DE2423902B2 - Vorrichtung zur daempfung des rueckschlags eines in eine hammermaschine eingesetzten werkzeugs - Google Patents
Vorrichtung zur daempfung des rueckschlags eines in eine hammermaschine eingesetzten werkzeugsInfo
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Description
30
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Dämpfung des Rückschlags eines in eine Hammermaschine
eingesetzten Werkzeugs mit einer die Vorschubkraft vom Hammergehäuse auf das Werkzeug übertragende
Feder, die zwischen zwei festen Anschlagflächen eingespannt ist
Eine derartige Dämpfungsvorrichtung ist z. B. aus der
US-PS 34 63 246 bekannt. Danach ist das hintere Ende der Feder an einem axial fest mit dem Gehäuse
verbundenen Teil abgestützt, während das vordere Ende der Feder einen Werkzeughalter gegen eine feste
Anschlagfläche drückt.
Bei einer anderen bekannten Dämpfungsvorrichtung (US-PS 26 09 813) sind zwei Dämpfungsfedern vorgesehen,
die sich an den axial entgegengesetzten Enden am Gehäuse abstützen und mit den gegeneinander-weisenden
Enden je einen Ring in Anlage an einem festen Anschlag am Gehäuse drücken. Mit bestimmtem
Axialspiel greift in innere Aussparungen der Ringe ein Kragen am Werkzeugschaft ein. Die Schlagenergie
eines Leerschlags wird durch die vordere und die Rückschlagcnergie durch die hintere Feder gedämpft.
Den vorbekannten Dämpfungsvorrichtungen ist der Nachteil gemeinsam, daß die Rückschlag-Dämpfungsfeder
je nach der Größe der Vorschubkraft mehr oder weniger stark zusammengedrückt wird, so daß also die
Länge der Feder von der Vorschubkraft abhängt. Dies bedeutet, daß die Lage des Werkzeugschafts beim <«
Aufschlag des Hammerkolbens der Maschine auf den Schaft ebenfalls von der angewandten Vorschubkraft
abhängt Eine Maschine mit einem derartigen Rückschlagdämpfer arbeitet also nur bei einer ganz
bestimmten Vorsehubkraft optimal.
Die auf die Vermeidäing des genannten Nachteils
gerichtete Erfindungsaufgabe wird dadurch gelöst daß die Feder eine Vorspannkraft aufweist welche größer
ist als die an die Hammermaschine anlegbare Vorschubkraft
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung führt wegen der Vorspannung der Feder das Aufbringen einer
Vorschubkraft dazu, daß nur ein Teil der auf das Maschinengehäuse wirkenden Federkraft auf das
Werkzeug übertragen wird. Dies bedeutet wiederum, daß die Federspannung und folglich auch die Federlänge
unverändert bleiben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung im Teilschnitt dargestellten Ausführungsbeispiels
eines Bohrhammers näher erläutert.
Die dargestellte Maschine besteht aus einem Gehäuse 1 in welchem ein hin- und hergehend antreibbarer
Hammerkolben 3 aufgenommen ist. Weiterhin ist in dem Gehäuse 1 mittels Kugellager!. 8,9 eine Bohrhülse
6 gelagert, die von einem Motor 2 über ein Zahnrad 5 rotierend angetrieben werden kann. Der Drehantrieb
wirkt über eine Büchse 7 auf ein axial verschieblich im Maschinengehäuse gelagertes Werkzeug 4. Das Kugellager
8 liegt an einer Anschlagfläche 13 des Gehäuses 1 an. Ein weiteres Kugellager 10 liegt an einer
Anschlagfläche 14 an, die sich im Gehäuse 1 in einem bestimmten Abstand von der Anschlagfläche 13
befindet. Ein die Vorschubkraft übertragendes Zwischenteil 15 lier,t mit einer Stirnfläche 16 am Werkzeug
4 an und wird durch eine vorgespannte Feder 12, welche am hinteren Ende über eine Büchse 11 am Kugellager 10
abgestützt ist nach vorn gedrückt.
Die Maschine arbeitet wie folgt:
Wenn keine Vorschubkraft angewandt wird, wirkt die Kraft der vorgespannten Feder 12 über das Zwischenteil
15. die Bohrhülse 6 und das Kugellager 8 auf die Anschlagfläche 13 des Gehäuses 1. Wenn das Gehäuse 1
mit einer Vorschubkraft belastet wird, wird das Werkzeug 4 gegen die Stirnfläche 16 des Zwischenteils
15 gedrückt. Dies bedeutet nicht, daß sich die Federspannung ändert, es wird lediglich in einem der
Vorschubkraft entsprechendem Maß die Anschlagfläche 13 entlastet. Während des Bohrens wird das
Werkzeug 4 mittels des Motors 2 rotierend angetrieben, während es gleichzeitig den Schlägen des Hammerkolbens
3 ausgesetzt ist. Wenn das Werkzeug 4 von dem Material, in welchem gebohrt wird, zurückspringt, trifft
es auf die Stirnfläche 16 des Zwischenteils 15, welche dadurch den Kontakt mit der Bohrhülse 6 verliert, wenn
die Rücksprungkraft einen bestimmten Wert übersteigt. Dadurch wird der Einfluß des Rückschlags auf das
Maschinengehäuse 1 gedämpft. Das Werkzeug 4 wird dann wieder durch die Feder 12 in die von der
Vorschubkraft unabhängige Ausgangsstellung zurückgeführt.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Dämpfung des Rückschlags eines in eine Hammermaschine eingesetzten Werk- s
zeugs, mit einer die Vorschubkraft vom Hammergehäuse auf das Werkzeug übertragenden Feder, die
zwischen zwei festen Anschlagflächen eingespannt ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Feder (12) eine Vorspannkraft aufweist welche größer ist als die an die Hämmermaschine anlegbare
Vorschubkraft
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß die Feder (12) zwischen zwei an den Anschlagflächen (13, 14) anliegenden Wälzlagern
eingespannt ist
3. Vorrichtung nach Ansprach 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet daß Drehantriebsvorrichtungen für das Werkzeug (4) zwischen der Feder (12) und dem
Wälzlager angeordnet und mittels des letzteren und eines weiteren Wälzlagers im Gehäuse (1) gelagert
sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß ein einerseits an der
Feder (12) abgestütztes Zwischenteil (15) auf der anderen Seite sowohl am Werkzeug (4) als auch
mittelbar oder unmittelbar an der einen Anschlagfläche (13) anliegt
Applications Claiming Priority (1)
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