DE243307C - - Google Patents

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DE243307C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D79/00Combined heel-pressing and nailing machines

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES.
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 243307 -'■ KLASSE 71c. GRUPPE
VSt. A. . ■■ '
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Absatz - Nagelmaschinen, und besonders auf Maschinen zur Befestigung von geladenen Absätzen an Schuhen, und um den Lauffleck blind aufzunageln, wobei zu verstehen ist, daß die Maschine in dieser Beziehung nicht beschränkt ist, und daß die Erfindung eine Maschine schafft, die Schuhe bearbeiten kann, entweder ehe der Leisten entfernt wird oder
ίο nachdem dies geschehen. :.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, die Bauart von Maschinen der oben erwähnten allgemeinen Art zu verbessern, so daß die Absätze Und Laufflecke genauer in ihre Stellung gebracht werden können und der Absatz ein gutes Aussehen bei verschiedenen Arten von Schuhen bietet, gleichviel, ob sie rechte oder linke Schuhe sind. Weitere Zwecke der Erfindung sind, die Schnelligkeit zu erhöhen und diese Maschinen im allgemeinen zu vereinfachen und wirksamer für die zu liefernde Arbeit zu machen.
In den Zeichnungen; ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt,: und zwar
ist: ; ■ . ' ,-■■' ■ ■-.;-.
Fig. ι ein Seitenäufriß einer Maschine nach der vorliegenden Erfindung. ,
.■;■ Fig. 2 ist eine vergrößerte Seitenansicht des unteren Teiles der Maschine, wobei der dem Beschauer zunächst liegende Ständer, weggelassen und einige Teile im Schnitt dargestellt sind, um ihre gegenseitige Verbindung und Beziehung deutlicher zu machen. 7
Fig.'3 ist ein: Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2. .
Fig. 4 ist eine Vorderansicht des unteren Teiles der Maschine in vergrößertem Maßstabe.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4. ...
Fig. 6 ist eine Einzeldarstellung im Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5.
Fig. 7 ist eine Einzeldarstellung im Schnitt nach der Linie J-J der Fig. 5.
Fig. 8 ist eine vergrößerte Vorderansicht des oberen Teiles der Maschine und zeigt die Beziehung des Kreuzkopfes, der Nagelvorrichtung und der Schuhstütze, wobei einige der Teile im Schnitt dargestellt oder weggebrochen sind. . .
Fig. 9 ist eine vergrößerte Rückansicht ähnlich der Fig. 8, wobei einige der Teile im Schnitt gezeigt und andere der Deutlichkeit halber weggebrochen sind. , ■ ■ .·
Fig. 10 ist ein Schnitt nach der Linie 10-10 der Fig. 8. :
Fig. 11 ist ein Schnitt nach der Linie ii-ii der Fig. 10, wobei ein Schuh von der Schuhstütze unterstützt dargestellt ist.
Fig. 12 ist eine Einzeldarstellung eines Teiles der Vorrichtung oder Stütze, die den Schuh in richtige Stellung bringt.
Fig. 13 ist eine vergrößerte Seitenansicht einer Form der Vorrichtung, um die Schuhstütze und die mit ihr verbundenen Teile in die für rechte oder linke oder verschiedene Arten von Schuhen nötige Lage zu schwingen, wobei einige Teile im Schnitt dargestellt sind.
Fig. 14 ist eine vergrößerte Seitenansicht des Kupplungsmechanismus zur Verbindung
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der antreibenden und der angetriebenen EIe- ! mente und der mit denselben verbundenen Sicherheitsvorrichtungen, wobei einige Teile im Schnitt dargestellt sind.
Fig. 15 ist ein Schnitt nach" der Linie 15-15 der Fig. 1.
, Fig. 16 ist eine Einzeldarstellung und zeigt die Beziehung der beiden Trethebel und der mit ihnen verbundenen Teile.
Fig. 17 ist ein Schnitt nach der Linie 17-17 der Fig. 8, von unten gesehen.
Fig. 18 ist ein Schnitt nach der Linie 18-18 der Fig. 8, wobei sich der Lauffleckträger in seiner oberen oder Aufnahmestellung befindet, und
Fig. 19 ist ein Schnitt nach der Linie 19-19 der Fig. 8.
Das Gestell hat eine Basis 1 und zwei Seitenständer 2, 2, die durch einen festen Tisch oder eine Stütze 3 verbunden sind, und wie üblich geeignete Führungen für die Antriebsstangen 4, 4 bilden, die den Kreuzkopf 5 tragen, mit welchem die Stangen mittels Kragen 6 und Schraubenmuttern 7 verbunden sind. Quer zwischen den Seitenständern 2, 2 erstreckt sich die Antriebswelle 8 (Fig. 1) ; diese trägt ein Zahnrad 9, das in ein auf der Gegenwelle 11 befestigtes Zahnrad 10 eingreift ; die Gegenwelle erstreckt sich ebenfalls zwischen den Ständern, und die Zahnradverbindung ist derart, daß die Gegenwelle eine volle Umdrehung vollendet, während die Antriebswelle 9 deren vier vollendet.
An der Gegenwelle 11 sind die beiden Hubscheibenpaare 12 und 13 befestigt, je ein Paar an jeder Seite des Maschinengestelles, um die Stangen 4 hin und her, und folglich den Kreuzkopf senkrecht zu bewegen. Die Verbindung zwischen den Stangen 4 und den Hubscheiben 12 und 13 kann in jeder geeigneten Weise hergestellt werden; wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird sie mittels eines mit den Stangen verbundenen Joches 14 hergestellt, das die Rollen 15 trägt, die mit den Umflächen der Hubscheiben in Berührung stehen, wobei eine Feder oder Federn 16 auf Wunsch angeordnet sind, die dazu beitragen, das Gewicht des Kreuzkopfes auszugleichen.
Die Hubscheiben 12 und 13 sind vorzugsweise so geformt, daß dem Kreuzkopf bei jeder vollen Umdrehung der Gegenwelle 11 zwei vollständige Hin- und Herbewegungen erteilt werden, von denen eine gebraucht wird, um den Absatz zu befestigen, und die zweite, um den Lauffleck auf den vorher befestigten Absatz blind aufzunageln.
Der Kreuzkopf 5 ist vorzugsweise mit einem abnehmbaren Nagelblock 17 (Fig. 8 und 17) versehen, der in seiner Lage mittels einer ein Fingerstück 18 besitzenden Klinke (Fig. 17) gehalten wird; das Fingerstück 18 ragt von dem Kreuzkopf hervor, wobei die Bauart derart ist, daß, wenn die Klinke zurückgezogen ist, der Nagelblock aus dem Kreuzkopf herausgezogen und ein anderer Nagelblock eingeschoben werden kann, der der Anordnung der in den zu bearbeitenden Absatz einzusetzenden Nägel entspricht.
Auf dem Kreuzkopf ist über dem Nagelblock ein Treiberblock 19 (Fig. 8) angeordnet, auf dem eine Anzahl von Treibern 20 angeordnet ist, je ein Treiber für jedes Loch in dem Nagelblock, wie üblich. Wenn die Maschine in Gang ist, werden die Treiber abwärts in den Nagelblock durch einen Schlag getrieben, der die unteren Enden derselben in einige Entfernung von dem oberen Teil des Absatzes bringt, damit die Kopfenden der Nägel ein wenig über die obere Fläche des Absatzes hinausragen. Die vorstehenden Nagelköpfe werden, wie späterhin beschrieben, beim Befestigen des Lauffleckes an dem Absatz gebraucht. Beim weiteren Gang der Maschine wird ein Lauf fleckträger (Fig. 1) unter den Nagelblock gebracht. Der Lauffleckträger bringt den von ihm getragenen Lauffleck in die richtige Lage, damit er bei der Abwärtsbewegung des Kreuzkopfes 5 auf die in beschriebener Weise von der Oberfläche des Absatzes hervorstehenden Nagelenden blind aufgenagelt wird. Dieses Merkmal der Maschine wird späterhin ausführlicher erläutert.
Der feste Tisch 3 des Maschinengestelles stützt den Schuhleistenträger und auch die Vorrichtungen, welche den Schuh festklemmen und mit Bezug auf die in dem Kreuzkopf 5 wirkenden Nagelvorrichtungen in die richtige Lage bringen. Obwohl die Schuhstütze an sich nicht Gegenstand dieses Patents ist, ist hierin eine genügende Beschreibung derselben und der damit zusammenwirkenden, den Schuh in richtige Lage bringenden Vorrichtungen gegeben, um dieselben und ihre Beziehung zu dem Nagelmechanismus klarzumachen, wobei selbstverständlich ist, daß die von dem Schuh und den Nagelvorrichtungen angenommenen relativen Stellungen das endgültige Aussehen des Absatzes bestimmen, wenn dieser an dem Schuh befestigt ist.
Wie in Fig. 11 gezeigt, trägt der feste Tisch 3 einen gleitenden Tisch 21, der in ,Führungen des festen Tisches 3 beweglich ist. \ Auf dem gleitenden Tisch 21 ist ein schwingender Tisch 22 (Fig. 11) angeordnet, welcher Winkelbewegung in Führungen 23 und einer quer zur Maschine liegenden segmentförmigen Führung 24 hat. Auf dem schwingenden Tisch 22 ist der Leistenträgerschieber 25 angeordnet, der einen geeigneten Leistenträger oder ein den Schuh unterstützendes Element trägt, sowie ein zweiter Schieber 26 (Fig. 11), welcher .Einstellschieber genannt'.:·..-
werden kann, da er die Klemm- und Einstellvorrichtungen für den Schuh trägt. Der Leistentragerschieber 25 und der Einstellschieber 26 haben Vorwärts- und Rückwärtsbewegung in Führungen, die auf dem schwingenden Tisch vorgesehen und deutlich in Fig. 10 und 11 gezeigt sind.-
Der Leistenträger kann eine Absatz- und . eine Zehenstütze enthalten, wie in Fig. 11 gezeigt, die mit wünschenswerten Einstellungen versehen sind, und der Leistenträger als Ganzes ist auf einer Spindel 27 angeordnet, die senkrechte Bewegung in einer Führungsmuffe 28 hat, die von dem Leistenträgerschie- ber 25 aufsteigt. Ein Schuh mit dem noch darin enthaltenen Leisten wird vor jeglicher Bewegung der Maschinenteile mit nach oben gewendeter Sohle auf dem Leistenträger angeordnet. :' .
ao Von dem Einstellschieber 26 steigen die Führer 29 (Fig. 10 und 11) auf, zwischen denen der Schieber 30 angeordnet ist, dessen oberer Teil, z. B. bei 31, einen Rückenanschlag bildet, der an dem Absatzteil des Schuhes angreift, wenn der Leistenträger bewegt worden ist', um dert'Schuh' in Nagelstellung zu bringen, wobei der Schieber auch eine Stütze für die Hackenklemmen und Seitenführer bildet.
Die Hackenklemmen 32 werden an den oberen Enden von Hebelarmen 33 getragen, deren untere Enden auf wagerecht angeordneten Stiften 34 (Fig. 9 und' 11) drehbar sind. An jedem dieser Stifte ist ein Hebelarm 35 (Fig. 9) befestigt, der an seinem inneren Ende mit Kreuzschlitten versehen ist, in die ein in einem' Schieberblock oder Joch 37 (Fig. 10 und 11) angeordneter Stift 36 eingreift; der verschiebbare . Block 37 wird zwecks senkrechter Bewegung geführt und hat einen aufwärts ragenden Stiel, der von einer Feder 38 umgeben ist, die in der Normalstellung bestrebt ist, das Joch 37 niederzudrücken und, wie ersichtlich, die Häckenklemmeli 32 gegeneinander oder in Klemmstellung
zu bringen. .:
: Einer, der eine Hackenklemme tragenden Hebel 33 hat einen Stift '39 (Fig. 8), der in einen Schieber 40 eingreift, dessen Ende auf eine Hubscheibe 41 drückt ■ und durch die Spannung der Feder 38 in Eingriff mit derselben gehalten wird. Offenbar werden durch Drehung der Hubscheibe 41 · in .einer später beschriebenen Weise die Hackenklemmen entweder, durch diese Hubscheibe oder ihre Antriebsfeder geöffnet und geschlossen.
Nachdem der Schuh über den Leisten gezogen und in der Maschine zwischen den Hackenklemmen festgeklemmt ist, befindet er , sich in einer Stellung, unterhalb des Nagelblockes und der Antriebsvorrichtungen, und der Arbeiter muß mit seinem.Auge oder durch mehrfache Versuche mit der Maschine feststellen, ob der Schuh sich in richtiger Lage gegenüber diesen Vorrichtungen befindet und ob der Absatz richtig darauf eingestellt ist oder nicht. Der schwingende Tisch 22 wird dazu verwendet, den Schuh winklig" zu drehen, damit er sich in richtiger Lage unterhalb des von den Absatzbefestigungsvorrichtungen getragenen Absatzes befindet, damit der Absatz in der gewünschten Richtung steht, wenn er an dem Schuh befestigt wird. Bisher wurde bei der Winkeleinstellung eines Schuhes mit Bezug auf den Absatz durch Schwingen eines Tisches, auf dem der Leistenträger angeordnet war, die Grenze des Schwunges durch am :· Tisch vorgesehene einstellbare Anschläge bestimmt. Wie bekannt, halten Hackenklemmen nicht alle Schuhe von derselben Art unveränderlich in derselben Stellung, da beträchtlicher Spielraum für den Schuh zwischen den Klemmen vorhanden ist. Daher kann man sich auf einen schwingenden Tisch aHein, nicht verlassen, um eine bestimmte Stellung des Absatzes an einer Reihe von Schuhen zu bestimmen, da der Absatz nach der Stellung gerichtet wird, die der Schuh innerhalb der Klemmen angenommen hat.' Es ist erwünscht, daß eine Vorrichtung angeordnet wird, um die Winkeleinstellung eines Schuhes mittels eines schwingenden Tisches derart: zu unterstützen, daß jeder Schuh von derselben Art unveränderlich dieselbe Winkelstellung mit :Bezug auf den Absatz einnimmt, ehe letzterer befestigt wird. "' . ' : ;\\'
Angesichts obiger Ziele sind auf jeder Seite ■ des beweglichen Schiebers 30 wagerecht angeordnete Arme 42 vorgesehen; die sich um von dem Schieber getragene Drehzapfen 43 drehen und an ihren freien Enden einstellbare Führer ioo 44 tragen. Diese Arme, 'die Vorderteilfüh- ■ ruhgsarme genannt werden können; bewegen sich in Führungen!45 (Fig. 10), und ihre1 hinteren Enden sind durch eine Feder 46 miteinander verbunden, welche gewöhnlich die'Eührer 44 an den äußeren! Enden ihrer Bewe- ■': ■■ gungsbahn hält. Wenn ein Absatz, an einem rechten Schuh befestigt werden soll, wird der linke Führer (Fig: 10) in solche:Stellung !gebracht, daß bei Winkelbewegungen des Schuhes durch Schwingen des Tisches. !22,. :um < den Absatz ordentlich zu richten, der Arbeiter einen Anschlag hat, gegen den ■'.. die innere Kante der Sohle des Schuhes gebracht werden kann, wodurch die Lage, die1 der Schuh,in !den Hackenklemmen. 32 einnehmen soll, bestimmt wird. Beim Bearbeiten einds : linken Schuhes wird der rechte Vorderführer ; für !diesen Zweck vorgerückt. ' ■ .; : ■) 1 :;;
Ehe ein Schuh endgültig in seine:Stellung mit Bezug auf den Absatzmechanismus ge- ·.·'; bracht wird, wird.:,er ,zwecks·:.ibequemeren
Handhabens an der Vorderseite der Maschine gehalten (Fig. ii) Und muß in die Maschine zurückbewegt werden, um seine Absatzbefestigungsstellung zwischen den Hackenklemmen einzunehmen. Eine Vorrichtung, um den; Leistenträgerschieber 25 in seiner .vorderen Stellung zu halten, besteht darin, daß bei 47 (Fig. 8) ein handbetätigter Hebel 48 drehbar . ist, dessen aufwärts ragender Arm 49 an der Muffe 28 des Leistenträgerschiebers 25 entlang verläuft. An dem äußeren Ende des Hebels ist ein Sperrstift 50 (Fig. 8) befestigt, dessen unteres Ende in der Normalstellung abwärts ragt in Eingriff mit einem von dem schwingenden Tisch getragenen Zahn 51, wobei die Bauart derart ist, daß, wenn die Teile sich in der in Fig. 8 gezeigten Stellung befinden, der Leistenträger in seiner äußeren Stellung gehalten wird (Fig. 11), aber wenn das obere Ende des Handgriffes 49 nach der Muffe 28 des Leistenträgerschiebers zu geschlossen wird, wird der Stift 50 von den Zähnen 51 entfernt und gestattet, daß die Feder 52 (Fig. 11) den Leistenträgerschieber und den Leistenträger rückwärts in eine Stellung zieht, die. von dem Einstellschieber 26 und den daran befestigten Teilen bestimmt ,wird, wobei zu verstehen ist, daß ein Ende der Feder 52, z. B. bei S3, mit dem Leistenträgerschie-
ber und das andere Ende bei 54 mit einem Teil verbünden ist, der die Spannung der Feder sichert, wenn der Leistenträger bewegt werden soll. . ■ .' ".
Wie bereits erwähnt, werden die Hackenklemmen und Vorderführer von dem Schieber 30 getragen, der auch den Rückenanschlag 31 . trägt. Es ist wünschenswert, daß der Schieber 30 und die an ihm befestigten Teile nach Beendigung des Nageins und des Aufschlagens des Lauffleckes niedergedrückt und in niedergedrückter Stellung gehalten werden, so daß es nötig wird, den Schieber mit seinen Teilen in solche Stellung zu heben, daß sie den Schuh an den gewünschten Punkten berühren, wenn der auf dem Leisten befindliche Schuh in die Stellung zwischen den Hackenklemmen zurückbewegt wird. Mit dem Schieber 30 ist bei 55 (Fig. 11.) ein Lenker 56 verbunden, dessen unteres Ende bei 57 mit einem Arm eines bei 59 drehbaren Hebels 58 verbunden ist, der in der Normalstellung unter der Wirkung einer Feder 60 (Fig. 11) steht, die bestrebt ist, den Schieber 30 zu heben. Um zeitweilig zu verhindern, daß der Schieber 30,-der Wirkung der Feder 60 folgend, sich aufwärts bewegt, ist an dem Schieber eine Zahnstange 61 (Fig. 8 und 12) befestigt, in die eine der Klinken 62 eingreifen kann,1 die bei 63 an dem Einstellschieber 26 drehbar und in der Normalstellung unter dem Einfluß des Federkolbens 64 sind. Von dem Drehpunkt 63 der Klinken 62 ragt ein Antriebsarm 65 vor, der ein.Hubende 66 besitzt, und rückwärts von dem Drehpunkt ragt'ein Finger 67 vor, der in eine Sperrklaue 68 eingreifen kann, die in der Normalstellung unter der Wirkung eines Federkolbens 69 steht, wobei die Sperrklaue 68 einen vorwärts ragenden Arm 70 besitzt. Die Klaue 68 hat zwei Schultern 71 und 72, in deren jede der Finger 67 eingreifen kann, und die Bauart ist derart, daß, wenn der Finger 67 in Eingriff mit der Schulter 71 steht, die Klinken 62 in Eingriff mit der Zahnstange 61 stehen und verhindern, daß der Schieber 30 sich unter dem Einfluß der Feder 60 (Fig. 11) aufwärts bewegt; aber wenn der Arm 65 gehoben wird, löst er den Finger 67 von der Schulter 71, wodurch die Klinken 62 der Zahnstange 61 gelöst werden, damit der Schieber sich der Wirkung der Feder 60 entsprechend bewegen kann, und der Finger 63 kommt mit der Schulter 72 in Eingriff, um die Teile in dieser Stellung zu halten.
Offenbar sollte die Ausdehnung der Aufwärtsbewegung des Schiebers 30, welche die Rückenfuhrerhackenklemmen und die Seiten- : führer in richtige Beziehung zu dem auf dem Leistenträger befindlichen Schuh bringt, durch die 'Stellung des Leistenträgers selbst gesteuert werden, und zu diesem Zweck ist der Kopf 73 (Fig. 11) der den Leistenträger hebenden und messenden Vorrichtung mit einem Anschlag 74 versehen, der in die Bewegungsbahn des Hebelarmes 58 hineinragt, so daß, wenn der Schieber bis zu einer von diesem Anschlag begrenzten Strecke gehoben ist, die von dem Schieber getragenen Teile sich in richtiger Höhe zu dem auf dem Leistenträger befindlichen Schuh befinden.
Damit der die Klinken 62 tragende Arm 65 diese Klinken plötzlich loslassen und den : Schieber freigeben kann, wenn der Leistenträger den Schuh in die Stellung zwischen den Hackenklemmen bewegt, ist der Leistenträger mit einer Rolle oder einem Schnepper 75 (Fig. 12) versehen, der auf einem bei 'j'j auf dem Leistenträgerschieber 25 drehbaren und in der Normalstellung unter der Wirkung einer Feder 78 stehenden Finger 76 getragen wird, wobei ein Anschlag vorgesehen ist, um Bewegung des Fingers 76 nach rechts unter der Wirkung der Feder 78 zu verhindern, aber Bewegung desselben nach links (Fig.: 1) zu gestatten, wobei er die Rolle 75 unter, dem Arm 65 entfernt. . ]■■
Damit der Schieber, wenn er bei der Beendigung des Nageins niedergedrückt ist, in dieser Stellung gehalten wird, ist eine der den Kreuzkopf betätigenden Stangen 4 mit einem Druckfinger 79 versehen (Fig. 10 und ii), der den Arm 70 (Fig. 11 und 12) berühren, , die Klaue 68; plötzlich loslassen und gestatten
kann, daß die Klauen 62 sich in wirksamen Eingriff mit der Zahnstange 61 begeben, so daß die Teile am Ende der beschriebenen Bewegung sich in der in Fig. 11 gezeigten Stellung befinden.
Wenn der auf dem Leisten befindliche Schuh zwischen den Hackenklemmen und den Vorderführern rückwärts bewegt und der Schieber 30 mit seinen Hackenklemmen und Vorderführern in die durch die Stellung des Leistenträgers bestimmte Stellung gehoben. worden ist, sollen der schwingende Tisch 22, die den Vorderführer tragenden Arme 42 und die Hackenklemmen in ihre Stellung bewegt werden und den Schuh richtig mit Bezug auf die Nagelvorrichtungen halten. Dies geschieht durch folgende Vorrichtung: Bei 80 (Fig. 2 und 13) sind die beiden Trethebel 81 und 82 drehbar angeordnet, die in der Normalstellung unter dem Einfluß einer Feder 83 stehen, die bestrebt ist, das Fußende dieser Trethebel in gehobener Stellung zu halten, wie aus Fig. 2 und 13 ersichtlich ist. In von der unteren Seite des Tisches 3 (Fig. 9 und 13) herabhängenden Konsolen ist eine Schwingwelle 84 unterstützt, deren Zweck ist, . schwingende Bewegung der Schuhstütze oder des schwingenden Tisches nach rechts oder links zu bewirken, entsprechend der Art des jeweils behandelten Schuhes, und um ebenfalls einen eier Vorderführerarme 42 in Arbeitsstellung zu schwingen und Schließbewegung der Hackenklemmen zu bewirken.
An der Schwingwelle 84 ist das Joch 85 befestigt, dessen beide Enden mit einem Lenker 86 verbunden sind, dessen hakenförmiges Lager 87 zur Aufnahme eines Stiftes 88 dient; dieser wird auf dem freien Ende eines bei 90 am Maschinenständer drehbaren Hebels 89 getragen und steht in der Normälstellung unter dem Einfluß einer Feder 91, die bestrebt ist, den Stift niederzudrücken. Wenn der Stift 88 sich in Eingriff mit den beiden hakenförmigen Lagern 87 der beiden Lenker 86, 86 befindet, wie ,' in Fig. 2 gezeigt, so wird die schwingende Welle 84 in der in Fig. 2 gezeigten Stellung gehalten; wenn aber das eine oder andere der beiden Lager 87 unter dem Stift 88 hervorgeholt wird, dann versetzt die durch den Stift 88 auf den anderen Lenker 86 wirkende Spannung der Feder 91 die Welle 84 in Schwingung, wie in Fig. 13 gezeigt. Um diese Einstellung und folglich die Schwingbewegung der AVelle 84 nach rechts oder links -auszuführen, sind an einer Konsole 92 bei 93 (Fig. 13) die Schnapphebel 94, 95 drehbar, deren , untere Enden in der Bewegungsbahn der oberen hornförmigen Enden 96,97 der Trethebel 81 bzw. 82. liegen, und die oberen Teile der Schnapphebel 94, 95 sind bei 98 bzw. 99 geschlitzt zur Aufnahme von Stiften oder Rollen 100; die von dem Lenker 86 unter den hakenförmigen Lagern 87 derselben getragen werden, wobei die Bauart derart ist, daß infolge Niederdrückens eines oder des anderen der beiden Trethebel 81, 82 einer der Schnapphebel 94, 95 dementsprechend auf seinem Drehpunkt 93 bewegt wird, und das Lager 87 des damit verbundenen Lenkers 86 wird unter dem Stift 88 fortbewegt, so daß die Welle 84 in.einer von beiden Richtungen geschwungen wird, entsprechend der gewünschten Einstellung, die dem schwingenden Tisch und den anderen erwähnten Teilen erteilt wird.
Auf der schwingenden Welle 84 (Fig. 9) ist ein Zahnrad 101 angeordnet, das in Eingriff ' mit einem ähnlichen Zahnrad 102 auf einer kurzen Welle 103 steht, die sich aufwärts durch den festen Tisch 3 erstreckt, wobei das obere Ende der Welle 103 einen exzentrisch angeordneten und einstellbaren Stift 104. trägt. Wie in Fig. 9 und 10 gezeigt, hat der schwingende Tisch einen Schlitz 105, in welchem ein von dem exzentrisch angeordneten Stift 104 getragener Block 106 gleitend angeordnet ist, wobei die Bauart derart ist, daß infolge Drehung der Welle 103 nach rechts oder links der exzentrisch angeordnete Stift 104 mittels des Blockes 106 den Tisch 22 nach rechts oder links schwingt.
Eine Vorrichtung, um die Vorderführer so zu bewegen, daß einer oder der andere in Arbeitsstellung zum Schuh gebracht wird und seine Stellung mit Rücksicht auf die Absatznagelvorrichtung bestimmt, besteht darin, daß die schwingende Welle 84 mit Segmenten 107 versehen ist, von denen jedes in eine längsweise gleitende Zahnstange 108 (Fig. 9) eingreifen kann, die in Führungen des festen Tisches 3 getragen wird. Jede der Zahnstangen 108 steht mit einem Zahnrad 109 in Eingriff, von denen je eines auf den aufrechten Wellen 110 (Fig. 8 und 10) angeordnet ist, welch letztere von aus dem Seitengestell der Maschine vorragenden Lagern in geführt werden. Jede der Wellen 110 trägt eine Hubscheibe 112, die mittels der Schwingwelle 84 auf die äußere Fläche der Vorderführerarme 42 drücken können, wobei einer dieser Arme 42 in solche Beziehung zum Schuh gebracht wird, daß er seinen Vorderführer 44 einstellen kann; und da diese Wellen 110 sich in derselben Richtung drehen, bringt eine der Hubscheiben ihren Führerarm in Arbeitsstellung, während die konzentrische Bewegung der an- 115. deren Hubscheibe gestattet, daß der andere Arm in Ruhe bleibt.
. Wie bereits beschrieben, hat eine der Hackenklemmen einen Stift 39 (Fig. 8), der in einen Schieber 40 eingreift, der in Beruhrung mit der Hubscheibe 41 auf einer der Wellen 110 gehalten wird, so daß infolge
,
Drehbewegung dieser Wellen Ho die Hackenklemmen -entweder durch die Hubscheibe 41 bewegt werden, um diese Klemmen zu trennen, oder die Feder 38 klemmt die Hackenklemmen gegen den Schuh.
Beim Bearbeiten von Schuhen, in denen der hölzerne Leisten noch darin steckt, ist es bekanntermaßen notwendig, den Absatz zu messen, damit der hölzerne Leisten nicht durch Anwendung von zu starkem Druck zerbrochen wird. Dies Messen wird in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung vorzugsweise vor dem Befestigen des Absatzes und des Lauf fleckes, also vor der selbsttätigen Bewegung der Maschine, ausgeführt.
Wenn der Lauffleckträger in die Stellung
unterhalb des Nagelblockes gebracht ist, sollte sich der von diesem getragene Lauffleck in solcher Stellung gegenüber dem Hackenteil des Schuhes befinden, daß, wenn der Absatz, wie üblich, nach der Form des Lauffleckes beschnitten wird, das gewünschte Aussehen eines Absatzes mit Bezug auf den Schuh erlangt wird. Wenn ein rechter oder linker Absatz nicht erforderlich ist, ist es wünschenswert, daß, wenn der Schuh von hinten gesehen wird, die von dem Absatz zwischen dem Lauffleck und der Außensohle gebildeten Flächen auf beiden Seiten des Schuhes im gleichen Winkel zur Trittfläche des Lauffleckes liegen. Solches Inliniebringen des Absatzes gibt dem Schuh das gewünschte schmucke Aussehen.
Offenbar wird dieses Inliniebringen er-" langt, wenn der Lauffleck an dem Absatz in solcher Lage befestigt wird, daß die Mitte seines Rückens eine senkrechte Linie mit der Hackennaht bildet, die ihrerseits sich in der Mitte des Rückens des Hackenteiles des Schuhes befindet. Wenn andererseits die Mitte des Rückens des Lauffleckes nicht zentral angeordnet ist mit Bezug auf den Rücken des Hackenteiles des Schuhes, so wird, wenn der Absatz nach einem so gelagerten Lauffleck beschnitten wird, die seitliche Fläche des Absatzes an einer Seite einen größeren Winkel zur Fläche des Lauffleckes bilden als die Seitenfläche an der anderen Seite. Angenommen, daß ein Lauffleck in der beschriebenen Weise richtig in Linie gebracht ist, über dem Hackenteil des Schuhes, welcher rechtwinklig zu einer Anzahl von Nagellöchern im Nagelblock eingestellt worden ist, so wird offenbar bei der nun folgenden Einstellung des Schuhes um einen irgendwo in dem Umkreis des Lauffleckes gelegenen Mittelpunkt die Mitte des Hackenteiles des Schuhes nach einer oder der , anderen Seite der Mitte des Rückens des Lauffleckes gebracht. Unter diesen Bedingungen wird das gewünschte gerade Aussehen eines fertigen Absatzes nicht erlangt, selbst wenn die Winkeleinstellung zum Richten des Absatzes richtig gemacht wurde. Diesem Übelstande kann dadurch abgeholfen werden, daß der Zapfen, auf welchem der Schuh gedreht wird, im wesentlichen in eine senkrechte Linie mit der Mitte des Rückens des Lauf fleckes ge- ■' bracht wird anstatt innerhalb seines Umkreises. Dieser Punkt wird gewählt, weil alle Laufflecke, gleichviel welcher Größe, beim Befestigen an einem Absatz im wesentlichen um dieselbe Strecke über den hintersten Nagel greifen; es wird daher nicht nötig sein, einen so gewählten Mittelpunkt zu ändern, wenn die Giöße des Lauffleckes geändert wird. Die Entfernung der Mitte des Rückens des Lauffleckes vor der Mitte des Rückens des Hackenteiles des Schuhes ist so gering, daß für alle praktischen Zwecke ein Drehmittelpunkt, der nach der beschriebenen Weise erwählt wurde, dieselben Ergebnisse erzielt, als wenn er tatsächlich in senkrechter Linie mit der Mitte des Rückens des Hackenteiles wäre.
Beim Einstellen eines Schuhes, gleichviel, ob rechts oder links, für ein gewünschtes Richten des Absatzes wird der Schuh in der Richtung seiner inneren Seite geschwungen. Wenn der Schuh um eine jenseits der Mitte des Rückens des festen Lauffleckes gelegene Achse geschwungen wird, so wird daher offenbar die Mitte des Rückens des Hackenteiles des Schuhes in eine Stellung auf der inneren Seite der Mitte des Rückens des Lauffleckes gebracht. Wenn indessen der Schuh in der genannten Richtung um eine Achse geschwungen wird, die vor der Mitte des Rückens des festen Lauf fleckes liegt (wie z. B. innerhalb des Umkreises des Lauffleckes), so wird die Mitte des Rückens des Hackenteiles des Schuhes in eine Lage an der äußeren Seite der Mitte des Rückens des Lauffleckes mit Bezug auf den Schuh gebracht. Wenn der Absatz nun beschnitten wird, erhält er ein rechtes oder linkes Aussehen, entsprechend der Stellung der Achse, um welche der Schuh geschwungen wird.
Im folgenden soll eine kurze Beschreibung einer Vorrichtung zum Einstellen der Achse gegeben werden, um welche sich der schwingende Tisch 22 bewegt, so daß der Schuh richtig unter dem festen Lauffleck gelagert wird, wenn der Lauffleckträger in die Stellung unter dem Nagelblock gebracht wird.
Wie bereits erwähnt, wird der schwingende Tisch 22 von dem gleitenden Tisch 21 getragen, welcher mit Bezug auf den Kreuzkopf oder die Nagelvorrichtung in die Maschine hinein und aus derselben heraus gerichtete Bewegung hat; daher wird jede Bewegung des gleitenden Tisches 21 in einer quer zum Kreuzkopf gelegenen Richtung den Drehpunkt des schwingenden Tisches relativ zu dem unter dem Nagelblock des Kreuzkopfes
gehaltenen Lauffleck bewegen. Ehe irgendwelche Arbeit auf der Maschine ausgeführt wird, sollte der gleitende Tisch 21 mit Bezug auf den Kreuzkopf derart eingestellt werden, daß der Drehpunkt des schwingenden Tisches 22 sich in der gewünschten Beziehung zur Mitte des Rückens des Lauffleckes befindet, wenn der Lauffleck sich in Aufnagelstellung befindet. Dies kann durch jede beliebige, ge-
10. eignete Vorrichtung ausgeführt werden, z. B. durch den auf dem festen Tisch 3 drehbaren Handhebel 113 (Fig. 10), dessen inneres Ende in einen Stift 114 auf dem gleitenden Tisch 21 eingreift. Der gleitende Tisch 21 ist mit einer Knagge 115 (Fig. 10) versehen, durch deren Löcher 116, 117, 118 ein Stift 119 hindurchgesteckt werden kann, damit eines dieser Löcher der Knagge 115 einem Loch unterhalb der Reihen in dem festen Tisch 3 gegenübersteht. Wenn der gleitende Tisch 21 so eingestellt ist, wird er in der eingestellten Stellung versperrt, und wenn der Stift 119 durch das Loch 117 der Knagge 115 in ein unmittelbar darunter gelegenes Loch gehen sollte, wie in Fig. 10 gezeigt, - so wird die Achse, um welche der Tisch 22 schwingt, eine senkrechte gerade Linie mit der Mitte des Rückens des Laüffleckes bilden, welcher richtig mit Beziehung auf die Nagellöcher in dem Nagelblock gelagert ist. Wenn das vordere oder das hintere Loch auf diese Weise mit dem darunter liegenden Loch in einer Flucht steht und der Tisch 21 in solcher Stellung durch den Stift 119 befestigt ist, befindet sich die erwähnte Achse jenseits bzw. vor der Mitte des Rückens des Lauffleckes. Es wird also eine Vorrichtung geliefert, um die Einstellung der Achse des schwingenden Tisches vorherzubestimmen, je nachdem der Absatz, nachdem er beschnitten ist, ein gerades, rechtes oder linkes Äußere haben soll.
Wenn Absätze von verschiedener Neigung bearbeitet werden, sollte die gewählte Stellung der Achse des schwingenden Tisches 22 unverändert bleiben, wobei die richtige Einstellung durch Bewegung des Schuhes relativ zum Lauffleck erlangt wird, wenn letzterer sich in Aufnagelstellung auf dem Kreuzkopf befindet. Der Einstellschieber 26 (Fig. 10 und 11), welcher den Rückenführer und die Hackenklemmen unterstützt, ist daher mittels eines Schraubenzapfens 120 (Fig. 10) mit einer Einstellstange 121 verbunden, die ein Handrad 122 (Fig. 10) besitzt und in geeigneter Weise angeordnet ist, um den Einstellschieber 26 vorwärts und rückwärts auf dem schwingenden Tisch 22 mit Bezug auf seine Bewegungsachse einzustellen. Nachdem der Schüh über den Leisten gezogen und die Welle rückwärts zwischen die Hackenklemmen bewegtwbrden ;ist, und diese über dem Schuh geschlossen sind, wird.'die Einstellung des Schiebers 26 offenbar den Leistenträgerschieber 25 mitnehmen, der den Leistenträger unterstützt, und die Lage des Hackenteiles des Schuhes mit Bezug auf den Lauffleck wird also in richtiger Weise eingestellt. Es ist indessen zu bemerken, daß in jeder der eben erwähnten Einstellungen die Achse des schwingenden Tisches 22 mit Bezug auf den Lauffleck unverändert bleibt; wenn daher der schwingende Tisch um seinen Drehungsmittelpünkt gedreht wird, wobei er den Schuh mitnimmt, wird keine dieser Einstellungen das gewünschte Aussehen des Absatzes bewirken, nachdem dieser beschnitten ist.
Wenn der Schuh in der beschriebenen Weise auf den Leisten gezogen und in den Hackenklemmen und neben den Vorderführern gelagert ist, soll nun gemessen werden, d. h. die Schuhstütze soll in solche Lage mit Bezug auf den Absatzbefestigungsmechanismus gehoben werden, daß der Absatz in gewünschter Weise zusammengedrückt wird und das gewünschte Aussehen erhält.
Die Absatz-Meßvorrichtung und ihre wirksamen Verbindungen und die mit ihr in Zusammenhang stehenden Teile sind am besten in Fig. 2 und 5 dargestellt. Die Leistenträgerspindel 27 (Fig. 5 und 11) wird zwecks Bewegung nach und von der Absatzbefestigungsstellung in dem Block 73 (Fig. 5 und 11) unterstützt, wobei dieser Block mit geeigneten Führungen .123 für das untere Ende 124 der Leistenträgerspindel 27 versehen ist. Die Meßspindel ragt abwärts in einen Rahmen 125 (Fig. 5), der von, dem festen Tisch 3 herabhängt, und ist vorzugsweise aus zwei Paaren von rechten und linken Schrauben gebildet, von denen jedes Paar mittels einer gezahnten Muffe in Form eines verlängerten Zahnrades verbunden ist. Jedes Schraubenpaar mit seiner Verbindungsmuffe bildet einen Wirbel. Das obere Paar, 126, 127 von rechten und linken Schrauben ist durch eine Muffe 128 verbunden, während das untere Paar von rechten und linken Schrauben 129 und 130 (Fig. 5) durch eine Muffe 131 verbunden ist. Die Schrauben 127 und 129 werden durch einen Kragen 132 verhindert, sich zu drehen, welcher sich in Führungen des Gestelles 125 bewegt. Alle diese Schrauben vereinigen sich also zu einer einzigen Spindel, welche indessen längsweise eingestellt werden kann. Die untere Schraube 130 ist an einer Stütze befestigt/ Die obere Schraube 126 ist an dem Kopf 73 befestigt, der die Leistenträgerspindel 27 unterstützt. Der Kopf 73 ist zwecks senkrechter Bewegung in Führungen 133 (Fig. 5) angeordnet, so daß jede senkrechte Bewegung der Meßspindel durch die rechten -und linken Schrauben und deren An-
triebsvorrichtungen der Leistenträgerspindel mitgeteilt wird. Das obere Schraubenpaar hat solche Neigung, daß infolge Drehens der Muffe leichte und schnelle Einstellung erlangt werden kann, und um diese Einstellung zu erlangen, ist ein Handrad 134 ■ in der Konsole 135 (Fig. 5) angeordnet und am Umkreise mit einer Reihe von Zähnen 136 versehen, die in Zähne der oberen Muffe 128 eingreifen.
Mittels des Handrades 134 kann der Arbeiter anfänglich die Muffe 128 drehen' und mit ihr den Leistenträger bis zu jeder gewünschten Höhe mit Bezug auf den im Nagelblock unterstützten Absatz heben. Die Hackenklemmen sollten sich natürlich senkrecht mit dem Schuh bewegen, damit die richtige Beziehung zwischen ihnen und dem Werkstück erhalten wird, welche Bewegung den Hackenklemmen oder den Vorderführern und. dem diese Teile tragenden Schieber infolge des Anschlages 74 des Kopfes 73 gestattet wird, welch letzterer sich aufwärts bewegt, und gestattet, daß die Feder 60 (Fig. 11) den Schieber aufwärts bewegt. Auf diese Weise stei- gen der Schuh, . die Hackenklemmen und die Vorderführer alle gleichzeitig, wenn die Muffe 128 mittels des Handrades 134 gedreht wird. Diese Einstellung mittels des Handrades 134 und seiner Verbindungen wird vorzugsweise ausgeführt, ehe irgendeiner der beiden Trethebel 81, 82 niedergedrückt wird.
,.Nachdem, der Schuh auf den Leistenträger gebracht und festgeklemmt und in der beschriebenen Weise in seiner Lage eingestellt ist,.. wird; er gehoben, bis er auf den vom Nägelblock unterstützten Absatz trifft und diesen mittels eines durch einen der beiden Trethebel .81, 82 bewegten Mechanismus mißt. Zu diesem. Zweck ist eine Zahnstange 137 (Fig.:7.)_,in. dem..Gestell 125 in solcher Lage angeordnet, daß sie mit der Muffe 131 in Eingriff steht, so daß Hin- und Herbewegung der Zahnstange die Muffe in Drehung versetzt und die rechten und linken Schrauben 129, 130 trennt, um.den Block 73 und dadurch den Leistenträger und den Schuh zu heben. Die Zahnstange 137 wird in solcher Richtung bewegt, daß sie die Muffe durch Verbindungen mit einem Hebel 138 (Fig. 2) dreht, dessen oberer Teil ein Joch 139 trägt, das wirksam mit dem Schieber 137 verbunden, ist. Der den Schieber bewegende Hebel 138 ist bei 140 (Fig. 2) •drehbar und trägt eine Rolle oder ein Widerlager 141, welches sich in der Bahn der Fortsätze 142 auf den Armen 96, 97 (Fig. 2 und 13) der Trethebel 81, 82 befindet, wobei die Bauart derart ist, daß infolge Niederdrückens entweder des rechten oder des linken Trethebels einer der Arme 96 und 97 dem Sinne des Uhrzeigers entgegengesetzt bewegt wird, wobei sein oberes. Ende ..zuerst ..die schwingende Einstellung des Tisches und der Vorderführer Und das Schließen der Hackenklemmen verursacht, und dann trifft eine der Knaggen 142 gegen die Rolle 141 und bewegt dadurch den Hebel 138 in solcher Richtung, daß er die Zahnstange 137 bewegt und folglich den Leistenträger hebt. Die Rolle 141 ist vorzugsweise auf einem Hebel I4ia angeordnet, der bei I42a an einem festen Teil des Gestelles drehbar und mit einem Lenker 14301 verbunden ist, der seinerseits mit dem Hebel 138 verbunden ist.
Der Hebel 138 wird in der Normalstellung bei gesenktem Leistenträger versperrt gehälten, wie in Fig. 2 gezeigt, mittels eines Sperrhebels 143, der bei 144 drehbar . ist und in der Normalstellung in der in Fig. 2 angegebenen Stellung" mittels einer Feder 145 gehalten wird. Neben dem Sperrhebel 143 ist ein Arm 146 bei 147 drehbar, der eine seitlich vorragende Knagge 148 trägt, welche unter den Trethebeln 81, 82 liegt, und mit dem Arm 146 ist ein Greifstück 149 verbunden, das, wenn der Arm 146 niedergedrückt wird, in den Sperrhebel 143 eingreifen kann, oder in einen auf demselben vorgesehenen Einstellstift 150, wobei die Bauart derart ist, daß infolge Niederdrückens eines der beiden Trethebel 81, 82 der Arm 146 niedergedrückt wird und den Schnepper 149 veranlaßt, den Sperrhebel 143 aus dem sperrenden Eingriff mit dem Hebel 138 freizugeben. ,
Um die Gleitzahnstange 137 in der Lage zu erhalten, in die sie durch ihren Hebel 138 ber wegt wurde, wird eine Reihe von Sperrstiften 151 (Fig. 6) verwendet, die vorzugsweise die Form von Schiebern haben, die mit einer Feder 152 versehen sind, welche in der Normalstellung bestrebt ist, sie in entsprechenden Eingriff mit der Schieberstange 137 zu schnellen. Eine Reihe dieser Sperrstifte wird angewendet, um ein genaues Sperren der Schieberzahnstange 137 zu sichern, ohne Totgang oder Rückwärtsbewegung, wie ersiehtlieh, und auf einem Zapfen 153 ist ein die Sperrstifte zurückziehender Arm 154 (Fig: 6) angeordnet, welcher mit seinem unteren Ende in in den oberen Seiten der Sperrstifte gebildete Schlitze eingreift,wie angedeutet. Auf der Konsole 155 (Fig. 5) ist ein Antriebsarm 156 drehbar angeordnet, um den Schieber auszulösen ; dieser trägt an seinem unteren Ende eine Rolle 157, die an eine Hubscheibe 158 (Fig. 4) angreifen kann, welche auf der Gegenwelle 11 angeordnet ist, wobei sie vorzugsweise von der Hubscheibe 13 (Fig. 4 und 15) vorragt oder einen Teil derselben bildet. Man sieht also, daß, während das Messen oder Heben des Leistenträgers in Absatzmeßstellung durch einen der Trethebel ausgeführt und gegebenenfalls durch eine Feder 159
(Fig. 2) ergänzt wird, welche gegen das hintere Ende 160 des Hebels 138 drückt, dieser Leistenträger, nachdem er in Meßstellung gehoben, darin versperrt, aber durch die Tätigkeit der Maschine wieder ausgelöst wird; die vorliegende Erfindung bezweckt nun eine Vorrichtung, die durch die Maschine selbst betätigt wird, um die Zahnstange 137 zwangsweise in der entgegengesetzten Richtung zu bewegen, damit der Leistenträger gesenkt werde.
Mit dem Antriebshebel 138 (Fig. 2) ist ein Glied 161 verbunden, welches bei 162 wiederum mit einem Hebel 163 verbunden ist (Fig· 2), der bei 164 an einer Konsole drehbar ist und eine Rolle oder einen Stift 165 hat, gegen welchen eine auf der Antriebswelle 8 (Fig. 2 und 15) befindliche Hubscheibe schlagen kann, wobei die Bauart derart ist, daß infolge Drehung der Antriebs- und der Gegenwelle, etwa bei Vollendung der Befestigung des Lauffleckes, die Zahnstange 137 durch Kraft ausgelöst und dann durch'Kraft, in solcher Richtung gezogen wird, daß sie den Leistenträger in niedrige oder Anfängsstellung bringt.
Aus der soweit beschriebenen Bauart ist ersichtlich, daß, nachdem der Schuh auf den Leistenträger gebracht und letzterer in die Stellung unter der Nagelvorrichtung zurückbewegt worden ist, die Hackenklemmen und Vorderführer in die durch den Leistenträger bestimmte, über der von dem schwingenden Tisch getragene Schuhstütze gelegene Stellung gehoben und die Vorderführer durch einen Trethebel nach rechts oder links geschwungen und die Hackenklemmen in Klemmstellung mit Bezug auf den Schuh gebracht werden. Durch eine ebenfalls beschriebene Vorrichtung ist der auf dem Leisten befindliche Schuh von Hand eingestellt utid dann der Absatz durch1 die mittels Trethebels bewegte Zahnstange gemessen worden. Alle diese Bewegungen wurden unter Kontrolle des Arbeiters, entweder von Hand oder durch mittels Trethebels bewegte Vorrichtungen ausgeführt. Der Schuh befindet sich nun in der richtigen Stellung mit Bezug auf die Nagelvorrichtungen, und die selbsttätigen Bewegungen der Maschine sind nun in Ordnung, damit ein geladener oder sonstiger Absatz an dem Fersenteil befestigt .und ein Lauffleck auf denselben blind aufgenagelt werden kann.
Die Antriebswelle 8 kann'von irgendeiner geeigneten Kraftquelle mit Hilfe einer Ein- und Ausrückvorrichtung angetrieben werden, wobei die hier angewendete Kupplung, wie in Fig. 14 gezeigte die wohlbekannte »Horton«- Kupplung ist, deren Bauart, da sie bekannt ist und keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet, inicht ausführlich beschrieben zu werden braucht. Im übrigen sei auf die einschlägigen Erläuterungen in der deutschen Patentschrift 221732, S. 5, Z. 22 ff. verwiesen. Bei 167 (Fig. 14) ist das übliche Bremsglied 168 drehbar angeordnet, das in der in Fig. 14 gezeigten Stellung mit seinem oberen Ende an einem Anschlag 169 angreifen kann, um die beiden Glieder der Kupplung auszurücken. Das Sperrglied 168 ist durch einen Lenker 170 mit einem an der Kreuzwelle 172 (Fig. 4 und 14) befestigten Arm 171 verbunden. An der Welle 172 ist neben dem vorderen Ende des Trethebels 81 und 82 ein aufwärts ragender Arm 173 befestigt, der bei 174 an dem unteren Ende eines bei 176 gelagerten Kniehebels 175 angelenkt ist, wobei die Bauart derart ist, daß durch Einwärtsdrücken des oberen Endes des Kniehebels 175 die Welle 172 in Schwingung versetzt und das übliche Sperrglied 168 von dem Anschlag 169 zurückgezogen wird, wodurch die Kupplung eingerückt und die Welle 8 angetrieben wird. ■:
Es ist wünschenswert, daß die selbsttätigen Bewegungen der Maschine beim Befestigen eines Absatzes und eines Lauffleckes ' nicht ausführbar sind, falls der Absatz nicht richtig von der Meßvörrichtung bemessen ist, und es ist dafür gesorgt, daß Bewegung des Sperrgliedes 168 und daraus folgende selbsttätige Bewegung der Maschine verhindert wird, falls die Absatz-Meßvorrichtung zu gering oder zu viel gemessen hat.
Zu diesem Zweck ist der Arm 173 (Fig. 2 Und 4) mit einem geschlitzte^ Teil 177 und zwei Sperrschultern 178 und 179 versehen. Bei 180 (Fig. 2) ist nahe dem Grunde des hinteren Gestelles der Maschine ein Meßanzeigehebel 181 drehbar, der sich nach vorn und durch den Schlitz 177 des Armes 173 erstreckt, ioo wobei das vordere Ende 182 dieses Hebels, wie gezeigt, so gedreht ist, daß es in eine der beiden Schultern 178, 179 des Armes 173 eingreifen kann, falls das Ende 182 dieses Meßanzeigehebels 181 entweder zu hoch oder zu niedrig ist, so daß in jedem Fall der Arm 173 gegen Vorwärtsbewegung versperrt wird und folglich die Welle 172 nicht gedreht werden kann, um die Kupplung einzurücken. Zwischen den Anschlägen 178, 179 des Armes 173 kann das Ende 182 des Meßanzeigehebels 181 hindurchgehen, falls dieser Hebel sich in Mittelstellung befindet, in welchem Fall Bewegung des Kniehebels 175 Bewegung der Welle χ 172 und daraus folgendes Einrücken der Kupplung veranlassen kann. Auf dem Hebel 138 ist zwecks Bewegung des Zahnstangenschiebers 137 der Meßvorrichtung ein Stift 183 angeordnet, welcher, wenn der Hebel 138 freigegeben ist und von der Trethebelvorrichtung bewegt wird, mit dem Meßanzeigehebel 181 in Berührung kommt und sein Ende 182 hebt.
Wenn das Messen oder. Heben des Leistenträgers ein zu großes Maß ergeben hat, wird das Ende 182 des Hebels gehoben, so daß es die, Schulter 178 des Armes 173 übergreift, und wenn es ein zu kleines Maß ergeben hat, übergreift das Ende 182 des Hebels 181 den unteren Anschlag 179. In jedem Fall wird selbsttätige Bewegung der Maschine verhindert, sobald ein anormales Maß festgestellt ist.
Wenn der Absatz richtiges Maß hat, steht das Ende 182 des Meßanzeigehebels 181 mitten , zwischen den Anschlägen 178, 179, und der Kniehebel 175 kann dann bewegt werden, um selbsttätige Bewegung der Maschine zu veranlassen.
Über den Trethebeln befindet sich eine. Konsole oder ein Anschlag 185, und da zwei Trethebel 81 und 82 vorgesehen sind, ist es wünschenswert, eine Vorrichtung anzuwenden, um die gleichzeitige Bewegung dieser Hebel zu verhindern, und zu diesem Zweck sind bei 184 (Fig. 3) neben den Trethebeln 81 und 82 die starr verbundenen und divergierenden Arme 186 drehbar, welche in der Normalstellung in der in Fig. 3 gezeigten Stellung mittels einer Feder 187 gehalten werden, wobei die Bauart derart ist, daß durch Niederdrücken eines der Trethebel 81 oder 82 die divergierenden Arme in der einen oder anderen Richtung geschwungen werden und dadurch Niederdrücken des anderen Trethebels verhindern.
Bekanntermaßen ist es wünschenswert und gebräuchlich, beim Befestigen der Absätze diese entweder vor oder während des Eintreibens der Nägel zusammenzupressen. Dies wird durch eine Abwärtsbewegung des Kreuzkopfes 5 in Verbindung mit dem in folgendem beschriebenen Mechanismus erreicht. Es ist ebenfalls wünschenswert, daß während des Zusammenpressens des Absatzes und der Tätigkeit der Absatzbefestigungsvorrichtungen nicht nur die Zahnstange 137 der Meßvorrichtung gegen Bewegung versperrt werde, so daß die verschiedenen, die Spindel der Meßvorrichtung bildenden Schrauben als eine einzige Stütze wirken können, wie bereits beschrieben, sondern es ist auch wünschenswert, daß der Leistenträgerschieber gegen zufällige oder unbeabsichtigte Bewegung versperrt werde.
Um den Leistenträgerschieber zu versperren, ist bei 188 (Fig. 5) ein Hebel angeordnet, von dessen Armen der eine 189 eine Rolle 190 trägt, die auf einer an der Antriebswelle 8 befestigten Hubscheibe 191 ruht. Der andere Arm 192 dieses Hebels (Fig. 4 und 5) ist mit dem unteren Ende einer Sperrstange 193 verbunden, welche vorzugsweise durch den Arm 192 dieses Hebels hindurchgeht und mit einer Feder 194 versehen ist, die zwischen die untere Fläche dieses Armes und Stellmuttern 195 geschaltet ist, wodurch die. Einwirkung des Hebels auf die Sperrstange bis zu. einem gewissen Grade nachgiebig wird. Der obere Teil der Sperrstange 193 (Fig. 8) ragt durch den festen Tisch 3 und trägt einen Sperrkopf 196, welcher durch Niederdrücken der Sperrstange 193 in sperrenden Eingriff mit dem Leistenträgerschieber gebracht wird und dadurch die Teile in ihrer eingestellten Lage festhält.
Wenn die Schraube 130 (Fig. 5) nicht verhindert wird, sich abwärts zu bewegen,, so wird offenbar bei der Tätigkeit des Abmessens die Drehung der Muffe 131 den beiden Schrauben 129 und 130 gleiche, aber entgegengesetzte Bewegung erteilen. Wenn aber Abwärtsbewegung der Schraube 130 verhindert wird, so bewirkt die Drehung der Muffe 131, daß die obere um die doppelte Entfernung bewegt wird als vorher. Um die Schraube 130 während der Meßtätigkeit festzuhalten, wird die Stütze 197, welche die die Meßspindel bildenden Schrauben unterstützt, in der Normalstellung während der Tätigkeit der Meßzahnstange 137 gegen Abwärtsbewegung versperrt. Die Stütze 197 ist geschlitzt (Fig. 5), damit sie die Gegenwelle Ii umschließen kann. Das Versperren der Spindel wird mittels eines Winkelhebels 198 (Fig. 5) erlangt, der auf dem Gestell 125 bei 199 drehbar ist und einen Stift mit Rolle 200 trägt, die unter den von der Stütze 197 vorragenden Zapfen 201 greifen kann. Der obere Arm 202 des Hebels 198 ist mit einer an einer Hubscheibe 204 (Fig. 5 und 15) angreifenden Rolle 203 versehen. Die Hubscheibe 204 ist auf dem Zahnrad 205 ausgebildet, das auf der von der Antriebswelle 8 unterstützten Muffe 206 angeordnet ist. Das Zahnrad 205 wird vorzugsweise durch ein Zahnrad 207 angetrieben, das auf der mit der Gegenwelle 11 drehbaren Muffe 208 angeordnet ist. Eine Feder 209 hält in der Normalstellung die Rolle 203 in Berührung mit ihrer Hubscheibe. Auf diese Weise wird die Meßspindelstütze 197 während der Tätigkeit des Messens verhindert, sich abwärts zu bewegen, wenn dieses Messen durch Tätigkeit des Handrades 134 oder eines der Trethebel 81,82 ausgeführt wird.
Die Abwärtsbewegung des Kreuzkopfes 5 zwecks Zusammendrückens des Absatzes geschieht durch eine gegebene Entfernung, die von der allgemeinen Art und Anlage des die Hubscheiben 12 und 13 bewegenden Kreuzkopfes bestimmt wird. Gerade vor dem Abstieg des Kreuzkopfes bewirkt die Hubscheibe 204 Entfernung der Rolle 200 des Hebels 198 aus ihrer Lage, die sie unterhalb, des Vorsprunges 201 an der Stütze 197 der Meßspindel eingenommen hat, so daß, wenn, der
Kreuzkopf sich senkt, er den Leistenträger j und den von ihm unterstützten Schuh vor sich j abwärts trägt, durch Niederdrücken der Leistenträgerspindel 27, der Meßspindel und der Stütze für die letztere. Diese Teile werden, wenn die Rolle 200 aus ihrer Lage unterhalb des Vorsprunges 201 entfernt wird, mittels einer starken Blattfeder 210 (Fig. 5) unterstützt, welche aufwärts gegen das untere Ende der Stütze 197 der Meßspindel drückt. Diese Feder 210 weicht vor den sich abwärts bewegenden Teilen zurück, wenn der Kreuzkopf sich senkt. Die Stärke des auf den Absatz auszuübenden Druckes wird durch eine von der Meßspindelstütze 197 getragene Einstellvorrichtung bestimmt, die mit einem festen Widerlager zusammenwirkt, wie im folgenden beschrieben wird.
Das untere Ende der Spindelstütze 197 ist mit Schraubengewinde versehen (Fig. 5), und auf diesem gewundenen Teil ist eine Kragenmuffe 211 (Fig. 5) angebracht, welche durch Drehen der inwendig mit Gewinde versehenen Muffe auf dem gewundenen Teil der Spindelstütze längsweise zur Stütze eingestellt werden und dann in der gewünschten Lage durch eine in eine Reihe von Zähnen 213 auf dem Kragehteil der Muffe eingreifende Klinke 212 versperrt werden kann. Die Muffe 211 bewegt sich in einer von der Basis des Maschinengestelles aufsteigenden Führung 214 (Fig. 5). Wenn nun die Entfernung zwischen der oberen Fläche der Führung 214 und der unteren Fläche des Kragens 213 der Muffe 211 der senkrechten Bewegung des Kreuzkopfes gleichkommt, so findet natürlich kein Zusammenpressen des Absatzes statt. Wenn aber diese Entfernung" geringer ist als die senkrechte Bewegung des Kreuzkopfes, so wird der Absatz um einen Betrag zusammengepreßt, welcher dem Unterschied zwischen dieser Entfernung und der Bewegung des Kreuzkopfes gleichkommt. Ehe die Maschine angelassen wird, wird daher die Muffe 211 eingestellt, um ihren Kragen 213 in die angemessene Entfernung von dem oberen Ende der Führung 214 zu bringen, welche dem Betrage des auf den zu behandelnden Absatz auszuübenden Druckes entspricht. Nachdem die selbsttätige Bewegung der Maschine durch Handhabung des Kniehebels 175 angelassen ist, werden zuerst der Kreuzkopf, der Leistenträger und die Meßspindel so weit ab-
: wärts bewegt, bis der Kragen der Muffe auf das obere Ende der Führung 214 trifft, wodurch weitere Abwärtsbewegung des Schuhes verhindert wird, und die weitere Abwärtsbewegung des Kreuzkopfes dient dazu, den Absatz um den gewünschten Betrag zusammenzupressen.
Der Absatz kann entweder während des Zusammenpressens oder unmittelbar darauf an dem Schuh befestigt werden, und zu_ diesem Zweck werden Eintreibvorrichtungen, deren Vorzugsform nebst ihren Antriebsvorrichtungen in Fig. 1, 8 und 9 gezeigt ist, in Tätigkeit gesetzt. Eine Hubscheibe 215 (Fig. 4 und. 15) ist auf der Gegenwelle 11 derart angeordnet, daß sie sich mit derselben dreht und in unmittelbarem Eingriff mit einer Hubrolle 217 an dem unteren Ende einer senkrecht hin und her beweglichen Antriebsstange 216 (Fig. 4 und 8) steht, welche z. B. bei 218 (Fig. 8) an ihrem oberen Ende mit Schraubengewinde ' versehen ist. Auf dieses ist das eine Ende einer Muffe 219 aufgeschraubt (Fig. 8), die wiederum das untere Ende einer Antriebsstange 220 aufnimmt, die mittels Kugelgelenk
221 mit dem äußeren Ende eines quer gelagerten, bei 223 in dem Kreuzkopf 5 drehbaren Hebels 222 verbunden ist. Das innere Ende des Hebels 222 ragt über den Nagelblock 17 hinaus und ist mittels eines Joches 224 und Schieberblockes 225 (Fig. 8) mit dem Innern eines Kolbens 226 verbunden (Fig. 18). Das untere Ende des Kolbens 226 ist mit einem abnehmbaren Treiberblock 19 versehen, welcher den üblichen Satz von Treibern 20.trägt.
Die Maschine nach der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise dazu bestimmt, geladene Absätze zu bearbeiten, wie sie z. B. durch die Absatzlademaschine der 'amerikanischen Patentschrift 958302 hergestellt werden, in welcher die Nägel unter einem Winkel in die Trittfläche und gegen den Rücken des Absatzes eingetrieben werden. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der die Nageltreiber bewegende Kolben 226 daher unter einem Winkel zur Senkrechten und zwecks schräger Bewegung in der allgemeinen Richtung der Nägel in dem vorher : unter den Nagelblock gebrachten und geladenen Absatz angeordnet, wie aus Fig. 8 und 18 ersichtlich. Zu diesem Zweck ist der Drehzapfen 223 des Hebels 222 in Winkelstellung zu dem Kreuzkopf angeordnet (Fig. 19), und die Antriebsstange 220 ist mit dem Kugelgelenk 221 versehen, das sie mit dem Hebel
222 verbindet, um dadurch richtige Winkelbewegung dieses Hebels mit Bezug auf seinen no 'Antrieb zu gestatten. Der Kolben 226 wird mittels einer Feder 228 (Fig. 8) für gewöhnlich in gehobener Stellung gehalten, so daß die Treiber 20 sich am oberen Ende ihres Hubes befinden; die Feder 228 drückt auf einen an der Antriebsstange 220 befestigten Kragen 229 und gegen die < untere Seite des Kreuzkopfes 5, wie aus Fig. 8 ersichtlich.
Während der Abwärtsbewegung des Kreuzkopfes beim Zusammenpressen des.Absatzes wird die Hubrolle auf der Antriebsstange 216 nicht durch ihre Hubscheibe gehoben, und ob-
wohl die Abwärtsbewegung der Stange 216 auf diese Weise verhindert werden kann, findet keine Bewegung der Treiber statt, weil die Antriebsstange 220 sich zu dieser Zeit in dem von ihr mit dem oberen Teil der Muffe 219 gebildeten teleskopischen Gelenk abwärts bewegt, wie aus Fig. 8 ersichtlich. Die Muffe 219 ist vorher senkrecht auf der Schraube 218 der Stange 216 eingestellt und in ihrer eingestellten Stellung durch das Gesperre 231 ver-1 sperrt worden, damit der Hub des Kreuzkopfes das untere Ende 232 der Stange 220 bis an das untere Ende der oberen Öffnung 230 (Fig. 8) bringt, wenn dem Kreuzkopf seine Hin- und Herbewegung erteilt wird. Nachdem der Absatz zusammengepreßt ist, oder während des letzteren Teiles des Druckes hebt die Hubscheibe 215 (Fig. 4 und 15) die Stange,216, und infolge des vorherigen Schlie-Bens des teleskopischen Gelenkes zwischen der Muffe 219 und der Stange 220 wird letztere ebenfalls gehoben, und der Hebel 222 in dem Kreuzkopf wird in solcher Richtung geschwungen, daß er die Treiber schnell abwärts bewegt, um die Nägel einzutreiben, die von solcher Länge sind, daß sie in üblicher Weise auf der Innenfläche des Häckenteiles des Schuhes umgenietet werden können.
Nachdem der Absatz an dem Schuh befestigt ist, ist er zur Aufnahme des Lauffleckes fertig. Die Vorrichtung, mittels der ein Lauffleck in die richtige Lage gebracht wird, um ihn auf die von dem Absatz hervorstehenden Nägel blind aufzukeilen, ist am besten in Fig. 1, 2 und 9 dargestellt. Wie aus Fig1, ι ersichtlich, werden die Vorrichtungen zum Halten des Lauffleckes von einem Träger 233 unterstützt, welcher wiederum durch Arme 234 mit einer quer, schwingenden Welle 235 an der hinteren Seite des Kreuzkopf es 5 (Fig: ι und 9) verbunden ist. Diese quer schwingende Welle 235 ist durch einen Winkelarm mit einer Antriebsstange 236 verbunden.1 Das untere Ende dieser Antriebsstange 2361st bei 237 (Fig. 2) mit einem Arm 238 eines bei 239 drehbaren Winkelhebels verbunden, : dessen anderer Arm 240 mit einem Lenker 241 (Fig. 2) verbunden ist, der selbst bei 242 mit dem Arm 243 eines bei 244 drehbaren Winkelhebels verbunden ist, dessen anderer Arm 245 mit einer Rolle 246' versehen ist, die in eine auf einer Antriebswelle 8 (Fig. 2 und 15) angeordnete Kurvennut247 eingreift. Diese Verbindungen und Größenverhältnisse der Teile sind derart, daß, wenn der Kreuzkopf 5 sich senkt, die Antriebsstange für den Lauffleckträger sich ebenfalls senkt und dadurch mittels ihrer Verbindungen mit der schwingenden Welle 235 (Fig. 1 und 9) den Lauf fleckträger um diese schwingende Welle abwärts dreht und auf seine Arbeitsstellung zu, die sich gerade unterhalb des Nagelblockes befindet (Fig. 8). Die Form der Kurvennut 2471st indessen derart, daß Bewegung der verschiedenen miteinander verbundenen Hebel aufgenommen und die Abwärtsbewegung der Stange 236 nicht gehindert wird. Während der Abwärtsbewegung des Kreuzkopfes bewegt sich der Lauffleckträger aber nur teil-. Aveise durch seine unter dem Kreuzkopf befindliche Bewegungsbahn, und durch den Aufwärtshub des Kreuzkopfes, welcher unmittelbar nach dem Eintreiben der Nägel stattfindet, wird die Bewegung des Lauffleckträgers fortgesetzt^ bis er schließlich während der Ruhelage des Kreuzkopfes am Ende seiner Aufwärtsbewegung in seine Stellung unterhalb des Nagelblockes gebracht wird.
Damit der Schuh dem.Kreuzkopf nicht aufwärts folgt, hat der Hebel 198 (Fig. 5) eine Rolle 248 an seinem unteren Ende, die, wenn die Spindelstütze 197 sich in ihrer unteren Stellung befindet, über der vorspringenden Knagge 201' dieser Spindel eingreift und die Teile in tiefer Stellung hält, gegen die Wirkung der Feder 210, welche in der Normalstellung bestrebt ist, die Stütze zu heben. Die den Kreuzkopf bewegenden Hubscheiben sind vorzugsweise so geformt, daß der Kreuzkopf bei seinem Hüb, nachdem er den Absatz befestigt hat, höher aufsteigt, als seine Anfangssteliung war, um der vermehrten Dicke des Lauffleckträgers und Lauffleckes Rechnung zu tragen, welche sich nun unter dem Nagelblock befinden. Die den Kreuzkopf bewegenden Hubscheiben und die Stangen derselben bewegen sich, damit der Kreuzkopf zwecks Aufnageins des Lauffleckes wieder abwärts steigt, welche Abwärtsbewegung im wesentlichen von derselben Ausdehnung ist wie die ursprüngliche Abwärtsbewegung, die den Hub des Kreuzkopfes in der richtigen Lage beendet, so daß der Lauffleck richtig zusammengepreßt und am Absatz befestigt wird.
Da Laufflecke von verschiedener Dicke sind, ist es wünschenswert, eine Vorrichtung anzubringen, die den Lauffleck als Ganzes mit Bezug auf den Absatz derart einstellt, daß nicht zu viel Druck durch den gleichmäßigen; Hub des Kreuzkopfes ausgeübt wird. Dies geschieht sehr bequem, wenn der Lauffleckträger sich in Arbeitsstellung befindet und wird in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung durch Bewegen der Lauffleckhaltevorrichtung mit Bezug auf ihre Stütze bewirkt. Diese Haltevorrichtungen können von beliebiger Bauart sein, sind aber vorzugsweise im Prinzip den Haltevorrichtungen ähnlich, welche in der amerikanischen Patentschrift 944389 beschrieben sind. Diese Vorrichtungen werden von einer Platte 249 (Fig. 8) getragen, die in Führungen nach
und von der Grundplatte des Trägers bewegt werden kann. Die Platte 249 und die Trägergrundplatte sind beide mit schwalbenschwanzförmigen Führungen (Fig'. 8) .versehen, und in diese Führungen paßt ein keilförmiger Block 250, der mittels einer Schraube 251 hinein- und hinausbewegt werden kann, welch . letztere verhindert ist, sich achsial auf dem Keil zu bewegen und in die Trägergrundplatte hineingeschraubt ist. Durch Drehen der Schraube 251 wird der Lauffleck in eine dem darunter befindlichen Absatz nähere oder entferntere Lage gebracht, ohne daß seine Querlage geändert würde, und die Stärke des Druckes kann für jeden besonderen Lauffleck geändert werden, ohne daß der Hub oder die Lage des Kreuzkopfes geändert würde.
Bekanntermaßen werden Absatz und Laufflecke von einem Arbeiter an der hinteren Seite der Maschine in ihre Stellung zwecks Befestigung am Schuh gebracht, und es ist für die Sicherheit des Arbeiters wichtig, daß die selbsttätigen Bewegungen der Maschine nicht angelassen werden, während der Arbeiter den Absatz und Lauffleck einsetzt. Zu diesem Zweck (Fig. 14) ist bei 252 ein Sicherheitstrethebel 253 angebracht, der nach der hinteren Seite der Maschine vorragt, so daß er für den dort stehenden Arbeiter bequem erreichbar ist, um ihn zu diesem Zeitpunkt niederzudrücken. Der obere Teil 254 dieses Trethebels ist mit einer Stellschraube 255 versehen, deren Ende mit einem an dem Anschlag 168 befestigten oder von diesem vorstehenden Finger 256 in Eingriff kommen kann; der Anschlag 168 ist, wie bereits erwähnt, bei 167 drehbar, und wenn er aus der in Fig. 14 gezeigten Stellung zurückgezogen ist, kann die Kupplung einrücken. Aus Fig. 14 ist ersichtlieh, daß durch Niederdrücken des Sicherheitstrethebels 253 das Ende der Stellschraube 255 auf den Finger 256 drückt und verhindert, daß der Arbeiter an der Vorderseite der Maschine die selbsttätigen Bewegungen mittels des
Kniehebels 175 anläßt. .
Nachdem der Lauffleck an dem Absatz befestigt ist, sollten die Teile alle in ihre Anfangsstellung zurückgebracht werden, um einen neuen Schuh aufzunehmen, und es ist zweckdienlich, den Leistenträger selbsttätig aus den Hackenklemmen in Schuhabnehmstellung und Schuhaufnahmestellung zu bringen. Wie aus Fig. 9 und 11 ersichtlich, ist auf der schwingenden Welle 84, durch welche die schwingende Schuhstütze seitlich nach rechts oder links bewegt wurde, und die Vorderführung in die gleiche Stellung gebracht und die Hackenklemmen bezüglich ihrer wirksamen Stellung zum Schuh gesteuert wurden, ein mit einer Rolle 258 versehener Arm 257 (Fig. 11) befestigt, wobei die Welle 84, der Arm 257 und die Rolle 258 von einer Aussparung 259 umgeben sind, die in einem an einem Anschlagwagen 261 befestigten Lenker vorgesehen ist (Fig. 11). Der Schlitz 259 in dem Lenker 260 ist so geformt, daß, wenn der Anschlagwagen 261 und der Lenker 260 sich in ihrer hinteren Stellung befinden (Fig. 11), die Welle 84 so geschwungen werden kann, daß sie den Arm 257 aufwärts oder abwärts bewegt, und wenn der Lenker 260 vorwärts bewegt wird, greift die Rolle 258 offenbar an der Wand 262 oder 263 an, j e nachdem die schwingende Welle 84 für eine rechte oder eine linke Schuheinstellung gelagert ist, und die Welle wird in ihre Mittelstellung gebracht, um dadurch den Schuhstütztisch in Anfangsstellung zurückzuschwingen, die Vorderführer in ihre Mittel- oder Anfangsstellung zurückzubringen und die Hackenklemmen zu lösen. Damit diese richtigen Stellungen von den erwähnten Teilen eingenommen werden, selbst wenn etwas Spielraum oder Totgang vorhanden sein sollte, ist der Schlitz 259 an dem Lenker 260: vorzugsweise wellig oder unregelmäßig geformt, wie z.B. bei 264, so daß, wenn die Rolle 258 in den gegliederten Teil des Schlitzes 259 eintritt, der schwingende Tisch, die Vorderführer und die Hackenklemmen eine leichte Extrabewegung erhalten.
Der Anschlagwagen 261 trägt einen federbetätigten Anschlag 265 (Fig. 11), welcher, wenn der Anschlagwagen 261 vorwärts bewegt wird, mit einem Zapfen 266 in Eingriff kommen kann, der von dem den Leistenträger stützenden Schieber 25 vorragt. Es ist zu bemerken, daß das Ende 54 der auf den Leistenträgerschieber wirkenden Feder 52, die in der Normalstellung bestrebt ist, denselben in die Stellung unterhalb der Nagelvorrichtung zu ziehen, an einer an dem Anschlagwagen befestigten Stange 267 (Fig. 11) befestigt ist, so daß, wenn der Anschlagwagen 261 sich vorwärts bewegt und den Leistenträgerschieber in Schuhaufnahmestellung" oder Schuhabnehmstellung bringt, diese Feder 52 gelockert wird.
Bewegung wird dem Anschlagwagen 261 mittels eines Hebels 268 (Fig. 5 und 11) erteilt, der mit dem Anschlagwagen an seinem oberen Ende verbunden und bei 269 drehbar ist (Fig. 5), wobei das herabhängende Ende 270 dieses Hebels 268 eine Rolle 271 trägt, die in eine Kurvennut 272 der Hubscheibe 273 (Fig. 5 und 15) eingreift, welche von einer Muffe 274 getragen wird und mit der Muffe 206 verbunden ist und sich mit derselben dreht.
Wenn der Kreuzkopf 5 seinen Aufwärtshub beginnt, nachdem der Lauffleck an dem Absatz befestigt ist, greift die Hubscheibe 158 an dem Hebel 156 (Fig. 4 und 5) an, welch
letzterer die Sperrklauen oder Finger 151 aus ihrem Eingriff mit der Meßzahnstange 137 löst, so daß diese durch Kraft in ihre ursprüngliche Stellung zurückbewegt wird. Die Hubscheibe 204 (Fig. 5 und 15) wirkt zu dieser Zeit auf den Hebel 198 und veranlaßt ihn, die Meßspindelstütze 197 zu entriegeln, so daß sie unter dem Einfluß der Feder 210 aufwärts bewegt werden kann. Zu dieser Zeit erreicht auch die Hubscheibe 166 der Muffe 206 (Fig. 2 und 15) eine Stellung, in der sie mit der Rolle 165 des Hebels 163 in Eingriff kommen kann, welcher infolge seiner Verbindung mit dem die Zahnstange bewegenden Hebel 138 Zurückziehen der Zahnstange in ihre ursprüngliche Stellung veranlaßt und die Muffe 131 in solcher Richtung dreht, daß die Leistenträgerspindel 27 gesenkt wird, wenn der Kreuzkopf 5 steigt. Der Anschlagwagenhebel
ao 268 wird auch zu dieser Zeit durch die ihn antreibende Hubscheibe bewegt, um den Anschlagwagen ein wenig vorwärts zu bewegen und dadurch den Arm 257 (Fig. 11) aufwärts oder abwärts zu drehen, wodurch die schwingende Welle 84 in solcher Richtung gedreht wird, daß sie die Hackenklemmen und den Vorderfübrer aus ihrem Eingriff mit dem Schuh löst und die Schuhstütze in ihre Mittelstellung zurückbewegt. Das Zurückziehen der Hackenklemmen wird indessen erst vollendet, nachdem der Kreuzkopf sich eine kurze Strecke von dem Lauffleck entfernt hat, um zu verhindern, daß der sich aufwärts bewegende Kopf durch Ansaugen am Absatz den Schuh mit sich aufwärts zieht. Wenn die Sperrklinken oder Stifte der Meßzahnstange durch die Antriebshubscheibe freigegeben sind, ist auch die Klemme 196 (Fig. 8 und 11) für den Leistenträgerstützschieber entriegelt, so daß weitere Vorwärtsbewegung des Anschlagwagens auf den nun völlig freien Leistenträgerstützschieber wirkt und ihn vorwärts aus den Hackenklemmen herausstößt. Wenn der Kreuzkopf steigt, wird der Lauffleckträger nach außen unter dem Nagelblock hervorgeschoben und schließlich in die in Fig. 1 gezeigte Stellung zur Aufnahme für den Lauffleck gebracht. Diese Stellung wird indessen nicht erreicht, ehe nicht der Kreuzkopf endgültig zur Ruhe kommt; ehe dies geschieht, bewegt sich der Kreuzkopf aufwärts bis zur Höhe seines Hubes nach dem Nageln, und dann bewegt er sich ein wenig abwärts in seine Anfangs- oder Ausgangsstellung, bereit für die nächste Absatzbefestigungsbewegung. Vor seiner endgültigen Abwärtsbewegung bringt indessen die Hubscheibe 204 den Hebel 198 in eine Stellung, wo er Abwärtsbewegung der Leistenträger spindelstütze 197 verhindert und sie auf diese Weise in Bereitschaft für.die nächste Meßbewegung hält. Der Sperrhebel 143 (Fig. 2) für den die Zahnstange bewegenden Hebel 138 wird selbsttätig mittels seiner Feder 145 (Fig. 16) in seine hinterste Stellung geschnellt, und gerade ehe die Maschine durch Ausrücken der Kupplung zum Stillstand kommt, wird der Anschlagwagen 261 in seine Anfangsstellung zurückgebracht, wie in Fig. 11 gezeigt.
Wie bereits erwähnt, kann die vorliegende Maschine zur Befestigung von Absätzen verwendet werden, die mit unter einem Neigungswinkel zur Trittfläche eingetriebenen Nägeln geladen sind. Damit die Tätigkeit der Nagelvorrichtungen den Absatz auf der Sohlenferse des Schuhes nicht verschiebt, bietet die vorliegende Erfindung ferner eine Vorrichtung, welche einen Absatz selbsttätig" ergreift und ein solches Verschieben verhindert, wenn der Kreuzkopf bei Befestigen des Absatzes an der Sohlenferse des Schuhes, sich senkt. Ein Ausführungsbeispiel dieser Vorrichtung ist in Fig. 9 und 17 dargestellt. Dort ist in dem Kreuzkopf ein Absatzhalteschieber 275 so angeordnet, daß er an der Bewegung des Kopfes teilnimmt und quer zur Maschine gleitet, w'obei der Schieber 275 in Führungen des Kreuzkopfes 5 geführt wird. Der Führer 275 trägt einen Keil 276, , dessen Rand vorzugsweise eingekerbt oder gerauht ist wie bei 277, wobei Bewegung des Keiles nach der hinteren Seite der Maschine zu durch einen Block 278 (Fig. 9 und 17) verhindert wird. Das äußere Ende des Schiebers 275 ist mit einem Schlitz 279 versehen, wobei es durch eine an dem Kreuzkopf 5 (Fig. 9) befestigte Konsole 280 geführt wird, und in den Schlitz 279 greift ein Stift oder eine Rolle 281 ein, die von einem bei 283 an dem Kreuzkopf drehbaren Arm 282 getragen wird (Fig. 9). In der von dem Seitengestell 1 der Maschine vorragenden Konsole 284. ist eine Kurvennut 285 vorgesehen, die vorzugsweise den in punktierten Linien in Fig. 9 gezeigten Umriß hat, und in diese Nut 285 greift eine von dem Hebel 282 getragene Rolle 286 ein. Bei 287 ist mit dem Hebel 282 eine Feder 288 verbunden, deren" anderes Ende bei 289 mit dem Kreuzkopf verbunden ist, wobei die normale Neigung der Feder ist, den Hebel 282 nach rechts n0 (Fig. 9) zu bewegen. Der untere Teil 290 der von der festen Konsole 284 getragenen Hubfläche 285 ist scharf nach rechts gebogen, wie dargestellt, so daß beim Abstieg des den Hebel oder Arm 282 tragenden Kreuzkopfes die- n5 ser Arm frei nach rechts schwingen kann, wenn seine Rolle 286 auf den geneigten Teil 290 der Nut 285 trifft, so daß die Feder 288 sich geltend machen und den Keil 276 in solche Lage bringen kann, daß seine gezahnte Kante mit der hinteren Kante des Absatzes in Berührung kommt, wobei die Bauart derart ί
ist, daß, gleichviel von welcher Größe der Absatz ist, der Keil 276 mit ihm in Berührung kommt und ihn in jeder Stellung, wo er ihn findet, festhält, welche Tätigkeit durch die charakteristische Nut und Federtätigkeit des Schiebers 275 gestattet wird.
Die vorstehende Beschreibung ist in Verbindung mit der Befestigung von Absätzen an von einem hölzernen Leisten getragenen Schuhen gemacht worden. Es ist bisweilen wünschenswert, den Leisten aus dem Schuh zu entfernen und den Schuh auf einen eisernen Amboß zu bringen, und nachdem der Absatz befestigt ist, den Schuh für die Tätigkeit des Beschneidens und Polierens wieder auf den Leisten zu bringen. Wenn ein eiserner Amboß verwendet wird, ist es. bekanntlich nicht nötig, den Absatz zu messen, da ein solcher Amboß stark genug ist, um jedwedem, durch die Verschiedenheit der Höhe verstärkten Druck zu : widerstehen. Wenn daher die vorliegende Maschine zum Nageln auf einem · eisernen Leisten verwendet -wird, ist es zur gewünschten Auslösung der Meßvorrichtungen nur nötig, den denLeistenträger stützenden Schieber und die Leistenträgerspindel 27 zu entfernen und an Stelle desselben in die Maschine . einen Schieber einzuführen, auf dem ein Eisenamboß mit der üblichen Vorrichtung zur senkrechten Einstellung desselben mit Bezug auf die Stütze angebracht ist, um die gewünschte Stärke des Druckes' zu erlangen, wie z. B. in der amerikanischen Patentschrift 354655 dargestellt ist. Es ist hierbei auch zu bemerken, daß, da die.Änderung in der Dicke der Sohle sehr gering ist, die Hackenklemmen auf Wunsch in einer unveränderlichen Stellung zur Oberfläche des Ambosses erhalten werden können. Die Tätigkeit der Maschine ist bei Anwendung eines eisernen Ambosses in jeder Beziehung ähnlich, wie wenn ein Leistenträger zur Unterstützung eines Schuhes auf einem hölzernen Leisten verwendet wird, mit Ausnahme der Verrichtungen der Meßinstrumente, welche im ersteren Falle untätig sind.
Wenn die Maschine in Ruhe ist, vor Anfang der bisher beschriebenen Reihe von Verrichtungen, befindet sich der Kreuzkopf in seiner senkrechten Stellung etwas tiefer als die höchste Höhe·, zu der er gehoben wird, und die Treiber 20 sind zurückgezogen. Die die Trei- . ber bewegende Stange ist untätig, die den Leistenträgerschieber bewegende Feder ist gespannt, und der Leistenträger an der Vorderseite der Maschine und der schwingende Tisch ist in Mittelstellung, und die Vorrichtungen zum Halten und Führen des Schuhwerkes sind in unwirksamer Stellung.
Ein geladener Absatz wird vom Arbeiter in seine Stellung unterhalb des Nagelblockes eingeführt, indem die vorstehenden Köpfe seiner Nägel durch die Löcher des Nagelblockes geschoben werden, welcher vorher ausgewählt worden ist, so daß seine in Hufeisenform angeordneten Nagellöcher der Anzahl von Nägeln in dem jeweilig" zu behandelnden Absatz entsprechen. Auch ein Lauffleck wird vom Arbeiter in die Haltevorrichtungen auf dem Lauf fleckträger 233 eingeführt.1 Ein Schuh, angenommen ein rechter, wird in seine Stellung auf dem Leistenträger gebracht.
Die Sperrvorrichtung 49 (Fig. 10), welche den Leistenträger in seiner vorderen Stellung" hält, wird freigegeben, und der Leistenträger bewegt sich durch die Tätigkeit der Feder 52 nach hinten zwischen die Hackenklemmen. Wenn der Einstellschieber nicht vorher durch den Handhebel 113 für die gewünschte Abweichung des Absatzes eingestellt worden ist, wird die senkrechte Stellung der Hackenklemmen und Vorderiührer sowohl wie die j Beziehung der Achse des schwingenden Tisches zu dem hinteren Teil des Lauffleckes durch bereits beschriebene Vorrichtungen eingestellt, und diese und andere Einstellungen der Schuhstütze bringen die Teile in richtige Beziehung für die Behandlung des Schuhes. Ehe der Trethebel 82 niedergedrückt wird, wird das Handrad 134 (Fig. 5) derart bewegt, daß die Sohlenferse des Schuhes in solcher Entfernung unterhalb des Absatzes angeordnet wird, ■ daß beim Messen die Leistenträgerspindel ungefähr 25 mm oder ein wenig mehr gehoben wird, wobei die verbindenden Teile solches Größenverhältnis haben, daß dieser Betrag des Hebens durch leichten und natürlichen Druck auf den Trethebel bewirkt wird.
Der linke Trethebel 82 wird nun niedergedrückt, und durch die beschriebene Verbindung wird der schwingende Tisch 22 um seine Achse in einer Richtung gedreht, daß er den Vorderteil des Schuhes nach links und den linken Vorderführer nach der Mitte der Maschine bewegt, wobei der Arbeiter, während der Schuh schwingt, ihn nach links drückt, damit er mit dem Vorderführer zusammentrifft. Während des letzteren Teiles des Druckes auf den Trethebel werden die Hackenklemmen ge- no schlossen, der den Meßmechanismus bewegende Hebel 138 wird entriegelt und der Absatz gemessen.
Wenn der Absatz richtig gemessen worden ist, hat die Rolle 183 auf dem die Zahnstange bewegenden Hebel 138 den Hebel 181 (Fig. 2) in Mittelstellung mit Bezug auf die Schultern 178,179 des Lenkers 173 gehoben, und die selbsttätigen Bewegungen der Maschine sind in Ordnung. Sollte das Maß aber entweder zu groß oder zu klein gewesen sein, so versperrt der Hebel 181 den Arm oder Len-
ker 173 gegen Bewegung, so daß die Maschine nicht angelassen werden kann.
Angenommen, daß das Messen richtig vor sich gegangen ist, so wird dann der Kniehebel 175 vom Arbeiter gedrückt, wodurch die Welle 172 gedreht und der Fänger 168 zurückgezogen wird, damit die Kupplung eingerückt werden und der Antriebswelle Bewegung er-' teilen kann.
Wie beschrieben, sind in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung vier Umdrehungen der Antriebswelle erforderlich, um den Kreuzkopf 5 zweimal hin und her zu bewegen zwecks Befestigung" des Absatzes und Aufnageins des Lauffleckes. Es ist ersichtlich, daß bei einer Kupplung mit einmaliger Umdrehung, wie sie vorzugsweise verwendet wird, die Maschine nach jeder Umdrehung angehalten wird, falls nicht der Arbeiter den Trethebel während der ersten drei Umdrehungen beständig niedergedrückt hält.
Bei Vollendung der ersten Umdrehung der Antriebswelle ist der Absatz befestigt und der Kreuzkopf 5 um einen Teil seines folgenden Hubes gehoben worden. Während der Bearbeitung des ersten Schuhes ist es erwünscht, daß die Kupplung die Maschine am Ende einer Umdrehung der Antriebswelle anhält, so daß der befestigte Absatz untersucht werden und, falls dies wünschenswert sein sollte, Einstellungen einiger Teile der Maschine vorgenommen werden können. Bei der Vollendung der zweiten Umdrehung der Antriebswelle ist der Kreuzkopf bis in seine höchste Lage gehoben worden, und der Lauffleckträger ist nach innen bewegt und in Arbeitsstellung unter dem Nagelblock gebracht worden. Es ist auch zweckdienlich, die Maschine nach Beendigung dieser Umdrehung anzuhalten, so daß die richtige Einstellung des Lauffleckes mit Bezug auf den Schuh und Absatz erfolgen kann. Möglicherweise wünscht der Arbeiter dieses Mal auch die Schuheinstellvorrichtungen einzustellen.
Der Lauffleck wird während der dritten Umdrehung der Antriebswelle aufgenagelt, und da hiermit die Bearbeitung des Schuhes vollendet ist, liegt keine Notwendigkeit zur nochmaligen Unterbrechung des Maschinenganges vor, bis die Teile ihre Ausgangsstellung angenommen haben und zur Aufnahme eines neuen Schuhes nach Beendigung der vierten Umdrehung bereit sind. Es ist daher wünschenswert, daß eine Vorrichtung vorgesehen sei, um Anhalten der Maschine zwischen der dritten und der vierten Umdrehung" zu verhindern, falls der Arbeiter seinen Fuß vom Trethebel entfernt haben sollte. Zu diesem Zweck ist die Gegenwelle 11 mit einem Hebedaumen 291 (Fig. 14) versehen, welcher während der dritten Umdrehung auf die gewölbte Fläche des mit dem Halteglied 168 (Fig. 14) verbundenen Fingers 256 drückt, so daß, selbst wenn der Arbeiter den Kniehebel .175 freigibt, das Halteglied 168 verhindert wird, in die Sperrvorrichtung 169 einzugreifen, und folglich wird die Maschine in ihrer Tätigkeit fortfahren.
Möglicherweise wünscht der Arbeiter die Maschine anzulassen, ohne die Tätigkeit der Schuhstütze und der Einstellvorrichtung für den Schuh und ohne die Meßvorrichtungen zu benutzen. Zu diesem Zweck ist bei 292 (Fig. 14) ein Handhebel 293 drehbar, dessen unteres Ende bei 294 mit einem auf dem Lenker 170 vorgesehenen Vorsprung 295 in Eingriff steht, wobei ein Totgang 296 zwischen dem Lenker und seiner drehbaren Verbindung mit dem Arm 171 vorhanden ist, welch letzterer mit dem Kniehebel 175 verbunden ist, so daß durch Betätigung des Handhebels 293 das Halteglied 168 von der Sperrvorrichtung" 169 zurückgezogen und die Maschine nach Wunsch durch Kraft betätigt werden kann.

Claims (13)

Patent-Ansprüche:
1. Absatz-Nagelmaschine mit einer vom Arbeiter zu steuernden Absatz - Meßvorrichtung", dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (175, 173, 172, 170, 168, 169, 8) zum Einrücken des selbsttätigen Antriebes (8, 9, 10, 11, 215, 217, 216, 219, 220, 228, 222, 224; 225, 226, 19) der Treiber (20) gesperrt (81 oder 82, 159, 141, I4iffi, 143«, 138, 183, 181, 182, 178, 179, 173) wird, bis die Messung (81 oder 82, 159, 141, i4iffi, I43ffi, 138, 137, 131, 130, 129, 27)
■ des der Maschine dargebotenen Absatzes richtig erfolgt ist.
2. Absatz - Nagelmaschine nach An-Spruch i, bei welcher der Lauf fleckträger sich für gewöhnlich an einer Seite des auf- und abwärts beweglichen Kreuzkopfes befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauffleckträger durch eine kraftbetätigte, selbsttätig wirkende Vorrichtung (8, 247, 246, 245, 243, 241, 238, 236) in eine Stellung unterhalb des von dem Kreuzkopf getragenen Nagelblockes bewegt wird, ohne daß die Bewegung von der Bewegung des Kreuzkopfes selbst beeinflußt wird.
3. Absatz - Nagelmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine am Kreuzkopf angebrachte Vorrichtung, die während der Bewegung des Kreuzkopfes in Berührung mit der Mantelfläche des Absatzes gebracht wird, um Verschieben des Absatzes während des Nageins zu verhindern.
4. Absatz - Nagelmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß, sobald der den Treiberführungsblock (17)
tragende Kreuzkopf (5) niedergeht (8,9, ' 10, ii, 12, 13, 15,4), um den Absatz auf | den Schuhboden zu pressen, ein den Absatzrücken stützender Keil (276) in Arbeitsstellung gebracht (288, 290, 286, 282, 5, 281, 275) wird, um Verschiebungen des Absatzes während der darauf folgenden Nagelung nachgiebig (288) zu verhindern.
5. Absatz - Nagelmaschine nach An- I spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Treiber (20) bewegende Antrieb (8,9, j
10, 11, 215, 217, 2i6, 219, 220, 228, 222, : 224, 225, 226, 19) einen gewissen toten Gang (230, 232) besitzt, so daß die Treiber (20) in Ruhe bleiben (228), solange der den Treiberführungsblock (17) tragende Kreuzkopf (5) niedergeht (8,9, 10,
11, 12, 13, 15, 4), um den Absatz auf den Schuhboden zu pressen.
6. Absatz - Nagelmaschine nach An- ! spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die- ' selbe mit einem von der Rückseite der Ma- j schine aus zu bedienenden Sicherheitstrethebel (253) ausgerüstet ist, so daß der die Absätze und Laufflecke einlegende Hilfsarbeiter imstande ist, das Einrücken des selbsttätigen Antriebes der Treiber. (20) zu verhüten, wenn auch der an der Vorderseite der Maschine beschäftigte Arbeiter versuchen sollte, den genannten Antrieb einzurücken (175, 173, 172, 170, 168, 169,8).
7. Absatz - Nagelmaschine nach Anspruch i, bei der jede Arbeit vier Umdrehungen der Antriebswelle erfordert, dadurch gekennzeichnet, daß der selbsttätige Antrieb (8) sowohl nach dem Aufnageln des Absatzes als auch nach dem Einschwenken des Lauffleckträgers (233) ausgerückt (175, 173, 172, 170, 168, 169, 8) werden kann, daß aber nach der im dritten Takt erfolgten Aufnagelung des Lauf Heckes die Ausrückvorrichtung gesperrt (8,9, 10, 11, 291, 256, 168) ist und erst nach dem vierten Takt, in dem sämtliche Teile der Maschine in ihre Anfangslage zurückkehren, wrieder freigegeben wird.
8. Absatz - Nagelmaschine nach Anspruch i, bei welcher die seitliche Lage des Schuhes, wenn die Schuhstütze seitwärts geschwungen wird, durch einen Anschlag bestimmt wird, mit welchem der Vorderteil des Schuhes in Berührung kommt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhstütze (27, 28) mit Hilfe einer feder betätigten
(91) Vorrichtung (89, 88, 87, 86, 85, 84, ioi, 102, 103, 104, 105, 106, 22, 23, 24, 25) seitwärts geschwungen wird, um den Schuh für die Tätigkeit des Nageins in die richtige Stellung zu bringen.
9. Absatz - Nagelmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückstütze durch eine Schwingwelle (84) seitwärts geschwungen (89, 88, 87, 86, 85, 84, ioi, 102, 103, 104, 105, 106, 22, 23, 24, 25) wird, welche für gewöhnlich in solcher Lage gehalten (85, 86, 87, 100, 98, 99, 94, 95) wird, daß die Schuhstütze sich in der mittleren senkrechten Ebene der Maschine befindet, wobei eine Vorrichtung (81, 96 bzw. 82, 97) angebracht ist, um die Vorrichtung, welche die Welle in ; dieser normalen Stellung hält, je nach Wunsch zu veranlassen, entweder auf die eine oder auf die andere Seite der Schwingwelle einzuwirken (89,91), damit sie in einer oder der anderen Richtung schwingt.
10. Absatz - Nagelmaschine nach An-Spruch ι mit einer schwingenden Schuhstütze, einem Vorderteilführer und Fersenklemmen, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Tätigkeit einer einzigen federbetätigten (91) Vorrichtung (89, 88, 87, 86, 85, 84) die Werkstückstütze (27, 28) und der Vorderteilführer (44) in richtige Lage gebracht (84, 101, 102, 103, 104, 105, 106, 22, 23, 24, 25 und 84, 107, 108, 109, 110, 112, 42) werden und der Schuh zwisehen die Fersenklemmen (32, 32) geklemmt (84, 107, 108, 109, 110, 41, 40, 39, 32, 33> 34. 35> 36, 2>7> 38) wird.
11. Absatz - Nagelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistenträgerschieber (25) in der zum Aufbringen des Schuhwerkes dienenden vorderen Lage durch eine Sperrung (50, 51) gehalten wird, nach deren Freigabe (49) eine Feder (52) ihn in die Nagelstellung bewegt.
12. Absatz - Nagelmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß, sobald der Leistenträger (27,28) in die Nagelstellung bewegt (52) wird, ein Schnepper (75) einen senkrecht beweglichen (60, 58, 56) Schieber (30) auslöst (62,61), der die Hackenklemmen (32) trägt.
13. Absatz - Nagelmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (52) gespannt (267, 261, 260, 259) wird, ehe die Bewegung der Schuhstütze in die Arbeitsstellung beginnt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
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