DE2427706C2 - Vorrichtung zum Aufrichten eines Zuschnitts zu einer Packung - Google Patents

Vorrichtung zum Aufrichten eines Zuschnitts zu einer Packung

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Description

Die Erfindung geht aus von einer bekannten Vorrichtung zur Aufrichtung eines Zuschnittes aus Wellpappe, Pappe, Karton, Kunststoffplatten oder ähnlichem Material zu einer Packung, wobei der Zuschnitt eine mittige Grundfläche aufweist, die durch eine Faltlinie in zwei Hauptabschnitte aufgeteilt ist, die
■55 wiederum an ihrer freien Kante angelenkte Seitenabschnitte tragen, welche nach ihrer Aufrichtung mit den Hauptabschnitten Wandteile der Packung bilden, mit einer vertikal bewegbaren Plattform, auf deren oberer Fläche der Zuschnitt aufliegt und gegen die der Zuschnitt von einem Formkopf gedrückt wird (DE-OS 361).
Packungen, die aus einem Zuschnitt der eingangs genannten Art gebildet werden, sind solche, die aus einem Übergangszustand in einen Schauzustand über-
fö geführt werden, d. h. aus einem Zustand, in dem die Packung quasi verschlossen ist. in einen solchen Zustand, in dem der darin befindliche Inhalt von außen sichtbar und aus ihm entnehmbar ist. Diese Überführung
geschieht einfach durch Falten zweier Teile der Packung um eine Faltlinie in einer Grundfläche der Packung, bis die beiden Teile zusammentreffen und sich berühren. Solange sich die Packung in dem Übergangszustand befindet, ist diese Grundfläche eben. Solche ·: Packungen sind früher von Hand aufgerichtet worden. Angesichts der sehr großen Anzahl solcher Packungen, die in der Verpackungsindustrie benötigt werden, z. B. zur Verpackung zylindrischer, quaderförmiger oder anders geformter Kekspackungen in der Fabrik, ist das Aufrichten von Hand sehr teuer und zeitraubend
Mit der eingangs genannten bekannten Vorrichtung können derartige Packungen maschinell hergestellt werden. Dabei wird ein vorgeformter bzw. vorgeprägter Zuschnitt mit einem Boden- und einem Deckelteil automatisch zusammengefaltet. Der in der DE-OS 20 16 361 beschriebene Zuschnitt ist ein allgemein üblicher Zuschnitt zur Bildung einer zu öffnenden und wieder zu verschließenden Schachtel. Dementsprechend besitzt die Vorrichtung zur Herstellung der Faltschachtel zwei Stempel und zugehörige Gegenplatten, welche beim Auffalten der Schachtel gegeneinander vertikal verschiebbar sind, wobei dadurch das Falten von zwischen dem Boden- und dem Deckel teil befindlichen Seitenwänden bewirkt wird
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der das Aufrichten eines Zuschnitts zu einer Packung ebenfalls ganz oder teilweise automatisch erfolgen kann, welche Vorrichtung insoweit vereinfacht ist, als ein Zuschnitt mit komplizierter Faltung mittels lediglich eines Formkopfes und einer zugehörigen Plattform in einen sogenannten Schauzustand faltbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Formkopf eine durch eine Platte gebildete Ausnehmung aufweist, in deren mittigem, oberhalb der mittigen Faltlinie liegendem Bereich ein Schlitz zur Aufnahme der um die mittige Faltlinie gefalteten Teile und an deren seitlichen Enden parallel zu dem Schlitz verlaufenden Kanten vorgesehen sind, daß ferner ein mittig angeordneter, mit der mittigen Faltlinie fluchtender, vertikal bewegbarer Faltlinienbrecher vorgesehen ist, der durch eine in der Plattform gebildete Öffnung bei der Bewegung der Plattform und des Formkopfes relativ zueinander hindurchtritt, um die beiden Teile aufzurichten, wobei der Zuschnitt vom Formkopf gegen die obere Fläche der vertikal bewegbaren Plattform nach Aufrichten der beiden Teile um die mittige Faltlinie gedruckt ist, daß weiterhin seitlich angeordnete, zum Aufrichten der Seitembschnitte zur Bildung der Seitenwände dienende Faltkörper, ferner als Faltanschläge zum Aufrichten de·· Seitenwände der Hauptabschnitte dienende weitere Faltkörper und schließlich Mittel vorgesehen sind, mit denen die Seitenwände nach Zurückziehen der Faltkörper in aufgerichtetem Zustand haltbar sind.
Die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellte Packung verläßt die Vorrichtung in dem Schauzustand, in dem sie sofort von Hand oder automatisch mit dem beabsichtigten Inhalt gefüllt werden kann. Die Packung kann danach in den Übergangszustand umgefaltet werden und ist für die Lagerung und den Versand fertig, sobald eine Schrumpfhülle über die Packung gezogen worden ist.
Der mittig angeordnete Faltlinienbrecher wird zum (.3 Umfalten des Zuschnittes entlang der Hauptfaltlinie nach oben bewegt, und gelangt zusammen mit dem Zuschnitt in den Formkopf und in den Schlitz, so daß die mittige Faltlinie und die angrenzenden Bereiche der Teile des Zuschnittes ir den Schlitz gezwängt werden, wobei dies erfolgen kann, bevor der Formkopf abwär's bewegt wird oder kurz nach dem Beginn der Abwärtsbewegung. Der Schlitz hat dabei die Aufgabe, bei der Abwärtsbewegung des Formkopres zusammen mit der Plattform die nunmehr sich berührenden Teile festzuhalten. Sofern man ein verhältnismäßig steifes Material für den Zuschnitt benutzt, beispielsweise Wellpappe, benötigt man eine zusätzliche Einheit, die auf die Endkanten drückt, die zur Faltlinie parallel verlaufen. Diese Einheit ist dann entbehrlich, wenn ein Zuschnittsmaterial von geringerer Steifigkeit als Wellpappe verwendet wird. In diesem Falle kann natürlich der Faltlinienbrecher die beiden Teile nicht völlig zusammenschwenken.
Mit dem Schütz, in den der Faltlinienbrecher die mittige Faltlinie zumindest teilweise einführt, werden die beiden Teile endgültig zusammengedrückt.
Der Faitlinienbrecher verläuft im Inneren eines Schachtes, der durch eine Stütze geh Jdet wild, an deren oberen Ende die Plattform angebracht ist Damit die Seitenwände des Zuschnittes aufgerichtet werden können, sind die Faltkörper vorgesehen, die vorteilhafter Weise in ihrer Ruhestellung einen Teil zweier gegenüberliegender Wände der Vorrichtung bilden. Über diesen kann eine Seitenwaiidhalteplatte angeordnet sein, um die Seitenwände nach teilweisem Abschluß der Aufwärtsbewegung der mittigen Faltlinie aufgerichtet zu halten. Auf diese Weise können die Faltkörper zurückgezogen werden, sobald die Seitenwände durch die Seitenwandhalteplatten an ihrem Ort gehalten werden.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind zwei Wellen unterhalb der Lage, die die Plattform in der Ausgangsstellung einnimmt, und oberhalb der Ausgabestelle für die Packung angeordnet, wobei sich je eine Welle entlang jeder Seite der Ausgabestellung erstreckt; dabei sind an jeder Welle zwei Klappv-npositionierer derart befestigt, daß sie sich außerhalb der Abwärtsbewegungsbahn des teilweise aufgerichteten Zuschnittes befinden, wobei Mittel zum Drehen der Wellen vorgesehen sind, wodurch jeder Klappenpositionierer zum Inneren der Vorrichtung und zur Innenseite eines jeweiligen Seitenabschnittes der Hauptabschnitte gedreht wird, wenn sich die Packung in der Ausgabestellung befindet. Die Klappenpositionierer dienen dann dazu, einen Satz Klappen zu positionieren und dann zu verriegeln, um dadurch das Aufrichten der Packung zu vollenden. In diesem Fall ist mit jedem Klappenpositioniersr während jener Einwärtsdrehung eine sich von einer Außenkante der Seitenabschnitte erstreckende Verriegeli-ngsklappe um 180° nach innen schw, jnkbar und ist eine Verriegelungszunge an jeder Verriegelungsklappe in einen Durchbruch des Zuschnitts zwängbar. Wenn dagegen ein Zuschnittstyp verwendet wird, der nicht mit Verriegelungsklappeii versehen ist, liefern die Klappenpositionierer eine Druckkraft zu schnellen Verfestigung eines Heißschmelz- oder Kaltklebstoffes, der zur Vollendung des Aufrichtens verwendet wird. In diesem Fall sind Mittel zum Auftragen von Klebstoff auf Berei*.he auf diejenigen Flächen der Seitenabschnitte vorgesehen, die, wenn der Zuschnitt aufgerichtet ist, die Innenflächen dieser Seitena'ischnitte bilden, wobei die Bereiche so angeordnet sind, daß die Klappenpositionierer eine Andrückung der Bereiche an gegenüberliegende andere Teile des Zuschnitts bewirken. Die Klappenposkionie-
rer können auch mit abnehmbaren Vorsprüngen zur Ausübung jener Ausdrückung versehen sein.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen
F i g. 1 und 2 perspektivische Ansichten einer Packung, die mit der Vorrichtung aufgerichtet werden kann, wobei die Ansichten nach den F i g. I und 2 die Packung in ihrem Übergangszustand und in ihrem Schauzustand zeigen.
F i g. 3 die Draufsicht auf einen Zuschnitt, der zu einer Packung wie der in F i g. 1 und 2 dargestellten aufgerichtet werden kann.
F i g. 4 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung, die für das Aufrichten eines Zuschnitts gemäß Fig. 3 zu einer Packung gemäß den F i g. 1 und 2 geeignet ist.
F i g. 5 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teils der Vorrichtung gemäß F i g 4. wobei gewisse Teile zur » CTviCiiiliCiiüng uCr i-'SrSlCnUrig iGrigCiiüViCri !ϊίΓΐίι.
F ι g. 6 eine Schnittansicht eines Teils der Vorrichtung gemäß I-i g. 5. im wesentlichen nach Linie VI-VI in F i g. 5. wobei bestimmte Teile zur Vereinfachung der Darstellung fortgelassen sind.
Fig. 7 eine Stirnansicht des in den F i g. 5 und 6 dargestellten Vorrichtungsteils, im wesentlichen nach Linie VII-VII in Fig 5. wobei bestimmte Teile zur Vereinfachung der Darstellung fortgelassen sind,
F ι g. 8 ist eine teilweise perspektivische Ansicht von der Innenseite eines Teils eines einen Vorrichtungsteil bildenden Stempels und
F i g. 9 eine Schnittansicht eines Teils der Vorrichtung nach Linie iX-IX in F i g. 7 zur Darstellung der Konstruktion von Klappenpositionierern. die einen Teil der Vorrichtung bilden.
In F i g. 1 ist eine Packung in ihrem Übergangszustand gezeigt. Diese Packung besteht aus Wellpappe und weist eine Cjrundfläche (»Faltfläche«) 10 auf. die in zwei gleiche Teile 10,4 und lOßdurch eine mittige Faltlinie 11 geteilt ist. Diese Packung weist ferner zwei schachtelartige Endteile 12, 13 und vier Seitenwände 14, 15, 16 und 17 auf. Die Ausdrücke »Seite«. »Grundfläche« und »Erde«, wie sie hier zur Beschreibung der Packung und des Zuschnitts, aus dem die Packung hergestellt wird, verwendet werden, beziehen sich auf den in F i g. 1 dargestellten Übergangszustand der aufgerichteten Packung.
Durch Schwenkung der Grundflächenteile 10A IOfl um die mittige Faltiinie Il soweit, daß diese Grundflächenteile aneinander stoßen, nimmt die Pakkung ihren Schauzustand gemäß F i g. 2 ein. wobei die Endteile 12 und 13 dann jeweils als Schachtel fungieren und die beiden Schachteln durch tine durch die einander gegenüberliegenden Grundflächenteile 10A 10ß gebildete senkrechte Wand voneinander getrennt sind.
Die Packung wird in folgender Weise benutzt: In der Fabrik läßt man die Packung den in F i g. 2 dargestellten Schauzustand oder gegebenenfalls einen Zustand zwischen dem Übergangs- und dem Schauzustand einnehmen. Dann wird in die durch die Endteile 12 und 13 gebildeten Schachteln jeweils eine Anordnung von Gegenständen, z. B. eine Anordnung zylindrischer, quaderformiger oder anders geformter Kekspackungen, eingesetzt. Ein solcher Gegenstand ist mit strichpunktierten Linien in Fig. 2 gezeigt Man läßt die Packung anschließend den Übergangszustand gemäß Fig. 1 einnehmen, in dem die beiden Anordnungen von Gegenständen mit einer Stirnseite aufeinander zu gerichtet sind bzw. aneinander anliegen. Dann wird eine
Schrumpfhülle um die Packung gelegt, um ihren Inhalt zu schützen und die Packung in ihrem Übergangszustand zu halten.
Wenn der Inhalt der Packung zum Verkauf gestellt werden soll, wird die Schrumpfhülle entfernt und die Packung in den in F i g. 2 gezeigten Schauzustand gefaltet. Die in der Packung enthaltenen Gegenstände können dann einfach und schnell aus der Packung herausgenommen werden.
In Fig. 3 ist ein für die Herstellung der Packung gemäß den Fig. I und 2 geeigneter Zuschnitt gezeigt. Die gestrichelten Linien deuten Faltlinien in dem aus Wellpappe hergestellten Zuschnitt an. Solche Zuschnitte sind bisher von Hand zu Packungen gemäß den F i g. I und 2 aufgerichtet worden.
An dem Zuschnitt gemäß F i g. 3 sind die Grundfläche (»Faltfläche«) 10 mit ihren beiden Teilen 10M, 10S und der dazwischenliegenden Faltlinie 11 erkennbar. Die Seitenwand? \4, 1"\ "> "nfl '7 wprrlpn rlurrh dip frpipn Kanten des Zuschnitts und jeweils durch Faltlinien definiert, mit denen sie mit der Grundfläche 10 verbunden sind. )ede der Wände 14 bis 16 ist mit einer vorspringenden Klappe P, Q. /?und 5 versehen.
Das Endteil 12 weist einen Hauptabschnitt 20 auf, der auf einer Seite durch eine Faltlinie 21 definiert wird, die außerdem eine Kante der Grundfläche 10 definiert. Die anderen drei Seiten des Hauptabschnitts 20 werden definiert 'urch drei weitere Faltlinicn 22, 23 und 24. Die Faltlinien 22 und 24 dienen außerdem dazu, jeweils Kanten von Seitenabschnitten 26 und 27 zu definieren. |ede> Seitenabschni't 26, 27 weis· eine Verriegelungsklappe 28, 29 auf. die sich von ihm aus erstreckt und längs einer Kante durch eine Doppelfaltlinie 30, 31 definiert wird. Die Faltlinien 30, 31 sind deshalb Doppelfaltlinien, um zu ermöglichen, daß die Verriegeiungsklappen 28, 29 leicht um zwei Dicken des Zuschnittmaterials gewickelt werden können, wie später beschrieben wird. Wenn der Zuschnitt aus etwas dünnerem Material als Wellpappe gefertigt wird, können die Faltlinien 30,31 auch Einfachfaltlinien sein. Die äußere Kante jeder Verriegelungsklappe 28, 29 ist mit einer Verriegelungszunge 32, 33 versehen. Durchbrüche 34,35 sind in dem Hauptabschnitt 20 in der Nähe der Faltlinien 22, 24 vorgesehen und wirken mit den Verriegelungszungen 32, 33 in später zu beschreibender Weise zusammen. Die Faltlinie 23 dient einerseits dazu. eine Kante des Hauptabschnitts 20 des Endteils 12 zu definieren und andererseits, eine Kante eines weiteren Seitenabschnitts 34a zu definieren. Der Seitenabschnitt 34a hat an seinen Enden Endklappen 36, 37. die durch entsprechende Faltlinien 38,39 bestimmt sind.
Das Endteil 13 des Zuschnitts ist von genau gleicher Konstruktion wie das Endteil 12 und wird daher nicht beschrieben. In F i g. 3 sind jedoch die Teile des Endteils 13 mit den gleichen Bezugszeichen wie bei dem Endtei! 12. jedoch mit Strich, versehen.
In Fig.4 ist schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Aufrichten von Zuschnitten gemäß F i g. 3 zu Packungen gemäß F i g. 1 und 2 dargestellt. Die Vorrichtung ist auf einem Rahmen 40 mit Füßen 41 montiert. Die Vorrichtung weist einen selbsttätigen Zuschnittförderer 42 auf. in dem ein Stapel
43 von Zuschnitten gemäß F i g. 3 untergebracht ist Die Zuschnitte sind so angeordnet, daß ihre der Seitenfläche
44 des Stapels entsprechenden Kanten entweder die Kanten 45 oder die Kanten 46 des Zuschnitts gemäß F i g. 3 sind. Geeignete Zuschnittförderer sind bekannt so daß dieser Teil der Vorrichtung nicht näher
beschrieben wird. Es sei lediglich gesagt, daß ein Rahmen 47 bei 48 schwenkbar angelenkt ist und eine Anzahl Saugnäpfe 49 aufweist. Der Rahmen 47 schwenkt aufwärts und zieht den untersten Zuschnitt von dem Stapel ab, schwenkt abwärts und gibt dann jenen Zuschnitt frei.
Der selbsttätige Zuschnittföiderer 42 liefert Zuschnitte nacheinander auf einen Förderer 50, der ein um Rollen 62, 53 laufendes Förderband 51 aufweist. Wenigstens eine dieser Rollen ist angetrieben. Ein Druckwerk 54 ist an dem Abgabeende des Förderers 50 angeordnet, um auf jeden Zuschnitt einen kodierten Aufdruck aufzubringen, wenn dieser Zuschnitt in die Vorrichtung eingespeist wird.
Der Förderer 50 fördert jeden darauf abgelegten Zuschnitt zu einer Plattform, die durch die obere Fläche eines Teils 55 der Vorrichtung definiert ist. In F i g. 4 ist die [,jit'c eines Zuschnitts, wenn dieser richtig auf der
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Linie 56 angedeutet. Später beschriebene Mittel sorgen für eine richtige Positionierung des Zuschnitts auf dieser Plattform.
Ein Formkopf 57 ist im Abstand oberhalb des Vorrichtungsteils 55 angeordnet. Eine pneumatische Kolben-Zylinder-Einheit 58 ist an einem Rahmen 59 befestigt, der seinerseits an dem Rahmen 40 befestigt ist. Die Einheit 58 sorgt für eine Abwärtsbewegung des Formkopfes 57 und eine darauf folgende Aufwärtsbewegung. Die Abwärtsbewegung des Formkopfes 57. der mit anderen Formeinrichtungen gekuppelt ist und nachfolgende, später im einzelnen beschriebene Operationen richten jeden Zuschnitt zu einer Packung auf, die den in Fig. 2 gezeigten Schauzustand einnimmt. Jede Packung wird aus dem Vorrichtungsteil 55 aus der Zeichenebene der Fig. 4 heraus zu dem Betrachter hin abgegeben. Diese Abgaberichtung ist in F i g. 2 mit dem Pfeil 60 angedeutet. Die Packung wird dann einer in F i g. 4 nicht gezeigten Aufnahmeplatte übergeben, und die nächste aus dem Vorrichtungsteil 55 kommende Packung schiebt die ersterwähnte Packung von der Aufnahmeplatte herunter auf einen Abnahmeförderer 61.
Die den Formkopf 57 und den Vorrichtungsteil 55 umfassende Baugruppe wird jetzt im Detail unter Bezugnahme auf die Fig. 5, 6 und 7 beschrieben. In diesen drei Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile. Zur Verdeutlichung der Darstellung sind in jeder Figur gewisse Teile der Baugruppe fortgelassen, so daß diese Ansichten insgesamt und in Verbindung mit der jetzt folgenden Beschreibung betrachtet werden sollten, um ein volles Verständnis der Vorrichtung und ihrer Betriebsweise zu erreichen. Der Formkopf 57 weist eine Platte 70 (F i g. 6) auf. die so gestalt ist, daß ihre untere Fläche 71 eine sich nach oben verjüngende prismatische Ausnehmung mit unteren Kanten 72, 73 definiert. Der Scheitel der Ausnehmung endet in einem waagerecht länglichen Schlitz 74. dessen lichte Weite etwas größer als die doppelte Dicke des Zuschnitts ist Die Platte 70 wird durch eine obere Platte 75 versteift, die mit waagerechten unteren Kaiitenteilen 76, 77 der Platte 70 durch eine Anzahl Streben 78 verbunden ist. Eine Betätigungsstange 79 der Kolben-Zylinder-Einheit 58 ist mit einem Steg 80 verbunden, der entlang der oberen Fläche der Platte 75 sich erstreckt und befestigt ist Eine Betätigung der Einheit 58 bewegt den Formfcopf aus der in Fig.6 gezeigten Stellung nach unten.
Wenn die Kolbenstange 79 im Querschnitt kreisförmig ist, ist der Kolben-Zylinder-Einheit 58 eine Führungseinrichtung zugeordnet, die zwei an dem Rahmen 59 montierte Zylinder 81, 82 (Fi g. 5) aufweist. In jedem dieser Zylinder ist während des Betriebs der Einheit 58 eine Stange 83,84 verschiebbar, die an einem Ende mit dem Steg 80 verbunden sind, um zu gewährleisten, daß sich der Formkopf 57 in der gewünschten Weise bewegt. Eine ähnliche Führungseinrichtung mit zwei Zylindern und zugehörigen Stangen
ίο kann jeder der nachstehend beschriebenen anderen pneumatischen Kolben-Zylinder-Einheiten zugeordnet sein, wenn deren Kolbenstange von kreisförmigem Querschnitt ist. Diese Einrichtungen sind jedoch zur Vereinfachung der Darstellung weder gezeichnet noch
ii beschrieben. Wenn dagegen die Kolbenstangen nicht von kreisförmigem sondern /.. B. von rechteckigem Querschnitt sind, sind solche Führungseinrichtungen überflüssig.
A1J. ;;;jj.m F.ndc der durch die Plsüe 70 des Formkopfes 57 definierten Ausnehmung ist eine Seitenwandhalteplatte 85, 86 angeordnet, die an dem Rahmen 59 befestigt sind und von diesem herabhängen. Wie F i g. 5 zeigt, ist das untere Ende jeder Seitenwandhalteplatte nach außen und weg von dem Formkopf 57 gebogen.
Es wird jetzt der Vorrichiungsteil 55 aus F i g. 4 beschrieben. Dieser Teil 55 weist zwei Kastenteile 87,88 auf, die auf zwei Platten 89, 90 montiert sind, die ihrerseits mit nicht dargestellten Mitteln an dem Rahmen 40 befestigt sind. Jeder Kastenteil 87, 88 ist mit einem Anschlag 91, 92 versehen. Die Anschlage 91, 92 sor^i für eine Positionierung des Zuschnitts in der richtigen Stellung 56, wenn der Zuschnitt in Richtung des Pfeiles 93 in Fig. 5 durch den Förderer 50
J5 eingebracht wird. In der Stellung 56 ruht der Zuschnitt auf den Kastenteilen 87,88.
Auf jedem Kastenteil 87, 88 ist eine pneumatische Kolben-Zylinder-Einheit montiert. Die Einheit für das Kastenteil 88 ist in Fig.6 mit 94 bezeichnet. An dem Ende der Kolbenstange 96 der Einheit 94 ist ein Kopf 95 befestigt. An dem Kopf 95 ist eine hakenartige Klaue 97 befestigt, die sich nach oben durch eine längliche Ausnehmung in der oberen Wand des Kastenteils 88 erstreckt. Bei einer Betätigung der Einheit 94 bewegt sich die Klaue 97 in F i g. 6 nach links aus der gezeigten Stellung in eine Stellung kurz vor der linken Stirnwand des Kastenteils 88. Eine Halteplatte 98 (siehe auch Fig. 5) ist mit dem Kastenteil 88 verbunden und erstreckt sich nach innen über die Bewegungsbahn der Klaue 97. Ein ähnlicher Kopf mit Klaue und Halteplatte sind für die Kolben-Zylinder-Einheit (nicht dargestellt) für das Kastenteil 87 vorgesehen. Diese Halteplatte ist jedoch bei 99 in den F i g. 6 und 7 dargestellt.
Außerdem ist auf den Platten 89, 90 eine Anordnung von Faltkörpern montiert die mit einem Paar senkrecht bewegbarer Faltkörper 100, 101 zusammenwirken, um ein rechteckiges Werkzeug zu bilden, das in seiner Form dem Umfang der Grundfläche der Packung entspricht, wenn sich diese in dem Schauzustand gemäß F i g. 2 befindet Das Werkzeug entspricht also in seiner Form den Hauptabschnitten 20 und 20' des Zuschnitts gemäß Fig.3, wenn die Teile 10/4 und 10ß in später zu beschreibender Weise zusammengefaltet worden sind. Ein Paar gegenüberliegender Seiten des Werkzeugs sind definiert und durch vier gleiche Körper 102 bis 105 und durch die senkrecht bewegbaren Körper 100, 1Oi. Das andere Paar gegenüberliegender Seiten ist definiert durch ein Paar Körper 106, 107. Vier als Faltanschläge
dienende Körper 108 bis 111 sind jeweils an den Ecken des Werkzeugs aus einem spüler zu beschreibenden Grund angeordnet.
Wie aus F i g. 8 und aus den Endansichten der Körper 106 und 107 in F i g. 6 ersichtlich ist. weist jeder Körper 100 bis 107 ein Blech auf, das so ausgebildet ist, daß es einen ersten flachen unteren Abschnitt und einen zweiten Abschnitt aufweist, der sich von der inneren Kante des ersten Abschnitts aus nach oben erstreckt. Der zweite Abschnitt ist außerdem gebogen, um das Aufrichten des Zuschnitts durch das Werkzeug zu erleichtern. Der erste und der zweite Abschnitt sind durch Streben, z. B. 104,·), 104Λ. 106.1 und 107,·), gegeneinander abgestützt
Innerhalb des Werkzeugs ist eine in senkrechter Richtung bewegliche Stütze 120 angeordnet. Die Stütze 120 weist ein Paar umgekehrt L-förmige Platten 121, 122 auf. die durch Zwischenwände 123, 124 miteinander verbunden sind und eine waagerechte Plattform 125 litrmiici'cii, in de ι cn 'viii ic Mtii cm Scmum 126 befindet. /ι> Im Betrieb der Vorrichtung, wie nachstehend genauer erläutert wird, wird der f'ormkopf 57 durch die Kolben-Zyiinder-Einheit 58 abwärts bewegt und drückt die Stütze 120 nach unten in eine Stellung, die der in den F i g. 6 und 7 gestrichelten, mit 125' bezeichneten r> Stellung entspricht. In dieser Stellung ist die obere Fläche der Plattform 125 mit der oberen Fläche der Aufnahmpelatte fluchtend ausgerichtet, die i,n Zusammenhang mit der Beschreibung der F i g. 4 erwäii.'H und in den F i g. 5. 6. und 7 bei 127 gezeigt ist. Eine pneumatische Kolben-Zyiinder-Einheit 128 ist durch nicht dargestellte Mittel an dem Rahmen 40 montiert und ist mit ihrer Kolbenstange 129 mit der Zwischenwand 124 der Stütze 120 verbunden, um die Stütze in ihre obere Stellung zurückzuführen. ü
Eine weitere als Antrieb dienende pneumatische Kolben-Zyiinder-Einheit I JO (Fig. b) ist innerhalb des Schachtes 126 in der Stütze 120 montiert und mit der Zwischenwand 123 verbunden. Ein plattenförmiger mittiger Faltenlinienbrecher 131 ist mit dem freien Ende w der Kolbenstange 132 der Einheit 130 derart verbunden, daß in der in F i g. 6 gezeigten Stellung seine Oberkante innerhalb oder geringfügig unterhalb der Ebene der oberen Fläche der Plattform 125 liegt. Bei Betätigung der Einheit 130 wird der Faltenlinienbrecher 131 aufwärts bewegt gegenüber der Stütze 120 in die in F i g. 6 in gestrichelten Linien gezeigte Stellung 13Γ.
Eine entsprechende Kolben-Z; linder-Einheit ist vorgesehen, um jeden der in senkrechter Richtung bewegbaren Faltkörper 100, 101 aus der in den Fig. 6 so und 7 gezeigten Stellung nach oben zu bewegen. Die Einheit für den Körper 101 ist bei 133 in F i g. 7 gezeigt. Die Einheit 133 und die entsprechende, nicht dargestellte Einheit für den Körper 100 sind durch nicht dargestellte Mittel an dem Rahmen 40 montiert.
Ein Paar gegenüberliegende Platten 134, 135. ein waagerecht bewegbarer Schieber 136 und eine senkrecht bewegbare Freigabeplatte 137 dienen dazu, einen rechteckigen Bereich zu definieren, der im wesentlichen dem Bereich des Werkzeugs in einer Stellung gerade oberhalb der unteren Stellung 125' der Plattform 125 entspricht. Die Platten 134, 135 sind mit nicht dargestellten Mitteln mit dem Rahmen 40 verbunden. Der Schieber 136 ist mit der Kolbenstange 138 einer Koiben-Zylinder-Einheit 139 verbunden, die mit nicht dargestellten Mitteln an dem Rahmen 40 befestigt ist. und kann sich nach links (in den F i g. 6 und F-' g. 7) aus der gezeigten Stellung in eine Stellung kurz vor der Aufnahmeplatte 127 bewegen. Die Freigabeplatte 137 ist mit der Kolbenstange 140 einer Kolben-Zylinder-Einheit 141 verbunden, die an einem Teil 142 des Rahmens 40 befestigt ist und sich aus der gezeigten Stellung nach unten in eine Stellung bewegen kann, in der ihre Oberkante fluchtend oder unterhalb der oberen Fläche der Plattform 125 ist, wenn sich diese in der Stellung 125' befindet.
Ein Paar Druckluftmotoren 143, 144 (Fig. 6 und 7) sind mit nicht dargestellten Mitteln an dem Rahmen 40 montiert. Die Druckluftmotoren 143, 144 treiben Wellen 145. 146. auf denen vier plattenförmige Klappenpositionierer 147 bis 150 montiert sind, von denen jeder mit einem Vorsprung 147;* bis 150a an dem von der Welle entfernten Ende versehen ist. Die Druckluftmotoren drehen die Wellen 145, 146 nach innen auf das Werkzeug zu in Richtung der in den F i g. 6 und Γ gezeigten Pfeile, um die Klappenpositionierer !47 bis 150 nach innen um einen Winkel von etwa l80r zu drehen. Der Kiappenposiiionierer i49 isi in F i g. 9 in derjenigen Stellung gezeigt, die er einnimmt, wenn er auf diese Weise gedreht worden ist. An ihrem von den Druckluftmotoren 143, 144 entfernten Ende sind die Wellen 145, 146 in Lagern 152 gelagert, die von Teilen 153des Rahmens40getragen werden.
An Rahmenteilen 153 ist ein Paar elastischer Streifen 153' (F i g. 5) montiert, deren Zweck später erklärt wird.
Es wird jetzt die Funktionsweise der Vorrichtung beschrieben. Gemäß F i g. 4 zieht der Zuschnittsförderer 42 zunächst den untersten Zuschnitt von dem Stapel 43 ab und legt ihn auf den Förderer 50. Der Förderer 50 bewegt den so abgelegten Zuschnitt in F i g. 4 nach rechts in Richtung des Pfeiles 93 (F i g. 5) in die Stellung 56. Der Zuschnitt wird in dieser richtigen Stellung durch die Anschläge 91, 92 gehalten. Jetzt beginnt das Aufrichten des Zuschnitts. Zunächst werden die Körper 100, 101 nach oben bewegt, um die Seitenwände 14, 15, 16 und 17 aufzurichten. In dieser oberen Stellung werden die Körper 100 und 101 zunächst gehalten. Der Faltlinienbrecher 131. dessen obere Kante mit der mittigen Faltlinie 11 des Zuschnitts ausgerichtet ist. wird dann durch die Kolben-Zylinder-Einheit 13·.' nach oben bewegt. Die Faltlinie 11 wird dadurch gebrochen, und die Teile 104. iOßder Grundfläche oder »Faltfläche« 10 des Zuschnitts schwenken aufeinander zu. wie dies mit gestrichelten Linien in F i g. 6 gezeigt ist. Die Kanten 72, 73 der Platte 70 wirken während dieses Vorgangs als Drehachsen, um das Brechen der Faltlinien 21, 2Γ zu unterstützen, während die Hauptabschnitte 20, 20' des Zuschnitts nach innen gezogen werden, während die Teile 10.4. lOßaufeinander zu schwenken. Diese Kanten 72, 73 stellen auch sicher, daß die Hauptabschnitte 20, 20' sich linear nach innen bewegen und nicht versuchen, mit den Teilen 104, 10ß zu schwenken. Die durch die Kolben-Zylinder-Einheit 94 betätigte Klaue 97 und die entsprechende, nicht dargestellte Klaue und Einheit helfen bei dem gerade beschriebenen Aufrichtungsschritt. Im wesentlichen gleichzeitig mit der Betätigung der Kolben-Zyiinder-Einheit 130 werden die Einheit 94 und die entsprechende, nicht dargestellte Einheit betätigt, so daß die Klauen in Eingriff mit den Kanten 154, 155 (Fig. 3) des Zuschnitts treten und die Hauptabschnitte 20, 20' nach innen drücken, um das Zusammenschwenken der Teile 104, 105 und das Brechen der Faltlinien 11, 21, 21' zu erleichtern. Die Halteplatten 98, 99 stellen sicher, daß die Hauptabschnitte 20, 20' in der richtigen Weise nach innen geführt werden.
Während diese Schritte ablaufen, werden die Ecken 156 bis 159 (Fig. J) der Seitenwinde 14 bis 17 des Zuschnitts, die durch die Körper 100, 101 senkrecht gehalten werden, angehoben, da die SeitenwänrJe 14 bis 17 sich von einer Stellung, die sie in F i g. 1 einnehmen, in eine Stellung bewegen, die sie in F i g. 2 einnehmen. An einem Zwischenzeitpunkt des vorerwähnten Ablaufs werden sich also die Ecken 156 bis 159 innerhalb der Seitenwandhalteplatten 85, 86 nach oben bewegen. Die Auswärtsbiegung dei unteren Kanten dieser Seitenwandhalteplatten 85, 86 hilft bei der Führung der Seitenwände 14 bis 17 innerhalb dieser Platten. Sobald dieser Zustand erreicht ist, werden die Körper 100, 101 in ihre gezeichnete Stellung zurückgezogen, während die Seitenwinde 14 bis 17 durch die Seitenwandhalteplatten 85,86 in ihrer Stellung gehallen werden.
Der Vorgang des Gegeneinanderschwenkens der Teile 104, 10fl setzt sieht fort, bis der Faltlinienbrecher 131 die Stellung IJI(Fi g. 6) erreicht. Der Faltlinienbre-J-UjJ. ιοί ■,..;-;] ςΐ,τπΓ! durch die Kolben Zylinder Finhcii Endklappen bei ihrem Durchgang durch das Wetkzeu^ veranlaßt, um die Faltlinien J8,39,38', 39' derart um 90° zu schwenken, daß sie innerhalb der aufgerichteten Seilenabschnitte 26, 27, 26', 27' liegen. Nachdem daher
s der Zuschnitt durch das Werkzeug hindurchgegangen ist. is; er bis in einen Zustand aufgerichtet, der den Schauzustand gemäß Fig. 2 entspricht, jeaoch mit der Ausnahme, daß die Verriegelungsklappen 28, 29, 28', 29' noch nicht verwendet worden sind, um die Enden der
ίο Packung zu sichern. Diese Verriegelungsklappen sind also noch eben mit den Seitenabschnitten 26, 27, 26', 27', und die Faltlinien 30, 31, 30', 31' sind noch nicht gebrochen.
Nach dem Durchgang durch das Werkzeug setzt sich
ι-, die Abwärtsbewegung der teilweise geformten Pak- !cung. des Formkopfes 57 und der Stütze 120 fort, bis die Plattform ihre Stellung 125' erreicht. In dieser Stellung werden die durch das Werkzeug aufgerichteten Teile des Zuschnitts durch die festen Platten 134, IJ5. den
„, C.klpksr I IA utirl flio [-'roiirahpnlul I» 117 aiil'nprifh>ol
IJO zurückgezogen, da er anderenfalls die Teile I0,A. 10ß an cirit.ni völligen Zusammenkommen hindern würde. Der Vorgang wird daher allein durch die Klaue 97 und die Kolben-Zylinder-Einheit 94 und durch die entsprechende, nicht dargestellte Klaue und Kolben-Zylinder-Einheit vollendet. Wenn die Teile Ι0.Λ, 10/7 etwa um 90" geschwenkt worden sind, so daß sie in Berührung miteinander stehen, werden die Klauen in ihre Ausgangsstellung zurückgezogen. In dem Endabschnitt dieses Vorgangs treten d;e Abschnitte der Teile 10.4. lOfl in der Nähe der mutigen Falllinie Il in den Schlitz 74 ein. der sich von dem Scheitel der durch die Fläche 71 definierten prismatischen Ausnehmung aus öffnet. Der Schlitz 74 hält auf diese Weise die Teile 10 A. IOß gegeneinander und verhindert jedes wesentliche Auseinanderschwenken, wenn die Klauen zurückgezogen werden. In dieser Stellung werden also die Teile 10.4. 10ß des Zuschnitts gegeneinandergeschwenkt gehalten: die Faltlinien 21, 2V liegen dicht beieinander: die äußeren Kanten der waagerechten unteren Kantenteile 76, 77 der Platte 70 liegen gerade innerhalb der Faltlinien 23, 23': und die Seitenwände 14 bis 17 werden durch die Seitenwandhalteplatten 85, 86 aufgerichtet gehalten.
Dann wird die Kolben-Zylinder-Einheit 58 betätigt. um den Forml:opf und die teilweise aufgerichtete Packung nach unten durch das Werkzeug zu bewegen. Nach einer geringen Abwärtsbewegung berühren der Zuschnitt und der Kopf die Plattform 125 der Stütze 120. Der Zuschnitt wird auf diese Weise zwischen die Kantenteile 76, 77 und die Plattform 125 geschichtet, und die Plattform 125 und die Stütze 120 bewegen sich mit dem Formkopf 57 abwärts. Dann beginnt der nächste Aufrichtungsschritt. Zuerst treffen die Endklappen 36, 37,36', 37' des Zuschnitts auf die Faltanschläge 108 bis 111 und werden dadurch um die Faltlinien 38,39, 38', 39' um einen bestimmten Betrag nach oben geschwenkt. Der Zuschnitt wird dann nach unten durch das Werkzeug gedruckt, so daß die Seitenabschnitte 34a. 34a' aufgerichtet werden durch das Paar gegenüberliegender Wände des Werkzeugs, welches durch die Platten 106, 107 definiert ist, und die Seitenabschnitte 26, 27, 26', 27' (zusammen mit den Verriegelungsklappen 28, 29. 28', 29') werden aufgerichtet durch das Paar gegenüberliegender Wände des Werkzeugs, das durch die Körper 100 bis 105 definiert ist Weil die Endklappen 36,37,36', 37' teilweise aufgerichtet worden sind, bevor sie in das Werkzeug selbst eintragen, werden diese
gehalten. Es findet dann der abschließende Auirichtungsschritt siatt. Die Druckluftmotoren 143, 144 werden betätigt, wodurch die Klappenpositinnierer 147 bis 150 um 180" nach innen gedreht werden. Die Verriegelungsklappon 28, 29, 28', 29' werden dadurch nach iiinen um die Faltlinien JO, Jl, JO', Jl' geschwenkt, so daß die Verriegelungszungen 32, JJ, 32', JJ' in die Durchbrüche J4, J5, J4', J5' eintreten und darin verriegelt werden. Dadurch werden die Endklappen 36, 37, 36 , J7' und die Klappen P. Q. R, S innerhalb der .Seitenabschnitte 26, 27, 26', 27' und unter den Verriegelungsklappen 28, 29, 28', 29' eingeschlossen. Damit ist die Aufrichtung der Packung in ihren Schauzustand abgeschlossen Die Nasen 147.) bis I5O<) der Klappenpositio'iierer tragen dazu bei. die Verriegelungszungen !2, J), 32 . 33' in die Durchbrüche 34, 35, J4 , 35' zu /wange1'. Die Druckluftmotoren !43. 144 führen >:ann die Klappenpositionierer in ihre dargestellten Stell,, ngen zurück.
Die Freigabeplatte 137 wird anschließerd durch die betätigung der Kolben-Zylindcr-Einheit 141 nach unten zurückgezogen, und die Packung w ird von der Plattform 125 herab auf die Aufnahmeplatte 127 geschoben. Die Freigabeplatte 1J7 wird dann durch die Kolbe'i-Zylinder-Einheit 141 in die gezeichnete Stellung angehoben. Nachfolgende von der Plattform abgegebene Packungen schieben die zuvor aufgerichtete Packung jeweils auf den Abnahmeförderer 61 (Fi g. 4).
Die Kolben-Zylinder-Einheit 1J9 zieht dann den Schieber 1J6 in die gezeichnete Stellung zurück, und die Kolben-Zylinder-Einheiten 128 und 58 führen die Stütze 120 und den Formkopf 57 jeweils in die gezeichnete Stellung. Die Vorrichtung ist dann bereit für den nächsten Arbeitszyklus. Der Formkopf 57 wird zweckmäßigerweise so früh wir irgend möglich zurückgezogen, d. h_ sobald der teilweise aufgerichtete Zuschnitt nach unten zu der Stütze 120 und zu deren unterer Stellung bewegt worden ist und bevor die Klappenpositionierer betätigt werden, so daß die Aufrichtung der nächsten Packung schon beginnen kann, während die abschließenden Aufrichtungsschritte der vorhergehenden Packung vollendet werden. Dadurch kann die Vorrichtung mit größtmöglicher Geschwindigkeit arbeiten.
In einigen Fällen kann der Formkopf 57 dazu neigen, den Zuschnitt mit nach oben zu nehmen, wenn er zurückgezogen wird. Dies wird durch die elastischen Streifen 153' (Fig.5) verhindert Wenn der Zuschnitt
durch den Formkopf 57 nach unten gedruckt wird, werden die Streifen 153' durch den sich daran vorbei bewegenden Zuschnitt aus dem Weg gedrückt Wenn jedoch der Zuschnitt seine tiefste Stellung erreicht, springen die Streifen 153' nach außen Ober gegenüberliegende Enden der Faltlinie 11, wie in Fig.fi gezeigt, um ein unerwünschtes nachträgliches Anheben des Zuschnitts zu verhindern.
Es versteht sich, daß eine Steuereinrichtung erforderlich ist, um die verschiedenen Kolben-Zylinder-Einheiten und die Druckluftmotoren jeweils zum richtigen Zeitpunkt zu betätigen. Diese Steuereinrichtung kann Sperren aufweisen, um sicherzustellen, daß bestimmte Operationen nur eingeleitet werden, wenn bestimmte andere Operationen zuvor beendet oder eingeleitet wurden. Derartige Steuereinrichtungen und ihre Anordnung bilden keinen Teil der Erfindung und werden daher nicht weiter beschrieben.
Wenn der Zuschnitt aus weniger steifem Material ist als Wellpappe, beispielsweise aus Karton, dann braucht der mittige Faltlinienbrecher nicht die Unterstützung der beiden Klauen 97, um die Teile 10/4 und IQB zusammen zuschwenken. Es werden auch nicht die Kolbenzylindereinheiten 94 benötigt Vielmehr schwenkt in diesem Falle der Faltlinienbrecher die Teile 10/4 und ΙΟθ in die in F i g. 6 gestrichelt eingetragene Stellung und wird dann zurückgezogen. Wenn anschlie-3erd der Formkopf 57 abwärts bewegt wird, bewegt sich der Schlitz 74 gegenüber den Teilen 10/4 und iQB und führt sie zusammen und in sich hinein.
Die zuvor beschriebene Vorrichtung oder eine leicht abgewandelte Ausführungsform kann auch dazu verwendet werden, einen Zuschnitt aufzurichten, der grundsätzlich gleich wie der in Fig.3 dargestellt ist jedoch die Veriegelungsklappen 28, 29, 28', 29' nicht aufweist. In diesem Fall kann die Vorrichtung mit Klebstoffauftragevorrichtungen versehen sein, mit denen ein Klebstoff auf die oberen Flächen der Seitenabschnitte 26, 27, 26', 27' des Zuschnitts aufgetragen wird, bevor diese aufgerichtet werden. Klebstoff kann auf diese Seitenabschnitte in Bereichen aufgebracht werden, die für das Beispiel des Seitenabschnittes 26 in F i g. 3 mit den Bezugszahlen 160 und 161 bezeichnet sind. Der Klebstoff kann unmittelbar nach dem Eintritt des Zuschnitts z. B. durch senkrecht bewegbare Kugelauftragevorrichtungen 160a, 160ib aufgetragen werden, die mit gestrichelten Linien in Fig.7 angedeutet sind. Während der Zuschnitt dann nach unten durch das Werkzeug gedrückt wird, werden, und nun wird nur der Seitenabschnitt 26 betrachtet, die Endklappe 36 und die Klappe P gegen die Klebstoffbereiche 160 und 161 gedruckt und damit an dem Seitenabschnitt 26 befestigt. Obwohl in dieser Ausführungsform der Vorrichtung die Klappenpositionierer 147 bis 150 als Klappenpositionierer überflüssig sind, weil keine Verriegelungsklappen vorhanden sind, ist es aus den nachfolgend erläuterten Gründen dennoch zweckmäßig, diese Klappenpositionierer beizubehalten. Aus mehreren Gründen ist es zweckmäßig, entweder einen Heißschmelz· oder Kaltklebstoff zu verwenden. Diese Klebstoffe wirken am besten, wenn eine möglichst große Druckkraft auf die Klebeverbindung ausgeübt wird. Im Fall eines Kaltklebstoffs auf Polyvinylazetat-Basis braucht die Verfestigung eine gewisse Zeit (etwa in der Größenordnung von 5 bis 10 s), wenn nicht eine sehr hohe Druckkraft auf die durch den Klebstoff zu verbindenden Teile ausgeübt wird. Dadurch kann die Arbeitsgeschwindigkeit einer Verpackungsmaschine herabgesetzt werden, die eigentlich schneller arbeiten sollte, oder es ist der zusätzliche Aufwand der Hinzufügung einer Druck-.und Verfestigungskammer erforderlich. Die zuvor beschriebene erfindungsgeinäße Vorrichtung funktioniert jedoch sowohl mit Heißschmelz- als auch mit Kaltklebstoffen ohne solchen Geschwindigkeitsverlust, wenn die Klappenpositionierer beibehalten werden, da diese dazu herangezogen werden können, die Endklappen 36, 37,
ίο 36' und 37' und die Klappen P, Q, R, S fest gegen die Seitenabschnitte 26,27,26', 27' zu drücken, wodurch der Klebstoff sich schnell verfestigt und eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit beibehalten werden kann. Zu diesem Zweck können an den Klappenpositionierern Vorsprünge vorgesehen werden, die mit den Klebstoffbereichen, z. B. 160,161, fluchten. Die Vorsprünge sind vorzugsweise abnehmbar, so daß dieselbe Vorrichtung entweder mit Verriegelungszuschnitten oder mit Klebstoffzuschnitten gefahren werden kann. Eine Ausführungsform eines abnehmbaren Vorsprungs ist gestrichelt in F i g. 9 eingetragen. Der Vorsprung weist einen Gewindeschaft 149b auf, der in eine Gewindebohrung des Klappenpositionierers 149 eingeschraubt ist und mit einem kugelförmigen Kopf 149c ausgerüstet ist, um die gewünschte Druckkraft auf die Klebeverbindung auszuüben, d.h. auf eine Stelle an der Außenseite entweder der Klappe P oder der Endklappe 36, die über den mit Klebstoff behandelten Bereichen 160, 161 des Seitenabschnitts 26 liegen.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung kann dadurch abgewandelt werden, daß der Formkopf 57 und die Stütze 120 und gewisse andere Teile um 90° um eine senkrechte Achse gedreht werden, so daß der Zuschnitt in Richtung der längeren seiner beiden Hauptabmessungen (zwischen den Kanten 154 und 155) und nicht in Richtung der kürzeren seiner beiden Hauptabmessungen (zwischen den Seilenkaneen 45 und 46) eingebracht wird. Die eine Anordnung funktioniert so gut wie die andere. Jedoch wird aus folgendem Grund die dargestellte Anordnung bevorzugt. Eine Analyse kritischer Bewegungsbahnen zeigt, daß die Eingabe des Zuschnitts von dem Förderer 50 über eine kritische Bewegungsbahn geschieht und deshalb so schnell wie möglich vor sich gehsn sollte. Da für eine vorgegebene Geschwindigkeit diese Eingabe schneller vonstatten geht, wenn der Zuschnitt in Richtung der kürzeren statt der längeren seiner beiden Hauptabmessungen eintritt, ermöglicht die dargestellte Anordnung eine höhere Betriebsgeschwindigkeit als die Alternativanordnung.
Es besteht beispielsweise die Möglichkeit, den Förderer 50 durch eine pneumatische Kolben-Zylinder- und eine Schieberanordnung zu ersetzen. Alternativ kann aber auch auf den Förderer 50 und den Zuschnittsförderer 42 ganz verzichtet werden, wenn die Zuschnitte von Hand in ihre Lage gebracht werden.
Anstelle bestimmter dargestellter pneumatischer Kolben-Zylinder-Einheiten können Doppeleinheitenanordnungen in Tandemanordnung verwendet werden, z. B. Anordnungen, in denen eine Kolben-Zylinder-Einheit durch die Kolbenstange einer zweiten Kolben-Zylinder-Einheit bewegt wird, so daß, wenn die Kolben-Zylinder-Einheiten gleichzeitig betätigt werden, das dadurch gesteuerte Teil sich doppelt so schnell und mil doppeltem Hub bewegt. Solche Anordnungen sind insbesondere wünschenswert, wenn die Bewegung läng; einer kritischen Bewegungsbahn stattfindet, wo hohe Geschwindigkeit nötig ist und/oder wenn ein besonder; langer Hub erforderlich ist.
15 16
Die Druckluftmotoren 143, 144 können auch durch Zylinder-Einheiten und Druckluftmotoren eingesetzt
nur einen Druckluftmotor ersetzt werden, der über ein werden, um die verschiedenen Bewegungsfunktionen zu
geeignetes Getriebe mit den Wellen 145,146 verbunden erreichen. Es besteht auch die Möglichkeit, hydraulische
ist. Einheiten, elektrische Antriebselemente, mechanische
Selbstverständlich können auch andere Mittel zum 5 Antriebe oder irgendwelche andere geeignete Mecha-
Antrieb bzw. zur Betätigung als pneumatische Kolben- nismen zu verwenden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Aufrichtung eines Zuschnittes aus Wellpappe, Pappe, Karton, Kunststoffplatten oder ähnlichem Material zu einer Packung, wobei der Zuschnitt eine mittige Grundfläche aufweist, die durch eine Faltlinie in zwei Hauptabschnitte aufgeteilt ist, die wiederum an ihrer freien Kante angelenkte Seitenabschnitte tragen, welche nach ihrer Aufrichtung mit den Hauptschnitten Wandteile der Packung bilden, mit einer vertikal bewegbaren Plattform, auf deren oberer Fläche der Zuschnitt aufliegt und gegen die der Zuschnitt von einem Formkopf gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkopf (57) eine durch eine Platte (70) gebildete Ausnehmung (71) aufweist, in deren mittigem, oberhalb der mittigen Faltlinie (11) liegenden Bereich ein Schlitz (74) zur Aufnahme der um die mittige Faltlinie gefalteten Teile (10Λ, tOB) und an deren seitlichen Enden parallel zu dem Schlitz verlaufende Kanten (72,73) vorgesehen sind, daß ferner ein mittig angeordneter, mit der mittigen Faltlinie (11) fluchtender, vertikal bewegbarer Faltlinienbrecher (131) vorgesehen ist, der durch eine in der Plattform (125) gebildete Öffnung bei der Bewegung der Plattform (125) und des Formkopfes (57) relativ zueinander hindurchtritt, um die beiden Teile (10/4, XOB) aufzurichten, wobei der Zuschnitt vom Formkopf (57) gegen die obere Fläche der vertikal bewegbaren Plattform (125) nach Auf riehten der beiden Teile (10/4, iOB) um die mittige Faltlinie (11) gedrückt ist, daß weiterhin seitlich angeordnete, zum Auflichten Jer Seitenabschnitte zur Bildung der Seitenwände (14 bis 17) dienende Faltkörper (100, 101), ferner als :-'altanschläge (108 bis 111) zum Aufrichten der Seitenwände (26,27,26', 27') der Hauptabschnitte (20, 20') dienende weitere Faltkörper und schließlich Mittel (85,86) vorgesehen sind, mit denen die Seitenwände (14—17) nach Zurückziehen der Faltkörper in aufgerichtetem Zustand haltbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Kolben-Zylinder-Einheiten (94) vorgesehen sind, die die äußeren Kanten (154, 155) des Zuschnittes zur Unterstützung des FaItIinienbrechers (131) nach innen drücken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kolben-Zylinder-Einheit (94) Klauen (97) aufweist, welche gegen die Kanten (135, 136) drücken.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bewegungsbereich der Klauen (97) Halteplatten (98, 99) vorgesehen sind, die zusätzlich den Zuschnitten eine Führung gewähren.
5. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum Halten der Seitenwände (14—17) Seitenwandhalteplatten (85,86) dienen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daB die Plattform (125) am oberen Ende einer Stütze (120) angeordnet ist, welche unterhalb der Öffnung in der Plattform einen Schacht (126) umgrenzt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (70) dachartig geformt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 7.
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Schlitzes (74) größer ist als die doppelte Dicke des Zuschnittes.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Wellen (145,146) unterhalb der Ausgangsstellung der Plattform (125) und oberhalb der Packungsausgabestellung angeordnet sind, wobei sich je eine Welle entlang jeder Seite der Ausgabestellung erstreckt, daß zn jeder Welle (145, 146) zwei Klappenpositionierer (147, 148; 149, 150) derart befestigt sind, daß sie sich außerhalb der Abwärtsbewegungsbahn des teilweise aufgerichteten Zuschnittes befinden, und daß Mittel (143, 144) zum Drehen der Wellen (145, 146) vorgesehen sind, wodurch jeder Klappenpositionierer zum Inneren der Vorrichtung und zur Innenseite eines jeweiligen Seitenabschnittes (26, 27, 26', 27') der Hauptabschnitte (20, 20') gedreht wird, wenn sich die Packung in der Ausgabestellung befindet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem Klappenpositionierer (147,148; 149,150) während jener Einwärtsdrehung eine sich von einer Außenkante der Seitenabschnitte (26, 27, 26', 27') erstreckende Verriegelungsklappe (28,29,28', 29') um 180° nach innen schwenkbar und eine Verriegelungszunge (32, 33, 32', 33') an jeder Verriegelungsklzgpe in einen Durchbrach (34, 35, 34', 35') des Zuschnittes zwängbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (160a, 160Wzum Auftragen von Klebstoff auf Bereiche (z.B. 160, 161) auf diejenigen Flächen der Seitenabschnitte (26, 27, 26', 27') vorgesehen sind, die, wenn der Zuschnitt aufgerichtet ist, die Innenflächen dieser Seitenabschnitte bilden, und daß die Bereiche so angeordnet sind, daß die Klappenpositionierer (147, 148; 149, 150) eine Andrückung der Bereiche (z. B. 160,161) an gegenüberliegende andere Teile des Zuschnittes bewirken.
12. Vorrichtung nach Anspruch II. dadurch gekennzeichnet, daß die Klappenpositionierer (147, 148; 149, 150) mit abnehmbaren Vorsprüngen (vgl. z. B. 1496, 149c,) zur Ausübung jener Andrückung versehen sind.
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