-
Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine
Diebstshlsicherung für Kraftfahrzeuge, die unabhängig vom Wagentyp in jedes Kraftfahrzeug
eingebaut werden kann.
-
Diebstahlsicherungen sind grundsätzlich bekannt, sie erfüllen aber
die an sie gestellten Anforderungen nur unzureichend0 Der Erfindung liegt daher
die Aufgabe zugrunde, eine vollkommen neuartige Diebstahlsicherung zu schaffen,
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung einen vom Sperrbolzen des Lenkradschlosses
gesteuerten Elektroschalter,
ein zur Aufnahme eines Druckmediums
dienendes Rohr, durch das das eine, zum Elektroschalter führende Stromkabel geführt
ist, und einen unter dem in dem Rohr herrschenden Druck stehenden, bei Druckänderung
in dem Rohr ein Steuerglied verschiebenden Steuerkörper vor, wobei das Steuerglied
innerhalb eines geschlossenen Gehäuses zum Unterbrechen eines für den Betrieb des
Fahrzeuges funktionswichtigen Teiles angeordnet ist.
-
Wenn bei Diebstahl das Lenkschloss zerstört wird, bleibt der Stromfluss
unterbrochen, weil der vom Sperrbolzen gesteuerte Elektroschalter unzugänglich ist.
Wenn dann der Versuch unternommen wird, das Strolkabel auf andere Weise kurzzuschliessen,
muss auch das Rohr zerstört werden, in dem sich das Stromkabel befindet. Nach der
Zerstörung sinkt aber der Druck in diesem Rohr, woraufhin der druckabhängige Steuerkörper
das Steuerglied verschiebt, wodurch eine weitere Unterbrechung des StrosflusseB
erfolgen kann.
-
Ausserdem ist gleichzeitig in Weiterbildung der Erfindung ein Schaltmagnet
tätig, der einen Steuerschieber zum Unterbrechen der Kraftstoffleitung vor- und
zuruckzieht. Das Steuerglied des druckabhängigen Steuerkörpers kann den Steuerschieber
in der Verschlusslage arretieren, so dass ein Betrieb des Fahrzeuges nicht möglich
ist.
-
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus der Beschreibung und
der Zeichnung im Zusammenhang itt den Unteransprüchen hervor.
-
Die Erfindung wird nachstehend anhand von AusfUhrungsbeispielen, die
in der Zeichnung dargestellt sind, näher beschieben. Dabei zeigen: Fig.1; eine Schnittansicht
durch die erfindungsgemäse Diebstahlsicherung in der Stellung "Fahrt"; Fig.2: eine
Schnittansicht der Diebstahlsicherung gemäss Fig.1 in der Stellung "gesichert";
Fig.3: eine Schnittansicht durch die Diebstahlsicherung gemäss den Fig. 1 und 2
in der Stellung "Bruch"; Fig.4: eine Schnittansicht wie in Fig.1 durch ein anderes
Ausführungsbeispiel; Fig.5; eine Schnittansicht durch die Ausführungsform gemäss
Fig*4 in der Stellung "gesichert"; Fig.6: eine Schnittansicht durch die Ausführungsform
gemäss den Fig.4 und 5 in der Stellung "Bruch"; Fig.7: eine Schnittansicht durch
ein dritten Ausführungsbeispiel in der Stellung "Fahrt"; Fig.8: eine Schnittansicht
durch das Ausführungsbeispiel gemäss Fig.7 in der Stellung "gesichert" und
Fig.9:
eine Schnittansicht durch das Ausführungsbeispiel gemäss den Fig.7 und 8 in der
Stellung "Bruch" sowie Fig.1O: eine Schaltskizze für ein weiteres Ausführungsbeispiels
Bei der Diebstahlsicherung 1 gemäss den Fig.1 - 3 befindet sich im Inneren der Lenkspindel
2 ein Elektroschalter 3, in dessen Gehäuse 4 eine Bodenplatte 5 angeordnet ist,
auf der sich eine Feder 7 abstützt, Die Feder 7 beaufschlagt einen Kontaktträger
8, der durch die Öffnung 9 im Mantel 10 der Lenkspindel 2 greift und vom Sperrbolzen
11 des Lenkschlosses 12 gesteuert wird, wie aus einem Vergleich der Figuren 1 -
3 hervorgeht. Die Feder 7 drückt den Kontaktträger 8 in die Stellung, in der der
Stromkreis geschlossen ist. Die Figuren 2 und 3 zeigen deutlich, dass bei Verschiebung
des Kontaktträgers 8 mit Hilfe des Sperrbolzens 11 ein Stromfluss zwischen den Kontakten
13 und 14 nicht mehr möglich ist, da die notwendige Überbrückung durch den Kontaktträger
8 fehlt.
-
Die beiden Kontakte 13 und 14 sind mit den Leitungen 15 bzw.
-
16 verbunden, die vom Elektroschalter 3 zunächst durch das Innere
der Lenkspindel 2 geführt sind.
-
An dem einen Ende 17 der Lenkspindel 2 ist ein Gehäuse 18 angeordnet,
in das die Leitung 15 führt, von wo sie zu dem
Elektroschalter 19
verlegt ist, der vom Schliesszylinder des Lenkradschlosses gesteuert wird0 Die andere
Leitung 16 tritt noch im Inneren der Lenkspindel 2 in ein Rohr 20 ein, das mit einem
Hohlraum 21 im Inneren des Gehäuses 18 in Verbindung steht. Das Rohr 20 und der
Hohlraum 21 dienen zur Aufnahme eines unter Druck stehenden Mediums, und ferner
ist in dem Hohlraum 21 ein Steuerkörper 22 angeordnet, der bei Druckänderung in
dem Rohr 20 bzwo dem Hohlraum 21 seine Form verändert, Bei dem Steuerkörper 22 handelt
es sich um einen Körper, der zumindest in Richtung einer Achse zusammendrückbar
ist, wenn in dem Hohlraum 21 ein Druck bestimmter Grösse herrscht0 Sinkt dieser
Druck ab, so dehnt sich der Steuerkörper 22 aus und verschiebt ein Steuerglied 23
in Richtung der besagten Achse Das Steuerglied 23 befindet sich am einen Ende des
Steuerkörpers 22, der ein vollkommen geschlossener Balg sein kann, dessen Innendruck
geringer ist als der Soll-Druck in dem Rohr 20 und dem Hohlraum 210 Die Leitung
16 tritt im Inneren des Gehäuses 18 wieder aus dem Rohr 20 aus und ist von dort
zu einem Schaltmagnet 24 geführt, der zum Verschieben eines Steuerschiebers 25 dient,
Der
Steuerschieber 25 befindet sich in seiner eine durch das Gehäuse 18 geführte Kraftstoffleitung
26 verschlieesenden Lage, wenn der Sperrbolzen 11 den Kontaktträger 8 von den Kontakten
13 und 14 abhebt, wie dies deutlich aus den Fig.2 und 3 hervorgeht.
-
Der Steuerschieber 25 kreuzt genau die Bewegungsbahn des Steuergliedes
23 und weist eine Ausnehmung 27 auf, in die das Steuerglied 23 mit seinem freien
Ende einzudringen vermag. Hierdurch wird eine Verriegelung des Steuerschiebers 25
in seiner Schliesslage erreicht. Während das freie Ende 28 des Steuerschiebers 25
die Kraftstoffleitung 26 verschliesst, wird mit Hilfe des Steuergliedes 23 sichergestellt,
dass der Steuerschieber 25 nicht wieder in die geöffnete Lage zurückkehren kann0
Wie aus den Figuren 1 bis 3 hervorgeht, vermag das Steuerglied 23 nur dann den Steuerschieber
25 in der Schliesslage zu halten, wenn der Steuerkörper 22 aufgrund eines Druckabfalles
in dem Hohlraum 21 das Steuerglied 23 verschiebt.
-
Solange in dem Hohlraum 21 noch der Soll-Druck herrscht, und der Steuerkörper
22 zusammengedrückt ist, beeinträchtigt das Steuerglied 23 nicht die freie Bewegbarkait
des Steuerschiebers 25o Ein Druckabfall in dem Hohlraum 21 kann aber
nur
eintreten, wenn das Rohr 20 zerstört wird, weil der Wunsch besteht, die Leitung
16 im Inneren der Lenkspindel 2 zum Kurzschliessen des Stromkreises zu benutzen,
Um einen Druckabfall im Bereich des Steuergliedes 23 zu vermeiden, kann dort eine
geeignete Dichtung 29 vorgesehen sein.
-
Das in den Figuren 4 bis 6 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von der zuerst beschriebenen Ausführungsform nur bezüglich derjenigen Teile,
die sich ausserhalb der Lenkspindel 2 befinden.
-
Die Diebstahlsicherung 30 gemäss Fig.4 umfasst einen Körper 31, durch
den ein Leiter 32 führt. Bei dem Körper 31 kann es sich um die Zündspule des Fahrzeuges
handeln, notwendige Voraussetzung ist dies jedoch nicht.
-
Auf dem Körper 31 sitzt eine Kappe 33, die wiederum einen Hohlraum
34 bildet. Die Kappe 33 ist druckdicht auf dem Körper 31 angebracht.
-
In dem Hohlraum 34 der Kappe 33 befindet sich ein Steuerkörper 35,
der seine Form bei Druckänderung verändert.
-
Während der Steuerkörper 22 des zuerst beschriebenen Ausführungsbeispieles
bei
der normalen Gebrauchslage kurz ist und nach Zerstörung des Rohres 20 ein grösseres
Volumen annimmt und dadurch eine grössere Länge erhält, zieht sich der Steuerkörper
35 der Diebstahlsicherung 30 zusammen.
-
Um die erforderliche Kontraktion zu erzielen, ist das Rohr 36 unmittelbar
mit dem Steuerkörper 35 verbunden, so dass in der normalen Betriebslage in beiden
Körpern 35 und 36 der gleiche Druck herrscht, während in dem Hohlraum 34 der Kappe
33 ein niedrigerer Druck vorliegt. Wird nunmehr das Rohr 36 gemäss Fig.6 zerstört,
so sinkt der Druck in dem Steuerkörper 35 und er zieht sich zusammen, wodurch das
an seinem einen Ende befindliche Steuerglied 37 aus einer Fassung 38 gezogen wird,
die zugleich als Kontaktstück zur Leitung des elektrischen Stromes dient. Da der
Stromkreis der Leitung 16 über das Steuerglied 37 und die Fassung 38 zur Leitung
32 geschlossen wird, führt eine Verschiebung des Steuergliedes 37 zur Unterbrechung
des Stromflusses, und das Fahrzeug kann nicht mehr in Gang gesetzt werden. Dieser
Fall tritt zwangsläufig dann ein, wenn es sich bei dem Körper 31 um die Zündspule
handelt, worauf oben bereits hingewiesen wurde.
-
Die Diebstahlsicherung 40 gemäss den Figuren 7 bis 9 macht ebenfalls
von einem Rohr 41 Gebrauch, das jedoch nicht im Innern einer Lenkspindel angeordnet
sein muss. Das eine Ende 42 des Rohres 41 steht mit dem Inneren eines bei Druck
abfall seine Form verändernden Steuerkörpers 43 in Verbindung, so dass bei Zerstörung
des Rohres 41 eine Kontraktion des Steuerkörpers 43 erfolgt, die wiederum, wie bei
dem zuletzt beschriebenen Ausfürrungsbeispiel, der Stromfluss zur Leitung 44 durch
das Herausgleiten des Steuergliedes 45 aus der Fassung 46 unterbrochen wird. Bezüglich
der Teile 41 bis 46 besteht insoweit Übereinstimmung mit der Diebstahlsicherung
30.
-
Das zweite, geschlossene Ende 47 des Rohres 41 befindet sich unmittelbar
in dem Gehäuse 48 des Zündanlass-Schalters 49.
-
Von dem einen Kontakt 50 des Zündanlass-Schalters 49 ist wiederum
eine elektrische Leitung 51 durch das Rohr 41 geführt und endet erst an dem Steuerglied
45. Der zweite Kontakt 52 des Zündanlass-Schalters 49 ist mit dem einen Pol der
Batterie 00 dgl. verbunden. Vom Schliesszylinder wird schliesslich ein Schaltkörper
53 bewegt, der als Träger für das Schaltstück 54 dient.
-
Solange in dem Rohr 41 der Soll-Druck herrscht, befindet sich das
Steuerglied 45 in der Fassung 46 der Zündspule 55.
-
Dies ist-sowohl bei Fahrt gemäss Fig.7 als auch bei 9illstand des
Fahrzeuges gemäss Fig.8 der Fall.
-
Wird jedoch das Rohr 41 @ erstört, so sinkt der in dem Rohr 41 herrschende
Druck auf den Umgebungsdruck ab, und der Steuerkörper 43 zieht sich zusammen, wodurch
eine~nicht wieder herstellbare Kontaktunterbrechung im Bereich der Fassung 44 erfolgt.
-
Allen drei Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, dass ein zur Funktion
dcii Fahrzeuges wichtiges, stromführendes Kabel durch ein Rohr verlegt ist, in dem
ein bestimmter Druck herrscht. Dieses Rohr steht in Verbindung mit einem Hohlkörper
bzw. mit einem Steuerkörper, der bei einer Druckanderung in dem Rohr seine Form
verändert, Je nach der gewählten Ausführungsform kann die Druckänderung zu einer
Ausdehnung oder zu einer Kontraktion des Steuerkörpers führen.
-
Schliesslich ist nicht erforderlich, dass in dem Rohr ein Überdruck
gegenüber dem Umgebungsdruck herrscht, denn eine Formänderung des Steuerkörpers
kann sowohl dann erreicht werden, wenn in dem Rohr ein Überdruck herrscht als auch
dann, wenn der Druck in dem Rohr niedriger ist als der
Umgebungsdruck
Schliesslich ist es auch denkbar, das Rohr 41 aus einem Werkstoff herzustellen,
der stromleitend ist, so dass auf den elektrischen Leiter 51 verzichtet werden kann.
Der Stromschluss erfolgt dann mit Hilfe des Schaltestückes direkt von dem Kontakt
52 zu dem stromleitenden Rohr 41.
-
Vorteilhafterweise befindet sich aber auch in einem solchen Fall im
Inneren des Rohres 41 ein Metalldraht bzw. ein Stahldraht. Hierdurch wird verhindert,
dass sich das Rohr 41 druckdicht abknicken oder zusammendrücken lässt, falls der
Versuch unternommen wird, trotz Zerstörung des Rohres 41 den Druck in dem Hohlraum
34 der Kappe 33 aufrecht zu erhalten. Infolge des eingelegten Stahldrahtes ist es
unmöglich, das Rohr 41 an einer beliebigen Stelle vollkommen druckdicht zu verschliessen,
so dass jede unbefugte Einwirkung zu einer Stromunterbrechung führen muss.
-
In Fig.10 ist schliesslich noch eine elektronisch arbeitende, zusätzlich
anbringbare Code-Prüfeinrichtung 60 bzw. deren Schaltung dargestellt. Die Code-Prtifeinrichtung
ist in den zum Betrieb des Fahrzeuges notwendigen Stromkreis, beispielsweise zwischen
den ZUndanlass-Schalter und die Zündspule eingebaut und zwingt den Benutzer zur
Einstellung eines bestimmten
Code. Erst wenn der richtige Code
gewählt ist, wird von der Code-Prüfeinrichtung der Stromkreis zwischen dem Zündanlaßschalter
und der Zündspule hergestellt, so dass das Fahrzeug in Betrieb gesetzt werden kann.
-
Die erfindungsgemässe Code-Prüfeinricktuklg 60 weist gemäss dem Schaltbild
der Fig.10 mehrere Schaltelemente S1 bis S10 gemäss auf, die jeweils dem im einzelnen
wiedergegebenen Schalt-Plan des Schaltelementes 51 aufgebaut sind. Die Schaltelemente
S1 bis S10 besitzen je einen Berührungsschalter SE und halten nach dem Umschalten
des nur zu-dem Schaltelement S1 gehörenden Schalters SA ihre jeweilige Schaltstellung
selbsttätig0 Der Schalter SA wird vorzugsweise unmittelbar von dem Zündachlüssel
gesteuert, doch muss dies nicht unbedingt der Fall sein.
-
Die Schaltelemente S1 bis S10 sind grundsätzlich bereits seit langem
bekannte Bauelemente und enthalten jeweils drei Transie storen T1 bis T3, mehrere
Widerstände R1 bis R5 sowie zwei Kondensatoren Cl und C2. Ferner gehört zu jedem
Schaltelement S1 bis S10 je ein Berührungsschalter SE, mit dessen Hilfe der jeweilige
Code von Hand eingestellt wird. Die Schaltelemente S1 bis 510 liegen an der Versorgungsspannung
UB sowie an Masse oder Erde E. Jedes Schaltelement 51 bis S10 besitzt schliesslich
einen Ausgang Al bis A10.
-
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Ausgänge A3, A5
und A8 mit dem Eingang eines Und-Gliedes U verbunden, während die übrigen Ausgänge
an dem Eingang eines Kurzschlußschalters SK liegen. Dieser Kurzschlußschalter SK
weist zwei Transistoren T4 und T5 sowie Widerstände R6 bis R9 gemäss dem Schaltplan
in Fig.10 auf, wobei die Widerstände R6 bis R8 an Masse und der Widerstand R9 an
der Versorgungsspannung UB liegen.
-
Der Ausgang des Und-Gliedes U führt zu einem Verstärker V, wobei an
die Verbindungsleitung an dem Punkt P noch der Kurzschlußschalter SK angeschlossen
ist. Der Verstärker V kann als Magnettreiber ausgebildet sein und dient zum Betreiben
eines Releis R.
-
Die von dem Relais R beispielsweise zur Zündspule führende Leitung
ist im Innern eines Mediumrohres 61 entsprechend dem Rohr 41 des in den Figuren
7 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispieles vorlegt und somit nicht zugänglich.
Ferner befinden sich alle Schaltelemente 51 bis S10, das Und Glied U, der Kurzschluß
schalter SK und der Verstärker V mit dem Relais R im Inneren eines geschlossenen
Behälters 62 und sind somit nicht zugänglich.
-
Die erfindungsgemässe Code-Prüfeinrichtung 60 arbeitet folgendermassen.
Mit Hilfe des Zündschlüssels, beispielsweise beim Einstecken in das Zündschloss,
wird der Schalter SA geöffnet.
-
Wenn sodann der richtige Code "3 5 8" durch Drücken der Be rührungsschalter
SE an den Schaltelementen S3, S5 und S8 gewählt ist, liegt an den Ausgängen A3,
AS und A8 der entsprechenden Schaltelemente eine Ausgangsspannung vor, die das Und-Glied
U in bekannter Weise an den Verstärker V weitergibt.
-
Da am Verstärker V die Soll-Spannung anliegt, Steuert er das Relais,
welches den Zündstrom für das Fahrzeug einschaltet0 Wenn die Cöde-Ziffernfolge nur
unvollständig eingeschaltet wurde, reicht die Spannung am Schaltungspunkt P nicht
aus, um nach der Verstärkung durch den Verstärker V noch das Relais zu erregen wird
eine falsche Code-Ziffer eingestellt, SO erhalten die Transistoren T4 und T5 eine
sie leitend steuernde Spannung, was dazu führt, dass der Schaltungspunkt P nahezu
auf Erdpotential gelegt wird. Der Widerstand R7 wird dabei als klein angenommen.
Das Relais R wird somit nicht erregt.
-
Dieser Zuletzt beschriebene Fall tritt auch dann ein, wenn neben richtigen
Code-Ziffern auch felsche gewählt werden,
weil die Ausgangsspannung
des Und-Gliedes U durch den Kurzschlußschalter SK unwirksam gemacht wird. Das Relais
R wird folglich nur dann errregt, wenn genau die Code-Ziffern 3, 5, 8 gewählt werden
Da sich jedes Schaltelement S1 bie S10 selbst hält, kann die Ausgangslage nur dadurch
hergestellt werden, dass der Zündschlüssel abgezogen und erneut in das Zündschloss
eingeführt wird.
-
Auf den Schalter SA kann msn gegebenenfalls verzichten, wenn ein entsprechender
Schalter in den Stromkreis der Vorsorgungsspannung UB eingebaut wird, d.ho, wenn
durch das Einführen des Schlüssels in das Zündschloss die Versorgungsspannung UB
an die Schaltelemente S1 bis S10 gelegt wird.
-
Auch in diesem Fall werden die Ausgangsstellungen der einzelnen Schaltelemente
S1 bis S10 dann erreicht, wenn durch Ziehen des Zündschlüssels die Versorgungsspannung
unterbrochen wird.
-
Die Erfindung ist nicht auf die in den Figuren dargestellten; Ausführungsbeispiele
beschränkt, vielmehr können Änderungen vorgenommen werden, ohne dass dadurch von
dem grundsätzlichen Erfindungsgedanken abgewichen werden iuss.