DE2429955B2 - Schaltungsanordnung zur Verarbeitung physiologischer Meßsignale - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Verarbeitung physiologischer MeßsignaleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Verarbeitung physiologischer Meßsignale, welche mit
Hilfe von Elektroden an einem Patienten abgegriffen sind, mit einer Anzahl von Eingangsverstärkern, an
denen die Elektroden angeschlossen sind und denen Differenzverstärker nachgeschaltet sind, von denen
jeder an den Ausgängen von mindestens zwei Eingangsverstärkern gemäß einem gewählten Programm
über einen Programmwähler angeschlossen ist.
Eine Schaltungsanordnung dieser Art ist in Verbindung mit einem Elektrokardiographen in der Zeitschrift
»Philips technische Rundschau«, 1959- 1960, Nr. 2, S. 51
bis 65 beschrieben. Bei einem Elektrokardiographen besteht die Forderung, daß den auf den Ausgangskanälen
erscheinenden, die EKG-Wiedergabeeinrichtung steuernden Signalen Eichimpulse überlagert werden
können, die es einerseits ermöglichen, die Höhe der EKG-Signale festzustellen und die andererseits eine
Überprüfung der Schaltungselemente in den einzelnen Kanälen erlauben, d. h. das Schadhaftwerden eines
dieser Schaltungselemente anzeigen.
Bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art genügt es nicht, zur Eichung Eichsignale einfach
den Eingangsverslärkern zuzuführen, wie dies z.B. in der DT-OS 18 02 755 angedeutet ist. In dieser Schrift ist
ein Eichsignalgenerator dargestellt, der an einem EKG-Verstärker angeschlossen ist. Wenn bei einer
Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art ein Eichsignalgenerator gemäß dieser DT-OS nur an den
Eingängen der Eingangsverstärker abgeschlossen wird, sind bei intakter Schaltung am Ausgang der Differenzverstärker
überhaupt keine Eichimpulse erzeugbar.
In der Zeitschrift »radio fernsehen elektronik«, 1973, Heft 4, Seite 108 ist ein Schwellwertdetektor mit einem Operationsverstärker dargestellt, bei dem an einem Eingang des Operationsverstärkers eine Referenzspannung liegt, und der ein Ausgangssignal erzeugt, wenn die Eingangsspannung die Referenzspannung überschreitet.
In der Zeitschrift »radio fernsehen elektronik«, 1973, Heft 4, Seite 108 ist ein Schwellwertdetektor mit einem Operationsverstärker dargestellt, bei dem an einem Eingang des Operationsverstärkers eine Referenzspannung liegt, und der ein Ausgangssignal erzeugt, wenn die Eingangsspannung die Referenzspannung überschreitet.
J5 Diese Literaturstelle befaßt sich nicht mit dem Problem
der Überprüfung sämtlicher Schaltungselemente durch Eichimpulse.
In der Zeitschrift »The Review of Scientific Instruments^. 1959, Nr. 12, S. 1102-1106 und in der
«o DT-OS 2122 919 sind Schaltungsanordnungen zur
Verarbeitung physiologischer Meßsignale beschrieben, bei denen Eichimpulsgeneratoren vorgesehen sind. Das
bei diesen Schaltungsanordnungen angewandte Prinzip der Einspeisung der Eichimpulse ist jedoch nicht auf
eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art zur Überprüfung sämtlicher Schaltungselemente übertragbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art so
so auszubilden, daß durch die Eichimpulse eine Überprüfung
sämtlicher Schaltungselemente, also auch der Eingangsverstärker, möglich ist.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein manuell steuerbarer Eichimpulsgenerator vorgesehen
ist, von welchem sowohl den Eingängen aller Eingangsverstärker gleichzeitig ein Eichsignal zuführbar
ist, als auch den Differenzverstärkern über je einen derart geschalteten Eicheingang ein Eichsignal zuführbar
ist, daß in jedem Differenzverstärker das Eichsignal
ίο dem aus den Ausgangssignalen der Eingangsverstärker
gebildeten Differenzsignal überlagert wird. Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird bei allen
Eingangsverstärkern beim Betätigen eines Eichschalters das Eingangssignal erhöht, so daß diese und alle
hr> nachgeschalteten Schaltungselemente überprüft werden.
Das Eichsignal wird von der Wiedergabeeinrichtung aufgezeichnet und erlaubt eine Bestimmung der
Höhe der aufgezeichneten Meßgrößensignale.
Die Ausfiihrungsform gemäß dem Anspruch 2 hat den Vorteil, daß das Eichsignal nicht auftritt, wenn der
Eichimpulsgenerator die Eingangsspannung der Eingangsverstärker nicht erhöht, also fehlerhaft ist.
Bei der Weiterbildung gemäß dem Anspruch 3 wird das Ausgangssignal wenigstens eines Eingangsverstärkers
mit dem Eichsignal von einem Differenzverstärker verglichen, so daß nur dann, wenn diese beiden Signale
gleich sind, am Ausgang des Differenzverstärkers ein korrektes Ausgangssignal erscheint. Bei den meisten
EKG-Programmen für drei oder sechs Wiedergabeeinrichtungen wird dieses verglichene Eingangssignal auch
zu einem anderen Differenzverstärker geführt, wo es mit noch einem anderen Eingangssignal verglichen wird.
Auch dieses Eingangssignal muß also wie das Eichsignal is
aussehen, wenn fehlerfreie Bauelemente vorhanden sind.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier
Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 und 2 zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung und
F i g. 3 eine Schaltungseinzelheit des Ausführungsbeispiels
gemäß Fig. 2.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele dienen zur Erfassung des Elektrokardiogramms eines Patienten.
In der Fig. 1 sind drei Eingangskanäle R, L und F
dargestellt, die zu drei am Körper des Patienten, und zwar am rechten und linken Arm und an einem Fuß
anzulegenden Elektroden führen. Zu diesen drei Eingangskanälen kommen in bekannter Weise noch
Eingangskanäle für Elektroden, die an der Brustwand des Patienten befestigt werden und die in der Zeichnung
der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt sind. Der Eingang R führt zu dem Eingang 1 eines Differenzverstärkers
2, der Eingang L zum Eingang 3 eines Differenzverstärkers 4 und der Eingang Fzum Eingang
5 eines Differenzverstärers 6. Die Eingänge 1, 3 und 5 besitzen dabei alle dieselbe Polarität. Die zweiten
Eingänge 7 bis 9 der Differenzverstärker 2,4 und 6 sind miteinander verbunden und liegen am Ausgang 10 eines
Impedanzwandlers 11, der an seinem Eingang 12 mit dem Eingangskanal R verbunden ist. Der Eingang 13 des
Impedanzwandlers 11 führt zu einem Eichkreis 14. Der Impedanzwandler 11 besitzt einen hohen Eingangswiderstand
und einen niedrigen Ausgangswiderstand, so daß die dem Eingangskreis R zugeordnete Elektrode
durch die Differenzverstärker 1, 4 und 6 nicht belastet wird.
Das Bezugspotential des Eingangskreises ist das Ausgangspotential des Impedanzwandlers U auf der
Leitung 10. Dieses Ausgangspotential ist mit denselben Störsignalen überlagert, die auch an den Eingängen R, L
und F liegen. Da die Eingangsverstärker 2, 4 und 6 Differenzverstärker sind, verstärken sie die Störsignale
nicht, sondern nur die Differenzsignale, so daß die Signale an den Ausgängen IS bis 17 von Störsignalen
befreit sind.
Zur Abtrennung von Gleichspannungspotentialen sind an den Ausgängen 15 bis 17 RC-Glieder 21 bis 23 bo
angeschlossen. Die Ausgänge der RC-Glieder 21 bis 23 sind an einem Programmwähler 27 angeschlossen.
Bezüglich des bisher beschriebenen Eingangskreises ist somit festzuhalten, daß das Bezugspotential dieses
Eingangskreises von einer der Abnahmeelektroden für t»
das EKG abgeleitet ist und daß dieses Bezugspotential für den gesamten Eingangskreis bis zu dem Programmwähler
27 dient, wodurch Störsignale (Brumm) weitgehend unterdrückt werden.
Dem Programmwähler 27 sind sechs Ausgangskanäle 28 bis 33 zugeordnet, die zu sechs EK.G- Wiedergabeeinrichtungen
60 bis 65, z. B. zu sechs Schreibern, führen. Jeder der Ausgangskanäle 28 bis 33 kommt von einem
Differenzverstärker 34 bis 39. Die Differenzverstärker 34 bis 39 besitzen je zwei Eingänge, denen über den
Programmwähler 27 das Ausgangssignd zweier Eingangsverstärker
zuführbar ist. An dem Programmwähler 27 sind programmierte Ausgangspaare der Eingangsverstärker
für jeden nachgeschalteten Differenzverstärker 34 bis 39 auswählbar. Durch die gestrichelten
Linien im Programmwähler 27 ist angedeutet, daß beispielsweise der Differenzverstärker 34 an seinem
Eingang 40 das Ausgangssignal des Eingangsverstärkers 2 und an seinem Eingang 41 das Ausgangssignal des
Eingangsverstärkers 4 erhält. Bei diesem Beispiel erhält der Differenzverstärker 35 an seinem Eingang 42 das
Ausgangssignal des Eingangsverstärkers 2 und an seinem Eingang 43 das Ausgangssignal des Eingangsverstärkers
6.
Bei dem dargestellten Beispiel bildet der Differenzverstärker 34 die Differenz zwischen den Ausgangssignalen
der Eingangsverstärker 2 und 4 und liefert somit an seinem Ausgang 28 ein dieser Differenz entsprechendes
Signal. Der Differenzverstärker 35 bildet die Differenz der Ausgangssignale der Eingangsverstärker
2 und 6. Durch die weiteren Differenzverstärker 36 bis 39 erfolgt gemäß dem am Programmwähler 27
gewählten Programm ebenfalls die Differenzbildung zwischen je zwei Ausgangssignalen der Eingangsverstärker.
Bei einem Elektrokardiographen besteht die Forderung, daß dieser geeicht werden kann, d. h. daß den
Signalen an den Ausgängen 28 bis 33 Eichimpulse überlagert werden können, die einerseits eine bestimmte
Spannungsamplitude kennzeichnen und andererseits ermöglichen, daß überprüft werden kann, ob alle
Verstärkungskanäle einwandfrei arbeiten, ob also ein Bauelement defekt ist oder nicht.
Hierzu besitzen die Differenzverstärker 34 bis 39 Eicheingänge 44 bis 49, die gemeinsam am Ausgang 50
eines Verstärkers 51 liegen. Dem Verstärker 51 ist am Eingang 52 das vom Gleichpotential befreite Ausgangssignal
des Eingangsverstärkers 2 zugeführt.
Wird eine Eichtaste 54 im Eichkreis 14 betätigt, so ändert sich das Bezugspotential am Ausgang 10 des
Impedanzwandlers 11. Da durch die Differenzverstärker 34 bis 39 die Differenz zwischen je zwei
Ausgangssignalen der Eingangsverstärker gebildet wird, erfolgt durch Veränderung des Bezugspotentials
auf der Leitung 10 keine Veränderung der Ausgangssignale auf den Ausgängen 28 bis 33, wenn die
Eingangsverstärker in Ordnung sind. Wenn ein Eingangsverstärker schadhaft ist, erscheint somit an
mindestens einem Ausgangskanal ein Fehlersignal. Voraussetzung ist natürlich, daß der fehlerhafte
Eingangsverstärker bei dem am Programmwähler 27 gewählten Programm verwendet ist. Es ändert sich aber
das Ausgangssignal aller Eingangsverstärker und damit auch des Verstärkers 2 und deshalb das Signal am
Eingang 52 des Verstärkers 51.
Es tritt somit am Ausgang 50 ein Eichimpuls auf, der in den Differenzverstärkern 34 bis 39 den durch Differenzbildung
gewonnenen Signalen überlagert wird und daher an den Ausgängen 28 bis 33 ebenfalls als
Eichimpuls erscheint. Die Eichimpulse an den Ausgängen 28 bis 33 müssen dann, wenn der Elektrokardio-
graph in Ordnung ist, auf allen Ausgängen gleich groß sein und gleiche Polarität besitzen. Ist dies nicht der Fall,
so kann auf den jeweils schadhaften Kanal geschlossen werden. Ferner ermöglichen die Eichimpulse einen
Vergleich der EKG-Signale mit einer Bezugsspannung.
Die gestrichelte Linie 55 deutet an, daß zwischen den Eingangsverstärkern 2, 4 und 6 noch weitere Eingangsverstärker
liegen, die den weiteren Elektroden, nämlich den Brustwandelektroden, zugeordnet sind. Diese
weiterenVerstärker werden in vorprogrammierter Weise über den Programmwähler 27 an die Differenzverstärker
36 bis 39 angeschaltet.
Der Impedanzwandler 11 besitzt eine Spannungsverstärkung
von eins, während die Spannungsverstärkung der Eingangsverstärker 2,4 und 6 z. B. dreißig betragen
kann. Am Eingang 52 des Verstärkers 51 liegt beim Betätigen der Eichtaste 54 z. B. ein Impuls von 60 mV,
wenn ein Eichimpuls 2 mV beträgt. Die Verstärkung des Verstärkers 51 ist so gewählt, daß dieser Eichimpuls an
den Ausgängen 28 bis 33 ein Eichsignal hervorruft, das einem EKG-Signal von 1 mV entspricht. Wegen dieses
2 mV-Eichimpulses erhält man an den Ausgängen 28 bis 33 größere Fehlersignale, als bei der Verwendung von
1 mV-Eichimpulsen, wenn einer oder mehrere Eingangsverstärker schadhaft sind.
Die Schaltungsanordnung gemäß F i g. 1 erlaubt beim Betätigen der Eichtaste 54 eine Überprüfung aller
Schaltungselemente. Die Eichspannung wird dabei am Minuseingang der Differenzverstärker 2, 4 und 6
zugeführt. Ergeben sich keine Störungsimpulse im EKG, so kann mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen
werden, daß auch die Pluseingänge der Differenzverstärker 2,4 und 6 in Ordnung sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 sind Teile,
die gleich sind mit Teilen des Beispiels gemäß F i g. 1 mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Als Eingangsverstärker
sind dabei Differenzverstärker 66 bis 68 benutzt, die in der dargestellten Weise mit Additionsgliedern 69
bis 71 zusammengeschaltet sind. Die Eingangsverstärker bewirken in Verbindung mit den Additionsgliedern,
daß die Differenzspannungen zwischen den Ableitungselektroden um den Verstärkungsfaktor der Verstärker
66 bis 68 (z. B. 30-fach) verstärkt durch die Differenzver stärker 34 bis 39 erfaßt werden, daß aber Gleichtaktsi
gnale (Brumm) nicht verstärkt werden und daher au den Ausgangsleitungen 15 bis 17 wieder erscheinen. Si<
werden bei der Differenzbildung in den Differenzver stärkern 34 bis 39 eliminiert. Toleranzen der Bauteile
des Eingangskreises gehen dabei nicht in die Gleichtakt unterdrückung ein.
Der Eichkreis enthält auch bei diesem Beispiel einer
ίο Impedanzwandler, der an der Ableitungselektrode h
angeschlossen ist, dem eine Eichtaste 54 zugeordnet ist die eine Gleichspannungsquelle 74 an den Impedanz
wandler 11 anschalten kann und damit das gemeinsame Bezugspotential der Minuseingänge der Verstärker 6i
bis 68 anheben kann. Der 2-mV-Ausgangsimpuls de: Impedanzwandlers 11, der beim Betätigen der Eichtaste
54 auftritt, ist auch einem Differenzverstärker 75 ar seinem Minuseingang zugeführt. Am Pluseingang erhäli
der Differenzverstärker 75 das Ausgangssignal de:
Eingangsverstärkers 66, das bei 30-facher Verstärkung — 60 mV beträgt. Die Differenzspannung von 62 m\
beeinflußt wie bei dem Beispiel gemäß Fig. 2 die Differenzverstärker 34 bis 39.
Die Bauelemente 66, 69; 67, 70 und 68, 71 könner
auch gemäß Fig.3 ausgebildet sein. So kann z.B. die R-Abteilungselektrode an einem Operationsverstärkei
76 angeschlossen sein, dem zwei Widerstände R 1 und /?2 in der dargestellten Weise zugeordnet sind. In
gleicher Weise können die anderen Eingangsverstärker ausgebildet sein. Jeder Eingangsverstärker ist in diesem
Fall also ein Operationsverstärker, und an den Plus-Eingängen aller Operationsverstärker sind die
Elektroden angeschlossen. Zwischen den Minus-Eingängen und den Ausgängen der Operationsverstärker
liegen gleich große Widerstände Al. Die zweiten Eingänge sind ferner über gleich große Widerstände R 2
mit einem gemeinsamen Potentialpunkt verbunden, der an der Leitung 10 und damit am Ausgang des
Impedanzwandlers 11 angeschlossen ist.
Die Erfindung ist in Verbindung mit einem Elektrokardiographen beschrieben. Sie eignet sich aber z. B.
auch zur Anwendung bei einem EEG-Gerät.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur Verarbeitung physiologischer Meßsignale, welche mit Hilfe von Elektroden
an einem Patienten abgegriffen sind, mit einer Anzahl von Eingangsverstärkern, an denen die
Elektroden angeschlossen sind und denen Differenzverstärker nachgeschaltet sind, von denen jeder an
den Ausgängen von mindestens zwei Eingangsverstärkern gemäß einem gewählten Programm über
einen Programmwähler angeschlossen lsi, dadurch gekennzeichnet, daß ein manuell
steuerbarer Eichimpulsgenerator (11 bis 14, 54, 74) vorgesehen ist, von welchem sowohl den Eingängen
aller Eingangsverstärker (2, 4, 6; 66, 67, 68) gleichzeitig ein Eichsignal zuführbar ist, als auch den
Differenzverslärkern (34 bis 39) über je einen derart geschalteten Eicheingang (44 bis 49) ein Eichsignal
zuführbar ist, daß in jedem Differenzverstärker (34 bis 39) das Eichsignal dem aus den Ausgangssignalen
der Eingangsverstärker (2,4,6; 66,67,68) gebildeten
Diffcrenzsignal überlagert wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Differenzverstärkern
(34 bis 39) zugeführte Eichsignal von dem Ausgangssignal des Eichimpulsgenerators (11 bis 14, 54, 74)
abgeleitet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Eichsignal nach einem
Eingangsverstärker (2, 66) abgegriffen ist, der auf mindestens einen Differenzverstärker (34, 35)
durchgeschaltet ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsverstärker Differenzverstärker
sind, deren erste, gleichgepolte Eingänge mit den Ableitungselektroden und deren
zweite Eingänge mit einer gemeinsamen Bezugselektrode verbunden sind und daß der Eichimpulsgenerator
(11 bis 14, 54, 74) zwischen dem gemeinsamen Punkt (10) der zweiten Eingänge (7,8,
9) und der Bezugselektrode fliegt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Eingangsverstärker ein
Operationsverstärker (76) ist, daß an den Plus-Eingängen der Operationsverstärker die Elektroden
angeschlossen sind, daß zwischen den Minus-Eingängen und den Ausgängen der Operationsverstärker
(76) Widerstände (R X) liegen, daß die Minus-Eingänge über Widerstände (R 2) mit einem
gemeinsamen Potentialpunkt (10) verbunden sind, der mit einer gemeinsamen Bezugselektrode (R)
über einen Impedanzwandler (11) verbunden ist, daß der Eichimpulsgenerator Mittel (54) zum Erhöhen
der Ausgangsspannung des Impedanzwandlers (11) besitzt und daß zur Bildung des den Eicheingängen
(44 bis 49) zugeführten Eichsignals ein Differenzverstärker (75) vorhanden ist, der am gemeinsamen
Potentialpunkt (10) und pm Ausgang desjenigen Eingangskreises (21, 76) angeschlossen ist, der der
Bezugselektrode ^zugeordnet ist.
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