DE268901C - - Google Patents

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Publication number
DE268901C
DE268901C DE1913268901D DE268901DD DE268901C DE 268901 C DE268901 C DE 268901C DE 1913268901 D DE1913268901 D DE 1913268901D DE 268901D D DE268901D D DE 268901DD DE 268901 C DE268901 C DE 268901C
Authority
DE
Germany
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spade
sheet
soil cultivation
working position
drum
Prior art date
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Expired
Application number
DE1913268901D
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English (en)
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Publication date
Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of DE268901C publication Critical patent/DE268901C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B33/00Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
    • A01B33/08Tools; Details, e.g. adaptations of transmissions or gearings
    • A01B33/14Attaching the tools to the rotating shaft, e.g. resiliently or flexibly-attached tools
    • A01B33/142Attaching the tools to the rotating shaft, e.g. resiliently or flexibly-attached tools the rotating shaft being oriented horizontally
    • A01B33/144Attaching the tools to the rotating shaft, e.g. resiliently or flexibly-attached tools the rotating shaft being oriented horizontally with spring tools or resiliently-attached rigid tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 268901 KLASSE 45«. GRUPPE
, KARL HAEFELE & CO.,
in KÖNIGSBERG i. Pr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1913 ab.
Bei Bodenbearbeitungsmaschinen mit Arbeitsgeräten nach Art von Spaten o. dgl.,; welche entweder an rotierenden Trommeln oder an Scheiben sitzen und senkrecht oder annähernd senkrecht in den Boden hineingestoßen werden, um ihn umzulegen, muß darauf Bedacht genommen werden, daß die Arbeitsgeräte Steinen und anderen Hindernissen ausweichen können. Bisher hat man dieser Bedingung dadurch entsprochen, daß man in das Getriebe oder in die zur Bewegung der Arbeitsgeräte dienenden Mechanismen Teile einschaltete, die als Sicherung dienten und bei Aufstoßen der Arbeitsgeräte auf Steine oder andere Hindernisse zerbrachen, um ein Beschädigen des Arbeitsgerätes zu verhindern. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß man jedesmal nach Zerstörung der Sicherung eine neue Sicherung einsetzen muß, um dann wieder arbeiten zu können, was natürlich bei steinigen Geländen außerordentlich störend wirkt. Ferner ist auch vorgeschlagen worden, diese Arbeitsgeräte, die z. B. als Spaten atisgebildet sind, welche senkrecht in die Erde hineingestoßen werden, federnd zu lagern, und in die Spatenstiele federnde Gelenke anzuordnen, die stark genug sind, um unter normalen Bedingungen das Einstechen der Spaten in die Erde zu sichern, bei Überschreiten des üblichen Arbeitswiderstandes aber nachgeben können, um ein Beschädigen der Spaten zu verhindern. Diese Federn unterliegen aber einer dauernden Beanspruchung, so daß sie allmählich nachgeben, wodurch dann natürlich das richtige Arbeiten der Bodenbearbeitungsmaschine in Frage gestellt wird.
Die vorliegende Erfindung will nun die Aufgabe in der Weise lösen, daß die Arbeitsgeräte nach momentaner Ausschaltung sich selbsttätig derart einrücken, daß sie wieder wie vor der Ausschaltung ihre Arbeitsstellung einnehmen. Erst bei Erfüllung dieser Bedingung wird die Maschine für jede Bodenart verwendbar. Um dies zu erreichen, werden gemäß der vorliegenden Erfindung die Arbeitsgeräte oder Spaten auf den sie tragenden Wellen nicht starr befestigt, sondern können sich um diese Wellen drehen. Sie werden aber mit den Wellen durch Federbolzen, die an den Spaten oder Arbeitsgeräten sitzen und in Vertiefungen der Welle eintreten, derart gekuppelt, -daß sie bei gewöhnlichem Arbeitsdruck eine Lagenveränderung gegen die Wellen nicht vornehmen können, sondern in der bekannten Weise senkrecht eingestochen werden und arbeiten. Wird der normale Arbeitsdruck durch Auftreten von Steinen oder anderen Hindernissen überstiegen, so können die Spaten gemäß vorliegender Erfindung sich um die sie tragenden Wellen drehen, wobei dann natürlieh der Federbolzen aus der Vertiefung in der Welle herausgedrückt wird.
Nach erfolgtem Ausschalten wird die Wiedereinschaltung in die Arbeitsstellung entweder durch das Eigengewicht der Spaten hervorgerufen, die wieder in ihre Anfangsstellung zurückschwingen, oder aber es werden an der Maschine Anschläge o. dgl. angeordnet-, gegen welche die aus ihrer senkrechten Lage herausgeschwungenen Spaten treffen, so daß sie wieder in ihre Arbeitsstellung zurückgedrückt werden.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht die Erfindung, und zwar ist
Fig. ι eine schematische Darstellung der Erfindung, speziell der Aufhängung der Arbeitsgeräte an einer Trommel oder Scheibe einer Bodenbearbeitungsmaschine;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht hierzu, teilweise im Schnitt; die
Fig. 3 und 4 veranschaulichen Einzelheiten.
Die Bodenbearbeitungsmaschine selbst ist in der Zeichnung nicht weiter dargestellt. Sie kann beliebige Gestalt haben; es ist hier nur derjenige Teil dieser Maschine veranschaulicht, der die eigentlichen Bodenbearbeitungsgeräte
.25 trägt.
Auf der treibenden Welle α sind zwei Schei-■ ben b aufgekeilt, welche Lager für die Wellen c aufnehmen, an denen die Arbeitsgeräte oder" Spaten reihenweise aufgehängt sind. Die an beiden Kopfenden der Welle α angeordneten Scheiben d, welche um die feststehenden Exzenterscheiben e gedreht werden und durch die Kurbeln f mit den Wellen c verbunden sind, bewirken in bekannter Weise, daß die Spaten oder Arbeitsgeräte sich ständig in senkrechter Lage befinden. Die Wellen c sind in ihrer Längsrichtung mit Nuten g versehen, in welche Federbolzen h einschnappen, die in geeigneter Weise mit den Stielen oder Hebeln i der Werkzeuge oder Spaten verbunden sind. Die Nut g der WeUe c verjüngt sich nach unten, und dementsprechend sind auch die Federbolzen an ihrem unteren Ende keilförmig ausgebildet. Zur Befestigung der Federbolzen an den Stielen * der Arbeitsgeräte dient ein Rahmen, der aus einer Platte I besteht, welche durch die Schraubenbolzen m an dem Körper des Hebels oder des Stieles i befestigt ist. In dieser Platte I ist eine Vierkantführung für den Federbolzen h vorgesehen, der dadurch gegen ein Verdrehen gesichert ist. Zwischen der Platte I und einem . Ansatz oder Bund auf dem Federbolzen ist die Spiralfeder η angeordnet, welche den Federbolzen dauernd in die Nut g der Welle c hineinzudrücken bestrebt ist.
Auf der Antriebswelle α ist auf beiden Seiten dicht an den Scheiben b je ein Winkelhebel p mit einer Leerlaufbuchse q aufgehängt, in dessen einem Schenkel die Rolle 0 gelagert ist, während der andere Schenkel durch das Gewicht r belastet ist. Die Rolle 0 erstreckt sich über die ganze Breite der Trommel und wird durch das Gewicht r ständig in ein und derselben Lage, nämlich derjenigen der Fig. 1, gehalten. Ferner ist noch bei der vorliegenden Erfindung über die ganze Breite der Trommel und auf beiden Seiten an der Rahmenkonstruktion der Trommel ein Blech s befestigt und darunter eine Rolle t vorgesehen.
Das selbsttätige Aus- und Einrücken der Arbeitsgeräte geht nun in folgender Weise vor sich:
Die Spaten stoßen z. B. gegen einen Stein, es wird dadurch also der Betriebsdruck überschritten. Infolge des Widerstandes, den der Spaten an dem Stein bei seiner Weiterbewegung findet, wird auf den Spaten bzw. seinen Stiel i eine Kraft ausgeübt, die ihn um seine Welle zu drehen bestrebt ist. Dabei springt der Federbolzen h aus der Nut g heraus, so daß nun tatsächlich der Spaten dem Widerstand nachgeben kann und sich, wie Fig. 1 und 3 zeigen, schräg einstellt. Der Spaten gleitet nun leicht, ■ dem Druck des Steines nachgebend, aus dem Erdreich heraus und fällt nach Verlassen des Bodens entweder durch die eigene Schwere in seine frühere Stellung zurück oder er wird durch Anschlagen an die Rolle 0, wie Fig. 1 zeigt, in seine Arbeitsstellung zurückgeschleudert. Dabei springt dann wieder der Federbolzen h in die Nut g ein, und der Spaten sitzt genau so fest wie vor dem Ausrücken. Pendelt die Rolle 0 gar zu sehr, so daß etwa ein aus seiner Arbeitsstellung herausgeschwungener Spaten an der Rolle 0 vorübergeht, ohne sie zu treffen, so tritt das Blech s und die Rolle t in Wirkung. In diesem Falle gleiten alsdann die noch nicht vollständig eingerückten Arbeitsgeräte an dem Blech s entlang und werden von der Rolle t endgültig eingerückt, so daß also auf jeden Fall die Arbeitsgeräte oder Spaten vor erneutem Eingreifen in den Erdboden wieder ihre Arbeitsstellung eingenommen haben.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Bodenbearbeitungsmaschine mit an Trommeln oder Scheiben angeordneten, stets senkrecht gehaltenen Bodenbearbeitungsgeräten, wie z. B. Spaten, welche bei einem übermäßigen Druck durch Aufstoßen auf Steine o. dgl. nachgeben können, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaten mit den Wellen durch an den Spaten vorgesehene, in Vertiefungen der Wellen einschnappende, nach unten keilförmige Federbolzen verbunden sind, welche die Spaten in ihrer Arbeitsstellung halten, aber entgegen dem Druck ihrer Federn zurück-
    gedrängt werden, wenn der Spaten auf ungewöhnlichen Widerstand trifft; so daß sich der Spaten umlegen kann.
  2. 2. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zurückführen der beim Auftreffen auf einen Widerstand umgelegten Spaten auf der Welle der Spatentrommel eine durch Gewichtsbelastung oder in. anderer Weise festgehaltene Rolle derart angeordnet ist, daß die umgelegten Spaten dagegen Schlagen und in ihre Arbeitsstellung zurückgeführt werden.
  3. 3. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zurückführen der umgelegten Spaten ein die Spatentrommel an der Rückseite umschließendes Blech mit am Ende des Bleches angeordneter Rolle vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1913268901D 1913-02-16 1913-02-16 Expired DE268901C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE268901T 1913-02-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE268901C true DE268901C (de) 1914-01-05

Family

ID=34558916

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1913268901D Expired DE268901C (de) 1913-02-16 1913-02-16

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE268901C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE1003796A3 (fr) * 1990-08-20 1992-06-16 Glibert Jean Marie Albert Yvan Dispositif de scarifiage.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE1003796A3 (fr) * 1990-08-20 1992-06-16 Glibert Jean Marie Albert Yvan Dispositif de scarifiage.

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