DE2424302C2 - Verfahren zum Regeln der Fadenspannung - Google Patents

Verfahren zum Regeln der Fadenspannung

Info

Publication number
DE2424302C2
DE2424302C2 DE2424302A DE2424302A DE2424302C2 DE 2424302 C2 DE2424302 C2 DE 2424302C2 DE 2424302 A DE2424302 A DE 2424302A DE 2424302 A DE2424302 A DE 2424302A DE 2424302 C2 DE2424302 C2 DE 2424302C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
brake
tension
thread tension
constant
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2424302A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2424302A1 (de
Inventor
Ingolf Dr. 8901 Bobingen Jacob
Hans-Jürgen Dr. Strutz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Priority to DE2424302A priority Critical patent/DE2424302C2/de
Priority to US05/577,042 priority patent/US4010915A/en
Priority to NL7505592A priority patent/NL7505592A/xx
Priority to AT375075A priority patent/AT359399B/de
Priority to GB2085575A priority patent/GB1469071A/en
Priority to FR7515599A priority patent/FR2271162B1/fr
Publication of DE2424302A1 publication Critical patent/DE2424302A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2424302C2 publication Critical patent/DE2424302C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/10Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by devices acting on running material and not associated with supply or take-up devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/10Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by devices acting on running material and not associated with supply or take-up devices
    • B65H59/20Co-operating surfaces mounted for relative movement
    • B65H59/26Co-operating surfaces mounted for relative movement and arranged to deflect material from straight path
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

35
Die vorliegende Erfindung bet! .Tt ein Verfahren zum Regeln der Fadenspannung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wobei unter fadenartigem Gut Fäden, Garne aber auch Fadenpakete, wie sie bei der Stauchkräuselung und insbesondere der Blasstauchkräuselung anfallen, verstanden werden sollen.
Bei der Herstellung und Verarbeitung von fadenartigem Gut ist oft eine konstante Fadenspannung notwendig. Diese konstante Fadenspannung soll auch tu frech t erhalten bleiben, wenn z. B. die Dehnung, die Faden-Metall-Reibung, der Schrumpf oder die Kräuselung des Gutes schwanken.
Zur Lösung dieses Problems ist es bekannt. Fadenbremsen, wie z. B. Tellerbremsen oder Fingerbremsen, einzusetzen, die mit einem Fühler verbunden sind, der die Spannung des fadenartigen Gutes mißt und von dem ein entsprechendes Signal ausgeht, wenn die Fadenspannung außerhalb der vorgegebenen Toleranz liegt. Eine Regelung bzw. Konstanthaltung der Fadenspannung ist mit Hilfe eines solchen Fühlers möglich, er gibt ein entsprechendes Steuersignal oder wirkt selbst auf die Bremse ein, um die Fadenspannung zu korrigieren. Eine solche Vorrichtung wird z. B. in der DE-AS 13 03 823 beschrieben. Hier greift der Fadenspannungsfühler, der die Fadenspannung nach der Bremse mißt, mechanisch auf eine Tellerbremse ein und führt so zu einer Regelung bzw. Konstanthaltung der Fadenspannung nach der Bremse.
Diese Art der Spannungskonstanthaltung bei einem laufenden fadenaritgem Gut ist in einer Reihe von Anwendungsfällen nicht einsetzbar, z. B. weil die Fadenspannung auf einer Strecke des laufenden Gutes konstant gehalten werden soll, die sich diiekt an ein
55
60
65 Förderorgan anschließt, oder weil geometrische Gründe, wie z. B. räumliche Enge oder aber die Empfindlichkeit des Gutes, zu diesem Zeitpunkt den Einsatz einer Bremse nicht gestatten. Darüber hinaus führt der Einsatz jeder Bremse zu einer Erhöhung der Fadenspannung nach der Bremse. Diese Bremseinrichtungen versagen, wenn die Spannungen Jes fadenartigen Gutes auf sehr niedrigen Werten konstant gehalten werden sollen z. B. Spannungen, die nicht susreichen, die Kräuselung eines texturierten Fadens heraaszuziehen. Es ist bekannt, daß in einigen Fallen eine Spannungskonstanthaltung von fadenartigem Gut auch dann möglich ist wenn an dieser Stelle der Einsatz von Bremsen nicht möglich oder aber mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden ist Eine solche Spannungskonstanthaltung ist möglich durch die Förderung des Gutes über Förderorgane, deren Geschwindigkeit in Abhängigkeit von der Spannung des Gutes zwischen den Förderorganen geregelt werden kann. Entsprechende Vorrichtungen sind beispielsweise in der DE-AS 19 57 782 und der US-PS 30 91 912 beschrieben. Eine Regelung der Fadenspannung mit Hilfe der Geschwindigkeit von Lieferorganen vor und/oder nach der Strecke, in der das Gut bei konstanter Spannung gehalten wird, sind technisch sehr aufwendig. Dies gilt insbesondere, wenn entsprechende Regeleinrichtungen an Maschinen benötigt werden, die mehrere oder viele gleichartige Aggregate nebeneinandet aufweisen. Hier sei auf die Falschdrahttexturier-Einrichtungen hingewiesen, wie sie beispielsweise in der US-PS 30 91 912, Figur 6 und 7, wiedergegeben sind. Es ist üblich, bis zu lOOTexturiersteflen einer Maschine mit gleichen Galetten und Abzugseinrichtungen auszurüsten, die jeweils über einen gemeinsamen Antrieb angetrieben werden. Eine Regelung der Fadenspannung des fadenartigen Guts bei seinem Lauf über den 2. Heizer ist nur möglich, wenn die Aufwickelgeschwindigkeit jeder einzelnen Texturierstelle individuell geregelt werden kann.
Zu dem erheblichen technischen Aufwand, den die Regelung der Fadenspannung übrr die Geschwindigkeit der Lieferorgane bewirkt, kommt jedoch noch häufig dazu, daß aufgrund vorgeschalteter oder nachgeschalteter Behandlungsprozesse die entsprechenden Geschwindigkeiten der Transportorgane, wie z. B. Galetten, gar nicht verändert werden dürfen, da dadurch die Verweilzeit des fadenartigen Gutes in den vor- und nachgeschalteten Prozessen unzulässig verändert wird. Bei thermischen Behandlungen von Fäden ist z. B. eine konstante Verweilzeit in einer solchen vor- oder nachgeschalteten Behandlungszone unbedingt erforderlich, um eine gleichmäßige Anfärbung, Kräuselung und einen gleichmäßigen Schrumpf usw. zu erreichen.
Besondere Schwierigkeiten sind beispielsweise bei der Auflösung von heißen gekräuselten Fadenpaketen beobachtet worden, wie sie z. B. nach einem Verfahren der DE-OS 21 55 094 anfallen. Zur Einhaltung einer konstanten Verweilzeit ist es erforderlich, die gekräuselten Garne mit konstanter Geschwindigkeit aus dem Stauraum abzuführen. Das gleichzeitig damit verbundene Auflösen des heißen Garnpaketes in gekräuselte Garne muß unter einer sehr konstanten Fadenspannung erfolgen, da sonst die noch heißen Fäden in ungleichmäßiger Art und Weise irreversibel beeinflußt werden.
Es sind zwar Verfahren bekannt, das Fadenpaket in einer an die Fixierzone angeschlossenen Kühlzone abzukühlen, wie es z.B. in der FR-PS 12 79 122 beschrieben wird. Die Abkühlungsdauer eines dicht gepackten gekräuselten Fadenpaketes ist jedoch bedeu-
tend länger als die Abkühlungsdauer eines gestreckten Garnes. Die Kühlzone für ein gekräuseltes Fadenpaket muß also bei hohen Verarbeitungsgeschwindigkeiten sehr lang gewählt werden, die Handhabung wird dadurch zunehmend schwieriger.
Es ist ferner bekannt, das gestaute Fadenpaket auf einem Transportband abzukühlen und sodann das kalte und damit unempfindlicher gewordene Fadenpaket aufzulösen (DE-OS 21 51 5581 Auch hier ergeben sich lange Abkühlungszeiten. Es hat sich ferner gezeigt, daß bei hohen Fadenzulaufgeschwindigkeiten von über ca. 1000 m/min zur Stauchkräuselkammer das Auflösen des abgelegten Fadenpaketes immer wieder zu Störungen im Betrieb führt
Auch bei geringerer Geschwindigkeit wäre es vorteilhaft, wenn das Fadenpaket im heißen Zustand aufgelöst werden könnte, da durch die Wahl der benutzten Fadenspannung die Kräuseldaten beeinflußt werden könnten, sofern es gelingen sollte, die Auflösung des heißen Fadenpakets unter konstanter Fadenspannung bzw. Auflösespannung durchzuführen. In diesem Fall stände ein weiterer Verfahrensparameter zur Verfügung, mit dem die Kräuselung des endgültigen Materials beeinflußt werden könnte
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es also, die Fadenspannung eines fadenartigen Gutes auf einer bestimmten Strecke zu regeln bzw. konstant zu halten, ohne die Liefergeschwindigkeit der Transportorgane regeln und damit verändern zu müssen, und ohne die Möglichkeit eines Einsatzes einer Fadenbremse vor der Strecke, in der die Fadenspannung konstant gehalten werden soll.
Diese Aufgabe wurde gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst Die Regelung muß dabei, im Gegensatz zu den bisher bekannten Verfahren, entgegengesetzt arbeiten, d. h. z. B. wenn der Fadenspannungsfühler einen Anstieg der Fadenspannung innerhalb der zu regelnden Strecke meldet, ist die Bremswirkung der Bremse so lange zu erhöhen, bis der eingestellte Sollwert der Fadenspannung innerhalb der zu regelnden Strecke wieder erreicht ist. Entsprechend ist die Bremswirkung herabzusetzen, wenn die gemessene Fadenspannung sinkt Es wurde gefunden, daß es bei konstanter Zulieferungs- und Abzugsgeschwindigkeit des fadenartigen Gutes möglich ist, in überraschend einfacher Weise die Fadenspannung nach einem Lieferorgan dadurch zu regeln, daß am Ende der zu regelnden Strecke eine Bremse angeordnet wird, die in Zusammenarbeit mit entsprechenden Meßeinrichtungen eine Konstanthaltung der Fadenspannung bewirkt. Zwischen der Fadenbremse und dem Abzugsorgan steht eine weitere Wegstrecke zur Verfügung, die so zu bemessen is', daß Spannungrspitzen durch die Regelung der ersten Wegstrecke im elastischen Bereich des laufenden fadenartigen Gutes aufgefangen werden können.
Bei der Auflösung heißer Fadenpakete aus Stauchkräuselvorrichtungen ist die Bremse vorzugsweise an einem Punkt der Laufstrecke des Garnes anzuordnen, an dem die gekräuselten Garne bereits sow eit abgekühlt sind, daß sie unempfindlich gegen Spannungsschwankungen sind.
Das erfindungsgemiiße Verfahren ist besonders zur Regelung bzw. Konstanthaltung der Fadenspannung von gekräuseltem oder texturiertem fadenartigen Gut geeignet, wobei die Fadenspannungen unterhalb der Werte liegen, die für eine Entkräuselung des Gutes sind. Darüberhinaus gestattet dns erfindungsgemäße Verfahren auch die Fadenspannungen nach einem vorgegebenen Programm zu steuern oder nach weiteren Kennwerten zu regeln.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders zur Spannungsregelung von texturierten Fäden, die aufgrund ihrer Kräuselung bei geringen Spannungsänderungen bereits große Längenänderungen zeigen. Der Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens sollte bevorzugt dann erfolgen, wenn die vor und nach der
ίο Bremse auftretenden Fadenspannungen zu keiner bleibenden, ungewünschten Veränderung der Fadeneigenschaften führen dürfen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird im folgenden anhand der schematischen Zeichnung (Fig. 1) näher erläutert:
Ein Faden 1 wird von einem Lieferorgan 2 mit konstanter Geschwindigkeit gefördert, läuft über einen Fadenspannungsfühler 3 und eine Bremse 4 und wird von einem Abzugsorgan 5 mit ebenfalls konstanter Geschwindigkeit abgezogen. Die Fadenspannung ist vor der Bremse 4 stets niedriger als nach der Bremse. Die Fadenspannung zwischen li.ierorgan 2 und Bremse 4 soll konstant gehalten werden, ohne daß die Zuliefer- oder Abzugsgeschwindigkeit geändert wird.
Steigt die Fadenspannung zwischen dem Lieferorfran 2 und der Bremse 4 aufgrund sich ändernder Fadeneigenschafter. an, muß der Bremsfaktor der Bremse erhöht werden. Der Bremsfaktor wird erhöht indem der Umschlingungswinkel des Fadens 1 um die Bremsstäbe 7 durch Verdrehen des Tellers 6, auf dem die Bremsstäbe 7 fest montiert sind, im Uhrzeigersinn vergrößert wird.
Die Steuerung der Drehbewegung des Tellers 6 wird z. B. von einer Regelelektronik 8 bewirkt, die an den
α Fadenspannungsfühler 3 angeschlossen ist Hier sind jedoch auch andere bekannte Ausführungsformen denkbar wie z. B. eine pneumatische Steuerung der Stellung der Bremse in Abhängigkeit von dem Meßwert des Fühlers 3, bei günstigen Verhältnissen ist sogar eine direkte mechanische Kupplung von Fühler 3 uno dem verstellbaren Teil der Bremse 4 denkbar.
Bei Zunahme der Fadenspannung innerhalb der geregelten Wegstrecke zwischen dem Lieferorgan 2 und der Bremse 4 wird der Bremsfaktor erhöht, damit steigen Fadenspannung und -dehnung des fadeoartigen Gutes nach der Bremse 4 an. Dir zusä'zliche Fadenlängung nach der Bremse 4 führt zu einem Längenüberschuß des Gutes vor der Bremse 4, das Gut kann sich wieder bis auf den geforderten Spannungswert entspannen. Entsprechend umgekehrt wird eine zu niedrige Fadenspannung vor der Bremse durch Verringerung der Bremskraft der Bremse 4 wieder aufgehoben.
Zur weiteren Verdeutlichung der Wirksamkeit der voi lieg ir/den Erfindung soll das folgende Beispiel dienen.
Beispiel
Es wird gezeigt, daß beim Auflösen eines heißen gekräuselten Fadenpakets durch die Wahl der Fadenspannung beim Auflösen die Kräuselung stark beeinflußt werden kann, zur Erzielung konstanter Fadenwerte also diese Fadenspannung außerordentlich konstant gehalten werden muß. In einer Blas-lexturier-Einheit, wie sie beispielsweise in der DE-OS 20 36 856 wiedergegeben ist, wr-den vier verstreckte Polyamid-6-Teppichfäden vom Titer dtex 1100 f 67 mit Hilfe einer Einzugdüse entsprechend DE-OS 22 17 109 eingezogen
und texturiert.
Die für die Texturierung verwendeten Wasserdampfdrücke waren p\ = 5,0 atü und p: = 1.0 atü (Definition der Bezeichnung p, und p2 siehe DE-OS 22 I 7 109). Der Durchmesser der verwendeten Stauchkammer betrug 8 mm. Das aus den Austragswalzen auslaufende gestauchte Fadenpaket wurde mit einer Geschwindigkeit von 40 m/min ausgestoßen und direkt danach durch Anwenden einer geeigneten Spannung aufgelöst, wobei die gekräuselten Fäden über Spannungsfühler zu regelbaren Bremsen entsprechend Fig. I geführt und von dort weiter von Galettcn abgezogen und auf Spulaggregaten aufgewickelt wurden. Die Fadenspannung im Moment des Auflösens des noch heißen Fadenpaketes wurde variiert. Die Kräuseldaten Kräuselkontraktion (II) und Elastikpuil(EP) — zur Definition siehe DE-OS 22 17 109 - wurden an den erhaltenen Faden bestimmt und in Abhängigkeit von der angewandten Fadenspannung im Moment des Auflösens aufgetragen. Die gefundene Abhängigkeit dieser Kräuseldaten von der Auflöse-Fadenspannung ist in der Fig. 2 wiedergegeben. Selbst bei Einsat/ eines Spannungsfiihlers, Jer nur mechanisch auf die verstellbare Bremse einwirkt, konnten die gewählten Spannungswer :e auf ± 10% relativ konstant gehalten werden.
Aus der F i g. 2 ist deutlich zu ersehen, daß bereits geringe absolute Änderungen der Fadenspannung zu einer deutlichen Änderung der Kräuseldaten führen. Eine Konstanthaltung der Auflöse-Spannung ist also zur Erzielung einer Ware mit möglichst gleichmäßigen Eigenschaften unbedingt erforderlich. Diese Konstanthaltung ist mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens betriebssicher und mit außerordentlich geringem Aufwand zu bewerkstelligen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Regeln der Fadenspannung von laufendem fadenartigen Gut auf einer bestimmten Wegstrecke unter Verwendung eines Fadenspannungsfühlers und einer Fadenbremse, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenspannung des texturierten fadenartigen Gutes durch den Einsatz der Fadenbremse in Laufrichtung nach dieser Wegstrecke erzielt wird und diese Fadenbremse mit dem Fadenspannungsfühler zusammenarbeitet, der die Fadenspannung vor der Bremse mißt und bei steigender Fadenspannung im fadenartigen Gut innerhalb der geregelten Wegstrecke eine höhere Bremskraft der Fadenbremse und bei sinkender Fadenspannung im fadenartigen Gut innerhalb dieser Wegstrecke eine geringere Bremskraft der Fadenbremse bewirkt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenspannung des laufenden fadenaöi^en Gutes innerhalb der geregelten Wegstreckekirtistant gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenspannung des laufenden fadenartigen Gutes in der geregelten Wegstrecke nach einem vorgegebenen Programm veränderbar ist
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als texturiertes fadenartiges Gut Fadenpakete, wie sie bei gemeinsamer Kräuselung mehrerer Multifilgarne anfallen, eingesetzt werden.
DE2424302A 1974-05-18 1974-05-18 Verfahren zum Regeln der Fadenspannung Expired DE2424302C2 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2424302A DE2424302C2 (de) 1974-05-18 1974-05-18 Verfahren zum Regeln der Fadenspannung
US05/577,042 US4010915A (en) 1974-05-18 1975-05-13 Process for the control of yarn tension
NL7505592A NL7505592A (nl) 1974-05-18 1975-05-13 Werkwijze voor het regelen van de garenspanning.
AT375075A AT359399B (de) 1974-05-18 1975-05-16 Verfahren zum regeln der fadenspannung
GB2085575A GB1469071A (en) 1974-05-18 1975-05-16 Method for the control of yarn tension
FR7515599A FR2271162B1 (de) 1974-05-18 1975-05-20

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2424302A DE2424302C2 (de) 1974-05-18 1974-05-18 Verfahren zum Regeln der Fadenspannung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2424302A1 DE2424302A1 (de) 1975-11-20
DE2424302C2 true DE2424302C2 (de) 1983-09-15

Family

ID=5915976

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2424302A Expired DE2424302C2 (de) 1974-05-18 1974-05-18 Verfahren zum Regeln der Fadenspannung

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4010915A (de)
AT (1) AT359399B (de)
DE (1) DE2424302C2 (de)
FR (1) FR2271162B1 (de)
GB (1) GB1469071A (de)
NL (1) NL7505592A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4019108A1 (de) * 1990-06-15 1991-12-19 Stahlkontor Maschinenbau Vorrichtung zur regelung bzw. konstanthaltung der frei waehlbaren und geschwindigkeitsunabhaengigen zugkraft von bahn- oder fadenartigem wickelgut aus kunststoff, papier, textil, metallen o. dgl. bei auf- und abwickelvorrichtung

Families Citing this family (27)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4138106A (en) * 1977-08-15 1979-02-06 Micro Circuits Company Weight training apparatus
DE2740723C2 (de) * 1977-09-08 1981-09-17 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Vorrichtung zum Erzeugen einer gleichmäßigen Abzugskraft eines Drahtes
GB2125072B (en) * 1982-08-07 1986-08-13 Geoffrey Edmund Whellams Self-adjusting filament tensioner
FR2538419A1 (fr) * 1982-12-28 1984-06-29 Inst Textile De France Dispositif de regulation de la longueur de fil absorbee par un metier a tricoter
US4523440A (en) * 1982-10-08 1985-06-18 Institut Textile De France Regulating device for the length of thread absorbed by a knitting machine
US4791812A (en) * 1983-09-08 1988-12-20 Allied-Signal Inc. Yarn inspection system
DE3336970A1 (de) * 1983-10-07 1985-04-18 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren zur gesteuerten erzeugung einer drahtzugspannung
US4620571A (en) * 1984-07-24 1986-11-04 Fisher-Baker Corporation Skeining apparatus
IT1203379B (it) * 1987-03-19 1989-02-15 Savio Spa Dispositivo e procedimento relativo per accumulare e restituire filo ad intermittenza nell'avvolgimento fi rocche alimentate con filo a velocita' costante
IT1203381B (it) * 1987-03-19 1989-02-15 Savio Spa Dispositivo per accumulare e restituire filo ad intermittenza nell'avvolgimento di rocche coniche alimentate con filo a velocita' costante e procedimento relativo
US4854514A (en) * 1987-03-19 1989-08-08 Savio, S.P.A. Device and method for storing and returning yarn during the winding of conical bobbins fed with yarn at constant speed
IT1227077B (it) * 1988-09-08 1991-03-14 Vamatex Spa Sistema per controllare la tensione della trama alimentata ad un telaio tessile senza navette.
IT1228042B (it) * 1988-12-16 1991-05-27 Santoni & C S P A B Dispositivo tensionatore ad azione regolabile per fili alimentati a macchine tessili, in particolare macchine per maglieria
DE3909348C1 (de) * 1989-03-22 1990-05-10 Karl Mayer Textilmaschinenfabrik Gmbh, 6053 Obertshausen, De
DE4027275A1 (de) * 1990-08-29 1992-03-05 Scheller Gmbh Fadenspannungsregelung
BE1005173A3 (nl) * 1991-08-13 1993-05-11 Picanol Nv Draadrem.
NL1011171C1 (nl) * 1999-01-29 2000-08-01 Te Strake Bv Weefmachine met een inlooprem.
DE19925108A1 (de) * 1999-06-01 2000-12-07 Honigmann Ind Elektronik Gmbh Vorrichtung zum Abzug von Bändern
DE10210911A1 (de) * 2002-03-04 2003-09-18 Picanol Nv Vorrichtung zum Erfassen und/oder Einstellen einer Zugkraft in einem Faden
WO2009025803A1 (en) 2007-08-20 2009-02-26 Kevin Kremeyer Energy-deposition systems, equipment and methods for modifying and controlling shock waves and supersonic flow
DE102010060767A1 (de) * 2010-08-18 2012-02-23 Schunk Sonosystems Gmbh Verfahren und Anordnung zum Verschweißen von elektrischen Leitern
CN103496616A (zh) * 2013-08-30 2014-01-08 安徽省宁国天成电工有限公司 一种断线报警装置
CN103832881B (zh) * 2014-03-05 2017-01-25 昆山盛夏复合材料科技有限公司 自动控制压力的碳纤维缠绕机
US10669653B2 (en) * 2015-06-18 2020-06-02 Kevin Kremeyer Directed energy deposition to facilitate high speed applications
GB201609919D0 (en) * 2016-06-07 2016-07-20 Fernando Gerard Fibre spreading
CN109322027A (zh) * 2018-11-08 2019-02-12 湖州萌星服饰有限公司 整经机的纱线张力调节装置
CN111573418B (zh) * 2020-05-20 2021-10-01 浙江沃伦特羊绒科技有限公司 一种纺织纱线多股同步输送张紧调节方法

Family Cites Families (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD49747A (de) *
DE556296C (de) * 1931-01-13 1932-08-09 Carl Hamel Akt Ges Zwirnmaschine
BE511735A (de) * 1951-03-14
AT201478B (de) * 1956-03-12 1959-01-10 Glanzstoff Ag Spulmaschine zur Erzeugung von Spulen mit über der Spulreise vorbestimmter Fadenspannung
US3091912A (en) * 1957-04-19 1963-06-04 Leesona Corp Method of processing stretch yarn and yarns produced thereby
FR1279122A (fr) * 1960-03-04 1961-12-15 Glanzstoff Ag Procédé et appareil pour le séchage et le fixage continus de rubans frisés en fils synthétiques sans fin
DE1151576B (de) * 1960-07-01 1963-07-18 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Einrichtung zum Konstanthalten der Zugspannung in Fernmeldeadern oder aehnlichen Verseilelementen
US3080132A (en) * 1961-08-03 1963-03-05 Monsanto Chemicals Tension control apparatus
AT234563B (de) * 1962-01-08 1964-07-10 Monsanto Chemicals Fadenspann-Einrichtung
US3300161A (en) * 1963-09-21 1967-01-24 Frau Sigrid Heim Control device
GB1137863A (en) * 1965-03-02 1968-12-27 Klinger Mfg Co Ltd An improved method and apparatus for bunching yarn
US3408832A (en) * 1965-05-19 1968-11-05 Nagataseiki Kabushikigaisha Yarn tensioning regulating apparatus for stocking machine
DE1303823C2 (de) * 1967-09-25 1975-10-30 Rosen, Karl Isac Joel, Ulricehamn (Schweden) Fadenfoerdervorrichtung mit einer friktionswalze
US3670975A (en) * 1968-11-20 1972-06-20 Matsushita Electric Ind Co Ltd Constant tension controller device for winder
FR2052161A5 (de) * 1969-07-24 1971-04-09 Rhodiaceta
NL172468C (nl) * 1970-10-15 1983-09-01 Rhone Poulenc Textile Werkwijze en inrichting voor het textureren van garen door opeenhopen en samenpersen in een stuwkamer.
DE2100566A1 (en) * 1971-01-07 1972-07-20 Neumunstersche Maschinen und Appa ratebau Gesellschaft mbH, 2350 Neumunster Tension compensator - for yarn processing
DE2217109C3 (de) * 1972-04-10 1979-04-12 Hoechst Ag, 6000 Frankfurt Verfahren und Vorrichtung zum Kräuseln von Fäden und Garnen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4019108A1 (de) * 1990-06-15 1991-12-19 Stahlkontor Maschinenbau Vorrichtung zur regelung bzw. konstanthaltung der frei waehlbaren und geschwindigkeitsunabhaengigen zugkraft von bahn- oder fadenartigem wickelgut aus kunststoff, papier, textil, metallen o. dgl. bei auf- und abwickelvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
GB1469071A (en) 1977-03-30
FR2271162B1 (de) 1978-12-08
ATA375075A (de) 1980-03-15
AT359399B (de) 1980-11-10
FR2271162A1 (de) 1975-12-12
US4010915A (en) 1977-03-08
DE2424302A1 (de) 1975-11-20
NL7505592A (nl) 1975-11-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2424302C2 (de) Verfahren zum Regeln der Fadenspannung
EP1527217B1 (de) Vorrichtung zum spinnen und aufwickeln
EP1594785A1 (de) Vorrichtung zum hertellen und aufwickeln synthetischer f den
EP0373519B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines lufttexturierten Fadens
DE1785336B2 (de) Vorrichtung zum Aufspulen von Chemiefäden
DE102010051434B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Umwindegarns
EP0009218B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ablegen von laufenden Filament- oder Faserkabeln
DE3210784C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Fasergarns
DE1660295C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung von synthetischen, thermoplastischen Fäden mit fixierter Kräuselung
EP0932712A1 (de) Falschdrall-texturiermaschine und verfahren zur herstellung eines texturierten fadens
EP0477208B1 (de) Verfahren zum lufttexturieren sowie vorrichtung zu seiner durchführung
DE1268778B (de) Verfahren zum Heissverstrecken von Faeden
DE1660481B2 (de) Vorrichtung zur Wärmebehandlung eines hochpolymeren Fadens im Anschluß an dessen StreckprozeB
EP3117031B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum schmelzspinnen, verstrecken, kräuseln und aufwickeln mehrerer fäden
DE1950744A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Strecken eines thermoplastischen Fadens
DE1950743B2 (de) Verfahren, dessen Anwendung und Vorrichtung zum mehrstufigen Verstrecken von thermoplastischen FUamentgarnen
DE2211196A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Er zeugung einer Zwirnung in Textilgarnen
DE2756937A1 (de) Verfahren zur blasbehandlung multifiler garne an einer strickmaschine, vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens und behandeltes garn
DE2335767A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von texturiertem garn
DE862043C (de) Verfahren zum Verstrecken von Faeden aus Superpolyamiden oder sich aehnlich verhaltenden Polykondensaten
AT255636B (de) Vorrichtung zur Garnführung bei der permanenten Kräuselung von Textilgarnen
DE2803620B2 (de) Verfahren zum Behandeln von synthetischem Multifilamentgarn
DE2709680A1 (de) Verfahren zum abtransport texturierter garne
DE1785640A1 (de) Verfahren zum strecken und bauschen von synthetischen polymergarnen
DD144799A1 (de) Vorrichtung zur stabilisierung des bedeckungsgrades einer rotierenden siebtrommel

Legal Events

Date Code Title Description
8126 Change of the secondary classification

Ipc: ENTFAELLT

8181 Inventor (new situation)

Free format text: STRUTZ, HANS-JUERGEN, DR. JACOB, INGOLF, DR., 8901 BOBINGEN, DE

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition