DE2433785C3 - Rück- bzw. Nullstelleinrichtung für Zählwerke - Google Patents

Rück- bzw. Nullstelleinrichtung für Zählwerke

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DE2433785C3
DE2433785C3 DE19742433785 DE2433785A DE2433785C3 DE 2433785 C3 DE2433785 C3 DE 2433785C3 DE 19742433785 DE19742433785 DE 19742433785 DE 2433785 A DE2433785 A DE 2433785A DE 2433785 C3 DE2433785 C3 DE 2433785C3
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Horst 7209 Aldingen Pfeifer
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J. Hengstler Kg, 7209 Aldingen
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rück- bzw. Nullstelleinrichtung für Zählwerke mit Zahlenrollen (Wertve.körperungstiägern) und zugeordneten Rückstellkurven (Herzkurve) sowie Rückstellschieber und ein- und ausschwenkbarer Schalttriebbrücke, welche Fortschalttriebe trägt.
Wesentliche Forderungen an eine Rück- bzw. Nullstelleinrichtung für Zählwerke sind, daß die Fortschalttriebe sicher aus der Eingriffsverbindung mit den Zahlenrollen gebracht werden, bevor diese unter Einwirkung der Rück- bzw. Nullstellfinger zur Rückbzw. Nullstellung verdreht werden. Beim Wiedereinkuppeln sollen die Fortschalttriebe vollkommen in Eingriff mit den Zahlenrollen gebracht werden, bevor die Rück- bzw. Nullstellfinger die Zahlenrollen wieder frei geben, damit sich keine ungewollten Verstellungen ergeben.
Nach der DT-AS 15 74 737 ist eine Nullstellung bekannt, bei welcher die Freigabe der Nullstellfinger von einer in Abhängigkeit vom Einschwenken der Schalttriebbrücke gesteuerten Rastklinke und die Verschwenkung der Schalttriebbrücke in an sich bekannter Weise mittels einer Aushebekurve erfolgt, wodurch auch bei rascher Betätigung der Nullstelleinrichtung die Nullsteilfinger die Ziffernrollen nicht vor Triebeingriff der Fortschalttriebe freigeben. Die Rastklinkenanordnung bedingt jedoch den Einsatz von verschleißbaren Rastelementen.
ίο Des weiteren sind nach der DT-AS 12 58 638 Nullstelleinrichtungen für Zählwerke bekannt mit auf Herzscheiben einwirkenden Nullstellhebeln und einer schwenkbaren Schaltritzelbrücke mittels welcher die Schaltritzel vor Beginn der Nullstellung des Ziffernträgers aus der Verzahnung ausgeschwenkt und vor Freigabe des Ziffernträgers wieder eingeschwenkt werden, wobei auf dem Betätigungsschieber ein mehrarmiger, unter der Einwirkung einer Übertotpunktfeder stehender Zwischenhebel schwenkbar gelagen ist, dessen eines Ende am freien Ende der auf einer ortsfesten Achse gelagerten Schaltritzelbrücke angelenkt ist und dessen anderes Ende auf den an einer ortsfesten Achse schwenkbar gelagerten Nullstellhebel einzuwirken vermag. Hierbei ist jedoch die Nullstellsicherheit sowie auch die Betätigungskraft und Lebensdauer von der Übertotpunktfeder abhängig, was außerdem keine fixierten Abläufe mit sich bringt.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung für die Rück- bzw. Nullstellung zwangsgeführte und damit fixierte und sichere Bewegungsabläufe zu erreichen. Die erfindungsgemäße Rück- bzw. Nullstelleinrichtung für Zählwerke mit Zahlenrollen (Wertverkörperungsträgern) und zugeordneten Rückstelikurven (Herzkurve) sowie Rückstellschieber und ein- und ausschwenkbarer Schalttriebbrücke, welche Fortschalttriebe trägt, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 kennzeichnet sich hierzu dadurch, daß die Rückstellfinger unter Vermittlung eines vom Rückstellschieber durchzudrückenden Kniehebels über eine an ihm angelenkte Rückstellbrükke und an den Rückstellfingern befindliche Federarme gegen die Rückstellkurven (Herzkurve) verschwenkbar sind und bei durch die Federarme fixierbarer Überstrecklage des Kniehebels in Endstellung kommen, wobei nach dem Wiedereingreifen der Schalttriebe bei Rückfahrt des Rückstellschiebers der Kniehebel aus Überstrecklage auslösbar und unter Federwirkung wieder einknickbar ist. Hierbei sitzen die Rückstellfinger an der Rückstellbrücke, welche als Winkelhebel wirkt, wobei der am Winkelende angrei-
fende Kniehebel beim Einschwenken in Überstrecklage kommt und die Auslösung des Kniehebels aus der Überstrecklage vermittels den Mitnehmer mit entsprechendem Wegabstand umgreifender Mitnehmerklaue erfolgt.
Neben der Vermeidung von rastbaren Verschleißelementen oder einer nicht lagefixierbaren Übertotpunktfeder wird, zufolge der erfindungsgemäöen Kniehebelkurvenmechanik, bei Betätigung des Rückstellschiebers die Einfahrgeschwindigkeit bei Durchführung der Rück- bzw. Nullstellung verringert, wie dies zur einwandfreien Rück- bzw. Nullstellfunktion erwünscht ist, und beim Ausfahren bleibt die selbsthemmende Überstrecklage des Kniehebels bis zur gewünschten Auslösung erhalten, d. h., die Zahlenrollen bleiben bis zum Wiedereinkuppein der Fortschalttriebe unter Einwirkung der Rückstellfinger.
Eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Rück- bzw. Nullstelleinrichtung an einem Zählwerk ist
beispielsweise in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben, und zwar zeigen
F i g. 1 bis 4 ein Zählwerk mit Rück- bzw. Nullstelleinrichtung vermittels Kniehebel in Ausgangsstellung beim Anrichten der Zahlenrollen, bei Betätigung der Rückstellung vermittels Rückstellschieber und bei Rückbewegung in die Ausgangsstellung nach Rückstellung.
Wie in der Zeichnung nach F i g. 1 ersichtlich wird, ist am Rückstellschieber 1 der Übertragungshebel 2 angelenkt, welcher auf der Welle 3 der Zahienrollen 4 gelagert ist Und mittels Steuerkurve 5 die Fortschalttriebe 6, welche an der Schalttriebbrücke 7 ausschwenkbar gelagert sind, in Ruhestellung mit der Zahnung 4a der Zahlenrollen 4 in Eingriff hält. Der Übertragungshebel 2 wird durch die Rückholfeder 8 in Ruhestellung gehalten, wobei sich die mit Rückstellkurven 9 (Herzkurve) versehenen Zahlenrollen 4 vor der Rückstellung in der jeweiligen Zähllage befinden.
Zur Betätigung der Rückstellung wird der Rückstellschieber 1 in Richtung A niedergedrückt, wodurch der Übertragungshebel 2 um die ZahlenroiienweUe 3 verschwenkt wird. Dies bewirkt entsprechend Fig. 2 bzw. 3, daß die Steuerkurve 5 des Übertragungshebels 2 die Fortschalttriebe 6 und ihre Brücke 7 aus dem Eingriff der Verzahnung 4a der Zahlenrollen 4 bringt und daß ferner die am Überlragungshebel 2 angebrachte Mitnehmerklaue 10 über dem Mitnehmer Il den zweiteiligen, in Ruhelage abgewinkelten Kniegei.'nkhebel 12,13 in Überstrecklage bringt. Das Gelenkteil 12 ist an der ZahlenroiienweUe 3 gelagert, während das Gelenkteil 13 an der Rückstellbrücke 14 gelagert ist.
Durch Verschwenken des Übertragungshebels 2 wird somit außer der Aushebung der Fortschalttriebe 6 der angewinkelte Kniegelenkhebel 12, 13 in Strecklage gebracht, wobei dieser seinerseits die Rückstellbrücke 14 gegen die Zahlenrollen 4 verschwenkt. Hierbei werden die Zahlenrollen 4 durch die in der Rückstellbrücke 14 gelagerten Rückstellgreifer 15, welche mittels Federarm 16 begrenzt zurückfedern können, vermittels Rückstellkurve 9 (Herzkurve) zurückgestellt. Bei voll eingeschobenem Rückstellschieber 1 kommt das Gelenkteil 12 an der Anschlagrolle 17 mittels Anschlagstutzen 12a bei Überdruckstellung des Kniegelenkhebels 12, 13 bedingt durch die an der Rückstellbrücke 14 angreifende Rückstellfeder 18 selbsthemmend zur Anlage, wie dies in F i g. 3 ersichtlich wird.
Beim Loslassen des Rückstellschiebers 1 entsprechend Fi g. 4 bewegt sich dieser in Richtung B in seine Ausgangs- oder Ruhelage zurück. Hierbei kommen inlolge des durch die Federkraft 8 zurückschwenkenden Übertragungshebel 2 die über dessen Steuerkurve 5 geführte Fortschalttriebe 6 frühzeitig wieder in Eingriff mit der Zahnung 4a der zurückgestellten Zahlenrollen 4.
Der zunächst noch in selbsthemn:ender Lage verbleibende Kniegeienkhebel 12, 13 hält dabei noch über die Rückstellgreifer 15 und Rückstcllkurve 9 (Herzkurve) die Zahlenrolle η 4 in Position. Erst kurz vor Erreichen der Ruhestellung des Rückstellschiebers 1 wird die am
ίο Übertragungsliebel 2 angebrachte Mitnehmerklaue 10 arn Mitnehmer 11 wirksam und hebt damit über das Gelenkteil 12, 13 aus seiner Überstrecklage, so daß dieser zufolge der an der Rückstellbrücke 14 angreifenden Federkraft 18 zusammenknickt und diese (14) mit dem Rückstellgreifer 15 an der Rückstellkurve 9 (Herzkurve) außer Eingriff und in die Ruhelage zurückbringt. Danach ist die Rück- bzw. Nullstellung der Zahlenrollen erreicht. In gleicher Weise kann die Nullstelleinrichtung auch als Rückstelleinrichtung wirken, wenn wie an sich bekannt, den Zahlenrollen Einstellrollen zugeordnet sind.
Bei Einleitung der Rückstellung befinden sich die mit Rückstellkurven (Herzkurven 9) versehenen Zahlenrollen 4 in entsprechender Zählstellung. Bei Umdrehungszählern kann hierbei eine kritische Situation entstehen und zwar, wenn sich, wie in Fig. 1 gezeigt, die Spitzen 9a den Rückstellkurven 9 und die Spitzen 15a der Rückstellgreifer 15 gegenüberstehen. Aus dieser Lage ist keine sichere Rückstellung des Zählwerks garantiert.
Um dies zu vermeiden, ist das Zählwerk hier mit einer besonderen RoHenanrichtung versehen, wofür in F i g. 2 das Anrichten der Zahlenrollen 4 gezeigt ist. Zu Beginn des Rückstellablaufs Λ'werden die an der Schalttriebbrücke 7 gelagerten Schalttriebe 6 durch die Steuerkurve 5 verschwenkt, um den Zahneingriff zwischen den Schalttrieben 6 und der Verzahnung 4a der Zahlenrollen 4 zu lösen. Gleichzeitig betätigt ein am Übertragungshebel 2 angebrachter Nocken 2a den Rechen 19 am Nocken 19a und schwenkt diesen (19) gegen die Zahlenrollen 4. Dabei tauchen die am Rechen 19 befestigten Anrichtfinger 20 in die Zahnlücken 4b der Zahienrollen 4 und bringen diese (4) aus der eventuell vorhandenen kritischen Lage. Die am Rechen 19 anliegende Feder 21 sorgt dafür, daß dieser (19) der Nockenausbildung 2a folgt und bei weiterem Fortgang der Rückstellung die Anrichtfinger 20 in Ausgangsstellung zurückschwenken, bevor es zur eigentlichen Rückstellung der Zahlenrollen 4 entsprechend Fig.3 kommt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Rück- bzw. Nullstelleinrichtung für Zählwerke mit Zahlenrollen (Wertverkörperungsträgern) und zugeordneten Rückstellkurven (Herzkurve) sowie Rückstellschieber und ein- und ausschwenkbarer Schalttriebbrücke, welche Fortschalttriebe trägt, wobei beim Einfahren des Rückstellschiebers die Fortschalttriebe außer Eingriff mit den Zahlenrollen gebracht werden und danach Rückstellfinger auf die Rückstellkurve einwirken sowie beim Ausfahren des Rückstellschiebers die Rückstellfinger erst nach dem Einschwenken der Schalttriebbrücke frei werden und dann unter Federwirkung in Ausgangsstellung zurückschwenken, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfinger (15) unter Vermittlung eines vom Rückstellschieber (1) durchzudrückenden Kniehebels (12, 13) über eine an ihm angelenkte Rückstellbrücke (14) und an den Rückstellfingern (15) befindliche Federarme (16) gegen die Rückstellkurven (Herzkurve 9) verschwenkbar sind und bei durch die Federarme (16) fixierbarer Überstrecklage des Kniehebels (12, IJ) in Endstellung kommen, wobei nach dem Wiedereingreifen der Schalttriebe (6) bei Rückfahrt des Rückstellschiebers (1) der Kniehebel (12, 13) aus einer Überstrecklage auslösbar und unter Federwirkung (18, 16) wieder einknickbar ist.
2. Rück- bzw. Nullsielleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfinger (15) an der Rückstellbrücke (14) sitzen, welche als Winkelhebel wirkt, wobei der am Winkelende (14a,} angreifende Kniehebel beim Einschwenken in Überstrecklage kommt und die Auslösung des Kniehebels (12, 13) aus der Überstrecklage vermittels den Mitnehmer (11) mit entsprechendem Wegabstand umgreifender Mitnehmerklaue (10) erfolgt.
3. Rück- bzw. Nullstelleinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Aushebung der Fortschalttriebe aus der Verzahnung der Zahlenroi len (4) mitteis am Rückstellschieber (1) angelenkten Übertragungshebel (2) mit Steuerkurve (5) für die Triebe erfolgt.
DE19742433785 1974-07-13 Rück- bzw. Nullstelleinrichtung für Zählwerke Expired DE2433785C3 (de)

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DE2433785A1 DE2433785A1 (de) 1976-01-29
DE2433785B2 DE2433785B2 (de) 1977-07-07
DE2433785C3 true DE2433785C3 (de) 1978-02-16

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