DE2432182C3 - Verformungsstück in einer Lenkwellenanordnung von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Verformungsstück in einer Lenkwellenanordnung von Kraftfahrzeugen

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DE2432182C3
DE2432182C3 DE2432182A DE2432182A DE2432182C3 DE 2432182 C3 DE2432182 C3 DE 2432182C3 DE 2432182 A DE2432182 A DE 2432182A DE 2432182 A DE2432182 A DE 2432182A DE 2432182 C3 DE2432182 C3 DE 2432182C3
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deformation piece
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Reinhard Dipl.-Ing. Gropp
Wieland Dipl.-Ing. Dr. Holzhausen
Guenter Munz
Hans Dipl.-Ing. Zenn
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Metallschlauch-Fabrik Pforzheim (vorm Hch Witzenmann) 7530 Pforzheim GmbH
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Metallschlauch-Fabrik Pforzheim (vorm Hch Witzenmann) 7530 Pforzheim GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/04Hand wheels
    • B62D1/11Hand wheels incorporating energy-absorbing arrangements, e.g. by being yieldable or collapsible

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verformungsstück in einer Lenkwellenanordnung von Kraftfahrzeugen nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Ein derartiges Verformungsstück ist durch die DE-OS 55 889 bekannt. Es hat gegenüber anderen bekannten Verformungsstücken den Vorzug, daß sich die Stauchkraft-Stauchweg-Charakteristik bei einem Unfall über den gesamten Stauchweg im Bereich der der gewünschten Energieaufnahme entsprechenden mittleren Stauchkraft bewegt.
Zum Anschluß des Verformungsstückes an die Lenkwellenabschnitte sind jedoch Schweißverbindungen erforderlich, die üblicherweise gegenüber einem eingeschweißten Boden und Deckel bestehen. Da es sich bei dem Verformungsstück um ein Sicherheitsteil handelt, werden an diese Schweißverbindungen außerordentlich hohe Güteanforderungen gestellt. Sie sind daher dokumentationspflichtig, wobei die Prüfzeugnisse zehn Jahre lang aufbewahrt werden müssen.
Andererseits ist ein Verformungsstück bekannt, bei dem in ein Blech Reihen gegeneinander versetzter, rautenähnlicher Öffnungen gestanzt und dann daraus ein Rohr derartig gebogen und längsverschweißt ist, daß die Öffnungsspitzen in Umfangsrichtung weisen. Ein Ende des Körpers ist zur Bildung des dortigen Anschlusses radial nach außen aufgebördelt und am anderen Ende ist ein mit einer Nabe versehenes Bodenteil angesetzt und durch eine Außenumfangsnaht mit dem rohrförmigen Teil verschweißt Unabhängig davon, daß dieses Veformungsteil eine gegenüber dem Vorgenannten ungünstigere Stauchkraft-Stauchweg-Charakteristik aufweist bestehen auch hier die erwähnten Probleme bezüglich vorhandener Schweißverbindungen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verformungsstück der eingangs genannten Art mit beiderseitigen Anschlußmöglichkeiten an die Lenkwellenabschnitte so ίο auszubilden, daß ohne das Erfordernis von Schweißverbindungen ausgekommen wird, somit die Herstellung vereinfacht und verbilligt ist
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst
Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen ist es in einfacher Weise möglich, das Ringwellrohr zusammen mit für den Anschluß an die Lenkwellenabschnitte vorgesehenen Bodenteil und Aufbördelung einstückig nahtlos herzustellen.
Weitere Ausbildungen sind in den Ansprüchen 2 bis 5 angegeben.
Die Maßnahme nach Anspruch 3 gibt die Möglichkeit, auch bei einem verhältnismäßig engen, nach dem Tiefziehen erhaltenen Napf eine im radialen Querschnitt ausreichend große Nabe vorzusehen, da im Bereich der Ausnehmungen die Entlüftungsschlitze für die Druckgußform so vorgesehen werden können, daß in Radialrichtung eine genügend lange Erkaltungsstrecke für den nach Füllen der Form über die Entlüftungsschlitze nachdrängenden Druckguß unterbringbar sind.
Die für beide Enden des Verformungsstückes erläuterten Anschlußverstärkungen nach den Ansprüchen 4 und 5 geben die Möglichkeit, das rohrförmige Teilstück vergleichsweise dünnerwandig auszubilden, seine axiale Steifigkeit aber durch geringere Tiefe der Wellen zu erhalten, womit insgesamt eine erhebliche Materialersparnis einhergeht.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand einer Ausführungsform näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt ist In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine axiale Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Verformungsstückes gemäß der Schnittlinie I-I in F i g. 2,
Fig.2 eine öffnungsseitige Draufsicht auf das Verformungsstück gemäß F i g. 1,
Fig.3 eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie III-IIIinFig. 1 und
Fig.4 eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie IV-IVin Fig. 2.
Das in den F i g. 1 bis 4 dargestellte Verformungsstück besteht aus einem Ringwellrohr 1, das einstückig in ein Bodenteil 2 übergeht. Dieses Bauteil ist dadurch gefertigt daß zunächst aus einer Ronde od. dgl. durch Tiefziehen ein Napf mit einer Aufbördelung 3 hergestellt wird, dessen zylindrische Wandung anschließend gewellt wird.
Danach ist das Bodenteil 2 zentral gelocht und die Aufbördelung 3 durch Ausstanzen der aus den Fig. 2 und 3 ersichtlichen Kontur und Lochen der Anschlußbohrungen 4 fertiggestellt. Zur Versteifung der Aufbördelung 3 ist ein im radialen Schnitt im wesentlichen L-förmiger Ring 5 hinterlegt, der der Aufbördelung 3 hinsichtlich Kontur und Anschlußbohrungen angepaßt ist. Die Montage kann wie aus Fig.3 ersichtlich, in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß der Ring 5 an einer Stelle eine radiale Schlitzung 6 aufweist. Dieser Schlitzung 6 gegenüber kann der sich radial erstreckende Teil des Ringes 5 durch eine Ausnehmung 7 entfernt
sein, um den Ring 5 zur Montage leichter aufbiegen zu können. Nach der Montage wird der Ring 5 zweckmäßig durch Punktschweißen mit der Aufbördelung 3 verbunden.
Auf den Bodenteil 2 ist eine diesen beidseits formschlüssig umfassende Nabe 8 bespielsweise aus Aluminium im Druckgußverfahren aufgebracht, die eine zentrale, teilweise konische, durch spätere mechanische Bearbeitung beispielsweise mit einer Kerbverzahnung zu versehene Anschlußbohrung 9 für den dort zu befestigenden Teil der Lenkwelle aufweist Da für die radiale Erstreckung der Nabe relativ zu der Größe ihrer Bohrung 9 nur wenig Platz zur Verfügung steht, kommt es darauf an, die Nabe sich möglichst über das gesamte Bodenteil erstrecken zu lassen, um dann noch Platz für weitere Bohrungen 10, 11 zu Befestigungszwecken, zur Hindurchführung von elektrischen Leitungen etc. zu haben. Um trotzdem die Aufbringung der Nabe im Druckgußverfahren möglich zu machen, weist die Nabe beidseits des Bodenteiles 2 miteinander in Axialrichtung fluchtend mehrere gleichmäßig über ihren Umfang verteilte, radiale Ausnehmungen 12 auf, wie dies aus den F i g. 2 und 4 ersichtlich ist Auf diese Weise kann die Druckgußform bei den Ausnehmungen 12 ihre Entlüftungsschlitze haben und es steht dort in Radialrichtung eine genügende Erkaltungsstecke für das Nabenmaterial zur Verfugung, das in dem Augenblick über die Entlüftungsschlitze nachdrängt in dem die Druckgußform voll ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verformungsstück in einer Lenkwellenanordnung von Kraftfahrzeugen zur Stoßabsorption, bestehend aus einem axial bleibend verformbaren, als Teil der Lenkwelle koaxial in diese eingesetzten Ringwellrohr, dadurch gekennzeichnet, daß durch Tiefziehen aus einer Ronde und anschließende Verformung der zylindrischen Wandung zum Ringwellrohr ein nahtloses, mit einem zentral gelochten Bodenteil (2) zum LenkwellenanschluB sowie am dem Bodenteil (2) gegenüberliegenden Ende mit einer Aufbördelung (3) zum dortigen Anschluß versehenes Verformungsstück gebildet ist
2. Verformungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (2) im Druckguß mit einer sich im wesentlichen radial erstreckenden, es beidseitig formschlüssig umfassenden, eine zentrale Anschlußbohrung (9) aufweisenden Nabe (8) versehen ist
3. Verformungsstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Nabe (8) beidseits des Bodenteils (2) miteinander im Axialrichtung fluchtend mehrere gleichmäßig über ihren Umfang verteilte radiale Ausnehmungen (12) aufweist
4. Verformungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (2) auf wenigstens einer Seite mit einer eine zentrale Anschlußbohrung (9) aufweisenden Nabe (8) vernietet, verschraubt od. dgl. ist
5. Verformungsstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Aufbördelung (3) ein im radialen Querschnitt im wesentlichen L-förmiger, mit seinem axialen Steg am rohrförmigen Körper anliegender Ring (5) aufgegossen ist.
DE2432182A 1974-07-05 1974-07-05 Verformungsstück in einer Lenkwellenanordnung von Kraftfahrzeugen Expired DE2432182C3 (de)

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SE7507355A SE403361B (sv) 1974-07-05 1975-06-26 Deformeringsstycke for rattstangen i motorfordon
GB28567/75A GB1494033A (en) 1974-07-05 1975-07-07 Collapsible member in the steering column of a motor vehicle

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DE2432182A1 DE2432182A1 (de) 1976-01-15
DE2432182B2 DE2432182B2 (de) 1979-07-05
DE2432182C3 true DE2432182C3 (de) 1980-03-06

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DE2928103A1 (de) * 1979-07-12 1981-01-29 Benteler Werke Ag Verfahren zur herstellung eines querwellen aufweisenden stossabsorptionsgliedes und stossabsorptionsglied nach diesem verfahren
US5884962A (en) * 1996-09-12 1999-03-23 Prince Corporation Impact absorption member
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Publication number Publication date
GB1494033A (en) 1977-12-07
SE7507355L (sv) 1976-01-07
DE2432182B2 (de) 1979-07-05
SE403361B (sv) 1978-08-14
DE2432182A1 (de) 1976-01-15

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