DE2425555A1 - Drehmaschine zur drehbearbeitung der laeufer von elektromotoren - Google Patents

Drehmaschine zur drehbearbeitung der laeufer von elektromotoren

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DE2425555A1
DE2425555A1 DE19742425555 DE2425555A DE2425555A1 DE 2425555 A1 DE2425555 A1 DE 2425555A1 DE 19742425555 DE19742425555 DE 19742425555 DE 2425555 A DE2425555 A DE 2425555A DE 2425555 A1 DE2425555 A1 DE 2425555A1
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DE
Germany
Prior art keywords
rotor
lathe
drive
turning
clamping
Prior art date
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Pending
Application number
DE19742425555
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Dipl Ing Klaus
Klaus-Juergen Schauer
Helmut Sellnow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Werkzeugmaschinenkombinat 7 Oktober VEB
Original Assignee
Werkzeugmaschinenkombinat 7 Oktober VEB
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Filing date
Publication date
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Publication of DE2425555A1 publication Critical patent/DE2425555A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B3/00General-purpose turning-machines or devices, e.g. centre lathes with feed rod and lead screw; Sets of turning-machines
    • B23B3/22Turning-machines or devices with rotary tool heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Drehmaschine zur Drehbearbeitung der Läufer von Elektromotoren Die Erfindung betrifft eine Drehmaschine zur Drehbearbeitung der Läufer von Elektromotoren unter Verwendung eines Drehwerkzeuges mit umlaufender Schneidscheibe.
  • Drehwerkzeuge mit umlaufender Schneidscheibe werden dort angewandt, wo glatte Drehteile ohne Absätze mit sehr hohen S chnittge schwindigkeiten überdreht werden.
  • Es sind Drehmaschinen zur Drehbearbeitung der Läufer von Elektromotoren bekannt, bei denen solche Drehwerkzeuge eingesetzt werden. Diese Drehmaschinen weisen Spanneinrichtungen zur Aufnahme der Läufer, sowohl an der lrbeitsspindel, als auch am Reitstock auf, Die mit einer axial und radial gelagerten Spanzizeuge versehene Reitstockpinole drückt über hydraulische oder pneumatische Mittel den Läufer in eine in der Arbeitsspindel angeordnete Spannzange Durch Umsetzung der axialen Kraft wird der Läufer in der Spannange der Arbeitsspindel radial gespannt. Die Drehbearbeitung erfolgt in bekannter Weise unter Ausnutzung der Vorteile eines Drehwerkzeuges mit @ umlaufender Schneidscheibe; Diese Drehnschinen weisen den Nachteil auf, daß zum Spannen des Läufers eine große axiale Kraft durch die Pinole des Reitßtockes aufgebracht werden muB. Die Übertragung des Drehmomentes auf den Läufer erfolgt einseitig durch die Arbeitsspindel und ist deshalb nur über formschlusnigs, in der Spannzange der Arbeitsapindel angeordnete Elemente, unter Ausnutzung der Läuferwellennut oder anderer form, schlüssiger Elemente am läufer realisierbar. Die formschlüssige Kraftübertragung läßt eine automatische Werkstückhandhabung nur mit zusätzlichen, einen hohen Aufwand erfordernde Positioniermittel zu. Ein weiterer Nachteil ist, daß die Spannung selbst durch das relativ weite Ausfahren der Reitstockpinole nicht stabil genug ist.
  • Dies wirkt sich negativ auf den Zerspannungsprozeß aus und macht die Vorteile des eingesetzten Drehwerkzeuges zunichte.
  • Zweck der Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu beseitigen und eine Drehmaschine für die Drehbearbeitung der Läufer von Elektromotoren vorzusehen, bei der die Vorteile des Einsatzes von Drehwerkzeugen umlaufender Schneidscheibe voll wirksam werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Drehmaschine für die Drehbearbeitung der Läufer von Elektromotoren unter Verwendung eines Drehwerkzeuges mit umlaufender Schneidscheibe zu schaffen, bei der eine Werkstückspannung und Drehmomentenübertragung zu beiden Seiten des Läufer blechpaketes in der Nähe der Zerspanungszone erfolgt und eine ungehinderte automatische Werkstückhandhabung möglich wird.
  • Erfindungsgeiiäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß auf einem täzigsbett mit zwei parallelen, durchgehenden Führungsbahnen zwei gleich ausgebildete Antriebs- und Spanneinheiten durch an sich bekannte Vorschubmittel zwischen einer Endstellung und einer Spannposition verschiebbar und fixierbar angeordnet sind und daß im Bereich zwischen den Spannpositionen auf einer der Füiiruagsbahnen sowie auf einer weiteren, auf dem Längsbett befindlichen, parallelen Führungsbahn, ein das Drehwerkzeug mit umlaufender Schneidscheibe tragender und durch an sich bekannte Vorschubmittel betätigbarer Werkzeugachlitten angeordnet ist und daß die Antriebs-und Spanneinheiten je eine Spannzange aufweisen, die so ausgebildet ist, daß eine kraftschlüssige Spannung des Läufers an seinen Lagersitzen im unmittelbaren Bereich der Zerspanung gewährleistet ist.
  • Vorteilhafterweise werden die Antriebs- und Spanne in heiten durch hydraulische Mittel betätigt, wobei die KlemmwirkuAg der Spannzange durch Federelemente erzielt wird.
  • Der Bewegungsablauf der Antriebs- und Spanneinheiten sowie des Werkzeugschlittens ist durch Festansohläge steuerbar.
  • Zur Spanableitung ist das Drehwerkzeug überkopf angeordnet, Vorteil der Erfindung ist es, daß der Läufer beidseitig an seinen Lagersitzen in unmittelbarer Nähe des zu bearbeitenden Läuferblechpaketes gespannt und angetrieben wird. Damit ist eine stabile Werkstückspannung und eine große Drehmomentenübertragung gewährleistet0 Rundlauffehler zwischen Lagersitz des Iäufers und Läuferblechpaketaußendurchme 5 ser werden damit sehr klein gehalten. Die freie Zugänglichkeit zwischen den in ihren Endstellungen befindlichen Antriebs- und Spanneinheiten sowie die Spannung des Läufers, ohne diesen axial zu verschieben, gestatten eine ungehinderte Werkstückhandhabung mit an sich bekannten Werkstückwechseleinrichtungen. Durch die Überkopfanordnung des Drehwerkzeuges wird ein ungehinderter Spänefall durch einen im Längsbett vorgesehenen Spänekanal möglich.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen in Fig. 1 eine Seitenansicht einer Drehmaschine, Fig. 2 eine Draufsicht einer Drehmaschine, Big. 3 eine Darstellung einer Drehmaschine, teilweise geschnitten.
  • Auf einem Iangsbett 1 sind zwei durchgehende, parallel verlaufende Pührungabahnen 2 angeordnet. Auf diesen Führungsbahnen 2 sind zwei symmetrische Antriebs- und Spanneinheiten 3 in Längsrichtung zwischen einer Endstellung 3.1 und einer Spaimposition 3.2 über einen in der Zeichnung nicht dargestellten hydraulischen Arbeitszylinder verschiebbar und in jeder Position klemmbar angeordnet.
  • Die Antriebs- und Spanneinheiten 3 gestatten in der Endstellung 3.1 das Einbringen des unbearbeiteten Läufers und das Ausbringen des fertigbearbeiteten Läufers mittels bekannter Werstückbe- und -entladeeinrichtungen. In der Spannposition 3.2 nehmen die Antriebs- und Spanneinhei ten 3 den Läufer 9 auf dessen Lagersitzen in je einer Spannzange 7 aui. Auf einer der Führungsbahnen 2 und einer zusätzlich auf dem iängsbett 1 angeordneten weiteren Führungsbahn 4 ist ein mittels eines nicht dargestellten Arbeitszylinders, zwischen den beiden Antriebs- und Spanneinheiten 3 verschiebbarer Werkzeugschlitten 5 angebracht, welcher ein überkopf angeordnetes Drehwerkzeug mit umlaufender Schneidscheibe 6 trägt. Auf der anderen Führungsbahn 2 und dem Längsbett 1 ist ein zweiter Werkzeugschlitten 8 zum Anfasen des Läuferblechpaketes vorgesehen.
  • Die Wirkungsweise des Ausführungsbeispieles ist folgende: Nach Überdrehen des Außendurchmessers des iäuferblechpaketes fährt der Werkzeugschlitten 5 in radialer und axialer Richtung in seine Ausgangsstellung zurück Der zweite Werkzeugschlitten 8 nimmt ebenfalls seine Ausgangsstellung ein. Danach erfolgt ein Abbremsen der Antrieba- und Spanneinheiten 3. Die Spannzangen 7 sowie die Elemmeinrichtungen der Antriebs- und Spanneinheiten 3 werden gelöst. Gleichzeitig ergreift eine nicht dargestellte Werkstückwechseleinrichtung den Läufer 9. Die Antrieba-und Spanneinheiten 3 fahren nun in ihre Endstellung 3,1, so daß die Wellenenden des Läufers 9 von den Spannzangen 7 freigegeben werden. Die Werkstückwechseleinrichtung tauscht den fertigbearbeiteten Läufer 9 gegen einen unbearbeiteten aus. Nach der Werkstüc)wechselung fahren die Antriebs- und Spanneinneiten 3 aus ihrer Endstellung 3.1 in die Spannposition 3.2. Die Spannzangen 7 nehmen dabei die Wellenenden des Läufers 9 auf und die Antriebs- und Spanneinheiten 3 werden geklemmt. Die WerkstücwechseI-einrichtung gibt den eingespannten, unbearbeiteten Läufer 9 frei. Durch Verschiebung des Werkzeugßchlittens 5 in radialer und axialer Richtung wird der Außendurchmesser des Läuferblechpaketes überdreht. Die Späne fallen durch einen Längsbett 1 vorgesehenen Spänekanal in einen dafür bestimmten Behälter. Nach dem Ueberdrehen fährt der Werkzeugschlitten 8 zum Anfasen in radialer Richtung vor und fast die Planseiten des Läuferblechpaketes an.
  • Der fertigbearbeitete Läufer 9 wird nun wieder in der oben beschriebenen Weise gegen einen unbearbeiteten ausgetauscht.

Claims (5)

Patent ansprüche
1. Drehmaschine zur Drehbearbeitung der Läufer von Elektromotoren unter Verwendung eines Drehwerkzeuges mit umlauf ender Schneidscheibe dadurch gekennzeichnet daß auf einem Längsbett (1) mit zwei parallelen durchgehenden Führungsbahnen (2) zwei gleich ausgebildete Antrieba- und Spanneinheiten (3) durch an sich bekannte Vorschubmittel zwischen einer Endstellung (3.1) und einer Spannposition (3.2) verschiebbar und fixierbar angeordnet sind und daß im Bereich zwischen den 8pannpositionen (3.2) auf einer der Führngsbahnen (2) sowie auf einer weiteren auf dem Längsbett (1) befindlichen, parallelen FühIungsbahn (4) ein das Drehwerkzeug mit umlaufender Schneidecheibe (6) tragender, durch an sich bekannte Vorschubmittel betätigbarer Werkzeugschlitten (5) angeordnet ist und daß die Antriebs- und Spanneinheiten (3) Je eine, die Läuferwefle aufnehmende, kraftschlüssig wirkende spannzange (7) aufweisen.
2. Drehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs- und Spanneinheiten (3) durch hydraulasche Mittel betätigbar sind.
3. Drehmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzangen (7) durch Federelemente klemmbar sind.
4. Drehmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungsablauf der Antriebs- und Spanne in zweiten (3) steuerbar ist.
5. Drehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehwerkzeug mit umlaufender Scbneidscheibe (6) überkopf angeordnet ist.
DE19742425555 1973-08-23 1974-05-27 Drehmaschine zur drehbearbeitung der laeufer von elektromotoren Pending DE2425555A1 (de)

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SU (1) SU568499A1 (de)

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DD120105A3 (de) 1976-06-05
SU568499A1 (ru) 1977-08-15

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