DE2424866A1 - Hebebuehnevorrichtung auf drei raedern - Google Patents
Hebebuehnevorrichtung auf drei raedernInfo
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Description
PA.TB NTAFWlLTB
D-ΙβΟΟ MÖNCHEN 81 · AKABfUASTHASSE 4 · TElEFON {Mil) »11017
Pulton Industries, Inc, McConnellsburgy Pa./USA
Hebebühnevorrichtung auf drei Rädern
Die Erfindung bezieht sich auf eine von drei den Boden er- fassenden
Rädern getragene Hebebühnenvorrichtung, und inabesondere eine solche Hebebühnenvorrichtung rait einem Chassis,
einem Paar Räder an einem Ende des Chassis an der Außenseite desselben und einem einzelnen steuerbaren Rad am anderen Ende
desselben, einem Ausleger, dessen eines Ende im wesentlichen über dem steuerbaren Rad angeordnet ist und den sich vom
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■· 2 ·*·
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Schwenkzapfen in Richtung zum Radpaar hin erstreckenden Ausleger horizontal schwenkbar trägt, eine am anderen Ende des
Auslegers getragene Arbeitsplattform·
Hebebühnen haben seit den letzten Jahren in Industrie und Landwirtschaft
weite Verbreitung gefunden. Diese Vorrichtungen umfassen
ein Chassis mit zwei Vorder- und zwei Hinterrädern, einen vom Chassis gehaltenen Ausleger, der gewöhnlich sowohl vertikal
als auch horizontal geschwenkt werden kann, und eine am äußeren oder freien Ende des Auslegers gehaltene Plattform. Weiterhin
gibt es Hebebühnen mit nur drei den Boden erfassenden Rädern,
in der Regel kleinere Vorrichtungen, an deren einem Ende ein Paar im allgemeinen aufeinander ausgerichteter Räder, und an
deren anderem Ende ein einzelnes Rad vorgesehen ist, das zur Bewegung um einen vertikalen Schwenkzapfen gehalten ist, um
gesteuert werden zu können. Während bei einigen kleineren Vorrichtungen der Ausleger in bezug auf das Chassis geschwungen
werden kann, wird bei der Mehrzahl der vorhandenen Vorrichtungen die durch die' Dreiradkonstruktion gegebene Bewegbarkeit
des Fahrzeugs dazu verwendet, die seitliche Bewegung der Arbeitsplattform vorzusehen· Es ist bekannt, die beiden Räder
durch individuelle Steuerung anzutreiben, während das Einzelrad frei rollt, währenlPan anderen Konstruktionen durch einen
Motor und geeignete Steuerelemente sowohl angetrieben als auch gesteuert wird· '
Die derzeit vorhandenen Vorrichtungen auf drei Rädern besitzen eine außerordentliche Breite zur Erzielungder notwendigen Stabilität,
wobei die Maximal-breite durch den Abstand zwischen den beiden Rädern gegeben ist. Dieser Abstand ist zum Beispiel
mehr als zehnmal größer als die Breite des Auslegers selbst, wodurch die Verwendbarkeit solcher Vorrichtungen weitgehend
begrenzt ist, da sie durch enge Räume, wie zum Beispiel die herkömmlichen Tore in Industrieanlagen nicht gefahren werden
können.
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.■■-- 3'- ■"..-. ■
Art anderen Vorrichtungen sind die beiden Räder mit auszieh«
baren Achsen, ausgestattet, um fUr erhöhte Stabilität zu
sargen, aber auch diese Vorrichtungen weisen keine allzu schmale Gesamtbreite auf· Weiterhin ist bei diesen bekannten
Vorrichtungen die mechanische Ausstattung, zum Beispiel die Motoren, Pumpen und Elektromotoren, an Stellen angeordnet,
die schlecht zugänglich sind, wenn sie gewartet werden müssen, so daß es oft erforderlich ist, daß die wartende Person sich
in das Chassis begeben muß, um die mechanische Ausstattung zu warten.
Beim Bau solcher Maschinen tritt das Problem auf, daß die Maschine umkippen kann, wenn die Plattform Ihre größte Weite
Über das Ende der Vorrichtung hinaus erreicht hat, wobei eich
die Vorrichtung in der Regel um die beiden Räder dreht» Weiterhin ist bei den vorhandenen Vorrichtungen, der den Ausleger
haltende horizontale Schwenkzapfen innerhalb des Radstandee
der Vorrichtung angeordnet. Das Steuern der Vorrichtung erfordert kostspielige Hochleistungsmotoren, was die Kosten
weiter erhöht.
Ziel der Erfindung ist es, eine schnalgebaute Dreirädvorrioh··
tuiig vorzusehen, unter Verwendung eines aus einem Paar In einem
Abstand zueinander angeordneter aufrechter Platten hergestellten. Chassis und aus Stabilitätsgründen ausziehbarer Räder·
Dies wird bei einer wie eingangs beschriebenen Vorrichtung
dadurch erreioht, daß die Längselemente des Chassis ein Paar
voneinander abgesetzter vertikaler ebener aufrechter Elemente sind, deren Baumaterial Im wesentlichen ganz In einer vertikalen
Ebene angeordnet 1st. Die vertikale Höhe dieser ChassiBelemente ist von einem Ende zum anderen derselben nicht gleiohmässig· Diese Platten sind nahe beieinander angeordnet, und an
einem Ende ist ein Ausleger an einem horizontalen Schwenkzapfen angebracht, ist ausziehbar und trägt an seinem äußeren
oder freien Ende eine Arbelteplattform· Diese Plattform ist
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mit Steuerelementen zum Bewegen des Auslegers und des ganzen Apparates versehen. Ein Paar gleicher Räder ist am Ende der
Platten gegenüber dem Auslegerzapfen angeordnet, und zwar an der Außenseite der aufrechten Platten. An dem den Auslegerzapfen
tragenden Ende sind die Platten ausgeschnitten zur Schaffung
einer Radkammer, in der ein einzelnes Rad angebracht ist, das von einer Gabel mit Stummelwelle getragen ist. An der Gabel
ist ein Antriebsmotor zum Antreiben des einzelnen Fahrrads angebracht, und die Stummelwelle erstreckt sich allgemein vertikal
und zwischen den Platten. Die Stummelwelle ist in einer sich zwischen den aufrechten Platten erstreckenden horizontalen
Platte gehalten, die aus einer schweren Masse besteht und ein einstückig geformtes Gegengewicht und Chassiselement ist, welches
sich zwischen den aufrechten Platten erstreckt, und in der die Stummelwelle drehbar gelagert ist. Die Achse der Stummelwelle
ist in der Weise gegen eine den horizontalen Auslegerzapfen enthaltende Ebene angeordnet, daß der letztere außerhalb
des Radstandes liegt, um die Stabilität zu erhöhen. Die Stummelwelle wird gedreht, um die Vorrichtung durch einen Apparat
zu steuern, der einen linear ausziehbaren Hydraulikmotor aufweist. Letzterer ist mit einem Zahnradsegment verbunden,
das mit einem an der Stummelwelle angebrachten Ritzel in Eingiiff
steht.
An der Außenseite der einen aufrechten Platte innerhalb des
Radstandes ist ein Verbrennungsmotor und eine Pumpe angebracht, und an der Außenseite der anderen aufrechten Platte gegenüber
dem Motor und der Pumpe sind Behälter für Brennstoff und Hydrauliköl angebracht, zwischen denen sich die entsprechenden
Leitungen erstrecken.
Am dem Auslegerzapfen fernen Ende der aufrechten Platten sind
zwei hohle Träger übereinander vorgesehen, die jeweils ein Paar im wesentlichen gleicher, voneinander abgesetzter Achsenanordnungen
tragen» Jede Achsenanordnung enthält eine nach außen ausziehbare Achse, an der eines der beiden Räder drehbar
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angebracht ist. Am inneren Ende der Radachse ist ein vertikal ausziehbares Querelement vorgesehen.. Eine Haltestange erstreckt
sich vom Querelement, gegenüber und abgesetzt von der Achse, in den hohlen Träger, den sie im wesentlichen entsprechend geformt
erfaßt. Die Länge der Haltestange entspricht im wesentlichen der Länge des Hohlträgers, wenigstens ist sie langer als der
halbe Hohlträger. Der vertikale Abstand zwischen der Achse
einer Haltestange und der Radachse, mit der sie verbunden ist, entspricht im wesentlichen der halben Höhe eines Hohlträgers.
Die beiden Hohlträger sind einander im wesentlichen gleich.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen anhand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen ist.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Hebevorrichtung
auf drei Rädern mit weggebrochenen Teilen;
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit in Strichlinien eingesetzten Teilen;
Fig. 3 ist eine Ansicht nach Linie 3-3 in Fig. 1;
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie 4-4 in Fig. 2,
und
Fig. 5 ist ein Querschnitt nach Linie 5-5 in Fig. 4.
Fig. 5 ist ein Querschnitt nach Linie 5-5 in Fig. 4.
In Fig. 1 ist eine Hebebühnenvorrichtung 10 mit drei Rädern gezeigt. Sie ist an einem Ende von einem Rad 11 getragen, das
zu einem Paar von auf einer gemeinsamen Achse angebrachten Rädern gehört. Am anderen Ende ist die Vorrichtung von einem
angetriebenen und steuerbaren Rad 13 getragen. Diese Räder halten ein allgemein mit 15 bezeichneten Chassis mit zwei aufrechten
Platten, von denen die eine Platte 16 gezeigt ist. Diese und die entsprechende Platte 17 (Fig· 2) sind am einzelnen
Rad 13 ausgeschnitten, um eine allgemein mit 18 bezeich-
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nete Radkammer vorzusehen. Im wesentlichen das gesamte Baumaterial
der Chassisplatten 16 und 17 ist in einer vertikalen Ebene angeordnet, wenn auch entlang .ihrer' oberen, geneigten
Kante sich nach innen gerichtete Plansche l6f, 17* erstrecken
können. Die vertikale Höhe der Chassisplatten 16 und 17 ist von einem Ende zum anderen nicht gleichmässig, sondern in der
Mitte zwischen den Enden am höchsten. Ein Ausleger 20 ist vorgesehen,
mit einem unteren Teil 21, in. dem ein Schwenkteil 22 teleskopisch enthalten ist und aus dem unteren Teil 21
durch eine konventionelle Vorrichtung, wie zum Beispiel einen nicht gezeigten Hydraulikzylinder ausgezogen werden kann. Am
vorderen Ende trägt der Schwenkteil 22 ein Verbindungselement 23, das eine um einen horizontalen Schwenkzapfen 24A drehbare
Säule 24 trägt. Die Säule 24 trägt eine Arbeitsplattform 25
in herkömmlicher Weise mit Hilfe von Ringen 25A und 25B. Steuerelemente
26 sind vorgesehen, mit denen ein auf der Plattform 25 arbeitender den Ausleger 20 heben und senken, eine Bewegung
des Fahrzeugs in jeder Richtung und eine steuernde Bewegung des einzelnen Rades 13 auslösen kann. Der Ausleger 20 kann mit
Hilfe eines Hebezylinders 27 in die in Fig. 1 mit gestrichelten Linien gezeigte Stellung gehoben und aus ihr wieder herabgesenkt
werden. An der Rückseite des Auslegers 20 ist ein Druckzylinder 28 für Höhenbestimmung schwenkbar angebracht, der in
bekannter Weise mit einem (nicht gezeigten) Servozylinder für Höhenbestimmung verbunden ist, der eine Drehung der Plattform
25 um den Schwenkzapfen 24A bewirkt, um die Plattform in jeder
Stellung des Auslegers 20 eben zu halten. Der Ausleger 20 dreht sich um einen horizontalen Schwenkzapfen 30, der sich durch
die aufrechten Platten l6 und 17 gemäß Fig. 2 erstreckt. Der Ausleger 20 erstreckt sich gemäß Fig. 1 etwas unter die obere
geneigte Kante I6A der aufrechten Platte l6 in der in Fig. 1 gezeigten unteren Stellung und schließt dabei im wesentlichen
den Raum zwischen den aufrechten Platten 16 und 17,um Beeinflussungen
durch das Wetter und die Gefahr minimal zu halten, daß Fremdkörper in den Raum zwischen den aufrechten Platten 16
und 17 gelangen.
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Gemäß dem linken Ende von Fig. 1 ist das Einzelrad 13 von einer Gabel 31 gehalten, die in der Zeichnung abgebrochen dargestellt
ist, um einen Antriebsmotor 32 für das Rad 13 zu zeigen. Der
Motor 32 ist ein mit einer Pumpe Über Leitungen 33 verbundener Hydraulikmotor. Am oberen Ende der Gabel 31 ist eine sich vertikal
erstreckende Stummelwelle 34 in einer Platte 35 drehbar
gelagert. Die Platte 35 erstreckt sich horizontal zwischen den aufrechten Platten 16 und 17 als einstückiges Gegengewicht und
Chassiselement. Sie kann zum Beispiel ungefähr 10 cm dick sein und ist.bedeutend fester>
als es nach herkömmlichen Bean-Spruchungsgesichtspunkten erforderlich ist. Gemäß Fig. 2 ist
die Platte mit einer öffnung 36 versehen, in der Lager 37 zum
schwenkbaren Lagern der Stummelwelle 34 angeordnet sind. Der
Radstand erstreckt sich von der Achse der Stummelwelle 34 zur
Achse der Räder 11 und 12, und der Schwenkzapfen 30 für den Ausleger 20 liegt außerhalb des Radstandes. Dadurch ist ein
größerer Widerstand gegen ein Kippen der Vorrichtung 10 um die Räder 11 und 12 vorgesehen, wobei zu verstehen ist, daß bei
Verwendung eines ausziehbaren Auslegers das Kippmoment größer als bei kürzeren Auslegern ist. Die als Gegengewicht wirkende
Platte 35 wirkt ebenfalls als ein Widerstand gegen das Kippen der Vorrichtung.
An der Außenseite der aufrechten Platte 16 liegt gemäß Fig. und 2 eine Kammer 40 noch innerhalb des Radstandes der Vorrichtung 10. Diese Kammer 40 enthält als Antrieb für die Vorrichtung
10 einen Verbrennungsmotor 4l, der eine Hydraulikpumpe 42 antreibt. Leitungen erstrecken sich zwischen der Pumpe 42
und den verschiedenen hydraulisch betriebenen Motoren, zum
Beispiel dem Antriebsmotor 32 und dem Hebezylinder 27, und auch zu den Steuerelementen 26, die geeignete Ventile aufweisen. Gegenüber
der Kammer 40 liegt eine Kammer 45 an der Außenseite
der aufrechten Platte 17. In der Kammer 45 sind Behälter 46 und 47 vorgesehen, von denen der eine den Brennstoff für den
Motor 4l enthält und der andere als Sumpf für Pumpe .42 dient. Zwischen den Vorrichtungen in den Kammern 40 und 45 erstrecken
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sich Leitungen, die unter dem Ausleger 20 liegen, wenn er sich
in seiner niedrigsten Stellung gemäß Fig. 1 befindet. Weiter-· hin besteht die Kammer 40 aus bewegbaren Teilen, die für Wartung
und Reparatur verschoben werden können, damit Motor 4l und Pumpe 42 leicht zugänglich sind.
In Fig. 3 ist ein Hydraulikmotor 50 mit einem Zylinder 51 gezeigt,
der durch einen Ring 52 mit einem Stift 53 schwenkbar
verbunden ist. Letzterer ist am Chassis 15 in geeigneter Weise angebracht und erstreckt sich in vertikaler Richtung. Im Zylinder
51 ist ein Kolben 54 und eine mit diesem verbundene Kolbenstange 55 vorgesehen, die an ihrem freien Ende mit einem
Zahnsegment 56 schwenkbar verbunden ist. An einer von Platte
35 gehaltenen Welle 57 ist das Zahnsegment 56 schwenkbar gelagert,
welches mit einem an einer Stummelwelle 34 befestigten
Ritzel 58 kämmt. Durch diese Konstruktion kann der linear ausziehbare
Hydraulikmotor ein relativ niedriges Drehmoment besitzen und darum in der Herstellung wirtschaftlich sein. Durch
Handhabung der Steuerelemente 26 auf der Plattform 25 kann
Hydraulikflüssigkeit aus der Pumpe 42 wahlweise dem Hydraulikmotor
50 zugeführt werden, um eine Steuerung des Einzelrades 13 zu bewirken.
In Fig. 4 und 5 ist die Bauweise der beiden ausziehbaren Räder
gezeigt, von denen in diesen Figuren das Rad 12 dargestellt ist. Vorgesehen sind ein oberer kastenförmiger Träger 60 und
ein an diesem anliegender unterer kastenförmiger Träger 6l von
hohler, allgemein rechteckiger Form (siehe auch Fig. l). Diese Träger erstrecken sich zwischen den aufrechten Platten 16 und
17 im rechten Winkel zu den Platten, an denen sie befestigt sind. Sie bilden also einen Teil des Chassis I5. Sine Achsenanordnung
65 ist von den Kastenträgern 60 und 61 gehalten. Eine erste Achsenanordnung 65 ist in Fig. 4 dargestellt; selbstverständlich
ist auch eine zweite, mit der ersten im wesentlichen identische und austauschbare Achsenanordnung 65 für das Rad 11
vorgesehen. Die Achsenanordnung 65 weist eine Achse 66, eine
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vertikale Platte 67 gemäß Pig. 5 und eine Haltestange 68 auf.
Letztere besitzt gemäß Fig. 5 eine rechteckige Querschnittsform und ist von dem ihrer Form entsprechenden hohlen Träger
6o aufgenommen. Ihre Länge entspricht im wesentlichen der Länge dieses. Kastenträgers 60. Gemäß Fig. K und 5 ist die Achsenanordnung
65 abgesetzt dazu angeordnet, indem die Achse 66 in einem Abstand unter der.Achse der Haltestange 68 vorgesehen
ist. Der Abstand zwischen der Mittelachse der Achse 66 und der Mittelachse der Haltestange 68 beträgt im wesentlichen die
Hälfte der Höhe des Kastenträgers 60, so daß sich die .Mittelachse
der Achse 66 in der Ebene erstreckt, welche die untere Fläche des oberen Kastenträgers 60 und die obere Fläche des
unteren Kastenträgers 6l bildet. Auf diese Vfeise haben die
Kastenträger 60 und 6\ Kontakt, und während die Achse 66 für das Rad 12 unter der Mittelachse der Haltestange 68 angeordnet
ist, erstreckt sich die Haltestange 68 für das Rad 11 in den unteren Kastenträger 61, und die vertikale Querplatte 67 erstreckt
sich hier von diesem aufwärts und nicht abwärts, wie von der Haltestange 68 des Rades 12. Da also der Abstand von der
Achse zur Haltestange in den beiden Achsenanordnungen 65 im wesentlichen gleich ist, ist die Mittelachse der Achse 66 für
das Rad 12 im wesentlichen auf die Mittelachse der Achse 66 dew Rades 11 ausgerichtet. Dadurch wird eine leichtere Steuerung
erzielt, ein Abweichen der Mittelachsen der Radachsen voneinander vermieden und eine große Festigkeit der Konstruktion
erreicht.
Die Lagerung der Räder 12 auf .der Achse 66 ist in herkömmlicher
Weise vorgesehen mit einer Nabe 70, einer Felge 7I und einem
Luftreifen 72. Außerdem sind eine Trommelbremse 73 und (nicht
gezeigte) Bremsbacken vorgesehen, die durch Zuführen von Hydraulikflüssigkeit
in den Bremszylinder *Jk zum Lösen der Bremse
betätigt werden. ·
Die Breite der Hebebühnenvorrichtung 10 mit drei Rädern wird, wenn sich die Räder 11 und 12 in der Stellung gemäß Fig. 2
befinden, durch die Außenflächen der Räder 11 und 12 begrenzt.
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Durch die oben erläuterte Bauweise kann diese Breite sehr schmal sein, was eine Durchführung der Vorrichtung 10 durch
enge Türen und Gänge gestattet. Zum Beispiel beträgt bei einer Vorrichtung 10, bei der der Boden der Plattform 25
zirka 5.40 m über dem Boden und der Ausleger in einem Winkel
von 70° über der Horizontalen angeordnet ist, die Breite der Vorrichtung weniger 1.50 m. Durch Ausziehen der Haltestangen
68 nach außen wird eine stabilisierte Breite von fast 2.40 m erreicht. Sperrstifte oder dergleich können vorgesehen sein,
um die Haltestangen 68 in einer gewählten Stellung in den Kastenträgern 60 und 6l zu sperren.
Die Hebebühnenvorrichtung 10 mit drei Rädern kann von der Plattform aus angetrieben und gesteuert werden, wobei sich
die Räder 11 und 12 in der eingezogenen Stellung gemäß Fig. 2 befinden. Nach Führen der Vorrichtung 10 durch eine enge
Tür oder Passage und Erreichung der Arbeitsstelle können die Räder wesentlich ausgezogen werden. Dann wird der Ausleger 20
gehoben und ausgezogen, und das Einzelrad 13 kann angetrieben und gesteuert werden, um die Plattform 25 an der erforderlichen
Stelle anzuordnen. Das Antreiben, Steuern, das Bewegen und Ausziehen des Auslegers kann alles von der Plattform 25 aus gesteuert
werden. Bei vollständig ausgezogenem und in einer horizontalen oder fast horizontalen Stellung angeordnetem Ausleger einsetzenden Kippmomenten wirkt das Gegengewicht der
Platte 35 und die Verlegung des Ausleger-Schwenkzapfens 30
nach außerhalb des Radstandes entgegen. Die Anordnung der mechanischen Ausstattung durch Motor, Pumpe und die dazuge-'
hörigen Vorratsbehälter an der Außenseite der aufrechten Platten verschafft einen leichten Zugang für Wartung und bei
Reparaturen. Die vorliegende Vorrichtung ist gekennzeichnet durch ein Chassis, deren hauptsächliche Längselemente zwei
vertikale, in einem Abstand dicht nebeneinander angeordnete Platten sind, so daß die Gesamtbreite der Vorrichtung gering
ist. Die Bauweise der Steuerung unter Zuhilfenahme eines Zahnsegments und Ritzels ermöglicht die Verwendung eines bil~
Ügen Hydraulikmotors mit niedrigem Drehmoment.
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Außerdem ist in der vorliegenden Vorrichtung eine einzigartige
kräftige und äußerst feste Ausziehkonstruktion für die Achse vorgesehen. Eine- Maximalausziehung der Räder wird durch ein
Paar einfache, gleichartige, voneinander abgesetzte Achsenahordnungen erreicht, die es ermöglichen, daß die Räder an
einer gemeinsamen Mittelachse angeordnet sind.
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Claims (11)
1. Hebebühnenvorrichtung mit drei Rädern, mit einem Chassis (15)» einem Paar Räder (11,12) an einem Ende des
Chassis an der Außenseite desselben und einem einzelnen steuerbaren Rad (13) am anderen Ende desselben, einem Ausleger
(20), dessen eines Ende im wesentlichen über dem steuerbaren
Rad (13) angeordnet ist und den sich vom Schwenkzapfen
in Richtung zum Radpaar hin erstreckenden Ausleger (20) horizontal
schwenkbar trägt, eine am anderen Ende des Auslegers getragene Arbeitsplattform (25), dadurch g e k e η η ζ
ei ohne t, daß die Längselemente des Chassis ein Paar
voneinander abgesetzter vertikaler ebener aufrechter Elemente (I5,l6) sind, deren Baumaterial im wesentlichen ganz in einer
vertikalen Ebene angeordnet ist.
2. Hebebühnenrorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Höhe der aufrechten
Chassiselemente (I5,16) von einem Ende zum anderen nicht
gleichmässig ist.
3. Hebebühnenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des einen aufrechten Elements (l6) ein Motor (4l) getragen
ist.
4. Hebebühnenvorrichtung nach Anspruch 3* weiterhin dadurch
gekennzeichnet, daß an der Außenseite des
anderen aufrechten Elements (17) ein Behälter (46,47) getragen ist.
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■ - 13 - . .
5. Hebebühnenvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder
4, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß der
Motor (32) zwischen den Enden der aufrechten Elemente (l6, 17) angeordnet ist.
ι ■
6. Hebebühnenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß sich
als Gegengewicht eine massive Metallplatte (35) am anderen Ende zwischen den aufrechten Elementen (l6,17) oberhalb des
steuerbaren Rads (13) erstreckt.
7. Hebebühnenvorrichtung nach.einem der Ansprüche 1 bis
6, weiterhin dadurch gekennzeichnet,, daß das
steuerbare Rad (I3) von einer sich im wesentlichen vertikal erstreckenden Stummelwelle (31O getragen ist und die Schwenkachse
(36) des Auslegers (20) in einer vertikalen Ebene in einem Abstand zur Stummelwelle (34) und in einer Entfernung
von dem Radpaar (11,12) angeordnet ist»
8.' Hebebühnenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Radpaar (11,12)
in verschiedenen Abständen von den aufrechten Elementen (16, 17) anbringbar ist.
9. Hebebühnenvorrichtung nach Anspruch 8, weiterhin gekennzeichnet durch ein Paar von sich quer zu den
aufrechten Elementen (l6,17) erstreckenden hohlen Trägerelementen (60,6l) und ein Paar von davon abgesetzten Achsenanordnungen (65,66) jeweils mit einer in einen hohlen Träger
(60,6l) eingesetzten Haltestange (68,69)·
10. Hebebühnenvorrichtung nach Anspruch 9* dadurch g e kennzeichnet,
daß die hohlen Träger (6O,6l) über*·
einander liegen, daß die Achsenanordnungen (65) sich im wesentlichen gleichen und jeweils eine Achse (66). mit einem
Querelement (67) an ihrem inneren Ende aufweisen, wobei die
Haltestange (68) in zur Achse abgesetzter Anordnung mit dem Querelement (67) verbunden ist.
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11. Hebebühnenvorrichtung. nach einem der Ansprüche 1, 8, 9 oder 10, weiterhin dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t,
daß die Achsen (66) aufeinander ausgerichtet sind.
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