DE2432150C2 - Schnäpperscharnier - Google Patents

Schnäpperscharnier

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DE2432150C2
DE2432150C2 DE19742432150 DE2432150A DE2432150C2 DE 2432150 C2 DE2432150 C2 DE 2432150C2 DE 19742432150 DE19742432150 DE 19742432150 DE 2432150 A DE2432150 A DE 2432150A DE 2432150 C2 DE2432150 C2 DE 2432150C2
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DE19742432150
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Willi 4900 Herford Pittasch
Jürgen 4980 Bünde Wilke
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Richard Heinze GmbH and Co KG
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Richard Heinze GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D11/00Additional features or accessories of hinges
    • E05D11/10Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts
    • E05D11/1014Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in only one position, e.g. closed
    • E05D11/1021Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts for maintaining the hinge in only one position, e.g. closed the hinge having two or more pins and being specially adapted for cabinets or furniture
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

Die Erfuidung bezieht sich auf ein Schnäpperscharnier mit zwei Gelenkteilen, bei dem in Schließstellung eine Rolle oder Gelenkhülse eines Gelenkhebels über eine federnde Schwenknase in einem Scharniergehäuse mit Schnäpperwirkung einrastet, wobei die Schwenknase im Scharniergehäuse gelenkig gelagert ist und unter der Wirkung von Federmitteln steht, welche in einer am Scharniergehäuse angeformten Kammer untergebracht sind, und wobei die Schwenknase mit ihrem rückwärtigen, den Gelenkhebeln abgewandten Abschnitt in die Kammer hineinragt und an diesem Abschnitt einen seitlieh wegstehenden Anschlag besitzt, der in der Offenstellung des Scharniers mit einem Gegenanschlag in der Kammer zur Anlage kommt und dadurch die Bewegung der Schwenknase in Richtung der durch die Federmittel erzeugten Federwirkung begrenzt
Ein Schnäpperscharnier dieser Art ist Gegenstand des Hauptpatents 21 62 637.
Bei dem Schnäpperscharnier gemäß Hauptpatent ist eine einzige auf die federnde Schwenknase einwirkende Druckfeder vorgesehen, die in einer Kammer in einem Ausleger des Scharniergehäuses eingeordnet ist Hierdurch ist zwar sichergestellt, daß das Scharniergehäuse bei ausreichender Wandstärke bzw. bei ausreichender mechanischer Festigkeit und trotz der für die Schnäpperwirkung erforderlichen Elemente mit dem gleichen
so Durchmesser hergestellt werden kann, den auch Scharniergehäuse von Möbelscharnieren ohne Schnäpperwirkung aufweisen, so daß die bei Möbelherstellern vorhandenen Produktionsmittel (Bohr- bzw. Fräswerkzeuge) zum Montieren des Schnäpperscharniers ebenfalls verwendet werden können, wobei gleichzeitig die Schwenknase durch den Anschlag in der Offenstellung des Scharniers eine genau definierte Stellung aufweist. Bei dem Schnäpperscharnier gemäß Hauptpatent ist jedoch — beispielsweise durch Fertigungstoleranzen bedingt — nicht auszuschließen, daß die dortige einzige Druckfeder eine Federkraft auswirkt, die nicht genau senkrecht zur Gelenkachse der Schwenknase verläuft. Da weiterhin zur Erzielung der erforderlichen Schnäpper- bzw. Zuhaltewirkung grundsätzlich Federn mit hoher Federkraft erforderlich sind, besteht bei dem Schnäpperscharnier nach Hauptpatent in hohem Maß die Gefahr, daß durch eine schräg zur Schwenkachse der Schwenknase wirkende Federkraft diese Schwen-
3 4
knase erheblich auf Biegung beansprucht wird und da- niertopfes zusammen mit einem als Schwenknase die-
durch einem erhöhten Verschleiß unterliegt, und zwar nenden Rastelement und dem als Federmittel dienenden
nicht nur im Bereich ihrer Gelenkstelle, sondern auch Schraubenfedern;
dort, wo diese Schwenknase in die Kammer zur Unter- F i g. 3 eine Ansicht wie F i g. 2, jedoch in geänderter
bringung der einzigen Feder hineinragt und wegen der 5 Lage der Schraubenfedern;
schräg zur Gelenkachse der Schwenknase wirkenden F i g. 4 einen Schnitt durch den Scharniertopf gemäß
Federkraft an der Wandung dieser Kammer reibt Be- F i g. 3 entlang der Linie A-Bder F i g. 3;
dingt durch die einzige, besonders starke Feder ergibt Fig.5 in perspektivischer Detaildarstellung das als
sich bei dem Schnäpperscharnier nach dem Hauptpa- Schwenknase dienende Rastelement, zusammen mit den
tent auch eine relativ hohe Bauhöhe für die Kammer. 10 zugehörigen Schraubenfedern;
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein F i g. 6 eine Draufsicht auf die Unterseite des Schar-
Schnäpperscharnier der eingangs geschilderten Art so niertopfes einer geänderten Ausführungsform des erfinauszugestalten, daß bei einfacher Ausbildung und hoher dungsgemäßen Schnäpperscharniers; Federkraft des Schuäpperscharniers dennoch die Bau- F i g. 7a und b eine perspektivische Detaildarstellung
höhe des die Schnäppereinrichtung aufnehmenden 15 des bei der Ausführungsform gemäß Fig.6 als Scharniergehäuses, nämlich seine Erstreckung senk- Schwenknase dienenden Rastelementes, recht zur Oberfläche, an der das Scharniergehäuse befe- Das in der F i g. 1 gezeigte Scharnier besteht im westigt ist, gering gehalten werden kann, sentlichen aus einem Beschlagteil 1, der in bekannter,
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Schnäpperschar- nicht dargestellter Weise in verschiedenen Ebenen junier der eingangs geschilderten Art erfincidngsgemäß so 20 stierbar mittels einer Grund- oder Verstellplatte an eiausgestaltet, daß die Schwenknase an ihrem in die Kam- ner Möbelseitenwand befestigt werden kann, sowie aus mer hineinragenden Abschnitt zwei sich mit ihrer einem zylinderförmigen als Scharniertopf ausgebilde-Längserstreckung parallel zur Schwenkachse dieser tem Scharniergehäuse 2, welches ζ. B. in ebenfalls be-Schwenknase erstreckende und den Anschlag bildende kannter Weise mit Hilfe von am Außenumfang ange-Ansätze aufweist, und daß die Federmittel an den bei- 25 formten widerhakenartigen Rippen 3 in einer vorberei- I
den Ansätzen angreifen. teten Aufnahmebohrung einer Möbeltür verankerbar I
Durch die Aufteilung der Federkraft auf zwei ge- ist Beschlagteil 1 und Scharniertopf 2 sind über ein trennte Federmittel, die auf die Ansätze einwirken, wird bekanntes, aus zwei Gelenkhebeln 4,5 bestehendes Gezunächst erreicht, daß die Kammer zur Aufnahme der lenksystem schwenkbar miteinander verbunden Die Federmittel trotz der für eine ausreichende Schnäpper- 30 Gelenkhebel 4, S sind an ihren Enden mittels Gelenkwirkung notwendigen hohen Federkraft in ihrer Er- achsen 6,7 bzw. 8,9 schwenkbar am Beschlagteil 1 bzw Streckung senkrecht zur Oberfläche, an der das Schar- am Scharniertopf 2 gelagert.
niergehäuse befestigt ist, gering gehalten werden kann. Die als Rastelement dienende Nase 10 ist mittels einer
Da außerdem die Ansätze als Anschlag zur Erzielung Gelenkachse 11 schwenkbar in der Innenaussparung 12 einer def merten Stellung der Schwenknase in der Of- 35 des Scharniertopfes 2 angeordnet, wobei die Gelenkfenstellung des Scharniers dienen, ergibt sich auch eine achse 11 im Bereich des Scharniertopfbodens 13 und besonders einfache Ausbildung der Schwenknase, wo- nahe der Scharniertopfwandung gelagert ist (F i g 4) bei es nicht erforderlich ist, daß die den Anschlag bilden- Am oberen Rand des Scharniertopfes 2 ist weiterhin
den Ansätze über die Oberseite der Schwenknase vor- ein vorzugsweise einstückig mit dem Scharniertopf 2 stehen und dadurch die Höhe der Kammer vergrößern. 40 hergestellter Ausleger 14 vorgesehen, der seitlich radial Bei dem erfindungsgemäßen Scharnier ergeben sich vom Scharniertopf 2 wegsteht und dessen mit einem weiterhin durch die Verwendung von zwei Federn, die Arretierungszapfen 15 versehene Unterseite bei monseithch an der Schwenknase angreifen, eine besonders · tiertem Scharnier gegen die Oberfläche der Möbeltür günstige Kraftverteilung sowie eine besonders günstige anliegt Der Zapfen 15 greift hierbei ebenfalls in eine Führung der Schwenknase. 45 vorbereitete Bohrung der Möbeltür, um ein uner-
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der wünschtes Verdrehen des Scharniertopfes 2 zu verhin-Unteransprüche. dem.
Weist ein die Kammer für die Federmittel bildender Wie die Fig.2 bis 4 zeigen, ist der Ausleger 14 an
Ausleger am Scttarniergehäuse einen zusätzlichen Arre- seiner Unterseite mit einer Ausnehmung 16 versehen tierungszapfen auf, so gestattet es die erfindungsgemä- 50 die aus zwei kanalartigen Abschnitten 17 und 18 sowie ße Ausbildung des Schnäpperscharniers, die beiden Fe- aus einem diese verbindenden Abschnitt 19 besteht Die dermittel beidseitig von dem Arretierungszapfen bzw. kanalartigen Abschnitte 17 und 18 dienen zur Aufnahme von dem diesen Arretierungszapfen tragenden Teil des von Schraubenfedern 20 und 21, die ebenfalls radial zum Aus egers vorzusehen, so daß bei geringei Höhe des Scharniertopf 2 verlaufen. Sie sind zu diesem Zweck in Auslegers der den Arretierungszapfen tragende Teil 55 ihrer Breite und Tiefe dem Durchmesser der Schraudieses Auslegers zur Erzielung der erforderlichen me- benfedern 20, 21 angepaßt, so daß sie gleichzeitig als chanischen Festigkeit in voller Stärke ausgebildet wer- seitliche Stützen für die Schraubenfedern 20 21 dienen den kann, während sich die die Federmittel aufnehmen- können. Die Schraubenfedern 20 und 21 liegen jeweils de Kammer beidseitig von diesem Teilbereich befindet mit ihrem einen Ende gegen die Wandung der Ausspa-Die Erfindung wird im folgenden im Zusammenhang eo rung 16 bzw. gegen das geschlossene Ende der kanalarmit den Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläu- tigen Abschnitte 17 bzw. 18 und mit ihrem anderen Ende tert Es zeigt gegen Ansätze 22 bzw. 23 an, die am rückwärtigen Teil
F ι g. 1 in perspektivischer Darstellung eine Ausfüh- des Rastelementes angeformt sind und parallel oder anrungsform des erfindungsgemäßen Schnäpperschar- nähernd parallel zur Schwenkachse 11 seitlich von dieniers mit einem zylinderförmigen, m eine vorbereitete 65 sem rückwärtigen Teil des Rastelementes 10 weestehen Bohrung, beispielsweise einer Möbeltür einsetzbaren Um ein Abgleiten der Schraubenfedern 20 undI 21 von und das Scharniergehäuse bildenden Scharniertopf; den Ansätzen 22 bzw. 23 zu vermeiden, sind diese mit
Fig.2 eine Draufsicht aui die Unterseite des Schar- zylinderförmigen Zapfen 24 und 25 versehen die von
den zugehörigen Enden der Schraubenfedern 20 und 21 umgriffen werden. Der mit den Ansätzen 22 und 23 versehene rückwärtige Teil des Rastelementes 10 reicht durch eine seitliche Öffnung in den Abschnitt 19 der Ausnehmung 16 hinein, so daß sich die seitlichen Ansätze 22 und 23 beim Schwenken des Rastelementes 10 um die Schwenkachse 11 innerhalb des Abschnittes 19 bewegen.
Bei der in der F i g. 1 gezeigten Offenstellung des Scharniers wird das Rastelement 10 durch die Schraubenfedern 20 und 21 in die Aussparung 12 des Scharniertopfes 2 hineingeschwenkt, wobei die Ansätze 22 und 23 gegen die dem Rastelement 10 bzw. den seitlichen Ansätzen 22 und 23 benachbarten Abschnitte der Wandung der Ausnehmung 16 anliegen und somit die Schwenkbewegung des Rastelementes 10 aufgrund der Wirkung der beiden Schraubenfedern 20 und 21 begrenzen. Wird nun der Scharniertopf 2 zusammen mit der nicht dargestellten Tür in Richtung des Pfeiles C der F i g. 1 in die Türschließlage geschwenkt, so kommt die schräge Fläche 10' des Rastelementes 10 mit der auf der Gelenkachse 6 gelagerten Lagerhülse des Gelenkhebels 4 in Eingriff, wobei beim weiteren Schwenken des Scharniertopfes 2 in Richtung des Pfeiles Cdiese Lagerhülse an der schrägen Fläche 10' entlanggleitet und das Rastelement 10 zunächst unter Zusammendrücken der Schraubenfedern 20 und 21 zur Seite schwenkt, bis die auf der Gelenkachse 6 gelagerte Lagerhülse des Gelenkhebels 4 einen Punkt erreicht hat, an dem das Rastelement 10 unter Entspannung der Schraubenfedern 20 und 21 wieder zurückschwenken kann und dabei den Scharniertopf 2 zusammen mit der Möbeltür selbsttätig in die Schließlage drückt
Bei der in der F i g. 2 gezeigten Ausführungsform sind die beiden Schraubenfedern 20 und 21 so angeordnet, daß sie bzw. ihre gedachten Verlängerungen einen spitzen Winkel einschließen, wobei die mit den Ansätzen 22 und 23 zusammenwirkenden Enden der Schraubenfedern 20 und 21 einen kleineren Abstand voneinander aufweise^, als die gegen die Wandung der Ausnehmung 16 anliegenden Federenden. Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 3 ist die Anordnung der Schraubenfedern 20 und 21 so getroffen, daß sie parallel zueinander liegen, wobei in beiden Ausführungsformen der zwischen den Schraubenfedern 20 und 21 verbleibende Raum zur Anordnungdes ebenfalls vorzugsweise mit widerhakenartig wirkenden Umfangsrippen versehenen Arretierungszapfen 15 dient
Die Fig.6 und 7a und b zeigen eine besonders kostensparende Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scharniers. Bei dieser Ausführungsform wird auf gesonderte Schraubenfedern verzichtet statt dessen übernehmen die angeformten, entsprechend dünn bemessenen, federnd-elastischen als Blattfedern ausgebildeten seitlichen Ansätze 22" und 23' aufgrund ihrer Eigenelastizität die Funktion der Schraubenfedern 20, 21. Zu diesem Zweck sind die Ansätze 22' und 23' beispielsweise einstückig mit dem Rastelement 10 aus geeignetem, elastischem Material, z. B. aus elastischem Kunststoff hergestellt, wobei zur Erhöhung der Federwirkung und zur gleichmäßigeren Kraftverteilung zwischen dem rückwärtigen Ende des Rastelementes 10 und den Ansätzen 22' und 23' ein Abschnitt 26 verminderter Breite vorgesehen ist. Wie die Fig.6 zeigt, ist bei dieser Ausführungsform die Ausnehmung 16' an der Unterseite des Auslegers 14 im wesentlichen rechteckförmig ausgebildet und besitzt zwei seittiche Einschnitte, die als Lagerstellen für die Enden der Ansätze 22' und 23' dienen.
Auch bei dieser in den F i g. 6 und 7a und b gezeigten Ausführungsform ist der Ausleger 14 wiederum an seinem dem Scharniertopf 2 abgewandten Ende mit einem Arretierungszapfen 15 versehen. Die Arbeitsweise dieser geänderten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scharniers entspricht derjenigen, wie sie im Zusammenhang mit den F i g. 1 bis 5 beschrieben wurde, wobei lediglich anstelle des Zusammendrückens von Schraubenfedern ein elastisches Verbiegen der Ansätze 22' und 23' erfolgt, wenn beim Schwenken der Tür das Rastelement 10 von der auf der Gelenkachse 6 gelagerten Lagerhülse des Gelenkhebels 4 so zur Seite gedrückt wird, daß sich ihr oberes, mit den Ansätzen 22' und 23' versehenes Ende in Richtung auf das freie, mit dem Arretierungszapfen 15 ausgestattete Ende des Auslegers 14 bewegt. Es ist selbstverständlich auch möglich, mittig oder beidseitig auf das Rasteiement iö zusätzlich einzulegende Blattfedern oder Tellerfedern aus Metall oder anderem Federmaterial einwirken zu lassen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Schnäpperscharnier mit zwei Gelenkhebeln, bei dem in Schließstellung eine Rolle oder Gelenkhülse eines Gelenkhebels über eine federnde Schwenkachse in einem Scharniergehäuse mit Schnäpperwirkung einrastet, wobei die Schwenknase im Scharniergehäuse gelenkig gelagert ist und unter der Wirkung von Federmitteln steht, welche in einer am Scharniergehäuse angeformten Kammer untergebracht sind, und wobei die Schwenkachse mit ihrem rückwärtigen, den Gelenkhebeln abgewandten Abschnitt in die Kammer hineinragt und an diesem Abschnitt einen seitlich wegstehenden Anschlag besitzt, der in der Offenstellung des Scharniers mit einem Gegenanschlag in der Kammer zur Anlage kommt und dadurch die Bewegung der Schwenknase in Richtung der durch die Federmittel erzeugten Federwirkung begrenzt, nach Patent 21 62637, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenknase (10) an ihrem in die Kammer (16) hinragenden Abschnitt zwei sich mit ihrer Längserstreckung parallel zur Schwenkachse (11) dieser Schwenknase erstreckende und den Anschlag bildende Ansätze (22, 23) aufweist, und daß die Federmittel (20,21) an den beiden Ansätzen (22,23) angreifen.
2. Schnäpperscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federmittel als Schraubenfedern (20,21) ausgebildet sind.
3. Schnäpperscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federmitte! Blattfedern sind.
4. Schnäpperscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federmittel Tellerfedern sind.
5. Schnäpperscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (22', 23') durch federnd-elastische Gestaltung selbst als Federmittel wirken.
6. Schnäpperscharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfedern (20, 21) zueinander parallel verlaufend angeordnet sind.
7. Schnäpperscharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfedern (20,21) im spitzen Winkel schräg aufeinander zulaufend angeordnet sind, wobei der gegenseitige Abstand der mit den Ansätzen (22, 23) zusammenwirkenden Federenden kleiner ist als der Abstand der gegen die Wandung der Kammer (16) anliegenden Federenden.
8. Schnäpperscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ansätzen (22,23) jeweils ein von dem zugehörigen Federmittelende umfaßter Fixierungszapfen (24, 25) vorgesehen ist
9. Schnäpperscharnier nach einem der Ansprüche 2 und 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer von zwei, jeweils eine Schraubenfeder (20, 21) aufnehmenden und an den Querschnitt dieser Federn angepaßten kanalartigen Abschnitten (17, 18) gebildet ist, die im Bereich der mit den Ansätzen (22,23) zusammenwirkenden Enden der Schraubenfedern (20, 21) über einen, den Bewegungsraum für die Ansätze (22, 23) schaffenden Abschnitt (19) verbunden sind.
10. Schnäpperscharnier nach einem der Ansprüche 2 und 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem die Kammer (16) bildenden und mit einem Arretierungszapfen (15) versehenen Ausleger (14) am Scharniergehäuse (2) die Schraubenfedern (20, 21) beidseitig vom Arretierungszapfen (15) vorgesehen sind.
11. Schnäpperscharnier nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die als Federmittel dienenden Ansätze (22', 23') mit dem Rastelement (10) über einen Bereich verminderten Querschnittes (26) in Verbindung stehen.
ίο 12. Schnäpperscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (10) einstückig mit den Ansätzen (22,23; 22', 23') gefertigt ist
13. Schnäpperscharnier nach einem der Ansprüehe 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Kammer (16) zur Aufnahme der Federmittel (20, 21) ein am Scharniergehäuse (2) vorgesehener Ausleger (14) an seiner Unterseite offene Ausnehmungen (17,18,19) aufweist
DE19742432150 1971-12-17 1974-07-04 Schnäpperscharnier Expired DE2432150C2 (de)

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DE2432150A1 (de) 1976-01-22

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