DE2425208A1 - Wegwerfbare innenform fuer den bau von booten aus glasfaserverstaerktem kunstharz und verfahren zum bau eines bootes mit dieser form - Google Patents

Wegwerfbare innenform fuer den bau von booten aus glasfaserverstaerktem kunstharz und verfahren zum bau eines bootes mit dieser form

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DE2425208A1 DE19742425208 DE2425208A DE2425208A1 DE 2425208 A1 DE2425208 A1 DE 2425208A1 DE 19742425208 DE19742425208 DE 19742425208 DE 2425208 A DE2425208 A DE 2425208A DE 2425208 A1 DE2425208 A1 DE 2425208A1
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Description

DR. ING. E. HOFFMANN · DIPL. ING. W. EITLE · I)K. RBR. NAT. K. HOFFMANN O-8000 MÖNCHEN 81 · ARABELLASTRASSE 4 · TELEFON (0811) 911087
25 468
Jan William Dorfman, Toronto, Ontario / Kanada
Wegwerfbare Innenform für den Bau von Booten aus glasfaserverstärktem Kunstharz und Verfahren zum Bau eines Bootes mit
dieser Form
Die Erfindung bezieht sich auf eine ballonartige Bootsform zur Verwendung beim Bau von Bootsrümpfen mit einem Bug und einem Heck, wobei zumindest der Bug spitz zuläuft, und mit. Seiten und einem Boden, wobei der Rumpf auf der Ballonform · hergestellt wird, wenn sie aufgeblasen ist.
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Der Bau von Booten aus Fiberglas umfaßt normalerweise die Herstellung einer Innen- oder Patrizenform. Die Oberfläche dieser Innenform wird dann hochglanzpoliert, und eine Matrizenform, d.h. eine Außenform, wird dann auf der Innenform aufgebaut. Diese äußere Form .wird gewöhnlich in zwei Längshälften aufgebaut, und nach ihrem Zusammenbau wird das Boot dann durch Auflegen aufeinanderfolgender Lagen von Glasfaserkunststoff gebaut, wobei die äußerste Schicht des Gegenstandes mit der Innenfläche der Form in Berührung steht. Auf diese Weise wird ein Boot mit einer perfekten, glatten Außenfläche gebaut und mit einer Innenfläche, die etwas rauh und roh ist. Diese innere Rauhigkeit spielt jedoch gewöhnlich keine Rolle, weil sie verkleidet wird.
Der Aufbau einer Innenform mit dem anschließenden Aufbau einer Außenform ist ein außerordentlich teurer und zeitraubender Vorgang und steigert die Baukosten solcher Gegenstände erheblich.
Es sind neue Bautechniken mit glasfaserverstärktem Kunststoff entwickelt worden, nach welchen das Boot von innen nach außen gebaut wird. Bei dieser Art des Aufbaus ist lediglich der Bau der Innenform erforderlich, und dann beginnt das Auflegen des Glasfaserkunststoffmaterials von der Innenseite des Bootsrumpfes her. Auf diese Weise ist' es überflüssig, einen sehr hohen Grad an gutem Aussehen an der Oberfläche der Innenform vorzusehen, weil die Innenfläche des Rumpfes in jedem Fall verkleidet wird. Die Anwendung dieser Technik führte zur Entwicklung neuer Baumaterialien und Techniken einschließlich der sogenannten "Sandwich1· -Materialien, z.B. Kunststoffschaumplatten und Balsaholz, und zur Entwicklung einer geeigneten Form eines Materials oder Füllstoffs bzw. Spachtels zum Herstellen einer glatten Außenfläche, z.B. Talk oder einem besonders entwickelten Füllmaterial, das als "micro-balloons" bekannt ist. Durch Anwendung dieser Techniken ist es möglich, ein Boot mit einer glasfaserverstärkten Innenschale einer Zwischenschicht aus Sandwich-Material, z.B. Kunststoffschaum oder Balsaholz, und einer äußeren Glasfaserkunststofflage zu bauen, wobei die äußere Glas-
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faserkunststoffschicht mit einer Schicht aus Kunstharz und Füllmaterial,ζ.B. Talk oder miero-balloons,fertiggestellt wird, die dann sehr leicht bis zu einem zufriedenstellenden Aussehen abgeschmirgelt werden kann.
Während sie eine erhebliche Verbesserung gegenüber der alten Art des Bauens darstellt, benötigt jedoch auch diese Bauform noch die Herstellung einer genauen Innenform, die gewöhnlich aus Holz aufgebaut wird.
Die Folge der Forderung nach dem Bau der Innenform ist gewöhnlich, daß diese verbesserten Techniken dem durchschnittlichen Selbstbauer nicht zugänglich sind. In den meisten Fällen kann er die Innenform nicht selber bauen, und es ist unwirtschaftlich für den Hersteller, den Innenkern zu bauen und ihn dem Selbstbauer zuzusenden. Die Folge hiervon ist, daß die übliche Praxis im Handel darin besteht, die Bootsrümpfe in einer Fabrik herzustellen und den Rumpf in der Fabrik entweder fertigzustellen oder dem neuen Eigner nach Hause zuzusenden, wo er ihn selber fertigstellen kann. In jedem Fall sind die Kosten für die Fertigstellung oder den Versand beträchtlich und erhöhen die Grundkosten des Rumpfes erheblich, sowie den Arbeitsanteil der Kosten in der Fabrik des Rumpfes selbst und tragen auch wesentlich zum Endpreis bei.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Innenform für ein Boot zu schaffen, die ein Selbstbauer selbst herstellen kann und auf der er dann den Rumpf des Bootes selber bauen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Felder flexiblen, nicht dehnbaren Kunststoffmaterials zugeschnitten und in vorbestimmter, zugeschnittener Rumpfform aneinander befestigt sind und mindestens einen spitzen Endabschnitt, entsprechend der Form des spitzen Bugs des Rumpfes, an einem Ende der Rumpfform aufweisen, daß die Felder mit einem Bund
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entlang einer Seite der Rumpfform zum Befestigen der Form in ihrer Lage auf einer Grundplatte versehen sind, und daß das Kunststoffmaterial nach der vorgenannten Befestigung aufgeblasen werden kann, um seine vorbestimmte, zugeschnittene Rumpfform anzunehmen.
Auf diese Weise wird die beste Wirtschaftlichkeit erreicht, was zu erhöhtem Verbrauch an Glasfasern und Kunstharz und Sandwich-Kernmaterial führt und einem größeren Interesse am Boötssport und am Selbstbau von Booten,sowie einer ertragreicheren Anwendung der Freizeit des Selbstbauers.
Es sind bereits tragbare Gießformen oder Formen für hohle Gegenstände oder Aufbauten in der Vergangenheit vorgeschlagen worden, welche gewöhnlich auf dem Prinzip eines aufblasbaren Körpers beruhten. Solche aufblasbaren Formen waren jedoch relativ roh und plump und nur zum Aufbau von Strukturen geeignet, die einfache, regelmäßige, geometrische Konturen aufwiesen. Diese bekannten Einrichtungen waren für den Bau von Booten ungeeignet, weil Bootsrümpfe komplexe, konvexe und konkave Verbundkrümmungen aufweisen, die in engen Toleranzen gebaut werden müssen, um mit den Vorschriften des Entwurfs übereinzustimmen.
So wird durch die Erfindung eine wegwerfbare Innengießform oder Form für den Aufbau eines Bootsrumpfes geschaffen, welche aus einer hohlen rumpfförmigen Form aus flexiblem, nicht dehnbaren Kunststoffplattenmaterial besteht, das in Form der inneren Oberfläche des Bootsrumpfes zugeschnitten ist. Dabei sind Einrichtungen zum Befestigen dieser Form in umgekehrter Lage auf einer Grundplatte und Einrichtungen zum Aufblasen der Form vorgesehen, damit sie ihre vorbestimmte, ungedehnte, zugeschnittene Rumpfform annimmt. Außerdem sind Kontrolleinrichtungen für den Konturverlauf vorgesehen, welche Teile der Form abstützen, um sie in ihrer zugeschnittenen Rumpfform zu halten.
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Vorteilhaft werden die Kontrolleinrichtungen für den Konturverlauf in Form innerer Abstützungen vorgesehen, die innerhalb der aufgeblasenen Form angebracht sind und dieselbe von innen her stützen.
Die Kontrolleinrichtungen sind weiter vorteilhaft in Form einer Grundplatte ausgebildet, an der die Form befestigt ist, wobei die Grundplatte zu einem vorbestimmten Verlauf verformt ist, um die Konturen der Form zu steuern.
Weiter ist es vorteilhaft, eine ballonartige Form zum Herstellen eines Bootes mit einem Spiegelheck vorzusehen, wobei die Form ein offenes Ende aufweist, das dem Spiegel zur Aufnahme einer starren Platte entspricht.
Zweckmäßig werden auch innere Abstützungen für die spitzen Enden der Form vorgesehen;
Außerdem wird durch die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen von Bootsrümpfen unter Verwendung aufblasbarer Wegwerfformen geschaffen.
Die vorhergehenden.und andere Ziele werden aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Form für einen Bootsrumpf, die auf einer Grundplatte aufgebaut und aufgeblasen ist, wobei ein Teil der Form weggeschnitten ist, um das Innere zu zeigen.,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 1,
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Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Bootsrumpfes mit einer Decksform zum Herstellen eines Teiles des Decks, das hier angebracht dargestellt ist,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines Bootsrumpfes, bei welchem eine weitere Form angebracht ist, um einen weiteren Teil des Decks herzustellen,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines Bootsrumpfes, bei welchem eine weitere Form zur Herstellung des Kabinendaches eingebaut ist, und
Fig. 7 einen Schnitt eines anderen Ausführungsbeispiels.
In der Zeichnung ist zu sehen, daß die Erfindung aus einer flexiblen, bootsförmigen Form 10 besteht, die aus nicht—dehnbarem Kunststoff hergestellt ist.
Die Form 10 besteht vorzugsweise aus mehreren Feldern 12. Die Felder 12 sind zugeschnitten und zusammengeschweißt, vorzugsweise durch Heißverkleben oder Ultraschall-Schweißtechniken, aber sie können statt dessen auch durch Heften oder adhäsives Kleben verklebt sein. Das Schneiden und die Befestigung der Felder 12 werden nach einem vorbestimmten Muster ausgeführt, wobei die Form der Form 10 zugeschnitten ist, um sie der Rumpfform, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, anzupassen, die mit den Innenabmessungen und Konturen des Rumpfes des zu bauenden Bootes übereinstimmt. Das Kunststoffmaterial besteht aus nichtdehnbaren Kunststoffplatten, wie sie z.B. für andere Formen aufblasbarer Dächer verwendet werden, wie sie für zeitweilige Gebäude an. Baustellen und dergleichen verwendet werden. Dieses Material ist,abhängig von der Größe des zu bauenden Aufbaus, in einer Vielzahl verschiedener Dicken erhältlich.
Die Form 10 ist mit einer umlaufenden Lippe oder einem Bund versehen, und der Bund selbst ist an einer Montageplatte oder
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Grundplatte 16 befestigt. Vorzugsweise wird dem Selbstbauer eine Papierschablone mitgegeben, welche den Umriß des Decksplans des Bootes .zeigt,und der Selbstbauer markiert dann die Grundplatte mit diesem Umriß, um sicherzustellen, daß der Bund 14 der Form 10 genau in der richtigen Lage befestigt wird.
Vorzugsweise besteht die Grundplatte 16 aus biegbarem Sperrholz oder kann auch aus anderem-biegbaren Plattenmaterial, z.B. einer Kunststoff- oder Hartfaserplatte, bestehen.
Die Grundplatte 16 ist auf einer Reihe mit Abstand zueinander angeordneter Querträger 18 befestigt. Die Querträger 18 selbst sind auf Längsträgern 20 gelagert. Die Querträger haben verschiedene Höhen; sie nehmen in der Höhe vom Heck des Bootes zum Bug hin ab» Die Grundplatte 16 ist an den Querträgern 18 befestigt, und am Bug des Bootes ist die Grundplatte 16 direkt an den Längsträgern 20 oder irgendeinem anderen nicht dargestellten Querträger befestigt. Auf diese Weise wird die Grundplatte 16 zu einer kontinuierlichen Kurve verformt, welche die Schergangslinie des Schandecks des Bootes bildet. Die Form wird zugeschnitten, um sie der Krümmung der Grundplatte 16 anzupassen, so daß die Form 10 durch die Lagerung der Grundplatte 16 in dieser vorbestimmten, fortlaufenden Kurve durch die Grundplatte 16 in ihrer vorbestimmten, zugeschnittenen, rumpfähnlichen Form gehalten wird.
Vorzugsweise wird dem Selbstbauer ein Satz Schablonen mitgegeben, welche die genaue Höhe jedes der Querträger 18 zeigen, und ein anderer Satz von Schablonen oder Führungen oder Mustern, welche genau zeigen, wie weit sie mit Abstand zueinander über die Länge der Längsträger 20 angeordnet werden müssen.
Der Aufbau der Form 10 ist so, daß das achtere Ende der Form 10 offen ist, d.h. daß dort sozusagen keine Kunststoffplatte vorhanden ist, welche einen Teil der Form 10 bildet, der dem
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Heck oder Spiegel des Bootes entsprechen würde.
Dieser Teil der Form 10 wird durch eine Heckplatte 22 aus Holz oder ähnlichem Material gebildet, das einem Profil, entsprechend dem Profil eines dem Selbstbauer zugeschickten Musters oder einer Schablone, entspricht, welches genau dem Profil des Hecks der Form 10 entspricht.
Die Heckplatte 22 wird an einer vorbestimmten Stelle auf der Grundplatte 16 befestigt, und die Form 10 wird um die Heckplatte 22 in irgendeiner nicht dargestellten, geeigneten Weise, z.B. durch Nägel, Heftklammern,Mastix oder dergleichen, befestigt.
Der Bund 14 der Form 10 wird vorzugsweise, wie in Fig. 2 gezeigt ist, z.B. durch Befestigungsschrauben 24 an der Grundplatte befestigt, welche durch die hölzerne Halteleiste 26 hindurchgehen, wodurch eine gute luftdichte Abdichtung zwischen dem Bund 14 und der Grundplatte 16 herbeigeführt wird.
Um die Form 10 aufzublasen, kann irgendeine geeignete Einrichtung, z.B. ein Gebläse 28, vorgesehen sein, das an der öffnung 30 in der Heckplatte 22 befestigt ist. Das Gebläse 28 sollte vorzugsweise mit einem Motor versehen sein, der ausreichend stark ist, so daß er gegebenenfalls einige Tage durchgehend laufen kann, und das Gebläse 28 muß ausreichende Größe haben, um die Form 10 in einem stabilen, relativ starren Zustand zu halten, während die erste Glasmatte aufgelegt wird.
Um den Verlauf der Form 10 weiter zu steuern, sind innere Abstützungen in Form innerer Stützholme 32 vorgesehen, die an Stützspanten 34 befestigt sind, welche ihrerseits paarweise an querverlaufenden Abstandhaltern 36 angebracht sind. Jeder Abstandhalter 36 und sein Paar Stützspanten 34 sind an mit Abstand zueinander angeordneten Stellen über die Länge der Grundplatte 16, entsprechend einem vorbestimmten Muster, angebracht,
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welches dem Selbstbauer mitgegeben wurde.
Zur Abstützung des Bugabschnitts der Form 10 und um ihn in seinem vorbestimmten, zugeschnxttenen Verlauf zu halten, ist ein weiteres Stützteil 38 vorgesehen, das einen vorbestimmten Verlauf aufweist, der mit dem Innenverlauf des Bugabschnitts der Form 10 übereinstimmt. Das Stützteil 38 wird außerdem mittels der Stützleiste 40 gehalten, die in der dargestellten Weise an einem der Abstandhalter 36 befestigt ist.
In der Praxis hat sich herausgestellt, daß mit diesem Ausmaß an innerer Abstützung viele Boote verschiedener Größe ohne Schwierigkeit gebaut werden können. In manchen Fällen kann es jedoch, z.B. abhängig von dem besonderen Verlauf der Rumpfform des Bootes oder bei größeren Booten,wünschenswert sein, einen weiteren zusätzlichen Stützholm vorzusehen, z.B. einen zusätzlichen wahlweisen Stützholm, wie er mit gestrichelten Linien in Fig. 2 als Stützholm 42 dargestellt ist. Der Stützholm 42 verläuft entlang der Mittellängslinie der Form 10 vom Bug zum Heck und ist in Abständen auf ebenfalls mit gestrichelten Linien dargestellten Stützleisten 44 gelagert.
Es versteht sich jedoch, daß der zusätzliche Stützholm 42 und die Stützleisten 44 wahlweise verwendet werden und,genau genommen, in der Mehrzahl der Fälle nicht notwendig sind.-
Für den Zusammenbau erhält der Selbstbauer die aufblasbare Form 10, ein Gebläse 28 und eine Reihe von Stützspanten 34 und kann auch eine Heckplatte 22 erhalten. Er wird auch einen vollständigen Satz der Muster oder Schablonen zum Anzeichnen der Lagen der Befestigungen der verschiedenen anderen Teile erhalten.
Er wird dann einen Vorrat an Holz oder anderem geeigneten Material besorgen,und unter Verwendung der Schablonen oder Muster zeichnet er die genaue Lage der Befestigung der verschiedenen Teile auf der Grundplatte 16 an und stellt die entsprechenden
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Querträger 18 mit der entsprechenden Größe her und markiert ihre genaue Lage auf den Längsträgern 20. Dann befestigt er die verschiedenen Teile aneinander und befestigt die Stützholme 32 in ihrer Lage an den Stützspanten 34. Dann befestigt er die Form 10 in ihrer Lage über den Stützholmen 32 und befestigt den Bund 14 der Form 10 entlang der vorbestimmten Markierungen, die er schon auf der Grundplatte 16 angezeichnet hat.
Dann baut er das Gebläse 28 ein, befestigt die Form 10 an dem gekrümmten Teil der Heckplatte 22 und schaltet das Gebläse ein, um die Form 10 aufzublasen.
Die Form 10 wird unmittelbar aufgeblasen und nimmt ihre vorbestimmte, zugeschnittene Rumpfform an und bleibt in dieser Form, solange das Gebläse 28 läuft. Offensichtlich wird ein bestimmter Anteil an Luft herauslecken; solange jedoch das Gebläse 28 läuft, führt dies zu keinen Schwierigkeiten, und die Form 10 bleibt für den Bootsbau zumindest im wesentlichen starr oder zumindest ausreichend starr, um die erste Glasmatte auflegen zu können. Wenn diese erste Innenschicht abgebunden hat, wird sie gewöhnlich natürlich ausreichende inhärente Steifigkeit haben, so daß die Form 10 nicht länger notwendig ist und das Gebläse 28 abgeschaltet werden kann. Aus Sicherheitsgründen ist es gewöhnlich jedoch vorzuziehen, den Betrieb des Gebläses 28 während des Auflegens der Sandwich-Schicht des Kunststoffschaums oder anderen Materials aufrechtzuerhalten. Aus diesem Grunde ist die Verwendung von Kunststoffschaum als Sandwich-Material für diese Art des Aufbaus anderen Materialien vorzuziehen. Andere Sandwich-Materialien, z.B. Balsaholz und dergleichen, können geeignet sein, wenn sie genügend flexibel sind. Einige Materialien sind zu steif und müssen mit besonderen Befestigungsmitteln in ihrer Lage gehalten werden, und dieses führt natürlich zu Schwierigkeiten mit der Form 10, die aus einem hohlen, aufblasbaren Aufbau besteht. Wenn auf der anderen Seite der besondere Kunststoffschaum als Sandwich-Material verwendet wird, kann dieses Material genügend flexibel gehalten werden, so daß
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es einfach in seiner Lage über der inneren Glasfaserkunststoffschicht angebracht und mit der inneren Glasfaserkunststoffschicht durch zusätzliches Harz verklebt werden kann. Die äußere Glasfaserkunststoffschicht wird dann auf das Sandwich-Material aufgelegt, und wenn sie abgebunden hat, kann der Aufbau mit einer Schicht aus Harz und Spachtel abgeschlossen werden.
Nach der Fertigstellung kann der' Bootsrumpf dann leicht von der Form 10 abgehoben werden, und die Form 10 kann dann, wenn sie nicht länger benötigt wird, einfach weggeworfen werden, oder in manchen Fällen, wenn sie beim Abnehmen des Rumpfes nicht beschädigt wurde, kann sie wieder verwendet werden.
Die Fertigstellung des Rumpfes umfaßt natürlich das Einsetzen einer geeignet geformten Platte in das Heck des Rumpfes und andere Fertigstellungsarbeiten f die normalerweise beim Bootsbau erforderlich sind.
Es ist so zu sehen, daß bei der praktischen Anwendung der Erfindung eine wirtschaftliche, einfache Form einer inneren Bootsform geschaffen wird, die z.B. durch die Post oder Bezirksverkaufsstellen versandt und verkauft werden kann,oder an irgendwelchen anderen Stellen,und die von sogar relativ wenig fachkundigen Selbstbauern mit einem Minimum an Schwierigkeiten benutzt werden kann, um einen Bootsrumpf mit einem hohen Standard an Genauigkeit und Aussehen mit einem Minimum an Spezialwerkzeugen oder Wissen herzustellen.
Gleichzeitig wird eine große Flexibilität im Entwurf erreicht, weil die Formgebung der Form 10 vollständig durch den Zuschnitt der Felder 12, die Auslegung und die Biegung der Grundplatte 16, das Spannen und Herstellen der Verläufe der Form und auch durch die inneren Stützholme 32 kontrolliert wird. So ist es möglich, in einem großen Bereich verschiedener Entwürfe mit einem Minimum an Formkosten zu experimentieren.
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Gemäß weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung ist es möglich, das Deck und das Kabinendach eines Bootes in verschiedenen Stufen zu bauen. Diese Stufen sind nacheinander in den Fig. 4, 5 und 6 dargestellt.
In Fig. 4 ist ein Bootsrumpf 50 dargestellt, und der vordere Decksabschnitt kann mittels der aufblasbaren Form 52 aufgebaut werden, die um den vorderen und mittleren Teil des Rumpfes 50 mit dem Befestigungsflansch 54 und geeigneten Befestigungsmitteln., z.B. Nägeln, Klammern oder dergleichen, befestigt ist.
Um den inneren Teil des Rumpfes 50 abzuschließen, ist ein hölzerner Spant 56 in den Rumpf 50 und den hinteren Teil der Form 52 eingepaßt und daran mittels des Befestigungsflansches 57 befestigt. Eine nicht dargestellte öffnung ist in den Spant 56 geschnitten, und das Gebläse 28 ist in Verbindung mit demselben befestigt, um Luft in den geschlossenen vorderen Teil des Rumpfes 50 zu blasen. Auf diese Weise wird die Form 52 zu der gewünschten Form aufgeblasen, und es kann, wie vorher, glasfaserverstärkter Kunststoff zusammen mit dem Sandwich-Material aufgebracht werden. Weil es wünschenswert sein wird, den vorderen Decksabschnitt des Rumpfes 50 mit einem Kabinend.ach auszubilden, ist die Form 52 mit einer geeigneten Markierung 58 versehen, und das Deck des Rumpfes wird nur bis zu den Grenzen der Markierung 58 laminiert. Nach der Fertigstellung wird der laminierte Vordecksabschnitt 60 von der Form 52 abgehoben, und die Form 52 kann dann einfach abgestreift und weggenommen werden. Der Vordecksabschnitt 60 wird dann wieder in seine Lage in Berührung mit dem Rumpf 50 gebracht,und mit geeigneten Verbindungsmitteln, z.B. glasfaserverstärktem Kunststoff, werden Vordecksabschnitt und Rumpf aneinander befestigt.
Zur Fertigstellung des hinteren Abschnitts des Decks oder einer geeigneten Eindeckung um das Cockpit des Bootes bleibt der Spant 56 in seiner Lage, und das Gebläse 28 wird einfach von der Rückseite des Spants 56 abgenommen und an der Vorderseite angebracht.
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Eine weitere Form 62 wird dann mittels des Befestigungsflansches 64 in ihrer Lage angebracht, und derselbe Vorgang wird noch einmal durchgeführt. Weil es nicht erwünscht ist, den gesamten Bereich des Cockpits auszufüllen, ist wieder eine geeignete Markierung 66 auf der Form 62 vorgesehen, um die Grenzen anzuzeigen, bis zu denen das Laminieren durchgeführt werden soll. Wenn dies beendet ist, wird der in Fig. 6 mit 68 bezeichnete Decksabschnitt abgenommen, die Form 62 abgestreift und weggelegt, und der Decksabschnitt 68 wird dann wieder an seinen Platz gebracht und in der vorbeschriebenen Weise befestigt.
Zur Fertigstellung des Kabinendachs wird das Gebläse 28 wieder von der Vorderseite des Spants 56 abgenommen und an seiner Rückseite befestigt. Ein zusätzlicher Spantteil 70 wird dann oben auf dem Spant 56 befestigt. Der Spantteil 70 ist so geformt, daß er das Profil des Kabinendachs bildet. Eine weitere aufblasbare Form 72 wird dann an dem Rand des Vordecksabschnitts 60 und am zusätzlichen Spantteil 70 befestigt. Das Gebläse wird dann noch einmal in Betrieb gesetzt, und das Kabinendach kann über die Form 72 laminiert werden. Das Gebläse 28 wird dann entfernt, und dann kann eine geeignete Türöffnung oder ein Kajütsniedergang in den Spant 56 und den zusätzlichen Spantteil 70 und einen Teil des Kabinendachs (nicht dargestellt) geschnitten werden. Es ist dann möglich, wieder Zugang zum Innern des Rumpfes zu erhalten, und die Form 72 kann dann unterhalb des Kabinendachs einfach abgestreift werden.
So ist zu erkennen, daß es bei der praktischen Anwendung der Erfindung möglich ist, sowohl einen Bootsrumpf als auch ein Deck und ein Kabinendach in aufeinanderfolgenden Stufen zu bauen, wobei aufblasbare Formen verwendet werden, indem verschiedene Abschnitte des Rumpfes und aufblasbare Formen in verschiedenen Stufen des Aufbaus miteinander verbunden werden.
Es versteht sich, daß gegebenenfalls beim Aufbau größerer Boote z.B. eine größere Anzahl von Stufen eingeführt werden kann, um
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eine größere Vielfalt an Deck- und Cockpxtauslegungen zu schaffen und z.B. ein Mittelcockpit mit Vorder- und Achterkajüte zu erhalten oder irgendwelche anderen Abwandlungen im Aufbau, die gewünscht werden.
Während in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1, 2 und 3 die aufblasbare Form 10 an einer rechteckigen Grundplatte 16 entsprechend einer darauf angebrachten Markierungslinie befestigt ist, ist es natürlich zu erkennen, daß dieses System bei einigen Bauformen ein wenig abgewandelt werden kann. Diese Bauform neigt dazu, einen Flansch oder eine Rippe zu erzeugen, die sich außen um den Bootsrumpf, um den Schergang oder den Schandeckel erstreckt. Bei einigen Boots- oder Bootsrumpfformen kann dieses unerwünscht sein. Um dieses zu vermeiden, kann die Grundplatte selbst in Form der ebenen Umrißlinie des Rumpfes geschnitten sein, und die Form 10 kann einfach an der Kante einer solchen Grundplatte 16 befestigt werden, die dann in der dargestellten und beschriebenen Weise über die Querträger 18 gebogen wird. Auf diese Weise wird die Oberkante des Bootes nicht durch einen nach außen gerichteten Flansch begrenzt, und dieses kann bei bestimmten Rumpfformen vorteilhaft sein.
Es wird angenommen, daß' eine solche Abwandlung aus den Figuren der Zeichnung und der Beschreibung erkennbar ist, und daß keine weiteren Darstellungen notwendig sind.
Die Erfindung kann auch zum Bau eines Kanus oder eines am Bug und Heck spitz zulaufenden Bootsrumpfes verwendet werden. Wie in Fig. 7 gezeigt ist, umfaßt dieses Ausführungsbeispiel eine Form 80, die aus vielen Feldern hergestellt ist, welche geschnitten und zusammengeschweißt sind, um die Rumpfform eines Kanus zu bilden. Die verschiedenen Felder der Form 80 sind in dieser Darstellung aus Gründen der Vereinfachung nicht dargestellt.
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Die Form 80 ist in der beschriebenen Weise an einer Grundplatte 82 befestigt. Um eine Schergangslinie sowohl für den Bug als auch für das Heck des Kanus zu bilden, wird die Grundplatte 82 in einer fortlaufenden Kurve auf den Querträgern 84 gelagert, die ihrerseits auf Längsträgern 86 gelagert sind. Die Querträger 84 sind in der Mitte am höchsten und in Richtung der Enden der Längsträger etwas kürzer, und die Grundplatte 82 ist an den Querträgern 84 befestigt, um in der dargestellten Weise eine glatte, regelmäßige Kurve vom Bug zum Heck zu bilden.
Das Bugende der Form 80 wird mittels der Bugstütze 88 und der Stützleiste 90 getragen. Die Bugstütze 88 ist vorzugsweise eine geeignete Planke, die entsprechend dem Profil geschnitten ist, um das Profil des Bugs im Innern des auf der Form 80 zu bauenden Kanus zu bilden.
Das Heckende der Form 80 wird durch eine ähnliche Heckstütze und eine Stützleiste 94 getragen. Die durch die Heckstütze 92 gebildete Form kann dieselbe oder ein wenig anders als der Verlauf der Bugstütze 88 sein, arbeitet jedoch im wesentlichen in derselben Weise, d.h. bildet das Profil, um welches das Heckende der Form 80 gespannt wird, wenn die Form 80 aufgeblasen wird.
Das Innere der Form 80 wird in ähnlicher Weise wie zuvor vom Bug zum Heck mittels innerer Stützholme 96 abgestützt, die auf Stützspanten 98 befestigt sind, die ihrerseits an der Grundplatte 82 angebracht sind. Die Stützspanten 98 sind mit Abständen oder an sogenannten Stationen über die Länge des Innern der Form 80 angeordnet, wie es oben beschrieben wurde.
Um die Form 80 aufzublasen, ist eine geeignete öffnung 100 in der Grundplatte vorgesehen, und das Gebläse 102 ist an der öffnung befestigt, um Luft ins Innere der Form 80 zu bringen.
Es versteht sich, daß das Gebläse als Teil des Bausatzes geliefert werden kann oder vom Erwerber getrennt erhalten werden
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kann. Der Ausdruck "Einrichtung zum Aufblasen", wie er in den Ansprüchen verwendet wird, soll daher jede öffnung oder Leitung umschließen, durch die Luft in die Form gebracht werden kann, und ist nicht allein auf ein Gebläse beschränkt. Zum Beispiel könnte möglicherweise ein mit einem geeigneten Regler oder Drehzahlregler verwendeter Hausstaubsauger verwendet werden.
Während die Form 10 mit einem offenen Ende dargestellt ist, in das eine Heckplatte 22 eingesetzt ist, könnte sie mit einer starren Platte aus irgendeinem geeigneten Material, z.B. Holz, starrem Kunststoff oder dergleichen, versehen sein, das ständig daran befestigt ist, um es sofort an der Grundplatte zu befestigen.
Die Verwendung des Ausführungsbeispiels der Fig. 7 erfolgt im wesentlichen in derselben Weise, wie es oben beschrieben wurde,
Kurz zusammengefaßt wird mit der Erfindung eine abnehmbare Innenform oder Form für den Aufbau eines Bootsrumpfes geschaffen, welche aus einer hohlen, rumpfförmigen Form aus flexiblem, nicht-dehnbaren Kunststoffmaterial besteht, das in Form der Innenfläche des Bootsrumpfes zugeschnitten ist. Es können auch Einrichtungen zum Befestigen der Form in umgekehrter Lage auf einer Grundplatte, Einrichtungen zum Aufblasen der Form, so daß sie ihre vorbestimmte, nicht-gedehnte, zugeschnittene Rumpfform annimmt, und Steuereinrichtungen für den Konturverlauf zum Stützen von Teilen der Form vorgesehen werden, um sie in ihrer zugeschnittenen Rumpfform zu halten. Ferner wird durch die Erfindung auch ein Verfahren zum Herstellen gedeckter oder teilweise gedeckter Bootsrümpfe unter Verwendung flexibler Formen angegeben.
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Claims (16)

Patentansprüche
1.J Ballonartige Bootsform zur Verwendung beim Bau von Bootsrümpfen mit einem Bug und einem Heck, wobei zumindest der Bug spitz zuläuft, und mit Seiten und einem Boden, wobei der Rumpf auf der Ballönform hergestellt wird, wenn sie aufgeblasen ist, dadurch gekennzeichnet , daß Felder (12) flexiblen, nicht-dehnbaren Kunststoffmaterials zugeschnitten und in vorbestimmter, zugeschnittener Rumpfform aneinander befestigt sind und mindestens einen spitzen Endabschnitt, entsprechend der Form des spitzen Bugs des Rumpfes, an einem Ende der Rumpfform aufweisen, daß die Felder (12) mit einem Bund (14) entlang einer Seite der Rumpfform zum Befestigen der Form in ihrer Lage auf einer Grundplatte (16) versehen sind, und daß das Kunststoffmaterial nach der vorgenannten Befestigung aufgeblasen werden kann, um seine vorbestimmte, zugeschnittene Rumpfform anzunehmen.
2. Form nach Anspruch 1, dadurch g e* k e η η zeichnet , daß vier sich in Längsrichtung der Rumpfform erstreckende Felder des Materials vorgesehen sind.
3. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Bund (14) eine Krümmungslinie entsprechend der Krümmungslinie des Schandeckeis des Bootsrumpfes bildet.
4. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Heck des Rumpfes flach ist und eine Verbindungslinie mit den Seiten und dem Boden bildet, und daß die Form (10) an dem vom spitzen Ende entfernt liegenden Ende offen ist und eine der Verbindungslinie am flachen Spiegel entsprechende Form bildet und zur Aufnahme einer starren Heckplatte (22) geeignet ist.
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5. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine Kontrolleinrichtung für den Konturverlauf zum Abstützen von Teilen der Form (10) vorgesehen ist, um sie in ihrer vorbestimmten, zugeschnittenen, nichtgedehnten Rumpfform zu halten.
6. Form nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Kontrolleinrichtung für den Konturverlauf aus mindestens zwei inneren, innerhalb der Form mit Abstand in einer vorbestimmten Höhe anbringbaren Stützholmen (32) besteht, welche das Innere der Form zum Stützen derselben berühren und dadurch deren Verlauf kontrollieren.
7. Form nach Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet , daß eine Grundplatte (16) vorgesehen ist, welche die Einrichtungen zur Kontrolle des Konturverlaufs bildet, daß die Grundplatte in einer vorbestimmten Form gekrümmt ist, wodurch ihre Kontur kontrolliert wird, und daß sie gemäß der vorbestimmten Form des Rumpfes gelagert ist.
8. Form nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Grundplatte (16) tragende Querträger (18) mit Abständen über die Länge der Form (10) angeordnet sind, und daß die Querträger (18) veränderliche Abmessungen haben, wodurch die Grundplatte (16) in der gekrümmten Lage gehalten ist.
9. Form nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Kontrolleinrichtung für den Konturverlauf eine starre Heckplatte (22) umfaßt, die am achteren Ende der Form (10) angeordnet ist, daß die Heckplatte so geformt ist, daß sie mit dem Querprofil des Rumpfes am Heck übereinstimmt, und daß die Form (10) um die Kontur der Heckplatte (22) befestigt ist, wodurch sie in ihrer vorbestimmten, zugeschnittenen Rumpfform gehalten ist.
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10. Form nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß in der Heckplatte (22) eine Öffnung (30) vorgesehen ist, und daß ein Gebläse (28) mit der öffnung (30) zum Aufblasen der Form (10) verbunden ist.
11. Form nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Kontrolleinrichtung für den Konturverlauf ein plattenartiges Stützteil (38) mit einer Kante umfaßt, das mit dem Innenprofil des spitzen Endes der Form (10) übereinstimmt, sowie eine Stützleiste (40), die zum Abstützen des Stützteils (38) auf der Grundplatte (16) befestigt ist.
12. Form nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß eine öffnung in der Grundplatte (16) angebracht ist, und daß ein Gebläse (28) mit der öffnung zum Aufblasen der Form (10) in Verbindung steht.
13. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß beide Enden der Form (80) spitz sind, und daß eine Grundplatte (82) vorgesehen ist, welche in einer vorbestimmten Form gekrümmt ist, daß die Form (80) an der Grundplatte (82) befestigt ist und im wesentlichen pneumatisch gegen dieselbe abgedichtet ist, daß Bug- und Heckstützen (88; 92) auf der Grundplatte (82) befestigt sind und eine Profilform aufweisen, die mit dem Innern des Bug- und Heckendes der Form (80) übereinstimmt, daß innere, auf der Grundplatte (82) angebrachte Stützholme (96) innerhalb der Form (80) vorgesehen sind und sich von einem zum anderen Ende derselben erstrecken und so angeordnet sind, daß sie das Innere der Form (80) berühren, wenn dieselbe aufgeblasen ist, wodurch Abschnitte der Form in ihrer vorbestimmten, zugeschnittenen Rumpfform angeordnet und gehalten sind, wenn sie aufgeblasen sind, daß eine öffnung (100) in der Grundplatte (82) vorgesehen ist, und daß ein Gebläse (102) mit der öffnung (100) zum Aufblasen der Form (80) verbunden ist.
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14. Verfahren zum Herstellen einer Bootsform mit mindestens einem Teil eines Decks in aufeinanderfolgenden Stufen, dadurch gekennzeichnet , daß ein Rumpf mit einer ungedeckten Oberseite hergestellt wird, daß ein Spant mittschiffs im Rumpf befestigt wird, daß eine flexible, nichtdehnbare Form von einem Ende des Bootsrumpfes zum Spant und um die freie Kante des Spants befestigt wird und denselben pneumatisch im wesentlichen abdichtet, daß das Innere des von dem Spant und der flexiblen Form eingeschlossenen Bootsrumpfes aufgeblasen wird, wodurch die Form aufgeblasen wird und zur Annahme einer vorbestimmten, ungedehnten Form veranlaßt wird, daß ein oberer Abschnitt des Bootes über mindestens einem Teil der flexiblen Form hergestellt und anschließend die flexible Form entfernt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß eine weitere flexible Form zwischen dem Heck des Rumpfes und dem Spant angebracht wird, dieselbe aufgeblasen und mindestens ein Teil des oberen Teils des Bootes über der Form gefertigt und dieselbe entfernt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß ein weiteres Spantteil am Spant befestigt wird, eine weitere flexible Form am weiteren Spantteil und dem neu gefertigten Teil des Rumpfes befestigt wird, daß die Form aufgeblasen wird, daß ein weiterer Dachabschnitt des Bootes auf der weiteren Form hergestellt und die weitere Form entfernt wird.
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