DE2431617A1

DE2431617A1 - Duebel

Info

Publication number: DE2431617A1
Application number: DE19742431617
Authority: DE
Inventors: Paolo Morassutti
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-07-16
Filing date: 1974-07-02
Publication date: 1975-02-06
Also published as: IT1001350B; ES428111A1; BE817416A; FR2238079B3; GB1468197A; CH574056A5; FR2238079A1

Description

mein Zeichen: 0490 Pt ^431617

Paolo MORASSUTTI
Padua, Italien
Via Falloppio, 23

Dübel

Die Erfindung bezieht sich auf einen Dübel zur Verwendung in einem Mauerwerk, wobei dieser Dübel mit vier dehnbaren Flügeln oder Schenkeln versehen ist. Diese Flügel sind paarweise angeordnet, wobei ein jedes Paar stets unterschiedliche Länge besitzt. Diese Flügelpaare dehnen sich stufenweise aus, und zwar zunächst das eine Flügelpaar und anschließend daran das andere Flügelpaar derart, daß eine stufenweise Befestigung des Dübels in der Maueraussparung erreicht wird, wobei, die Befestigung erst dann vollständig durchgeführt ist, wenn sich das zweite Flü^elpaar ausgedehnt hat.

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Man erhält auf diese Weise die Möglichkeit einer schnellen Befestigung des Dübels in einer ersten Stufe, was in vielen Fällen besonders nützlich sein kann, namentlich aus praktischen Gründen bei sehr kompakten Materialien, während das zweite, kürzere Flügelpaar, welches die zweite Stufe der Befestigung darstellt, nachträglich in Wirkung tritt, in-dem es namentlich in nachgiebigen Materialien zu einer endgültigen Blockierung des Dübels führt.

Nach einem weiteren kerkmal der Erfindung stellen die beiden Flügel oder Schenkel zwei elastische Zungen dar, welche nach außen und in Richtung des Vorderteiles des Dübels geführt sind, was eine Vorbefestigung des Dübels sicherstellt. Diese beiden Flügel dringen dabei in das die Wand der Bohrung bildende Material ein, und zwar in einer anisich bekannten Weise.

Eine zweite Anordnung dieser Vorbefestigung wird dadurch erhalten, daß der vordere Rand des Dübels mit Zähnen oder einer Verzahnung versehen ist, welche in ebenso viele Vertiefungen eingreift, die in der in Richtung der Dübelunterlegscheibe, als Stützfläche dienenden, geführten Fläche vorgesehen sind, wodurch auf diese Weise eine einwandfreie Zentrierung des Dübelkörpers sichergestellt wird.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzen die ausdehnbaren Flügel in Längsrichtung sich erstreckende Vorsprünge, welche nach innen gerichtet sind. Diese Vorsprünge verstärken die Flügel als solche und schaffen eine Stützfläche für die Gewindemuffe, welche namentlich dann sehr nützlich ist, wenn man den Dübel in ein Material relativ geringer Dicke einsetzt.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher veranschaulicht. In dieser zeigen in rein

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schema tischer V/eise:

Fig. 1 eine Seitenansicht der den Dübel bildenden Elemente in Explasionsdarstellung

Fir. 2 eine Vorderansicht des Dübels gemäß der Erfindung

Fig. 5 eine Seitenansicht des vollständigen Dübels gemäß der Erfindung in der Montagestellung

Der erfindungsgemäße Dübel besteht aus dem Dübelkörper 1 (Fig. 1), welcher mit einem Flügelpaar 2, 5 größerer Länge und einem weiteren Flügelpaar 4, 5 versehen ist, wobei das an letzter Stelle genannte Flügelpaar gegenüber dem ersten Flügelpaar um 90° versetzt ist.

Die vorerwähnten Flügel werden während der Befestigung des Dübels durch eine Muffe 6 erweitert, welche mit einer kegelstumpffönnigen Arbeitsfläche 7 und mit einem am vorderen Ende angeordneten ringförmigen Ansatz 0 versehen ist. Es ist ferner eine Gewindebohrung vorgesehen, in welche die Schraube 9 eingeschraubt wird, welche an dem einen Ende einen Haken sowie einen Bund 10 besitzt, der sich gegen die vordere Unterlegscheibe abstützt. Der Innenrand der Unterlegscheibe ist rechtwinkelig abgebogen und besitzt Aussparungen 12, in welche die Vorsprünge 13 eingreifen, die am oberen Rand des Dübelkörpers 1 angeordnet sind. Es ist klar, daß diese Anordnung eine Selbstzentrierung des Dübelkörpers 1 gegenüber der Unterlegscheibe 11 sicherstellt.

Normalerweise stellt sich der Dübel vor dem Einsetzen in die Bohrung der Wand oder Mauer so dar, daß die Muffe 6 zwischen den äußeren Enden der Flügel 2, 3 größerer Länge (Fig.3) eingefügt ist derart, daß zunächst diese Flügel und später erst

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die kürzeren Flügel 4, 5 sich ausdehnen. Letztere besitzen zwei kleine Zungen 14, 15, welche sich nach außen hin ausdehnen und daher in Richtung des vorderen Teiles des Dübels weisen, um auf diese Weise in ansich bekannter ^T.feise eine Vor befestigung des Dübels in der Bohrung sicherzustellen.

Vorteilhaft sind die äußeren Enden der Flügel 2, 3 mit einer gewölbten Oberfläche ausgestattet, und zwar in Halbkreisform, wie dies die Figur 2 der Zeichnung klar und. deutlich zeigt. Dabei ist der Radius nahezu gleich dem Radius der Muffe 6, so daß ein Kontakt der äußeren Enden der vorerwähnten Flügel mit der kegelstumpfförmigen Arbeitsfläche der Muffe 6 sichergestellt ist, und zwar stets nach Maßgabe von zwei diametral einander gegenüberliegenden Punkten eines .jeden Flügels. Auf diese Weise wird eine schnelle Ausdehnung der Flügel selbst gewährleistet, und zwar bis zu den ersten 3chraubbewegungen, mit welchen die Schraube 9 in den Gewindeteil der Muffe 6 eingeschraubt wird.

Wenn die Muffe ό trotzdem tiefer eingeschraubt wird, so leitet sie ebenfalls ein Anlegen der beiden kürzeren Flügel 4.5 ein, wodurch eine Ausdehnung ermöglicht wird. Diese Flügel legen sich dann auch selbst gegen die Bohrung in der -,fand an, in welche der Dübel eingesetzt wird. Hierdurch wird der Halt des Dübels in der Wand ganz erheblich verbessert.

Vorteilhaft sind in die Oberfläche der Flügel 2, 5 und 4, 5 in Längsrichtung sich erstreckende Aussparungen 16 eingearbeitet, welche eine größere Festigkeit und Steifigkeit sicherstellen. Diese größere Festigkeit und Steifigkeit sind namentlich dann erforderlich, wenn der Dübelkörper aus einem sehr dünnwandigen Material besteht. In diesem Falle bilden die Aussparungen 16 Stützflächen für die mit einem Gewindeteil versehene Muffe 6.

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Mit der Bezugsziffer 17 sind Vorsprünge bezeichnet, welche sich am äußeren Ende der längeren Flügel 2, 3 nach innen erstrecken und gegen den Rand der Muffe 6 sich anlegen. Auf diese V/eise v/ird ein voreiliges und ungewolltes Lösen des Dübels au π η er .7and u. dgl. verhindert.

Die in der Zwischenzeit durchgeführten praktischen Versuche haben gezeigt, daß der in die J3ohrun;_:: der Yand u. dgl. eingesetzte Dübel außerordentlich gut hält, und zwar auch dann, wenn der Durchmesser der Bohrung ein wenig größer ist als ursprünglich gewollt. Dies gilt selbstverständlich lediglich in gewissen Grenzen, und zwar unabhängig davon, aus welchem Material die Wand und dergleidien besteht.

Die Erfindung ist keineswegs auf die beschriebene und dargestellte Ausführungsform beschränkt. Es sind vielmehr nocn ueitere -oraktische Verwirklichungsformen möglich und denkuar, ohne daß hierdurch der Ranmon der Erfindung gestrengt wird.

- Patentansprüche -

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Dübel, mit doppelter Ausdehnung und doppelter Vorrichtung zur Verhinderung der Verdrehung des Dübels, zum Einsetzen und Befestigen in Bohrungen, welche in verschiedene Materialien eingearbeitet sind, dadurch gekennze i chne t, daß der Dübel vier ausdehnbare Flügel besitzt, und zwar zwei Flügel (2, 3) größerer Länge und zwei Flügel (4, 5) geringerer Länge, und daß die beiden Flügel (2, 3) größerer Länge mit necli innen vorsoringenden Außenrändern verseilen sind, welche eich gegen die kegelstunrofförmige Oberfläche einer Muffe (6) mit einem in Längsrichtung sich erstreckenden Gewindeteil abstützen, in welchen sich die in dem Dübel eingeführte Schraube derart einschraubt, daß eine vorläufige Ausdehnung der beiden längeren Flügel (2, 3) nach Haßgabe der ersten Drehbewegungen der Schraube erreicht wird, um anschließend daran die beiden kürzeren Flügel (4, 5) zur Anlage zu bringen, so daß der Dübel in dem Material, in welches er eingesetzt wird, sicher und fest hält.

2. Dübel nach Änsnruch 1 ,dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Gewindeteil versehene Muffe (6) mit der kegelstumpfförmigen Fläche, welche die Flügel zur Ausdehnung bringt, mit einem vorderen Vorsprung (8) versehen ist, welcher die Muffe (6) mit den beiden längeren Flügeln (2, 3) in Verankerung hält, und daß auf der Innenfläche des Vorsprunges (8) Hüten oder Vorsprünge vorgesehen sind, v.^relche ein Lösen der Muffe (6) verhindert.

3· Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Dübelkörper (1) an seinem vorderen

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Rand mit Zähnen (15) ausgestattet ist, welche in entsprechende AussOarungen (12) am Innenrand der vorderen Unterlegscheibe (11) des Dübels derart eingreifen, daß eine Verdrehung des Dübelkörpers (1) auf der Schraube (9) verhindert und gleichzeitig eine einwandfreie Zentrierung der Schraube (9) sichergestellt wird.

4. Dübel nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das eine Flügelnaar (4, 5) des Dübelkörpers (1) mit kleinen Zungen (14, 15) ausgerüstet ist, welche nach außen vorstehen und bis zu dem vorderen Teil des Dübels geführt sind derart, daß in ansich bekannter Weise eine Vorbefestigung des Dübels möglich ist.

5. Dübel nach Anspruch 1, ei a d u r c b g e k e η η -

ζ e i c η η e t, dsß die Flügel mit nach innen weisenden Hüten (Id) versehen sind, weine eine hinreichende Festigkeit und Steifigkeit des Dübelkörpers (1) auch dann sicherstellen, wenn er aus einem dünnwandigen Material gefertigt ist, und daß die Nuten (16) für die Muffe (6) eine Stützfläche bilden.

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