DE1531972C - Vertikaler Auslaß-Verschlußschieber eines Fördergefäßes oder eines ortsfesten Bunkers, insbesondere für Bergbau-Schachtförderanlagen - Google Patents

Vertikaler Auslaß-Verschlußschieber eines Fördergefäßes oder eines ortsfesten Bunkers, insbesondere für Bergbau-Schachtförderanlagen

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DE1531972C
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Germany
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Carl 4200 Oberhausen-Sterkrade Schmiehausen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen vertikalen Auslaß-Verschlußschieber eines Fördergefäßes oder eines ortsfesten Bunkers, insbesondere für Bergbau-Schachtförderanlagen. ,
Der vertikale Auslaß-Verschlußschieber eines Schachtfördergefäßes, einer Fülltasche oder eines sonstigen Bunkers, braucht in seiner Schließlage — im Gegensatz zu einer Auslaßklappe — gegen ungewolltes öffnen nicht gesondert gesichert zu werden. Die auf-der gesamten Fläche des geschlossenen Schiebers lastende Gefäßfüllung verursacht nämlich einen Reibungswiderstand gegen das Öffnen, der eine gesonderte Sicherung überflüssig macht. Dieser Reibungswiderstand ist indessen insofern nachteilig, als er das Öffnen des Schiebers erschwert. Daraus ergibt sich mit wachsender Größe der Fördergefäße oder Bunker, eine grundsätzliche Schwierigkeit, weil genügend Platz für die Unterbringung der mit dem
S wachsenden Öffnungswiderstand größer auszulegenden Stellmotoren fehlt. So ist beispielsweise bei einem Fördergefäß für 301 Nutzlast ohne das Schiebergewicht mit einem Öffnungswiderstand in der Größenordnung von 2,0 t zu rechnen.
ίο Man hat deshalb versucht, den Schieber mit Hilfe einer auf seiner Innenseite angeordneten Klappe zu entlasten, die den Schieber gegen den Zutritt des Füllgutes wenigstens auf einem Teil der Schieberfläche abschirmen soll (deutsche Auslegeschrift 1272 828).
Eine solche Klappe mindert aber erfahrungsgemäß den Nutzraum des Fördergefäßes im genannten Beispiel um etwa 5%.
Die Erfindungsaufgabe besteht somit darin, einen vertikalen Auslaß-Verschlußschieber eines Fördergefäßes oder eines ortsfesten Bunkers, insbesondere für Bergbau-Schachtförderanlagen, auf andere Weise als mit Hilfe einer Entlastungsklappe od. dgl. ausreichend zu entlasten.
Diese Aufgabe wird erfindüngsgemäß dadurch gelöst, daß der Schieber jalousieartig in einen unteren und einen oberen Abschnitt unterteilt ist, daß der obere Abschnitt an der Innenseite des unteren Abschnittes angeordnet ist und daß für beide Abschnitte eine gesonderte Führung vorgesehen ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
. Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungs-
., beispieles näher erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 einen lotrechten Schnitt durch den Auslaß einer Fülltasche mit zweiteiligem Verschlußschieber, F i g. 2 den unteren Schieberabschnitt in Ansicht, F i g. 3 einen Querschnitt durch eine lotrechte
Wand des Fülltaschenauslasses gemäß Schnitt HI-III der Fig. 1.
Die Fülltasche 1 hat wie üblich einen Schrägboden 2, dessen vorderes Ende 2' den Auslaß der Fülltasche 1 bildet. In diesen Auslaß ist ein zweiteiliger Verschlußschieber eingebaut, dessen unterer Abschnitt 3 in eine lotrechte Führung 4 (F i g. 3) eingepaßt ist und dessen oberen Abschnitt 5 eine zweite Vertikalführung 6 aufnimmt. Die beiden Schieberabschnitte 3 und 5 haben beim dargestellten Beispiel etwa die gleiche Höhe. Auf. jeden der beiden Abschnitte entfällt demgemäß etwa die Hälfte des gesamten Auslaßquerschriittes und des von der Gefäßfüllung auf den Schieber ausgeübten Druckes.
Der untere Abschnitt 3 trägt am oberen Ende einen .; Mitnehmer 7, der in der Schließstellung einen am unteren Ende des oberen Abschnittes 5 angebrachte Schließanschlag 8 übergreift. Über dem Schließanschlag 8 ist am oberen Abschnitt 5 ein Öffnungsanschlag 9 angebracht, dessen Abstand vom Anschlag 8 etwa gleich der Höhe des unteren Abschnittes 3 ist. Auf den Öffnungsanschlag 9 trifft der Mitnehmer 7 nach Zurücklegen etwa des halben Öffnungshubes auf und nimmt deshalb auf dem weiteren Hubweg den oberen Abschnitt 5 so weit mit, bis der gesamte Auslaßquerschnitt geöffnet ist.
Der untere Abschnitt 3 ist mit der Kolbenstange 10 eines Stellmotors 11 verbunden, und zwar greift die Kolbenstange 10 an einer Schieberlasche 12 an (Fig. 2).
Beim Schließen wandert zunächst der untere Abschnitt 3 abwärts und nimmt den oberen Abschnitt 5 — nach Anschlagen des Mitnehmers 7 an den Schließanschlag 8 — mit, sofern der obere Abschnitt nicht schon unter der Wirkung seines Eigengewichtes seinen Schließhub vollzieht. Die Schwerkraft des oberen Abschnittes 5 wird voll wirksam, sobald bei Beginn der Schließbewegung des unteren Abschnittes 3 der Öffnungsanschlag 9 seine Abstützung am Mitnehmer 7 verliert.
Den Abwärtshub des oberen Abschnittes 5 begrenzt ein Widerlager 13, das an dem aus dem Auslaß nach oben herausragenden Enden des oberen Abschnittes 5 angebracht ist.
Für die Erfindung ist es grundsätzlich gleichgültig, ob es sich, wie beim Ausführungsbeispiel, um eine Fülltasche, einen sonstigen ortsfesten Bunker oder um ein Schachtfördergefäß handelt. Desgleichen kann selbstverständlich an Stelle eines pneumatisch oder hydraulisch betriebenen Stellmotors 11 ein anderes Stellgerät, etwa ein Elektrostellgerät, ver-
o wendet werden. — Zu erwähnen ist weiter, daß der Öffnungsanschlag 9 keine durchgehende Leiste zu sein braucht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vertikaler Auslaß-Verschlußschieber eines Fördergefäßes oder eines ortsfesten Bunkers, insbesondere für Bergbau-Schachtförderanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber jalousieartig in einen unteren (3) und einen oberen Abschnitt (5) unterteilt ist, daß der obere Abschnitt an der Innenseite des unteren Abschnittes angeordnet ist und daß für beide Abschnitte eine gesonderte Führung (4,6) vorgesehen ist.
2. Verschlußschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschnitt (5) einen Öffnungsanschlag (9) aufweist, der in die Bahn eines am unteren Abschnitt (3) vorgesehenen Mitnehmers (7) hineinragt.
3. Verschlußschieber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsanschlag (9) um etwa die Höhe des unteren Abschnittes (3) über dem unteren Rand des oberen Abschnittes (5) an diesem angeordnet ist.
4. Verschlußschieber nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschnitt (5) unterhalb seines Öffnungsanschlages (9) einen Schließanschlag (8) aufweist, der ebenfalls dem Mitnehmer (7) des unteren Abschnittes (3) zugeordnet ist.
5. Verschlußschieber nach Anspruch 4, dar durch gekennzeichnet, daß der Schließanschlag (8) am unteren Rand des oberen Abschnittes (5) angeordnet ist. '
6. Verschlußschieber nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließanschlag (8) des oberen Abschnittes (5) und der Mitnehmer (7) des unteren Abschnittes (3) sich über die ganze lichte Weite des Bunker- oder Gefäßauslasses erstrecken (Fi g. 3).
7. . Verschlußschieber nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschnitt (5) an seinem aus dem Bunkeroder Gefäßauslaß nach oben herausgeführten Ende ein Widerlager (13) trägt, das den Abwärtshub des oberen Abschnittes begrenzt.
8. Verschlußschieber nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abschnitte (3, 5) etwa gleiche Höhe haben. · · '■■"' - : ■ · :·

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