DE242616C - - Google Patents
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- DE242616C DE242616C DENDAT242616D DE242616DA DE242616C DE 242616 C DE242616 C DE 242616C DE NDAT242616 D DENDAT242616 D DE NDAT242616D DE 242616D A DE242616D A DE 242616DA DE 242616 C DE242616 C DE 242616C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H23/00—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
- B65H23/04—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
- B65H23/06—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by retarding devices, e.g. acting on web-roll spindle
- B65H23/10—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by retarding devices, e.g. acting on web-roll spindle acting on running web
- B65H23/14—Tensioning rollers applying braking forces
Landscapes
- Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 242616 KLASSE 15 ^. GRUPPE
KOENIG & BAUER
in WÜRZBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1911 ab.
Beim Rotationsdruck zeigt sich häufig auf den Widerdruckseiten ein verwaschener Druck,
welcher dem Schlagen der Papierrolle entsprechend mehr oder weniger stark sichtbar
ist. Um diesem Übelstand des verwaschenen Druckes zu steuern, hat man die Zahl der
Rollen, worüber die Papierbahn läuft, vermehrt und sogar die erste Rolle, welche die
Papierbahn berührt, durch Federn oder Gewichte beweglich bzw. nachgiebig gemacht.
Alle diese Vorrichtungen waren jedoch nicht imstande, einen unverwaschenen, undublierten
Druck bei schlagenden Papierrpilen zu erzielen, und dies ist leicht erklärlich. Die
Rollen, welche das Papier leiten und durch dasselbe auch in Bewegung gehalten werden,
haben durch ihr Eigengewicht und ihr Beharrungsvermögen die Neigung, das Papier weiter zu treiben, so daß zwischen der letzten
Rolle, welche das Papier passiert, und der Papierrolle selbst die Straffheit des Papiers
nichts zu wünschen übrig läßt. Alle Ungleichheiten in der Länge der Papierbahn,
hervorgerufen durch schlagende Rollen, lösen sich' erst aus zwischen der letzten Führungsrolle
und den Druckzylindern, und somit konnte ein Verschieben des Schöndrucks auf dem Schmutztuch des Widerdruckzylinders
nicht ausbleiben. Der Schöndruck gibt einen Teil seiner Farbe auf das Schmutztuch des
Widerdruckzylinders ab, und es muß sich, wenn das Schmieren nicht stattfinden soll, immer
genau Buchstabe auf Buchstabe auf dem Widerdruckzylinder treffen. Dies bedingt, daß
die Papierbahn auf den beiden Druckzylindern fest aufliegen muß und nicht schieben darf.
Dies erreicht man nach dem vorliegenden Verfahren dadurch, daß die Spannung der
Papierbahn zwischen der Papierrolle und dem ersten Druckzylinderpaar durch eine unabhängig
von der bekannten Papierrollenbremse wirkende Bremsvorrichtung geregelt und in gleichbleibender Stärke erhalten wird. Die
Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens ist dabei vorteilhaft die, daß der Schlag der
Papierrolle schon bei der ersten Papierführungswalze ausgeglichen wird, indem die erwähnte
Bremsvorrichtung an dieser selbst angeordnet ist. Zu diesem Zweck ist die letztgenannte
Walze α (Fig. 1 und' 2) mit einer regelbaren Bremse b versehen. Die Papierbahn
wird durch eine Gummiwalze c fest gegen die Walze α gedrückt. Auf diese Weise
kann die Papierbahn nur durch den Zug, den der Druckzylinder auf sie ausübt, weiter
laufen, sie schleift, ähnlich wie bei Wendestangen. Der Schlag der Papierbahn bleibt
sozusagen hinter der ersten Walze α zurück. Auch die Walze e hat eine leicht regelbare
Bandbremse, so daß der Schwung in der Walze e ebenfalls zurückgehalten wird. Bei
stark schlagenden Papierrollen nämlich macht
sich die Anordnung einer zweiten Walze mit Bremse 'und Gummiwalze erforderlich; diese
kann an beliebiger Stelle der Papierbahn, z. B. unmittelbar vor dem Einlauf in die Zylinder
bei e angeordnet sein.
Bei dem Einziehen des Papiers sind die kleinen Handgriffe g durch eine halbe Umdrehung
zu lösen, so daß die Gummirolle c sich um die Spindel h leicht bewegen läßt und
so der nötige Raum zum Durchziehen des Papiers entsteht. Das Einziehen des Papiers
geht genau so schnell wie früher vonstatten, und die Papierbahn reißt bedeutend seltener
wie bei den bisher gebräuchlichen federnden Rollen.
Es ist ferner ein leider sehr häufig vorkommender Fehler, daß die Papierbahn in
der Breite nicht gleichmäßig dick ausgefallen ist. Die Folge davon ist, daß die Rollen
nicht genau zylindrisch, sondern schwach kegelförmig sind und die Papierbahn ungleichmäßig
gespannt von der Rolle abläuft. Dem nachteiligen Einfluß dieses Fehlers begegnet
man vorteilhaft durch Schrägstellen einer der Walzen α oder e, am besten der ersten. Die
Lagerung dieser Walzen wird demnach so
ausgebildet, daß man sie beliebig schrägstellen kann.
Claims (3)
1. Verfahren zur Beseitigung des Einflusses unrunder, schlagender Papierrollen
bei Rotationsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der Papierbahn zwischen der Papierrolle und dem
ersten Druckzylinderpaar durch eine unabhängig von der bekannten Papierrollenbremse
wirkende Bremsvorrichtung geregelt und in gleichbleibender Stärke erhalten wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste von der Papierbahn bestrichene Lei twalze (a) allein oder in
Verbindung mit einer weiteren, z. B. der letzten Leitwalze (e) vor dem ersten Druckzylinderpaar
mit einer regelbaren Bremse (b) und einer Gegenwalze (c) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwalze
(a oder e oder beide) schräg einstellbar
gelagert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE242616C true DE242616C (de) |
Family
ID=501806
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT242616D Active DE242616C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE242616C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1034657B (de) * | 1954-11-13 | 1958-07-24 | Albert Schnellpressen | Vorrichtung zum Spannen von Materialbahnen vor dem ersten Druckwerk von Rotationsdruckmaschinen |
DE1599060B1 (de) * | 1965-04-10 | 1972-10-12 | Kalle Ag | Vorrichtung zum konstanthalten der bahnspannung einer materialbahn |
US5021081A (en) * | 1988-03-18 | 1991-06-04 | Bayer Aktiengesellschaft | Herbicidal substituted triazoles |
-
0
- DE DENDAT242616D patent/DE242616C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1034657B (de) * | 1954-11-13 | 1958-07-24 | Albert Schnellpressen | Vorrichtung zum Spannen von Materialbahnen vor dem ersten Druckwerk von Rotationsdruckmaschinen |
DE1599060B1 (de) * | 1965-04-10 | 1972-10-12 | Kalle Ag | Vorrichtung zum konstanthalten der bahnspannung einer materialbahn |
US5021081A (en) * | 1988-03-18 | 1991-06-04 | Bayer Aktiengesellschaft | Herbicidal substituted triazoles |
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