DE2422596A1

DE2422596A1 - Bremsklappen- bzw. -deckelhalter

Info

Publication number: DE2422596A1
Application number: DE19742422596
Authority: DE
Inventors: Franz Ing Klimes
Original assignee: FISCHER KUEHLER METALL
Current assignee: FISCHER KUEHLER METALL
Priority date: 1973-07-25
Filing date: 1974-05-09
Publication date: 1975-02-06
Also published as: DE7416282U; GB1426673A; AT322143B

Description

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KÜHLER- UND METALL¥ARENPABRIK LEOPOLD FISCHER Ges. m.b.H.

A 1200 Wien/Österreich Stromstraße 24-28 . 8. Mai Bremsklappen- bzw«, -deckelhalter

Die Erfindung betrifft einen Bremsklar-pen- bzw. -deckelhalter für Möbel u.dgl. mit einer am Deckel bzw. an der Klappe angelenkten, im Querschnitt kreisförmigen Stange und einem am ortsfesten Möbel angelenkten, von der Stange durchsetzten Bremskörper, durch welchen die Stange beirr, offner, der Klappe bzv.'. Schließen, des Deckels gebremst wird, indem sie mit einem Wälzkörper in Berührung kommt, der sich an einer sich verjüngenden Führung im Bremskörper abstützt. Bei einer bekannten Vorrichtung werden an.die ortsfest montierte Stange Anlageelemente de's Bremskörpers gepresst, sobald die über einem Hebel mit dem Bremskörper verbundene Klappe geöffnet wird. Dabei kann es aber auch zum Abrutschen des Bremskörpers kommen, wobei 'die Bremswirkung aufgehoben wird. Zum Dosieren der Bremskraft wird innerhalb des Bremskörpers eine Stellschraube verv/endet, welche an der ortsfesten Stange angreift. Sine Peineinstellung der Bremskraft ist jedoch mit dieser Vorrichtung' nicht möglich.

" In der OE-PS 236 592 ist eine mechanische

Dämpfungseinrichtung für einen Deckel, insbesondere ff.r Kusikschränke od.dgl. geoffenbart, wobei eine Stützsrange für den Deckel konzentrisch von einem Bremskörper umgeben ist, welcher eine Aussparung in Hohlkonusform besitzt, wobei zwischen dieser und der Stützstange eine Vielzahl elastischer Kugeln vorgesehen ist, welche beim Schließen des Deckels eine 3re.T.3wirkur.£ auf die Stützstange ausüben. Diese Bremsvorrichtung funktioniert

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allerdings nur cci Yerwondung mehrerer übereinander angeordneter ICugelkrünze, deren Y.'irkung durch, cine von. unten her in den Breiiiskörper einschraubbare Stellschraube vcrcjur-U oder abgeschwächt werden kann.

Aufgabe der Erfindung ist cc, einen lürerr.r/.cl'^^on- bzw.- dockelhalter der eingangs erwähnten Art zu üchafien, nit welchen ein wirksames und sicheres Abbremsen von Illoppen oder Deckeln erreicht wird, ohne daß eine Vielzahl von V.'älzkörpcm zu diesem Zweck herangezogen werden nuß.Diecoc Ziel wird in erster Linie dadurch erreicht, daß als ]?ülirung eines einzigen zylindrischen Viälzkörpers in Brenskorpergehüuse auf einer Seite der Stange ein Keilstück vorgesehen ist, wogegen an der anderen dem V/älzi:örper abgewendeten Seite die steuge über ihren halben Unfaiig durch eine innerhalb des Zrer.'-ckürperc angeordnete Wand abgestützt ist.Bei Verwendung eines einzigen zylindrischen ^T.7älzkörpers ergibt sich zwischen dieses· und der Stange eine punktfömige Berührung, die eine zügige, konstante 3reaswirkung sicher stellt. Außerdem, ivird durch die Verv;endung nur eines einzigen VJälzkörpers gegenüber den bekannten Vorschlag mit einer Vielzahl von V/älzkörpern eine Materialersparnis erzielt.

Die Erfindung besteht auch darin,' daß in 3rer.skörper auf einem Bolzen ein Schnapper nit einen hakenartigen Ende schwenkbar sitzt, an den sich nach öffnen des Deckels ein an Ende der Stange angebrachter querstift abstützt* ·

Ferner ist es erfindungsgenäß möglich, daß am Brernsköruer eine Außenfeder vorgesehen ist, die sich in der Schließlage der Klappe an einen Querstift der Stange abstützt.

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Durch diese Maßnahmen wxra die Klappe in der Schließstellung sicher gehalten, wobei die Kraft der Feder beim öffnen der Klappe zunächst überwunden werden muß.

Außerdem ist die Erfindung darin zu sehen, daß die aus Kunststoff bestehende Feder durch ein Winkelstück gebildet ist, dessen einer Schenkel im Gehäuse des Bremskörpers befestigt ist und dessen anderer Schenkel ein gabelförmiges Ende besitzt, mit dem die Feder.an einem Querstift der Stange, diese umgreifend, zweiseitig abgestützt ist. Anderseits ist es erfindungsgernäß möglich, daß mit dem Bremskörpergehäuse eine winkeistückfcrmige Klemme verbunden ist, die zwei freie Schenkel ir.it Schiitzen aufweist, die in der Offenstellung des Deckels einen Querstift der Stange von einer Seite her umfassen.

Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele näher veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1,2 und 3 einen Bremsdeckelhalter in Seitenansicht bei offenem und geschlossenem Deckel bzw. in Vorderansicht, wobei das Möbel und das Gehäuse des Bremskörpers im Schnitt dargestellt sind, Fig. 4 und 5 einen Bremsklappenhalter in Seitenansicht bei offener und geschlossener Klappe und die Fig. 6 bis 2o Details der erfindungsgemäßen Vorrichtung in verschiedenen Ansichten.

Wie aus den Fig. 1 bis 3 zu ersehen ist, besteht der erfindungsg^mäße Bremsdeckelhalter aus einer am schwenkbaren Deckel 1 des KobeIs 2 mittels Lasche 5 angelenkten Stange ^J and einem an einer Innenwand 5 des Möbels 2 mittels Plättchen 6 und Bolzen 7 befestigten und schwenkbar gelagerten Bremskörper 8, der von der Stange k durchsetzt ist. Diese liegt auf einer Seite an einer Wand 9 des Bremskörpergehäuses über ihren halben umfang an ur.d ist so besonders gut geführt (siehe

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auch Fie·9)»Α*¹· der Ober- u. Unterseite des Brenckörpers 8 sind kreisrunde Öffnungen 10, 11 für die kreisrunde ,"tange 4 vorgesehen. Der Oberteil 12 ist in das Gehäuse 13 einsetzbar und hat, wie Fig. 12 und 13 zeigen, Laschen 14, 15, v/o 1 ehe mit der Öffnung 16 -auf dem Bolzen 7 sitzt, wodurch Oberteil und Gehäuse zusammengehalten werden.

Erfindunrsgemäß bilden die Stange 4- und ein Xeilctück 17 für einen Wälzkörper 18 eine sich nach unten verjüngende Führung, sodaß beim Schließen der Klappe 1 und der Bewegung der Stange 4- in Richtung des Pfeiles 19 der Wälzkörper 18 in Sichtung des Pfeiles 20 mitgenommen und so in eine Stellung gebracht wird, in der die Stange 4- in ihrer Bewegung nach untersicher abgebremst wird.Je weiter der Wälzkörper 18, der die Form eines Zylinders gem. Fig.10 oder eines Zylinders mit Rille gemäß Fig.11 haben kann, nach unten gedrängt wird, desto größer v/ird die Bremskraft sein, die an der Stange 4- wirksam wird.Zur Verkürzung des Weges für den Wälzkörper 18 ist eine Stellschraube 21 vorgesehen, die in der gezeigten Stellung eine Mitnahme des 7/älzkörpers 18 bis zu seiner unteren Lage gestattet.

Wird die Stellschraube 21 in den Bremskörper 8 weiter eingeschraubt, so kann der Wälzkörper 18 von der Stange 4- nicht mehr so weit nach unten mitgenommen und so stark eingeklemmt werden, wie in der unteren etwa in Fig.2 gezeigten Stellung. Die Folge davon ist, daß auf die Stange 4· eine geringere Bremskraft ausgeübt wird, wenn sie beim Schließen des Deckels 1 nach unten bewegt wird.

An 3olzen 7 ist außerdem ein elastischer Schnappor

22 nit einen hakenförmigen Ende 2$ befestigt, der zur Aostiltzuir*

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eines QuerstifΐΘ3 24 der Stance 4- in der Offcnstellung dec Deckels 1 dient.Bevor er diese Stellung erreicht, gleitet der Stift 24· an der Schrägfläche 25 des Endes 23 und schwenkt dieses aus seinen Bewegungsbereich.Sobald der Stift 24· die obere Kante des Endes 23 überwunden hat, kehrt dieses in die in Fig.l gezeigte Stützstellung zurück.

Der erfindungsgemäße Bremsklappenhalter gen.Fig. 4 u.5 entspricht in seinen konstruktiven Aufbau im wesentlichen den in den Fig.1 bis. 3 dargestellten Breiasdeckelhalter siit der Ausnahme, daß seine Anordnung in I£öbel in ungekehrter Weise erfolgt. Die an der Klappe 26 angelenkte Stange 2? durchsetzt den -an Möbel 28 schwenkbar befestigten Brenskörper 29 und w^rd durch diesen während der Öffnung der Klappe 26 «cebremst. Die Öffnungslage der Klappe 26 wird durch einen Codierstift 30 bestimmt, der sich am Brenskörper 29 abstützt.

■ In der SchileÄstellung der Klappe 26 drückt eine an Schwenkbolzen 31 befestigte, mit den Brenskörper verschwenkbare und sich nach unten erstreckende Feder 52 mit einen gabelförmigen Ende 33 gegen einen weiteren Querstift 34-.Da dieser einen Abstand von der gedachten Verbindungslinie Bolzen 3VAnlenkung 35 der Stange 27 auf v/eist, wird die Klappe 26 durch den Druck der Feder 32 auf den Stift 34- und sonit auf Stange 27 und Klappe 26 in der Schließstellung festgehalten.Bein öffnen der Klappe 26 überschreitet der Stift 34- unter Überwindung der Kraft der Feder 52 die erwähnte Ldnie Bolzen 31/Anlenkung 35» worauf die Feder 52 nur mehr in Sinne der Öffnung der Klappe 26 auf den Stift 34- drückt.

• Anstelle der dargestellten Feder 32 kann auch

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cine Gewöhnliche Schraubenfeder an der Untcrseito "des Broiickörpcrs 29 montiert sein, die sich mit"ihrem freien Bnde an ^t iff y\- abstützen wird, sobald die Schließstellung der Klappe 26 fjon. ZTiG-5 erreicht ist.

Ferner kann der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Schnapper 22 durch eine Klemme 36 gem.Fig.19 und 20 ersetzt werden, die mit Schlitzen oder Nuten 37 in ihren· unteren Schenkeln versehen ist,- welche in der letzten Bewesungsphase bei der öffnung des Deckels 1 den Stift 24· der Stange 4· ur^rei'fc-n und so den Deckel 1 in der Offönstellung festhalten. Beim Schließen des Deckels 1 wird zunächst der Reibur-sjswiderstand zwischen den lauten 57 und dem Stift 2A- überwunden, worauf der oben geschilderte 3remseffekt eintritt, der ein rasches Schließe: oder Zuschlagen des Deckels verhindert.

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Claims

Patentansprüche:

1. Bremsklappen- "bzw. -deckelhalter für Iiöbel und dgl. nit einer am Deckel "bzw. an der Klappe angelenkten, im Querschnitt kreisförmigen Stange und einem am ortsfesten }Lobel angelenkten, von der Stange durchsetzten Bremskörper, durch welchen die Stange "beim Öffnen der Klappe bzw. Schließen des Deckels gebremst wird, indem sie mit einen Y/älzkörper in Berührung kommt, der sich an einer sich verjüngenden Führung im Bremskörper abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß als Führung eines einzigen zylindrischen Wälzkörpers (18) im Erenskörpergehäuse (8, 29) auf einer Seite der Stange (4·) ein Keilstück (17) vorgesehen ist, wogegen an der anderen dem Wälzkörper abgewendeten Seite die Stange (4·) über ihren halben Umfang durch eine innerhalb des Bremskörpers (8) angeordnete V/and (9) abgestützt ist. (Fig. 1, 9).

2. Bremsklappen bzw. -deckelhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bremskörper (8) auf einem Bolzen (Tbzw. 31) ein Schnapper .(22) mit einem hakenartigen Ende schwenkbar sitzt, an dem sich nach öffnen des Deckels (1)eir am Ende der Stange (4·) angebrachter Querstift (24·) abstützt.

3. Bremsklappen bzw. -deckelhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Bremskörper (29) eine Außenfeder (32) vorgesehen ist, die sich in der Schließlage der

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Klappe (26) an einem Querstift (3¹O der Stange (27) abstützt (Fig. 1, 5).

¹K Bremsklappen bzw. -deckelhalter nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die aus Kunststoff bestehende Feder (32) durch ein Winkelstück gebildet ist, dessen einer Schenkel im Gehäuse des Bremskörpers befestigt ist und dessen anderer Schenkel ein gabelförmiges Ende (33) besitzt, mit dem die Feder an einem Querstift (3¹O der Stange (27), diese umgreifend, zweiseitig abgestützt ist (Fig.5)·

5. Bremsklappen bzw. -deckelhalter nach Anspruch 1> dadurch gekennzeichnet, daß'mit dem Bremskörpergehäuse (8) eine-winkelförmige Klemme (36) verbunden ist, die zwei freie Schenkel mit. Schlitzen (37) aufweist, in die in der Of.fenstellung des Deckels (1) der Querstift (2¹I) der Stange (¹I) von einer Seite her eingreift (Fig. 19 und 2o).

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