DE2424589A1 - Vorrichtung zur ablieferung pulverigen oder koernigen materials aus einem bunker - Google Patents
Vorrichtung zur ablieferung pulverigen oder koernigen materials aus einem bunkerInfo
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- Air Transport Of Granular Materials (AREA)
- Jigging Conveyors (AREA)
Description
I.P.T.- Institute for Powder Technology
SCHAAIi, Hauptstrasse 450,
L I E C H T E N 3 T Ji I H
Vorrichtung zur Ablieferung pulverigen oder körnigen Materials
aus einem Bunker.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ablieferung pulverigen oder
körnigen Materials aus einem auf der Unterseite mit einer Abfuhröffnung versehenen Bunker, welche Vorrichtung ein zur .Abfuhr hin- und herbewegbares Organ aufweist, das mit einer oder mehreren Durchlassöffnungen versehen
ist und lediglich zum Sperren der Abfuhröffnung dient.
Eine solche Vorrichtung ist in der älteren, niederländischen Patentanmeldung
70 14580 vorgeschlagen.
Dabei wird das hin- und herbewegbare Organ durch eine flache oder gekrümmte
Platte gebildet, in der eine Anzahl von Durchlassöffnungen vorgesehen
403881/0804
Es hat sich ergeben, dass dabei Schwierigkeiten beim Bewerkstelligen einer
regelmässigen, nach Mass pro Zeiteinheit regelbaren Abfuhr des Materials
aus dem Bunker auftreten können, da die Erscheinung eintreten kann, dass beim Erhöhen der Anzahl von Hin- und Herbewegungen des Hin- und
herbewegbaren Organs pro Zeiteinheit eine Abnahme der pro Zeiteinheit abgeführten Menge auftritt.
Die Erfindung bezweckt, eine Konstruktion zu schaffen, bei der dieser Nachteil
behoben werden kann.
Nach der Erfindung ist dies dadurch erzielbar, dass das hin- und herbewegbare
Organ mit einer Anzahl die Durchlassöffnungen begrenzender Streifen versehen wird, die einen Winkel mit der Bewegungsrichtung des hin- und
herbewegbaren Organs einschliessen und die mit der durch Abfuhröffnung
gehenden Ebene einen von 90 abweichenden Winkel machen.
Es treten dabei keine toten Zonen auf, in denen das Material nicht bewegt
und somit nicht herausströmt, wodurch solche Nachteile wie fortschreitende,
beeinträchtigende Reaktionen, Entwicklung von Bakterien und dgl. vermieden werden. Beim Stillstand das hin- und herbewegbaren Organs wird die Herausströmung
selbsttätig durch Brückenbildung zwischen den Streifen gesperrt.
Eb hat sich weiter ergeben, dass bei Verwendung einer solchen Konstruktion
beim Erhöhen der Anzahl von Hin- und Herbewegungen des hin- und herbewegbaren
Organs pro Zeiteinheit auch eine regelmässige Zunahme der pro Zeiteinheit
abgeführten Menge erzielt wird, wobei die Toleranz der beabsichtigten Menge innerhalb \$>
gehalten werden kann. Das hin- und herbewegbare Organ kann daher gleichzeitig als Absperrorgan und als Dosierorgan dienen,
wobei eine sehr genaue Regelung der pro Zeiteinheit abgeführten Menge erhalten wird.
4ÜS881 /0804
halten wxrd.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand beiliegender, sciienatischer
Zeichnung näher erläutert, die schematisch einen Schnitt durch das untere
Ende eines Bunkers und ein unter diesem unteren Ende angebrachtes, hin- und herbewegbares Organ darstellt.
Die Figur zeigt das untere Ende eines Bunkers 1, der körniges oder pulveriges
Material z.B. Sand, Peinkohie, Kunststoffkörner, Getreide, Mehl,
Zement oder dgl. enthalten kann.
Unter der Abfuhröffnungen 2 des Bunkers ist eine im Schnitt mehr oder
weniger U-förmige Schüttelrinne 3 vorgesehen, zwischen deren aufrechtstehenden Wänden eine Anzahl zueinander paralleler Streifen 4 angebracht
sind. Kittels eines schematisch dargestellten Schüttel- oder Schwingmechanismus 5 kann die Schüttelrinne 3 eine Hin- und Herbewegung in
Richtung des Doppelpfeils A vollführen.
Die zueinander parallelen, im Betrieb eine feststehende Lage in Bezug
auf die Schüttelrinne 3 einnehmenden Streifen 4 erstrecken 3ich somit zu der Hin- und Herbewegung im Betrieb. Die Jigur zeigt ferner, dass in
der zur Bewegungsrichtung parallelen Schnittebene die Streifen einen Winkel <* mit der Abfuhröffnung 2 einschliessen, wobei ot kleiner als
90° ist.
Bei richtiger Wahl des Winkels c* und des Überlappe der Streifen (auch
negative Überlappung ist möglich) und/oder des Abstands zwischen benachbarten
Streifen wird dae im Bunker 1 vorhandene Material nicht durch
die zwischen den Streifen vorhandenen Abfuhröffnungen wegflieesen, wenn
die Streifen stillstehnen, da dann eine Art von Brücken über den spaltartigen
Öffnungen zwischen den Streifen gebildet werden. Sobald die Streifen
jedoch in eine Hin- und Herbewegung versetzt werden in Richtung des Pfeiles A, wird diese Brückenbildung gestört, worauf das katerial durch
Aü3881/0804
die zwischen den Streifen 4 vorhandenen Durchlassöffnungen abgeführt wird,
■"ei Erhöhung der Anzahl von Hin- und Herbewegungen der Streife pro Zeiteinheit
und/oder bei Vergrösserung des Schlags der hin- und herbewegenden Streifen nimmt auch die Menge pro Zeiteinheit aus dem Bunker abgeführten Materials
zu. Es hat sich dabei ergeben, dass durch Regelung der Anzahl von HLn- und Herbewegungen der Streifen pro Zeiteinheit und/oder der Grosse des Schlags
eine sehr genaue Regelung der Abfuhr bewerkstelligt werden kann, wobei die Abweichungen von der pro Zeiteinheit abzuführenden Menge innerhalb 1^ gehalten
werden können.
Obgleich im vorstehenden und in der dargestellten Ausführungsform ein im wesentlichen
flaches, hin- und herbewegbares Organ verwendet wird, können die Streifen auch längs einer gekrümmten Oberfläche angeordnet werden, wobei das
durch die Streifen gebildete, hin- und herbewegbare Organ um den Krümmungsmitte lpunkt der gekrümmten Fläche hin- und herbewegt wird.
Gegebenenfalls können die Streifen um ihre Längsachse verstellbar angebracht
werden, so dass der Winkel o^ und der Abstand der Streifen voneinander geändert
werden können.
4Ü9381/080A
Claims (4)
- Patentansprüche. Vorrichtung zum Abliefern pulverigen oder körnigen Materials aus einem auf der Unterseite eine Abfuhröffnung aufweisenden Bunker, welche Vorrichtung ein zum Abliefern hin- und herbewegbares Organ aufweist, das mit einer oder mehr Durchlassöffnungen versehen ist und das lediglich zum Sperren Abfuhröffnungen dient, dadurch gekennzeichnet, dass das hin- und herbewegbare Organ mit einer Anzahl die Durchlassöffnungen begrenzender Streifen versehen ist, die einen Winkel mit der Bewegungsrichtung des hin- und herbewegbaren Organs und mit der durch die Abfuhröffnungen gehenden Ebene einen von 90 abweichenden Winkel einschliessen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen einem Streifen und der durch die Abfuhröffnungen gehenden Ebene einstellbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl von Hin- und Herbewegungen pro Zeiteinheit des hin- und herbewegbaren Organs regelbar ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grosse des Schlags des hin- und herbewegbaren Organe einstellbar ist.4Ü9881 /0804Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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|---|---|---|---|
| NL7307777A NL7307777A (de) | 1973-06-05 | 1973-06-05 |
Publications (2)
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| DE2424589C2 DE2424589C2 (de) | 1985-08-22 |
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Family Applications (1)
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