DE242131C - - Google Patents

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DE242131C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/02Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis
    • F41A3/10Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with sliding breech-block, e.g. vertically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES 7fiL·
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 242131 -■ KLASSE 72 c. GRUPPE
SCHNEIDER & CIE in LE'CREUSOT, Frankr.
beweglichen Teilen besteht.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. August 1910 ab.
Die Erfindung betrifft einen Geschützrohrverschluß, welcher aus einem zweiteiligen Verschlußblock besteht. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß diese beiden Teile und ihre gemeinsame Bedienungsvorrichtung so angeordnet sind, daß beide Teile des Verschlußblockes sich gegenseitig ausbalancieren, wodurch der zum Handhaben des Verschlusses nötige Kraftaufwand beträchtlich
ίο verringert wird.
Zu diesem Zwecke liegen die beiden Verschlußblockteile in der Entriegelungsstellung in einer wagerechten, parallel zur Rohrachse verlaufenden Ebene aufeinander, so daß während der Öffnungs- und Schließbewegung der beiden Verschlußblockteile die gegenseitige Ausbalancierung der beiden Verschlußblockteile den zum Handhaben des Verschlusses ■ notwendigen Kraftaufwand verringert. .
Drei Ausführungsformen des Verschlusses sind auf den Zeichnungen dargestellt. Die Fig. ι bis 9 stellen die erste Ausführungsform dar, bei welcher das Verschlußstück aus zwei Keilen besteht^ die in entsprechenden Aussparungen geradlinig gegen- und voneinander bewegt werden, die Fig. 10 bis 16 eine zweite Ausführungsform, bei welcher der zweiteilige Block aus zwei mit konzentrischen Ringleisten versehenen Stücken besteht, die in entsprechende Aussparungen des Bodenstückes eingreifen und in einem Winkel und in entgegengesetzter Richtung gleiten, und- die Fig. 17 bis 25 eine dritte Ausführungsform dar, bei der das Verschlußstück aus zwei Schrauben besteht, die in einer Schraubenmutter des Bodenstückes untergebracht sind und die für das Einschrauben sowie für das Ausschrauben aneinander gefügt sind, während sie zwecks Öffnens nach dem Ausschrauben und zwecks Schließens vor dem Einsehrauben um einen gemeinsamen Zapfen in entgegengesetzter Richtung gedreht werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 9 stellen die Fig. 1 bis 5 den geschlossenen Verschluß in Seitenansicht, Hinteransicht, Längsschnitt nach B-B der Fig. 2 und im horizontalen Schnitt nach D-D der Fig. 1 sowie teilweise im Schnitt nach C-C der Fig. 4 dar; Fig. 6 ist ein Schnitt nach A-A der Fig. 1 ohne Verschlußteile; Fig. 7 und 8 sind Längsschnitte durch das geöffnete Rohr, die Teile in zwei aufeinander folgenden Stellungen ,während des Einfahrens der Kartusche; Fig. 9 zeigt eine Einzelheit.
Zu beiden Seiten der horizontalen Ebene x-x (Fig. 4) durch die Achse des Geschützrohres befindet sich in dem Bodenstück für die beiden Teile a, b des Verschlußstückes Aussparungen α1, fr1 (Fig. 3), die entsprechend den Verschlußkeilen prismatisch ausgebildet sind. In der geschlossenen Stellung berühren sich die beiden Verschlußteile in einer horizontalen Ebene. Die Aussparungen a1, b1 haben Hinterwände und Vorderwände a2, V, die ähnlich wie bei dem bekannten Keilver-Schluß etwas nach hinten gegeneinander geneigt sind.
Die Bewegungen der Verschluß stückteile
a, b gegen- und voneinander können durch verschiedene Getriebe bewirkt werden. Hier z. B. dreht sich eine Kurbel e (Fig. i, 2 und 4) in dem Bodenstück und nimmt eine Achse e1 mit dem daran befestigten Zahnrad / mit (Fig. 6). Das Zahnrad / greift an zwei gegenüberliegenden Stellen seines Durchmessers in Zahnstangen g, h ein, die durch Zapfen g1, 1 mit den Verschlußstückteilen a, b verbunden und in Rillen c1 des Bodenstückes geführt sind (Fig. 1).
Die Kurbel e kann mittels eines im Handgriff I angeordneten federnden Zapfens i, j, k am Geschützrohr festgestellt werden.
Zum Öffnen des Verschlusses wird nach Ausrücken der federnden Sperre i, j, k die Kurbel c gedreht und in die Stellung j1 (Fig. 1) gebracht. Diese Bewegung erfordert nur eine geringe Kraft, da das Gewicht des Verschlußstückteiles b durch das des Teiles α unter Vermittlung der Verzahnung / ausgeglichen ist. Ein Ausschlagstück in (Fig. 1) begrenzt den Ausschlag der Verschlußstückteile bei ihrer öffnungsbewegung, ' indem die Zahnstange h gegen das Anschlagstück anstößt.
Hinter den Aussparungen a1, b1 befindet sich eine zylindrische, in ihrem oberen Teil erweiterte Ausnehmung n, n1, die das Einbringen der Geschosse gestattet, während der untere Teil als Ladeschale dient. An dem oberen Teil des unteren Verschlußstückteiles b ist ein Finger 1 angelenkt. Auf eine Verlängerung der Achse 2 des Fingers 1 ist ein Zahnsektor 3 aufgekeilt (Fig. 2), der bei der auf und ab steigenden Bewegung des Verschlußstückteiles b in eine Rinne 5 des Bodenstückes eingreift. Sofort beim Beginn der Aufwärtsbewegung des Verschlußstückteiles b rollt sich der Sektor 3 auf einer an dem Rohr befestigten Zahnstange 4 ab (Fig. 2 und 9). Wenn der Verschluß gänzlich geöffnet ist, wird der Finger ι durch die Zahnstange 4 in herabgedrückter Stellung gehalten (Fig. 9). Sobald die Verschlußstückteile einander genähert werden, rollt sich der Sektor 3 auf der Zahnstange 4 ab und hebt den Finger 1 an, der sich dann gegen den Boden der Kartusche d legt, um sie in das Rohr einzuführen (Fig. 7). Am Ende des Einführens der Kartusche durch den Finger 1 (Fig. 8) greift ein im Block b gegenüber der Nabe des Fingers 1 angeordneter federnder Stift 6, 7 (Fig. 4, 5 und 9) in eine Aussparung dieser Nabe. Der Finger ist also verriegelt (Fig. 8 und 9). Der Rand der Kartusche hat während des Stoßes des Fingers die Arme u des Auswerfers mitgenommen. Haben die einzelnen Teile die Stellung nach Fig. 8 eingenommen, so können die Verschlußstückteile sich frei nähern, indem sie das Einschieben der Kartusche d beendigen. Werden zum Öffnen des Verschlusses die Verschlußstückteile a, b voneinander entfernt, so kommt der Zahnsektor 3 mit der Zahnstange 4 in Eingriff, und der Finger 1 geht in die Höhe, während er von dem Stift 6, 7 freigegeben wird. Dann schwingen Anschläge y des Verschlußstückteiles b die Arme des Auswerfers u herum, indem sie auf dessen Ansätze w einwirken (Fig. 7, 8 und 9).
Um den Schlagbolzen der Abfeuervorrichtung unterzubringen, liegt die Berührungsfläche der Verschlußstückteile in der Schlußstellung außerhalb der Seelenachse, so daß der Schlagbolzen in dem unteren Block untergebracht ist (Fig. 3 und 4). .
Die Fig. 10 bis 16 zeigen die Ausführungsform des Verschlusses, bei welcher die Verschlußstückteile mit konzentrischen Ringleisten in entsprechende Ausdrehungen des Bodenstückes eingreifen.
Die Fig. 10 bis 13 zeigen den Verschluß in der Schließlage, in Längsansicht, Hinteransicht, Längsschnitt und Horizontalschnitt durch die Achse; Fig. 14 ist ein Längsschnitt bei geöffnetem Verschluß; die Fig. 15 und 16 zeigen eine Abänderung des Bewegunggetriebes in Ansicht und im Schnitt bei geschlossenem. Verschluß.
Die beiden Verschlußstückteile a, b sind vorn durch eine zylindrische Fläche a1, b1 begrenzt, an welche eine ebene Stützfläche a2, V für Kartuschen mit geradem Boden sich anschließt. Die beiden parallelen Seitenflächen haben mehrere konzentrische Ringleisten as, £>3, die in entsprechende, zwischen den Leisten c1 des Bodenstückes c liegende Nuten eingreifen. Hinten sind an den Verschlußstückteilen zwei konkave zylindrische Elächen al·, b* ausgeschnitten, um den Geschossen bei geöffnetem Verschluß freien Durchgang zu gewähren (Fig. 14).
Jeder der Verschlußstückteile trägt hinten auf j eder Seite flanschartige Ansätze ac', b5 mit konzentrisch zu den Ringleisten verlaufender Krümmung, die in eine entsprechende Ausdrehung der Mündungsfläche des Boden-, Stückes eingreifen. Die beiden Ansätze bilden daher gewissermaßen Drehzapfen, um welche die Verschlußstückteile schwingen. Die An- up ' sätze haben gerade Flächen as, b6, welche als Anschlag zur Begrenzung der Öffnungsbewegung des Verschlusses dienen.
In der Schließstellung liegen die beiden Teile a, b mit ebenen Flächen d1, ¥ gegeneinander. Am oberen Verschlußstückteil ist hinten eine zylindrische Aussparung η vorgesehen, um das Einführen der Geschosse in das Rohr zu erleichtern. Zur Ausbalancierung des unteren Verschlußstückteiles ist entsprechend eine zylindrische Aussparung n1 vorgesehen.
An der rechten Seite des Rohres ist auf dem
Zapfen b5 des unteren Verschlußstückteiles eine Kurbel e angebracht, die durch einen kleinen Doppelhebel 8 (Fig. io und 13) mit einem anderen Hebel 9 an dem Zapfen a5 des oberen Verschlußstückteiles α verbunden ist. Der Doppelhebel 8 schwingt auf einer Achse 10 am Rohr und trägt an seinen Enden Knöpfen, 12, die in den Kulissen o, p der Hebel 9, e eingreifen.
Die Kurbel e trägt im Handgriff i einen federnden Riegel j, k, um den Verschluß in der Schließlage (Fig. 10) festzustellen.
Um den Verschluß nach Herausziehen des Riegels / aus der Rast 9 zu öffnen, wird der Hebel e nach unten gedreht, wobei er den Verschlußteil b direkt und den Verschlußteil durch die Hebel 8,9 öffnet. Der Doppelhebel 8, 11, 12 kann auch durch zwei Zahnkränze r, s ersetzt werden (Fig. 15 und 16), die von einer gemeinsamen Scheibe getragen werden, welche auf einer an dem Geschützrohr befestigten Achse t schwingt. Diese Zahnkränze greifen in Zahnsektoren r1, s1 an den Hebeln 9, e ein.
Das Herausziehen der Patronenhülse wird mittels eines mit zwei symmetrischen Armen u versehenen Äusziehers auf der Drehachse v. in dem Geschützrohr bewirkt (Fig. 14). Der Auszieher trägt zwei symmetrische Ansätze w, gegen die zwei Anschläge y an dem unteren Block b anschlagen. Dadurch wird das Schwingen des Ausziehers und das Herausziehen der Kartuschen veranlaßt. Der Weg des Ausziehers wird durch Stützflächen ζ an dem Rohr begrenzt, gegen welche die Ansätze w anschlagen.
Beim Laden wird die Kartusche durch die Arme u des Ausziehers festgehalten, gegen welche sie anschlägt, und die durch die Ansätze w und die Anschläge y des unteren Verschlußstückteiles b gehalten werden. Um das Laden zu bewirken, ist auf einer Achse 2 ein Finger 1 an dem oberen Verschlußstückteil a angebracht.
Wenn der Verschluß geöffnet ist, läßt der von einer Feder 13 zurückgezogene Finger 1 das Geschoß frei durch; beginnt dann die Schließbewegung der Verschlußstückteile, so stößt ein Arm 14 des Fingers 1 mit einer Rolle
. ■ 15 gegen eine Nase 16 des Rohres, wodurch der Finger 1 gedreht und infolgedessen durch ihn ein Druck, auf den Rand der Kartusche ausgeübt wird, so daß sie in das Rohr eingebracht wird.
Wenn die Schließbewegung beginnt, gibt ,.der untere Verschlußstückteil b den Auszieher frei, der nun der Bewegung der Kartusche folgt und selbsttätig seinen Platz für das zweite Ausziehen einer Patronenhülse einnimmt. Während des öffnens des Verschlusses wird der Finger 1 durch den Anschlag der Rolle 15 an dem Rohr in Stellung gehalten, er nimmt seine Normalstellung· unter Wirkung der Feder 13 erst während der letzten Bewegungsphase des Verschlusses ein und kann daher nicht das Ausziehen der leeren Kartuschen behindern.
In den Fig. 17 bis 25 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem das Verriegeln des Verschlusses durch Verschrauben erfolgt. Die Fig. 17 bis 23 zeigen den geschlossenen Verschluß, und zwar sind die Fig. 17 und 18 Schnitte, links und rechts von der Längsachse des Rohres, Fig. 19 eine Hinteransicht, Fig. 20 ein Schnitt nach A-A der Fig. 17, Fig. 21 ein Schnitt nach D-D der Fig. 22, die einen Horizontalschnitt nach B-B der Fig. 17 wiedergibt. Fig. 23 ist ein Schnitt eines Teiles nach C-C der Fig. 20, Fig. 24 ein Schnitt mit geöffnetem Verschluß und Fig. 25 eine Hinteransicht des Rohres ohne Verschluß.
Der Schraubenverschluß besteht aus zwei Teilen a, b, die in der Schlußstellung· dicht aneinander liegen; sie bilden dann einen abgestumpften Kegel, der zwei zur horizontalen Ebene des Rohres geneigte Flächen α1, b1 und a2, b2 besitzt und Gewinde a3, bs trägt. Jeder der Verschlußstückteile α, b besitzt auf seiner hinteren Fläche zwei Augen α4, α5 und fr4, b5. Durch die oberen Augen ai, &4 tritt ein Zapfen 17 und durch die unteren a°, ¥ ein Zapfen 18. Um diese Zapfen drehen sich die Verschlußstückteile bei ihrer Gegeneinanderbewegung zum Schließen des Verschlusses, und bei ihrer Entfernung voneinander zum Öffnen des Verschlusses, wofür in dem Rohr e Aussparungen c2 vorgesehen sind.
Zwei Äusdrehungen a°, 56 in den Verschlußstückteilen α, b gestatten den freien Durchgang des Geschosses bei geöffnetem Verschluß (Fig. 24).
In dem Verschlußstückteil α ist eine Aussparung für den Schlaghammer 19 und in dem Teil b eine für den Schlagbolzen 20 vorgesehen. .
Die beiden Verschlußstückteile werden durch einen Ring 21 getragen, dessen äußere Fläche Gewinde besitzt, das die gleiche Steigung wie die Schraube des Verschlusses hat .und in das innere Gewinde eines am Rohr be- no festigten Trägers 22 eingreift. Dieser Träger 22 umschließt das ganze Getriebe und besitzt in der Mitte eine Öffnung für das Einbringen der Geschosse. Der Ring 21 hat zwei Augen 23, 24, in welchen die Zapfen 17, 18 liegen. In der inneren Fläche des Ringes ist eine Verzahnung 25 vorgesehen, die mit einem Zahnrad 25 kämmt, dessen Achse in dem festen Träger 22 drehbar ist (Fig. 20 und 23).
Der Verschluß wird durch eine Kurbel e, deren Handgriff i einen federnden Riegel j, k trägt, der in der Schließstellung in eine Ver-

Claims (4)

  1. tiefung q des Rohres eingreift. Die Kurbel e ist auf eine Achse e1 aufgekeilt, die sich in dem festen Träger 22 dreht und mit einem Kegelrad 27 versehen ist, welches mit einem entsprechenden Rad auf derselben Achse des Rades 26 kämmt.
    Die Drehung des Rades 26 bewirkt eine Drehung des Zahnkranzes 25 und infolgedessen des Kranzes 21, sowie der Verschlußstückteile a, b, welche dieser trägt. Bevor diese eine Viertelumdrehung gemacht haben, kommen sie außer Eingriff mit den Gewinden c1 des Bodenstückes (Fig. 22 und 25).
    Auf eine Verlängerung der Zapfen 17, 18 sind die Kurbeln 29,31 aufgekeilt, die an ihren Enden die Fortsätze 30, 32 tragen. Diese greifen in schraubenförmige Rillen 33, 34 und 35, 36 der Wand des festen Trägers 22 ein. Diese Rillen sind in ihrem Teil 33, 35, wo die Ansätze während des Herausschraubens der . Blöcke gleiten, entsprechend der Steigung des Gewindes geneigt. Am Ende 34, 36 haben sie jedoch eine größere Neigung in der Richtung des Rohres. Wenn nach dem Herausschrauben der Blöcke die Fortsätze in diesen mehr geneigten Teil eingreifen, während die Kurbel e weiter gedreht wird, nehmen die Kurbeln 29, 31 die Zapfen 17, 18 mit und drehen die Verschlußstückteile a, b, wobei sie voneinander entfernt werden. Die hierzu erforderliche Kraft ist gering infolge der Ausbalancierung der Blöcke gegeneinander.
    Das Schließen geschieht durch eine Bewegung der Kurbel e im umgekehrten Sinne.
    .
    PateNT-A νSprüche:
    i. Geschützrohrverschluß, bei dem der ■ Verschlußblock aus zwei gegeneinander beweglichen Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß diese beiden Verschlußstückteile (a, b) in der Entriegelungsstellung in einer wagerechten, parallel zur Rohrachse verlaufenden Ebene aufeinander liegen, so daß. während der Öffnungs- und Schließbewegung der beiden Verschlußstückteile die gegenseitige Aus-• balancierung der beiden Verschlußstückteile den zum Handhaben notwendigen Kraftaufwand verringert.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden den Ver- ' schluß bildenden prismatischen Blöcke (a, b) im entgegengesetzten Sinne in entsprechenden Aussparungen des Boden-Stückes durch eine Kurbel (c) bewegt werden, die auf einer Achse (e1) ein Zahnrad (f) trägt, welches an zwei gegenüberliegenden Stellen seines Durchmessers in Zahnstangen (g, h) an die Verschlußstückteile (a, b) eingreift.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußstückteile (a, b) an seitlichen Flächen konzentrische Ringleisten fas, bs) besitzen, die in entsprechende Ausnehmungen (c1) des Rohres eingreifen und hinten Anschlagflächen (aü, be) zum Begrenzen der Öffnungsbewegung besitzen, während zum Bewegen der Verschlußstückteile eine auf einem seitlichen Vorsprung (b5.) des unteren Verschlußstückteiles (b) aufgekeilte Kurbel (e) dient, die mit einem zweiarmigen Hebel (8) oder einem Zahngetriebe (r, s, s1) einen zweiten Hebel (9) auf einem seitlichen Vorsprung (a°) des oberen Verschlußstückteiles (a) bewegt.
  4. 4. Verschluß nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußstückteile durch Schraubenblöcke von der Form zweier halber abgestumpfter Kegel mit flachen Seitenwänden gebildet werden, die sich in der Verriegelungsstellung in einer vertikalen, zur Achse des Rohres parallel liegenden Ebene gegeneinander stützen, und die zur Öffnung des Verschlusses um ". Achsen (17, 18) schwingen, die in einem Ring (21) gelagert sind, der mit einem Gewinde von der des Verschlusses gleichen Steigung in einem am Geschütz befestigten Träger (22) eingeschraubt ist, während die Bewegung der Verschlußstückteile durch eine Kurbel (e) erfolgt, die mittels eines Zahngetriebes (27, 28, 26, 25) den Ring (21) dreht, bei dessen Bewegung Kurbeln (31,32) der Achsen (17, 18) in Nuten (33, 34, 35, 36) des festen Trägers (22). gleiten, durch deren stark geneigte Teile (34, 36) das Auseinanderschwingen der Verschlußstückteile erfolgt.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT242131D 1910-09-09 Active DE242131C (de)

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EP1653188A1 (de) * 2004-10-29 2006-05-03 Rheinmetall Waffe Munition GmbH Keilverschluss für eine Rohrwaffe
US7159502B1 (en) 2005-11-23 2007-01-09 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Sliding block breech mechanism for a cannon

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