DE2424301C3 - Verfahren zum Chromgerben und Gerbmischung dafür - Google Patents

Verfahren zum Chromgerben und Gerbmischung dafür

Info

Publication number
DE2424301C3
DE2424301C3 DE2424301A DE2424301A DE2424301C3 DE 2424301 C3 DE2424301 C3 DE 2424301C3 DE 2424301 A DE2424301 A DE 2424301A DE 2424301 A DE2424301 A DE 2424301A DE 2424301 C3 DE2424301 C3 DE 2424301C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tanning
salts
parts
chromium
acid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2424301A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2424301B2 (de
DE2424301A1 (de
Inventor
Helga 5000 Köln Heinze
Heinrich Dr. 5674 Bergisch Neukirchen Spahrkäs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Priority to DE2424300A priority Critical patent/DE2424300C3/de
Priority to DE2424301A priority patent/DE2424301C3/de
Priority to AR258845A priority patent/AR208085A1/es
Priority to IN739/CAL/75A priority patent/IN142040B/en
Priority to US05/573,282 priority patent/US4042321A/en
Priority to NO751572A priority patent/NO141690C/no
Priority to AU81156/75A priority patent/AU486205B2/en
Priority to FI751430A priority patent/FI58515C/fi
Priority to GB20585/75A priority patent/GB1511017A/en
Priority to YU1252/75A priority patent/YU37361B/xx
Priority to SE7505599A priority patent/SE422471B/xx
Priority to NLAANVRAGE7505743,A priority patent/NL178609C/xx
Priority to CA227,183A priority patent/CA1052954A/en
Priority to ZA00753170A priority patent/ZA753170B/xx
Priority to IE1107/75A priority patent/IE41066B1/xx
Priority to JP50057529A priority patent/JPS5248161B2/ja
Priority to BR3867/75A priority patent/BR7503035A/pt
Priority to FR7515499A priority patent/FR2271290B1/fr
Priority to CH635275A priority patent/CH615224A5/de
Priority to ES437717A priority patent/ES437717A1/es
Priority to DK218875A priority patent/DK150989C/da
Priority to IT4962775A priority patent/IT1035757B/it
Priority to AT376175A priority patent/AT336758B/de
Publication of DE2424301A1 publication Critical patent/DE2424301A1/de
Priority to BE177694A priority patent/BE854785A/xx
Priority claimed from BE177694A external-priority patent/BE854785A/xx
Publication of DE2424301B2 publication Critical patent/DE2424301B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2424301C3 publication Critical patent/DE2424301C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14CCHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
    • C14C3/00Tanning; Compositions for tanning
    • C14C3/02Chemical tanning
    • C14C3/04Mineral tanning
    • C14C3/06Mineral tanning using chromium compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

Zur Ledererzeugung werden tierische Häute und Felle im großen Umfang mit Chromgerbstoffen gegerbt. Dabei fallen Restbrühen mit einem relativ hohen Chromoxidgehalt, z. B. 6 bis 10 g Cr2Oi/!, an. Insgesamt verbleiben, etwa 20 bis 30% des angebotenen Chromoxide in den Restflotten ungenutzt zurück. Neben dem ökonomischen Nachteil bereitet diese unvollständige Auszehrung dem Lederhersteller Schwierigkeiten bei der Aufarbeitung der Abwässer.
Es hat daher nicht an Versuchen gefehlt, die Auszehrung der Restbrühen zu verbessern. So wurde z. B. vorgeschlagen, die nach der Gerbung zurückbleibende Flotte immer wieder erneut unter Zusatz von pulverförmigen Chromgerbstoffen zu verwenden. Dieses Verfahren ist umständlich, und in den mehrfach verwendeten Brühen reichern sich in zunehmendem Maße Lederfasern und Salze an.
Durch Erhöhung des pH-Wertes der Gerbflotten wird die Affinität der Chromgerbstoffe zur Haut vergrößert Durch entsprechendes Heraufsetzen des pH-Wertes der Brühen läßt sich daher ohne weiteres eine vollständige Auszehrung der Chromgerbstoffe
to herbeiführen. Die erhöhte Adstringens der Chromgerbstoffe führt dabei aber zu in Narben gezogenen, d. h. nicht genügend glatten Ledern.
Es ist auch bekannt, sogenannte vernetzend wirkende Dicarbonsäuren, z. B. Bernsteinsäure, Adipinsäure, im
is Pickel oder in der Chromgerbung einzusetzen (vgL z. B. Das Leder, 23. Jahrg. 1972, S. 174 und Journ. of the Internat Soc. of Leather Trades Chemists, VoI 27, (1943) S. 83). Bei der Verwendung im Pickel wird die Eindringgeschwindigkeit der Chromgerbstoffe in die Haut verlangsamt und es entstehen, insbesondere bei ungespahenen Blößen, Durchgerbschwierigkeiten und eine ungleichmäßige Chromverteilung im Querschnitt der Haut In der Chromgerbung selbst sind diese Säuren in Form ihrer Natriumsalze mit den Chromgerbstoffen gelöst eingesetzt worden. Dabei sind nur Mengen bis zu etwa 1,5 Mol pro Mol Cr2O3 anwendbar, da die Lösungen in den für die Chromgerbung erforderlichen pH- und Konzentrationsbereichen bei der Anwendung im technischen Maßstab nur für kurze Zeit beständig sind und zu Ausfällungen führen.
Aus dem technischen Merkblatt der Firma BASF »lmplenal AP, Implenal UR, Implenal DC«. Mai 1968, ist ein Verfahren zur Herstellung schweißbeständiger. Metallteile nicht angreifender Chromledern bekanntge-
J5 worden, bei dem relativ geringe Mengen an Chromgerbstoff sowie Füllmittel auf Basis komplexaktiver Dicarbonsäuren eingesetzt werden. Diese Zusatzmittel werden jedoch in gelöster Form zugesetzt; Leder mit den guten Eigenschaften wie sie nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhalten werden, lassen sich nach diesem Verfahren nicht herstellen.
Es wurde nun gefunden, daß man die Auszehrung der Chrombrühen erheblich verbessern kann, wenn man mit Chrom(III)-Salzen vorgegerbte Blößen mit Gemischen ausgerbt die aus Chrom(III)-Salzen. säurebindenden Mitteln und wenigstens 1,6 Mol, vorzugsweise 2 bis 3 Mol aliphatischen Dicarbonsäuren mit 4 bis 6 C-Atomen und/oder deren Salzen pro Mol Cr2Oi der für die Ausgerbung verwendeten Chrom(IIP-Salze bestehen,
so wobei die Zugabe der Komponenten in Pulverform, vorzugsweise gemeinsam, vorgenommen wird, die insgesamt angebotene Chromoxidmenge 1,2 bis 2%, insbesondere 13 bis 1,8%, bezogen auf Blößengewicht, beträgt und die Gerbung bei einer Flottenmenge £ 100%, bezogen auf Blößengewicht, bis zu einem EndpH-Wert der Gerbflotte S 3,6, insbesondere 3,8 bis 4,2, durchgeführt wird
Als Chrom(lll)-Salze für die Vorgerbung eignen sich die üblichen für die Chromgerbung einsetzbaren Chrom(lll)-Salze, insbesondere Chrom(lll)-Sulfate. basische Chrom(lll)-Sulfate, ferner mit organischen Säuren, z. B. Ameisensäure, Essigsäure, maskierte Chrom(IH)-Salze, selbstabstumpfende Chromgerbstoffe, Chromgerbstoffe, die neben Chrom(III)-Salzen noch anorganische Salze, wie Natriumsulfat, enthalten, oder Umsetzungsprodukte von 6wertigen Chromverbindungen mit Reduktionsmitteln.
Die zur Ausgerbung verwendeten Gemische enthal-
ten als Chrom(lH)-Salze bevorzugt Chromsulfate und basische Chromsulfate. Ferner sind auch maskierte ChTOm(III)-SaIZe1 insbesondere Chrom(IH)-Sulfate, die zweckmäßig nur einen geringen Maskierungsgrad aufweisen, einsetzbar.
Als säurebindende Mittel eignen sich z. B. Dolomit, Alkalicarbonate und-bicarbonate, Erdalkalicarbonate und -bicarbonate. Magnesiumoxid oder Natriumsulfit
Als Dolomit wird das mineralische Doppelsalz CaCO3 · MgCO3, das einen Gehalt von 20 bis 40% CaO, vorzugsweise 25 bis 35% CaO und das einen Gehalt von 10 bis 25% MgO, vorzugsweise 16 bis 24% MgO, aufweist, eingesetzt Der Dolomit kann entweder für sich allein oder in Kombination mit anderen säurebindenden Stoffen eingesetzt werden, wobei der Gehalt der Gemische an Dolomit vorzugsweise mindestens 10% der insgesamt verwendeten Menge an säurebindenden Mitteln betragen soll.
Besonders geeignet sind Gemische, die 10 bis 50 Gew.-% Dolomit pro 100 Gew.-Teile Cr2O3 enthal- M ten. Die anzuwendende Doiomiimenge richtet sich nach der Basizität der eingesetzten Chrom(III)-Salze, ferner nach der Basizität zu der diese Chrom(III)-Verbindungen im Verlauf der Gerbung geführt werden sollen, nach der Basizität und der Menge der in der Vorgerbung verwendeten Chrom(III)-Salzen und nach der Menge der gegebenenfalls in der Mischung mitverwendeten weiteren säurebindenden Stoffe.
Aliphatische Dicarbonsäuren mit 4 bis 6 C-Atomen sind z. B. Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Maleinsäure, Fumai äure. Asparaginsäure, Glutaminsäure oder deren Gemische. Bevorzugt werden Glutarsäure und Adipinsäure oder Gemische dieser Säuren, gegebenenfalls zusammen mi* den anderen Dicarbonsäuren eingesetzt
Aliphatische Dicarbonsäuren mit 4 bis 6 C-Atomen, die eine Hydroxygruppe in «-Stellung zur Carboxylgruppe und/oder die Sulfonsäuregruppe enthalten, sollen nur bis zu etwa einem Drittel der insgesamt verwendeten Dicarbonsäuremengen mitverwendet werden.
Die Carbonsäuren können sowohl in Form der freien Säuren, in Form von Gemischen der freien Säuren und den Salzen solcher Carbonsäuren, als auch allein in Form der Salze, zweckmäßig der Alkalimetallsalze, angewendet werden. Bevorzugt werden pulverförmig Gemische der freien Carbonsauren und deren Salze im Molverhältnis von 60 :40 und 40 :60 angewendet.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden in an sich bekannter Weise entkalkte und so gepickelte Blößen eingesetzt. Die zur Vorgerbung angewendeten Chrom(III)-Salze werden vorzugsweise in einer Menge von wenigstens 0,5% Cr2O3, bevorzugt von wenigstens 0,8% Cr2O1, bezogen auf Blößengewicht, eingesetzt. In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Vorgerbung so geführt, daß die Häute bereits durch den gesamten Querschnitt durchgegerbt sind.
Die Ausgerbung erfolgt zweckmäßig im gleichen Bad durch Zugabe der Gemische in Pulverform. Die Komponenten der beanspruchten Gemische können bevorzugt gemeinsam zugegeben werden. Von diesen Komponenten können auch nur einige gemeinsam aber ■uch jede für sich zugegeben werden. Zweckmäßig werden die basischen Chrom(III)-Salze allein oder gemeinsam mit weiteren Komponenten zuerst zugegeben. Diese Chrom(III)-Salze können auch zusammen mit den zur Vorgerbung angewandten Chrom(IIl)-Sal· zen zugegeben werden.
Die anzuwendenden Mengen der Gemische werden so bemessen, daß die insgesamt in der Vor- und Ausgerbung angebotene Cr2O3-Menge 1,2 bis 2%, insbesondere 14 bis 1,8% Cr2O3, bezogen auf Blößengewicht, beträgt
Die Ausgerbung wird in einer Flotte ί 100%, vorzugsweise iO bis 50%, bezogen auf Blößengewicht, vorgenommen. Die Gerbung wird so geführt, daß die Flotte am Ende der Gerbung einen pH-Wert von < 3,6, insbesondere 3,8 bis 4,2 aufweist
Der Wert des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt in der Summe der aufeinander abgestimmten VerfahrensmaSnahmen, die zu einer besonders hohen Auszehrung der Chromgerbung führen, ohne daß die Lederqualität bei der Ausführung des Gerbverfahrens im technischen Maßstab nachteilig beeinflußt wird. Es werden Restflotten mit einem Cr2O3-GehaIt unter 1 g pro Liter erhalten, und es war nicht vorherzusehen, daß mit Ξ 1,6 Mol aliphatischer Dicarbonsäuren pro Mol Cr2O3 der zur Ausgerbiing verwendeten Chrom(ni)-Salze in Verbindung mit den weiteren erfindungsgemäßen Maßnahmen Gerbungen in bevorzugt kurzen Flotten, d. h bei höheren Konzentrationen, im technischen Maßstab durchführen lasser, ohne daß Chromausfällungen und Durchgerbeschwierigkeiten auftreten und trotzdem hohe ChromauszehrungLn erreicht werden. Gegenüber der Verwendung mit < 1,5 Mol aliphatischer Dicarbonsäure pro Mol Cr2O3 wird bei Einhaltung der erfindungsgemäßen Maßnahmen eine deutlich bessere Auszehrung der Restflotten erzielt.
Anhand der folgenden Beispiele soll das erfindungsgemäße Verfahren noch näher erläutert werden:
Beispiel 1
Zur Herstellung von Anilinleder werden in üblicher Weise geäscherte 1000 kg Rindblößen (Spaltenstärke 3 mm) im Gerbfaß (Durchmesser 2 ro, Breite 2,25 m, Umdrehungsgeschwindigkeit 12 U/Min.) zunächst mit 150%, bezogen auf Blößengewicht, Wasser von 38° C 10 Minuten gewaschen. Die Flotte wird abgelassen und anschließend wird mit 70% Wasser von 32°C mit 3% Ammoniumchlorid und 0,6% Natriumbisulf it 35 Minuten entkalkt und 30 Minuten mit 0,7% eines handelsüblichen Beizmittels gebeizt (pH-Wert der Flotte 8,0). Der Querschnitt der Blößen gibt mit Phenolphthalein keine Rotfärbung mehr. Danach wird mit Wasser bei 18° C 10 Minuten gespült und bis auf eine Restflotte von 30% das Spülwasser abgelassen. 5 Minuten nach Zusatz von Kochsalz wird mit 0,6% Ameisensäure (1 :4 verdünnt) und 0,25% Schwefelsäure (1 :8 verdünnt) 60 Minuten gepickelt (pH 3,6). In die Pickelflotte werden 2,6% eines pulverförmiger! 33% basischen Chrom(III)-Sulfates mit einem Gehalt von 26% Chromoxid gegeben. Nach einer Laufzeit von 1 Stunde werden 53% der nachstehend beschriebenen Gerbmischung nachgesetzt und 7</2 Stunden weitergewalkt.
Die Gerbmischung besteht aus 520 Gew.-Teilen pulverförmiges 33% basisches Chromsulfat, enthaltend 26% Chromoxid, 115 Gew.-Teile Dolomit, 140 Gew.-Teile Glutarsäure, 225 Gew.-Teile Natriumglutarat. Die End-Temperatur beträgt 45° C, der End-pH liegt bei 4,0, die Restflotte enthält 0,5 g Cr2O3/!. Nach der üblichen Fertigstellung werden Leder mit vollem, milden Griff und sehr gleichmäßiger Färbung erhalten.
In den folgenden Beispielen stehen Teile für Gew.-Teile.
Beispiel 2
100 Teile wie in Beispiel 1 vorbehandelte RindblöQen werden mit Kochsalz, Schwefelsäure und/oder Ameisensäure in üblicher Weise mit 20 Teile Wasser im s Gerbfaß gepickelt (pH 3,7), In die Pickelflotte werden 2,6 Teile eines pulverförmigen 50% basischen Chrom-(IH)-Sulfates mit eimern Gehalt von 30% Chromoxid und 16% Ameisensäure gegeben. Nach einer Laufzeit von einer Stunde werden 63 Teile der nachstehend beschriebenen Gerbmischung nachgesetzt und 8 Stunden weitergewalkt Die Gerbmischung besteht aus 512 Teile pulverförmiges 33% basisches Chromsulfat, enthaltend 26% Chromoxid, 113 Teile Dolomit, 153 Teile Adipinsäure, 222 Teile Natriumglutarat Die End-Temperatur beträgt 400C, der End-pH liegt bei 4,2, die Restflotte enthält 0.4 g Cr2O3Zl.
Beispiel 3
100 Teile wie in Beispiel 1 vorbehandelte Rindblöße werden mit Kochsalz, Schwefelsäure und/oder Ameisensäure in üblicher Weise mit 30 Teilt Wasser im Gerbfaß gepickelt (pH 33). In die Pickelflotte werden 5 Teile eines pulverförmigen 33% basischen Chrom(III)-Sulfates mit einem Gehalt von 26% Chromoxid gegeben. Nach einer Laufzeit von 1 Stunde werden 3,45 Teile der nachstehend beschriebenen Gerbmischung nachgesetzt und 7 Stunden weitergewalkt Die Gerbmischung besteht aus 290 Teile pulverförmiges 33% basisches Chromsulfat enthaltend 26% Chromoxid, 15 Teile Dolomit 695 Teile Natriumglutarat Die End-Temperatur beträgt 42°C, der End-pH liegt bei 33, die Restflotte enthält 0,2 g Cr2O3Zl.
Beispiel 4
100 Teile wie in Beispiel 1 vorbehandelte Rindblöße werden mit Kochsalz, Schwefelsäure undZoder Ameisensäure in üblicher Weise mit 20 Teilen Wasser im Gerbfaß gepickelt (pH 33). In die Pickelflotte werden 23 Teile eines pulverförmigen 33% basischen Chrom-(Ill)-Sulfates mit einem Gehalt von 26% Chromoxid gegeben. Nach einer Laufzeit von 1 Stunde werden 7,0 Teile der nachstehend beschriebenen Gerbmischung nachgesetzt und 7 Stunden weitergewalkt. Die Gerbmischung besteht aus 548 Teile pulverförmiges 33% basisches Chromsulfat enthaltend 26% Chromoxid. 2J0 Teile Dolomit 222 Teile Glutarsäure. Die End-Temperatur beträgt 42°C, der End-pH liegt bei 43. die Restflotte enthält 0.7 g Cr2O3ZI.
Beispiel 5
100 Teile wie in Beispiel 1 vorbehandelte Rindblöße werden mit Kochsalz, Schwefelsäure undZoder Ameisensäure in Üblicher Weise mit 25 Teile Wasser im Gerbfaß gepickelt (pH 4.0). In die Pickelflotte werden 2,0 Teile eines pulverförmigen 33% basischen Chrom(III)-Sulfates mit einem Gehalt von 26% Chromoxid gegeben. Nach einer Laufzeit von 1 Stunde werden 63 Teile der nachstehend beschriebenen Gerbmischung nachgesetzt und 7'/2 Stunden weitefgewalkt. Die Gerbmischung besteht aus 476 Teile pulverförmiges 33% basisches Chromsulfat, enthaltend 26% Chromoxid, 74 Teile Dolomit, 31 Teile Natriumbicarbonat, 156 Teile Glutaminsäure und 263 Teile Natriumadipinat. Die End-Temperatur beträgt 450C, der End-pH liegt bri 4,2, die Restflotte enthält 0,5 g Cr2O3ZI.
Beispiel 6
100 Teile wie in Beispiel 1 vorbehandelte RindblöBe werden mit Kochsalz, Schwefelsäure und/oder Ameisensäure in üblicher Weise mit 20 Teile Wasser im Gerbfaß 15 Minuten gepickelt (pH 4,1). In die Pickelflotte werden 4,0 Teile Kaliumchromalaun mit einem Gehalt von 15% Chromoxid gegeben. Nach einer Laufzeit von IV« Stunden werden 6,2 Teile der nachstehend beschriebenen Gerbmischung nachgesetzt und 8 Stunden weitergewalkt Die Gerbmischung besteht aus 485 Teile pulverförmiges 33% basisches Chromsulfat enthaltend 26% Chromoxid, 89 Teile Dolomit 38 Teile Magnesiumoxid, 175 Teile Glutarsäure und 213 Teile des Natriumsalzes der Fumarsäure. Die End-Temperatur beträgt 43° C, der End-pH liegt bei 4,2, die Restflotte enthält 03 g Cr2O3ZL
Beispiel
100 Teile wie in Beispiel 1 vorbehandelte Rindblöße werden mit Kochsalz, Schwefelsäure undZoder Ameisensäure in üblicher Weise mit 20 Teile Wasser gepickelt (pH 33). In die Pickelflotte werden 33 Teile eines pulverförmigen 33% basischen Chrom(III)-Sulfates mit einem Gehalt von 26% Chromoxid gegeben. Nach einer Laufzeit von 1 Stunde werden 9,1 Teile der nachstehend beschriebenen Gerbmischung nachgesetzt und 8 Stunden weitergewalkt Die Gerbmischung besteht aus 424 Teile pulverförmiges 33% basisches Chromsulfat enthaltend 26% Chromoxid, 55 Teile Dolomit 22 Teile Natriumcarbonat 126 Teile Asparaginsäure und 373 Teile Natriumadipinat Die End-Temperatur beträgt 42°C, der End-pH liegt bei 4,2, die Restflotte enthält 0,6 g Cr2O3Zl.
Beispiel 8
Etwa 8 χ 30 cm große, korrespondierende, wie in Beispiel 1, bis einschließlich Entkälkung vorbehandelte Blößenstücke werden auf einer Walkmaschine, wie sie
E. Komarek und G. M au t he in »Das Lsder« 12 (1961), S. 285 bis 289. insbesondere Seite 287. beschrieben haben, vergleichend gepickelt und chromgegerbt. Dabei wird die Durchgerbgeschwindigkeit in Abhängigkeit vom Zeitpunkt des Einsatzes einer
so aliphatischen Dicarbonsäure bestimmt.
100 Teile Rindblöße des einen Stückes A werden mit 3 Teile Kochsalz 0,7 Teile Ameisensäure und 0,4 Tjile Schwefelsäure in üblicner Weise mit 11 Teile Wasser auf der Walkmaschine gepickelt (pH 3.7). In die Pickelflotte werden 3 Teile eines pulverförmigen 33% basischen Chrom(lll)-Sulfates mit einem Gehalt von 26% Chromoxid gegeben. Nach einer Laufzeit von 1 Stunde werden 5,8 Teile der nachstehend beschriebenen Gerbmischung "achgesetzt Die Gerbmischung besteht
mi aus 520 Teile pulverförmiges 33% basisches Chromsulfäl, enthaltend 26% Chromoxid, 140 Teile Glutarsäure und 225 Teile Natriumglutarat und 115 Teile Dolomit
100 Teile Rindblöße des korrespondierenden Stückes B werden mit 3 Teile Kochsalz, 1,8 Teile Glutarsäure
μ (äquivalente Me-1Re, bezogen auf Glutarsäure und Natriumglutarat, eingesetzt bei der Ausgerbung des Vergleichsstückes A), und 0,2 Teile Schwefelsäure in üblicher Weise mit 11 Teile Wasser auf der Walkmaschi-
ne gepickelt (pH 4.0). In die Pickelflotte werden 3 Teile eines pulverförmigen 33% basischen Chrom(lll)-Sulfates mit einem Gehalt von 26% Chromoxid gegeben. Nach einer Laufzeit von 1 Stunde werden 3,8 Teile der nachstehend beschriebenen Gerbmischung nachgesetzt. Die Gerbmischung besteht aus 820 Teile pulverförmiges 33% basisches Chromsulfat, enthaltend 26% Chromoxid, und 180 Teile Dolomit.
Zur Prüfung der Durchgerbgeschwindigkeit wird die Gerbung auf der Walkmaschine unterbrochen und die vergleichbaren Lederstücke A und dangeschnitten. Das ohne Glutarsäure gepickelte Stück A zeigt im Vergleich zu dem mit Glutarsäure gepickelten Stück B eine deutlich schnellere Durchgerbung bei gleichen pH-Werten der Restflotten.
Beispiel 9
100 Teile wie in Beispiel 1 vorbehandelte RindblöDe werden mit Kochsalz, Schwefelsäure und/oder Ameisensäurc in üblicher Weise mit 20 Teile Wasser im Gerbfaß gepickelt (pH 3,9). In die Pickelflotte werden 6 Teile eines pulverförmigen 33% basischen Chrom(lll)· Sulfates gegeben. Nach einer Laufzeit von einer Stunde werden 0,6 Teile Natriumcarbonat (I : 10 ir Wasser
ίο gelöst) kontinuierlich im Zeitraum einer Stunde zugesetzt. Nach einer weiteren Laufzeit von j Stunden wird ein Gemisch von 1 Teil Glutarsäure und 1,6 Teile Natriumglutarat nachgesetzt und 4 Stunden weitergewalkt. Die End-Temperatur beträgt 45°C, der End-pH hegt bei 3,8, die Restflotte enthält 0,3 Cr2O)/!.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Chromgerben durch Vorgerben der gepickelten Blößen mit Chrom(III)-Salzen und Ausgerben mit Chrom{III)-Salzen, säurebindenden Mitteln und aliphatischen Dicarbonsäuren und/oder deren Salzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgerbung mit Chrom(iII)-SaIzen, säurebindenden Mitteln und wenigstens 1,6 Mol aliphatischen Dicarbonsäuren mit 4 bis 6 C-Atomen und/oder deren Salzen pro Mol Cr2O3 der für die Ausgerbung verwendeten Chrom(IH)-Sa!ze erfolgt, wobei die Komponenten in Pulverform zugegeben werden, die insgesamt angebotene Cr^^Menge 1,2 bis 2%, bezogen auf Blößengewicht, beträgt und die Gerbung bei einer Flottenmenge < 100%, bezogen auf Blößengewicht, bis zu einem End-pH-Wert der Gerbflotte £ 3,6 durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponenten fur die Ausgerbung gemeinsam in Pulverform zugegeben werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß 2 bis 3 Mol der aliphatischen Dicarbonsäuren und/oder deren Salzen pro Mol Cr2O3 der Ausgerbung verwendet werden.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als säurebindendes Mittel Dolomit, gegebenenfalls zusammen im Gemisch mit anderen säurebindenden Mitteln, einsetzt
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Chrom(III)-Salze der Ausgerbung zusammen mit den zur Vorgerbung angewandten Chrom(lll)-Salzen zugegeben werden.
6. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach gemeinsamer Zugabe der Chrom(Ill)-Salze für Ausgerbung und Vorgerbung in Pulverform und einer Stunde Laufzeit als säurebindendes Mittel Na2COj in Wasser gelöst zugesetzt und nach weiteren drei Stunden Laufzeit ein Gemisch von Glutarsäure und Natriumglutarat nachgesetzt wird.
7. Gerbmischung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, bestehend aus Chrom(III)-Salzen, säurebindenden Mitteln sowie aliphatischen Dicarbonsäuren mit 4 bis 6 C-Atomen und/oder deren Salze, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens 1,6 Mol, insbesondere 2 bis 3MoI an aliphatischen Dicarbonsäuren pro Mol Cr2Oi enthalten sind.
DE2424301A 1974-05-18 1974-05-18 Verfahren zum Chromgerben und Gerbmischung dafür Expired DE2424301C3 (de)

Priority Applications (24)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2424300A DE2424300C3 (de) 1974-05-18 1974-05-18 Verfahren zum Chromgerben und Gerbmischung dafür
DE2424301A DE2424301C3 (de) 1974-05-18 1974-05-18 Verfahren zum Chromgerben und Gerbmischung dafür
AR258845A AR208085A1 (es) 1974-05-18 1975-01-01 Procedimiento de curtido al cromo
IN739/CAL/75A IN142040B (de) 1974-05-18 1975-04-14
US05/573,282 US4042321A (en) 1974-05-18 1975-04-29 Tanning of hides
NO751572A NO141690C (no) 1974-05-18 1975-05-02 Fremgangsmaate og middel for kromgarving av laer
AU81156/75A AU486205B2 (en) 1974-05-18 1975-05-14 Tanning of hides
GB20585/75A GB1511017A (en) 1974-05-18 1975-05-15 Tanning of hides
YU1252/75A YU37361B (en) 1974-05-18 1975-05-15 Process for chrome tanning
SE7505599A SE422471B (sv) 1974-05-18 1975-05-15 Sett vid kromgarvning genom forgarvning av picklade avharade hudar eller skinn med krom (iii) salter och slutgarvning med krom (iii) salter, syrabindande medel och organiska karbonsyror och/eller deras salter samt...
NLAANVRAGE7505743,A NL178609C (nl) 1974-05-18 1975-05-15 Werkwijze voor het chroomlooien met chroom-(iii)-zouten, zuurbindende middelen en organische carbonzuren en/of zouten daarvan, alsmede gelooid voortbrengsel, geheel of gedeeltelijk verkregen met behulp van deze werkwijze.
FI751430A FI58515C (fi) 1974-05-18 1975-05-15 Foerfarande foer kromgarvning
CA227,183A CA1052954A (en) 1974-05-18 1975-05-16 Tanning of hides
IE1107/75A IE41066B1 (en) 1974-05-18 1975-05-16 Tanning of hides
JP50057529A JPS5248161B2 (de) 1974-05-18 1975-05-16
BR3867/75A BR7503035A (pt) 1974-05-18 1975-05-16 Processo para curtir ao cromo e composicao empregada no processo
FR7515499A FR2271290B1 (de) 1974-05-18 1975-05-16
CH635275A CH615224A5 (de) 1974-05-18 1975-05-16
ES437717A ES437717A1 (es) 1974-05-18 1975-05-16 Procedimiento para el curtido al cromo.
DK218875A DK150989C (da) 1974-05-18 1975-05-16 Fremgangsmaade og garveblanding til chromgarvning af laeder
ZA00753170A ZA753170B (en) 1974-05-18 1975-05-16 Tanning of hides
AT376175A AT336758B (de) 1974-05-18 1975-05-16 Verfahren zum chromgerben von leder
IT4962775A IT1035757B (it) 1974-05-18 1975-05-16 Procedimento e mescola per produrre cudio
BE177694A BE854785A (fr) 1974-05-18 1977-05-18 Procede perfectionne pour le tannage du cuir

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2424301A DE2424301C3 (de) 1974-05-18 1974-05-18 Verfahren zum Chromgerben und Gerbmischung dafür
BE854785 1977-05-18
BE177694A BE854785A (fr) 1974-05-18 1977-05-18 Procede perfectionne pour le tannage du cuir

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2424301A1 DE2424301A1 (de) 1975-12-04
DE2424301B2 DE2424301B2 (de) 1977-11-17
DE2424301C3 true DE2424301C3 (de) 1981-05-27

Family

ID=27158635

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2424301A Expired DE2424301C3 (de) 1974-05-18 1974-05-18 Verfahren zum Chromgerben und Gerbmischung dafür

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE2424301C3 (de)
ZA (1) ZA753170B (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2822072A1 (de) * 1978-05-20 1979-11-29 Henkel Kgaa Verwendung wasserunloeslicher aluminiumsilikate bei der lederherstellung
DE2739844C3 (de) * 1977-09-03 1987-07-09 Bayer Ag, 5090 Leverkusen Verfahren zum Chromgerben

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE733991C (de) * 1940-11-26 1943-04-06 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zur Chromgerbung
DE1241032B (de) * 1961-04-08 1967-05-24 Bayer Ag Verfahren zur Herstellung von Leder
DE1494825C3 (de) * 1966-10-27 1970-12-03 Basf Ag Verfahren zum unmittelbaren Gerben gekaelkter Bloessen
CH483493A (de) * 1967-01-04 1969-12-31 Basf Ag Verfahren zur Gerbung mit selbstabstumpfenden Chromgerbstoffen

Also Published As

Publication number Publication date
DE2424301B2 (de) 1977-11-17
DE2424301A1 (de) 1975-12-04
ZA753170B (en) 1976-04-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2626430C2 (de) Verfahren zum Gerben von Leder und Gerbmischung
CH615224A5 (de)
DE3537511A1 (de) Ledergerbverfahren unter verwendung von aluminium (iii)- und titan (iv)-komplexen
EP0304677B1 (de) Verfahren zur hochauszehrenden Chromgerbung
DE2424300C3 (de) Verfahren zum Chromgerben und Gerbmischung dafür
DE2424301C3 (de) Verfahren zum Chromgerben und Gerbmischung dafür
DE3814220A1 (de) Verfahren zur chromspargerbung
DE2739844C3 (de) Verfahren zum Chromgerben
DE4430290A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Leder und Pelzfellen durch Vorgerben mit einem Aldehydgerbstoff und Ausgerben mit einem mineralischen Gerbstoff
DE69006509T2 (de) Verfahren zur behandlung von häuten.
DE925605C (de) Entkaelkungsmittel
DE2012658A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Titangerb mittel und dessen Verwendung zum Gerben von Blossen und Fellen
DE649047C (de) Verfahren zur Herstellung von Leder
DE487670C (de) Verfahren zum Gerben von Haeuten und Fellen mit Hilfe von Eisenverbindungen
DE2549527C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Leder
DE686655C (de) Verfahren zur Herstellung voller und reissfester Leder
DE2755087A1 (de) Verfahren zum gerben von leder
DE3636002A1 (de) Verbessertes verfahren zur chromgerbung von bloessen
DE1769983C (de) Verfahren zum Verbessern der Eigenschaften von mit basischen Metallsalzen gegerbten Fellen oder Häuten
DE3306374A1 (de) Verfahren zum gerben von haeuten mit einem hochbasischen chromgerbstoff
DE1257352B (de) Loesliche Chelatkomplexe zur Mineralgerbung
AT158168B (de) Verfahren zum Gerben von Leder oder Pelzfellen mit gerbenden Verbindungen des dreiwertigen Chroms oder Eisens.
DE499458C (de) Verfahren zum Gerben von Haeuten und Fellen mit Hilfe von Eisenverbindungen
DE334004C (de) Verfahren zum Gerben mittels Salzloesungen des dreiwertigen Eisens
DE716747C (de) Verfahren zum Entkaelken von geaescherten Bloessen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)