DE242188C - - Google Patents

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DE242188C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04DTRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04D9/00Ribbons, tapes, welts, bands, beadings, or other decorative or ornamental strips, not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung bogenförmiger, d. i. einem Kegel- oder Kegelstumpfmantel ähnlicher, spitzenartiger Gebilde. Das Wesen des neuen Verfahrens besteht darin, daß einzelne Spitzen oder ähnliche Gebilde gestreckt, d. h. als bandartige, gerade Streifen gearbeitet und dann an dem einen Längsrand mit einer blinden Naht versehen werden, wodurch die Streifen
ίο an dieser Kante eingenäht, d. h. gekürzt werden, so daß sie sich je nach ihrer Breite und nach der durch die Nähfäden verursachten Kürzung, indem die Löcher in dem spitzenartigen Gebilde an der Kante entlang verkleinert werden, mehr oder weniger stark krümmen. Zugleich aber soll dadurch eine fest geschlossene Kante an Stelle des vorher zackigen Randes gebildet werden, die ein schlüssiges und bündiges Ansetzen eines weiteren Streifens ermöglicht. Mehrere der so geformten Streifen werden dann demgemäß mit ihren bogenförmigen Rändern miteinander verbunden, so daß man bogenförmige Gebilde von größerer Breite erhält, die als Kleider und Dekorationsstoffe mannigfache Verwendung finden können.
An Hand der Zeichnung soll das neue Verfahren im folgenden näher erläutert werden. Die Spitzen oder spitzenartigen Gebilde werden zunächst als bandartige Streifen gestreckt, d. h. gerade verlaufend gearbeitet (Fig. 1 linker Teil), dann wird gemäß der Erfindung an der einen Längskante der Spitze eine blinde Naht a angebracht, wodurch diese Kante eingenäht,
d. h. verkürzt wird, während die Länge der anderen Längskante unverändert bleibt. Der Streifen erhält dadurch einen bogenförmigen Verlauf, und zwar ist der Krümmungsradius natürlich um so kleiner, je größer die durch den Nähfaden verursachte Verkürzung der betreffenden Längskante des Streifens ist.
In Fig. 2 ist gezeigt, wie mehrere solcher bogenförmiger Gebilde mit ihren Längsrändern miteinander vernäht und dadurch zu einem breiten, bogenförmigen Spitzengebilde zusammengesetzt sind, wobei zu beachten ist, daß von innen beginnend die Kürzung der Kante jedes folgenden Streifens geringer sein muß, um eben ein Zeugstück zu erhalten, das tatsächlich einem Kegelstumpfmantel entspricht. Derartige Erzeugnisse können manigfaltige Verwendung finden, beispielsweise für Halsbördchen, Schulterkragen, Einsätze, Spitzengarnituren, Dekorationen, Volants für Damenröcke und ganze Röcke.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Herstellung kegelmantelförmig gekrümmter spitzenartiger Gebilde aus gerade gearbeiteten Streifen, dadurch gekennzeichnet, daß die gestreckt gearbeiteten, bandartigen Streifen an der einen Längskante mit einer blinden Naht versehen werden, wodurch die Längskanten zum Annähen weiterer Streifen nicht allein gefestigt, sondern auch gekürzt werden, und sich so die zu einem kegelmantelförmigen Gebilde zu vereinigenden Streifen bogenförmig krümmen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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