DE2430767B2 - Antriebsanordnung fuer kraftfahrzeuge, insbesondere fuer selbstfahrende portalkraene und portalwagen - Google Patents
Antriebsanordnung fuer kraftfahrzeuge, insbesondere fuer selbstfahrende portalkraene und portalwagenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C9/00—Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes
- B66C9/14—Trolley or crane travel drives
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D7/00—Steering linkage; Stub axles or their mountings
- B62D7/02—Steering linkage; Stub axles or their mountings for pivoted bogies
- B62D7/04—Steering linkage; Stub axles or their mountings for pivoted bogies with more than one wheel
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- Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)
Description
30
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsanordnung für Kraftfahrzeuge, insbesondere für selbstfahrende
Portalkräne und Portalwagen mit den Gattungsmerkmalen des Hauptar.spruches.
Zur Handhabung langer, schwerer Lasten oder Behälter werden zunehmend gleislose selbstfahrende
luftbereifte Portalkräne oder Portalwagen eingesetzt, die in der Regel einen hydraulischen oder mechanischen
Fahrwerkantrieb aufweisen. Gelenkt werden entweder zwei oder mehr Räder in beiden Fahrtrichtungen. Bei
einem derartigen bekannten Portalkran (DT-AS 12 51 167) erfolgt der Antrieb des Fahrwerks durch eine
Brennkraftmaschine. Da das Portal durchfahrbar sein muß, ist das Antriebsaggregat dabei am oberen
Hauptträger angeordnet was für die Schwerpunktslage des Krans nachteilig ist. Falls bei einer solchen
Anordnung außerdem der Antrieb auf die Treibräder mittels Ketten übertragen wird, so müssen diese sehr
lang sein, was für größere Transportgeschwindigkeiten ungünstig ist und außerdem den Ausschwenkwinkel der
gelenkten Räder begrenzt.
Ein anderer bekannter Kranantr.eb ist in zwei gleiche
Einheiten aufgeteilt, die an beiden Kranseiten angeordnet sind und Kardanwellen antreiben, die über
homokinetische Gelenke und einen kurzen Kettentrieb die Bewegung auf die Hinterräder des Fahrwerks
fibertragen. Bei dieser Anordnung liegt zwar der Schwerpunkt des Kranes tiefer, so daß die Stabilität in
Kurven und bei Seitenwind größer ist, bei ihr ist jedoch der Schwenkwinkel der Räder durch die homokinetisehen
Gelenke begrenzt. Darüber hinaus ist die gleichartige Betätigung der gesonderten Antriebseinheiten
und die Steuerung der unterschiedlichen Drehzahlen der Räder bei Kurvenfahrt kompliziert und
schwierig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Antriebsanordnung der eingangs genannten Art 30 auszugestalten, daß eine
möglichst tiefe Schwerpunktslage des Kranes erhalten wird ohne daß der Schwenkwinkel der gelenkten Räder
durch Glieder des Fahrwerkantriebes begrenzt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegebenen Merkmale
gelöst.
Die Anordnung des Fahrwerkantriebes lediglich an einer Längsseite des Kranes ist bei einem gleisgeführten
Portalkran bekannt (FR-PS 10 81 776), bei dem jedoch jedem angetriebenen Rad ein direkt mit der Radachse
gekuppelter Antriebsmotor zugeordnet ist Eine Lenkung der Räder ist nicht vorgesehen und aufgrund der
Gleisführung auch nicht erforderlich.
Bei einem Antrieb insbesondere für Lastwagen ist es ferner bekannt (OE-PS 73 671), die Lenkbewegungen
der Räder und die Antriebskräfte durch konzentrisch ineinander angeordnete senkrechte Säulen und selbstklemmende
Schneckenradgetriebe auf die Radachsen zu übertragen. Die Antriebsmaschine ist jedoch nicht an
einer Seite des Fahrzeuges sondern in üblicher Weise zwischen und vor den beiden angetriebenen Rädern
angeordnet, so daß diese bekannte Anordnung für Schwerlastfahrzeuge wie Portalkräne nicht geeignet ist.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht in der Verwendung nur eines
einzigen Antriebsaggregates, durch das die Lenkung, Bedienung und Wartung des Kranes sich erheblich
vereinfacht. Der Schwerpunkt des Kranes liegt tief, so aaß seine Stabilität in Kurven und bei Seitenwind gut ist.
Durch den einseitigen Antrieb wird der Schwenkwinkel der gelenkten Räder nicht begrenzt, so daß bei
geeigneter Anordnung der Lenkung sich der Kran um seine Spurachse bzw. seinen Radstand drehen kann
(Karusselldrehung).
Im folgenden wird eine Ausführung der erfindungsgemäßen
Antriebsanordnung für einen Portalkran anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
F i g. 1 eine schematische Gesamtansicht des Portalkrans,
F i g. 2 eine Anordnung des Seitenantriebes und eines Teils der Lenkung,
F i g. 3 den Grundriß eines Teils der Lenkung, und
F i g. 4 das Grundrißschema des Ausschwenkens der Triebräder bei Kurvenfahrt.
Der Portalkran nach F i g. 1 besteht aus einem vorderen Portal 1 und einem hinteren Portal 2, die durch
Querträger 3 und 4 miteinander verbunden sind. Die beiden Portale 1 und 2 werden von Rädern 12,14,13 und
15 getragen. An einem Querträger 3 ist ein Antriebsaggregat 5 und am anderen Querträger 4 ein Hubwerk 6
angeordnet. Den Kranantrieb und auch den Hub steuert der Kranführer aus einer Fahrerkabine 7. Längs der
Ständer bzw. Säulen 49, 50, 51, 52 der Portale 1 und 2 bewegen sich Hubwerksrollen mit einem Hubwerksteil
8 nach oben und unten, die an Tragseilen 16 hängen. Die Tragseile 16 sind in einer Hohlkonstruktion der Säulen
51 und 52 zum Hubwerk 6 geführt. Die Räder 12 und 13 bzw. 14 und 15 des Fahrwerkes werden bei Kurvenfahrt
durch die Lenkung immer auf einer Kranseite um den gleichen Winkel geschwenkt, jedoch gegensinnig, wie in
F i g. 4 dargestellt ist. An dem Hubwerksteil 8 ist ein Hängerahmen 10 mit einem Behälter 11 befestigt.
In Fig. 2 ist der Kranantrieb dargestellt, !m
Antriebsaggregat 5 ist eine Brennkraftmaschine 20 mit einem hydrodynamischen Drehmoment-Wandler 29
gelagert, der durch eine Kardanwelle 22 mit einem Getriebe 21 verbunden ist. An das Getriebe 21 ist ein mit
einem Ausgleichgetriebe versehenes Verteilergetriebe 30 angeschlossen, das durch eine vordere Kardanwelle
23 mit einer vorderen Kegelradübersetzung 25 und durch eine hintere Kardanwelle 24 mit einer hinteren
Kegelradübersetzung 26 verbunden ist. Senkrechte Wellen 35 und 36 der Kegelradübersetzungen 25 und 26
übertragen das Drehmoment der i'Jrennkraftmaschine s
20 auf Achsgetriebe 27 und 28, die mit Ausgleichgetrieben ausgestattet sind.
Das vordere Achsgetriebe 27 ist schwenkbar und mit einer Gabel 31 und über eine Säule 49 init einem
vorderen Zahnrad 33 der Lenkung fest verbunden. Das hintere Achsgetriebe 28 ist ebenfalls schwenkbar und
mit einer Gabel 32 und über eine Säule 50 mit einem hinteren Zahnrad 34 der Lenkung fest verbunden. Das
vordere Achsgetriebe 27 und die vordere Gabel 31 tragen die vorderen Räder 12, das hintere Achsgetriebe «5
28 und die hintere Gabel 32 die Räder 13 der linken Portalkrap.seite. Die linken Räder 12 und 13 sind
angetrieben, difc Räder 14 und 15 der rechten Portalkranseite sind frei drehend. Sämtliche Räder
werden beim Anhalten durch (nicht gezeigte) Bremsen, z. B. Luftdruckbremsen, gebremst.
Die Zahnräder 33 und 34 der Lenkung werden in die gewünschte Fahrtrichtung durch Zahnstangen 37 und 38
gedreht. Diese sind durch Stangen 39 und 40 mit einem Lenkwagen 41 verbunden, der durch Rollen in einer
Führung 44 geführt wird. Der Lenkwagen 41 wird durch hydraulische Zylinder 42 und 43 zur Lenkungsverstärkung
in Bewegung versetzt. Der entsprechende Mechanismus ist nicht dargestellt. In Fig. 3 zeigen
Pfeilrichtungen 45 und 46 die Drehrichtung der senkrechten Antriebswellen 35 und 36 an, Pfeilrichtungen
47 und 48 veranschaulichen die Richtung der im dargestellten Fall durch das Antriebsdrehmoment
verursachten Kraft auf die Stangen 39 und 40.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Antriebsanordnung für Kraftfahrzeuge, insbesondere für selbstfahrende Portalkräne und Portalwagen,
bei denen von einer Antriebsmaschine über ein Getriebe die Treibräder angetrieben werden und
die vorderen und hinteren Räder an senkrechten Säulen gegensinnig schwenkbar angeordnet und
lenkungsmäßig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige
Antriebsmaschine (Brennkraftmaschine 20) und die angetriebenen Räder (12 und 13) an einer Längsseite
des Kraftfahrzeuges angeordnet sind und daß jedem angetriebenen Rad (12 und 13) ein Achsgetriebe (27
bzw. 28) mit senkrecht nach oben gerichteter Antriebswelle (35 bzw. 36) zugeordnet ist, deren
Achse jeweils gleich der Achse der dem Rad (12 bzw. 13) zugeordneten Säule (49 bzw. 50) ist, wobei das
Achsgetriebe (27 bzw. 28) gleichzeitig mit dem angetriebenen Rad (12 bzw. 13) schwenkbar ist.
2. Antriebsanordnung nach Anspruch 1, wobei die Räder als Zwillingsräder ausgebildet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß das Achsgetriebe (27 bzw. 28) jeweils zwischen den beiden Rädern des als
Zwillingsrad ausgebildeten Rades (12 bzw. 13) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742430767 DE2430767C3 (de) | 1974-06-26 | Antriebsanordnung für Kraftfahrzeuge, insbesondere für selbstfahrende Portalkräne und Portalwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742430767 DE2430767C3 (de) | 1974-06-26 | Antriebsanordnung für Kraftfahrzeuge, insbesondere für selbstfahrende Portalkräne und Portalwagen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2430767A1 DE2430767A1 (de) | 1976-01-08 |
DE2430767B2 true DE2430767B2 (de) | 1976-12-09 |
DE2430767C3 DE2430767C3 (de) | 1977-07-21 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9114808U1 (de) * | 1991-11-28 | 1992-02-13 | Schoch, Manfred, 7293 Pfalzgrafenweiler | Arbeitsgerät mit einer Arbeitsbühne und einem Kran |
US7213488B2 (en) * | 2004-01-14 | 2007-05-08 | Daniel Jeffrey K | Three way swivel divider gearbox for agricultural drive systems |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9114808U1 (de) * | 1991-11-28 | 1992-02-13 | Schoch, Manfred, 7293 Pfalzgrafenweiler | Arbeitsgerät mit einer Arbeitsbühne und einem Kran |
US7213488B2 (en) * | 2004-01-14 | 2007-05-08 | Daniel Jeffrey K | Three way swivel divider gearbox for agricultural drive systems |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2430767A1 (de) | 1976-01-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |