DE2425049C3 - Aufrollmechanismus, insbesondere für Sicherheitsgurte in Kraftfahrzeugen - Google Patents
Aufrollmechanismus, insbesondere für Sicherheitsgurte in KraftfahrzeugenInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/34—Belt retractors, e.g. reels
- B60R22/36—Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency
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Description
Die Erfindung betrifft einen Aufrollmechanismus, insbesondere für Sicherheitsgurte in Kraftfahrzeugen,
mit einem Gurtband, das durch eine Feder auf eine um eine feste Achse drehbare Rolle aufwickelbar ist,
wobei der Aufrollmechanismus ein Pendel umfaßt, das nach sämtlichen Richtungen frei ausschwingbar
gelagert und dessen untere Endfläche mit einer konischen oder kartenförmigen Ausnehmung versehen
ist, in die ein Zapfen eingreift, der an dem einen Arm eines doppelarmigen Hebels vorgesehen ist, dessen
•nderer Arm im Falle einer Pendelbewegung aufgrund einer raschen Bewegungsänderung eine Rastklinke
in Eingriff mit einem Sperrad gelangen läßt und dadurch den Sicherheitsgurt gegen Abrollen sperrt.
In den nicht vorveröffentlichten DE-OS 2318957
und 2261890 ist bereits ein Aufrollmechanismus dieser Art vorgeschlagen worden. Ein ähnlicher Aufrollmechanismus
ist weiterhin aus der DE-OS 1940822 bekannt, in dem allerdings anstelle des Pendels im unteren
Bereich des Gehäuses eine auf Schraubenfedern abgestützte, plattenförmige Schwungmasse vorgesehen
ist, die in der horizontalen Ebene frei schwingen kann und in ihrem Mittelbereich eine Vertiefung aufweist,
in die eine Nase eingreift, welche an dem einen Ende eines um eine Achse schwenkbaren, zweiarmigen
Hebels angeordnet ist, an dessen anderem Ende sich eine Rastklinke befindet, die in die Verzahnung
eines Sperrgliedes eingreifen kann, das seinerseits über sich verengende Nuten mittels Ansätzen in einen
Zwischenring eingreift, der über einen Bremsbelag auf eine Stirnscheibe der Rolle einwirkt, auf die das Gurtband
aufgewickelt ist.
Schließlich ist in der US-PS 3343765 ein Aufrollmechanismus
beschrieben, bei dem das Pendel anstelle einer kalottenförmigen Ausnehmung eine Kugelfläche
besitzt, die in eine kalottenförmige Ausnehmung eines Tellers eingreift, der an dem einen Ende
eines doppelarmigen Hebels vorgesehen ist, dessen anderes Ende eine Rastklinke aufweist, die ihrerseits
in die Zähne eines Sperrades eingreift. Dieses Sperrad ist ein integraler Bestandteil einer Rolle, auf die das
Gurtband aufwickelbar ist.
Alle diese Aufwickelvorrichtungen, wie sie in den DE-OS 2261890, 2318957 und 1940822 und der
US-PS 3343765 beschrieben sind, haben den Nachteil,
daß die Blockierung der Gurttrommel bzw. -spule nicht nur von einem, sondern tatsächlich von zwei
Vorgängen abhängt, denn zunächst muß das Pendel aus seiner mittigen Position herausschwingen und
dann muß sich der Gurt spannen. Denn nur durch das Vorhandensein einer kontinuierlichen Gurtspannung
nach dem Herausschwingen des Pendels aus seiner Ruhelage wäre es möglich, die Sperrklinke, die
durch das aus seiner Ruhelage schwingende Pendel in Eingriff mit dem Sperrad bewegt worden ist, in der
Verriegelungsposition bezüglich des Rades zu halten. Falls eine solche fortlaufende Spannung nicht aufrechterhalten
wird, ist das Pendel frei und kann zurück in seine mittige Position schwingen. Dadurch wird der
Verriegelungseingriff der Sperrklinke mit dem Sperrrad gelöst. Dieser Sachverhalt, wie er bei den vorgenannten
Aufrollmechanismen vorliegt, hat also einen schwerwiegenden Nachteil zur Folge, durch den die
Sicherheit der Fahrzeuginsassen, deren Gurte einen solchen Aufrollmechanismus haben, in gewissen Fällen
ernsthaft gefährdet ist.
Wenn es zu Auffahrunfällen kommt, bei denen also ein Fahrzeug von hinten auf das in Frage stehende
Fahrzeug auffährt, dann kommt es bei diesen erwähnten Aufrollmechanismen nicht zu einer Verriegelung;
denn bei einer solchen Kollision wird die Person, die mit dem Sicherheitsgurt angeschnallt ist, zuerst nach
rückwärts in den Sitz hineingedrückt, so daß keine Spannung des Gurtes erzeugt wird, und erst dann wird
diese Person durch die Federkräfte des Sitzes zurück nach vorwärts geschleudert. In dieser Zwischenzeit ist
das Pendel in der Regel bereits wieder zurückgeschwungen, so daß die nun auftretende Spannung
nicht mehr zu einer Verriegelung des Aufrollmechanismus führt, weil die Rastklinke durch das Zurückschwingen
des Pendels wieder aus dem Bereich der Sperrzähne des Sperrades herausbewegt worden ist.
Es ist zwa.r weiterhin aus der DE-AS 1480244 ein
Aufrollmechanismus bekannt, bei dem das vorerwähnte Pendel in der ausgelenkten Stellung durch eine
Haltefeder gehalten wird; und die US-PS 2650655 beschreibt einen AufroUmechanismus mit einer nach
allen Richtungen frei ausschwingbar gehaltenen trä-
gen Masse, die nach Auslenkung ein Sperrglied freigibt, das durch eine Feder in der Sperrstellung gehalten
wird. Jedoch muß bei diesen beiden Aufrolhnechanismen
die Sperre durch einen Handgriff aufgehoben werden.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, einen Aufrollmechanismus 2x1 schaffen, bei dem die Blokkiervorrichtung
für das Gurtband so ausgebildet ist, daß das Gurtband im Falle schneller Geschwindigkeitsänderungen
des Fahrzeuges in jeder Richtung als Ergebnis einer Pendelbetätigung nicht nur blockiert,
sondern die Sperre dann auch wieder selbsttätig aufgehoben wird.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem Aufrollmechanisraus
der eingangs genannten Art, erfindungsgemäß durch folgende Merkmale gelöst:
(a) das Pendel und der mit der Rastklinke in Eingriff stehende Hebel sind mit Haltefedern versehen,
die das Pendel und den Hebel nach einer Auslenkung in ihrer ausgelenkten Stellung halten,
(b) die Rastklinke ist mit einem Langloch schwenkbar auf einer Achse gelagert, wobei eine Feder
die Rastklinke gegen die Achse drückt,
(c) die Rastklinke ist mit einem Leitfinger versehen, der eine schräge Gleitfläche für den Arm des
doppelarmigen Hebels aufweist.
Auf diese Weise wird mit der Erfindung ein Aufrollmechanismus geschaffen, der dem Benutzer eines
von diesem Aufrollmechanismus aufgerollten Sicherheitsgurts eine gewisse Bewegungsfreiheit in dem
Fahrzeug gewährt, ihn aber an seinem Sitz tästhält, wenn das Fahrzeug plötzlich schnelle Bewegungsänderungen
aufgrund einer Notbremsung oder eines Zusammenstoßes usw. unterworfen ist, das heißt, die
Blockiervorrichtung für das Gurtband ist so ausgebildet, daß das Gurtband bei normalen Bandbewegungen
auf- und abgewickelt werden kann, daß es aber im Falle schneller Geschwindigkeitsänderungen des
Fahrzeuges in jeder Richtung als Ergebnis einer Pendelbetätigung blockiert wird, ohne daß der Benutzer
anschließend einen Handgriff betätigen muß, um dadurch die Blockierung wieder aufzuheben, um so seine
Bewegungsfreiheit wiederzuerlangen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Fig. 1 bis 11 der Zeichnung im Prinzip dargestellten,
besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des
Aufrollmechanismus, wobei sich die Blockiervorrichtung in der gelösten Stellung befindet,
Fig. 2 einen Querschnitt des Aufrollmechanismus,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Aufrollmechanismus,
Fig. 4 einen Ausschnitt des Aufrollmechanismus in
der blockierten Stellung,
Fig. 5 eine Grenzstellung der Blockiervorrichtung,
Fig. 6 den rechten Teil der Darstellung in Fig. 3 von unten gesehen,
Fig. 7 und 8 Einzeln·!?· der Vorrichtung,
Fig. 9 einen Schnitt um cn einen Teil des Aufrollmechanismus
im Bereich der Blockiervorrichtung im gelösten Zustand,
Fig. 10 die Darstellung gemäß Fig. 9 mit einer gesperrten Blockiervorrichtung,
Fig. 11 einen Längsschnitt durch den in den Fig. 9
und 10 dargestellten Bereich des Aufrollmechanismus.
Mit 1 ist ein Gehäuse bezeichnet, in welchem eine hohle Rolle 2 gelagert ist. Eine Achse 3 ist in axialer
Richtung der Rolle eingesetzt und kann mit der Rolle durch einen Radialstift 4 verbunden sein, der durch
die Rolle und die Achse hindurchgreift. Die Rolle ist mit einem axialen Schlitz S versehen. Ein Gurtband 6
ist durch Einsetzen einer Bandschleife 7 durch den Schlitz und das nachfolgende Einsetzen der Achse 3
in die Rolle und die Schleife festgelegt, worauf die Achse mit der Rolle durch den Stift 4 verbunden wird.
Das Gurtband ist im Falle einer Beschädigung leicht ersetzbar.
Das eine Ende der Rolle ist mit einem Sperrad 8 versehen, in das eine Rastklinke 9 eingreift, die auf
einer Achse 10 innerhalb des Gehäuses schwenkbar gelagert ist.
Das andere Ende der Rolle ist mit einer Drehfeder 11 versehen, von der ein Schnitt in Fig. 3 dargestellt
ist. Ein Ende dieser Feder ist an der Rolle und das andere Ende an einem Federgehäuse 12 festgelegt,
das an dem Gehäuse 1 sitzt. Die Feder ist vorgespannt, um eine Einzugskraft auf das Gurtband 6 auszuüben.
Bei der vorliegenden Erfindung ist die Rastklinke 9 durch ein Pendel 13 betätigbar, das im wesentlichen
zylindrische Gestalt aufweist. Dieses Pendel ist mit Hilfe eiies zugespitzten Armes 14 in einer Stütze 15
frei beweglich gehalten, die vom Gehäuse 1 absteht. Die vorstehende Stütze 15 weist eine Ausnehmung
auf, in welche die Spitze eingreift. Das Pendel ist auf diese Weise nach allen Richtungen frei schwenkbar
gelagert. Der Arm 14 weist auch noch ein der Spitze gegenüberliegendes Teil auf, das mit einer Ausnehmung
für den Eingriff einer Haltefeder 16 versehen ist, die zwischen einem Teil 17 des Gehäuses, der eine
Ausnehmung für die Feder aufweist, und dem Arm 14 eingespannt ist, wie dies aus Fig. 1 hervorgeht.
Das untere Ende des Pendels 13 weist eine konische
oder kartenförmige Ausnehmung 18 auf, in die ein Zapfen 19 eingreift. Der Zapfen ist an einem Arm
eines doppelarmigen Hebels 20 befestigt, der in einem festen Bügel 22 mittels einer Achse 21 schwenkbar
gelagert ist. Der andere Arm 23 wirkt mit der Rastklinke 9 zusammen. Eine Haltefeder 24 ist zwischen
dem Zapfen 19 und dem Bügel 22 eingespannt.
Wenn das Pendel 13 in irgendeine Richtung auf Grund einer schnellen Geschwindigkeitsänderung des
Fahrzeuges ausgelenkt wird, kann der Zapfen 19 das Pendel 13 nicht in der in Fig. 3 dargestellten zentralen
Lage halten. Es tritt daraufhin ein Schub in der Mittellinie der eingespannten Haltefeder 16 (Fig. 8) zwischen
den Abstützpunkten 29 und 30 ein und das Pendel 13 wird in seiner Bewegungsrichtung beschleunigt.
Der Zapfen 19 gleitet entlang der konischen Gleitfläehe 18 und bewirkt eine Verschwenkung des Hebels
20 um seine Achse 21, worauf die Mittellinie der eingespannten Haltefeder 24 in Richtung auf den Bügel
22 verschoben wird, woraufhin der Hebel 20 um seine Achse 21 schwenkt und über den Hebelarm 23 die
Rastklinke 9 in das Sperrad 8 vorübergehend in Eingriff bringt.
Die Haltefedern 16 und 24 halten so das Pendel und den Hebel 20 in ihren Sperrstellungen, nachdem
die Symmetrieachsen der Federn ausgelenkt wurden
(Fig. 8) und eine Sperrwirkung eingetreten ist. Das Pendel und der Hebel verbleiben in ihrer gesperrten
Stellung, bis das Pendel und der Hebel in ihre Ausgangslage zurückgebracht werden.
Das Pendel 13 wird in die zentrale Lage durch eine Rückdrehbewegung des Sperrades 8 gegenüber der
Klinke 9 gebracht, welche über den Hebel 20 den Zapfen 19 beeinflußt, der entlang der konischen Fläche
18 gleitet und die Spitze des Kegels zentriert.
Die Haltefedern 16 und 24 sind nun in ihre Ausgangsstellungen zurückgebracht. Die Kraft der Haltefeder
16 wirkt nun auf die Symmetrieachse des Pendels, während die. Federkraft der Haltefeder 24 das
Pendel 13 zentrisch in bezug auf den Zapfen 19 hält.
F i g. 2 zeigt die Rastklinke in ihrer gelösten Stellung und Fig. 4 zeigt die Rastklinke in der gesperrten Stellung.
Um zu vermeiden, daß die Rastklinke die in Fig. 5 dargestellte Lage einnimmt, in weiche die Rastkiinke
an der Spitze eines Zahnes ruht, ist die Rastklinke mit einer ovalen Lagerbohrung 25 versehen. Wie in
Fig. 2 dargestellt, weist die Rastklinke eine Feder 26 auf, welche gegen die Achse 10 drückt. Darüber hinaus
ist die Rastklinke mit einem Hebel 27 versehen, der mit einem festen Teil 28 zusammenwirkt. Die einander
zugeordneten Oberflächen des Hebels 27 und des Teiles 28 bilden Gleitflächen. In der in Fig. 5 dargestellten
Lage ist die Rastklinke gegen die Achse 10 gedrückt, woraufhin der Hebel 27 durch den festen
Teil 28 angehalten wird, woraus sich ergibt, daß die Rastklinke so gedreht wird, daß sie in das Sperrad
eingreift.
Gemäß den bisher beschriebenen Ausführungsformen wird das Pendel 13 in die zentrale Ausgangslage
zurückgebracht, wenn das Sperrad 8 das Gurtband 6 abwickelt: Die Rastklinke 9 gleitet dabei über die
Zahnschräge des Sperrades 8 und verschwenkt den Arm 23, worauf der Hebel 20, welcher den Zapfen
19 verschiebt, das Pendel in die zentrale Lage zurückbewegt. Diese Bewegung erfordert ein Abwickeln des
Gurtbandes 6 entsprechend einer Zahnteilung vermehrt durch die Bewegung der Rastklinke 9 in der
ovalen Lagerbohrung.
Durch die in den Fig. 9 bis 11 dargestellte Ausführungsform wird diese Bewegung des Gurtbandes vermieden.
Bei dieser Ausführungsform ist die Rastklinke 9 mit einem geneigten Leitfinger 31 mit
geneigter Fläche versehen, an der der Arm 23 entlanggieiten kann. Wenn die Rastkiinke 9 in das Sperrrad
8 während eines Blockiervorganges eingreift, gleitet die Rastklinke 9 mit ihrer ovalen Lagerbohrung
25 gegenüber der Achse 10, woraufhin der Arm 23 durch den Leitfinger 31 nach unten gedrückt wird,
was den Hebel 20 nach oben bewegt, so daß der Zapfen 19 das Pendel in seine zentrale Ausgangslage zurückführt.
Auf diese Weise wird das Pendel gleichzeitig während des Blockierens in die Ausgangslage zurückgeführt.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die ovale Lagerbohrung 25 geneigt angeordnet ist, wobei der
Sinn dieser Anordnung darin besteht, einen vorwiegend tangentialen Eingriff in das Sperrad 8 zu erhalten.
Die Feder 26 ist bei diesem Ausführungsbeispiel als Blattfeder ausgebildet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Aufrollmechanismus, insbesondere für Sicherheitsgurte in Kraftfahrzeugen, mit einem
Gurtband, das durch eine Feder auf eine um eine feste Achse drehbare Rolle aufwickelbar ist, wohwi
der Aufrollmechanismus ein Pendel umfaßt, das nach sämtlichen Richtungen frei ausschwingbar
gelagert und dessen untere Endfläche mit einer konischen oder kartenförmigen Ausnehmung
versehen ist, in die ein Zapfen eingreift, der an dem einen Arm eines doppelarmigen Hebels vorgesehen
ist, dessen anderer Arm im Falle einer Pendelbewegung aufgrund einer raschen Bewegungsänderung
einer Rastklinke in Eingriff mit einem Sperrad gelangen läßt und dadurch den Sicherheitsgurt
gegen Abrollen sperrt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) das Pendel (13) und der mit der Rastklinke ' (9) in Eingriff stehende Hebel (20) sind mit
Haltefedern (16,24) versehen, die das Pendel und den Hebel nach einer Auslenkung
in ihrer ausgelenkten Stellung halten,
b) die Rastklinke (9) ist mit einem Langloch (25) schwenkbar auf einer Achse (10) gelagert,
wobei eine Feder (26) die Rastklinke gegen die Achse drückt,
c) die Rastklinke (9) ist mit einem Leitfinger (31) versehen, der eine schräge Gleitfläche
für den Arm (23) des doppelarmigen Hebels (20) aufweist.
2. Aufrollmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastklinke (9) einen
Hebel (27) aufweist, der mit einem feststehenden Teil (28) derart zusammenwirkt, daß die
Rastklinke in die Sperrstellung gedreht wird, wenn sie mit dem Kopf eines Zahnes des Sperrades (8)
in Eingriff kommt.
3. Aufrollmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch (25)
mit seiner Hauptachse im wesentlichen tangential zum Sperrad (8) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (2)
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