DE2422707A1 - Fahrzeugluftreifen - Google Patents

Fahrzeugluftreifen

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DE2422707A1
DE2422707A1 DE2422707A DE2422707A DE2422707A1 DE 2422707 A1 DE2422707 A1 DE 2422707A1 DE 2422707 A DE2422707 A DE 2422707A DE 2422707 A DE2422707 A DE 2422707A DE 2422707 A1 DE2422707 A1 DE 2422707A1
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Norbert Zinnen
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
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    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
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    • B60C11/03Tread patterns
    • B60C11/0327Tread patterns characterised by special properties of the tread pattern
    • B60C11/033Tread patterns characterised by special properties of the tread pattern by the void or net-to-gross ratios of the patterns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Fahrzeugluftreifen Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen mit einer aus wenigstens zwei übereinander liegenden Laufflächen-Bereichen bestehenden Lauffläche, von denen der äußere für den Winter- und nach dessen Abnutzung der darunter liegende Bereich für den Sommer- Pahrbetrieb ausgebildet ist.
  • Es ist ein Verfahren bekannt, um bei der-Runderneuerung eines Pahrzeugluftreifens einen Laufflächenbelag in Form einer Mehrschichten- Lauffläche aufzuvulkanisieren. Dabei besteht die eine Schicht aus einem Gummi mit Reibwert erhöhenden Einlagerungen,-wie Kordfäden o.dgl., um eine rutschfestere Lauffläche für den Winterbetrieb zu bilden, während die andere Schicht aus einer Normalgummimischung besteht, wie sie fur den Sommerbetrieb geeignet ist. Je nach der Ja--reszeit, in der der Reifen erstmals eingesetzt werden soll, besteht die äußere Schicht aus der rutschfesteren oder der normalen Gummimischung. Nach Abnutzung der äußeren Schicht kann der Yerwendungszweck des Reifens geändert werden. So kann ein solcher Reifen, der zunächst mit einer äußeren Laufflächenschicht für den Winterbetrieb versehen ist, nach Abnutzung dieser Schicht aLs Sommerreifen verwendet werden (vgl. deutsche Offenlegungsschrift 1 605 661).
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fahrzeugltift reifen der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß die Eignung des Reifens jeweils für die beiden unterschiedlichen Anwendungsfälle, nämlich als Winterreifen und als Sommerreifen, noch wesentlich verbessert ist und der Reifen trotz seiner Mehrzweckverwendung für den jeweiligen Anwendungszweck optimale Eigenschaften aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden übereinanderliegenden Laufflächenbereiche unterschiedliche Laufflächen- Profile aufweisen. Dabei ist zweckmäßigerweise für den äußeren Laufflächenbereich ein niedrigeres und für den darunter Liegenden Laufflächen- Bereich ein demgegenüber größeres Verhältnis von Xegativfläche zu Positivfläche vorgesehen. Dabei wird unter einer Positivfläche die projizierte Fläche aller Block- bzw.
  • Rippenelemente der Lauffläche verstanden, während entsprechend die Negativfläche die projizierte Fläche aller Rillen oder Ausnehmungen ist.
  • Aufgrund dieser gefundenen Lösung ist es möglich, die unterschiedlichen Laufflächenprofile für die vorgesehenen Laufflächenbereiche in einem einzigen Laufstreifen auszubilden. Diese Profile liegen als einheitliches Ganzes vor und können in einem Arbeitsgang auf verhältnismäßig einfache Weise in wirtschaftlich vertretbare Grenzen hergestellt werden. Der Laufstreifen besteht dabei aus einer einheitlichen Gllmmimischlang.
  • Es ist ferner möglich, für den äußeren Laufflächenbereich een reines Winterblockprofil oder ein reines Winterrippenprofil oder ein gemischtes Block/Rippenprofil und für den darunter befindlichen Laufflächenbereich ein reines Sommerblockprofil oder ein reines Sommerrippenprofil oder ein gemischtes Block/Rippenprofil vorzlltsehen. Es sind ferner Kombinationen zwischen reinem Block- oder Rippenprofil und gemischtem Block-Rippenprofil möglich.
  • Die Übergänge von dem einen Profil des einen Laufflächenbereiches auf das Profil des weiteren Laufflächenbereiches sind harmonisch gestaltet; zweckmäßig sind hierbei geeignete Abstufllngen vorgesehen.
  • Beide Laufflächen-Bereiche können zweckmäßigerweise von Umfangs-Profilrillen oder Block unterteilenden Profilrillen ausgehen, die für beide Laifflächenbereiche gemeinsam bestimmend sind land gleichzeitig die maximale Profiltiefe begrenzen. Diese maximale Profiltiefe kann gleich der für Winterreifen zulässigen maximalen Tiefe gewählt sein.
  • Aufgrund dieser Aushildung können sich die Laufflächen-Profile der beiden Bereiche sowohl nach der Umrißgestalt der das Muster oder Profil bildenden Elemente als such nach den Abmessungen iind Querscbnittsusdehnungen dieser Elemente bzw.
  • ihrer Begrenzungskanten unterscheiden. Dennoch bilden beide Profile bzw. beide Laufflächen-Profilbereiche ein einheitliches Ganzes. Die Profilelemente des äußeren Laufflächen-Bereiches sind auf den entsprechenden Profilelementen des drunter liegenden Laufflächenbereiches aufgebaut und weisen daher hohe Stabilität und Festigkeit slf. Dennoch können sich die beiden Laufflächen-Profile wesentlich in ihrem Gesamterscheinungsbild und in ihrer Wirkung unterscheiden. Inshesondere ist es aufgrund dieser Ausbildung möglich, die beiden unterschiedlichen Laufflächen-Profile jeweils optimal an den anderen Verwendungszweck anzupassen.
  • Die Wirkungen der unterschiedlichen Laufflächen-Profile lassen sich noch dadurch verstärken, daß die beiden übereinander liegenden Laufflächenbereiche wenigstens teilweise aus unterschiedlichen Gummimischungen bestehen. Diese können unterschiedlich gefärbt sein, so daß der Wechsel von einer Profilart auf die andere Profilart auch durch die Farbgebung deutlich wird.
  • Beide Schichten können aber auch miteinander durch eine dünne Zwischenschicht fest verbunden sein, welche eine besonders hohe Haftung gegenüber beiden Laufflächenbereichen aufweist.
  • In diesem Fall geneigt es, wenn die Zwischenschicht unterschiedlich gefärbt ist, um den Wechsel von einem Profil zum anderen deutlich ZU machen.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn bei unterschiedlichen Gummimischungen für die beiden Laufflächen-Bereiche die Gummimischung des äußeren Laufflächen-Bereiches die Begrenzungsflächen der Rillen des Profils des darunterliegenden Laufflächen-Bereiches wenigstens teilweise schichtförmig oder mantelförmig bedeckt.
  • Hierdurch kann die Griffigkeit des Sommerprofils unter besonders ungünstigen Witterungsverhältnissen oder Bodenverhältnissen noch wesentlich verbessert werden.
  • Die beiden iibereinanderliegenden Bereiche von unterschiedlichem Laufflächenprofil können sowohl bei der Runderneuerung von Reifen als auch bei deren Erstausbildung vorgesehen werden.
  • Für das Winterprofil, also für den äußeren Laufflächen-Bereich, sind bevorzugt tiefe nnd breite Rillen vorgesehen. Insbesondere im Bereich der Schulter sind die Rillen so breit und tief ausgebildet, wie es für M+S Reifen nach der Norm maximal zulässig ist.
  • Die beiden Laufflächen-Bereiche können gleichmäßig auf die maximale Profiltiefe verteilt sein, so daß sich Bereiche gleicher Dicke ergeben. Die Bereiche können aber auch unterschiedlich dick sein, um beispielsweise der vergleichsweise höheren Abnutzung des Profils hei Sommerbetrieb Rechnung zu tragen.
  • (Aufgrund der beschriebenen Maßnahmen ist es möglich, für den äußeren Laufflächen-Bereich ein reines Winter-Blockprofil und für den darunterliegenden Laufflächen-Bereich ein reines Sommerrippenprofil oder aber auch ein gemischtes Rinnen/Blockprofil vorzusehen. Der Blockcharakter des Winterprofils kann aber auch generell für das Sommerprofil beibehnlten werden, wobei sich jedoch Orientierung, Ausdehnung und Form der beiden Blockprofile wesentlich unterscheiden.) Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen Fig.1 schematisch einen Querschnitt durch einen Fahrzeugluftreifen gemäß der Erfindung, die Fig.2 bis 5 Ausschnitte im größeren Maßstab von Querschnitten durch verschiedene Profilrillen und die Fig. 6, 7 und 8 das Profil des Reifens nach Fig.1 in Draufsicht sowie jeweils in Schnitten parallel zllr Lauffläche durch die beiden übereinanderliegenden Laufflächen-Bereiche.
  • InFig.1 ist bei 1 schematisch ein Schnitt durch den äußeren Bereich eines Fahrzeugluftreifens gemäß der Erfindung gezeigt, wobei der Schnitt entlang der Schnittlinie A-B der Fig bis 8 geführt ist. In den Fig.1 und 6 bis 9 sind die Schulterkanten mit "X" bezeichnet.
  • Bei dem Fahrzeugluftreifen 1 der Fig.1 ist der Kronenbereich der Lauffläche mit 2 bezeichnet. Die Lauffläche selber besteht aus zwei übereinanderliegenden Laufflächenbereich 3 und 4, deren theoretische Grenzlinie in der Schnittdarstellung nach Fig.1 mit 5 bezeichnet ist.
  • Berücksichtigt man, daß der Schnitt in Fig.1 entlang der Schnittlinie A-B ds in den Fig.6 bis 8 gezeigten Profils geführt ist, so ergeben sich- folgende, das Profil weitgehend mitbestimmende Rillenformen Nahe der rechten Schalter in Fig.1 ist im Kronenbereich eine Rille 6 vorgesehen, welche in dem Laufflächen-Bereich 3 einen relativ breiten sammetrischen Querschnitt 7 aufweist und sich in Höhe der Grenzschicht 5 verengt zu einer schmalen, jedoch ebenfalls symmetrischen Rille 8 in dem Laufflächen-Bereieh 4.
  • Nahe der Längsmittellinie des Fahrzeugluftreifens 1 befindet sich eine Rille 9, die im Laufflächen-Bereich 3 eine große Breite 10 aufweist und in Höhe der Grenzfläche 5 über eine einseitig angeordnete Schulter oder Stufe in eine schmalere symmetrische Rille 11 in dem Laufflächenbereich 4 übergeht.
  • Links von der Mittellinie~findet sich eine symmetrische Rille 12 im Laufflächenbereich 7. Diese Rille endet edoch im Bereich der Grenzlinie 5, so daß an dieser Stelle der Laufflächenbereich 4 keine Rille besitzt.
  • Links von der Rille 12 befindet sich eine Rille 9a, die gleich der Rille 9 ausgebildet, zu dieser jedoch spiegelsymmetrisch angeordnet ist.
  • In den beiden Schulterbereichen befinden sich ebenfalls Rillen, von denen die in der linker Schulter in Yi.1 mit 9b bezeichnet ist und ein ähnliches Profil aufweist wie die Rille 9, während die Rille 12a in der rechten Schulter der Fig.1 lediglich im Laufflächenbereich 4 eingearbeitet ist, da in diesem tief liegenden Bereich der Schulter aufgrund der Abflachung des Laufflächenprofils ein äußerer Laufflächen-Bereich 3 nicht vorgesehen ist.
  • In Fig.2 sind die in Fig.1 angedeuteten Profilrillen-Querschnitte, die das Profil für beide Laufflächen-Bereiche weitgehend bestimmen, noch einmal im größeren Maßstab wiedergegeben.
  • Eine nähere Erläuterung erübrigt sich deshalb. Es wird lediglich darauf hingewiesen, daß in dem LauffGächen-Bereich 3 Rillen von großer Breite vorgesehen sind, während in dem Laufflächen-Bereich 4 wesentlich schmälere Rillen das Profilmuster bestimmen.
  • Der Übergang erfolgt in der theoretischen Grenzlinie 5 durch symmetrisch oder asymmetrisch angeordnete Schultern oder Stufen.
  • Der Grund der durch beide Laufflächen-Bereiche ragenden Rillen bestimmt die maximale Profiltiefe, die durch die Grenzlinie ?0 in Fig. 2 angedeutet is+.Diese Profiltiefe entspricht zweckmäMigerweise der für Winterprofile maximal zulässigen Rillentiefe.
  • Während bei den Rillenquerschnitten nach Fig. 2 die Übergangsschultern alle im Bereich der Grenzlinie 5 liegen, können diese Schultern auch bezüglich ihrer Tiefenlage in Grenzen variieren, wie dies in Fig. 3 angedeutet ist. Bei der Profilrille 6a dieser Figur liegt die symmetrische Übergangs schulter der Profilrille auf einer theoretischen Grenzfläche 14 unterhalb der durch die Grenzfläche angedeuteten halben Profiltiefe, während der Übergangsbereich der Rille 6b oberhalb auf einer Grenzlinie 15 liegt. Es kann in einigen Anwendungsfällen zweckmäßig sein, solche Variationen der Tiefenlage der Übergangsschultern innerhalb der gleichen Lauffläche vorzusehen, beispielsweise um die unterschiedliche Abnutzung verschiedener Laufflächenbereiche entsprechend zu berücksichtigen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist angenommen, daß unterhalb des Laufflächenbereiches ein Gürtel angeordnet ist, der durch die Gürtellage 26 in Fig. 4 angedeutet ist.
  • Des weiteren wird angenommen, daß bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 die beiden unterschiedlichen Laufflächenbereiche 21 und 22 aus unterschiedlichen Gummimischungen bestehen. Diese gehen im Bereich der Grenzlinie 5 ineinander aber. Bei der Herstellung der Profile an einer solchen, aus wei Schichten bestehenden Lauffläche ergeben sich bei der Einprägung der Profilrillen Fließlinien 24, die in Fig.4 angedeutet sind und welche das Pließen der Gummimischung des äußeren Laufflächen-Bereiches 21 in den inneren laufflächen-Bereich 22 andenten.
  • Mit 23 ist dabei die zwischen den beiden Gummimischungen verbleibende, sich durch die Verformalng jedoch gegenüber der Ausgangslinie 5 verschiebenden Grenzlinie angedeut et. Aufgrund dieser Ausbildung werden die Begrenzungsflächen der Profilrillen im inneren Laufflächen-Bereich 22 durch eine Schicht der Gummischung als der oberen Laufflächenschicht 21 bedeckt. Dies kann die Griffigkeit des Sommerprofils dann, wenn der äußere Laufflächen-Bereich 21 abgefahren ist, wesentlich und günstig beeinflussen.
  • Bei Verwendung von unterschiedlichen Gummimischungen fiir die beiden La1lfflächen-Bereiche kann zwischen die beiden Schicht ten eine Zwischenschicht 25 eingebracht werden, wie das rechts in Fig.4 angedeutet ist. Diese kann ein besonders gutes Haftungsvermögen zu beiden Gummimischungen aufweisen und die Haftung zwischen den beiden Schichten verbessern.
  • Um dem Benutzer den Grad der Abnutzung des Profils und damit die Art der Verwendbarkeit des Reifens deutlicher zu machen, können die beiden Laufflächen-Bereiche unterschiedlich eingefärbt sein und zwar unabhängig davon, ob es sich um gleiche oder unterschiedliche Gummimischungen handelt. Bei Verwendung einer Haft-Zwischenschicht 25 genügt es auch, diese Zwischenschicht farblich anders zu gestalten, um die Erkennbarkeit zu verbessern.
  • Die Querschnittsänderungen der Profilrillen brauchen nicht stufenweise zu erfolgen, Wie Fig. 5 zeigt, können die Querschnittsrillen sich auch kontinuierlich durch die beiden Laufflächen-Bereiche 29 und 30 hindurch verengen, wie dies bei der Rille 39 angedeutet ist, die symmetrisch ausgebildet ist und einen weiteren Abschnitt 40 im äußeren Laufflächen-Bereich und einen verengten Abschnitt 41 im inneren Laufflächen-Bereich besitzt.
  • Zweckmäßigerweise ist der innere Laufflächen-Bereich, wie bei 42 angedeutet, ausgerundet oder ausgekehlt. Eine solche Auskehlung hat sich vor allem bei schmaleren Rillenquerschnitten als vorteilhaft erwiesen, um scharfe Kanten am Rillengrund zu vermeiden.
  • Ein e leiche Auskehlung kann auch bei anderen Rillenquerschnitten vorgesehen sein. So ist in Fig. 5 bei 31 eine symmetrische abgestufte Rille 31 mit einem weiteren Abschnitt 32 und einem engeren Abschnitt 33 und einer Auskehlung 34 am Rillengrund gezeigt. Eine ähnliche Auskehlung 38 weist auch die abgestufte asymmetrische Rille 35 in Fig. 5 auf, deren weiterer Rillenquerschnitt 36 in dem äußeren Iiaufflächen-Bereich 29 sich über eine einseitig angeordnete Schulter auf den engeren Querschnitt 37 im inneren Laufflächen-Bereich 30 verengt.
  • Durch die beschriebenen Maßnahmen verändert sich das Laufflächenprofil von dem äußeren Laufflächen-Bereich in den inneren Laufflächen-Bereich ganz erheblich, wie dies beispielsweise an einem Profil in den Fig. 6 bis 8 gezeigt ist.
  • Dieses Profil ist in Fi. 6 in Draufsicht vor der Benutzung des Reifens gezeigt. In Fig. 7 ist das gleiche Profil nach teilweiser Abnutzung des äußeren Laufflächen-Bereiches wiedergegeben, während Fig. 8 das gleiche Profil nach vollständiger Abnutzung des äußeren Laufflächen-Bereiches zeigt.
  • Man erkennt, daß die ein einheitliches Ganzes bildenden Laufflächenprofilbereiche maßgeblich bestimmt werden durch in Umfangsrichtung in sich geschlossene und bis zur vollständigen Abnutzung des Gesamtprofils wirksam bleibende Rillen 50, 51,52, 53 und 54, welche zick-zack-förmig bzw. wellenförmig in Umfangsrichtung verlaufen. Durch die beiden äußeren Rillen 50 und 54and in Umfangsrichtung verlaufende geschlossene Rippen 65 und 66 begrenzt, die ebenfalls mehr oder weniger zick-zack-förmig verlaufen und im wesentlichen unverändert während der Abnutzung des Gesamtprofils erhalten bleiben. Die beiden äußeren Profilrillen 50 und 54 stehen mit den jeweils benachbarten Profilrillen 51 nnd 55 er etwa er verlaufende Profilrillen 55 in Verbindung, so dsß an dieser Stelle für beide Laufflächen-Bereiche Profilblöcke 60 vorgesehen sind, die jedoch, wie ein Vergleich der Fig.7 und 8 zeigt. sich von dem äußeren Laufflächen-Bereich in den inneren Laufflächen-Bereich sowohl durch die Ausdehnung als auch durch die Umrißgestalt sowie durch die Neigung von die Blöcke begrenzenden Kanten unterscheiden. In Fig.8 sind die Begrenzungskanten der Profilblöcke des äußeren Laufflächennrofils gestrichelt wiedergegeben, um die änderung des Profils vom äußeren in den inneren Laufflächen-Bereich noch deutlicher ziJ machen.
  • Die drei inneren Profilrillen 51, 52 nnd 53 begrenzen zwei in Umfangsrichtung verlallfende Reihen von Profilblöcken 61 und 62, die ähnlich wie die Profilblöcke der Reihen 60 und 63 ausgebildet, edoch unter entgegengesetzter Neigung zur Umfangsrichtung orientiert sind. Zwischen den Blöcken der verschiedenen Reihen des äußeren Profilbereiches verlaufen breite Profilrillen und zwar sowohl in Umfangsrichtung als auch zwischen den in Umfangsrichtung verlaufenden Rillen.
  • Bei Übergang zu dem inneren Laufflächen-Bereich verändern sich die beiden Blockreihen 61 und 62 des äußeren Profilbereiches in in Umfangsrichtung durchgehende zick-zack-förmig verlaufende Rippenprofile 70, 71, die lediglich durch in Umfangsrichtung verlaufende zick-zack-förmige schmale Profilril-len 51, 52, 53 begrenzt sind.
  • Das Profil nach Fig. 6 bis 8 stellt lediglich ein bevorzugtes Beispiel für die Gestaltung eines solchen Profils gemaß der Erfindung dar, und macht deutliéh, wie die Profile in den beiden Laufflächen-Bereichen wesentlich durch in Umfangsrichtung in sich geschlossene Rillen bestimmt sind und unter wesentlieber Änderung der Gestaltung dennoch harmonisch ineinander übergehen.
  • Ansprüche

Claims (16)

  1. A n s p r ü. c H e 1. Fahrzeuglnftreifen mit einer aus wenigstenn zwei übereinanderliegender Laufflächenberichen bestehden Lauffläche, von denen der äußere für den Winter- und nach dessen Abnutzung der darunter liegende Bereich für denSommorfahrbetrieb ausgebildet ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die beiden übereinander liegenden Bereiche unterschiedliche Laufflächenprofile aufweisen.
  2. 2. Fahrzeuglutftreifen nach Ansnruch 1. dadurch R e -k e n n z e i c h n e t , daß der äußere Laufflächenbereich ein niedrigeres und der darunter liegende Laßfflächenbereich ein demgegenüber größeres Verhältnis von Negativ- zu Positivfläche aufweist.
  3. s. Pahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge -k e n n 7 e i c h n e t , daß fflr den äußeren und darunter befindlichen Laufflächenbereich (3, 4) jeweils ein reines Blocknrofil vorgesehen ist.
  4. 4. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß für den äußeren und darunter befindlichen Laufflächenbereich (3, 4) jeweils ein reines Rippenprofil vorgesehen ist.
  5. 5. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß für den äußeren Laufflächenbereich (3) ein Blockprofil und für den darunter befindlichen Lauf flächenbereich (4) ein Rippenprofil vorgesehen ist.
  6. 6. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch l bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dß mindestens für einen Laufflächenbereich (3, 4) ein aus Blöcken und Rippen gemischtes Profil vorgesehen ist.
  7. 7. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß beide Laufflächenbereiche von in Umfangsrichtung in sich geschlossenen zick-zack- oder wellenförmig verlaufenden Profilrillen (50 bis 54) gemeinsam bestimmt sind, welche die maximale Profiltiefe begrenzen.
  8. 8. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der zwischen den Schulterbereichen eingegrenzte Laufflächenabschnitt im äußeren Lauf flächenbereich aus Blockelementen besteht.
  9. 9. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der zwischen den Schulterbereichen eingegrenzte Laufflächenabschnitt im tiefer liegenden Laufflächenbereich wenigstens bis zur Hälfte der Positivfläche aus in Umfangsrichtung in sich geschlossenen Rippenelementen besteht.
  10. lO. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch l bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Rippen und/oder Blöcke des tiefer liegenden Laufflächenbereiches Begrenzungskanten aufweisen, die gegenüber der Reifenumfangsrichtung eine andere Neigung als entsprechende Begrenzungskanten im äußeren Laufflächenbereich aufweisen.
  11. 11. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß wenigstens einige der Profilrillen wenigstens abschnittweise auf wenigstens einer Seite etwa in halber Profiltiefe abgestuft ausgebildet sind (Fig. 2, 3).
  12. 12. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n « e i c h n e t , daß der Grund der die Profiltiefe bestimmenden Profilrillen ausgekehlt ausgebildet ist.
  13. l3. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 bis 12, d- a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die beiden übereinander liegenden Laufflächenbereiche aus unterschiedlichen Gummimischungen bestehen.
  14. 14. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Laufflächenbereiche (21, 22) wenigstens teilweise aus unterschiedlichen Gummimischungen bestehen.
  15. 15. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 13 und 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen den beiden Laufflächenbereichen eine Zwischenschicht (25) mit hohem Haftungsvermögen zu beiden Laufflächenbereichen angeordnet ist.
  16. 16. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch l bis 15, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Gummimischung des äußeren Laufflächenbereiches wenigstens teilweise die Rillenoberfläche des darunter liegenden Laufflächenbereiches schichtförmig bedeckt.
    L e e r s e i t e
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