DE2431822A1 - Plastische massen auf grundlage von polyvinylidenfluorid - Google Patents
Plastische massen auf grundlage von polyvinylidenfluoridInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DR. ING. A. VAN DERWERTH DR. FRANZ LE DE RE R
21 HAMBURG 9O β MÖNCHEN 8O
München, 12. Juni 1974 S. 7-3/57
SOLYAT & CIE.
33, Rue du Prince Albert, Brüssel, Belgien
Plastische Massen auf Grundlage von Polyvinylidenfluorid
Me Erfindung betrifft plastische Massen auf Grundlage von Polyvinylidenfluorid, welche zur Herstellung von 5Ormgegenständen
und Überzügen geeignet sind, die eine verbesserte Schlagzähigkeit aufweisen.
Polyvinylidenfluorid ist ein thermoplastisches Polymeres, das eine ganze Eeihe von bemerkenswerten, physikalischen und
chemischen Eigenschaften aufweist, insbesondere eine ausgezeichnete Alterungsbeständigkeit, eine gute Hitzefestigkeit
und gute Abriebfestigkeit, wie auch eine bemerkenswerte
chemische Trägheit und eine hohe Dielektrizitätskonstante.
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Polyvinylidenfluorid ist zur Herstellung von Formgegenständen nach allen klassischen Verfahrensweisen der Verarbeitung
geeignet, z. B. durch Spritzgießen, Blasspritzen, Strangpressen und Druckverformung. Ebenfalls ist es das Material
der Wahl für aus Pulver gebildete Überzüge für sehr unterschiedliche Oberflächen mit Hilfe der klassischen Arbeitstechniken wie durch elektrostatisches Spritzen und Wirbelbeschichtung. -
Es ist bereits bekannt, thermoplastischen Polymeren und insbesondere
Polyvinylidenfluorid unterschiedliche Füllstoffe zuzusetzen, hauptsächlich um den Gestehungspreis der hergestellten
Gegenstände oder Überzüge herabzusetzen. Dieser Zusatz, der in der Regel mit einer Verbesserung der Steifigkeit
der Gegenstände oder Überzüge verbunden ist, bringt im allgemeinen jedoch schwere Nachteile und insbesondere eine
merkliche Verminderung der Schlagzähigkeit mit sich.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung von plastischen Massen auf Grundlage von Polyvinylidenfluorid, die diese Hachteile
nicht aufweisen.
Überraschenderweise wurde nun plastische Massen auf G-rundlage
von Polyvinylidenfluorid und einem Metalloxid gefunden,
welche die Herstellung von geformten Gegenständen und Überzügen ermöglichen, deren Schlagzähigkeit in überraschender
Weise sehr stark verbessert ist.
Die Erfindung betrifft daher plastische Massen auf Grundlage
von Polyvinylidenfluorid mit verbesserter Schlagzähigkeit, wobei sich diese dadurch auszeichnen, daß sie von 0,05 bis
6 Gew.-% rhomboedrisches Eisensesquioxid, bezogen auf Poly- ·
vinylidenfluorid, enthalten.
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Die Wirkung der Verbesserung der Schlagzähigkeit von mit Hilfe der erfindungsgemäßen Kassen geformten Teile und der
hiermit hergestellten .überzüge ist überraschend und spezifisch.
Tatsächlich bringt die Verwendung von bekannten Füllstoffen wie ζ. B. Talkum eine sehr starke Verminderung der. Schlagzähigkeit
mit sich. Das pseudokubische EiseBsesquioxid,
welches üblicherweise gamma-Eisensesquiqxid geii^nni? wird,
ebenso wie Ferrite, welche Mischverbindungen eines Eisensesquioxides und eines anderen lietalloxides sind, weisen
überhaupt keine überraschenden Eigenschaften in den erfindungsgemäßen Massen auf·
Das fhomboedrische Eisensesquioxid, welches auch als alpha-Eisenoxid
bezeichnet wird, ist das Endprodukt der vollständigen Oxidation des Eisens bei tiefer Temperatur wie auch
von Oxiden und Hydraten des Eisens. Seine Herstellung ist in Band XVII, 1. Teil, S. 636-638 des Werkes "Nouveau Traite de
Chimie Minerale" von P. Pascal (editions Kasson & Cie.) 1967
beschrieben.
Die Grenzwerte der Konzentrationen an rhomboedrischem Eisensesquioxid
in dem Polyvinylidenfluorid sind kritisch. Tatsächlich ist es erforderlich, wenigstens 0,05 Gew.-Teile
dieses Oxids in das Polyvinylidenfluorid einzugeben, um eine merkliche Verbesserung der Schlagzähigkeit der erzeugten
Gegenstände und Überzüge zu erreichen. Die Zugabe von rhomboedrischem
Eisensesquioxid in Hengen oberhalb von 6 Gew.-Teilen ist jedoch nicht vorteilhaft, da die erhaltenen Massen eine
verminderte chemische Trägheit aufweisen« , ■
Das gemäß der Erfindung verwendete Polyvinylidenfluorid ist ein Homopolymeres oder ein Copolymeres, welches mehr als 90'
Mol.-% Vinylidenfluorid enthält. Es kann beliebig nach allen klassischen Verfahrensweisen zur Polymerisation von Vinylidenfluorid
hergestellt worden sein. Vorzugsweise verwendet man
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jedoch ein Polyvinylidenfluorid, welches durch Suspensionspolymerisation
hergestellt wurde und eine Grenzviskositätszahl, gemessen bei 110 0C in Dimethylformamid, von 0,4 "bis
1,5 dl/g und vorzugsweise von 0,7 bis 1,2 dl/g aufweist.
Die Korngrößenverteilung des Polyvinylidenfluorids ist
überhaupt nicht kritisch. Sie wird im jeweiligen IFaIl an
die "beabsichtigte Verarbeitungsweise angepaßt, und zwar mittels
an sich auf dem Fachgebiet bekannter Arbeitsweisen zum Zerkleinern und/oder zum Granulieren.
Die Eingabe des rhomboedrischen Eisensesquioxides in das Polyvinylidenfluorid stellt kein besonders Problem dar. Diese
Materialien sind vollständig miteinander in dem. beanspruchten
Konzentrationshereich verträglich und sie lassen sich
durch einfaches, mechanisches Vermengen miteinander vermischen. Falls die Korngrößenverteilung des Polyvinylidenfluorides
verändert werden soll, erfolgt die Eingabe des rhomboedrischen Eisensesquioxides vorteilhafterweise gleichzeitig mit dem
Zerkleinern und/oder dem Granulieren des Polyvinylidenfluorids.
Die erfindungsgemäßen Massen können übliche, in thermoplastischen Polymeren eingesetzte Zusatzstoffe enthalten, z. B.
Gleitmittel, Weichmacher, Stabilisatoren oder auch Füllstoffe und insbesondere faserartige Füllstoffe wie Glasfasern, Asbestfasern,
Graphitfasern, Borfasern und Quarzfasern.
Die erfindungsgemäßen, verbesserten Massen besitzen zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten. Insbesondere ist die Verwendung der
erfindungsgemäßen Hassen zur Herstellung von Formgegenständen
und Überzügen Ziel der Erfindung.
Die Verwendung von Massen, welche von 0,05 bis 1 Gew.-% und vorzugsweise von 0,05 bis 0,6 Gew.-% rhomboedrisches Eisensesquioxid,
bezogen auf Polyvinylidenfluorid, enthalten,
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ermöglicht die Herstellung von geformten Gegenständen, welche nicht nur eine verbesserte Schlagzähigkeit sondern auch eine
bessere Weichheit im Vergleich zu aus reinem Polyvinylidenfluorid hergestellten Gegenständen besitzen. Eine solche
verbesserte Weichheit sichert den erfindungsgemäßen Massen, welche von 0,05 his 1 Gew.-% rhomboedrisch.es Eisensesquioxid,
bezogen auf Polyvinylidenfluorid enthalten, Anwendungen auf Gebieten, wo üblicherweise weichere thermoplastische Polymere
als Polyvinylidenfluorid verwendet werden, insbesondere bei der Kabelherstellung.
Die Verwendung von Massen, welche, bezogen auf Polyvinylidenfluorid,
von 0,3 his 6 Gew.-% und vorzugsweise von 0,5 his
3 Gew.-% rhomboedrisches Eisensesquioxid enthalten, ermöglicht
die Herstellung von Überzügen auf Metalloberflächen, welche gleichzeitig eine verbesserte Schlagzähigkeit und eine verbesserte
Haftung aufweisen.
Die «erfindungsgemäßen Massen, welche, bezogen auf Polyvinylidenfluorid,
von 1 bis 6 Gew.-%, und vorzugsweise in der Größenordnung von 5 Gew.-% rhomboedrisches Eisensesquioxid enthalten,
sind schließlich zur Herstellung von geformten, starren und schlagzähen Gegenständen nach allen klassisch angewandten
Verfahrensweisen geeignet, insbesondere beim Spritzgießen. Solche Massen sind z. B. zum Formen von Ventilen, Pumpen,
Zahnrädern, Nocken, Lagerböcken, Buchsen, Gehäusen usw. geeignet.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert.
Das Beispiel 1, ein Vergleichsbeispiel, bezieht sich auf einen Prüfkörper aus reinem Polyvinylidenfluorid, das eine Grenzviskositätszahl
von 1 dl/g bei 110 0C in Dimethylformamid
aufweist.
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Die Beispiele 2 bis 6, deren Zusammensetzung in der folgenden
Tabelle I angegeben ist, beziehen sich auf Prüfkörper auf Grundlage von zu Beispiel 1 identischem Polyvinylidenfluorid,
die jedoch von 0,05 bis 1 Gew.-% zunehmende Mengen von rhomboedrischem
Eisensesquioxid enthalten, xiobei dies ein handelsübliches Produkt ist (Warenbezeichnung Ilapico Bed 516, dunkel
von Columbian Carbon Co division der Societe Cities Service).
In der Tabelle I sind ebenfalls die Schlagzähigkeit durch herabfallendes Gewicht auf Scheiben und der scheinbare
Torsionsmodul bei 20 C für die Prüfkörper 1 bis 7 aufgeführt.
Die Schlagzähigkeit durch herabfallendes Gewicht auf Scheiben wurde an einer Seihe von 70 spritsgegossenen Scheiben mit
einem Durchmesser von 50 mm und einer Stärke von 2 ani gemessen.
Diese Scheiben wurden auf einen Träger aufgelegt, der sie lediglich an ihrem Umfang unterstützte*. Anschließend
wurde auf gede Scheibe ein Gewicht von 1 kg aus einer veränderlichen
Höhe herabfallen gelassen, und es wurde die Stoßenergie bestimmt, bei welcher 50 % der Scheiben zersprangen.
Der scheinbare Torsionsmodul bei 20 0C wurde bei einem Bogenwinkel
von 35° an spritzgegossenen Prüfkörpern entsprechend
der Norm ASTM D 1043/51 gemessen.
Die Schlagzähigkeit und der scheinbare Torsionsmodul wurden an Scheiben bzw. Prüfkörpern gemessen, Vielehe 120 h gealtert
worden waren.
Der Vergleich der Ergebnisse der Beispiele 2 bis 6 mit denjenigen des Vergleichsbeispiels 1 zeigt deutlich, daß die
Zugabe von 0,05 bis 1 Gew.-Teilen rhomboedrischem Eisensesquioxid auf 100 Teile Polyvinylidenfluorid die Schlagzähigkeit
dieses Polymeren wesentlich verbessert. Ebenfalls ist ersichtlich.
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daß die Prüfkörper 2 bis 6 weicher sind als das nicht mit rhomboedrischem Eisensesquioxid als Füllstoff versetzte
Polyvinylidenfluorid.
Das Beispiel 7? ein Vergleichsbeispiel, bezieht sich auf
einen Prüfkörper aus Polyvinylidenfluorid, das eine Grenzviskositätszahl bei 110 0C in Dimethylformamid von 0,8 dl/g
aufweist.
Die- Beispiel 8 bis 10 beziehen sich auf Prüfkörper auf Grundlage von Polyvinylidenfluorid, das mit demjenigen des Beispiels
7 identisch ist, welche von 1,75 bis 555 Gew.-Teile,
auf jeweils 100 Gew.-Teile Polyvinylidenfluorid, zunehmende Mengen von rhomboedrischem Eisensesquioxid enthalten, das
mit dem in den Beispiele 2 bis 6 verwendeten identisch ist. In der folgenden Tabelle II sind die Schlagzähigkeit durch
Aufprall von Gewichten auf Scheiben und der scheinbare Torsionsmodul bei 20 0C der Prüfkörper 7 bis 10, bestimmt
entsprechend den oben angegebenen Methoden, zusammengestellt.
Der Vergleich der Ergebnisse der Beispiele 8 bis 10 mit denjenigen
des Vergleichsbeispiels 7 zeigt, daß der Zusatz von 1,75 bis 5,5 Gew.-Teilen rhomboedrischem Eisensesquioxid
zum Polyvinylidenfluorid ebenfalls die Schlagzähigkeit des Polyvinylidenfluorids merklich verbessert, wobei insbesondere
seine Steifigkeit erhöht wird.
Diese Beispiele, welches alle Vergleichsbeispiele sind, betreffen die Eingabe von gamma-Eisensesquioxid (Handelsprodukt
unter der Warenbezeichnung Hapico Brown 4-22) in Polyvinylidenfluorid
mit einer Grenzviskositätszahl bei 110 0C in Dimethylformamid
von 0,8 dl/g, das mit dem in den Beispielen 7 bis verwendeten Polymeren identisch war. In der folgenden Tabelle III
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ist die Zusammensetzung der Prüfkörper und die Schlagzähigkeit
durch Aufprall von Gewichten auf Scheiben gemessen bei -20 0C
an während 24 h gealterten Scheiben angegeben.
Diese Beispiele, welche ebenfalls alle Vergleichsbeispiele sind, betreffen die Eingabe eines Ferrits auf Grundlage von
Eisensesquioxid und Zinkoxid (Handelsprodukt-unter der Warenbezeichnung
Mapico Tan 10) in Polyvinylidenfluorid mit einer Grenzviskositätszahl bei 110 C in Dimethylformamid von
0,8 dl/g. In der folgenden Tabelle IV ist die "Zusammensetzung der Prüfkörper entsprechend den Beispielen 16 bis 20 und die
Schlagzähigkeit durch Aufprall von Gewichten auf Scheiben, gemessen bei -20 0C, an während 24 h gealterten Scheiben angegeben.
Die Ergebnisse der Vergleichsbeispiele 11 bis 20 zeigen deutlich, daß nicht rhomboedrische Eisenoxide nicht die überraschenden
Eigenschaft besitzen, die Schlagzähigkeit von Polyvinylidenfluorid zu verbessern.
Beispiele 21 bis 24 . · ■
Diese Beispiele betreffen die Herstellung von Überzügen auf Stahlplatten mit Hilfe von unverändertem Polyvinylidenfluorid
(Beispiel 21, Vergleichsbeispiel) und von Massen auf Grundlage von Polyvinylidenfluorid, wobei dieses eine Grenzviskositätszahl
von 0,8 dl/g aufwies und von 0,3 "bis 3 Gew.-Teile auf 100 Gew.-Teile Polyvinylidenfluorid zunehmende Mengen an
rhomboedrischem Eisensesquioxid enthielt, das mit dem in den
Beispielen 2 bis 6 verwendeten identisch war. Die Zusammensetzung der in den Beispielen21 bis 24 verwendeten Mischungen
ist in der folgenden Tabelle V angegeben.
Der überzug wurde durch elektrostatisches Spritzen auf Stahlplatten
von 150 χ 100 χ 1 mm hergestellt, welche durch Besprühen
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einer alkalischen Entfettung, einem Spülen mit Wasser "bei Umgebungstemperatur, einer amorphen Phosphatierung
mit Eisenmangan und schließlich nach einem abschließenden Spülen mit Wasser einer Chromspülung mit anschließender
Trocknung in warmer Luft unterzogen worden waren. Die auf diese Weise behandelten Platten wurden auf 250 0C vorerhitzt,
anschließend durch Spritzen unter einer negativen Spannung von 70 kV derart überzogen, daß eine Schicht von 250 Mikron
Stärke erhalten wurde. Die überzogenen Platten wurden anschließend auf 250 0C während 5 Minuten gebracht, bevor sie
in Wasser abgeschreckt wurden.
Die Haftung wurde durch Tiefziehen von 6 mm an der überzogenen Platte mit Hilfe einer Erichsen-Apparatur gemessen, nachdem
zuvor zwei parallele und 3 mm voneinander entfernte Rillen
eingeritzt worden waren, welche in einem rechten Winkel zwei weitere, identische Rillen schnitten. Mit Hilfe eines Schneideninstrumentes
wurde anschließend versucht, die verschiedenen Zonen des Überzuges am Ort des Tiefziehens abzuheben, und es·
wurde eine Bezugszahl von 0 bis 5 zugeordnet, jenachdem ob
man die Gesamtheit der geprägten Zone oder nichts hiervon abheben konnte.
Die eingeschnittenen Prüfkörper wurden ebenfalls einem Salzsprühtest
entsprechend der Uorm ASTM B 119 unterzogen und herausgenommen, sobald die Korrosion sich unter dem Überzug
auszudehnen begann.
Die Haftung und die Beständigkeit im Salzsprühtest von den Prüferkörpern entsprechend den Beispielen 21 bis 24 sind in
der folgenden Tabelle V zusammengestellt.
Der Vergleich der Beispiele 22 bis 24 mit dem Vergleichsbeispiel 21 zeigt, daß die Zugabe von 0,3 bis 3 Gew.-Teilen
rhomboedrischem Eisensesquioxid insbesondere die merkliche
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Verbesserung der Haftung und der Korrosionsfestigkeit der Polyvxnylidenfluorxduberzüge bewirkt.
Aus den vorangegangenen Beispielen ergibt sich deutlich, daß die erfindungsgemäßen Hassen eine ganze Reihe von
wesentlichen Vorteilen und insbesondere eine verbesserte Schlagzähigkeit im Vergleich zu reinem Polyvinylidenfluorid
aufweisen.
In den folgenden Tabellen sind die Vergleichsbeispiele mit dem Buchstaben "R" gekennzeichnet.
Beispiel alpha-FepO.,, Schlagzähigkeit an scheinbarer Torsions-φ
· ι f %nn Scheiben bei 20 0C modul, Bogenwinkel
Teile PVF *) CkPm) 55°' *ei 20 "
5620 5000 4650 4600 4850 4950
:) PVF « Polyvinylidenfluorid
R 1 | 0 | 0,55 |
2 | 0,05 | ο,δο |
3 | o,O75 | 0,91 |
4 | 0,10 | 1,03 |
5 | 0,50 | 1,72 |
6 | 1,00 | 1,72 |
Beispiel alpha-FepO-,, Schlagzähigkeit an scheinbarer Torsions-
m ·ί ^ *rsr\ Scheiben bei 20 0C modul, Bogenwinkel
TeSe OT ^^ 55°, bei l
R 7 ■ 0 0,55 5600
8 1,75 >2 5850
9 3,00 >2 5950 10 5,50 >2 6200
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11 | Teile | Tabelle III | e 0 | ,10 | |
12 | PVF | auf 100 Teile | ,50 | ||
Beispiel | 13 | ,00 | |||
14 | 0 | ,00 | |||
15 | 0 | ||||
E | 0 | ||||
E | 1 | ||||
E | 5 | ||||
E | |||||
E | |||||
Schlagzähigkeit an Scheiben bei -20 0C (kpm)
0,96 0,44 0,36 0,32 0,05
Beispiel Ferrit, Fe^O^-ZnO,
Teile auf 100 Teile PVj?
Schlagzähigkeit an Scheiben bei -20 0C (kpm)
E 16 | O | Haftung (Erichsen) |
0,91 |
E 17 | 0,10 | 0,93 | |
E 18 | 0,50 | . 3 | 0,67 |
E 19 | 1,00 | - 3 | 0,33 |
E 20 | 5,00 | 5 | 0,06 |
5 | |||
Beispiel | Salzsprühtest (H) |
||
E 21 | 18 | ||
E 22 | 215 | ||
E 23 | Tabelle V | 333 | |
E 24 | alpha-Fe2O,, Teile auf 100 |
333 | |
Teile PVF | |||
O | |||
0,3 | |||
1,0 | |||
3,0 _ |
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Claims (4)
- PatentansprücheΛ. Plastische Massen auf Grundlage von Polyvinylidenfluorid mit verbesserter Schlagzähigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß sie von 0,05 "bis 6 Gew.-Teile rhomboedrisches Eisensesquioxid auf 100 Teile Polyvinylidenfluorid enthalten.
- 2. Massen nach Anspruch 1 mit erhöhter Weichheit, dadurch gekennzeichnet, daß sie von 0,05 his 1 Gew.-Teile rhomboedrisches Eisensesquioxid auf 100 Teile Polyvinylidenfluorid enthalten.
- 3. Massen nach Anspruch 1 mit erhöhter Steifigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß sie von 1 bis 6 Gew.-Teile rhomboedrisches Eisensesquioxid auf 100 Teile Polyvinylidenfluorid enthalten.
- 4. Massen nach Anspruch 1 mit erhöhter Haftung zur "Verwendung als Überzug auf Metalloberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß sie von 0,3 his 6 Gew.-Teile rhomboedrisches Eisensesquioxid auf 100 Teile Polyvinylidenfluorid enthalten.5- Verwendung der Massen nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zur Herstellung von "Überzügen und iOrmgegenständen mit verbesserter Schlagzähigkeit.409885/1390
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