DE242542C - - Google Patents

Info

Publication number
DE242542C
DE242542C DENDAT242542D DE242542DA DE242542C DE 242542 C DE242542 C DE 242542C DE NDAT242542 D DENDAT242542 D DE NDAT242542D DE 242542D A DE242542D A DE 242542DA DE 242542 C DE242542 C DE 242542C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
clutch
drilling
feed
drill
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT242542D
Other languages
English (en)
Publication of DE242542C publication Critical patent/DE242542C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B45/00Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor
    • B23B45/06Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor driven by man-power

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49«. GRUPPE
JOH. MANEGOLD NACHF. in HAGEN i.W.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Februar 1909 ab.
Die Erfindung hat eine Bohrmaschine mit selbsttätigem Nachschub und zwischen Bohrspindel und Nachschubvorrichtung eingeschalteter Reibungskupplung zum Gegenstande.
Solche Bohrmaschinen sind zwar an sich bekannt. Von den bisherigen unterscheidet sich aber der Erfindungsgegenstand dadurch, daß zwischen einem Teil der Bohrspindel und einer den Vorschub des Werkzeuges bewirkenden, von der Spindel aus. durch die regelbare Reibungskupplung angetriebenen Büchse ein nachgiebiges Zwischenglied angeordnet ist, so daß durch dessen Zusammendrückung bei einem die Wirkung der Kupplung übersteigenden Arbeitswiderstand sich die Kupplung mehr oder weniger löst.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel in Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
Im Rahmen 1 der Maschine, welche im Beispiel als Handbohrmaschine ausgebildet ist, ist die Bohrspindel 2 drehbar und in Höhenrichtung verschiebbar gelagert. Ihre Drehung erhält die Spindel 2 durch ein angetriebenes, durch Federkeil und Nut mit ihr verbundenes Schraubenrad 18, welches zwischen zwei Armen 19, 20 des Maschinengestells gelagert und dadurch gegen Höhenverschiebung gesichert ist. Der beim Bohren aufwärts gerichtete Zahndruck wird durch ein Kugellager 21 aufgenommen. Oberhalb des Armes 20 ist mit der Spindel 2 ein Ring 22 fest verbunden, gegen welchen sich von oben her ein elastischer Ring 23, beispielsweise aus Gummi, legt. Oberhalb desselben ist die Spindel von einem lose auf ihr sitzenden Kugellager 24 Und einer sich gegen letzteres stützenden, mit Außengewinde versehenen Schraubbüchse 25 umgeben, welch letztere in dem Arm 26 des Rahmens 1 Muttergewinde hat und ein Handrad 27 trägt. Das obere Ende der Spindel 2 trägt das fest mit ihr verbundene Schwungrad 28, während unterhalb desselben auf der Spindel eine Büchse 29 auf Gewinde verstellbar angeordnet ist, welche mit ihrem unteren, kegelförmigen Ende in eine kegelförmige Ausbohrung der Büchse 25 eingreift und durch Reibung mit ihr gekuppelt ist. Ein, Rückdrehen der Büchse 29 kann durch einen durch die Nabe des Schwungrades gesteckten federnden Sperrstift 30 verhindert werden, welcher in Löcher 31 der Büchse. 29 eindringt. Durch diese Einrichtung ist die Bohrspindel mit der Büchse 25 gekuppelt, sie verschraubt sich daher bei ihrer Drehung mit derselben in dem Arm 26. Findet der Bohrer '7 nun beim Eindringen in das Werkstück zu großen Widerstand, ist der Druck der Bohrspindel nach oben also ein großer, dann wird der elastische Zwischenring 23 zusammengedrückt, dadurch die Verbindung zwischen den beiden Büchsen 25, und 29 gelockert, so daß erstere von letzterer nicht mehr mitgenommen und der Vorschub des Bohrers dadurch unterbrochen wird. Infolge des dadurch geringer werdenden, nach oben gerichteten Spindeldruckes verbinden sich die beiden Büchsen 25,. 29 wieder, der Bohrer erhält wieder Vorschub und so wiederholt sich das Spiel ständig.
35
40
45
55
60
Je nachdem man nun die Büchse 29 mehr oder weniger auf der Spindel 2 verschraubt, wird auch der elastische Ring 23 mehr oder minder stark zusammengepreßt und dadurch seine Elastizität geändert und die Reibung zwischen den Büchsen 29 und 25 bestimmt. Je größer die Widerstandskraft des elastischen Ringes 23 ist, desto größer ist der dem aufwärts gerichteten Spindeldruck entgegenwirkende Druck, so daß die Verbindung der beiden Büchsen 25, 29 für längere Zeit gewahrt bleibt und ein größerer Bohrvorschub erzielt ist.
Verschraubt man die Büchse 29 so weit, daß sie überhaupt außer Berührung mit der Büchse 25 kommt, dann nimmt letztere an deren Drehung nicht teil, der Bohrer erhält keinen Vorschub. Durch Drehung des Handrades 27 kann man dem Bohrer dann unabhängig von seiner Drehung von Hand Vorschub erteilen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bohrmaschine mit selbsttätigem Nachschub und zwischen Bohrspindel· und Nächschubvorrichtung eingeschalteter Reibungskupplung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Teil (22) der Bohrspindel und der den Vorschub des Werkzeuges bewirkenden, von der Spindel aus durch die regelbare Reibungskupplung angetriebenen Büchse (25) ein nachgiebiges Zwischenglied (23) angeordnet ist, durch dessen Zusammendrückung bei einem die Wirkung der Kupplung übersteigenden Arbeitswiderstande sich die Kupplung mehr oder weniger löst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT242542D Active DE242542C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE242542C true DE242542C (de)

Family

ID=501740

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT242542D Active DE242542C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE242542C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3009516C2 (de) Bohrmaschine mit magnetischer basis
EP1040741B1 (de) Bearbeitungsgerät für die Tiefenlockerung von Böden
DE3229183A1 (de) Handwerkzeugmaschine mit hilfshandgriff
DE242542C (de)
DE276586C (de)
CH323073A (de) Vorschubeinrichtung für Holzbearbeitungsmaschinen
DE71726C (de) Mehrfach-Bohrvorrichtung
DE118262C (de)
DE452955C (de) Brunnenbohrer
DE178479C (de)
DE89406C (de)
DE268901C (de)
DE66655C (de) Verstellbare Handbohrvorrichtung mit Kugellager
DE127749C (de)
DE4137C (de) Gesteinbohrmaschine mit Mechanismus zur Vor- und Rückwärtsbewegung der Bohrspindel, sowie mit Vorrichtung zur Befestigung des Gestells durch Luftdruck
DE240744C (de)
DE468494C (de) Bohrmaschine
DE313510C (de)
DE65613C (de) Universal vorrichtung zum Bohren
DE290940C (de)
DE314773C (de)
DE209258C (de)
DE88238C (de)
DE159744C (de)
DE129671C (de)