DE2427668A1 - Kontrollanordnung fuer eine zeitvielfachkoppeleinrichtung mit zumindest teilweise duplizierten parallelgeschalteten teilkoppelstufen - Google Patents
Kontrollanordnung fuer eine zeitvielfachkoppeleinrichtung mit zumindest teilweise duplizierten parallelgeschalteten teilkoppelstufenInfo
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Description
Patentanwalt o . o „ c ~ Q
Dipl. -Phys. Leo Thul Z 4 Z / O D
Stuttgart
A.Regnier-R.Bakka 19-3
INTERNATIONAL STAlMDARD ELECTRIC CORPORATION, NEW YORK
Kontrollanordnung für eine Zeitvielfachkoppeleinrichtung mit zumindest teilweise duplizierten parallelgeschalteten
Teilkoppelstufen.
Die Erfindung betrifft eine Kontrollanordnung für eine
Zeitvielfachkoppeleinrichtung mit zumindest teilweise
duplizierten parallel betriebenen Teilkoppelstufen mit jeweils y Eingängen und Ausgängen entsprechend der Zahl
der angeschlossenen iylultiplexleitungen, durch die für
jede Verbindung je ein freier Weg gesucht wird und einer der beiaen Wege oder beide Wege belegt wird/werden.
Eine solche Zeitvielfachkoppeleinrichtung wurde in der DOS 2 317 798 vorgeschlagen: sie besteht aus zwei identischen
Teilkoppelstufen, in denen jeweils ein freier Verbindungsweg für eine Verbindung gesucht wird; liegt ein
Defekt in einer der Teilkoppelstufen vor, kann die Verbindung
voia ausgewählten Verbindungsweg auf den Verbindungsweg in aer anderen Teilkoppelstufe umgeschaltet werden. Der Vorteil
dieser Zeitvielfachkoppeleinrichtung besteht in einer erhöhten Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit.
Ausgehend von einer solchen Zeitvielfachkoppeleinrichtung, macht es sica die Erfindung zur Aufgabe, beim Auftreten eines
7.6.1974 409881/0986
.Fk/Mr ,
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■i'eil-Defektes in einer der^oppelstufen diesen sofort zu erkennen
und die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen.
Dies wird üadurca erreicht, daß an den Y Eingängen der Teilkoppelstufen Analyseeinheiten vorgesehen sind, die
ein kennzeichnendes Merkmal der zu vermittelnden codierten Information in Form eines Kennzeichnungsbit ableiten, daß
zusätzliche Leitungen und Speicherplätze vorgesehen sind, die zur Vermittlung des Kennzeichnungsbit zusammen mit der
Information durch die Teilkoppelstufen dienen, und daß an den Y Ausgängen der Teilkoppelstufen Überwachungsschaltungen
vorgesehen sind, die das kennzeichnende Merkmal der codierten, vermittelten Information mit dem ebenfalls vermittelten
Kennzeichnungsbit vergleichen und im Falle der Nicht-Übereinstimmung ein Fehlersignal abgeben.
Die Erfindung wird nun anhand von Figuren erläutert. Es zeigen:
Fig.l eine Zeitvielfachkoppeleinrichtung mit duplizierten
koppelstufen und den erfindungsgemäßen Einrichtungen,
Fig.2a
die erfinüungsgemäßen Einrichtungen im Detail,
rig.Zo
Die in Fig.l dargestellte Zeitvielfachkoppeleinrichtung ist in Zeit-Raum-Zeit-Reihenfolge aufgebaut und in zwei identische,
parallele Teilkoppelstufen 1 und 2 aufgeteilt. Jede Eingangsleitung OJE, IJE,...YJE, die an die Koppeleinrichtung
angeschlossen ist, verzweigt sich und führt zu den beiden leilkoppelstufen 1 und 2, die jeweils aus einer Eingangs-Zeitvielfachstufe
TEl, TE2, einer Raumvielfachstufe Sl, S2
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und einer Äusgangszeitvielfachstufe TSl, TS2 bestehen. Die
Raumvielfachstufen Sl, S2 können ihrerseits mehrstufig aufgebaut sein. In einer EingangszeitvieIfachstufe, z.B. TEl,
sind Exngangsschaltungen OEJl, IEJl,...YEJl enthalten; die
Eingangsleitung OJE ist demnach mit der Eingangsschaltung OEJl in der Teilkoppelstufe l'und der Eingangsleitung 0EJ2
in der Teil-Koppelstufe 2 verbunden. Jede Eingangsschaltung,
z.B. OEJl, enthält einen Speicher OMJl, auf den später eingegangen wird. Dieser Speicher erhält einerseits über die
Leitung OLl die zu vermittelnden Bits in serieller Form, und andererseits über nicht dargestellte Leitungen Synchronisationsdaten.
Gemäß der Erfindung sind Analyseeinheiten OAJl...YAJ2 mit der
entsprechenden Eingangsleitung OJE...YJE verbunden, die die Informationen beim Eintreffen in der Koppeleinrichtung analysieren,
wodurch die überwachung des gesamten Weges möglich wird, den die zu vermittelnden Informationen durch die Koppeleinrichtung
benutzen.
Jede Analyseeinheit spricht auf ein bestimmtes, charakteristisches
Merkmal, z.B. Parität, einer Information an. In bekannter Weise werden die in den Speichern OMJl...YMJ2 seriell
eintreffenden Informationen nach der Synchronisierung parallel ausgelesen; dabei besteht die Information eines Kanals aus
acht Bit, axe dementsprechend auf die n=8 Ausgangsleitungen eines der Speicher gebracht werden. Zusätzlich zu diesem Bit
wira erfindungsgemäß ein Kennzeichnungsbit der jeweiligen Analyseeinheit mitvermittelt. Dieses Kennzeichnungsbit entspricht
aera .Ergebnis, einer Paritätsbestimmung. die die Analyse-
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einheit für die Informationen jeden Kanals durchführt. Danach werden die eintreffenden Kanäle (acht Bit + Kennzeichnungsbit)
wie üblich in Multiplexern SMl, SM2 verschachtelt und kanalweise in einem Sprachspeicher MPEl,
ΉΡΕ2 der jeweiligen Eingangszeitvielfachstufe gespeichert.
Die Einspeicherung wird von einer Steuerlogik LCl, LC2 durchgeführt,
zum zeitgerechten Auslesen der gespeicherten Informationen (8 Informationsbit + 1 Kennzeichnungsbit) dient
ein Ädressenspeicher i4AEl, MAE2. Taktimpulse h des Taktgeoers
H der Seitvielfachkoppeleinrichtung bewirken die Einschreib- und Auslesevorgänge und eine Rechnereinheit C stellt
die benötigten Daten für den Adressenspeicher zur Verfügung. Sowohl die Sprachspeicher MPEl, MPE2 als auch die Adressenspeicher
2»1AE1, MAE2 verfügen über Ausgangsregister SHAEl,
RMAE2 bzw. RrIPEl, RMPE2. ODER-Schaltungen QUEl, OUE2 sorgen
für die zeitliche Trennung der Einschreib- und Auslesevorgänge der Sprachspeicher.
Die Ausgangsregister RMPEl, RMPE2 der Sprachspeicher sind mit
der zugehörigen Raumvielfachstufe Sl, S2 über ein Leitungsbündel mit n+p=9 Leitungen verbunden, denn pro Kanal werden
acht Informationsbit und das Kennzeichnungsbit parallel übertragen. Die übertragung der Informationen über die Raumvielfachstufe
Sl, S2 erfolgt in bekannter Weise, z.B., mit Hilfe von Koppelpunktadressenspeichern, und wird nicht näher
erläutert.
Vom Ausgang der Raumvielfachstufe führt ein Leitungsbündel
mit 9 Leitungen zum Eingang eines Sprachspeichers MPSl, MPS2 der Ausgangszeitvielfachstufe TSl, TS2.
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Die Einrichtungen der Aus gangs zeitvMf achstufe (Sprachspeicher
MPSl, MPS2, Aaressenspeicher MASl,MAS2, ODER-Schaltung OUSI, 0US2, Ausgangsregister RMASl, RMAS2, RMPSl,
RMPS2) arbeiten entsprechend den oben beschriebenen Einrichtungen in der Eingangszeitvielfachstufe und werden nicht
näher erläutert.
Vom Ausgangsregister Rt-IPSl, RMPS2 wird die Information eines
Kanals (8 Informationsbit) auf eine der Ausgangs leitungen OJS, YJS gegeben. Dabei passierte die Information einen der Umsetzer
QRCi...YRC2, aie.,die parallel eintreffenden 8 Bit wieder
seriell abgeben.
Das Kennzeichnungsbit einer Information gelangt vom Ausgangsregister
RiYiPSl, RMPS2 an eine Überwachungsschaltung OAJSl... YAJS2. Diese Überwachungsschaltungen vergleichen die Parität
aer vom Umsetzer ORC1.*.YRC2 abgegebenen Informationsbit mit
dem übertragenen Kennzeichnungsbit und melden, falls erforderlich, das Ergebnis des Vergleichs an die zentrale Steuerung
UC der aeitvielfachkoppeleinrichtung.
Jede Ausgangsleitung OJS...YJS ist über einen Schalter 0X1...
YXl mit jeweils einem der Umsetzer ORCl...YRC2 in den beiden
Teilkoppelstufen verbunden.
Die Figuren 2a und 2ü zeigen die erfindungsgemäßen Einrichtungen
aer Zeitvielfachkoppeleinrichtung im Detail.
Fig.2a zeigt eine der Eingangsschaltungen OEJl...YEJ2. Die
Eingangsleitung JE (OJE...YJE in Fig.l) ist mit einem Speicher
in Form von Schieberegistern ARD, BRD, CRD verbunden, die ein
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sicheres Einschreiben und. Auslesen zum Multiplexer SM gewährleisten.
Die Einschreibvorgänge werden von UND-Schaltungen AP7 BP7 CP gesteuert, die ihrerseits von Taktimpulsen
hl des Taktgebers aktiviert werden, der der Vermittlungsstelle
zugeordnet ist, von eier die Informationen kommen.
Jede Information (acht Bit) gelangt seriell in ein geeignetes Schieberegister, z.B. ARjJ, und wird parallel ausgelesen,
Während aes EinschreibVorgangs wird von einer Flip-Flop-Schaltung,
z.B. AA, die dem betroffenen Schieberegister zugeordnet ist, die Parität der Information festgestellt und
weitergegeben. Danach wird die Flip-Flop-Schaltung.AA zurückgesetzt.
Zur gleichen Bitstelle in den Schieberegistern ARD, BRD, CRD gehörige Ausgangsleitungen werden zusammengefaßt und 8 Multiplexern
2M...9M zugeführt, die von Impulsen Ic der Steuerlogik
LCl, LC2 gesteuert werden. Die Ausgänge der 3 Flip-Flop-Schaltungen
AA, BA, CA sind ebenso zusammengefaßt und mit einem weiteren Multiplexer IM verbunden. Die Ausgänge
aer Multiplexer Ii-I.. .9H'sind die Ausgänge der entsprechenden
Eingangsschaltung OEJ1...YEJ2 und führen zu einem der
Multiplexer SMl, SM2.
Fig.2b zeigt die Beschaltung eines Umsetzers RC, entsprechend
den Umsetzern ORCl...YRC2 der Ausgangszeitvielfachstufe (Fig.l)
Die 8 Eingänge des Umsetzers RC erhalten die 8 Informationsbit, die aus einem der Ausgangsregister RMPSl, RMPS2 zusammen
mit dem Kennzeichnungsbit ausgelesen werden. Das Kennzeichnungsbit gelangt an eine überwachungsschaltung AJS,
entsprechend den Überwachungsschaltungen OAJSl...YAJS2 (Fig.l).
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Sowohl der Umsetzer RC als auch die Überwachungsschaltung
AJS werden von den Taktimpulsen h des Taktgebers H (Fig.l)
gesteuert.
Die Überwachungsschaltung AJS ist als Flip-Flop-Schaltung ausgebildet und besitzt zwei Eingänge C und P für das Kennzeichnungsbit;
am Eingang C liegt das Kennzeichnungsbit direkt an, am Eingang P liegt das invertierte Kennzeichnungsbit an (Inverter I). Der Eingang C sei der Rückstelleingang,
der bei einem Wert L des Kennzeichnungsbit die Flip-Flop-Schaltung
auf "O" zurücksetzt, der andere Eingang P schaltet die Flip-Flop-Schaltung auf "1", wenn das Kennzeichnungsbit
den Wert O besitzt.
Die Überwachungsschaltung AJS ist außerdem mit dem Ausgang
des Umsetzers RC verbunden und erhält seriell die 8 Information
sb it eines Kanals zugeführt. Jedes Informationsbit mit dem Wert L schaltet die Flip-Flop-Schaltung um, d.h. die
Parität der vermittelten Information wird bestimmt.
Es gibt nun zwei Möglichkeiten:
a) das übertragene Kennzeichnungsbit besitzt den Wert L, d.h. vorder Vermittlung war eine gerade Anzahl von Informationsbit mit dem Wert L in der Information; dann wird die Flip-Flop-Schaltung
über den Rückstelleingang C auf "0" gesetzt. Jedes vermittelte Inforraationsbit mit dem Wert L schaltet
die Flip-Flop-Schaltung um. Bei einwandfreier Vermittlung muß ebenfalls eine gerade Anzahl von Informationsbit mit
dem Wert L in der Information enthalten sein, d.h., nach dem Einwirken des letzten Informationsbit befindet sich
die Flip-Flop-Schaltung wieder im Zustand "O".
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b) das übertragene Kennzeichnungsbit besitzt den Wert Oj
dann wird die Flip-Flop-Schaltung über den Eingang P auf "1" gesetzt. Bei einwandfreier Vermittlung muß nun
eine ungerade Anzahl von L-Informationsbit in der vermittelten
Information enthalten sein, d.h., nach dem Einwirken des letzten Informationsbit befindet sich die
Flip-Flop-Schaltung wiederum im Zustand "0".
Daraus ergibt sich, daß bei einwandfreier Vermittlung der Zustand der Flip-Flop-Schaltung nach Durchlauf der Informationsbit einer vermittelten Information immer "0" sein muß. Ist
dies nicht der Fall, muß daraus geschlossen werden, daß die Parität der Eingangsinformation nicht mit der Parität der
vermittelten Information übereinstimmt, daß also eine fehlerhafte Vermittlung stattgefunden hat. In diesem Fall befindet
sich die Flip-Flop-Schaltung im Zustand "1" und mit dem Taktimpuls h1 wird eine UND-Schaltung, die der Überwachungsschaltung
nachgeschaltet ist, aktiviert und überträgt ein Fehlersignal an die zentrale Steuerung UC, die insbesondere bei
Häufung solcher Fehlersignale die entsprechenden Vorgänge veranlassen kann.Insbesondere ist es dann möglich, zumindest einen
Teil der durca die fehlerhafte Teilkoppelstufe 1 oder 2 verlaufenden Verbindungen auf die jeweils andere Teilkoppelstufe
umzusteuern und damit die Funktionsfähigkeit der erfindungsgemäß ausgestalteten Zeitvielfacakoppeleinrichtung weitgehend
zu erhalten.
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Claims (5)
- Ä.Regnier 19-3PatentansprücheKontrollanordnung für eine. ZeitvMfachkoppeleinrichtung mit zumindest teilweise duplizierten parallel betriebenen Teilkoppelstufen^ mit jeweils y Eingängen und Ausgängen entsprechend der Zahl der angeschlossenen Multiplexleitungen/ durch die für jede Verbindung je ein freier Weg gesucht wiru und einer der beiden Wege oder beide Wege belegt wird/ werden, dadurch gekennzeichnet, daß an den y Eingängen der Teilkoppelstufen (1,2) Analyseeinheiten (OAJl...YAJ2) vorgesehen sind, die ein kennzeichnendes Merkmal der zu vermittelnden codierten Information in Form eines Kennzeichnungsbit ableiten, daß zusätzliche Leitungen und Speicherplätze vorgesehen sind, die zur Vermittlung des Kennzeichnungsbits zusammen mit der Information durch die Teilkoppelstufen (1,2) dienen, und daß an den y Ausgängen der Teilkoppelstufen (1,2) Überwachungsschaltungen (OAJSl...YAJS2) vorgesehen sind, die das kennzeichnende Merkmal der codierten, vermittelten Information mit dem ebenfalls vermittelten Kennzeichnungsbit vergleichen und im Falle der Nicht-Übereinstimmung ein Fehlersignal abgeben.
- 2. Kontrollanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kennzeichnende Merkmal die Parität der codierten Information ist.
- 3. Kontrollanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Paritätsbestiramung Flip-Flop-Schaltungen (AA,BA,CA, AJS) vorgesehen sind.0 9881/0986A.Regnier 19-3
- 4. Kontrollanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, .daß die zur Paritätsbestimmung vorgesehenen Flip-Flop-Schaltungen von den seriell eintreffenden Bits der zu vermittelnden Informationen bzw. von den seriell ausgelesenen Bits der vermittelten Informationen betätigt werden.
- 5. Kontrollanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Umsetzer (ORCl...YRC2) und Schieberegister (ARD, BRD, CRD) vorgesehen sind, die die seriell einteffenden Informationsbit kanalweise parallel abgeben und umgekehrt.
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