DE2428925A1 - Trennvorrichtung mit einer aufspanneinrichtung - Google Patents

Description

Trennvorrichtung mit ein-er Auf spanneinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Trennvorrichtung mit einer Aufspanneinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Es war lange schwierig,Plattenmaterial oder Blech, das nicht aus Eisen besteht, genau und innerhalb der zulässigen Abweichungen oder Toleranzen zu durchtrennen. Hierbei wird unter
zulässigen Abweichungen eine Toleranz +_ 0,0127cm (0,005 inch) verstanden, insbesondere aber eine Toleranz von +^ 0,005cm
(0,002 inch) oder besser. Derartige Toleranzen können natürlich bei der maschinellen Bearbeitung derartiger Nichteisen-Materialien, wie A .luminiumblech, Asbesttafeln u.a. erhalten werden. Trotzdem können mit den Einrichtungen, welche bisher für derartige genaue Trennvorgänge zur Verfügung stehen,
viele Trennarbeiten nicht durchgeführt, werden, da die herkömmlichen Aufspann- oder Klemmeinrichtungen unwirksam und un brauchbar sind. Bei den bisher verwendeten Aufspanneinrieb tungen konnte nämlich entweder das aufgespannte Werkstück
verrutschen, so daß dann der Trennvorgang nicht genau durchgeführt werden konnte, oder das Aufspannen erforderte soviel Zeit, daß ein wirtschaftlicher Vorteil, der aufgrund des sehr

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genauen Trennvorgangs hätte erhalten werden können, dadurch eingeschränkt wurde, daß durch die Bearbeitung das Erzeugnis übermäßig teuer wurde. Folglich gibt es keine Trennvorrichtungen zum Durchtrennen von Nichteisen-Materialien, mit welchen ein sehr genaues Erzeugnis zu einem günstigen, verhältnismä ßig niedrigen Preis geliefert werden kann. Diese Schwierig keit wirkt sich insbesondere bei verhältnismäßig kleinen Aufträgen für sehr genau zu durchtrennendes Platten- oder Blechmaterial aus.

Eine bisher hiermit nicht in Verbindung stehende Technik betrifft das abschließende Bearbeiten von SägeSchnittkanten und wie schnell dieses Bearbeiten wahrscheinlich bei einer

längeren Verwendung der bekannten Sägezähne schlechter wird. Im allgemeinen besteht das Bestreben, genau durchtrennte Nichteisen-Gegenstände herzustellen, welche vom Abnehmer nachträglich nicht mehr maschinell nachgeschnitten oder nachbehandelt werden müssen; der maschinell genau bearbeitete Teil kann dann so verwendet werden, wie er geliefert wird. Xn vielen Fällen wird jedoch der Teil noch einer Oberflächenbehandlung unterzogen, beispielsweise wird er eloxiert u.a.; dies erfordert eine gute abschließende Bearbeitung, beispielsweise eine Bearbeitung mit einem Rauhtiefenmittelwert von 63 (63 rms) oder darunter. Bei derzeit verfügbaren Sägen, welche anfangs diese Endbearbeitung schaffen, wird das Ergebnis mit der Zeit schlechter; d.h. nach einem Arbeitstag kann die fertig bearbeitete Schnitt- oder Trennkante einen Rauhtiefenmittelwert von 100 (100 rms) oder mehr aufweisen. Hierdurch er geben sich dann Schwierigkeiten für die Hersteller, welche ein einwandfrei bearbeitetes, genau durchtrenntes Werkstück herstellen wollen, ohne daß die Sägeblätter häufig gewechselt

.werden müssen,oder daß nachträglich noch geschwabbelt oder nachgeschliffen werden muß.

Die Erfindung soll daher eine Trennvorrichtung mit einer Aufepanneinrichtung zum Halten eines Werkstücks, insbesondere von Platten- oder Blechmaterial, schaffen, welches genau durch trennt werden soll. Ferner soll gemäß der Erfindung eine Auf-

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spanneinrichtung geschaffen werden, welche ohne weiteres auf- und ausgespannt werden kann, durch welche ferner das Werk stück in satte Anlage gebracht wird, selbst wenn es in sei nen Abmessungen Unregelmäßigkeiten aufweist, und welche schließlich das Werkstück auch- gegenüber der Bewegung festklemmt, welche durch das Durchtrennen des Werkstücks hervorg eruf en wi rd.

Ferner soll gemäß der Erfindung eine Säge geschaffen werden, mit welcher ein sehr genaues Durchtrennen durchgeführt wer den kann, so daß Gegenstände mit einer besseren Endbearbei tung an ihren Schnittkanten erzeugt werden. Darüber hinaus soll noch eine verbesserte Einrichtung zum Vorschieben des durchzutrennenden Werkstücks sowie eine verhältnismäßig preiswerte Einrichtung geschaffen werden, um das Werkstück genau in der Trennbahn der Säge vorzuschieben.

Dies wird gemäß der Erfindung bei einer Trennvorrichtung mit einer Aufspanneinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist eine Aufspanneinrichtung zum Aufspannen des Werkstücks auf dem Arbeitstisch langgestreckte Aufspannteile auf, die nahe beieinander angeordnet sind, und zwar jeweils ein Teil auf jeder Seite einer Trenneinrichtung.

Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungeform der Erfindung weisen die Aufspannschienen ihnen zugeordnete Vorbelastungs- oder Vorspanneinrichtungen auf, (im folgenden w±d nur noch von Vorspanneinrichtungen gesprochen), wobei Spalte oder Zwischenräume, welche gewöhnlich ein sattes Anliegen, nämlich das Aufspannen mittels der Aufspannschiene verhindern, ■"werden durch die Vorspanneinrichtung überbrückt. Somit ist die Vorspanneinrichtung vorteilhafterweise eine "aktive", wirksame Einrichtung, welche von der normalen Aufspannfläche

der Aufspannschiene herabhängt bzw. von dieser vorsteht und das Werkstück unter der Aufspannfläche berührt. Darüber hinaus sind bei den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung eine Anzahl Vorspanneinrichtungen, und zwar nicht nur entlang der Trennrichtung in einem Abstand, welcher im wesentlichen gleich der Bewegungsbahn der Trenneinrichtung ist, sondern auch unter rechten Winkeln zu der Trennkante, d.h. auf beiden Seiten der Bewegungsbahn der Trenneinrichtung vorgesehen.

Eine Betätigungseinrichtung für die Aufspanneinrichtung sollte einen veränderlichen Zwischenraum zwischen dem Arbeite tisch und der Aufspanneinrichtung schaffen. Dies wird am besten dadurch erreicht, daß die Aufspanneinrichtung verti kai verschiebbar angebracht ist und mittels einer unter dem Arbeitstisch angeordneten, hydraulischen Einrichtung und über ein Paar Lauf- oder Führungsbuchsen bewegt wird, die unmittelbar an jedem Ende der Aufspanneinrichtung angebracht sind. Mit dem Betätigungsorgan für die Aufspanneinrichtung wird ein konstanter Druck erzeugt.

Hit der Vorrichtung gemäß der Erfindung kann Blech- oder Plattenmaterial, das nicht aus Eisen besteht, mit einer ausge zeichneten Toleranz fertig behandelt werden. Und zwar selbst dann, wenn Toleranzen von +_ 0,005 cm (0,02 inch) beispiels weise bei einem Alluminiumblech mit einer Nominaldicke von 0,953cm (3/8 inch) gefordert werden, kann die Vorrichtung gemäß der Erfindung schnell und wirksam verwendet werden, um das Alluminiumblech zu durchtrennen.

Um der Trennkante eines derartigen Blechs ein besseres "fertig bearbeitetes" Aussehen zu geben, ist auch noch eine Trenneinrichtung in Form einer Säge geschaffen worden, welche in Verbindung mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung verwendet werden kann. Bei dieser verbesserten Trenneinrichtung weisen die Zähne für die End- bzw. Feinbearbeitung schmale glatte und ebene Bänder auf, die im wesentlichen vertikal (d.h. radial) und von der vorderen zu der hinteren Fläche des

Zahnes konisch verlaufen; diese Zähne liefern eine Endbearbeitung entlang einer Trennkante, welche dementsprechend in großem Umfang bei vielen Arrwendungsmöglichkeiten ohne eine weitere Nach- oder Feinbearbeitung verwendet werden kann. Die End- oder Fertigbearbeitung, welche mit dieser Säge erhalten werden kann, ist sowohl im Hinblick auf die am Anfang erhaltene Fertigbearbeitung als auch im Hinblick auf den Verschlechterungsgrad der Fertigbearbeitung der Trennkante des Werk Stückes erheblich besser. Beispielsweise weist die Trennkante anfangs eine Fertigbearbeitung mit einem Rauhtiefenmittelwert von weniger als 16 (l6 rms) auf,und liegt gewöhnlich in dem Bereich von 30 (30 rms) für Nichteisen-Metalle,wie beispielsweise A luminium oder üblichen Nichteisen-Legierungen. Wichtiger ist noch, daß eine anfangs erhaltene Fertigbearbeitung mit einem Rauhtiefenmittelwert von 2k (2k rms) sich während derselben Bearbeitungsdauer nicht wesentlich verschlechtert, wenn eine ,entsprechende Säge verwendet wird. Wenn für die Fertigbearbeitung nicht die Säge mit den vorbeschriebenen Zähnen verwendet wird, würde dies zu einer Verschlechterung des Rauhtiefenmittelwertes von 63 bis 120 (von 63 rms bis etwa 120 rms) führen.

Ohne sich durch eine Hypothese festlegen und binden zu wollen, glaubt der Anmelder, daß der mit dieser Säge erzielte Vorteil auf der Verwendung einer Reibung verursachenden Fläche beruht, welche im wesentlichen parallel entlang des Radius des Sägeblattes zu der durchzutrennenden Werkstückkante verläuft. Es wird vermutet, daß die durch die Reibungsberührung der Fläche geschaffene Bearbeitung wesentlich zu der Glättung der Fläche beiträgt.

Wie unten im einzelnen erläutert wird, erfordert die mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung erreichte Bearbeitung mit einer hohen Toleranz einen gleichmäßigen Vorschub des Werkstücks entlang der Schneidbahn des Sägeblattes in die geforderte Lage. Dieser Vorschub kann dadurch erzielt werden, daß eine verstellbare Schiene vorgesehen ist, die auf zwei kugel-

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gelagerten Vorschub-Schraubenspindeln bewegt wird ; hierbei sind die kugelgelagerten Schraubenspindeln so gewählt, daß " sie einander entsprechende, geringe Toleranzen aufweisen. Obwohl auf mechanischem Gebiet im allgemeinen SchraubenspindeIn verwendet werden, die in solchen Fällen mit einer besonders guten Toleranz maschinell hergestellt sind, hat der Anmelder festgestellt, daß normale, kugelgelagerte Schraubenspindeln verwendet und damit beträchtliche Kosten eingespart werden können. Dies wird dadurch erreicht, daß beide Vorschub-Schraubspindeln aus einem einzigen (d.h. demselben) Schraubenspindelwerkstoff hergestellt bzw. geschnitten werden, wobei vorzugsweise von dem Ende jeder dieser Spindeln einige Zentimeter abgetrennt werden. Die sich ergebenden beiden SchraubenspindeIn haben eine entsprechend hohe Toleranz trotz der Tatsache, daß die absolute Toleranz des Herstellers eine wahllose Verwendung von beliebigen zwei im Handel erhältli chen Schraubenspindeln verbieten würde. Auf diese Weise können anstelle von kugelgelagerten Schraubenspindeln, bei welchen die Kugeln geschliffen sind, und welche Toleranzen von beispielsweise 0,00l6 cm pro m (0,0005 inch pro foot)_f kugelgelagerte Gewindespindeln mit gewalzten Kugeln verwendet werden, welche eine Toleranz von 0,001 cm pro cm (0,001 inch pro inch) aufweisen. Hierdurch können bei der Herstellung jeder Maschine mehrere hundert D-Mark eingespart werden.

Gemäß der Erfindung ist somit eine Trennvorrichtung zum genauen Durchtrennen von Platten- oder Blechmaterial (beispielsweise Nichteisen-Metalle, wie Alluminium, Messing, Asbest platten u.a.) geschaffen, welche einen Arbeitstisch, die Verschiebung fühlende Einrichtungen,welche an zwei aneinander grenzenden Seiten des Arbeitstisches angebracht sind, sowie eine Schnelleinspanneinrichtung zum Halten eines Werkstücks an dem Arbeitstisch aufweist. Hierbei weist die Schnelleinspanneinrichtung entlang jeder Seite des Trennwerkzeugs jeweils «ine langgestreckte Einspannschiene auf, in welcher Vorspanneinrichtungen in Form von Federn untergebracht sind, durch die Dickenunterechiede entlang der Länge des Werkstücks

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ausgeglichen sind.

Nachfolgend wird nunmehr die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:

Fig.l eine perspektivische Ansicht einer Trennvorrichtung gemäß der Erfindung;

Fig.2 eine Draufsicht auf eine der in Fig.l dargestellten Maschine ähnliche Vorrichtung mit einem Arbeits tisch und der Sägen-Bewegungsbahn;

Fig.3 eine Seitenansicht des Arbeitstisches und der Einrichtung zur Betätigung der Aufspanneinrichtung entlang der Linie 3-3 der Fig.2;

Fig.k eine Ansicht des Arbeitstisches und des Mechanismus zur Betätigung der Einspanneinrichtung entlang der Linie k-k in Fig.3;

Fig.5 eine perspektivische Ansicht einer bei der Trennvor richtung gemäß der Erfindung verwendete Aufspannschiene mit der in ihr vorgesehenen Vorspanneinrichtung»

Fig.5A einen Teil der in Fig.5 dargestellten Aufspannschiene;

Fig.6 und 7 schaubildlich eine in Verbindung mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung verwendbare Säge zur Fertigbearbeitung; und

Fig.8 den Aufbau einer Schutzeinrichtung für die Säge und deren Verstellbarkeit in Verbindung mit der Verstellung der Aufspanneinrichtung in vertikaler Richtung.

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In Flg.1 1st eine Schneid- bzw. Trennmaschine 12 dargestellt, welche auf einem Rahmengestell lA befestigt 1st und einen Arbeitstisch l6 sowie eine mit einem Deckel umschlossene Säge 18 aufweist, welche mittels eines Axtriebmotors 19 quer zu dem Arbeitstiach l6 in Laufbuchsen 21 entlang von Trag- oder Stützstangen 20 bewegbar ist. Die Stangen 20 sind, wie üblich, aus Stahl von 5era (2 inches) im Durchmesser hergestellt und sind in an dem Rahmengestell 14 befestigten Querträgern 22 gehalten; ebenso ist an dem Rahmengestell l4 ein Kasten 24 für die elektrische Steuerung angebracht. Die Bewegung der Säge 18 quer zum Arbeitstisch hängt von der Drehzahl ab, mit welcher eine Vorschubschraubenspindel 25 durch einen in den Zeichnungen nicht dargestellten, in der Drehzahl veränderlichen Antriebsmotor gedreht wird.

Unmittelbar an bzw. über dem Arbeitstisch l6 sind zwei unter einem rechten Winkel zueinander angeordnete Schienen ange -bracht, mittels welchen ein Werkstück in die richtige Lage gebracht werden kann. Eine verstellbare Einstellschiene 30 ist mittels Trägern 29 auf mit Kugellagern versehenen Schraubenspiindeln 32 und in einem Führungsteil 33 gehaltert, das für eine gesteuerte Bewegung der Schiene 30 gegenüber einem Werk -stück vorgesehen ist, (das in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, aber selbstverständlich auf Metalleisten oder -auflagen 34 und 35 des Werktische 16 aufliegt; siehe auch Fig.4 für die Einstellung der Leisten bzw. Auflagen 35)· Eine feststehende Einstellschiene 31 ist an einem Rand des Werktisches 16 unter einem rechten Winkel zu der Einstellschiene 30 angebracht. Die mit Kugellagern versehenen Schraubenspindeln 32 sind mittels eines üblichen Getriebes und Gestänges 37 miteinander verbunden und zusammengeschaltet.

Eine Verschiebung fühlende Einrichtung«^ sind entlang der Werkstück-Anlagekanten jeder der Schienen 30 und 31 angeordnet. Die Einrichtungen 36 weisen eine Anzahl Fühlinstrumente 38 auf, welche wiederum einen mechanischen Prüf- oder Meßfühler 40 und eine Einstellscheibe 42 aufweisen. Die Prüf- oder Meßfühler 40

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sind in einer solchen Lage angeordnet und angebracht, daß sie am Rand eines Werkstücks anliegen, wenn dieses eben bzw. glatt gegenüber den Schienen 30 und 31 (angeordnet) ist. Die Prüfoder Meßfühler 40 stehen vorteilhafterweise etwa 0.05cm (0,02 inches) von den Schienen 30 und 31 vor, wenn diese sich in ihrer normalen Lage befinden. Die Anzeigeeinrichtung der Einstellscheibe ist zweckmäßigerweise auf einen Wert von 0,05cm (0,02 inch) pro Umdrehung eingestellt bzw. geeicht.

Eine Klemm- oder Spannschiene 50, die am besten in den Fig.5 und 5A dargestellt ist, erstreckt sich quer zu dem Arbeite tisch l6 und weist zwei langgestreckte Klemm- oder Spannteile 52 auf, von welchen einer auf jeder Seite der Bewegungsbahn 54 der Schneid- oder Trenneinrichtung, nämlich der Säge 18, angeordnet ist. Jede Spannschiene 52 weist eine Anzahl voneinan der unabhängiger eine Vorspannung schaffender Einrichtungen, beispielsweise Federn 56 auf, welche in Ausnehmungen 58 in den Spann- oder Klemmschienen 52 eingesetzt sind. Die Federn 56 sind mit einem Epoxyd-Klebemittel 58 an ihrem einem Ende be festigt bzw. angeklebt.

Jeder Klemm- oder Spannte'il 52 weist eine langgestreckte Aus sparung 62 auf, wodurch Platz bzw. ein Spielraum für die Säge-Führungseinrichtung geschaffen ist, wenn diese sich entlang der Klemm- oder Spannschiene 50 bewegt. Der Klemm- oder Spannteil stellt vorzugsweise eine Einheit dar, d.h. er ist als eine gesonderte Konstruktionseinheit ausgebildet, wie in Fig.5 dargestellt ist. Eine für viele Zwecke verwendbare Feder-Vorspann einr ich tun g kann eine Stahlfeder sein, welche aus einem 0,238cm starken Draht (0,094 wire) hergestellt ist, 2,54 cm (l inch) lang ist, einen Durchmesser von 1,2cm (0,5 inch) aufweist und etwa einen Druck von 1 kp/cm (I5 pounds) ausübt, wenn sie mittels der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Spannoder Klemmeinrichtung um 0,127cm (0,05 inch) zusammengedrückt wird.

Zum Festklemmen oder -spann .en (eines Werkstücke) ist der Klemm- oder Spannteil 52 bzw. die Spann- oder Klemmeinrichtung

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.50 in vertikaler Richtung bewegbar} hierzu, ist an dem Rahmengestell l4 eine Trag- und Stützeinrichtung 68 sowie ein daran angeflanschter buchsenförmiger Ansatz 69 vorgesehen. Die Einrichtung 66 (Fig.4) zur Betätigung der Spann- oder Klemmeinrichtung weist zwei Lauf- oder Führungsbuchsen 70 auf, welche zwischen der Klemm- oder Spannschiene 50 und einer in Lauf büchsen geführten Welle 72 angeordnet sind und durch welche ein vertikal verschiebbarer, säulenförmiger Teil 73 verläuft, welcher fest zwischen den Teilen 52 festgeklemmt ist.

Die Welle 72 weist an jedem Ende Mitnehmerrollen 74 auf, welche in eine Vertiefung in dem Teil 73 passen, so daß sie sich frei drehen können. Die Welle 72 ist ihrerseits über einen Hebelarm 76 mit einer Drehwelle 78 verbunden. Der Hebelarm 76 ist an der Betätigungswelle 72 bzw. an der Drehwelle 78 angeschweißt. Die Welle 78 ist in Schulter- bzw. Randteilen (68) verschwenkbar gehaltert. Auf die Arme 76 wird eine Kraft über die Kolbenstange 80 eines hydraulischen Zylinders 82 ausgeübt, welcher über ein ü-förmiges Verbindungsteil 84 wirkt bzw. angreift. Der Zylinder 82 ist verschwenkbar an einem Drehzapfen 86 gehaltert.

Xn Figü ist schematisch eine Einrichtung mit einem Gehäuse 88 für die Säge dargestellt, um sie an die Bewegung der Klemm- oder Spanneinrichtung 50 anzupassen. Hierbei sind zwei ver schiebbare seitliche Schutzteile 90 in Schlitzen 92 geführt, die sich entsprechend der Vertikalbewegung der Klemm- und Spanneinrichtung 50 frei auf- und abbewegen können.

In den Fig.6 und 7 ist etwas schematisch eine Schneid- oder Trenneinrichtung dargestellt, welche insbesondere in Verbin dung mit der Einrichtung gemäß der Erfindung vorteilhaft verwendbar ist. Xn Fig.6 ist eine mittels des Motors 19 angetriebene Kreissäge 100 an der Welle 102 der Schneid- pder Trennmaschine 12 angebracht. Die Säge ist mit Hartmetallplättchen bestückt und weist einen herkömmlichen Aufbau auf, d.h. sie weist Vorschneidezähne 104 für eine Rohbearbeitung und Zähne106

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für eine Fein- oder Nachbearbeitung auf, die abwechselnd entlang ihres Umfangs angeordnet sind. In Fig.6 sind nur wenige Zähne dargestellt, was jedoch im Hinblick auf die Erfindung ausreichend ist. Die Vorschneidezähne 104 stehen etwas weiter von dem Außen umfang 108 des kr-eisf örmigen ¹MIs der Säge 100 vor; die Zähne 104 sind in herkömmlicher Weise ausgebildet.

In Verbindung mit den Zähnen 104 zur Rohbearbeitung ist in Fig.7 gemäß der Erfindung eine vorteilhafte Ausbildung der Zähne 106 für die Fein- oder Nachbearbeitung dargestellt. Hierbei weist der Zahn 106 in Fig.7 einen konisch zulaufenden Teil 110 auf, dessen Steigung so gewählt ist, daß die Winkel 111 etwa 3 his 5 betragen, obwohl sie in Abhängigkeit von den jeweiligen Eigenschaften der Säge und des zu schneidenden.Materials von 1 bis 10 reichen können. Entlang dem oberen Ende jeder der Seitenflächen 112 verläuft unmittäbar an der oberen Fläche 114 eine im wesentlichen vertikal ausgerichtete Fläche 115, welche von zwei Kanten 116 begrenzt ist. Diese Flächen 115 erstrecken sich über die ganze Länge des Zahns 106, d.h. über etwa O,89cm (0,35 inches) und sind etwa O,O76cm (0,03 inches) breit. Die Flächen sind vorteilhafterweise zwischen 0,254c, und O,O254cm (0,1 und 0,01 inches) breit. Bei diesen Abmessungen eignen sich die Zähne insbesondere zum Schneiden von Nichteisen-Metallen, wie A. luminium.

Während des Betriebs der Einrichtung wird ein Werkstück auf den Arbeitstisch l6 gelegt und in satte Anlage mit den Schienen 30 und 31 gebracht. Dies setzt natürlich ein im allgemeinen rechtwinkliges Werkstück voraus,da der Winkel zwischen den Schienen 30 und 31 in der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform 90 beträgt. Wenn alle Anzeigeeinrichtungen richtig geeicht und eingestellt sind und der Winkel des Werkstücks genau 90 beträgt, ist von allen Einstellscheiben der Anzeigeeinrichtungen derselbe Wert abzulesen. Wenn jedoch das Werkstück bis zu einem gewissen Grad nicht rechtwinklig ist * oder irgendwelche andere Fehler, beispielsweise verhältnismäßig große Grate aufweist, sind diese unmittelbar feststellbar. Das Werkstück kann dann vor der weiteren Verarbeitung in eine

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"rechteckige" Form gebracht werden, oder trenn nur eine einzige Seite ungenau oder fehlerhaft ist, kann die fehlerhafte Seite so gewählt und angeordnet werden, daß sie während des Schneidoder Trennvorgangs entfernt wird.

Sobald die Bedienungsperson sichergestellt hat, daß das Werkstück weiterverarbeitet werden kann und sich in der richtigen Lage bezüglich der Bewegungsbahn 5k der Säge befindet, kann er veranlassen, daß die Kolbenstange etwa 5cm (2 inches) in den Zylinder 82 hineingezogen wird und dadurch der Arm 76 nach unten verschwenkt wird. Dadurch wird die Klemm- oder Spannschiene 50 auf jeder Seite der Bewegungsbahn 54 auf das Werkstück abgesenkt. Das Werkstück liegt dann auf den Metalleisten 35 auf, und die Säge bewegt sich zwischen den Leisten hindurch, wie in Fig.2 dargestellt ist.

Die Federn 56 sind beispielsweise in einem Abstand von etwa 2,5cm (1 inch) entlang einer beispielsweise 50cm (20 inches) langen Klemm- oder Spannschiene angeordnet. Wenn die Federn gerade am Rand ihrer Gehäuse (bzw. der Ausnehmungen, in denen sie untergebracht änd) zusammengedrückt werden, üben sie einen minimalen Druck von etwa 42 kp/cm (600 pounds) aus. Normalerweise ist jedoch der Spann- oder Klemmdruck beträchtlich hö -her und die einzigen Federn, die beim Festklemmen wirksam sind, sind die Federn, welche über die Ausnehmungen 58 hinaus vor -stehen, um an einer Fläche anzuliegen, welche aus irgendeinem Grund nicht an einer Haupttrag- oder Auflagefläche der Klemmoder Spannschiene 50 anliegt.

Wenn das Werkstück richtig festgeklemmt und -gespannt ist, kann das Sägen durchgeführt werden, und die richtige Einstellung des Werkstücks kann visuell bzw. optisch überwacht werden, wenn der Sägevorgang durchgeführt wird und fortschreitet.

Eine der Abwandlungen und Veränderungen, welche bei der dargestellten Ausführungsform vorgenommen werden kann, besteht darin, verschiedene der langgestreckten Vorspanneinrichtungen

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für eine oder beide der dargestellten Federreihen zu ersetzen. Ein guter Ersatz würde ein langer Streifen aus einem elastischen Polymerisationsprodukt sein, beispielsweise ein nicht verformbarer synthetischer Gummi, wie beispielsweise Chloropren, ein Nitrii-Gummi oder ein elastomeres Silikonharzmaterial. Ein derartiger Streifen würde den Vorteil haben, daß er kontinuierlich (d.h. überall) entlang des Teils des zu bearbeitenden Werkstücks anliegen würde. Eine weitere brauchbare Vorspanneinrichtung ist ein Fluid enthaltender Ballon, welcher entweder mit Hilfe von Wasser oder von Gas ausgeweitet werden könnte, um den verlangten Klemm- oder Spanndruck an den Teilen des Werkstücks zu erreichen, die nicht satt an der Haupttrag- oder -auflagefläche der Klemm- oder Spannschiene anliegen. Selbstverständlich kann eine einzige Klemm- oder Spanneinrichtung auch eine oder mehrere derartiger Vorspann einrichtungen aufweisen.

Patentansprüche

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ORIGINAL INSPECTED

Claims (8)

1. Patentansprüche

   ! 1.j Trennvorrichtung mit einer Aufspanneinrichtung zum Fest-Nflemmen eines Werkstückse an einem Arbeitstisch, mit einer bezüglich des Werkstücks verschiebbaren Trenneinrichtung, mit zwei Einstellschienen, welche an dem Arbeitstisch unter einem vorbestimmten Winkel angebracht sind, und mit an dem Arbeitstisch angebrachten Fühleinrichtungen, mit welchen die Verschiebung und eine Winkelabweichung gefühlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufspanneinrichtung (50) zweilanggestreckte Teile (52) aufweist, die in einem Abstand voneinander nahe der Bewegungsbahn der zwischen ihnen durchlaufenden Trenneinrichtung (l8) angeordnet sind und mittels welchen das Werkstück auf dem Arbeitstisch (l6) aufspannbar ist.
2. 2. Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die langgestreckten Aufspannteile (52) über die Ränder der Bewegungsbahn hinaus erstrecken.
3. 3· Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der langgestreckten Aufspannteile (52) Vorbelastungs- oder Vorspanneinrichtungen (56) aufweist, mittels welchen das Werkstück entlang eines Großteils seiner Länge in satter Anlage an der Aufspanneinrichtung (50) gehalten ist.
4. k. Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbelastungs- oder Vorspanneinrichtungen Federn (58) aufweisen, welche in den Aufspannteilen (52) untergebracht sind, wobei ein Ende jeder Feder (58) an einem Aufspannteil (52) angebracht ist, während sich das andere Ende auf dem Werkstück abstützen kann.
5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Aufepannteile (52) eine einheitlich« Aufspannschien· (50) bilden und so geformt sind,

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   daß in dieser eine langgestreckte Ausnehmung (5^) ausgebildet ist, welche der Bewegungsbahn der Trenneinrichtung (l8) entspricht.
6. 6. Aufspanneinrichtung, insbesondere für eine Trennvorrieh -tung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mittels welcher ein Werkstück in satter Anlage an einem Arbeitstisch gehalten ist, so daß das Werkstück genau durchtrennt werden kann, dadurch g ekennzeichnet, daß zwei langgestreckte Aufspannteile (52) zwischen sich die Bewegungsbahn (5^) des Trennwerkzeugs begrenzen, daß Vorbelastungs- oder Vorspann -einrichtungen (56) entlang der Länge zumindest einer der Aufspannteile (52) angeordnet sind, durch welche der Klemmteil (52) unter eine Vorspannung gesetzt sind, so daß das Werkstück satt an dem Arbeitstisch anliegt, daß eine Einrichtung (66), (Fig.4) vorgesehen ist, um die Aufspanneinrichtung senkrecht von dem Arbeitstisch (l6) abzuheben, um dadurch einen Zwischenraum zwischen dem Arbeitstisch (l6) und der Aufspanneinrichtung (50) zu schaffen, und daß mittels einer Einrichtung der Druck auf der Aufspanneinrichtung (50) bei jedem Zwischenraum auf -recht erhalten ist.
7. 7· Aufspanneinrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η-zeichnet, daß die Aufspannteile (52) eine einheitliche Aufspannschiene (50) bilden, in welcher eine langgestreckte Ausnehmung (5^) ausgebildet ist, welche der Bewegungsbahn der Trenneinrichtung (18) entspricht,
8. 8. Aufspanneinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbelastungs- oder Vorspanneinrichtung eine Reihe von Federn (56) aufweist, welche normalerweise aus den Ausnehmungen (58) in den Aufspannteilen (52) vor -stehen und von denen jeweils ein Ende an dem Aufspannteil (52) angebracht ist, wodurch eine Vorbelastungs- oder Vorspanneinrichtung geschaffen ist, welche keine wesentliche Wirkung hat, wenn die Federn (56) in den Ausnehmungen (58) zusammengedrückt sind.

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