DE2426167C3 - Fahrrad-Freilaufbremsnabe - Google Patents
Fahrrad-FreilaufbremsnabeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62L—BRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
- B62L5/00—Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
- B62L5/02—Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting coaxial cones located in the rear wheel hub
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
50
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrrad-Freilaufbremsnabe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannte Freilauf-Bremsnaben haben gewöhnlich ein Antriebsteil, welches beim Treten der Fahrradpedale in
Vorwärtsrichtung ein Kupplungsteil in der Nabenhülse mit einem in dieser ausgebildeten Antriebsübertragungsteil
in Eingriff bringt, so daß die Antriebsdrehkraft vom Antriebsteil auf die Nabenhülse übertragen wird.
Beim Rückwärtstreten der Pedale bewegt sich das Kupplungsteil axial entlang der Nabenachse, so daß
dadurch der Bremsmantel an dem Konusteil bis zu der Innenfläche der Nabenhülse aufgespreizt und diese
abgebremst wird. Beim Vorwärtstreten der Pedale dreht sich das Kupplungsteil somit gemeinsam mit dem
Antriebsteil, während es beim Rückwärtstreten der Pedale zum Stillstand kommt und sich stattdessen in
Axialrichtung verschiebt. Damit einerseits verhindert ist, daß sich das Kupplungsteil beim Bremsen anfänglich
gemeinsam mit dem Antriebsteil rückwärts dreht und daher nicht sofort axial bewegt wird, so daß das
Einsetzen der Bremswirkung verzögert wird, und andererseits gewährleistet ist, daß nach dem Bremsen
durch Freigeben der Pedale das Kupplungsteil sich von dem Bremsmantel und dieser von dem Konusteil löst, ist
bei einer bekannten Freilaufbremsnabe (AT-PS 27 805) zwischen dem Konusteil und dem Kupplungsteil eine
Schraubenfeder eingesetzt, welche mit ihren Enden jeweils in eine Axialbohrung des Kupplungsteil bzw.
Konusteils eingreift und an der Innenfläche der Axialbrohrungen anliegt Die Windungen der Schraubenfeder
verlaufen derart, daß diese bei der Vorwärtsdrehung des Kupplungsteiles zusammengezogen wird,
während sie sich bei einer Rückwärtsdrehung des Kupplungsteiles aufspreizt und dessen weitere Rückwärtsdrehung
dadurch verhindert
Da aber dieser Aufspreizvorgang der Schraubenfeder sich zum anderen Federende hin fortsetzt und somit die
Schraubenfeder auch im Kor.ustei! um so stärker
verklemmt wird, je stärker das auf sie über das Kupplungsteil einwirkende Rückwärtsdrehmoment ist
wächst auch die Beanspruchung der Feder mit zunehmendem Rückwärtsdrehmoment Hierdurch besteht
insbesondere bei plötzlichen starken Bremsvorgängen und damit übermäßig starker und plötzlicher
Federbeanspruchung, zumal wenn diese aufgrund von vorangegangenen Bremsvorgängen heißgelaufen ist die
Gefahr, daß die Feder bricht.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst eine Fahrrad-Freilaufbremsnabe der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Art derart auszugestalten, daß eine Überlastung der Schraubenfeder und deren
sich daraus ergebende Beschädigung auch bei starker Erwärmung der Schraubenfeder verhindert ist
Dies wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen erreicht
Da gemäß der Erfindung das v;j-e Federende von
außen her und das andere Federende von innen her gefaßt wird, verringert sich der Kraftschluß an dem von
innen gefaßten Federende mit zunehmendem, auf das von außen gefaßte Federende einwirkenden Rückwärtsdrehmoment,
so daß die Maximalbeanspruchung der Schraubenfeder auf einen bestimmten zulässigen
Wert begrenzt ist. Gleichwohl wird durch den anfänglichen Kraftschluß zwischen dem feststehenden Konusteil
über die Schraubenfeder und dem Kupplungsteil dessen Rückwärtsürehung mit dem Antriebsteil verhindert,
so daß der Bremsvorgang ohne Verzögerung einsetzt, während die durch die Axialverschiebung des
Kupplungsteils beim Bremsvorgang in der Schraubenfeder aufgebaute Rückstellfeder ein rasches Lösen der
Bremse mit der Beendigung des Rücktretens der Pedale herbeiführt.
Es ist zwar bereits bei Fahrradnaben bekannt, eine derartige Feder auch außen auf dem Konusteil anzubringen
(DE-PS 4 47 891), doch handelt es sich lediglich um eine der geläufigen Führungen, welche das radiale
Ausweichen der Federn verhindern, jedoch deren Wirkung in keiner Weise beeinflussen sollen.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 und 2 Längsschnittansichten von wesentlichen Teilen jeweils einer Ausführungsform einer Freilauf-Bremsnabe.
Eine sich mittig durch die nicht gezeigte Nabenhülse hindurch erstreckende Naber.achse 4 ist feststehend an
nicht gezeigten Rahmenteilen eines Fahrrades befestigbar. Auf der Achse 4 ist ein vorwärts und rückwärts frei
drehbares Antriebsteil 6 gelagert Am anderen Ende trägt die Achse 4 einen feststehenden Konusteil 7 mit
einer konischen Außenfläche 7a Auf einem axial aus dem einen Ende- der Nabenhülse vorstehende« Endstück
des Antriebsteils 6 ist ein Kettenrad (nicht gezeigt) drehfest angebracht Der in der Nabenhülse liegende
Teil des Antriebsteils 6 hat an der Außenseite einen
Gewinde- oder Schneckengang. Mit dem rechtsgängigen Schneckengang des Antriebsteils 6 befindet sich ein
Kupplungsteil 11 in Gewindeeingriff. Das Kupplungsteil 11 wird bei Vorwärtsdrehung des Antriebsteils zum
Übertragen von dessen Drehung auf die Nabenhülse mit seiner Konusfläche 11a an einer nicht gezeigten
konischen Innenfläche der Nabenhülse in Anlage gebracht Bei Rückwärtsdrehung des Antriebsteils 6
wird das Kupplungsteil 11 von der konischen Fläche der
Nabenhülse abgehoben und verschiebt dabei einen Bremsmantel 112 in Axialrichtung der Achse 4, so daß
dieser an der konischen Außenfläche 7a des Konusteils 7 zum Abbremsen der Nabenhülse auseinandergespreizt
wird. Der Bremsmantel 12 ist in bekannter Weise aus einer Anzahl von Zylindersegmenten zusammengesetzt
welche mit an ihren Außenseiten gebildeten Bremsflächen an eine Innenfläche der Nabenhülse anlegbar sind
und an den beiden Enden jeweils eine mit den Konusflächen life des Kupplungsteils 11 bzw. der
konischen Außenfläche 7a des Konusteils 7 zusammenwirkende, konisch abgeschrägte Innenfläche 12a bzw.
12i> aufweisen. Der gegenüber dem Konusteil 7 unverdrehbar angeordnete Bremsmantel 12 ist in der
Mitte der Außenfläche von einer Ringfeder 13 umgeben, welche die einzelnen Segmente des Mantels nach innen
drückt
Zwischen dem Konusteil 7 und dem Kupplungsteil 11
ist eine Schraubenfeder 14 eingesetzt. Bei einer durch Rückwärtstreten der Pedale bewirkten Rückwärtsdrehung
des Antriebsteils 6 zum Abbremsen der rvabenhülse übt die Schraubenfeder 14 einen Drehwiderstand auf
das Kupplungsteil 11 aus, so daß dieses sich nicht gemeinsam mit dem Antriebsteil 6 rückwärts dreht,
sondern sich sofort auf dem Gewindegang in Axialrichtung auf den Bremsmantel zu bewegt. Die Schraubenfeder
14 wird unter dem Einfluß der vom Antriebsteil 6 übertragenen Antriebskraft aufgeweitet und zusammengezogen.
Die Windungen der Schraubenfeder 14 verlaufen dem rechtsgängigen Gewindegang des Kupplungsteils 11
entgegengesetzt, sind also linksgängig.
In der Ausfühnmgsform nach F i g. 1 ist der
Außendurchmesser der Achse 4 etwas größer als der Innendurchmesser des linken Endes der Schraubenfeder
14, während diese mit ihrem rechten Ende in einer Axialbohrung lic des Kupplungsteils 11 si:zt, die etwas
kleiner ist als der Außendurchmesser des rechten Federendes, Die vom Antriebsteil 6 auf das Kupplungsteil
11 übertragene Vorwärtsdrehung hat ein Zusammenziehen der Schraubenfeder 14 zur Folge, so daß sich
das Kupplungsteil 11 nahezu ungehindert zusammen mit
dem Antriebsteil 6 drehen kann, während sich das linke Ende der Feder 14 fesi. um die Achse 4 zusammenzieht.
Dadurch ist die Feder 14 auf der Achse 4 festgehalten und kann sich nicht zusammen mit dem Kupplungsteil
11 drehen, solange dieses den Antrieb vom Antriebsteil 6 auf die Nabenhülse überträgt. Wird dann das
Kupplungsteil ί 1 über das Antriebsteil 6 in Rückwärtsdrehung
versetzt so weitet sich die Feder 14 auf, so daß sie nun nicht mehr auf der Innenfläche des Kupplungsteils gleitet sondern kraftschlüssig mit diesem verbunden
ist, während sich die Umschlingung der Achse 4 etwas lockert Da der Innendurchmesser der Feder 14
an deren linkem Ende etwas kleiner ist als der Außendurchmesser der Achse 4, die Feder also die
Achse mit einer gewissen Vorspannung umschlingt
κι bleibt sie bis zu einem Drehmoment vorbestimmter Größe kraftschlüssig mit der Achse verbunden und übt
daher einen Drehwiderstand auf das Kupplungsteil 11 aus.
Aufgrund dieses Drehwiderstandes kommt es zu einer Relativdrehung zwischen dem Antriebsteil 6 und
dem Kupplungsteil 11 und damit zu einer Axialverschiebung des letzteren. Dabei wird die Feder 14
zusammengedrückt und der Bremsmantel 12 auseinandergespreizt so daß er mit seiner '.'infangsfläche in
Anlage an der Innenfläche der Nabenhuis? kommt und deren Drehung abbremst
Übersteigt das ausgeübte Rückwärtsdrehmoment jedoch den genannten vorbestimmten Wert so wird die
Feder 14 noch weiter aufgeweitet und kommt dabei einerseits in noch festere Anlage am Kupplungsteil 11,
während sich andererseits die Umschlingung der Achse 4 lockert, so daß sich die Feder gleitend auf der Achse
verdreht Selbst bei Ausübung eines übe* mäßig großen Rückwärtsdrehmomentes kann also die Feder 14 nicht
ji beschädigt werden, da sie sich dann zusammen mit dem
Kupplungsteil 11 dreht
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist die Schraubenfeder 14 so ausgebildet, daß die die Achse
14 umschlingenden Windungen des linken Federendes nahe beieinander liegen.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist das eine Ende der Feder 14 auf die Achse 4 aufgepaßt
und das andere Ende in einer Bohrung des Kupplungsteils 11 gehalten. Demgegenüber weist das Kupplungs-
teil il' in der in Fig.2 gezeigten Ausführung einen
damit einstückigen zylindrischen Abschnitt 110 mit verringertem Durchmesser auf. Die Schraubenfeder 14'
ist hier mit dem einen Ende auf den zylindrischen Abschnitt 110 aufgeschoben und sitzt mit dem anderen
Ende in einer zylindrischen Axialbohrung des Konusteils 7. Der Außendurchmesser der Feder 14' ist dabei
gleich dem Innendurchmesser der zylindrischen Bohrung des Konusteils 7 oder etwas größer als diese, und
ihr Innendurchmesser ist gleich dem Außendurchmesser des zylindrischen Abschnitts 110 oder etwas kleiner als
dieser. Auch bei dieser Avisführungsform ist somit der
Krpftsclihiß zwischen der Feder und dem Konusteil
beim Bremsen auf einen vorbestimmten zulässigen Wert begrenzt.
Wie man aus vorstehender Beschreibung erkennt, übt die Schraubenfeder der Freilaufbremsnabe beim Vorwärtstreten
der Pedale kaum einen Drehwiderstand auf das Kupplungsteil aus, so daß sich das Fahrrad leicht
fortbewegen läßt Werden die Pedale zum Betätigen der Bremse rückwärts getreten, so übt die Feder einen
starken Drehwiderstand auf das Kupplungsteil aus, so daß sich dieses sofort in Axialrichtung verschiebt und
eine schnelle Betätigung der Bremse einleitet. Bei Aufhebung der Rückwärtsbelastung der Pedale wird das
Kupplungsteil schnell in entgegengesetzter Axialrichtung zurückbewegt, so daß die Bremswirkung schnell
und sicher aufgehoben wird.
Übersteigt das über die Pedale ausgeübte Rückwärts-
Übersteigt das über die Pedale ausgeübte Rückwärts-
drehmoment eine vorbestimmte, für die Betätigung der Bremse ausreichende Größe, so kann das eine Ende der
Feder durchrutschen und sich in der Richtung des übermäßigen Drehmomentes mitdrehen. Sie wird also
nur bis zu einem bestimmten RQckwärtsdrehmoment an beiden Enden festgehalten und kann daher auch bei
Ausübung übermäßig großer Betätigungskräfte nicht beschädigt werden. Die beim Bremsen durch die
reibschlüssige Anlage des Bremsmantels an der Innenfläche der Nabenhülse entstehende Reibungswärme
kann zwar zu einem Aufweiten der Feder führen, wobei sie dann jedoch auf dem Kupplungsteil und/oder
gegenüber dem Konusteil und der Achse durchzurutschen beginnt. Eine derartige durch Heißlaufen
bewirkte Aufweitung der Feder kann also ebenfalls nicht zu einer Beschädigung derselben führen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Fahrrad-Freilaufbremsiiabe mit einer auf einer
Achse angeordneten Nabenhülse mit Bremsinnenfläche, einem unverdrehbaren Konusteil, einem verdrehbaren
Antriebs- und Kupplungsteil, einem Bremsmantel und einer koaxial zur Nabenhülse angeordneten
Schraubenfeder, die zwischen dem unverdrehbaren Konusteil und dem Kupplungsteil mit
einem ihrer Enden in einer Axialbohrung eines der beiden Teile angeordnet ist und die reibend als richtungsabhängiges
Gesperre am Kupplungsteil anliegt wobei bei Vorwärtsbewegung des Antriebsteils mit lose durchrutschender Schraubenfeder
die Nabenhülse mit dem Antriebsteil, bei Rückwärtsbewegung mit sperrender Schraubenfeder die
Nabenhülse über den Bremsmantel mit dem unverdrehbarea
Konusteil eine kraftschlüssige Verbindung hersteiit, dadurch ge kennzeichnet,
daß die Schraubenfeder (14) mit ihrem anderen Ende am anderen der beiden Teile (Konusteil 7, Kupplungsteil
11) außen auf einen mit diesem Teil fest verbundenen zylindrischen Abschnitt (110; Nabenachse
4) radial derart aufgepaßt ist, daß sie die kraftschlüssige Verbindung mit dem unverdrehbaren
Konusteil (7) nur bis zu einem Drehmoment vorbestimmter Größe herstellt.
2. Fahrrad-Freilaufbremsnabe nach Anspruch 1, dadurch gei einzeichnet, daß die Axialbohrung im
Kupplungsteil (11) ausgebildet ist und ihr Durchmesser
gleich groß oder etwas Kleiner ist als der des zugehörigen Endes der Schraubenfeder (14), und daß
der zylindrische Abschnitt am unverdrehbaren Konusteil (7) als Teil der Achse (4) ausgebildet ist
und sein Durchmesser etwas größer ist als der des zugehörigen Endes der Schraubenfeder (14).
3. Fahrrad-Freilaufbremsnabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialbohrung im
unverdrehbaren Konusteil (7) ausgebildet ist und ihr Durchmesser etwas kleiner ist als der des zugehörigen
Endes der Schraubenfeder (14') und daß der zylindrische Abschnitt (110) am Kupplungsteil (H')
ausgebildet ist und sein Durchmesser gleich groß oder etwas größer ist als der des zugehörigen Endes
der Schraubenfeder (14')
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP6221173A JPS508237A (de) | 1973-05-31 | 1973-05-31 | |
JP12798573A JPS5212457B2 (de) | 1973-11-13 | 1973-11-13 |
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DE2426167A1 DE2426167A1 (de) | 1975-01-02 |
DE2426167B2 DE2426167B2 (de) | 1979-04-26 |
DE2426167C3 true DE2426167C3 (de) | 1985-03-21 |
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ID=26403273
Family Applications (1)
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