DE2426260A1 - Zentrifugentrommel fuer kaffeemaschine - Google Patents

Zentrifugentrommel fuer kaffeemaschine

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DE2426260A1
DE2426260A1 DE19742426260 DE2426260A DE2426260A1 DE 2426260 A1 DE2426260 A1 DE 2426260A1 DE 19742426260 DE19742426260 DE 19742426260 DE 2426260 A DE2426260 A DE 2426260A DE 2426260 A1 DE2426260 A1 DE 2426260A1
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DE
Germany
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drum
filter
water
coffee
centrifuge drum
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DE19742426260
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Inventor
Guenther Hultsch
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/22Centrifuges for producing filtered coffee

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

  • Beschreibung zur patentanmeldung "Zentrifugentrommel für Kaffeemaschine" Die Erfindung bezieht sich auf eine Zentrifugentrommel für eine Kaffeemaschine, bei der die extraktion und die Filtration unter Fliehkraft erfolgen.
  • Es ist bekannt, die Extraktion und die Filtration von Kaffeepulver in einer Zentrifugentromriiel unter Fliehkraft vorzunehmen und es hat sich gezeigt, daß man in einer gewöhnlichen Zentrifugentrommel bei Einhaltung optimaler Bedingungen eine gute und schnelle Kaffee-Extraktion erzielen kann.
  • Aus den bekannten Zentrifugentrommeln wird das fertige GetrtinL sofort, wenn es das Biltermedium durchströmt hat, abgeschleudert. Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Ausführung besteht darin, daß die optimale Einhaltung der Filtrations- und Extraktionszeit nur schwer realisiert werden kann. ,lie Versuche gezeigt haben, ist eine starke Schwankungsbreite in der Kaffee-Ausbeute und iffl Geschmack des Getränks festzustellen. eileise ist die Ausbeute besser, als in benannten, statischen Filtern, teilweise ist sie aber auch schlechter, Geht man den Gründen für diese Schwankungen nach so kann man folgendes feststellen: In Haushalt-Kaffeemaschinen ist die Wasserzulaufgeschwindigkeit von der installierten leistung für die Wassererhitzung abhängig und von dem Zustand der ieizkanäle, die allmählich verkalken. Infolgedessen verringert sich die Zulaufgeschwindigkeit allmählich. Für 1 ttr. Wasser braucht jan etwa zwischen 7 und 15 Minuten Durchlaufzeit. Für eine Kaffeemaschine mit Zentrifugentrommel würde eine Durchlaufzeit von 2-3 ilinuten ausreichen. Man kann aber die dafür erforderliche, elektrische Leistung nicht gut in einer Haushalt-Kaffeemaschine unterbringen. Wenn aber die Durchlaufzeit wesentlich länger ist als nötig, ergibt sich.
  • eine ungleichmäßige und damit unvollständige Extraktion.
  • Man erreicht nämlich nur dann eine gute und gleichmäßige Durchströmung des Waffeepulvers, das in einer nentrifugentrommel zylinderförmig auf dem zylindrischen Filter abgelagert ist, wenn sich innerhalb dieses Filterkuchens ein Blüssigkeitsring anstaut. Ist die Filtrationsgeschwindigkeit größer als die Wasser-Zulaufgeschwindigkeit, so ist die Oberfläche des Kaffeepulvers praktisch immer trocken und weil nun die Schichtdicke des Kaffeepulvers auch nicht ganz gleicht äßig ausgebildet ist, sucht sich das Brühwasser den Weg des eringsten Widerstandes.
  • Wenn das Brühwasser ungleichmäßig und mit Pausen zugeführt wird, kann auch Luft durch die Pulverschicht strörnen, was evtl. den Geschmack des Getränks negativ beeinflußt.
  • Es ist auch versucht worden, diese ITachteile dadurch auszugleichen, daß ein Filtermedium mit einem möglichst großen Filtrationswiderstand gewählt wird. Wenn der Filtrationswiderstand des Filtermediums erheblich größer ist als der Filtrationswiderstand des Kaffeepulvers, läßt sicn eine etwas gleichmäßigere Durchströmung und bessere Extraktion erzielen. Allerdings hat ein zu dichtes Filtermedium den Nachteil, daß es leicht zusetzt. Dadurch vergrößert sich der Filtrations iderstand noch mehr und es kann überhaupt nurnoch ein Teil des Brühwassers aurch das Filtermedium gelangen, während ein 'l'eil klares Brühwasser über den Trommelbord abläuft0 Dadurch, daß eine Zentrifugentrommel zur Kaffeebereittung ein relativ kleines Nutzvolumen hat, kann dieser Fall rasch eintreten.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diese Nachteile zu beseitigen und eine Zentrifu entrommel für Kaffeemaschinen zu schaffen, bei der das Kaffeepulver während der Extraktion ständig in einem Flüssigkeitsbad steht, und zwar unabhangig von der Zulaufgeschwindigkeit des Brühwassers, und für die trotzdem ein Filtermedium mit relativ geringem Filtrationswiderstand, das nicht zum Zusetzen neigt, verwendet werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch erreicht, daß sich radial außerhalb des Filtermediums mindestens eine Flüssigkeitskanmer befindet, in der die Flüssigkeit angestaut wird, so das eie außerhalb des Filtermediums nicht sofort entweichen kann0 Dazu ist die Kammer mit einem Vehr versehen, dessen Überlaufkante sich radial innerhalb des Filtermediums befindet. Der sich hierdurch außerhalb und innerhalb des Filtermediums bildende Stauraum bleibt während der Filtration und Extraltion ständig mit Flüssigkeit gefüllt.
  • In den Abbildungen sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • Abb.l zeigt einen Querschnitt durch eine Zentrifungentrommel für die Filtration von Innen nach Außen mit Flii si keitsstauraum.
  • Abb.2 zeigt den Querschnitt durch eine Zentrifug entrommel für die Biltration von Außen nach Innen,mit Flüssigkeitsstauraum.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt nämlich auch eine Filtration von Außen nach Innen.
  • Nach Abb.1 ist die Zentrifugent@ommel mit einer Nabe (1) versehen, die eine ilahlscheibe (2) trägt. Der Trommelboden (3) eist Abflußlöcher (4) auf. Nach oben wird der Nutzraum der Trommel vom gordrillg; (5) begrenzt. Radial außerhalb des Filters ( gefindet sich eine Kammer §7), die räumlich mit einem Wehr (8) verbunden ist, wodurch sich ein Flüssigkeits-Stauraum (9) ausbildet, aus dem Flüssigkeit nur bei stillstehender Trommel abfließen kann. Der Innenradius des Wehres (8) ist £röiser als der radiale Abstand der Ablußlöcher (4) von der Zentrifugenachse.
  • ITach Abb.2 ist der Innenradius des Wehres (8) geringer als der radiale Abstand der Abflußlöcher (4) zur Zentrifugenachse.
  • Außerdem befindet sich das Wehr, im Gegensatz zu Abb.l, oberhalb des Bordrines (3).
  • Das Kaffeepulver (10) ist innerhalb des Filtermediums (6) und auf diesem abgelagert. Der Stauraum (9) ist mit Flüssigkeit (11) gefüllt.
  • Die Pfeile a, b, c und d bezeichnen die Strömungsrichtung des Brühwassers.
  • Die Wirkungsweise einer Zentrifugentrommel nach Abb.l ist folgende Nachdem das Ka@feepulver eingefüllt wurde, wird Brühwasser in den Trommelraum gefüllt. Das Brühwasser staut sich dabei im Stauraum (9) bis zum Innenradius des Wehres (8) an und fließt dort, nach erfolgter Extraktion, über, wenn weiteres Brühwasser zugeführt wird. Nach beendeter Brühwasser-Aufgabe verbleibt noch ein Rest im Stauram (9), der erst ablaufen kann, wenn die Zentrifugentrommel zum Stillstand gekommen ist. Jetzt kann man den Kaffeerückstand mit zusätzlichem Spülwasser durch die Löcher (4) im Trommelboden ausspülen.
  • Die kichtung der Filtration ist in der Zentrifugentrommel nach Abb.l "normal", d.h. von Innen nach Außen.
  • Demgegenüber wird das Brühwasser in eine Zentrifugentrommel nach Abb.2 derart aufgegeben, daß es in den Ringraum zwischen dem Trommelbordring (5) und dem Wehr (8) gelangt. Es strömt nun in Pfeilrichtung"a" und "b" von Außen durch das Filter (6) und das Kaffeepulver (10), sowie in Pfeilrichtung "c" zu den Abflußlöchern (4), von wo es in wichtung "d" abgeschleudert wird.
  • Dies hat einen Zusätzlichen Kläreffeht für das Kaffeegetränk zur Folge. Dadurch, daß Kaffeepulver in Wasser sedimentiert, iiru nL Klärung erweicht.
  • Nach beendeter Extraktion wird die Zentrifugentrommel abgestellt und durch zusätzliche Wasseraufgabe kann man sie innerhalb der Kaffeemaschine reinigen Die Erfindung hat den Vorteils, daß das Kaffeepulver ständig der Einwirkung des Brühwassers ausgesetzt ist und das gesamte Kaffeepulver innerhalb eines mit Wasser gefüllten Raumes bleibt.
  • Ein weiterer Vorteil ist darin zu erblicken, daß keine Luft in den Filterkuchen eindringen oder diesen Durchströmen kann.
  • ibaigens gestattet es der Erfindungsgegenstand, die nentriugentrommel bzw. deren Staurauln (9) schon vor dem Einfüllen des Kaffeepulvers mit Brühwasserzu füllen. Das hat den Vorteils einer nuten Verteilung des Pulvers in der Zentrifugentrommel.
  • Pulver, welches in ein Flüssigkeitsbad fällt, verteilt sich wesentlich gleichmäßig, als trockenes Pulver. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß hierbei ein sogenannter Klassiereffekt entsteht. Die gröberen Pulverteilchen haben eine größere Sedimentaticnsgeschwindigkeit, als die feinen.
  • Infolgedessen lagern sie sich zuerst auf den Filter ab und bilden eine sogenannte, natürliche Yilterhilfsschicht.
  • Dadurch erhalt man ein besonders klares Getränk, ohne ein all zu feines, zum Zu etzen neigendes Filter verwenden zu müssen.
  • Bei der Ausführung nach Abb.2 ist die Gefahr eines Zusetzens des Filters praktisch überhaupt nicht gegeben, weil nur klares Brühwasser von Außen nach Innen durch das Filter strömt. Dadurch werden keine Feinteile in das Filter hinein transportiert und außerdem erzielt man bei dieser Ausführung einen zusätzlichen Kläreffekt.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Zentrifugentrommel nach beendeter Extraktion im Stillstamd mit Wasser ausgespült werden kann, ohne die Kaffeemaschine öffnen zu müssen.

Claims (4)

P a t e n t a n s p r ü c h e .
1. Zentrifugentrommel für eine Kaffeemaschine, bei der die Extraktion und Filtration des Kaffeepulvers unter Fliehkraft geschieht, aadurch gekennzeichnet, daß sich radial außerhalb des Filters (6) mindestens eine Kammer (7) befindet, deren Zu- bzw. Abflußöffnungen (8, 4) radial innerhalb des Filters (6) angeordnet sind, wobei sich während der Rotation der Zentrifugentrommel ein Stauraum (9) ausbildet.
2. Zentrifugentrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelboden (3) mit Abflußlöchern (4) versehen ist.
3. Zentrifugentrommel nach Anspruch 1, dadurch ekennzeichnet, daß das Wehr (@) einen rößeren Innenradius als der Teilkreis der Abflu@löcher (4) aufweist und somit als Überlaufwehr für den Stau@an (9) dient.
4. Zentrifugentrommel nach Anspruch 1, dadurch ekennzeichnet, daß der Teilkreis der Abflußlöcher (4) einen größeren Innenradius aufweist als das Wehr (3) und als der Trommelbord (@), wodurch diese Abflußlöcher die Stauböhe im Stauraum (9) bestimmen.
DE19742426260 1974-05-29 1974-05-29 Zentrifugentrommel fuer kaffeemaschine Withdrawn DE2426260A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT384725B (de) * 1981-09-22 1987-12-28 Bosch Siemens Hausgeraete Kaffeemaschine mit einem zentrifugalfilter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT384725B (de) * 1981-09-22 1987-12-28 Bosch Siemens Hausgeraete Kaffeemaschine mit einem zentrifugalfilter

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