DE2434076C3 - - Google Patents

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DE2434076C3
DE2434076C3 DE19742434076 DE2434076A DE2434076C3 DE 2434076 C3 DE2434076 C3 DE 2434076C3 DE 19742434076 DE19742434076 DE 19742434076 DE 2434076 A DE2434076 A DE 2434076A DE 2434076 C3 DE2434076 C3 DE 2434076C3
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collar
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Description

Die Erfindung betrifft ein Flüssigkeitsfilter, insbesondere für Hydraulikmedien, mit einem einen oder mehrere Filtereinsätze umschließenden Gehäuse, welches dem Zu- und Abfluß des zu filtrierenden Mediums dienende öffnungen und an diese mittels einer Steckverbindung angeschlossene Leitungen aufweist.
Die Ein- und Auslaßöffnungen von Flüssigkeitsfiltern müssen oft — je nach Einbaulage des Filters — mit Leitungen sehr unterschiedlicher Länge verbunden werden. So soll die Ansaugleitung bei einem Saugfilter z. B. bis auf den Boden eines Ölreservoirs reichen, in anderen Fällen wiederum genügt ein kurzes Leitungsstück zum Anschluß an ein vorhandenes Leitungssystem. In vielen Fällen ergibt sich die Länge der notwendigen Leitung erst beim Einbau des Filters an Ort und Stelle. Die notwendige Verbindung der Leitung mit dem Filtergehäuse kann dabei Schwierigkeiten bereiten.
Es ist bekannt, Verlängerungsleitungen aus Metall mit dem Filtergehäuse direkt zu verschweißen. Abgesehen davon, daß diese Verbindungsweise aufwendiges Gerät erforderlich macht, müssen vor dem Schweißen die Filtereinsätze aus dem Gehäuse entnommen werden, um eine Beschädigung derselben durch Hitzeeinwirkung zu vermeiden. Es ist auch bekannt, das Filtergehäuse mit Rohrstutzen zu versehea auf die eine schlauchähnliche Leitung aufgeschoben werden kann. Zur Befestigung dieser schlauchähnlichen Leitung auf dan Stutzen werden Schlauchkleramen verwendet
Der Stutzen kann zusätzlich mit einem Ringwulst versehen sein, gegen den sich die Schlauchklemme zur Sicherung des aufgeschobenen Schlauches gegen Abziehen legt (US-PS 30 02 8/0). Abgesehen davon, daß diese Befestigung nur für elastische Schlauchleitungen verwendbar ist muß zur Sicherung ein zusätzliches Teil verwendet werden, wodurch die Verbindung kompliziert wird.
Es ist auch üblich, die Leitung mit dem Stutzen zu verkleben. In allen Fällen ist die Verbindung aufwendig, und man benötigt zu ihrer Herstellung zusätzliches Material und Werkzeug. Außerdem besteht die Gefahr, daß die aufgeschobene Leitung beim Betrieb des Filter» von dem Stutzen abrutscht.
Es ist auch bekannt mit einem Außengewinde versehene Leitungen in ein Innengewinde im Gehäuse eines Filters einzuschrauben. Eine mit dem Gehäuse zu verbindende Leitung muß in diesem Falle vorher mit einem Gewinde versehen werden, so daß auch in diesem Falle ein erheblicher Arbeitsaufwand und Werkzeugbedarf gegeben ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine sichere, dauerhafte Verbindung eines Filtergehäuses mit einem Rohrstück vorzuschlagen, welches mit möglichst wenig Arbeitsaufwand und ohne Bedarf an zusätzlichem Material und Werkzeug herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens eine der Öffnungen im Gehäuse des Flüssigkeitsfilters von einem ins Innere desselben weisenden, mit diesem verbundenen Bund umgeben ist, welcher an seinem freien Ende eine in die öffnung ragende Schneide aufweist, und daß in die Öffnung ein am Bund eng anliegendes Rohrstück derart eingeschoben ist, daß die Schneide das Rohrsiück abdichtend umschließt und es nach Art eines Widerhakens durch Einschneiden gegen Herausziehen aus der öffnung sichert.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines teilweise aufgebrochenen Filtergehäuses mit einer Verlängerungsleitung und
F i g. 2 eine vergrößerte Ansicht der Verbindungsstelle zwischen Leitung und Gehäuse.
Die Form des Rohres ist der besseren Deutlichkeit wegen stark übertrieben dargestellt.
Das erfindungsgemäße Flüssigkeitsfilter umfaßt ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse 1, welches auf der Ober· und Unterseite mit je einem Deckel 2 bzw 1 verschlossen ist (Fig. 1). Das Gehäuse ist von einem Flansch 4 umgeben, mit welchem es in der gewünschten Position, z. B. in der Nähe eines Hydraulikmediumreservoirs, befestigt werden kann. Oberhalb des Flansches 4 ist in der Gehäusewand eine öffnung 5 vorgesehen, die als Einlaßöffnung für das zu filtrierende Medium dient.
Das Gehäuse 1 umschließt einen an sich bekannten zylindrischen Filtereinsatz 6, welcher mittels eines Dichtringes 7 auf den das Gehäuse 1 unten verschließenden Deckel 3 gedrückt ist. Der zylindrische Filtereinsatz 6 ist in nicht dargestellter Weise auf der Oberseite entweder vollständig oder durch ein Umgehungsventil verschlossen. In dem unteren Deckel 3 befindet sich in dem von dem Dichtring 7 umgebenen
Bereich eine öffnung 8, über welche der Innenraum des Filtereinsatzes 6 mit der Abflußleitung für das Hydraulikmedium in Verbindung steht.
Der untere Deckel 3 ist am Rand ier kreisförmigen öffnung 8 derart in das Innere des Gehäuses 1 umgebogen, daß die öffnung 8 vcy einem mantelförmigen Bund 9 umgeben ist. Der obere Rand 11 dieses Bundes, also das freie Ende des Bundes 9, weist dabei zur Mitte der von dem Bund 9 umschlossenen öffnung 8 hin (Fig.2) und bildet so eine in die öffnung 8 hineinragende Schneide 12. Der Bund 9 hat also im wesentlichen die Form des Mantels eines Kegelstumpfes. Es ist aber auch möglich, den Bund im wesentlichen als Kreiszylindennantelfläche auszubilden und nur den oberen Rand ein wenig zur Mitte zu biegen, so daß der Durchmesser der Öffnung in Höhe des oberen Randes 11 des Bundes 9 kleiner ist als am unteren Rand. Außerdem ist wichtig, daß das am weitesten in die Öffnung 8 hineinragende Teil des Bundes 9 die durch den oberen, inneren Rand gebildete Schneide 12 ist.
Der Bund 9 ist zwar vorteiähafterweise mit dem Deckel des Gehäuses einteilig verbunden, es ist aber auch möglich, dieseti als getrennten, mit dem Gehäuse verbundenen Teil auszuführen.
In die Öffnung 8 ist ein Rohrstück 13 so weit eingeschoben, daß dessen eingeschobenes Ende 14 an der in die Öffnung 8 hineinragenden, vom oberen Rand 11 des Bundes 9 gebildeten Schneide 12 vorbeigeschoben ist. Der Durchmesser des Rohrstiickes 13 ist so gewählt, daß der Außenmantel des Rohrstückes eng an dem Bund 9 anliegt, wobei das Rohrstück 13 in Höhe der Schneide 12 etwas zusammengedrückt ist, und zwar je nachdem, wie stark sich die Öffnung zum oberen Rand 11 des Bundes hin verengt Auf diese Weise umschließt der Bund das Rohrstück formschlüssig, wobei sich insbesondere die Schneide 12 abdichtend um das Rohrstück 13 legt Dadurch ist einerseits das Rohrstück in der Öffnung 8 gehalten, andererseits ist eine einwandfreie Abdichtung zwischen Gehäuse und Rohrslück erreicht.
Ein Herausziehen des Rohrstückes aus der öffnung 8 wird durch die Schneide 12 verhindert. Diese schneidet sich nämlich beim Herausziehen des Rohrstückes 13 nach Art eines Widerhakens in den Mantel des Rohrstückes 13 ein und verhindert das weitere Herausziehen des Rohrstückes. Dabei wird in den Mantel des Rohrstückes eine Kerbe geschnitten, wobei das Material des Mantels oberhalb der Schneide 12 aufgeworfen wird und schließlich die Schneide 12 völlig abdeckt. Dadurch wird nicht nur eine sichere Fixierung des Rohrstückes in der öffnung 8 erzielt, sondern auch eine noch zusätzlich verbesserte Abdichtung, da nunmehr die Schneide 12 von beiden Seiten dicht vom Material des Mantels umgeben ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Flüssigkeitsfilter, insbesondere für Hydraulikmedien, mit einem einen oder mehrere Filtereinsätze umschließenden Gehäuse, welches dem Zu- und Abfluß des zu filtrierenden Mediums dienende öffnungen und an diese mittels einer Steckverbindung angeschlossene Leitungen aufweist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine jo der öffnungen (5,8) im Gehäuse (1) des Flüssigkeitsfilters von einem ins Innere desselben weisenden, mit diesem verbundenen Bund (9) umgeben ist, welcher an seinem freien Ende eine in die Öffnung (5, 8) ragende Schneide (12) aufweist, und daß in die öffnung (5, 8) ein am Bund (9) eng anliegendes Rohrstück (13) derart eingeschoben ist, daß die Schneide (12) das Rohrstück (13) abdichtend umschließt und es nach Art eines Widerhakens durch Einschneiden gegen Herausziehen aus der öffnung (5,8) sichert.
2. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Bund (9) umgebene Öffnung (5,8) kreisförmig ist.
3. Flüssigkeitsfilter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Bund (9) umgebene öffnung (5, 8) zentral im Boden des Filtergehäuses (1) angeordnet ist.
4. Flüssigkeitsfilter nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (9) einstückig an das Filtergehäuse (1) oder an Teile desselben angeformt ist.
5. Flüssigkeitsfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in die von dem Bund (9) umgebene öffnung (5,8) cingeschobene Leitung (13) elastisch ist.
6. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (13) aus Polyamid besteht
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DE4302161C1 (de) * 1993-01-27 1993-12-23 Argo Feinmechanik Rohrverlängerung für einen Filtertopf eines Rücklauffilters

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