DE2424341C3 - Vorrichtung zum Ent- oder Beladen von Paletten mit umfangreichen Palettenschichten oder zum Ent- oder Beladen von Flaschenkästen - Google Patents

Vorrichtung zum Ent- oder Beladen von Paletten mit umfangreichen Palettenschichten oder zum Ent- oder Beladen von Flaschenkästen

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DE2424341C3
DE2424341C3 DE19742424341 DE2424341A DE2424341C3 DE 2424341 C3 DE2424341 C3 DE 2424341C3 DE 19742424341 DE19742424341 DE 19742424341 DE 2424341 A DE2424341 A DE 2424341A DE 2424341 C3 DE2424341 C3 DE 2424341C3
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Kurt 6800 Mannheim Helzel
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Seitz Enzinger Noll Maschinenbau AG
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ENZINGER-UNION-WERKE AG 6800 MANNHEIM DE
ENZINGER-UNION-WERKE AG 6800 MANNHEIM
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ent- oder Beladen von Paletten mit umfangreichen Palettenschichten oder zum Ent- oder Beladen von Flaschenkasten mit einer der Lastanförderbahn zugeordneten Laststandflache und einem oberhalb der Laststandfläche zu einer Lastabstellfläche mit angeschlossenem Lastabförderer horizontal Li Maschinengestell vor- und zurückverfahrbaren Laufwagen in Form eines rechteckigen, waagerechten Rahmengestells mit zusätzlich in lotrechter Richtung bewegbaren Greiferköpfen.
Insbesondere zum Palettieren und Entpalettieren von Flaschenkasten sind solche Vorrichtungen mit Laufwagen bekannt, die das Anheben, Um- und Absetzen von aus mehreren Einzelgütern bestehenden Lasten erlauben. Soweit mit Flaschenkastenschichten beladene Paletten entladen werden sollen, ist es bekannt, die Laststandfläche für die Paletten, je nachdem, ob sie ent- oder beladen werden, entsprechend den weggenommenen oder aufgesetzten Kastenschichten anzuheben oder abzusenken. Die Greifeinrichtungen arbeiten dabei im wesentlichen auf dem Niveau der obersten Kastenschicht der beladenen Palette.
Dementsprechend fallen beim Entpalettieren die entladenen Schichten bzw. die umzusetzenden Lasten jeweils verhältnismäßig hoch an und müssen dann zur weiteren Veraibeitung, zum Beispiel zum Auspacken der in den einzelnen Flaschenkasten der Kastenschichten enthaltenen Flaschen auf ein verhältnismäßig tiefes Niveau gebracht werden.
Hierzu ist es bekannt, schräge Förderbahnen nach unten zu führen, auf denen die einzelnen Kastenschichten nach unten befördert werden. Die hierfür erforderliche Grundfläche ist jedoch erheblich und außerdem ist die Zugänglichkeit zu diesen auf der schrägen Förderbahn befindlichen Lasten schlecht. Störungen können dementsprechend nur mit Mühe behoben werden.
Außerdem werden die entnommenen Kastenschichten auf hohem Niveau umgesetzt. Für die Überwachung dieses Vorganges muß ein Beobachtungspodest vorgeshen werden. Entsprechendes gilt für das Beladen von Paletten. Auch hier ist das Hochfördern der Kastenschichten, ihr Zusammenhalten sowie das Zentrieren, Erfassen und Umsetzen auf verhältnismäßig hohem Niveau störanfällig und umständlich zu überwachen. Eine andere Möglichkeit, die Lasten von der oberen Entladeebenc auf das untere, übliche Förderniveau zu verbringen oder beim Beladen in umgekehrter Richtung zu fördern, besteht darin, /wischen der oberen Entladeebene und dem unteren Wciierfördcrniveau einen Umlaufhöhcnfördcrcr,/.um Heispiel entsprechend DE-OS 21 OJ 125 anzuordnen. Ein solcher Höhenförderer benötigt jedoch eine zusätzliche Steuerung der auf dem oberen Niveau ein/.usuilcusenden Lastschicht und entsprechende Mittel zum Ausschieben der Schicht, wobei ein verhältnismäßig großer Förderweg von dem Hubsegment bewältigt werden muß, was der Stundenleistung einer solchen Anlage abträglich ist. Ganz Entsprechendes würde für Hubtische gelten, die die 5 oben ankommenden oder benötigten Kastenschichtui von oben nach unten oder von unten nach oben verbringen und dann anschließend wieder in die Ausgangsstellung verbracht werden müssen.
Es ist auch bereits durch DE-OS 22 11 850 oder
ίο DE-AS 16 11 845 bekannt geworden, an einem Träger oder Trägerwagen bewegbare Halteeinrichtungen mit einer Vertikalhubvorrichtung auszustatten, wodurch jeweils ein Palettenhubtisch oder dgl. entfallen kann. In der DE-OS 22 11 850 ist außerdem zum Bewegen von Halteeinrichtungen ein Kurbeltrieb bekannt geworden, der die Halteeinrichtungen ein Kurbeltrieb bekannt geworden, der die Haltteinrichtungen in waagerechter Ebene jeweils in zwei verschiedene Positionen, nämlich jeweils in eine Auf- und in eine Abgabeposition verbringt. Nach der DE-OS 22 11 850 ist es auch bereits bekannt, in ein und derselben Maschine, jedoch mit unterschiedlichen Greiferköpfen, sowohl Flaschenkasten als auch Flaschen umzusetzen bzw. zu fördern. Es hat sich jedoch ergeben, daß diese Vorrichtungen vor allem zum Umsetzen kompletter Palettenschichten nicht ausreichend genau in die jeweiligen Endpositionen gebracht werden können. Die Lastengreifer können beim Umsetzen großer Lasten weder mit genügender Schnelligkeit noch mit ausreichender Genauigkeit bewegt werden. Besonders beim Aufnehmen und Absetzen entstehen ruckweise Bewegungen und Aufsetz- und Abnehmepunkte können nicht mit ausreichender Genauigkeit angesteuert werden. Daneben sind die Hebel und ihre Lagerungen und die verschiedenen Gelenke der Hebelarten in ihrer konstruktiven Ausbildung bei der Bewegung der Lasten störend und konstruktiv aufwendig.
Es sind auch bereits auf Laufwagen vorgesehene lotrechte Hubvorrichtungen in Form von Pneumatik- oder Hydraulikzylindern bekannt geworden, jedoch ist auch hier die bei der erforderlichen hohen Arbeitsgeschwindigkeit erzielbare Geschwindigkeit nicht ausreichend und daneben bei pneumatischen Vorrichtungen der Druckluft- bzw. Energiebedarf zu hoch und die Bewegung selbst ruckweise und unharmonisch (DE-PS 11 55 722).
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, mit der ohne Hubtisch für das auf- oder abzuladende Gut auf vollständige Flaschenkastenschichten und sogar gleichzeitig mehrere Flaschenkastenschichten bzw. die in die Flaschenkasten dieser Flaschenkastenschichten einzubringenden oder aus ihnen auszuladenden Flaschen in kürzester Taktzeit mit einer der jeweiligen Stapelhöhe entsprechenden Hubhöhe sehr genau, sanft und stoßfrei erfaßt und durch mechanische Mittel mit variabler Geschwindigkeit umgesetzt und auf dem gewünschten Niveau abgesetzt werden können. Dabei sollen sich die Einz.elmaschinen jedoch durch Zuordnung einer bis auf
bo die Greiferköfpfe identischen Maschine zu einem Maschinenaggregat vereinen lassen, in welchem ohne Ändern der Formation der Flaschenkastenschichten und ohne ihre Neueinteilung sowohl d;is Be- bzw. Einladen der Paletten als auch das Ein- bzw. Auspacken
M der (laschen in die oder aus den Flaschenkastenschichten ermöglicht wird und letzteres ebenso wie -ine Zwischenförderung der Kastenschichien bodennah erfolgt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß der jeweilige Greiferkopf am unteren Ende eines rechteckigen und lotrechten, quer zur Bewegungsrichtung des Rahmengestelles durch letzteres hindurch und lotrecht beiderseits in ihm auf- und abbewegbar geführten Führungsrahmen fest angeordnet ist. laß der Führungsrahmen an seinem unteren Ende an Tragketten oder Tragseilen frei aufgehängt ist, deren obere Enden mit dem fest auf dem Rahmengestell angeordneten Hubgetriebe verbunden sind und letzteres in zwei separat angetriebene und steuerbare, jeweils an derselben Tragkette oder demselben Tragseil angreifende Hubmittel aufgeteilt ist. von denen das erste Hubmittel für den jeweils erforderlichen größeren Haupthub, das zweite Hubmitlei für den zürn Ergreifen oder Abgeben der Last erforderlichen geringen Teilhub ausgelegt ist und daß als Antrieb für den Laufwagen ein am Maschinenoberteil und in waagerechter Ebene umlaufendes Kurbelgetriebe angeordnet ist, dessen Pleuelstange am Rahmengestell angelenkt und dessen Kurbeldurchmesser dem Verschiebeweg für den Laufwagen entspricht.
Wegen der exakt lotrechten Führung des mit den Lastgreifern versehenen lotrechten Führungsrahmens im Inneren des waagerecht verfahrbaren Rahmengestells kann durch die Aufhängung an mechanischen Zugmitteln (Ketten oder Seilen) über einen elektromotorischen Antrieb und ein Hubmittelgetriebe mit rein mechanischen Mitteln eine außerordentlich exakte Vertikaleinstellung der Lastgreifer erzielt werden und ruckfreiem Erreichen der oberen bzw. unteren Halteposition. Da die Greiferelemente innerhalb der vorgesehenen Hubhöhe in jede beliebige Position gebracht werden können, kann mit einer solchen Vorrichtung mit großer Genauigkeit und Schnelligkeit sowohl eine voll beladene Palette entladen als auch voll beladen werden, wobei die Endstellungen der Greiferelemente über der Palette jeweils durch die gerade erreichte Palettenbeladehöhe gegeben ist Durch entsprechende Steuerelemente, zum Beispiel Lichtschranken, kann diese jeweilige Höhe festgestellt werden, so daß ein automatisches Arbeiten bei geringer werdender Beladung der Palette einerseits und der Lastabstellfläche andererseits oder umgekehrt bei entsprechend anwachsender Beladung der auf der Lastabstellfläche befindlichen, zu beladenden Palette erfolgt
Der Verschiebeweg des Laufwagens ist wegen der erfindungsgemäßen Ausbildung des Laufwagens und des in ihm lotrecht auf- und abbewegbaren Führungsrahmens nur geringfügig größer als der Lasten- bzw. Schichtenlänge entspricht Seine Hin- und Herbewegung mittels eines Kurbeltriebes verbürgt eine weitgehend harmonische, ruhige Vor- und Zurückbewegung des Laufwagens mit momentanen Stillständen in den Totpunkten, die zum Aufnehmen oder Abgeben der Lasten benützt werden können.
Durch die erfindungsgemäße Aufteilung des Hubgetriebes kann trotz großer Hubwege und schwerer Lasten (zwei und mehr vollständige Palettenschichten nebeneinander) praktisch ein millimetergenaues Greifen bzw. Absetzen erfolgen. Der Haupthub wird durch den Haupttrieb bereits verhältnismäßig genau erzielt während die Feineinstellung sowie das lotrechte Abbremsen bis zur Geschwindigkeit Null und das rucklose Anheben durch das zweite, separat steuerbare Hubmittel, des jeweils an derselben Tragkette oder deren Antrieb angreift erzielt wird.
Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus den Untcransprüchen. Nach dem Votschlag des Anspruches 2 kann die Pleuelstange besonders lang ausgebildet werden, wodurch die Gleichmäßigkeit der Vor- und Zurückbewegung noch verbessert wird.
Dadurch, daß die Lagerung der Lastengreifer über einen Führungsrahmen erfolgt, kann die Pleuelstange durch letzteren hindurchgeführt werden.
Nach dem Vorschlag des Anspruches 3 kann die Hubbewegung durch die Auslenkung des seitlichen Auslenkrades zum Beispiel auf eine Kastenhöhe beschränkt werden. Korrekturen oder Endbewegungen von der Größe eines Bruchteiles einer solchen Kastenhöhe lassen sich dann millimetergenau erreichen.
Nach dem Vorschlag des Anspruches 4 kann, soweit keine Paletten zu be- oder entladen sind und im wesentlichen eine festgelegte konstante Hubhöhe zu überwinden ist, wie zum Beispiel beim Aus- oder Einpacken von Flaschen aus oder in Flaschenkästen, verbunden mit dem Überführen der Flaschen auf ein höher gelegenes Abförderband oder umgekehrt, anstelle einer Hubtrommel auch ein Hubhebel als Hubmittel Anwendung finden, der vor- und zurückschwenkbar vorgesehen ist und ebenfalls eine harmonische Hubbewegung erbringt.
Nach dem Vorschlag des Anspruches 5 kann durch einfaches Drehen der Exzenterscheibe die seitliche Verstellung des Auslenkrades in einfacher und präzis ansteuerbarer Weise erfolgen, wobei jede Überlagerung der Betätigung vom ersten und zweiten Hubmittel möglich ist. Zweckmäßigerweise werden die Lastgreifer jeweils durch das erste Hubmittel bis unmittelbar über die Last bewegt und dann durch das zweite Hubmittel weiter abgesenkt und anschließend durch Weiterdrehen der Exzenterscheibe zunächst wieder durch das zweite Hubmittel abgehoben und dann durch das erste Hubmittel weiter nach oben befördert. Die Exzenterscheibe kann also durch das Getriebe auch gleichmäßig oder unterbrochen weitergedreht werden, ebenso wie Zwischenstellungen der Exzenterscheibe bei Bedarf ansteuerbar sind. Diese erfindungsgemäße Einrichtung ist sowohl als zweites Hubmittel in Verbindung mit einer Hubtrommel, als auch in Verbindung mit einem Hubhebel verwendbar, wobei in allen Fällen beide Hubmittel an ein und derselben Kette angreifen. Da jeweils für den Führungsrahmen zwei symmetrisch angeordnete Tragketten oder Tragseile vorgesehen sind, sind auch für jede Kette oder jedes Seil die zwei Hubmittel in symmetrischer Anordnung erforderlich.
Nach dem Vorschlag des Anspruches 6 wird die Vorrichtung zur Palettenbe- oder entlademaschine, je nach der an sich bekannten Steuerung. Ein Hubtisch für die Paletten entfällt ebenso wie ein eigener Abwärtsförderer für die entladenen Palettenschichten, die gemäß der Erfindung unmittelbar auf niederem und auf übersichtlichem Weiterförder- oder Weiterbehandlungsniveau abgestellt werden.
Nach dem Vorschlag des Anspruches 7 wird die Vorrichtung zu einer Flaschenein- oder -auspackmaschine, je nach der an sich bekannten Steuerung, wobei
ω in bekannter Weise bei Flascheneinpackmaschinen auf dem Flaschenstautisch Einteilwände und über den Raschenkästen Zentrierrahmen vorgesehen sind. Während bei der Palettiermaschine bekannte An- und Abförderer für die vollen bzw. leeren Paletten vorgesehen sind, sind bei den Flaschenein- oder -auspackmaschinen ebenfalls bekannte An- bzw. Abförderer für Raschen und Flaschenkästen vorgesehen. Es ist ein wesentliches Merkmal der Vorrichtung, daß sie
sowohl zum Ent- und Beladen von Paletten, als auch zum Ent- oder Beladen von Flaschenkasten weitgehend mit gleichen Hubmitlein ausgebildet ist.
Nach dem Vorschlag des Anspruches 8 kommt eine gemeinsame, auf unterem Niveau überwachbare Maschineneinrichtung zustande, die für höchste Leistungen und auch für den gleichzeitigen Paralleldurchsatz von zwei und mehr vollständigen Kastenschichten bzw. deren Flaschen verwendbar ist. Dabei können mehrere parallele Schichten gleichzeitig nebeneinander verarbeitet werden. Es erfolgt ein gleichzeitiger Durchlauf durch verschiedene Behandlungsstationen in breiter Front ohne jede Richtungsänderung. Einer Erweiterung nach der Breite sind allenfalls festigkeitsmäßige Grenzen gesetzt.
Nach dem Vorschlag des Anspruches S wird die Voraussetzung für ein weitgehend unabhängiges Arbeiten der beiden Kopfmaschinen und der Maschineneinrichtung sichergestellt. Der Zwischenförderer stellt jedoch nicht nur eine Pufferstrecke dar, sondern erlaubt λι auch die Beobachtung und die Kontrolle des Fördergutes sowie die integrierte Anordnung von Kontroll- oder sonstigen Zwischenbehandlungsvorrichtungen, zum Beispiel Entkorkung, Verschluß-, Leergut-, Vollgut-Kontrolleinrichtungen oder sonstigen Überwachungszonen.
Nach dem Vorschlag des Anspruches 10 werden mit ein und denselben Vorrichtungen entsprechender Breite parallel nebeneinander geführte, vollständige Kastenschichten umgesetzt bzw. gefördert. Bei ganz besonders hohen Leistungen arbeiten solche Maschinen wegen der gemeinsam für alle parallelen Schichten verwendeten Führungsrahmen und ihrer Antriebe besonders wirtschaftlich. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist trotz ihrer Größe und Breite vom Erdboden aus besonders leicht zu übersehen und zu überwachen, wobei ein Minimum an Bedienungsaufwand erforderlich ist, zumal ihre Steuerung ohnehin so ausgelegt ist, daß die jeweilige Hubhöhe der Lastgreifer und ihre Endstellungen millimetergenau an die jeweils Vorhändene Stapelhöhe angepaßt wird. Die Vorrichtung ist bevorzugt für Stundenleistungen von weil über 100 0OC Flaschen vorgesehen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt.
F i g. 1 zeigt eine Be- und Entladevorrichtung für Paletten in der Ansicht,
F i g. 2 dieselbe Vorrichtung in der Draufsicht, jedoch ist der Laufwagen in einer Zwischenstellung gezeichnet,
F i g. 3 und 4 zeigen Getriebeeinzelheiten für veränderlichen Haupthub,
F i g. 5 eine spezielle Getriebeeinheit für im wesentlichen konstanten Hub,
F i g. 6 und 7 stellen unterschschiedliche Lastengreifer dar, wobei F i g. 6 einen Flaschenkasten-Schichtengreifer und F i g. 7 einen Flaschengreiferkopf für die in den Flaschenkasten einer vollständigen, palettierbaren FIaschenkastenschicht enthaltenen Raschen zeigt. In
F i g. 8 ist der Lastengreifer als Flaschengreiferkopf ausgebildet. Das Ausführungsbeispie! ist dementsprechend eine Flaschenein- oder eine Flaschenauspackmaschine, wobei bei einer Auspackmaschine der Flaschenzentrierrahmen wegfällt. Die
F i g. 9 stellt eine Ansicht und
Fig. 10 einen horizontalen Schnitt einer in einem gemeinsamen Gehäuse integrierten Einrichtung zum Packen und Palettieren von Flaschenkasten dar.
Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung 1 zum Ent- oder Beladen von Paletten 2 mit vollständigen Flaschenkastenschichten 3 weist eine Anförderbahn 4 (Rollenbahn) und eine Abförderbahn 5 (Fig. 2) für die Paletten 2 auf. Die Vorrichtung 1 ist zweibahnig ausgebildet; sie hat zwei Standflächen 6a und 66 für die jeweils gleichzeitig zu beladenden oder zu entladenden Paletten 2. Bei einer Vorrichtung gemäß F i g. 2 werden jeweils zwei Paletten 2 hintereinander auf die ihnen zukommenden Standflächen 6a und 66 gebracht und später wieder gleichzeitig hintereinander fortgeführt. Es ist jedoch, wie in Fig. 10 angedeutet, auch jeweils eine rechtwinkelig dazu verlaufende, parallele, zweibahnige Zufuhr 4a und seitliche Abförderung 5 möglich.
Die Vorrichtung 1 weist ein aus beiderseits drei Pfosten 7 sowie einem oberen und einem unteren Gehäuserahrnen 8, 9 bestehendes Gestell, dessen Oberteil mit 10 bezeichnet ist, auf. Letzteres trägt einerseits am oberen Gehäuserahmen 8 angeordnete Laufschienen 11 für den Laufwagen 12 (Fi g. 2). Dieser Laufwagen 12 besteht aus einem rechteckigen, waagerechten Rahmengestell 12a mit Laufrädern 126 sowie Verbindungsstegen 12c und 12c/, die auf der Oberseite des Rahmengestells 12a angeordnet sind und Getriebeeinrichtungen tragen. Außerdem weist der Rahmenschenkel 12e auf seiner Unterseite einen Gelenkzapfen 13a auf, an dem die Pleuelstange 13b des Kurbeltriebes
13 angelenkt ist. Das andere Ende der Pleuelstange 136 ist mit der Kurbel 13cgelenkig verbunden, die durch den im Oberteil 10 auf der Brücke 10a befestigten Getriebemotor 13ö in Umlauf versetzt wird und dadurch den Laufwagen 12 um die doppelte Länge (Radius) der Kurbel 13c vor- und zurückbewegt. Dabei erfolgt die Bewegung weitgehend harmonisch. In den Umlenkpunkten kommt der Wagen ruckfrei momentan zum Stillstand um dann wieder ruckfrei mit wachsender Beschleunigung anzufahren. Im Inneren des waagerechten Rahmengestelles 12a ist ein rechteckiger Führungsrahmen 14 angeordnet und im Rahmengestell 12a in lotrechter Richtung geführt. Hierzu weist der Führungsrahmen 14 beiderseits an den Außenseiten jeweils eine, fast über seine gesamte Höhe erstreckte, lotrechte Führungsschiene 14a und das Rahmengestell 12a auf den Innenseiten der kurzen Längsschenkel 12/" jeweils drei mal zwei einander zugeordnete Leitrollen 12g·auf.
Am unteren Ende des Führungsrahmens 14 ist gemäß Fig. 1 als Lastengreifer ein Kastenschichtengreifer 15 fest angebracht. Das untere Ende des Führungsrahmens
14 weist einen unteren Querträger 14c(F i g. 3,4) auf. An ihm können mehrere Lastengreifer (zwei- oder mehrbahnig) nebeneinander angeordnet werden. An diesem Querträger 14c befinden sich auch zwei symmetrisch angeordnete Halteelemente XAd, an denen der gesamte Führungsrahmen 14 an zwei Ketten 16 aufgehängt ist. Diese Ketten 16 sind zu den auf den Verbindungsstegen 12c und \2d angebrachten Getriebeeinrichtungen geführt Der obere Querträger des Führungsrahmens 14 ist mit 146 (F i g. 2 und 3) bezeichnet Mit ihm umschließt der Führungsrahmen 14 die Verbindungsstege 12c und 12c/und sämtliche Getriebeaufbauten auf dem Rahmengestell 12a. Die auf dem Verbindungssteg 12c befindlichen Antriebseinrichtungen, nämlich die Getriebemotore 17 und 18, haben jeweils beiderseits Antriebswellen 17c 18c, die zu den als Hubmittel ausgebildeten Trommeln 17a bzw. Auslenkrädern 18a führen. Ober diese Hubmittel und ein jeweils weiteres Umlenkrad 19 (F i g. 3,4) führen die beiden Ketten 16; sie sind jeweils an ihren Enden mit den Hubtrommeln 17a fest verbunden. Durch das Auf- bzw. Abwickeln der Ketten
16 auf die oder von den Hubtrommeln 17,-f kann der Führungsrahmen 14 lotrecht angehoben oder abgesenkt werden.
Die Hubtrommel 17<i hat einen Umfang, der etwas größer als der erforderliche Haupthub H ist. Mittels des schaltbaren Getriebemotores 17 kann die Hubtrommel 17a in jeder Winkelstellung angehalten und arretiert werden; damit können auch die Greifereinrichtungen innerhalb der vorgesehenen Hubhöhe H in jede beliebige Position gebracht werden. Für millimetergenaue und ruckfreie Vertikalpositionierung wird das zweite Hubmiltel, das Auslenkrad 18a, mittels des Getriebemotores 18 in seiner Stellung bzw. in horizontaler Richtung verändert. Dadurch wird die Länge der Kettenschleife zwischen der Hubtrommel 17a, dem Ausienkrad 18s und dem Umlcnkrad 19 verändert, womit auch bei feststehender Hubtrommel 17a die jeweilige Endstellung der Lastengreifer ruckfrei und millimetergenau und außerdem sehr rasch erreichbar ist. Das Anheben erfolgt ganz entsprechend und ruckfrei und kann mit dem durch die Hubtrommel 17a bewirkten Hub überlagert werden.
Wie F i g. 1 zeigt, beschreibt beim Auf- oder Abbau der Kastenschichten 3 der Kastengreifer 15 je nach der erreichten Endhöhe der Palettenbeladung unterschiedliche Wege bzw. Förderbahnkurven 20. Die Schichtenabstellfläche 21 befindet sich bei einem Palettenentlader stets in unterer, überschaubarer Position; sie ist ein Teil der Schichtenförderbahn 22, die aus der Anlage herausführt.
Bei Belademaschinen werden die Kastenschichten 3 dagegen von der Fläche 21 auf unterem Niveau entnommen und auf die mehr oder weniger heladene Palette 2 gebracht. Auch hier sind die einzelnen Förderbahnkurven 20 während der Beladung der Palette 2 unterschiedlich. Der mittlere Förderweg ist jedoch insgesamt jeweils wesentlich kürzer als das Übersetzen der Schichten auf konstantem Weg zwischen der oberen und unteren Position, wie das beim Entladen von auf einem Hubtisch befindlichen Schichten und dem anschließenden Herunterbringen in die untere Position erforderlich ist. Auf Hubtische, die die mehr oder weniger beladenen Palettenstapel anheben oder auf sonstige Hubvorrichtungen für die der Palette zugeordneten, gestapelten Flaschenkästen kann gemäß der Erfindung völlig verzichtet werden.
Die Endbewegungen beim Aufnehmen oder Absetzen werden jeweils zweckmäßigerweise bei bereits stehender Hubtrommel 17a durch das zweite Hubmittel, nämlich das Verstellen des Auslenkrades 18 bewerkstelligt Diesen Bewegungen entsprechen jeweils die nach unten gekrümmten Endstücke der Förderbahnkurven 20 (F i g. 1 und 1O). Die Bewegungen der beiden Hubmittel 17a, 18a und die Horizontalbewegung des Laufwagens 12 können durch entsprechende Steuerung der einzelnen Getriebeeinrichtungen zu einer optimalen Gesamtbewegung zusammengesetzt werden.
Der jeweils erforderliche Hub H der Kastenschichtengreifer 15 oberhalb der Palettenbeladung 3 wird bei jedem Hub durch Abtastung, zum Beispiel fotoelektrischer Art, ermittelt und bewirkt die entsprechende Steuerung der Getriebemotoren 17 und 18. Wie die F i g. 3 und 4 zeigen, ist das Auslenkrad 18a als Radkranz freilaufend auf einer Exzenterscheibe 186 gelagert, die durch Motor 18 und Welle 18c antreibbar ist. Wenn die Exzentrizität die Größe »e« hat, dann bewirkt ein voller Umlauf der Exzenterscheibe Mb ein zusätzlich auf die Kette 16 wirkendes Anheben und Absenken von der Größe »4e«, weil die Kette schleifenförmig über die Umlenkrollc 19 zurückläuft. Die Exzentrizität »e« der Exzenterscheibe \8b kann deshalb verhältnismäßig gering sein.
■j Gemäß F i g. 5 kann, insbesondere bei fest vorgegebenem Hub H, zum Beispiel bei Flaschenein- und -auspaekmaschinen anstelle der Hubtrommel 17a, die im Zusammenhang mit einer Kette 16 als Tragmittel auch als Hubrad bezeichnet werden könnte, auch ein
ίο Hubhebel 23 vorgesehen werden, der zweckmäßigerweise um 180 Winkelgrade vor- und zurückbewegt werden kann. Auch hierdurch wird eine praktisch rucklose Hubbewegung für die Lastengreifer, also sanftes Anfahren und Bremsen bis zur Geschwindigkeit Null erzielt.
In Fig. 6 ist am Unterteil des Führüngsrahmens 14 ein üblicher Kastenschichtengreifer 15 angeordnet.
In Fig. 7 ist der Kastenschichtengreifer 15 gegen einen Flaschengreiferkopf 24 ausgetauscht. Die Vorrichtung ist so ausgelegt, daß sie ohne wesentliche Änderung für verschiedene Zwecke verwend- und einrichtbar ist. Die Fertigung, Wartung und Ersatzteilhaltung wird dadurch ebenso verbessert, wie die Wirtschaftlichkeit erhöht wird.
F i g. 8 zeigt dementsprechend in spiegelbildlicher Anordnung eine Maschine wie in Fig. 1, eingerichtet jedoch mit Flaschengreiferkopf 24 gemäß F i g. 5. Als Flaschenein- bzw. -auspackmaschine 30 weist diese Maschine je einen speziellen, bekannten Kastenförderer 25 und einen bekannten Flaschenförderer 26 auf. Der Kastenförderer 25 dient stets als Zu- und Abförderer für Flaschenkastenschichten 3. Der Flaschenförderer 26 dient entweder als Zu- oder Abförderer für die Flaschen 33, je nach der Förderrichtung. Zusätzlich ist bei der Verwendung als Einpacker üblicherweise ein Zentrierrahmen 27 erforderlich. Die Bahnkurve 28 verläuft hier konstant.
In Fig.9 und 10 sind eine weitgehend identische Palettiermaschine I und eine Flaschenpackmaschine 30 zu einer gemeinsamen Maschineneinrichtung 31 vereinigt, wobei jede Maschine 1, 30 unabhängig von der anderen betreibbar bzw. gemäß ihrer eigenen Folgesteuerung in Abhängigkeit von der momentanen Paletten-, Kasten- bzw. Flaschenförderung steuerbar ist.
Das gemeinsame Maschinengestell 7, 8, 9 ist wesentlich kompakter und leichter als das zweier Einzelmaschinen 1,30. Die Maschine ist übersichtlicher und benötigt nicht mehr Bedienungspersonal als jede der Einzelmaschinen. Trotzdem entsteht zusätzlich zwischen den beiden Maschinen 1, 30 ein auch als Kastenpuffer wirkender Kastenzwischenförderer 32, der zusätzlich für Kontroll- und Uberwachiings7wecke (711m Reispiel Füllhöhe, Verschlüsse, Stückzahl) genützt wird. Der gesamte Zwischenförderer 32 ist praktisch ebenerdig bzw. in Sichthöhe.
Alle kritischen Stellen der Maschineneinrichtung 31 können in vollem Umfange von unten her überwacht werden. Eingriffe sind ohne Schwierigkeit von unten oder über einen nur wenige Stufen hohen Steg 34 und vom Mittelgang 35 aus möglich.
Schwierige Ent- und Beladevorgänge sowohl für die Paletten 2 als auch für die Flaschenkasten 3 spielen sich also auf übersehbarem tiefem Niveau ab. Die einzelnen Förder- und Umsetzvorgänge werden rasch mit großer Sicherheit bewerkstelligt. Außerdem können jeweils mittels für mehrere vollständige Kastenschichten 3 nebeneinander ausgelegte Maschineneinrichtungen 31 mit einem Laufwagen 12 gleichzeitig mehrere Kasten-
schichten 3 bzw. mehrere Flaschenblöcke 33 von der Größe einer Kastenschicht 3 erfaßt, umgesetzt, palettiert oder entpalettiert bzw. ein- oder ausgepackt, ebenerdig von einer Behandlungsstation zur anderen gebracht und zwischenzeitlich überprüft oder zwischenbehandelt werden. Als Zwischenbehandlung kann zum Beispiel das Befreien von verbliebenen Flaschenvcrschlüssen bezeichnet werden; das kann in der Behandlungsstation 29 der Maschineneinrichtung 31 erfolgen.
Die Maschineneinrichtung 31 ist auf mehrbahnigen Betrieb mit vollständigen Flaschenschichten 3 hin konzipiert und erlaubt hier das gemeinsame Palettieren und Packen von Flaschenkastenschichten 3 mit einer hohen Stundenleistung, Übersichtlichkeit und Betriebssicherheit. Die Maschineneinrichtung 31 kann je nach Förderriehiung sowohl zum Enlpaletiieten und Auspak
ken als auch zum Einpacken und Bepalettieren benützt werden. Zweckmäßigerweise werden jeweils zwei Maschineneinrichtungen 31 gleicher Leistung aber unterschiedlicher Förderrichtung und Arbeitsweise in einer Behandlungslinie benützt. Werden sie nebeneinander aufgestellt, können die Leerpaletten direkt oder über ein Lecrpalettenmagaziit von der einen Maschineneinrichtung 31 zur anderen überführt werden. Falls gewünscht, kann in einer zweibahnigen Maschineneinrichtung 31 in der einen Bahn entpalettiert und entladen und in der anderen Bahn eingepackt und beladen werden.
Durch das ruhige, rucklose Arbeiten der Maschineneinrichtung 31 und die harmonischen Bewegungen der Lastengreifer 15, 24 tritt insgesamt auch eine unerwartet geringe Geräuscherzeugung ein.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Ent- oder Beladen von Paletten mit umfangreichen Palettenschichten oder zum Ent- oder Beladen von Flaschenkästen mit einer der Lastanförderbahn zugeordneten Laststandfläche und einem oberhalb der Laststandfläche zu einer Lastabstellfläche mit angeschlossenem Lastabförderer horizontal im Maschinengestell vor- und zurückverfahrbaren Laufwagen in Form eines rechteckigen, waagerechten Rahmengestells mit zusätzlich in lotrechter Richtung bewegbaren Greiferkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Greiferkopf (15, 24) am unteren Ende eines rechteckigen und lotrechen, quer zur Bewegungsrichtung des Rahmengesteiles (\2a) durch lefzteres hindurch und lotrecht beiderseits in iiitn auf- und abbewegbar geführten Führungsrahmen (14) fest angeordnet ist, daß der Führungsrahmen (14) an seinem unteren Ende an Tragketten (16) oder Tragseilen frei aufgehängt ist, deren obere Enden mit dem fest auf dem Rahmengestell (\2a) angeordneten Hubgetriebe verbunden sind und letzteres in zwei separat angetriebene und steuerbare, jeweils an derselben Tragkette (16) oder demselben Tragseil angreifende Hubmittel aufgeteilt ist, von denen das erste Hubmittel für den jeweils erforderlichen größeren Haupthub (H), das zweite Hubmittel für den zum Ergreifen oder Abgeben der Last erforderlichen geringen Teilhub ausgelegt ist und daß als Antrieb für den Laufwagen (\2H) ein am Maschinenoberteil (10) und in waagerechter Ebene umlaufendes Kurbelgetriebe (13) angeordnet ist, dessen Pleuelstange (i3b) am Rahmengestell (\2a) angelenkt und dessen Kurbeldurchmesser dem Verschiebeweg für den Laufwagen entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pleuelstange (13b) des Kurbelgetriebes (13) symmetrisch am kurbelfernen Rahmenschenkel (12e,)des Rahmengestelles (12a) angelenkt ist und unterhalb des Rahmengestelles (\2a) und durch den lotrechten Führungsrahmen (14) hindurch verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als erstes Hubmittel für den Haupthub (H)be\ variabler und großer Hubhöhe (zum Beispie! Höhe der jeweiligen Palettenbeladung) jeweils eine mittels des Getriebeantriebes (17) in jeder Winkelstellung arretierbare Hubtrommel (Va) für die an letzterer fixierten Ketten- oder Seilenden vorgesehen ist, wobei der Umfang der Hubtrommel (YIa) wenig größer ist als dem Hubweg fWJentspricht, daß die Ketten (16) oder Seile jeweils von der Hubtrommel (17a^aus zu einem seitlich angeordneten Auslenkrad (18a^und schleifenförmig zurück zu einem, die Kette oder das Seil nach unten leitenden Umlenkrad (19) geführt ist und daß das seitliche Auslenkrad (iSa) als die Ketten- oder Seilschleife verlänger- oder verkürzbares zweites Hubmittei vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als erstes Hubmittei für den Haupthub (H)be\ konstanter oder/und mittlerer Hubhöhe (zum Beispiel Höhenunterschiede /wischen zwei ver- * schiedenen Fördermitteln) jeweils ein mittels des Maschinenantriebes (17) bei Bedarf in jeder Winkelstellung arretierbarer um etwa 180 Winkelgrade verschwenkbarer Hubhebel (23) vorgesehen ist, an dessen freiem Ende das Ketten- oder das Seilende fixiert ist, wobei die doppelte Länge (Radius) des Hebelarmes etwa dem erforderlichen Hubweg (H) entspricht, daß die Kette (16) oder das Seil jeweils von dem Hebelende aus zu einem seitlich angeordneten Auslenkrad (18a^ und schleifenförmig zurück zu einem, die Kette (16) oder das Seil nach unten leitenden Umlenkrad (19) geführt ist und daß das seitliche Auslenkrad (18a^ als die Ketten- oder Seilschleife verlänger- oder verkürzbares zweites Hubmittel vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslenkrad (18a,) jeweils einen Radkranz aufweist, der frei umlaufend auf einer kreisrunden und exzentrisch durch einen separat steuerbaren Getriebemotor umlaufenden Exzenterscheibe (186,) angeordnet ist, wobei die Exzentrizität »e^etwa ein Viertel der Höhe (4e^des erforderlichen, geringen Teilhubes des Führungsrahmens (14) entspricht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Lastengreifer an sich bekannte Greifervorrichtungen (15) für vollständige, aus Flaschenkästen zusammengestellte P^lettenschichten (3) an dem lotrechten Führungsrahmen (14) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Lastengreifer an sich bekannte Flaschengreifer (24) für die in vollständigen, aus Flaschenkästen zusammengestellten Palettenschichten (3) befindlichen Flaschen (33) an dem lotrechten Führungsrahmen (14) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Maschine (I) mit Greifervorrichtungen (15) für vollständige Palettenschichten (3) und eine dazu identische, jedoch mit Flaschengreifern (24) bestückte Maschine (30) in Förderrichtung hintereinander in einem gemeinsamen Maschinengestell (7, 9, 10) mit gemeinsamer auf tiefem Förderniveau von der Lastabstellfläche (22) der einen Maschine (1) zu der Laststandfläche der anderen Maschine (30) verlaufenden Zwischenförderer (32) zu einer gemeinsamen Maschineneinrichtung (31) vereinigt sind und daß jede Maschine (1,30) in Abhängigkeit von der ihr zu- bzw. der von ihr weggeführten Fördergütern (2, 3, 33) und unabhängig von der anderen Maschine (I1 30) antreibbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der innerhalb des gemeinsamen Maschinengestells (7, 9, 10) der Maschinencinrichtung (31) von der einen Maschine (1) zur anderen Maschine (30) erstreckte Zwischenförderer (32) geringe Länge als eine Einzelmaschine (1, 30) sowie eine Kontrollstation (29) für die Fördergüter aufweist und daß im Oberteil (10) des dem Zwischenförderer (32) zugeordneten Maschinengestellteiles die beiden unabhängigen Kurbeltriebe (13) für die beiden Laufwagen (12) der Maschineneinrichtung (31) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die lotrechten Fiihrungsrahmen (14) doppelte oder dreifache Bahnbreite aufweisen und mit entsprechend mehrfachen, nebeneinander angeordneten
Greiferköpfen (15, 24) für vollständige Flaschenkastenschichten (3) oder diesen entsprechenden Flaschenblöcken (33) bestückt sind, wobei auch die Lastabstellflächen, sowie die Zwischen- und Abförderer mehrbahnig, die Palettenan- oder Palettenabförderer (4, 5) ein- oder mehrbahnig, jedoch jeweils mit entsprechend mehrfachen Laststandflächen (6a, 6b) vorgesehen sind.
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