DE2420984A1

DE2420984A1 - Vorrichtung zum transport langgestreckter bahnen von bandmaterial

Info

Publication number: DE2420984A1
Application number: DE2420984A
Authority: DE
Inventors: Conrad E Lee
Original assignee: Pako Corp
Current assignee: Pako Corp
Priority date: 1973-08-24
Filing date: 1974-04-30
Publication date: 1975-03-13
Also published as: CA996879A; NL7405937A; AU6920674A; GB1474796A; JPS5046330A; JPS5428085B2; US3830419A; SE7410643L; IT1019094B; BE814729A; AU475519B2; FR2257525A1

Description

6J00 Olson Memorial Highway, Minneapolis, Minnesota 55440, U.S.A.

Vorrichtung zum Transport langgestreckter Bahnen von Bandmaterial

Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren langgestreckter Bahnen von Bandmaterial.

Bekanntlich besteht ein schwieriges Problem darin, eine Transporteinrichtung für fotografische Bahnmaterialien wie Filme oder Kontaktpapier zu schaffen, bei welcher die Oberfläche des verhältnismäßig weichen fotografiechen Materials gegen Verkratzen und gegen Eindrücke geschützt ist, wenn sie an die Fördereinrichtungen angedrückt wird, durch welche das Bahnmaterial hindurch transportiert wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, durch welche ein Anpreßdruck auf das fotografische Bandmaterial nur im Bandbereich ausgeübt wird·

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung Tor, daß eine Walzenkalteeinrichtung vorhanden ist, daß eine Vielzahl von

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aus sich verjüngenden Walzen gebildeten Walzenpaaren vorgesehen ist, die auf der Halteeinrichtung angebracht sind, daß der Abstand zwischen den Walzen jedes Paares größer ist als die Dicke der zu transportierenden Bahn, daß sich jede Walze in entgegengesetzter Richtung zu ihrer Nachbarwalze verjüngt, daß die Walzen derart orientiert sind, daß ein Zick-Zack-Weg für den Randbereich jedes Bandmaterialε gebildet ist, welches durch die Walzen hindurchgefördert wird una daß eine Einrichtung zum Antrieb der Walzen vorhanden ist, um die Bewegung einer solchen Bahn durch die Zwischenräume zwischen den jeweiligen Walzenpaaren entlang dem Bahnweg zu erzeugen.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist den wesentlichen Vorteil auf, daß das durch die Behandlungseinrichtung, hindurchgeführte fotografische Bahnmaterial in demjenigen Bereich, der zur Aufnahme der Bilder dient, berührungsfrei gefördert wird, während zugleich in den jeweiligen Randbereichen eine besonders sichere und präzise Führung gewährleistet ist. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, daß das fotografische Bahnmaterial mit besonderer Genauigkeit auf einer vorzugsweise geraden Strecke geführt werden kann.

Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:

fig. 1 «in· Seitenansicht einer Transporteinrichtung, wobei die oszillierende Platte abgenommen ist,

lig. 2 eine Stirnansicht der in der Fig. 1 dargestellten Vorrichtung entlang der Linie 2-2 in der Fig. 1,

lig, 3 einen horifontalen Teilschnitt entlang der Linie 3-3 in der flg. 2 und

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Fig. 4 einen vertikalen Teilschnitt entlang der Linie 4-4 in der Fig. 2.

Gemäß Fig. 1 weist die fotografische Verarbeitungseinrichtung ein mit C bezeichnetes Gehäuse auf. Die dargestellte Verarbeitungseinrichtung weist die jeweils mit den Bezugszeichen 10, 11, 12 und 13 bezeichneten einzelnen Verarbeitmngsbehälter auf. Die Behälter 10, 11 und 12 enthalten jeweils eine verschiedene Flüssigkeit, welche in dem Behandlungssystem verwendet wird, und der Behälter 13 dient als Trockenkammer. Die transporteinrichtung weist ein Paar von Seitenwänden oder Seitenplatten auf, die jeweils mit 14 und 15 bezeichnet sind.

Die Transporteinrichtung weist eine Vielzahl von Paaren aus sich verjüngenden Walzen 16 auf. Jede Walze ist drehbar zwischen den Platten 14 und 15 auf geeigneten Lagerwellen 17 angebracht, die sich um Achsen 17a drehen können.

Eine geeignete Einrichtung* welche dazu dient, die Walzen 17 in Drehung zu versetzen, kann derart ausgebildet sein, wie es in der US-Patentschrift 3 608 807 beschrieben ist. Diese Einrichtung weist· eine (hier nicht dargestellte) oszillierende Platte auf, an welcher eine Vielzahl von Antriebsstiften 18b befestigt sind. Eine Welle 17 jedes Valzenpaares hat einen Kurbelarm 18a, welcher derart daran befestigt ist, daß er radial nach außen steht, und diese Kurbelarme 18a kommen Jeweils zum Eingriff mit den Kurbelstiften 18b_t die ihrerseits durch die oszillierende Platte in der Weise angetrieben werden, wie es in der obigen Patentschrift beschrieben ist. Anstatt der zwei oszillierenden Platten 40 und 42 nach der obigen Patentschrift weist die erfindungageaäße Anordnung nur eine solche Platte auf, welche derart ausgebildet ist, daß nur jeweils eine Walze aus einem Paar angetrieben wird. Dabei wird die andere Walze in jeden Paar durch ein Paar τοη ±m Eingriff stehenden Zahnrändern 19 angetrieben, die an den Ikiden der

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Wellen17 gegenüber von den Enden angeordnet sind, an-welchen die Kurbelarme 18a befestigt sind. Dies ißt am besten aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich.

Wie am besten aus der Fig. 1 ersichtlich ist, sind die Achsen benachbarter Paare von Walzen derart gerichtet, daß ein kontinuierlicher Weg für eine Bahn durch die Behandlungsbehälter 10, 11, 12 und 13 gebildet ist. Eine Vielzahl von Walzen 16 ist vorgesehen, die sich von einem Ende zum gegenüberliegenden Ende hin verjüngen, und diese Walzen sind jeweils auf einem Abstand angeordnet, der größer ist als die Dicke der Bahn W des zu transportierenden Materials. Die Richtung der Verjüngung einer Walze in jedem Paar ist gegenläufig zu der Sichtung der Verjüngung der anderen Walze in diesem Paar, was am deutlichsten aus der Fig. 3 hervorgeht. Die Richtung der Verjüngung jedes Walzenpaares ist entgegengesetzt zu der Richtung der Verjüngung des benachbarten Walzenpaares. Die Bahn des fotografischen Materials W ist am deutlichsten aus den Fig. 3 und ,4- ersichtlich, woraus zu ersehen ist, daß ein Zick-Zack-Weg gebildet ist, dem jeweils ein Randbemch der Bahn W entlanggeführt wird, und zwar durch den Walzenzug und die fotografischen Behandlungsbehälter.

Sie abwechselnd unterschiedliche Richtung der Verjüngung benachbarter Walzen erzeugt nicht nur den Zick-Zack-Weg der Bahn gewiß der obigen Beschreibung, sondern hält die Bann auch in Querrichtung in bezug auf die Mittellinie ihres Weges zentriert. Es hat sich gezeigt, daß eine gerade Anzahl von Transportwalsenpaaren an den gebogenen Enden jeder Schleife des Bahnweges dazu dient, die Bahn W in zentrierter Beziehung zu halten, wenn sie üb den gekrümmten Seil des Weges herumgeht. Es scheint wesentlich zu sein, daß eine gerade Anzahl von Walzenpaaren verwendet wird, um die Bahn durch jede der verschiedenen Stationen hindurchzuführen, die entlang dem Weg der Bahn an- - geordnet sind, um eine Tendenz zu verhindern, daß die Bahn aus

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der Mitte herausläuft.

Da der Abstand zwischen den Walzen jedes Paares größer ist als die Dicke der Bahn, die hindurchgefördert wird, hat sich gezeigt, daß es wünschenswert ist, ein Paar von Andruckwalzen 20 an der Oberseite des Ausgangsteiles der Bahn in jedem flüssigkeit enthaltenden Tank ist. Diese Andruckwalzen 20 stehen im Oberflächenkontakt und sind oberhalb des Flüssigkeitspegels von jedem der Behälter 10, 11 und 12 angeordnet. Sie sind aus weichem nachgiebigem Material und sind derart angeordnet > daß sie gegen beide Seiten der Bahnjdrücken, um im wesentlichen die gesamte Flüssigkeit aus der Oberfläche der Bahn V herauszupressen, während aie aus jedem Behälter herausgefördert wird. Es ist ersichtlich, daß die entgegengesetzte Orientierung benachbarter Walzen eine Verschiebung von beiden Randbereichen der Bahn hervorruft, so daß eine Spannung der Handbereiche entsteht, um einen maximalen Antriebsdruck entlang diesem Weg zu erreichen und um den Antriebsberührungsdruck auf dem zentralen Bereich, der die Bildfläche der Bahn aufweist, zu vermeiden. Das Erfordernis enger Toleranzen der Abstände zwischen jedem Walzenpaar 17 besteht ebenfalls nicht mehr.

- Patentansprüche

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Claims

Patentansprüche

1. -Vorrichtung zum Transport von langgestreckten Bahnen aus Bandmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß eine Valzenhalteeinrichtung vorhanden ist, daß eine Vielzahl von aus sich verjüngenden Walzen gebildeten Walzenpaaren vorgesehen ist, die auf der Halteeinrichtung angebracht sind, daß der Abstand zwischen den Walzen jedes Paares größer ist als die Dicke der zu transportierenden Bahn, daß sich jede Waise in entgegengesetzter Richtung zu ihrer Nachbarwalze verjüngt, daß die Walzen derart orientiert sind, daß ein Zick-Zack-Weg für den Bandbereich jedes Bandmaterials gebildet ist, welches durch die Walzenlhindurchgef ordert wird und daS eine Einrichtung zum Antrieb der Walzen vorhanden ist, um die Bewegung einer solchen Bahn durch die Zwischenräume zwischen den jeweiligen Walzenpaaren entlang dem Bahnweg zu erzeugen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der Walzen parallel gerichtet sind und eine Mittellinie des gewünschten Bahnweges festlegen.

3- Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennz eichn e t, daß der Bahnweg eine Anzahl von U-förmigen Schleifen mit einer geraden Anzahl von Walzenpaaren aufweist, die an dem geschlossenen gekrümmten Teil jeder Schleife angeordnet sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Walzenpaare für alle entlang dem Bahnweg auftretenden Bedingungen eine gerade Zahl ist, um eine Tendenz der sich verjüngenden Walzen zu vermeiden, daß die Bahn aus der Mittellinie ihres Weges herausgeführt wird.

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5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß eine Anzahl von mit Flüssigkeit gefüllten Behältern vorgesehen ist, durch welche die Bahn hindurchgefördert wird, und daß ein Paar von weichen nachgiebigen Andruckwalzen am Ausgang jedes Behälters angeordnet ist, um im wesentlichen "die gesamte Flüssigkeit aus der Bahnoberfläche zu entfernen.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichn et, daß benachbarte Walzenpaare derart orientiert sind, daß ein Bahnweg-Mittelteil festgelegt ist, durch welchen ein wesentlicher mittlerer, ein Bild tragender Bereich der Bahn berührungsfrei auf Abstand von den Walzen gehalten ist, daß die Bahn in diagonaler Richtung den Zwischenraum zwischen jedem Walzenpaar derart durchläuft, daß der Eandbereich auf einer Seite der Bahn in zum Antrieb geeignetem Eeibkontakt mit einem weiteren Bereich von einer der Walzen in Berührung steht und daß der Eandbereich der anderen Seite der Bahn in zum Antrieb geeignetem Reibkontakt mit einem ausgedehnteren Bereich der anderen Walze aus jedem Paar in Berührung steht.

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