DE2421383A1

DE2421383A1 - Elektrisch betaetigte verriegelung von beschlaegen

Info

Publication number: DE2421383A1
Application number: DE2421383A
Authority: DE
Inventors: Herbert Hess
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-05-03
Filing date: 1974-05-03
Publication date: 1975-11-13

Description

Elektrisch betätigte Verriegelung von Beschlägen Die Erfindung betrifft eine elektrisch Betätigte Verriegelung von Beschlägen zum Drehen und Kippen von Fenster und Türe.
Bei einer derartigen Verriegelung von Beschlägen ist es erforderlich sie so anzubringen, daß ein Fenster oder Türe wahlweise entweder gedreht oder gekippt werden kann.
Es ist bekannt, daß zur Erfüllung dieser Erfordernisse, an zwei sich anliegenden Seiten des Fensters oder der Türe Beschläge angebracht werden, die åe nachdem, ob gedreht oder gekippt werden soll, jeweils die auf eines Seite liegenden Beschläge durch Verschiebung der Stifte, entweder miteinander zu verbinden, oder zu trennen. Dies geschieht in der Regel mit einem Hebel, der beide an den Seiten liegenden und fast über deren ganze Länge reichende Stifte innerhalb der Beschläge verschiebt.
Nachteilig ist hier der relativ hohe Kraftaufwand zum Betätigen der Stifte. Weiter ist der konstruktive Aufwand,vor allem bei großen Fenstern,beträchtlich und die sichtbaren Stifte und Hebel stören oft optisch. Das Fenster ist nicht einbruchsicher.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Kraft- und konstruktiven Aufwand zu vermindern und die Verriegelung so auszubilden, dal3 die Anlage einbruchsicher ist. Die Be tätigung der Verriegelung soll weitgehend unsichtbar verlegt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, indem die Beschläge so ausgebildet sind, daß sie an den elektrischen Strom über Schalter und Kabel angeschlossen werden können und beim Einschalten des Stromes ein elektrisches Feld erzeugt wird, das Dewirkt, daß der in ihrer Mitte lose liegende, aus entsprechendem klaterial bestehende Stift, parallel zu seiner Längsachse durch magnetische Anziehungskraft verschoben wird und dadurch entweder die Verbindung zwischen zwei zugehörigen Beschlägen herstellt oder löst. Dabei ist die Anordnung der magnetischen Anziehungskraft beliebig; Diese Beschläge sind ebenfalls an mindestens zwei sich anliegenden Seiten angeordnet und werden über einen Schalter betätigt, der beliebig geschaltet werden kann. Weiter kann durch entsprechende Anordnung der gleichen Beschläge die Türe oder das fenster geschlossen und zur Betätigung von beweglichen Dichtleisten verwendet werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der konstruktive Aufwand wesentlich geringer ist. Die elektrischen Leitungen und die Beschläge lassen sich weitgehend unsichtbar verlegen, sodaß der optische Eindruck nicht erstört wird. Es ist kein Kraftaufwand mehr notwendig, da lediglich nur noch ein Schalter betätigt werden muß. Selbst für grolte Fenster ist kein besonderer technischer aufwand mehr notwendig. Das Fenster oder die Türe ist durch die zweiseitige Verriegelung einbruchsicher.
Die Erfindung kann ohne Abweichen vom Erfindungsgedanken und von den wesentlichen Merkmalen weitgehend abgewandelt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben: Bs zeigen Figur 1 den Querschnitt zweier zueinandergehörender Beschläge im unverriegelten Zustand. Figur 2 dieselben Beschläge wie in Figur 1, jedoch im verriegelten Zustand. zie Figur 3 ein Fenster mit der Anordnung von Beschlägen.
Die Figur 1 zeigt die beiden zueinandergehörenden Beschläge CuC8.
Der bewegliche Stift zu ist so gestaltet, daß er mit seinem Bund an an die Anschlagkante G) nach der Verriegelung anschlägt und so in seiner Bewegung begrenzt wird. Der Stift 4 wird bei dieser Anordnung durch die magnetische Anziehungskraft in dem Beschlag gehalten. Bei Stromausfall betätigt die Feder zu den Stift und verriegelt beide Beschläge miteinander. Die Abrundungen 6 u. 7 sollen ein zentrieren des Stiftes 4 beim Verriegeln erleichten.
Die Figur 2 zeigt die durch den Stift hergestellte Verriegelung zwischen den Beschlägen 1 u. 8. Der Stift 4 befindet sich in seiner Endstellung und liegt mit seinem Bund 3 an dem Anschlag an. Die Feder 2 ist entspannt. Die Abrundungen 6 u. 7 erleichterten die Verriegelung.
In der Figur 3 ist die Füllung O mit dem Fenster t gezeichnet. Die jeweils auf einer Seite liegenden Beschläge 0 u.ö sowie Q6 u.0 werden mittels der Steckdose Oo über den Schalter 22 und den Leitungen mit Strom versorgt. Man sieht den Stift Öl , der die Verbindung zwischen den einzelnen Beschlägen 0 u. 8 hergestellt und sie somit verriegelt hat. aach dem Offnen bzw.Zurückziehen des Stiftes 03 zwischen den Beschlägen 18 u. 19 , die hier als Verschluß fungieren, kann das Fenster geöffnet werden. Die Bolzen O2 stellen die Verbindung mit dem Fenster her.

Claims

Patentansprüche

1. Elektrisch betätigte Verriegelung von Beschlägen zum Drehen und Kippen von Türe und Fenster dadurch gekennzeichnet, daß diese Beschläge mit beliebig angeordneten Vorrichtungen versehen sind, die an den elektrischen Strom angeschlossen, über Schalter betätigt bewirken, daß ein beliebig geformter, frei beweglicher, in den Beschlägen gelagerter Stift, durch magnetische Anziehungskraft, parallel zu seiner Längsachse verschoben und somit die Verbindung und Verriegelung zwischen zwei zuelnandergehörenden Beschlägen herstellt oder lost.

2. Elektrisch betätigte Verriegelung von Beschlägen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß von Türe und Fenster auf die gleiche Weise vorgenommen wird.

3. Elektrisch betätigte Verriegelung von Beschlägen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß bewegliche und beliebig angeordnete Dichtleisten durch gleiche Betätigung die Spalte zwischen Füllung und Fenster oder Türe und Zarge schließen.