DE2432167A1 - Ionen-selektive glaselektrode - Google Patents

Ionen-selektive glaselektrode

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DE2432167A1
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glass
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DE2432167A
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Don Norman Gray
Chung Chang Young
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OI Glass Inc
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Owens Illinois Inc
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/28Electrolytic cell components
    • G01N27/30Electrodes, e.g. test electrodes; Half-cells
    • G01N27/36Glass electrodes

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Description

  • Ionen-selektive Glaselektrode Elektroden zur Aktivitätsbestimmung von Ionen in Lösung sind seit einiger Zeit bekannt. Glaselektroden zur Messung des pH-Wertes haben größtenteils die Wasserstoff- und Chinhydronelektroden ersetzt. Es können auch andere Glaselektroden Anwendung finden, um Li+, Na+, K+, Rb+, Cs+, NH4+, Ag+, Tal+, Mg2+ Ca , Sir 2+ Ba 2+ und organische Kationen zu bestimmen.
  • Normalerweise bestehen derartige Glas elektroden aus einer Membran eines Ionen-selektiven Glases, das an einem Glaselektrodenkörper befestigt ist, der eine interne Referenzhalbzelle, wie eine Silber-Silberchlorid-Halbzelle aufweist. Die interne Referenzhalbzelle enthält einen fliissigen Elektrolyten, beispielsweise eine Kaliumchlorid-Lösung, und einen in den Elektrolyten eingetauchten Draht, beispielsweise einen Silberdraht, der mit Silberchlorid beschichtet ist. Der Draht ist in einer externen Schaltung ttber eine Potentialmeßvorrichtung an eine Referenzelektrode, beispielsweise eine imprägnierte Kalomelelektrode, angeschlossen, die mit der Lösung in Kontakt steht, in die die Glaselektrode eingetaucht ist und in der die unbekannte Ionenaktivität bestimmt werden soll.
  • Derartige Elektroden müssen sorgfältig konstruiert und positioniert sein, um einen Verlust an internem Elektrolyten zu vermeiden und um zu sichern, daß der Elektrolyt mit dem eingetauchten Draht in richtiger Weise in Kontakt steht.
  • Eine Elektrode, die in der Lage ist, ein spezielles Ion oder Ionen in Lösung zu messen und keinen internen flüssigen Elektrolyten erfordert, würde wesentliche Vorteile aufweisen und einen Bedarf nach einer leichter herzustellenden und vielseitigeren Elektrode befriedigen.
  • Um das obengenannte Ziel zu erreichen, ist eine Reihe von Versuchen gestartet worden. Beispielsweise wurde eine Kupfer (I)-Sulfid-keramische Membranelektrode beschrieben, die für die Aktivitätsmessung von Kupfer (II)-Ionen in Lösung geeignet ist. Bei dieser Elektrode ist ein Draht direkt an der Membran befestigt (Hiroshi Hirata, Kenji Higashiyama und Kenji Date, Anal. Chim.
  • Acta 51, 209 (1970)). Eine Glas-pH-Elektrode mit einer dünnen Schicht eines Ionen-sensitiven Glases, das mit einer oxydierten Kupferelektrode verschmolzen ist, ist in der US-Patentschrift 3 498 901 erwähnt.
  • Diese Versuche haben sich jedoch als unbefriedigend erwiesen, da sie zu keiner leicht herstellbaren Ionenselektiven Glaselektrode führten.
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine neue verbessere Elektrode mit einem festen Übergang (solid state junction electrode) zu schaffen.
  • Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, eine Ionen-selektive Glaselektrode herzustellen, die in beliebiger Lage Verwendung finden kann.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine derartige Elektrode vorzusehen, die leicht hergestellt werden kann.
  • Noch ein Zi1 der Erfindung ist es, eine Ionen-selektive Elektrode zu schaffen, die in beliebiger Größe oder Form hergestellt werden kann.
  • Andere Ziele und Vorteile der Erfindung werden durch die folgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verdeutlicht.
  • Eine Ionen-selektive Glaselektrode mit einem festen Übergang zwishen der internen Referenzhalbzelle und der Ionen-selektiven Glasmembran des Meßkopfes kann hergestellt werden, indem ein Gemisch aus Silberoxyd, Ag20, und einem Silbersalz einer Halogensauerstoffsäure, in der das Halogen in einer seiner höheren Wertigkeiten vorliegt, beispielsweise Silberchlorat Ag Cl03, verwendet wird.
  • Die Mischung wird auf die Innenfläche der Ionen-selektiven Glasmembran aufgebracht und bei erhöhter Temperatur gebrannt, um auf diese Weise eine Zusammensetzung aus Silber und Silberhalogenid, beispielsweise aus Silber und Silberchlorid, zu bilden, die mit der Glasmembran verschmolzen ist. Daach wird ein Draht an der Oberfläche der Zusammensetzung befestigt, um eine Verbindung mit einer externen elektrischen Schaltung herzustellen.
  • Die entstehende Elektrode ist dadurch gekennzeichnet, daß sie ein konstantes übergangspotential aufweist, das durch die Auswahl der zur Bildung der Zusammensetzung verwendeten Mischung, durch den Brennvorgang und andere Bedingungen, unter denen die Elektrode hergestellt wird, eingestellt werden kann. Eine derartige Elektrode kann über eine Potentialmeßvorrichtung, beispielsweise ein Potentiometer oder Voltmeter, an eine Referenzelektrode, wie eine imprägnierte Kalomelelektrode, angeschlossen werden und kann zur Bestimmung der Aktivität von denjenigen Ionen gebraucht werden, für die der Glasmeßkopf sensitiv ist.
  • Von den beigefügten Zeichnungen ist Fig. 1 ein Vertikalschnitt durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ionen-selektiven Glaselektrode; und Fig. 2 ein Vertikalschnitt durch eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ionen-selektiven Glaselektrode.
  • Wendet man sich nunmehr Fig. 1 zu, so erkennt man, einen Glaselektrodenkörper 10 mit allgemein zylindrischer Form, an dessen Ende eine Ionen-selektive Glasmembran 11 angeschmolzen ist, die das Ende des Zylinders verschließt.
  • Innerhalb des Zylinders und itrunmittelbarer Nähe des Endes befindet sich die Silber-Halogenid-Zusammensetzung12, die beispielsweise eine Zusammensetzung aus Silber und Silberchlorid sein kann. Mit der Zusammensetzung 12 ist ein Draht 13 über eineGußmasse verbunden, die aus einem Silberepoxidzement hergestellt sein kann. Der Draht 13 kann aus Platin oder einem anderen leitenden Metall bestehen und befindet sich in dem Kabel 15, das sich über den Elektroden-körper 10 hinaus erstreckt und eine geeignete externe elektrische Verbindung vorsieht. Filmmaterial16 das eine Vergußmasse sein kann, füllt den restlichen Raum innerhalb des Elektrodenkörpers 10 aus.
  • In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Elektrode gezeigt, bei der ein Glaselektrodenkörper 20 einer allgemein zylindrischen Form mit seinem unteren Ende an einen Ionen-selektiven Glasmeßkopf 21 angeschmolzen ist. Die Silber-Silberhalogenid-Zusammensetzung 22 ist mit der Innenfläche des Meßkopfes 21 verschmolzen und weist einen Kupferdraht 23 auf, der mittels der Vergußmasse 24 befestigt ist. Das Kabel 25 erstreckt sich von dem Draht 23 aus dem Elektrodenkörper 20 heraus und bildet einen elektrischen Anschluß an eine externe Schaltung. Der Rest des Elektrodenkörpers 20 ist mit Filmmaterial 26 gefüllt.
  • Die Silber-Silberhalogenid-Zusammensetang, die an den Ionen-selektiven Glasmeßkopf angeschmolzen ist, kann auf verschiedene Weise hergestellt werden, je nach den gewünsiten Eigenschaften der Elektrode, in die die Zusammensetzung eingebaut wird.
  • Normalerweise wird Silberoxyd mit einem Silbersalz einer Halogensauerstoffsäure vermischt, in der das Halogen in einer seiner höheren Wertigkeiten vorliegt, beispielsweise Silberchlorat AgCl03, Silberperchlorat AgCl04, Silberbromat AgBrO3 oder Silberiodat AgJ03. Andere Salze, die verwendet werden können, sind Silberhypochlorit AgClO und Silberchlorit AgCl02 sowie die entsprechenden Sauerstoffsäurensilbersalze von Brom und Jod.
  • Das Gemisch aus dem Oxyd und dem Halogensauerstoffsäurensalz kann einen Haptbestandteil aus einer anderen Komponente enthalten, je nach dem gewünschten übergangspotential. Ein größerer Anteil des Halogensauerstoffsäurensalzes führt zu einem negativeren übergangspotential.
  • Wenn es gewünscht wird, können als untere Grenze 0,1 Gew.-% jedes Bestandteiles verwendet werden, obgleich mindestens etwa 10 % bevorzugt sind.
  • Obgleich das Gemisch aus Oxyd und Halogensauerstoffsäure ohne Binder oder Füllmaterial verwendet werden bei kann, wird/einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Glasbinder verwendet, um die Herstellung der Elektrode weiter zu erleichtern und wünschenswerte Eigenschaften, wie eine erhöhte Festigkeit und Dauerhaftigkeit, zu erreichen.
  • Zu diesem Zwecke können beliebige niedrig schmelzende pulverisierte Gläser Anwendung finden, beispielsweise das Lötglas Ofens Illimis SG-67".
  • Das Glas kann dem Gemisch aus dem Oxyd und dem Halogensauerstoffsäurensalz in einer solchen Menge zugesetzt werden, daß es etwa 10 bis 50 % der Mischung ausmacht.
  • Etwa 20 bis 40 % werden bevorzugt.
  • Zur Aufbringung auf die Ionen-selektive Glasoberfläche wirQkine Paste hergestellt, indem die oben beschriebenen festen Bestandteile in einem geeigneten inerten organischen Bindemittel, beispielsweise einer Lösung eines Acrylharzes, vermischt werden. Die Viscosität der benötigten Paste hängt von der Art der Aufbringung auf die Ionen-selektive Glasoberfläche ab. Ein derartiges geeignetes Bindemittel umfaßt einen Teil Acrylharz, 3 Teile Diisobutyladipat und 5 Gew.-% Äthylenglycol.
  • Die Paste kann auf die Innenfläche des Ionen-selektiven Glases durch Aufstreichen aufgebracht werden, oder es kann eine konventionelle Dickfilmdrucktechnik Anwendung finden, so daß die Paste auf der Glasoberfläche der gewünschten Dicke mittels Siebdruck aufgebracht wird.
  • Ein gewöhnlicher Dickfilmdruck führt zu einem Film von etwa 0,0254 mm Stärke nach dem Brennen. Für die Zwecke der Erfindung kann sdoch ein dickerer oder dünnerer Film hergestellt werden. Im allgemeinen wird eine Stärke von etwa 0,0762 mm bis 0,76G mm bevorzugt.
  • Nach der Aufbringung der Paste auf die Ionen-sensitive Glasoberfläche wird die Elektrode bei einer Temperatur von etwa 400 bis 6500C eine Viertelstunde bis eine Stunde lang gebrannt.
  • Durch die Behandlung wird das Gemisch aus dem Silberoxyd und dem Silbersalz der Halogensauerstoffsäure in eine Silber-Silberhalogenid-Zusammensetzung überführt, die mit der Innenfläche der Ionen-selektiven Glasmembran verschmolzen ist.
  • Danach wird ein metallischer Leiter, beispielsweise ein Draht, mit der Oberfläche der entstandenen Zusammensetzung zusammengebracht, um die interne Referenzhalbzelle zu vervollständigen.
  • Für diesen Zweck kann beispielsweise ein Kupferdraht an die Oberläche der Zusammensetzung mittels einer elektisch leitenden Klebmasse, betpielsweise einem Silberepoxidzement, anzementiert werden.
  • Zur Erläuterung der Erfindung dienen die nachfolgenden detaiMierten Bespiele, die jedoch keine Begrenzung der Erfindung darstellen.
  • Beispielr 1 Es wurde eine Mischung aus 3,0 g Silberoxyd und-0,3 g Silberperchlorat zu einer dicken Paste geformt, indem ein Gemisch aus 50 g ELVACITE-Acrylharz und 150 g Diisobutyladipat mit 5 Gew.-% Äthylenglycol verwendet wurde.
  • Die Paste wurde auf die Innenfläche einer pH-Glaselektrode aufgebracht, und die beschichtete Glaselektrode wurde danach in einen Ofen eingebracht. Die Temperatur auf -wurde langsam/520°C mit einer Geschwindigkeit von etwa 250C pro Minute erhöht und etwa eine Stunde auf dieser Temperatur gehalten. Der Ofen wurde danach abgesperrt, und man ließ die Elektrode auf Raumtemperatur abkühlen.
  • An dem resultierenden Silber-Silberchlorid-Überzug auf der Innenfläche der Glaselektrode wurde ein Kupferdraht befestigt, indem ECCOBOND V91 Silberepoxidzement verwendet wurde.
  • Die resultierende Elektrode führte zu einer Ablesung von -134 mv gegenüber einer Silber-Silberchlorid-Referenzelektrode in einer Pufferlösung mit einem pH-Wert von 7.
  • Beispiel 2 Das Verfahren in Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß 1,8g des Owens-Illinois SG-67 Lötglases, das die in Tabelle 1 gezeigte Zusammensetzung aufweist, in die Paste eingearbeitet wurden. Es wurde eine Ablesung von +20 mv erhalten.
  • Tabelle 1 SiO2 -3 B203 16 Al 203 3 Sb2O3 3 PbO 62 ZnO 9 CuO 4 Die erfindungsgemäßen Elektroden sind vielseitig verwendbar, brachbar und relativ dauerhaft. Sie können in beliebiger Ausbildung einfach hergestellt und können in jeder beliebigen benötigten Größe, einschließlich Miniaturgrößen, geliefert werden, was mit den bekannten Standardglaselektroden mit internem flüssigem Elektrolyt nicht so leicht möglich ist. Die erfindungsgemäßen Elektroden können darüber hinaus in beliebiger Lage, auch verkehrt herum, verwendet werden, da keinerlei Gefahr besteht, daß ein flüssiger Elektrolyt vergossen wird.

Claims (18)

  1. Patentansprüche:
    Glaselektrode mit einem festen Übergang (solid-state junction), gekennzeichnet durch einen Elektrodenkörper, eine Membran aus einem Ionen-selektiven Glas, die das eine Ende des Körpers veschließt, und eine Silber-Silberhalogenid-Zusammensetzung, die direkt an die Innenfläche der Membran geschmolzen ist und das Reaktions produkt aus einer Mischung aus a) mindestens etwa 0,1 Gew.-% der Mischung Silberoxyd; und b) mindestens etwa 0,1 Gew.-% der Mischung einem Silbersalz einer Halogensauerstoffsäure ist, wobei die Mischung auf eine Temperatur von etwa 400-6500C erhitzt wird, sowie Mittel zum Anschließen der Zusammensetzung an einen externen elektrischen Stromkreis.
  2. 2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung eine Silber-Silberchlorid-Zusammensetzung ist.
  3. 3. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung eine Silber-Silberbromid-Zusammensetzung ist.
  4. 4. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung eine Silber-SDberjodit-Zusammensetzung ist.
  5. 5. Elektrode nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung zu etwa 10-50 Gew.-% der Mischung aus einem Glasbinder besteht.
  6. 6. Elektrode nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung ein niedrig schmeZendes Glas enthält.
  7. 7. Elektrode nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das niedrig schmelzende Glas die folgende Zusammensetzung in angenäherten Gew.-% aufweist: Bestandteil Gew.-% SiO2 3 B203 16 Al203 3 So203 3 PbO 62 ZnO 9 Cu0 4
  8. 8. Elektrode nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Anschließen der ZusammensetNng an einen externen elektrischen Stromkreis durch einen metallischen Leiter vorgesehen werden.
  9. 9. Elektrode nach einem der'Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Anschließen der Zusammensetzung an einen externen elektrischen Stromkreis mittels einerektrisch leitenden Klebemasse an der Zusammensetzung befestigt sind.
  10. 10. Elektrode nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Anschließen der Zusammensetzung an einen externen elektrischen Stromkreis durch einen Kupferdraht gebildet werden, der an der Zusammensetzung mittels eines Silberepoxidzementes befestigt ist.
  11. 11. Verfahren zur Herstellung einer Glaselektrode mit einem festen Übergang, gekennzeichnet durch das Aufbringen einer Paste, die eine Mischung aus Silberoxyd und einem Silbersalz einer Halogensauerstoffsäure in einem inerten Bindemittel umfaßt, auf eine Ionen-selektive Glasmembran, die ein Ende eines Elektrodenkörpers verschließt, das Brennen auf einer Temperatur und über eine Zeit, die ausreicht, um die Paste in eine Silber-Silberhalogenid-Zusammensetzung zu überführen und die Zusammensetzung mit der Membran zu verschmelzen, und das Befestigen von elektrischen Anschlußmitteln an die Zusammensetzung.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Salz Silberchlorat ist.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Salz Silberperchlorat ist.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Salz Silberbromat ist.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Salz Silberjodat ist.
  16. einem der 16. Verfahren nach/Ansprilche 11-15, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel eine Lösung eines Acrylharzes umfaßt.
  17. 17. Verfahren nach einem der Ansprüche 11-17, dadurch gekennzeichnet, daß die Paste pulverisiertes Glas enthält.
  18. 18. Verfahren nach einem der Ansprüche 11-17, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennen bei einer Temperatur von etwa 400-6500C etwa eine Viertelkunde bis eine Siede lang durchgeführt wird.
    Leerseite
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102019116288A1 (de) * 2019-06-14 2020-12-17 Endress+Hauser Conducta Gmbh+Co. Kg Ionenselektive Elektrode und elektrochemischer Sensor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019116288A1 (de) * 2019-06-14 2020-12-17 Endress+Hauser Conducta Gmbh+Co. Kg Ionenselektive Elektrode und elektrochemischer Sensor
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