DE2434076C3 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2434076C3 DE2434076C3 DE19742434076 DE2434076A DE2434076C3 DE 2434076 C3 DE2434076 C3 DE 2434076C3 DE 19742434076 DE19742434076 DE 19742434076 DE 2434076 A DE2434076 A DE 2434076A DE 2434076 C3 DE2434076 C3 DE 2434076C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- opening
- collar
- housing
- liquid filter
- pipe section
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 11
- 239000004952 Polyamide Substances 0.000 claims 1
- 229920002647 polyamide Polymers 0.000 claims 1
- 239000011528 polyamide (building material) Substances 0.000 claims 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 4
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 2
- 239000011324 bead Substances 0.000 description 1
- 239000003292 glue Substances 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft ein Flüssigkeitsfilter, insbesondere für Hydraulikmedien, mit einem einen oder
mehrere Filtereinsätze umschließenden Gehäuse, welches dem Zu- und Abfluß des zu filtrierenden Mediums
dienende öffnungen und an diese mittels einer Steckverbindung angeschlossene Leitungen aufweist.
Die Ein- und Auslaßöffnungen von Flüssigkeitsfiltern müssen oft — je nach Einbaulage des Filters — mit
Leitungen sehr unterschiedlicher Länge verbunden werden. So soll die Ansaugleitung bei einem Saugfilter
z. B. bis auf den Boden eines Ölreservoirs reichen, in anderen Fällen wiederum genügt ein kurzes Leitungsstück
zum Anschluß an ein vorhandenes Leitungssystem. In vielen Fällen ergibt sich die Länge der
notwendigen Leitung erst beim Einbau des Filters an Ort und Stelle. Die notwendige Verbindung der Leitung
mit dem Filtergehäuse kann dabei Schwierigkeiten bereiten.
Es ist bekannt, Verlängerungsleitungen aus Metall mit dem Filtergehäuse direkt zu verschweißen. Abgesehen
davon, daß diese Verbindungsweise aufwendiges Gerät erforderlich macht, müssen vor dem Schweißen die
Filtereinsätze aus dem Gehäuse entnommen werden, um eine Beschädigung derselben durch Hitzeeinwirkung
zu vermeiden. Es ist auch bekannt, das Filtergehäuse mit Rohrstutzen zu versehea auf die eine
schlauchähnliche Leitung aufgeschoben werden kann. Zur Befestigung dieser schlauchähnlichen Leitung auf
dan Stutzen werden Schlauchkleramen verwendet
Der Stutzen kann zusätzlich mit einem Ringwulst versehen sein, gegen den sich die Schlauchklemme zur
Sicherung des aufgeschobenen Schlauches gegen Abziehen legt (US-PS 30 02 8/0). Abgesehen davon, daß
diese Befestigung nur für elastische Schlauchleitungen verwendbar ist muß zur Sicherung ein zusätzliches Teil
verwendet werden, wodurch die Verbindung kompliziert wird.
Es ist auch üblich, die Leitung mit dem Stutzen zu verkleben. In allen Fällen ist die Verbindung aufwendig,
und man benötigt zu ihrer Herstellung zusätzliches Material und Werkzeug. Außerdem besteht die Gefahr,
daß die aufgeschobene Leitung beim Betrieb des Filter» von dem Stutzen abrutscht.
Es ist auch bekannt mit einem Außengewinde versehene Leitungen in ein Innengewinde im Gehäuse
eines Filters einzuschrauben. Eine mit dem Gehäuse zu verbindende Leitung muß in diesem Falle vorher mit
einem Gewinde versehen werden, so daß auch in diesem
Falle ein erheblicher Arbeitsaufwand und Werkzeugbedarf gegeben ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine sichere, dauerhafte Verbindung eines Filtergehäuses mit einem Rohrstück
vorzuschlagen, welches mit möglichst wenig Arbeitsaufwand und ohne Bedarf an zusätzlichem Material und
Werkzeug herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens eine der Öffnungen im Gehäuse des
Flüssigkeitsfilters von einem ins Innere desselben weisenden, mit diesem verbundenen Bund umgeben ist,
welcher an seinem freien Ende eine in die öffnung ragende Schneide aufweist, und daß in die Öffnung ein
am Bund eng anliegendes Rohrstück derart eingeschoben ist, daß die Schneide das Rohrsiück abdichtend
umschließt und es nach Art eines Widerhakens durch Einschneiden gegen Herausziehen aus der öffnung
sichert.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang
mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines teilweise aufgebrochenen Filtergehäuses mit einer Verlängerungsleitung
und
F i g. 2 eine vergrößerte Ansicht der Verbindungsstelle zwischen Leitung und Gehäuse.
Die Form des Rohres ist der besseren Deutlichkeit wegen stark übertrieben dargestellt.
Das erfindungsgemäße Flüssigkeitsfilter umfaßt ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse 1, welches auf
der Ober· und Unterseite mit je einem Deckel 2 bzw 1
verschlossen ist (Fig. 1). Das Gehäuse ist von einem
Flansch 4 umgeben, mit welchem es in der gewünschten Position, z. B. in der Nähe eines Hydraulikmediumreservoirs,
befestigt werden kann. Oberhalb des Flansches 4 ist in der Gehäusewand eine öffnung 5 vorgesehen, die
als Einlaßöffnung für das zu filtrierende Medium dient.
Das Gehäuse 1 umschließt einen an sich bekannten zylindrischen Filtereinsatz 6, welcher mittels eines
Dichtringes 7 auf den das Gehäuse 1 unten verschließenden Deckel 3 gedrückt ist. Der zylindrische
Filtereinsatz 6 ist in nicht dargestellter Weise auf der Oberseite entweder vollständig oder durch ein Umgehungsventil
verschlossen. In dem unteren Deckel 3 befindet sich in dem von dem Dichtring 7 umgebenen
Bereich eine öffnung 8, über welche der Innenraum des
Filtereinsatzes 6 mit der Abflußleitung für das Hydraulikmedium in Verbindung steht.
Der untere Deckel 3 ist am Rand ier kreisförmigen
öffnung 8 derart in das Innere des Gehäuses 1 umgebogen, daß die öffnung 8 vcy einem mantelförmigen
Bund 9 umgeben ist. Der obere Rand 11 dieses Bundes, also das freie Ende des Bundes 9, weist dabei zur
Mitte der von dem Bund 9 umschlossenen öffnung 8 hin (Fig.2) und bildet so eine in die öffnung 8
hineinragende Schneide 12. Der Bund 9 hat also im wesentlichen die Form des Mantels eines Kegelstumpfes.
Es ist aber auch möglich, den Bund im wesentlichen als Kreiszylindennantelfläche auszubilden und nur den
oberen Rand ein wenig zur Mitte zu biegen, so daß der Durchmesser der Öffnung in Höhe des oberen Randes
11 des Bundes 9 kleiner ist als am unteren Rand. Außerdem ist wichtig, daß das am weitesten in die
Öffnung 8 hineinragende Teil des Bundes 9 die durch den oberen, inneren Rand gebildete Schneide 12 ist.
Der Bund 9 ist zwar vorteiähafterweise mit dem Deckel des Gehäuses einteilig verbunden, es ist aber
auch möglich, dieseti als getrennten, mit dem Gehäuse verbundenen Teil auszuführen.
In die Öffnung 8 ist ein Rohrstück 13 so weit eingeschoben, daß dessen eingeschobenes Ende 14 an
der in die Öffnung 8 hineinragenden, vom oberen Rand 11 des Bundes 9 gebildeten Schneide 12 vorbeigeschoben
ist. Der Durchmesser des Rohrstiickes 13 ist so gewählt, daß der Außenmantel des Rohrstückes eng an
dem Bund 9 anliegt, wobei das Rohrstück 13 in Höhe der Schneide 12 etwas zusammengedrückt ist, und zwar je
nachdem, wie stark sich die Öffnung zum oberen Rand 11 des Bundes hin verengt Auf diese Weise umschließt
der Bund das Rohrstück formschlüssig, wobei sich insbesondere die Schneide 12 abdichtend um das
Rohrstück 13 legt Dadurch ist einerseits das Rohrstück in der Öffnung 8 gehalten, andererseits ist eine
einwandfreie Abdichtung zwischen Gehäuse und Rohrslück erreicht.
Ein Herausziehen des Rohrstückes aus der öffnung 8 wird durch die Schneide 12 verhindert. Diese schneidet
sich nämlich beim Herausziehen des Rohrstückes 13 nach Art eines Widerhakens in den Mantel des
Rohrstückes 13 ein und verhindert das weitere Herausziehen des Rohrstückes. Dabei wird in den
Mantel des Rohrstückes eine Kerbe geschnitten, wobei das Material des Mantels oberhalb der Schneide 12
aufgeworfen wird und schließlich die Schneide 12 völlig abdeckt. Dadurch wird nicht nur eine sichere Fixierung
des Rohrstückes in der öffnung 8 erzielt, sondern auch eine noch zusätzlich verbesserte Abdichtung, da
nunmehr die Schneide 12 von beiden Seiten dicht vom Material des Mantels umgeben ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Flüssigkeitsfilter, insbesondere für Hydraulikmedien, mit einem einen oder mehrere Filtereinsätze
umschließenden Gehäuse, welches dem Zu- und Abfluß des zu filtrierenden Mediums dienende
öffnungen und an diese mittels einer Steckverbindung angeschlossene Leitungen aufweist dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine jo der öffnungen (5,8) im Gehäuse (1) des Flüssigkeitsfilters von einem ins Innere desselben weisenden, mit
diesem verbundenen Bund (9) umgeben ist, welcher an seinem freien Ende eine in die Öffnung (5, 8)
ragende Schneide (12) aufweist, und daß in die öffnung (5, 8) ein am Bund (9) eng anliegendes
Rohrstück (13) derart eingeschoben ist, daß die Schneide (12) das Rohrstück (13) abdichtend
umschließt und es nach Art eines Widerhakens durch Einschneiden gegen Herausziehen aus der öffnung
(5,8) sichert.
2. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Bund (9)
umgebene Öffnung (5,8) kreisförmig ist.
3. Flüssigkeitsfilter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem
Bund (9) umgebene öffnung (5, 8) zentral im Boden des Filtergehäuses (1) angeordnet ist.
4. Flüssigkeitsfilter nach einem der Ansprüche 1, 2
oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (9) einstückig an das Filtergehäuse (1) oder an Teile
desselben angeformt ist.
5. Flüssigkeitsfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in die von
dem Bund (9) umgebene öffnung (5,8) cingeschobene
Leitung (13) elastisch ist.
6. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (13) aus Polyamid
besteht
40
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742434076 DE2434076B2 (de) | 1974-07-16 | 1974-07-16 | Fluessigkeitsfilter, insbesondere fuer hydraulikmedien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742434076 DE2434076B2 (de) | 1974-07-16 | 1974-07-16 | Fluessigkeitsfilter, insbesondere fuer hydraulikmedien |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2434076A1 DE2434076A1 (de) | 1976-02-05 |
DE2434076B2 DE2434076B2 (de) | 1976-08-05 |
DE2434076C3 true DE2434076C3 (de) | 1977-04-07 |
Family
ID=5920656
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742434076 Granted DE2434076B2 (de) | 1974-07-16 | 1974-07-16 | Fluessigkeitsfilter, insbesondere fuer hydraulikmedien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2434076B2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4302161C1 (de) * | 1993-01-27 | 1993-12-23 | Argo Feinmechanik | Rohrverlängerung für einen Filtertopf eines Rücklauffilters |
-
1974
- 1974-07-16 DE DE19742434076 patent/DE2434076B2/de active Granted
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0748646B1 (de) | Flüssigkeitsfilter | |
EP1110590B1 (de) | Flüssigkeitsfilter mit Ablass für Flüssigkeitsrückstände | |
DE19502020C2 (de) | Flüssigkeitsfilter | |
DE102004058885B4 (de) | Füssigkeitsfilter | |
DE2241521C3 (de) | Kugelhahn | |
EP3228374B1 (de) | Wechselfilter einer behandlungsvorrichtung zur behandlung von insbesondere flüssigen fluiden und behandlungsvorrichtung | |
DE2313983C2 (de) | Einrichtung zur Steuerung und/oder Konditionierung eines Fluids mit mindestens einer Steuer- oder Konditioniervorrichtung | |
DE10127983B4 (de) | Verbindungsstück | |
DE2914473A1 (de) | Filter | |
DE2211046B2 (de) | Regeleinrichtung für einen mit einem Strömungssystem verbundenen Wärmetauscher, insbesondere für einen Heizkörper | |
DE2403166A1 (de) | Apparat zur behandlung von fluessigkeiten | |
AT404395B (de) | Vorrichtung zur verbindung von rohren oder rohrstutzen, fittings oder rohrförmigen armaturenteilen mit einer armatur für fluide medien | |
EP0073048A1 (de) | Vorrichtung zum Verbinden eines Kunststoffrohres mit einem Rohrstutzen | |
DE4035008C2 (de) | Schlauchkupplung für Hochdruckschläuche | |
DE1525454C3 (de) | Rohr- oder schlauchkupplung | |
DE2335915C3 (de) | Einrichtung zur Halterung und Verbindung von in Reihe geschalteten Vorrichtungen zum Steuern und/oder Konditionieren für Fluide | |
DE2434076C3 (de) | ||
EP0884506A2 (de) | Armatur, insbesondere Regel- und Ansperrklappe | |
DE102008051303A1 (de) | Verschlusskupplung | |
DE2014832A1 (de) | Rohrverbindung | |
DE2434076A1 (de) | Fluessigkeitsfilter, insbesondere fuer hydraulikmedien | |
DE3616964A1 (de) | Anschlussverbindungsstueck | |
DE2632441C3 (de) | Vorrichtung zum Filtern von Fluiden, insbesondere Flüssigkeiten | |
DE2740219A1 (de) | Axial-wellendichteinheit | |
EP2283909A1 (de) | Ölfiltervorrichtung mit einer Entölungseinrichtung |