DE2036766B2 - Senkrechter-Mehrspindel-Drehautomat - Google Patents

Senkrechter-Mehrspindel-Drehautomat

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DE2036766B2
DE2036766B2 DE2036766A DE2036766A DE2036766B2 DE 2036766 B2 DE2036766 B2 DE 2036766B2 DE 2036766 A DE2036766 A DE 2036766A DE 2036766 A DE2036766 A DE 2036766A DE 2036766 B2 DE2036766 B2 DE 2036766B2
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DE
Germany
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workpiece spindles
automatic lathe
tool supports
spindle
vertical multi
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DE2036766A
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DE2036766A1 (de
DE2036766C3 (de
Inventor
Wadim Alexandrowitsch Filipiew
Wyatscheslaw Wladimirowitsch Kogtew
Tamara Tichonowna Panferowa Geb. Sergeewa
Stanislaw Wasiliewitsch Podsoblyaew
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NAUTSCHNO-ISSLEDOWATELSKIJ INSTITUT TECHNOLOGII AWTOMOBILNOJ PROMYSCHLENNOSTI MOSKAU
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NAUTSCHNO-ISSLEDOWATELSKIJ INSTITUT TECHNOLOGII AWTOMOBILNOJ PROMYSCHLENNOSTI MOSKAU
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen senkrechten Mehrs-;/.ndel-Drehautomat mit kontinuierlich um eine Mittelsäule umlaufender, als Träger für die Werkzeugsupporte und die mit Einzelantrieb versehenen Werkstückspindeln dienender Hohlsäule. Ein solcher Drehautomat ist aus der USA.-Patenttchrift 3 203 316 bekannt.
Bei dieser bekannten Ausbildung cind die feststehenden Werkzeuge oberhalb der Werkstückspindeln angeordnet, welche zusammen mit ihrem Motor in einer radial nach außen weisenden Auskragung der Hohlsäule gelagert sind.
Nachteilig ist bei dieser bekannten Ausbildung eine für eine hochpräzise Bearbeitung der Werkstücke nichl; immer ausreichende Steifigkeit der Zuordnung von Werkzeug und Werksudck sowie eine Erschwerung der Spanentfernung bei der spanabhebenden Bearbeitung. Auch die Bedingungen für Reparatur und Wartung der einzelnen Teile, insbesondere der Werkstückspindeleinheiten sind nicht günstig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist mithin die Schaffung eines senkrechten Mehrspindel-Drehautomaten hoher Steifigkeit zur hochpräzisen Bearbeitung von Teilen, insbesondere von Teilen geringer Steifigkeit wie Verbrennungsmotorkolben, wobei die Spanentfernung aus der Schnittzone sich einfach gestalten soll und eine gute Zugänglichkeit der Baugruppen zur Wartung und Reparatur gegeben sein soll.
Ausgehend von einer Ausbildung der eingangs beschriebenen Art wird zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Werkstück-Spindeln mit ihrem jeweiligen Antrieb Baueinheiten bilden, die oberhalb der jeweilig zugehörigen Werkfceugsupporte an Außenflächen der Hohlsäule austauschbar angeordnet sind.
Die Erfindung wird nachfolgend durch die Be- «chreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigt
Fig.1 die Gesamtansicht des beispielsgemäßen Seflkfecht'Mehrspindel'Dfehautomaten mit kontinuierlicher Arbeitsweise in schematischer Darstellung,
Fig,2 die Draufsicht auf denselben Automaten mit Teilausschnitt und
F i g. 3 die Kinematik des Automaten.
Der Senkrechi-Mehrspindel-Drehautomat mit kontinuierlicher Arbeitsweise besitzt ein Maschinenbett 1 mit an ihm befestigter MittelsSule 2 und eine diese umfassende Hohlslule3 mit Seitenflächen/!. Die Hohlsäule 3 ist drehbar um die Mittelsäule 2 gelagert. Weiter gehören zum Drehautomaten Werkstückspindel-Baueinheiten 5 mit jeweils einer zugehörigen Supportgruppe 6, die an den Seitenflächen A der Hohlsäule 3 montiert sind.
Jede Spindeleinheit besitzt einen Einzelantrieb für die Spindel 4, welcher als getrennte Baueinheil 5 so
ίο an einer Seitenfläche A der Hohlsäule 3 befestigt ist, daß die Spindel 4 jeder Einheit sich über der zu ihr gehörigen Supportgruppe 6 befindet. Die Ausbildung jeder Spindeleinheit als getrennte Baueinheit S und die Befestigung der letzteren an einer Seitenfläche A
der Hohlsäule 3 gewährleistet eine hohe Steifheit der Spindeleinheit, wodurch es möglich ist, Werkstücke auf dem Automaten mit hoLer Genauigkeit zu bearbeiten.
Außerdem bietet eine solche Anordnung dei Spindeleinheit einen guten Bedienkomfort im Betrieb und verbessert die Reparaturbedingungen. Wenn eine Spindeleinheit ausfällt, kann sie mit geringem Zeitauiwand ausgewechselt werden.
Die Anordnung der Spindel über den Supporten schafft günstige Bedingungen für die Spanabfuhr vom Spannfutter, wodurch die Genauigkeit der Einspannung der Werkstücke erhöht wird, was wiederum zur Erhöhung der Bearbeitungsgenauigkeit beiträgt.
Nachstehend wird als Beispiel die Verwendung des Automaten zur Bearbeitung von Verbrennungsmotorkolben betrachtet. Kolben besitzen geringe Steifheit und erfordern hohe Bearbeitungsgenauigkeit.
Das (in der Zeichnung nicht dargestellte) Werkstück wird durch eine rotierende Aufgabevorrichtung 7, die durch einen kinematisch mit dem (aus der Zeichnung nicht ersichtlichen) Antrieb für die Drehbewegung der Hohlsäule 3 verbundenen Antrieb in Drehung versetzt wird, in die Vorrichtung zum Auf-
spannen des Werkstücks an der Spindel 4 eingelegt.
Die Supportgruppe 6, welche zu der über ihr befindlichen Spindel 4 gehört, enthält einen Längssupport 10 und ein Paar Quersupporte 11 für die Roh- und Fertigbearbeitung.
Die Quersupporte 11 sind auf gemeinsamen Schlitten montiert.
Die Spindel 4 wird durch ihren Motor 8 über Zahnräder 9 (F i g. 3) in Drehung versetzt.
Hierbei beginnt das Verschieben der Supportgruppe 6 in bezug auf den zu bearbeitenden Kolben mit Hilfe der Zugstangen 12. Die einen Enden dieser Zugstangen sind mit den Schlitten der Längssupporte 10 und der Quersupporte 11 verbunden, wobei die Schlitten an den Seitenflächen A der drehbaren Hohlsäule 3 montiert sind. Die anderen Enden der Zugstangen sind kinematisch mit der feststehenden
Kurvenführung 13, die an der senkrechten Säule 2 befestigt ist, verbunden,
Jede Supportgruppe 6 gewährleistet eine vollkom-
6u mene Drehbearbeitung des Kolbens bei einmaligem Aufspannen desselben und während einer Umdrehung der Hohlsäule 3.
Die fertigen Kolben werden ebenfalls durch die ro* tierende Vorrichtung? aus dem Automaten entnom-
6$ men.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. 20 36
    Patentanspruch:
    Senkrechter Mehrspindel-Drehautomat mit kontinuierlich um eine Mittelsäule umlaufender, als Träger für die Werkzeugsupporte und die mit Einzelantrieb versehenen Werkstückspindeln dienender Hohlsäule, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückspindeln (4) mit ihrem jeweiligen Antrieb (8,9) Baueinheiten (5) bilden, die oberhalb der jeweilig zugehörigen Werkzeugsupporte an Außenflächen der Hohlsäule (3) austauschbar angeordnet sind.
DE19702036766 1970-07-24 1970-07-24 Senkrechter-Mehrspindel-Drehautomat Expired DE2036766C3 (de)

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DE2036766A1 DE2036766A1 (de) 1972-01-27
DE2036766B2 true DE2036766B2 (de) 1975-01-30
DE2036766C3 DE2036766C3 (de) 1975-09-04

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DE3234121A1 (de) * 1982-09-10 1984-03-15 Wilhelm 1000 Berlin Moeltzner Mehrspindel-drehautomat mit einer kontinuierlich drehangetriebenen werkstueckspindel-trommel

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DE2036766A1 (de) 1972-01-27
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