DE2422246A1 - Betaetigungsvorrichtung fuer die positionsanzeiger eines aufzugs - Google Patents
Betaetigungsvorrichtung fuer die positionsanzeiger eines aufzugsInfo
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- B66B3/02—Position or depth indicators
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- Indicating And Signalling Devices For Elevators (AREA)
- Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)
Description
München, den
W.608 - Dr.Hk/rie
Westinghouse Electric Corporation
Pittsburgh, Pa. / V. St. A.
Pittsburgh, Pa. / V. St. A.
Betätigungsvorrichtung für die Positionsanzeiger eines Aufzugs
Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für
die Positionsanzeiger eines Aufzugs, dessen Stockwerkswähler eine Reihe von Positionssigrialen abgibt. Solche
Positionsanzeiger sind im allgemeinen in der Kabine angebracht, um den Fahrgästen das vorlaufende Stockwerk
der Kabinenlage anzugeben. Das vorlaufende Stockwerk fällt bei gehendem Aufzug mit dem Stockwerk zusammen,
in dem sich der Aufzug befindet; wenn der Aufzug fährt, entspricht es demjenigen Stockwerk, in dem der Aufzug
im Normalbetrieb anhalten könnte. Manchmal sind solche Positionsanzeiger auch über den Schachttüren eines oder
mehrerer Stockwerke oder 'in einer Leitzentrale angeordnet.
Bei einer Aufzugsanlage mit elektromechanischem Stockwerkswähler, der ein maßstäbliches Modell der betreffenden
Aufzugsanlage darstellt, werden die Lampen des
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Posi'tionsanzeigers von Kontakten gesteuert, die durch den Stockwerkswähler betätigt werden, während dieser synchron
mit dem betreffenden Aufzug läuft. Um die vorlaufende Kabinenlage zu liefern, läuft ein vorlaufender Schlitten
dem Haupt schütten des elektromechanischen Stockwerkswählers voraus, wenn der Aufzug auf seine maximale Fahrgeschwindigkeit
beschleunigt wird. Dieser vorlaufende Schlitten betätigt die Positionsanzeigekontakte, um das
Signal für den Positionsanzeiger zu erzeugen. Wenn der Aufzug in einem Stockwerk anhalten soll, bleibt der vorlaufende
Schlitten stehen, sobald er die Stelle erreicht, die diesem Stockwerk entspricht, und der Hauptschlitten
holt ihn dann wieder ein.
In neuerer Zeit versucht man, den elektromechanischen Stockwerkswähler durch Festkörperschaltungen zu ersetzen,
deren Vorteil darin besteht, daß sie keine bewegten Teile besitzen. Um die Funktion der Anzeige der Kabinenlage
nachzubilden, müßte für jedes von dem Aufzug bediente Stockwerk ein Treiber in Festkörperschaltung und eine
Leitung vorgesehen.sein. Die aus halbleitenden Bauelementen
bestehenden Treiber in Festkörperschaltung sind erheblich komplizierter und kostspieliger als ein einfacher Treiber
in Gestalt eines Relais, so daß ein Positionsanzeiger dieser Art die Kosten des Stockwerkswählers in Festkörperschaltung
erheblich in die Höhe schnellen lassen würde.
409848/0371 " 3 "
3 2A222A6
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Betätigungsvorrichtung
für einen Positionsanzeiger der angegebenen Art zur Verfügung zu stellen, die auch im Falle der Ausführung
als Festkörperschaltung mit wenigen Schaltelementen auskommt .
Zur Lösung diqser Aufgabe sind gemäß der in Anspruch 1
angegebenen Erfindung die Anzeigevorrichtungen für die einzelnen Stockwerke an den Kreuzungspunkten einer Matrix
mit sich kreuzenden Leitern angebracht, deren Zeilen und Spalten je mit, einem Treiber verbunden sind, der mit einer
vorbestimmten Kombination der vom Stockwerkswähler gelieferten Positionssignale beaufschlagt wird.
Vorzugsweise ist jeder Zeilendraht der Matrix einer bestimmten Stockwerksgruppe des betreffenden Gebäudes zugeordnet
und jeder Spaltendraht ist einem bestimmten Stockwerk innerhalb einer Gruppe zugeordnet. Das Positionssignal aktiviert also denjenigen Zeilentreiber, in dessen
Stockwerksgruppe das Positionssignal gerade gehört, und denjenigen Spaltentreiber, der dem betreffenden Stockwerk
innerhalb dieser Gruppe zugeordnet ist. Die an dem Kreuzungsp-unkt
der aktivierten Zeile und Spalte angeordnete Anzeigevorrichtung wird dadurch erregt.
Durch die Erfindung ergibt sich eine erhebliche Einsparung
an Bauelementen. Beispielsweise genügt eine Matrix von
0 9 8 VH / WM 1 " h -
acht Spalten und acht Zeilen, die nur sechzehn Treiber benötigt, zur Positionsanzeige für ein Gebäude mit Gh
Stockwerkene
Besonders vorteilhaft ist die Kombination der hier beschriebenen
Matrix mit einer gleichartigen Matrix zur Betätigung der Stockwerksanzeiger für die Ankunft eines
Aufzugs in den einzelnen Stockwerken. Diese Vorrichtung, die keinen Teil der vorliegenden Erfindung darstellt,
benötigt nur den Zusatz einiger Zeilendrähte und Zeilentreiber, die von besonderen Signalen beaufschlagt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Hierin sind:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Aufzugsanlage, für welche die Erfindung geeignet ist;
Fig. 2 eine graphische Darstellung des Verlaufs der Positionssignale
und weiterer damit zusammenhängender Signale;
■Fig. 3 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
;
Fig. i+A und kB ein mehr ins einzelne gehendes Schaltbild
der Anordnung nach Fig. 3; und
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"We
Fig. 5" eine Erweiterung der Anordnung nach Fig. ΐφ.
Fig. 1 zeigt eine Aufzugsanlage 1o mit einem Fahrkorb 12,
der zusammen mit anderen, in gleicher Weise ausgebildeten Aufzügen von einem Programmgerät 11 gesteuert wird.
Der Fahrkorb 12 befindet sic ir· einem Aufzugsschacht 13,
der in einem Gebäude ]l\. angeordnet ist. Dieses hat beispielsweise
3o Stockwerke, von denen nur das erste, das zweite und das dreißigste angedeutet sind. Ein Tragseil
für den Fahrkorb 12 läuft über eine Treibscheibe 18, die
auf der Welle eines regelbaren Motors 2o sitzt. Am anderen Ende des Tragseils 16 befindet sich ein Gegengewicht 22.
Ein an der Ober- und Unterseite des Fahrkorbs befestigtes Tachometerseil 2k läuft über eine Tachometerscheibe 26
am oberenEnde des Schachtes und eine lose Rolle 28 am unteren Ende des Schachtes. Die Bewegung des Fahrkorbs
wird mittels eines Aufnehmers 3o überwacht, der auf dem Umfang der Scheibe 26 angebrachte Löcher 26A abtastet.
Die Löcher sind beispielsweise so angebracht, daß für jeden Zentimeter Fahrstrecke des Aufzugs ein Impuls abgegeben
wird. Der Aufnehmer 3° gibt die von ihm erzeugten Impulse auf einen Impulsdetektor 32, der Entfernungsimpulse für einen Stockwerkswähler 3i+ liefert. Die Entfernungsimpulse
können auch in anderer Weise erzeugt werden, z.B. durch einen am Fahrkorb angebrachten Abnehmer,
der mit regelmäßig in dem Aufzugschacht angeordneten Marken zusammenwirkt.
U 0 9 8 U 8 / 0 3 ? 1
Die an Kabinenrufknöpfen $6 im Fahrkorb 12 ausgelösten
Kabinenrufe werden in einer Kabinenrufsteuerung 38 gespeichert
und seriell umgewandelt und die entsprechende serielle Kabinenrufinformation wird dem Stockwerkswähler
3k zugeführt.
Die Stockwerksrufe können an dem Druckknopf ko für Aufwärtsfahrt
im ersten Stock, dem Druckknopf l+Z für Abwärtsfahrt
im dreißigsten Stock oder den Druckknöpfen l+l± für Aufwärts-
und Abwärtsfahrt in den Zwischenstockwerken angebracht werden und werden dann in der Stockwerksrufsteuerung 1+6
gespeichert und seriell verwandelt. Die entsprechende serielle Stockwerksrufinformation wird auf das Programmgerät
11 gegeben) das Programmgerät 11 leitet die Stockwerksrufe
über einen Umsetzer 15 zu den verschiedenen
Aufzügen.
Der Stockwerkswähler 34 leitet aus den Entfernungsimpulsen
vom Impulsdetektor 32 Informationen ab, welche die Position
des Fahrkorbs 12 in dem Aufzugschacht I3 betreffen, und gibt diese abgeleiteten Informationen auf einen Sollgeschwindigkeitsgeber
48, der ein entsprechendes Sollsignal für den Motorregler 5o erzeugt, der seinerseits die
Speisespannung für den Motor 2o liefert.
Der Stockwerkswähler 34 verfolgt den Fahrkorb 12 und die
ihm geltenden Rufe, liefert das Beschleunigungs- und das
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Verzögerungssignal für den Sollgeschwindigkeitsgeber 48 im richtigen Zeitpunkt und sorgt für das Anhalten des
Fahrkorbs an den vorgeschriebenen Stellen. Ferner gibt der Stockwerkswähler 34 Signale zur Steuerung der Türbetätigungsvorrichtung
52 ab und steuert die -^ü-ckstellung
der Kabinenrufsteuerung und der Stockwerksrufsteuerung ,
wenn ein Kabinenruf bzw. ein Stockwerksruf erledigt ist. Ferner liefert der Stockwerkswähler 34 die Signale für
die Positionsanzeiger 54·
Das Anhalten des Aufzugs in bestimmter Höhe eines Stockwerks wird mit Hilfe von Induktorplatten % und einem
am Fahrkorb 12 angeordneten Transformator 58 bewirkt.
Der Motorregler 5o veigLeicht die Istgeschwindigkeit des
Antriebsmotors 2o mit der vom Sollgeschwindigkeitsgeber 48 vorgegebenen Sollgeschwindigkeit. Eine zu große Geschwindigkeit
in der Nähe des oberen oder unteren Endstockwerks wird durch die Kombination eines Abnehmers 60
mit einer an passender Stelle des Aufzugschachtes angebrachten Fahne 62 festgestellt. Die Fahne hat in bestimmten
Abschnitten angebrachte Aussparungen, die entsprechende Impulse in dem Abnehmer 60 erzeugen. Diese Impulse werden
einem Impulsdetektor 64 zugeführt und dann auf den Sollgeschwindigkeit
sgeber Af8 gegeben, wo sie zur Feststellung
einer etwaigen Geschwindigkeitsüberschreitung verwendet werden.
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- ßf -
Ein Stockwerkswähler in Festkörperbauweise, der für die Zwecke der vorliegenden Erfindung geeignet ist, ist beispielsweise
in der US-P3 3j75o,85o beschrieben.
Fig. 2 zeigt die vom Stockwerkswähler gelieferten und
auf die Positionsanzeiger gegebenen Positionssignale AVPO bis AVP6, durch welche die Stockwerksnummern der vorlaufenden
Kabinenlage in Binärdarstellung ausgedrückt wird. Es sind die Signalkombinationen AVPO bis AVP6 für
Gl+ Stockwerke angegeben, außerdem Stockwerksgruppensignale PSECO bis PSEC3, die aus den Signalen AVP3 und AVP^ in
noch zu beschreibender Weise abgeleitet sind.
Fig. 3 zeigt das Blockschaltbild einer Betätigungsvorrichtung 7o für die Positionsanzeiger, die für den Block 54
in Fig. 1 verwendet werden kann. Die normalerweise für Positionsanzeige verwendeten Glühlampen haben einen sehr
hohen Einschaltstrom, der den normalen Betriebsstrom um ein Mehrfaches übersteigt. Wenn die Betätigungsvorrichtungen
für die einzelnen Anzeigelampen aus elektromechanischen Relais bestehen, stört dieser hohe Einschaltstrom
nicht weiter, da die Relaiskontakte eine kurzzeitige Überlastung ohne weiteres vertragen. Wenn die elektromechanischen
Relais aber durch Festkörperschaltungen ersetzt werden sollen, wirken sich die hohen Einschaltstromstärken
störend aus, weil die Festkörper-Bauelemente
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entsprechend der Höchststromstärke ausgelegt werden müssen
und die durch die Einschaltstromstärke verursachte überdimensionierung
sehr kostspielig ist. Hinzu kommt die Gefahr eines inneren Kurzschlusses in einer Anzeigelampe; die
dabei auftretenden Kurzschlußströme können die Festkörper-Bauelemente rasch zerstören, auch wenn sie gemäß dem Einschaltstromstoß
der betreffenden Lampen ausgelegt sind.
In den bekannten Positionsanzeigern ist jeder Anzeigelampe für ein Stockwerk ein Relais zugeordnet. Diese Schaltung
ist unwirtschaftlich, insbesondere wenn man bedenkt, daß die aus Festkörperbauelementen aufgebauten Treiber,
die zum Ersatz der Relais dienen sollen, eine Mehrzahl von Transistoren, Vorwiderständen, Dioden und Logikbausteinen
aufweisen.
Die Betätigungsvorrichtung nach Fig. 3 ist demgegenüber so ausgebildet, daß der Einschaltstromstoß begrenzt ist.
Die einzelnen Festkörperschaltelemente arbeiten im Normalbetrieb im Sättigungsbereich. Eine strombegrenzte Energiezufuhr
schützt jede Treiberschaltung gegen Überströme, und zwar sowohl gegen EinschaltStromstöße, als auch gegen
Kurzschlußströme. Infolgedessen können kleinere und billigere Schaltelemente verwendet werden. Auch ist eine
Schutzschaltung für die Stromquelle vorgesehen, um die Zerstörung der strombegrenzten Elemente im Netzgerät
zu verhindern.
- Io -
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Die Anzahl der erforderlichen Treiberschaltungen zur Betätigung einer bestimmten Anzahl von Anzeigevorrichtungen
wird durch eine Matritzenanordnung verringert, die für jede Zeile und Spalte einen Treiber in Festkörperschaltung
aufweist. Auf diese Weise kann gegenüber der bekannten Schaltung eine große Anzahl von Treibern eingespart werden.
In der Betätigungsvorrichtung 7o ist die Matrix schematisch bei 72. angedeutet. Jeder Zeile der Matrix ist ein Treiber
in Festkörperschaltung zugeordnet; diese Zeilentreiber sind bei 7k angedeutet. Ebenso ist jeder Spalte der Matrix
ein Treiber in Festkörperschaltung zugeordnet; diese Treiber sind mit 76 bezeichnet.
Ein strombegrenztes Netzgerät 78 liefert die Betriebsspannung
für die Zeilentreiber 7k* Das Netzgerät ist bei 8o
an eine Gleichspannung angeschlossen. Der jeweils zutreffende Zeilentreiber wird von einer Kombination der Gruppensignale
PSECO bis PSEC3, des sechsten Bits AVP5 bzw. AVP5
der Positionssignale AVPO bis AVP6 und der Freigabesignale HLU und HLD für die Aufwärts- bzw. Abwärtsanzeigelampen in
den Stockwerken gewählt. Die Gruppensignale PSECO bis PSEC3 werden von einem Dekoder 2.8 geliefert, der das vierte und
das fünfte Bit AVP3 und AVP4 der Signale AVPO bis AVP6 entschlüsselt.
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Der Überstromschutz für das Netzgerät 78 wird von einem
verzögerten Überstromschalter 84 bewirkt. Wenn die eingestellte
Stromgrenze überschritten wird, liefert das Netzgerät 78 ein Strombegrenzungssignal, das im Kurzschlußschalter
84 einen Zeitgeberkreis anstößt. Der Zeitgeber wird von TaktSignalen S2S betätigt und verzögert die Abschaltung
des Netzgerätes 78 so lange, bis eine Glühlampe ihre Betriebstemperatur erreicht hat und ihre Stromstärke
auf den Dauerbetriebswert abgesunken ist. Wenn die Grenzwertüberschreitung nach Verstreichen dieses Zeitabschnitts
bestehen bleibt, liefert der Begrenzungsschalter ein Signal zum Abschalten der Stromquelle. Das Abschaltsignal
wird auf das Netzgerät 78 gegeben, um es von der Stromquelle abzutrennen und den Energieverzehr in den
Festkörperkreisen auf null zu reduzieren. Das .Abschaltsignal wird ferner auf einen Sperrkreis 86 gegeben, der
seinerseits ein Sperrsignal für die Zeilentreiber liefert. Dieses Sperrsignal entlastet das Netzgerät 78 vollständig,
wodurch dieses in den Normalbetrieb zurückkehrt und das Überschreitungssignal löschen kann. Wenn der Aufzug zu
einem anderen Stockwerk weiterfährt, stellt ein Signal PCR
den Sperrkreis 86 zurück und löscht somit das Sperrsignal am Dekoder 82. Auf diese Weise schaltet ein Kurzschluß
in einer Anzeigelampe nur für diesen speziellen Lampenkreis das -Netzgerät 78 ab und das Netzgerät und die Zeilentreiber
T7If kehren zum Normalbetrieb zurück, wenn der Aufzug zu
einem Stockwerk übergeht, dessen Anzeigelampen keinen Kurzschluß aufweisen.
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Die Spaltentreiber 76 werden von einem Dekoder 88 gespeist,
der den jeweils zutreffenden Spaltentreiber in Abhängigkeit von einem öffnungssignal beaufschlagt, das
aus dem siebten Bit AVP6 oder AVP6 und den drei ersten Bits AVPO, AVP1 und AVP2 der Positionssignale AVPO bis
AVP6 gebildet wird.
Ein mehr ins einzelne gehendes Schaltbild der Betätigungsvorrichtung
7o ist in den zusammengehörigen Fign. l\k und
l+B dargestellt.
Die in Fig. 4B gezeigte Positionsmatrix 72 ist der Übersichtlichkeit
halber für nur sechzehn Stockwerke eingerichtet. Eine Ausdehnung auf mehr Stockwerke ist aber
ohne weiteres möglich. Sie weist acht Spalten mit den Leitungen 9o bis 1o^ und sechs Zeilen mit den Leitungen
Io6 bis 116 auf. Von diesen Zeilen sind vier mit Treibern
für die Betätigung der Hinweislampen in den Stockwerken verbunden, während zwei Zeilen mit Treibern für die
Stockwerksanzeige im Fahrkorb verbunden sind. Eine entsprechende Matrix 72 ohne die den Hinweislampen zugeordneten
Zeilenleitungen kann vorgesehen sein, um einen Positionsanzeiger an einer anderen Stelle, z.B. über der Schachttür
im HauptStockwerk oder in einer Leitstation, zu betätigen.
Die Zeilen 1o6 und Io8 der Matrix sind den Hinweislampen
für die Fahrtrichtung nach unten eines Aufzugs in den
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- Vf-
verschiedenen Stockwerken (außer dem untersten Stockwerk) zugeordnet, während die Zeilen 11 ο und 112 den Hinweislampen
in al^Len außer dem obersten Stockwerk für die Fahrtrichtung eines Aufzugs nach oben zugeordnet sind. Die Zeilen
11^+ und 116 sind den Positionslampen im Fahrkorb zugeordnet.
Die Zeile Io6 und die sieben Spalten 92 bis 1o4 sind den
Hinweislampen für Fahrtrichtung nach unten in den Stockwerken 1 bis 7 zugeordnet; die Zeile 1o8 und die acht
Spalten 9o bis 1o4 sind den Hinweislampen für Fahrtrichtung nach unten in den Stockwerken 8 bis 15 zugeordnet. Der fünfzehnte Stock ist das oberste vom Aufzug erreichte Stockwerk, weshalb in Stockwerk 15 nur eine Hinweislampe für Fahrtrichtung nach unten vorgesehen ist. Die Hinweisschaltung für dieses Stockwerk umfaßt eine Lampe 12o, eine Diode 122 und einen Gong 12Ai- oder ein sonstiges ak^ustisches Signalgerät, die in Serie zwischen die Zeilenleitung 1o8 und die Spaltenleitung 1oi+ geschaltet sind. Die Diode 122 ist so gepolt, daß der Strom durch die Lampe 12o und den Gong 12i)- von der Zeilenleitung zur Spaltenleitung
fließen kann. Die Diode ist erforderlich, um Rückströme und dadurch Falschbetätigungen der anderen Anzeigelampen und Gongs zu verhindern. Entsprechende Reihenschaltungen von Lampe, Diode und Gong sind an allen Kreuzungspunkten der Zeilenleitungen 1o6 und 1o8 mit den Spaltenleitungen vorgesehen, abgesehen von der Kreuzung der Zeilenleitung
Spalten 9o bis 1o4 sind den Hinweislampen für Fahrtrichtung nach unten in den Stockwerken 8 bis 15 zugeordnet. Der fünfzehnte Stock ist das oberste vom Aufzug erreichte Stockwerk, weshalb in Stockwerk 15 nur eine Hinweislampe für Fahrtrichtung nach unten vorgesehen ist. Die Hinweisschaltung für dieses Stockwerk umfaßt eine Lampe 12o, eine Diode 122 und einen Gong 12Ai- oder ein sonstiges ak^ustisches Signalgerät, die in Serie zwischen die Zeilenleitung 1o8 und die Spaltenleitung 1oi+ geschaltet sind. Die Diode 122 ist so gepolt, daß der Strom durch die Lampe 12o und den Gong 12i)- von der Zeilenleitung zur Spaltenleitung
fließen kann. Die Diode ist erforderlich, um Rückströme und dadurch Falschbetätigungen der anderen Anzeigelampen und Gongs zu verhindern. Entsprechende Reihenschaltungen von Lampe, Diode und Gong sind an allen Kreuzungspunkten der Zeilenleitungen 1o6 und 1o8 mit den Spaltenleitungen vorgesehen, abgesehen von der Kreuzung der Zeilenleitung
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1o6 mit der Spaltenleitung 9o, da im untersten Stockwerk
keine Hinweislampe für das Eintreffen eines auf Abwärtsfahrt eingestellten Aufzugs vorgesehen ist. In den Zwischenstockwerken
mit Hinweislampen für beide Fahrtrichtungen wird ein gemeinsamer Gong verwendet. Im ersten Stock
besteht die zwischenZeilenleitung 1o6 und Spaltenleitung
liegende Hinweisschaltung also aus der Serienschaltung einer Diode 126 und einer Lampe 128, sowie eines Gongs 13o,
der auch für die später erläuterte Hinweisschaltung für Fahrtrichtung nach oben verwendet wird.Die übrigen Hinweisschaltungen
sind in Fig. L\B der Übersichtlichkeit halber
nicht eingezeichnet.
Die Zeile 11 ο und die acht Spalten So bis 1o^f sind den
Hinweislampen für Fahrtrichtung nach oben in den Stockwerken 0 bis 7 zugeordnet, während die Zeile 112 und die sieben
Spalten 9o bis 1o2 den Hinweislampen für Fahrtrichtung
nach oben in den Stockwerken 8 bis 1^ zugeordnet sind.
Das Erdgeschoß wird hierbei mit der Ziffer 0 bezeichnet und hat eine einzige Hinweislampe, nämlich diejenige für
Fahrtrichtung nach oben. Diese Lampe 132 ist in Reihe
mit einer Diode 13^- und einem Gong 136 zwischen die Zeilenleitung
11 ο und die Spaltenleitung 9o geschaltet. Für das erste Stockwerk geht die Hinweisschaltung von der
Spaltenleitung 92 über den gemeinsamen Gong 13o, die Hinweislampe
1/fO und die Diode I38 zur Zeilenleitung Ho.
Die weiteren Lampenschaltungen für Fahrtrichtung nach oben
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sind nicht eingezeichnet.
Für die Stockwerksanzeige sind keine zusätzlichen Spalten
erforderlich; es genügen die beiden zusätzlichen Zeilenleitungen 114 und 116. Auch hier sind jeweils eine Lampe
und. eine Diode in Reihe an den Kreuzungspunkten der Zeilen II4 und 116 mit den verschiedenen Spalten angeordnet.
So dient eine Lampe I42 in Serienschaltung mit einer Diode 144 zwischen der Zeilenleitung II4 und der
Spaltenleitung 9o zur Anzeige einer vorlaufenden Kabinenlage
im Erdgeschoß und die Serienschaltung einer Lampe Ί46 und einer Diode I48 an der Kreuzungsstelle der Zeilenleitung
116 und der Spaltenleitung 9o zur Anzeige einer
vorlaufenden Kabinenlage im achten Stock. Auch hier sind die weiteren Lampenschaltungen an den Kreuzungspunkten
nicht eingezeichnet.
Eine bestimmte Lampe wird erregt, indem die betreffende Zeilenleitung mit einer Gleichspannung verbunden und die
betreffende Spaltenleitung geerdet wird. Dadurch kann ein Strom aus der Zeilenleitung über die betreffende Diode
und Lamped ggfs. den Gong nach Erde abfließen. Die Zeilen
und Spalten werden durch Erregung der zugeordneten Zeilentreiber und Spaltentreiber ausgewählt.
Den Zeilen I06 bis 116 sind die Zeilentreiber A bis F
zugeordnet, während den Spalten 90 bis 1o4 die Zeilen-
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V6
treiber A bis H zugeordnet sind. Es genügt, allein den Zeilentreiber F und den Spaltentreiber E im einzelnen zu
betrachten.
Der Zeilentreiber F enthält ein NAND-GÄd 160 mit drei
Eingängen, ein Negationsglied 162, drei hier als Transistoren ausgebildete Festkörperschalter I64 bis 168, Dioden I70
bis 174 und Widerstände 176 bis 188. Die Eingangsklemme A
des NAND-Gliedes I60 liegt über einen Widerstand I76
ständig an einer Gleichspannung (Klemme 19o). Dies gilt jedoch nur für die Zeilentreiber E und F, die der Positionsanzeige
zugeordnet sind. Bei den Zeilentreibernfür die Hinweislampen ist die Eingangsklemme A mit'den Öffnungssignalen HLU und HLD für Fahrtrichtung nach oben bzw. nach
unten beaufschlagt, die an den Eingangsklemmen 192 und 194
vom Stockwerkswähler des betreffenden Aufzugs zugeführt werden. Das Signal HLU oder HLD tritt auf, wenn der Aufzug
an einem bestimmten Stockwerk halten soll und auf die Entgegennahme von Rufen nach oben bzw. nach unten eingestellt
ist. Das Signal bleibt jeweils so lange bestehen, bis der Aufzug in dem betreffenden Stockwerk anhält, seine Tür
öffnet und die Öffnungszeit der Tür abläuft.
Die Eingangsklemme B des Zeilentreibers F ist mit dem Positbnsbereichsignal
PSEC1 beaufschlagt, das den Treiber
für die Stockwerke 8 bis 15 öffnet, wie Fig. 2 zeigt. Auch
die Eingänge B der Zeilentreiber B und D, die ebenfalls
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dem Bereich'der Stockwerke 8 bis 15 zugeordnet sind, sind
mit dem Signal PSEC1 beaufschlagt. Das Bereichssignal PSECO,
das denStockwerken 0 bis 7 zugeordnet ist, liegt an den Eingangsklemmen B der Zeilentreiber A, C und E. Die Bereichssignale
PSEC2 und PSEC3 werden in diesem vereinfachten Beispiel nicht benötigt, da sie, wie aus Fig. 2
hervorgeht, sich auf höhere Stockwerksbereiche beziehen.
Die Positionsbereichssignale PSECO bis PSEC3 werden im Positionsbereichsdekoder aus dem vierten und fünften Bit
AVP3 und AVP^- des vorlaufenden Positionssignals AVPO bis AVP6 abgeleitet. Dieser Dekoder enthält gemäß Fig. ^A die
vier UND-Glieder 191 bis 197 und die vier Negationsglieder 199 bis 2o5. Das vierte Bit AVP3 wird den Eingängen der
UND-Glieder 193 und 197 über die Negationsglieder 199 und 2o1 zugeführt und die Verbindungsstelle der Negations-glieder
199 und 2o1, an der das Bit AfFJ auftritt, ist
mit den Eingängen der UND-Glieder 191 und 195 verbunden.
Das fünfte Bit AVP/f wird den Eingängen der UND-Glieder
und 197 über die Negationsglieder 2o3 und 2o5 zugeführt und die Verbindungsstelle derselben, an def das Bit AVPÜf
auftritt, ist mit den Eingängen der UND-Glieder 191 und verbunden. Wenn also AVP3 und ÄVPZf zugleich den Wert Eins
annehmen, was zutrifft, wenn die vorlaufende Kabinenlage im Bereich der Stockwerke 0 bis 7 ist, so ist das Signal
PSECO gleich Eins oder wahr.Signal PSEC1 ist wahr, wenn
AVP3 und AVPi+ gleichzeitig wahr sind, d.h. wenn die vor-
- 1fr 409848/Ü37 1
laufende Kabinenlage im Bereich der Stockwerke 8 bis ist. Signal PSEC2 ist wahr, wenn ÄVP3 und AVP^ wahr sind,
d.h. im Bereich der Stockwerke 16 bis 23. Signal PSEC3 ist wahr, wenn AVP3 und AVP^- wahr sind, d.h. im Bereich
der Stockwerke ZU, bis 31. Diese Folge wiederholt sich für
mehr als J)Z Stockwerke in der gleichen Reihenfolge.
Der Ausgang des NAND-Gliedes I6o ist über das Negationsglied 162 einerseits mit einem Widerstand 178, der zur
Eingangsklemme 19o zurückführt und andererseits mit einer Diode 17o verbunden, die ihrerseits zu einem elektronischen
Schalter 16^- führt. Dieser ist hier als NPN-Transistor
ausgebildet, dessen Basiselektrode b mit der Diode 17o
verbunden ist. Die Diode ist so gepolt, daß sie dem Transistor 164 Strom zuführt und ihn dadurch in den gesättigten
Zustand umschaltet, wenn die Ausgangsspannung des Negationsgliedes 162 hoch ist. Die Basis von Transistor 164 ist
über Widerstand I80 geerdet. Sein Kollektor c ist über
einen Spannungsteiler aus den Widerständen 182 und I84
an eine Eingangsklemme D angeschlossen. Die Eingangsklemmen D aller Zeilentreiber sind mit dem überstromgesc-hützten
Netzgerät 78 verbunden. Die in den Halbleiter schaltern 16^-
bis 168 fließenden Ströme sind also beschränkt, so daß ihr Nennstrom ohne Berücksichtigung des hohen Einschaltstromstoßes
einer kalten Glühlampe gewählt werden kann. Der Emitter e des Transistors 16^- ist geerdet.
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Die Basis b des hier als PNP-Transistors ausgebildeten Halbleiterschalters 166 ist an die Verbindungsstelle
der Widerstände 182 und I84 angeschlossen. Der Emitter e
dieses Transistors ist mit der Eingangsklemme D verbunden; der Kollektor c ist über den Widerstand 186 einerseits mit
der Ausgangsklemme E verbunden und andererseits über die Diode 172 geerdet. Wenn also der Transistor I64 leitend
wird, gibt er eine Basisspannung auf den Transistor 166,
wodurch dieser ebenfalls in den Sättigungszustand gekippt wird. Ferner ist der Kollektor c des Transistors 166 mit
der Basis b des als NPN-Transistor ausgebildeten Halbleiterschalters
168 verbunden. Der Kollektor c des Transistors 168 ist über Widerstand 188 an die Eingangsklemme
D angeschlossen und der Emitter e ist mit der Ausgangsklemme E verbunden. Die Au:gangsklemme E ist ferner über
Diode 174 an eine Gleichspannungsquelle 2o2 angeschlossen. Dadurch, daß die Anode der Diode 174 mit der Ausgangsklemme
E verbunden ist, wird die Spannung dieser Klemme auf einen Maximalwert begrenzt, der von der Gleichspannung
an der Klemme 2o2 abhängt·. Wenn der Transistor 166 leitet, gibt er eine Basisspannung auf den Transistor 168, wodurch
dieser ebenfalls betätigt wird und die Eingangsklemme D mit der Ausgangsklemme E verbindet. Die Ausgangsklemme E
führt zur Zeilenleitung 116 der Matrix 72„
Wenn im Betrieb des Zeilentreibers F ein Eingangssignal
des NAND-Gliedes I60 niedrig ist, geht der Ausgang hoch,
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wodurch nach Negation im Negationsglied 162 der Transistor 164 gesperrt wird. Dadurch sind auch die Transistoren
166 und 168 gesperrt und die Zeilenleitung 176 der Matrix 72. ist nicht erregt. Wenn dagegen alle Eingangssignale des NAND-Gliedes I60 auf einem hohen Potential
liegen, tritt am Ausgang desselben eine logische Null auf, die dann nach Umkehr im Negationsglied 162 die
Transistoren 16^- bis 168 leitend macht, so daß die Zeilenleitung
116 der Matrix 72 mit dem Ausgang des überstromgeschützten
Netzgerätes 78 verbunden wird.
Gleichzeitig mit einem Zeilentreiber wird ein Spaltentreiber betätigt, um das an der Kreuzungsstelle der betreffenden
Zeile und Spalte befindliche Anzeigeorgan zu erregen. Zur Öffnung des betreffenden Spaltentreibers
dient der Dekoder 88, der die drei niedrigsten Bits des vorlaufenden Positionssignals, d.h. AVPO, AVP1 und AVP2,
verarbeitet. Ein Bit AVP6 vom Wert null öffnet den Dekoder 88 für die Stockwerke 0 bis 63. Für die Stockwerke
6W bis 127 wird das Bit AVP6 verwendet. Der handelsübliche Dekoder 88 hat für die acht möglichen Kombinationen der
drei niedrigsten Ziffern des vorlaufenden Positionssignals AVPO bis AVP6 jeweils einen anderen Ausgang mit niedrigem
Ausgangssignal. Wenn die vorlaufende Kabinenlage im
Stockwerk 0 oder Stockwerk 8 ist, ist die Ausgangsklemme 21 ο des Dekoders 88, die mit dem Spaltentreiber A verbunden
ist, auf niedrigem Potential, während die anderen
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Ausgangsklemmen auf hohem Potential liegen. Es werden also je nachdem, welche Zeile erregt ist, die dem
Stockwerk O oder dem Stockwerk 8 zugeordneten Lampen erregt. Ebenso wird im Falle der vorlaufenden Kabinenlage
in den Stockwerken 1 oder 9 die mit dem Spaltentreiber B
verbundene Klemme 212 an ein niedrig-es Potential gelegt
usw.
Der Spaltentreiber A enthält ebenso wie die anderen Spaltentreiber
ein Negationsglied 23o, Dioden 232 bis 236, Festkörperschaltelemente
238 und 2ifO in Form von NPN-Transistoren
und V/iderstände 2j!+2 bis 2^-8. Die Ausgangsklemme
21 ο des Dekoders 88 ist mit dem Eingang des Negationsgliedes 230 verbunden und dessen Ausgang ist an die Basiselektrode
b des Transistors 238 über die Diode 232 angeschlossen;
letztere ist so gepolt, daß sie bei positivem Ausgang des Negationsgliedes 23o Strom leitet. Ferner
ist an die Basis b des Transistors 238 eine an der Klemme
250 zugeführte positive Gleichspannung über den Widerstand
2^2 und die Diode 232 angeschlossen. Die Basis b ist
schließlich über die Serienwiderstände 2k1+ und 2^6 geerdet.
Der Kollektor c des Transistors 238 ist mit der Ausgangsklemme F und damit der Spaltenleitung 90 der
Matrix 72. verbunden. Der Emitter e dieses Transistors ist
an die Verbindungsstelle der Widerstände 2.1+1+ und 21+G angeschlossen.
Diese Verbindungsstelle ist auch mit der Basis b des Transistors 2l+o verbunden. Der Kollektor c
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des letzteren Transistors ist über Widerstand 48 an die
Ausgangsklemme F gelegt, während der Emitter e dieses Transistors unmittelbar geerdet ist. Zwischen Erde und
der Klemme F befindet sich ferner eine Diode 23^-» deren
Kathode an der Klemme F liegt, und eine weitere Diode 236, deren Anode an der Klemme F liegt, führt von dieser zu
einer Gleichspannungsquelle 25^f, um so die Höchst spannung,
auf welche die Spaltenleitung 9° ansteigen kann, festzulegen.
Wenn im Betrieb an der Klemme 21 ο des Dekoders 88 ein niedriges Ausgangssignal auftritt, gibt das Negationsglied 230 einen Basisstrom für den Transistor 238 ab,
wodurch dieser leitend wird und seinerseits den Transistor 2^-0 leitend macht. Dadurch wird die Spaltenleitung
der Matrix 72 über Widerstand 248 und Transistor 2^o mit
Erde 2^2 verbunden. Wenn die Ausgangsspannung des Dekoders
88 wieder hoch geht, nimmt die Basis des Transistors 238 den logischen Wert null an, wodurch beide Transistoren
gesperrt werden und die betreffende Spaltenleitung der Matrix von Erde abgetrennt wird.
Das überstromgesc- hützte Netzgerät 78 ist in Fig.
dargestellt. Die in ihm verwendeten Festkörperbauelemente benötigen zwar eine verhältnismäßig kräftige Auslegung,
weü sie den Einschaltstromstoß einer Lampe aushalten müssen, aber sie müssen nicht für die Belastung mit
- 21-409848/0371
- -25 -
Kurzschlußströmen berechnet sein, weil das Netzgerät
selbsttätig abgeschaltet wird, wenn während einer bestimmten
Zeitspanne eine vorgeschriebene Stromstärke überschritten wird.
Das Netzgerät 78 enthält die als Transistoren ausgebildeten Festkörperschaltelemente 26o bis 27o, ein Negationsglied
272, die Zenerdioden 27^- und 276, die Gleichrichterdioden
278 bis 282 und die Widerstände ZQl+ bis 298. Die Transistoren
26o und 262, die als PNP- bzw. NPN-Transistoren
ausgebildet sind, liegen zwischen einer an der Klemme zugeführten Gleichspannung und einer Ausgangsklemme BP.
Die Basis des Transistors 26o ist über die Widerstände 28if und 288 mit der Klemme 80 verbunden; parallel zu
diesen Widerständen liegt die Zener diode 27 ^f. Die Emitterelektrode
e dieses Transistors ist über Widerstand 288 mit der Klemme 80 verbunden, während die Kollektorelektrode
c unmittelbar mit der Basis des Transistors 262 und über den Vorwiderstand 286 mit dem Emitter e des Transistors
262 verbunden ist. Die Zenerdiode 27k ist zusammen
mit dem Wert des Widerstandes 288 so gewählt, daß von diesen beiden Transistoren ein vorbestimmter maximaler
Ausgangsstrom auf die Ausgangsklemme BP gegeben wird; d.h. die Zenerdiode 27^ begrenzt die dem Transistor 26o
zugeführte Basissteuerspannung. Die Kollektorelektrode c des Transistors 262 ist über die Widerstände 29o und
an die Klemme 80 angeschlossen, während dessen Emitter-
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elektrode e mit der Ausgangsklemme BP verbunden ist.
Der PNP-Transistor ZGk und der NPN-Transistor 266 sind in
gleicher V/eise wie die Transistoren 26o und 262 zwischen die Gleichspannungsquelle 8o und die Ausgangsklemme BP
eingefügt, wobei die Basisspannung des Transistors 264-ebenfalls
durch die Zenerdiode 274- begrenzt wird. Wenn eine Zenerdiode vom Typ 1N959 zusammen mit Widerständen
und 296 von je etwa 2o Ohm in den Emitterkreisen der Transistoren 260 und 26k verwendet wird, läßt jedes Transistorpaar
eine maximale Stromstärke von etwa y]^ mA zur Ausgangsklemme
BP durch.
Zur Kurzschlußabschaltung sind die Transistoren 268 und 27o vorgesehen. Der NPN-Transistor 268 ist mit seiner
Kollektorelektrode c über den Widerstand 3o4 an die Zenerdiode
27k angeschlossen. Die Emitterelektrode e dieses
Transistors ist bei 312 geerdet und die Basiselektrode b
dient zum Empfang eines Signals von dem verzögerten Schutzschalter 8k über das Negation-sglied272 und eine Diode 278.
Das Negation-* sglied 272 liegt zwischen einer Eingangsklemme
313 und der Anode a der Diode 278. Die Kathode c derselben
ist an die Basis d des Transistors 268 angeschlossen.
Anode der
An der/Diode 278 liegt ferner eine Gleichspannung, die von einer Klemme 314- über den Widerstand 300 zugeführt wird. Die Basis b ist über den Vorwiderstand 3o2 geerdet.
An der/Diode 278 liegt ferner eine Gleichspannung, die von einer Klemme 314- über den Widerstand 300 zugeführt wird. Die Basis b ist über den Vorwiderstand 3o2 geerdet.
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Der NPN-Transistor 27o ist mit seiner Basis b über den Vorwiderstand 308 geerdet und außerdem über Diode 282,
Zenerdiode 276 und Diode 28o an den Emitter e des Transistors 266 angeschlossen. Die Kathode der Diode 282 ist
mit der Basis b des Transistors 27o verbunden, die Anode dieser Diode ist mit der Anode der Zenerdiode 276 verbunden
und die Kathode der Zenerdiode ist an die Anode der Diode 28o angeschlossen. Die Verbindungsstelle der
Zenerdiode 276 und der Diode 28o ist über Widerstand 3°6 mit der Netzspannungsklemme 8o verbunden. Der Kollektor c
des Transistors 27o liegt über einen Widerstand 31 ο an
der Klemme 316, an der ein Gleichspannungspotential zugeführt wird, und ist außerdem mit einer Ausgangsklemme
318 verbunden, die ein Signal für den verzögerten Schutzschalter
8k abgibt. Der Emitter e des Transistors 27o ist geerdet.
Solange das auf die Eingangsklemme 313. gegebene Signal vom Schutzschalter 8*f eine logische Null ist, bleibt der
Transistor 268 leitend und verbindet die Zenerdiode 27k über ^Widerstand 3o^f mit Erde, so daß das Netzgerät 78
normal arbeitet. In diesem Zustand sind die Transistoren, die den Strom an die Ausgangsklemme BP lie-fern, gesättigt
und haben niedrigen Energieverbrauch. Die Zenerdiode ist so gewählt, daß die Spaming an den Emittern der Transistoren
262 und 266 im normalen Betriebszustand hoch genug ist, um die Durchbruchspannung der Zenerdiode zu
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übersteigen; damit ist der Transistor 27o eingeschaltet und gibt auf die Ausgangsklemme 318 ein Signal vom logischen
Wert null. Wenn dagegen die Lampen eingeschaltet werden oder ein Kurzschluß vorliegt, werden die stromliefernden
Transistoren übersteuert und der Spannungsabfall an ihnen wird so stark, daß die Spannung an den Emitterelektroden
der Transistoren 262 und 266 unter die Durchbruchspannung der Zenerdiode 276 absinkt. Infolgedessen schaltet der
Transistor 17o ab und das Signal an der Ausgangsklemme 318
nimmt den logischen Wert 1 an, der einen Strombegrenzungszustand
anzeigt. Der Schutzschalter 8^- empfängt dieses
Begrenzungssignal und unterscheidet den normalen Einschaltstromstoß von einem Kurzschluß durch Messung der Zeitdauer
des Überstromsignals. Wenn das Überstromsignal verschwindet,
bevor die am Schutzschalter 8^ eingestellte Verzögerung
abgelaufen ist, tritt der Schutzschalter nicht in Tätigkeit. Wenn dagegen das Überstromsignal langer andauert,
gibt der Schutzschalter 8^- ein Signal vom logischen Wert
eins auf den Eingang des Negationsgliedes 272 im Netzgerät 78, wodurch der Transistor 68 gesperrt und damit das Netzgerät
78 abgeschaltet wird.
Der Schutzschalter 8^- trennt ferner die kurzgeschlossene
Last vom Netzgerät 78 ab, indem er ein Signal für den
Sperrkreis 86 liefert, der seinerseits ein Sperrsignal
für den Bereichsdetoder 82 abgibt, so daß die Zeilentreiber
gesperrt werden. Durch die Abtrennung der kurzgeschlossenen
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kann das Netzgerät 78 in seinen Normalbetrieb zurückkehren
und den Übergang des Aufzugs zu einem anderen Stockwerk, wo wahrscheinlich keine kurzgeschlossene Anzeigelampe
vorhanden ist, abwarten. Deswegen wird durch eine Änderung der vorlaufenden Kabinenlage der Sperrkreis 86 zurückgestellt,
so daß die betreffenden Spaltentreiber wieder mit den Bereichssignalen versorgt werden.
Ein Ausführungsbeispiel des Schutzschalters 84 ist in
Fig. ^fA dargestellt. Er enthält ein Verzögerungsglied 33o,
z.B. den monostabilen Multivibrator vom Typ SN74122 der
Texas Instruments, NAND-Glieder 332 bis 338, ein Flip-Flop
3^fO (z.B. aus kreuzweise verbundenen NAND-Gliedern 342 und
344)» Negationsglieder 346 und 348, eine Potentialklemme
35o, einen Widerstand 352 und einen Kondensator 554- Die
an der Klemme 35° anliegende Gleichspannung, der Widerstand
352 und der Kondensator 354 bestimmen die am Verzögerungsglied
33o eingestellte Ansprechzeit. Die Aufheizzeit
des Glühfadens einer Glühlampe beträgt weniger als 2oo Millisekunden; demgemäß kann die Zeitkonstante des
Verzogerungsgliedes auf 2oo ms eingestellt werden. Die Ausgangsklemme Q des Verzogerungsgliedes 33o liegt so
lange auf einem niedrigen Potential, bis die Zeitkonstante überschritten ist.
- Zi -
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Ein Eingang des NAND-Gliedes 332 ist über das Negationsglied 346 mit der Klemme 318 des Netzgerätes 78 verbunden,
ein weiterer Eingang ist mit dem Ausgang des NAND-Gliedes 3ZfZf verbunden, der als Ausgang B des Flip-Flops 34o bezeichnet
ist, und ein dritter Eingang wird mit dem Taktsignal SZS beaufschlagt. Der Ausgang dec NAND-Gliedes 332
ist an den Eingang A1 des Verzögerungsgliedes 33o angeschlossen.
Die beiden Eingänge des NAND-Gliedes 334 sind mit dem
Taktsignal SZS bzw. dem Ausgang B des Flip-Flops 34o verbunden; sein Ausgang ist an den Eingang A2 des Verzögerungsgliedes
33o angeschlossen.
Die drei Eingänge des NAND-Gliedes 336 sind an den Ausgang
B des Flip-Flops 34o, die Ausgangskierame 318 des Netzgerätes
378 und den Ausgang Q des VerzögerungsgtLedes 33°
angeschlossen. Der Ausgang dieses NAND-Gliedes ist mit dem Setzeingang des Flip-Flops 34o, das heißt mit einem
Eingang des NAND-Gliedes 342 verbunden.
Die beiden Eingänge des NAND-Gliedes 338 sind über das Negationsglied 34-8 mit der Ausgangsklemme 318 bzw. mit
dem Eingang B des Flip-Flops 34o verbunden; der Ausgang dieses NAND-Gliedes ist an den KUckstelleingang des
Flip-Flops 344, d.h. an das NAND-Glied344 gelegt. Der Ausgang B des Flip-Flops 34o ist ferner mit der Eingangs-
409848/0
klemme 313 des Netzgerätes 78 verbunden und der Ausgang B
dieses Flip-Flops ist mit dem Sperrkreis 86 verbunden. Der °perrkreis 86 enthält ein Flip-Flop 36o, vorzugsweise
mit über Kreuz verbundenen NAND-Gliedern 362 und 364,
und zwei Negationsglieder 366 und 368. Der Setzeingang des Flip~Flops 360, d.h. ein Eingang des NAND-Gliedes 362,
ist mit dem Ausgang D desFlip-Flops 3ko im Schutzschalter
8k verbunden, während der Rückstelleingang des Flip-Flops 360, d.h. ein Eingang des NAND-Gliedes 364» ein
Signal PCR empfängt. Das Signal PCR wird jedesmal zu
null, wenn das vorlaufende Kabinenlagesignal AVPO bis AVP6 wechselt, also beim Übergang von einem Stockwerk
zum nächsten. Der Setzausgang des Flip-Flops 36o, d.h. der Ausgang des NAND-Gliedes 362, ist über das Negationsglied 366 mit den Eingängen AVP4 der UND-Glieder 195 und
über das Negationsglied 368 mit den Eingängen AVPA- der
UND-Glieder 191 und 193 verbunden. Wenn also Flip-Flop
360 rückgestellt wird, sind die Ausgangssignale des Sperrkreises auf dem logischen Wert eins und haben keinen Einfluß.
Ist das Flip-Flop 360 dagegen gesetzt, dann sind alle UND-Glieder I9I, 193, 195 und 197 gesperrt, d.h.
alle Zeilentreiber sind gesperrt.
Wenn im Betrieb ein Zeilentreiber und ein Spaltentreiber erregt werden, beginnt über die am Kreuzungspunkt der
betreffenden Zeile und Spalte angeschlossene Anzeigelampe ein Strom zu fließen. Die Höhe des Einschaltstromstoßes
- 30 409848/0371
wird durch die Zenerdiode 2.7k in Netzgerät 78 begrenzt,
aber der Einschaltstromstoß übersteuert die Transistoren 262 und 266, so daß die Spannung an ihren Emitterelektroden
unter die Durchbruchspannung der Zenerdiode 276 absinkt. Infolgedessen schaltet der Transistor 27o ab
und an der Klemme 318 erscheint eine logische Eins·
Der Ausgang des NAND-Gliedes 332, das vorher im Takt des Signals S2.S zwischen einem hohen und einem niedrigen
Wert hin- und hergeschaltet wird, wird nun mittels des Negationsgliedes 3k6, das eine logische Null auf einen
Eingang des NAND-Gliedes 332 gibt, auf dem hohen Wert
festgehalten. Das Ausgangssignal D des Flip-Flops 31+0
ist in diesem Zeitpunkt hoch. Das hohe Ausgangssignal des NAND-Gliedes 332 setzt das Verzögerungsglied 33o.
Wenn es sich um den normalen Einschaltstromstoß einer kalten Lampe handelt, ist dieser auf den normalen Nennwert
abgesunken, bevor die Zeitkonstante des Verzögerungsgliedes 33o abgelaufen ist. Durch den Rückgang des
Einschaltstromes steigt die Spannung an den Emitterelektroden der Transistoren 262 und 266 über die Durchbruchspannung
der Zenerdiode 276, wodurch Transistor 27o eingeschaltet wird und auf das Negationsglied 346
eine logische Null gelangt, die ihrerseits als logische Eins auf den Eingang des NAND-Gliedes 332. gegeben wird.
Infolgedessen kann das NAND-Glied 332 wieder im Takt des Taktpulses hin- und herschalten und dadurch verhindern,
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daß das Verzögerungsglied 33o seine Zeitkonstante auszählt.
Der Überstromzustand an der Klemme 318 führt also in
diesem Falle nicht zu einem Eingriff des Schutzschalters 8if,
weil der Überstrom verschwunden ist, bevor die am Verzögerungsglied 33o eingestellte Zeitkonstante von 2oo ms
abgelaufen ist.
Nun trete in einem Lampenkreis ein Kurzschluß auf. In diesem Falle bleibt die Überstromanzeige an der Ausgangsklemme
318 bestehen, so daß nach dem Verstreichen der Zeitkonstante
des Verzögerungsgliedes 33o der Ausgang Q einen hohen Wert annimmt. Damit sind nunmehr alle Eingänge des
NAND-Gliedes 336 auf einem hohen Wert, am Ausgang desselben
tritt ein niedriges SigffiL auf und das Flip-Flop 3^0- wird gesetzt, so daß an dessen Ausgang B eine logische
Eins und am Ausgang B eine logische Null auftritt. Das Ausgangssignal B des Flip-Flops 3A-0 geht zur Eingangsklemme
313 des Netzgerät 78 und sperrt dort den Transistor 268,
wodurch das Netz-gerät abgeschaltet wird. Ferner wird das NAND-Glied 334 mit einem hohen Eingangssignal beaufschlagt,
so daß sein Ausgang im Hjythmus des Taktsignals S2S umgeschaltet
wird und ^äurch das Signal Q auf einem hohen Wert
hält. Das Ausgangssignal B des Flip-Flops 3^o nimmt einen
niedrigen Wert an und setzt das Flip-Flop 360 im Sperrkreis
86, wodurch an den Ausgängen der Negationsglieder 366 und 368 eine logische Eins auftritt, die alle UND-Glieder
des Bereichsdekoders 82 sperrt. Damit sind alle
U O 9 8 k 8 / U 3 7 1
Zeilentreiber abgetrennt, d.h. die kurzgeschlossene Last
ist nicht mehr mit dem Netzgerät 78 verbunden. Sobald
diese Bedingung eintritt, überschreitet die Spannung an der Zenadiode 276 deren Durchbruchsspannung, weil ,sie
über den 'widerstand 306 mit der Klemme 80 verbunden ist.
V/enn die Zenerdiode 276 durchbricht, erhalt der Transistor
27o eine Steuerspannung und das Uberstromsignal an der
Klemme 318 geht zu null. Dadurch schaltet der Ausgang
des NAND-Gliedes 238 auf logische Null, wodurch Flip-Flop
3A-0 zurückgestellt wird. Signal B nimmt den Wert null
an, so daß Transistor268 leitend wird und das Netzgerät 78 wieder eingeschaltet wird. Signal B nimmt einen hohen Wert
an, so daß Flip-Flop 360 geöffnet wird und auch NAND-Glied 332 die Umschaltung im Taktrhyijjmus wieder aufnimmt,
so daß Q zur logischen Null zurückkehrt. Damit ist das Netzgerät 78 wieder in Betrieb, jedoch noch nicht belastet.
Wenn die vorlaufende Kabinenlage das nächste Mal wechselt, wird das Signal PCß zu null, wodurch Flip-Flop 36p zurückgestellt
wird und die UND-Glieder im Dekoder 82 freigibt. Damit kehrt die ganze Schaltung in den Normalzustand zurück,
sobald die vorlaufende Kabinenlage sich ändert.
In Fig. 5 ist eine Matrix 380 dargestellt, die zur Erweiterung
der Matrix 72 auf ein Gebäude mit 128 Stockwerken dienen kann, falls nur Hinweislampen vorhanden sind; in
Kombination mit einem Positionsanzeiger sind es entsprechend weniger Stockwerke„
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Wie aus Fig. 5 hervorgeht, kann eine Hinweislampenmatrix
für 31 Stockwerke aus der Matrix 12 in Fig. AfB dadurch
gebildet werden, daß zwei zusätzliche Zeilenleitungen 382 und 38^- mit entsprechenden Zeilentreibern G und H
hinzugeführt werden. Die Zeilen I06, I08, II0 und 112
dienen für die Betätigung der Hinweislampen für Fahrtrichtungen nach unten in den Stockwerken 1 bis 7, 8
bis 15, 16 bis 32 bzw. 2.1+ bis 31, während die Zeilen 11 ^,
116, 382 und 38Af zur Betätigung der Hinweislampen für
Fahrtrichtung nach oben in den Stockwerken 0 bis 7> 8 bis 15, 16 bis 23 bzw. 2.1+ bis 3o dienen. Die Zeilentreiber
A- und E werden vom Bereichssignal PSECO, die Zeilentreiber
B und F vom Signal PSECI, die ^eilentreiber C und G vom
Signal PSEC2 und die Zeilentreiber D und H vom Signal PSEC3 freigegeben. Hinsichtlich der Spalten und ihrer
Treiber ist für diese Erweiterung keine Ändenng erforderlich.
weitere Ausdehnung auf 6^-.Stockwerke ergibt sich
durch Hinzufügung von 8 v/eiteren Zeilentreibern A! bis H1
mit den zugeordneten Zeilenleitungen I061 bis II61, 382'
und 38^'. Auch hierfür sind noch keine zusätzlichen
Spaltenleitungen erforderlich. Die Anschlüsse der Zeilentreiber
mit gleichen Buchstaben sind dieselben; nur werden die Zeilentreiber A' bis H' nicht durch das Signal
AVP5, sondern durch das Signal AVP5 freigegeben, wie sich
aus Fig. 2 ergibt.
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- n-
Eine weitere Ausdehnung auf bis zu 128 Stockwerke läßt sich durch acht zusätzliche Spaltentreiber A1 bis H1
mit den entsprechenden Spaltenleitungen und einen Dekoder 88' erreichen. Bei dieser Ausdehnung sind keine weiteren
Zeilentreiber erforderlich. Die einzige Änderung in den Anschlüssen besteht darin, daß der Dekoder 88· nicht
durch das Signal AVP6, sondern das Signal AVP6 freige-
für
geben wird. Aus Fig. 2 ergibt sich, daß AVP6/128 Stockwerke
nur zwei Zustände annimmt und so zur Umschaltung von einer Gruppe der Spaltentreiber zur anderen in einfacher
Weise verwendet werden kann. Die Bereichssignale wiederholen sich ebenfalls, so daß unabhängig von der
jeweils benutzten Gruppe von Spaltentreibern jeweils die richtige Zeile freigegeben wird. Beispielsweise gibt das
Signal PSECO außer den Stockwerken 0 bis 7 auch die Stockwerke 7k bis 71 frei, die der gleichen Zeile 1o6
der Matrix zugeordnet sind. Damit sind sämtliche sieben Bits des Signals für die voreilende Kabinenlage AVPO bis
AVP6 zur selektiven Betätigung je einer Zeile und Spalte der Matrix entsprechend dem jeweils bedienten Stockwerk
ausgenutzt.
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Claims (11)
1. Betätigungsvorrichtung für die Positionsanzeige eines
Aufzugs, dessen Stockwerkswähler ein die einzelnen Stockwerke charakterisierendes Positionssignal abgibt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtungen (128, 136 usw) für die einzelnen Stockwerke an den
Kreuzungspunkten einer Leitungsmatrix (72) angebracht sind, deren Zeilen (I06 bis 116) und Spalten (90 bis
lo/f) je mit einem Treiber (7Af, 76) verbunden sind,
der mit einer vorbestimmten Teilkombination des Positionssignals
(AVPO bis AVP6) beaufschlagt wird.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Zeile der Matrix einem bestimmten Stockwerksbereich (1 bis 7S 9 bis 15» usw.) des Gebäudes
zugeordnet ist, daß das Positionssignal (AVPO bis AVP6) zur Wahl eines Stockwerksbereichs den betreffenden
Zeilentreiber (7^f) aktiviert und daß ein Spaltentreiber
(76) zur Wahl des dem jeweiligen Fahrkorbort entsprechenden Stockwerks innerhalb dieses Bereichs aktiviert wird,
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um einen Potentialunterschied an dem Kreuzungspunkt der aktivierten Zeile und Spalte hervorzurufen.
3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes von dem Aufzug bediente
Stockwerk eine Anzeigelampe (142, 1 i+6) in der Verbindung
zwisehen Zeile und Spalte an einem Kreuzungspunkt der Matrix vorgesehen ist.
4. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Positions- „ signal der vorlaufenden Kabinenlage entspricht.
5. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Positionssignal aus einer Kombination von BinärSignalen besteht.
6. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Dekoder (82, 88) zur Ableitung der Aktivierungssignale für die Zeilen- und Spaltentreiber (74» 76)
aus bestimmten Bits des Positionssignals (AVPO bis AVP6).
7. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß .jeder einem Zeilentreiber zugeordnete Stockwerksbereich acht Stockwerke umfaßt
und daß jcdie acht Spaltentreiber (76) von den drei
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letzten Ziffern (AVPO bis AVP2) des binären Positionssignals selektiv aktiviert werden.
8. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeilentreiber durch passende Kombination des vierten und fünften Bits (AVP3, AVPAj-)
des binären Positionssignals selektiv aktiviert werden.
9. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet
durch zwei Zonen bis zu je acht Zeilentreibern (7V » 7V!)5 die durch das sechste Bit (AVP5) des binären
Positionssignals wahlweise freigegeben werden.
10. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9» gekennzeichnet
durch zwei Sektionen von je bis zu acht Spaltentreibern (76, 76') für je ein Stockwerk in
verschiedenen Stockwerkszonen, die durch das siebte Bit (AVP6) des binären Positionssignals wahlweise
freigegeben werden.
11. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeilentreiber in drei Gruppen aufgeteilt sind, von denen die beiden ersten (A, B
und C, D) zur Betätigung von Hinweislampen (128, 132, usw.) für die beiden Fahrtrichtungen in den
einzelnen Stockwerken dienen, während die dritte Gruppe (E, F) zur Betätigung der Positionsanzeigelampen
(H2, 1^6) dient .
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3?
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