DE9211696U1 - Transportkasten aus Kunststoff - Google Patents
Transportkasten aus KunststoffInfo
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Description
PATENTANWALT
EUROPEAN &Rgr;&Agr;&Idigr;&idigr;&Ngr;&Tgr; ATTORNEY
d,pl.-pmys. DR. WALTHER JUNIUS 3
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d,pl.-pmys. DR. WALTHER JUNIUS 3
WOLFSTRASSE 24 - TELEFON (0511) 834530
TELEFAX (49-511) 842124
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Stucki Kunststoffwerk und Werkzeugbau GmbH
Schötmarsche Straße, 4902 Bad Salzufflen
Schötmarsche Straße, 4902 Bad Salzufflen
Transportkasten aus Kunststoff
Die Erfindung betrifft einen Transportkasten aus Kunststoff, bestehend aus einem Boden und vier Seitenwänden,
die an ihrer Oberkante durch einen Rahmen verbunden sind.
Discounter, insbesondere im Lebensmittelbereich, &ngr;
<
kaufen ihre Ware oftmals aus Kisten Lind Kasten, die ? :j f einer Palette im Stapel stehengelassen werden. Mei:,: sind es Wellpappkästen, die auf einer Palette gestapelt stehen. Diese werden, insbesondere bei höheren Stapeln, seitlich geöffnet, damit die Käufer von der Seite her Zugang zu der Ware haben. Die Öffnung der Wellpappkisten erfolgt in der Weise, daß eine Seitenwand der Kiste mit einem scharfen Messer weggeschnitten wird. Dadurch wird die We.l lpappki ste für jegliche Wiederverwendung unbrauchbar; was an sich nicht weiter tragisch ist, da Wellpappkisten sowieso keine Wiederverwendung finden. Sie werden lediglich noch als Faserrohstoff wiederverwertet.
kaufen ihre Ware oftmals aus Kisten Lind Kasten, die ? :j f einer Palette im Stapel stehengelassen werden. Mei:,: sind es Wellpappkästen, die auf einer Palette gestapelt stehen. Diese werden, insbesondere bei höheren Stapeln, seitlich geöffnet, damit die Käufer von der Seite her Zugang zu der Ware haben. Die Öffnung der Wellpappkisten erfolgt in der Weise, daß eine Seitenwand der Kiste mit einem scharfen Messer weggeschnitten wird. Dadurch wird die We.l lpappki ste für jegliche Wiederverwendung unbrauchbar; was an sich nicht weiter tragisch ist, da Wellpappkisten sowieso keine Wiederverwendung finden. Sie werden lediglich noch als Faserrohstoff wiederverwertet.
Die an Altpapier und Altpappe anfallenden Mengen werden mit der Zeit immer größer, so daß ihre Wiederverwertung
als Faserrohstoff nur noch teilweise möglich ist.
Es wird daher angestrebt, für den Transport wiederverwendbare Kästen zu verwenden. Das sind in erster Linie
aus Kunststoff hergestellte Kästen, aber auch aus Blech
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hergestellte Kästen kämen in Betracht. Diese Kästen sind, wenn sie in der üblichen Weise hergestellt sind,
nicht seitlich zu öffnen. Es kann daher Ware nur von oben her aus den Kästen entnommen werden. Bei im Stapel
stehenden Kästen kann dann nur aus der obersten Schicht Ware entnommen werden. Dies oberste Schicht von Kästen
liegt aber meist derart hoch, daß kleinere Personen, in erster Linie Frauen, von oben nicht in die im Stapel
stehenden Kästen hineinlangen können.
Könnte die genannte Verkaufsmethode direkt aus dem im
Stapel stehenden Transportkasten bei aus Kunststoff hergestellten Transportkästen Anwendung finden, würde
ein erheblicher Anfall von Altwellpappe vermieden. Das würde einen bedeutsamen Schritt zur Abfal 1 Vermeidung
darstel len.
Das Verkaufen direkt aus einer seitlich geöffneten Kiste hat den Vorteil einer hohen Bequemlichkeit für den
Verkäufer, aber auch einen Nachteil: Die Käufer ziehen die Ware einfarch zur Seite heraus, nicht immer aus der
obersten Schicht, sondern auch aus mittleren Schichten und reißen damit weitere Ware aus dem Kasten, die zu
Boden fällt und dabei beschädigt oder zumindest unansehnlich wird.
Die Erfindung vermeidet die aufgezeigten Nachteile und die Nachteile des Standes der Technik. Es ist die Aufgabe
der Erfindung, einen vornehmlich aus Kunststoff herstellbaren Kasten zu schaffen, der eine geordnete
seitliche Entnahme der Ware zuläßt, wenn der Transport-
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kasten im Stapel steht.
Die Erfindung besteht darin, daß in mindestens einer Seitenwand eine Öffnung vorgesehen ist, die durch eine
Jalousie verschließbar ist, daß an der Seitenwand und unter dem Boden Führungsschienen für die seitliche Führung
der Jalousie vorgesehen sind und daß an der Jalousie einerseits und an den Führungsschienen und/oder benachbarten
Kastenteilen Elemente für eine Verrastung oder Verhakung der Jalousie mit dem Kasten vorgesehen
sind.
Die genannte Verkaufsmethode direkt aus dem im Stapel
stehenden Transportkasten aus Kunststoff vermeidet den Anfall von Altwellpappe und stellt damit einen bedeutsamen
Schritt zur Abfal 1 Vermeidung dar.
Um die unter dem Boden gelagerte Jalousie leicht und problemlos um die untere Kastenkante laufen lassen zu
können, ist es zweckmäßig, wenn die bodenparallel verlaufenden Führungsschienen an ihrem der Öffnung in der
Seitenwand zugewandten Ende in eine viertelkreisförmige Form übergehen, die sich in die Führungsschienen in den
Seitenwänden fortsetzt.
Um die Jalousie in ihrer die Seitenwandöffnung verschließenden
Stellung halten zu können ist es vorteilhaft, wenn die Elemente für die Verrastung aus federnd
an einer Jalousielamelle angeordneten Rasten und aus in
mindestens einer Führungsschiene oder in der Kastenwand oder im Boden angeordneten Löchern gebildet sind.
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Bei der Herstellung der Jalousie aus Kunststoff kann diese Raste in höchst einfacher Weise gleich mit hergestellt
werden, indem die Raste am Ende oder durch das Ende einer Feder gebildet ist, die durch mindestens einen
Einschnitt in die Lamelle gebildet ist.
Vorteilhaft für die Herstellung der Jalousie aus Kunststoff ist es, wenn die Jalousie aus einer Kunststoffplatte
besteht, welche parallele Rillen aufweist, die die Lamellen der Jalousie begrenzen und wenn das zwischen
den Lamellen befindliche dünne Kunststoffmaterial die die Lamellen zusammenhaltenden Scharniere bildet.
Bei einem Transportkasten, der aus zwei gegenüberliegend
angeordneten in ihrer Mitte bodenparallel faltbaren Seitenwänden, die mit ihrer Unterkante über Gelenke
am Boden und mit ihrer Oberkante über Gelenke am Rahmen befestigt sind, und aus zwei weiteren einteiligen
Seitenwänden aufgebaut ist, welche mit ihrer oberen Kante am Rahmen über Gelenke befestigt und mit ihrer
Unterkante mittels Rasten und Anschlägen am Boden befestigt sind, wobei die einteiligen Seitenwände im aufgeklappten
Zustand des Kastens die faltbaren Seitenwände von innen her abstützen, also bei einem Faltkasten,
ist es zweckmäßig, wenn die eine einteilige Seitenwand als Rahmen ausgebildet ist, der die von der Jalousie
verschließbare öffnung umschließt.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der viertelkreisförmige
Teil der Führungsschiene im Boden eingeformt ist.
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Um die Jalousie während des Transportes zu schützen, kann es zweckmäßig sein, wenn am Rahmen mittels eines
Gelenkes eine Platte befestigt ist, die vor die die Jalousie tragende Seitenwand klappbar ist. Diese klappbare
Platte kann aber auch als Deckel des Kastens während des Transportes Verwendung finden.
Zur Sicherung der Jalousie in ihrem die Seitenwandöffnung
verschließenden Zustand kann es zweckmäßig sein, wenn am Rahmen gelenkig oder federnd eine Zunge angeordnet
ist, die an ihrem unteren Ende einen in die Jalousie eingreifenden Haken trägt .
Aus konstruktiven Gründen ist es vorteilhaft, wenn der
Boden im Bereich der viertelkreisförmigen Führungsnut zu einem Absatz hochgezogen ist und wenn der Absatz als
Anschlag für die die Jalousie aufnehmende Seitenwand dient.
Dann kann dieser Absatz dadurch, daß die Seitenwand mit der durch die Jalousie verschließbaren Öffnung als unteren
Abschluß eine C-förmige, nach außen offene Leiste trägt und daß an der dieser Leiste zugekehrten Seite
des Absatzes mindestens ein Haken angebracht oder angeformt ist, der sich mit der C-förmigen Leiste verhakt,
zur weiteren Verfestigung der Seitenwandeinrastung dienen.
In manchen Fällen ist es vorteilhaft, daß an der ober-
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sten Lamelle eine Rippe als Handgriff angeformt ist.
Dann ist in der obersten Lamelle keine öffnung mehr
vorhanden und die Jalousie kann trotzdem leicht verschoben werden.
Bei Kästen, die mit einem Deckel versehen sind und die für eine Verplombung vorgesehen sind, ist es zweckmäßig,
wenn zum Zweck der Verplombung an der obersten Lamelle mindestens eine senkrecht nach außen vorstehende
Rippe mit einer Ausnehmung angeordnet ist, die mit einer Ausnehmung im Oberrahmen oder einer am Oberrahmen
:■ ;igeordneten Rippe ~1 ■.; c'itet.
Um dem Transportkasten eine bessere Standfestigkeit
beim Stapeln von Transportkästen übereinander zu geben und um dem Transportkasten eine verbesserte Lauffähigkeit
auf Röllchenbahnen zu geben, ist es zweckmäßig, daß unter dem Unterrahmen zu beiden Seiten eine bodenparallele
Leiste angeordnet ist, die durch senkrecht zu ihr und senkrecht zum Boden verlaufende Rippen abgestützt
ist
Bei dieser Ausführung ist es zweckmäßig, wenn eine in Längsrichtung zur bodenparallelen Leiste verlaufende
Stützleise vorgesehen ist, die im mittleren Bereich eine Führungsleiste für die Jalousie trägt, während die
andere Führungsleiste durch einen über die Stützleiste hinausstehenden Teil der bodenparallelen Leiste gebildet
ist. Dadurch erhält die Stützleiste und die bodenparallele Leiste eine weitere Funktion als Träger
der Jalousie.
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Dabei ist es vorteilhaft, wenn an der Außenseite der Stützleiste sich die Rippen anschließen, die die bodenparallele
Leiste mit dem Boden verbinden. Der Unterrahmen und der Boden erhalten dadurch eine besondere Stabi1ität.
Vorteilhaft ist es, wenn die Jalousie vor dem Querholm des Unterrahmens angeordnet ist. In diesem Falle wählt
man die die Konstruktion des Transportkastens zweckmäßigerweise derart, daß die Längsholme des Unterrahmens
über den Querholm hinaus vorgezogen sind und daß hierdurch pufferartige Vorsprünge an den Seiten des
Unterrahmens gebildet sind.
Zur Bodenverstärkung sind meist unter dem Boden Rippen angeordnet. Bei diesem mit einer Jalousie versehenen
Transportkasten ist es vorteilhaft, wenn die in Längsrichtung der Bewegung der Jalousie verlaufenden Längsrippen
eine etwas größere Höhe als die in Querrichtung zur Laufrichtung der Jalousie verlaufenden Ouerrippen
aufweisen. Denn dann hindern bei einer Durchwölbung des Bodens unter schwerer Belastung die Querrippen die Bewegung
der Jalousie nicht.
An den Außenseiten der Wände eines Transportkastens sind oftmals sogenannte Fixieröffnungen und sogenannte
Ziehnuten durch bestimmte Rippenanordnungen auf der Außenseite der Wände angebracht, um ein mechanisiertes
und automatisiertes Handling der Kästen zu ermöglichen, was auch bei diesem Transportkasten an den Längs-
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seitenwänden der Fall sein kann. Darüber hinaus werden
an den Außenseiten der Transportkästen Führungsnuten mit Hilfe von im Querschnitt zuerst nach außen, dann
zur Seite vorspringender Rippen angeordnet, die sogenannte Kartentaschen bilden, in die Zettel mit Angaben
über den Inhalt des Kastens, seinen Bestimmungsort udgl. eingeschoben werden. Um eine solche Kartentasche
auch an der mit einer Jalousie verschlossenen Stirnseite des Transportkastens anzuordnen ist es zweckmäßig,
wenn auf der Außenseite einiger Lamellen der Jalousie hakenartige Vorsprünge in einer derartigen
Anordnung angeordnet sind, daß diese Vorsprünge eine Kartentasche bilden.
Vorteilhaft läßt sich der Transportkasten auch dadurch ausgestalten, daß an einer Seite des Oberrahmens Scharniere
für einen Deckel angebracht sind und daß auf der gegenüberliegenden Seite des Oberrahmens Ausnehmungen
für am Deckel angebrachte Rasten und/oder anzubringende Plomben angeordnet sind.
Der Transportkosten kann aber auch, wenn er mit einem
Deckel versehen ist, so gestaltet werden, daß die Jalousie nicht unter den Boden, sondern beim öffnen der
Stirnseitenwand in den Deckel verschoben wird. In diesem Falle wird die Gestaltung des Kastens zweckmäßigerweise
so vorgenommen, daß die Führungsschienen der Stirnseitenwand in Führungschienen im Oberrahmen münden
und die Jalousie bei der Öffnung der von ihr verschlossenen Stirnseitenwand in den Deckel verschiebbar
ist.
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Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Führungsschienen an den einander zugewandten Enden divergieren, damit die
erste Lamelle der Jalousie einwandfrei von dem Führungsschienenpaar der Stirnseitenwand in das Führungsschienenpaar
des Deckels einläuft.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigen:
Fig.l eine Stirnseitenansicht eines zusammenfaltbaren
Kastens in aufgestelltem Zustand, dessen Stirnseitenöffnung durch eine Jalousie verschlossen
ist,
Fig.2 den Kasten der Fig. 1 in zusammengelegtem Zustand
,
Fig.3 den Kasten der Fig. 1 in geöffnetem Zustand Fig.4 eine Seitenansicht der Jalousie,
Fig.5 eine Rückseitenansicht der Jalousie,
Fig.6 im Detail: der Übergang vom Boden in die Stirnseitenwand
im Schnitt,
Fig.7 den mit einem Deckel verschlossenen Kasten der
Fig. 1,
Fig.8 im Detail: die Befestigung des Deckels am Oberrahmen
Fig.9 eine Stirnseitenansicht eines aufgestellten
Transportkastens, dessen Jalousie in den Deckel verschiebbar ist,
Fig.10 eine Stirnseitenansicht des zusammengeklappten
Transportkastens der Fig.10,
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Fig.11 im Detail: den übergang der Führungsschienen
der Stirnseitenwand in den Deckel
Der als Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 bis 8 gezeigte
Kasten besteht aus einem Oberrahmen 1 und einem Unterrahmen 2, in welchem der Boden 3 befestigt ist. Zwischen
dem Oberrahmen 1 und dem Unterrahmen 2 sind gelenkig die Längsseitenwände 4, 5 und die Stirnseitenwände
6 angeordnet. Das Oberteil 4 der Längsseitenwand ist mit dem Unterteil 5 der Längsseitenwand durch ein
Gelenk 7 verbunden. Das Oberteil 4 der Längsseitenwand ist über ein nicht sichtbares Gelenk an seiner Oberkante
mit dem Oberrahmen 1 verbunden, während das Unterteil 5 der Längsseitenwand an seiner Unterkante mit einem
ebenfalls nicht sichtbaren Gelenk mit dem Unterrahmen 2 verbunden ist. Der oberrahmen weist Ausnehmungen
29 als Handgriff löcher auf.
Die Stirnseitenwand 6 ist als ein Rahmen ausgebildet,
welcher zwei Seitenholme 8, einen Oberholm 9, welcher über nicht sichtbare Gelenke mit dem Oberrahmen 1 verbunden
ist und einem Unterholm 10 einstückig geformt. Diese vier Holme 8, 9, 10 schließen eine Öffnung 11
ein, welche durch eine Jalousie 12 verschließbar ist. Diese Jalousie 12 ist an der Außenseite der Stirnseitenwand
6 durch Führungsschienen 13 geführt.
Die in den Führungsschienen 13 befindliche Jalousie 12 ist zum Öffnen der Öffnung Ii unter den Boden 3 des
Kastens verschiebbar, wo sich weitere Führungsschienen
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14 befinden, welche die Jalousie 12 so führen, daß sie direkt unter dem Boden 3 zu liegen kommt. Unmittelbar
vor der Außenkante des Unterrahmens 2 weist die Führungsschiene 14 einen viertelkreisförmigen Abschnitt 15
auf, an dieser Stelle ist der Boden 3 ebenfalls viertelkreisförmig
geformt und nach oben ein Stück hochgezogen, wodurch ein Anschlag für den Unterholm 10 gebildet
ist.
Dieser Unterholm 10 ist in seinem unteren Teil wie eine C-Schiene 16 geformt. An dem Anschlag 15 befindet sich
ein einstückig angeformter Haken 17, welcher hinter die Unterkante der C-Schiene 16 des Unterholmes 10 der
Stirnseitenwand 6 greift und somit eine Befestigung der Stirnseitenwand 6 am Boden 3 bildet. Eine weitere Befestigung
ist durch einen Nocken 18 gegeben, welcher einem Verschwenken de." Stirnseite 6 ebenfalls einen Widerstand
entgegensetzt.
Die Jalousie 12 besteht aus einer Kunststoffplatte, die
durch eine Vielzahl paralleler Rillen 19 in Lamellen 20 geteilt ist. Die oberste Lamelle 21 ist breiter als die
übrigen Lamellen 21 ausgeführt. Sie weist eine Handgriff ausnehmung 22 auf, trägt an ihrer rückseitigen
Oberkante Arretiervorsprünge 23 und beidseitig durch Einschnitte 24 gebildete Federn, die an ihrer Vorderseite
Arretiervorsprünge 26 aufweist. Diese Arretiervorsprünge 26 an den Federn 25 greifen in Ausnehmungsn
27 in der Führungsschiene 13, während die Arretiervorsprünge 23 in Ausnehmungen 28 im Oberholm 9 der Stirnseitenwand
6 eingreifen, wenn die öffnung 11 durch die
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Jalousie 12 verschlossen ist.
Damit beim Zusammenfalten des Kastens die Stirnseitenwand
6 hochgeklappt werden kann, ist es notwendig, daß die oberste Lamelle 21 der Jalousie 12 vollständig in
den Unterboden eingeschoben ist. Der Handgriff 22 ist auch im unter den Boden 3 eingeschobenen Zustand greifbar,
da er vor dem Querholm des Unterrahmens 2 liegt.
Am Oberrahmen kann ein Deckel 30 mit Gelenken 31 befestigt sein, der als Schutz vor die Stirnseite 6 mit der
Jalousie 12 geklappt werden kann und mittels Befestigungsmitteln befestigt werden kann. Als Gelenk verwendet
man hier zweckmäßigerweise zwei Wellen 33, 34, von denen die eine im Deckel 30, die andere im Oberrahmen 1
gelagert ist und die miteinander durch einen Lenker 35 verbunden sind.
Wenn die oberste Lamelle 21 völlig geschlossen sein soll, ist es zur leichten Handhabung der Jalousie 12
zweckmäßig, wenn-an der obersten Lamelle 21 eine Rippe 36 als Handgriff'angeformt ist.
In manchen Fällen ist es erwünscht, wenn eine Möglichkeit besteht, den Transportkasten zu verplomben. In
diesem Fall ist auch die Jalousie zu verplomben. Eine Möglichkeit hierfür läßt sich dadurch schaffen, daß an
der obersten Lamelle mindestens eine senkrecht nach außen vorstehende Rippe 37 mit einer Ausnehmung angeordnet
ist, die mit einer Ausnehmung im Oberrahmen 1 oder einer am Oberrahmen 1 angeordneten Rippe 38 fluch-
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tet. Durch die Ausnehmungen in diesen Rippen wird dann
der die Plombe 39 tragende Draht 40 gezogen.
Um die Stabilität des Unterrahmens 2 und des Bodens 3 zu erhöhen, ist es zweckmäßig, wenn unter dem Unterrahmen
2 zu beiden Seiten eine bodenparallele Leiste 41 angeordnet ist, die durch senkrecht zu ihr und senkrecht
zum Boden 3 verlaufende Rippen 42 abgestützt ist
Diese bodenparallele Leiste 41 erhält eine Weitere Aufgabe
zur Führung der Jalousie 12 dadurch, daß eine in Längsrichtung zur bodenparallelen Leiste (41) verlaufende
Stützleise 43 vorgesehen ist, die im mittleren Bereich eine Führungsleiste 44 für die Jalousie 12
trägt, während die andere Führungsleiste 14 durch einen über die Stützleiste 43 hinausstehenden Teil der bodenparallelen
Leiste 41 gebildet ist.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn sich an der Außenseite der Stützleiste 43 die Rippen 42 anschließen, die die
Abstützung der bodenparallelen Leiste 41 gegenüber dem Boden 3 vornehmen.
Recht einfach wird die Formgestaltung des Unterrahmens 2, wenn die Jalousie 12 vor dem Querholm des Unterrahmens
2 angeordnet ist. In diesem Falle ist es zweckmäßig, wenn die Längsholme des Unterrahmens über
den Querholm hinaus vorgezogen sind und hierdurch pufferartige Vorsprünge 45 an den Seiten des Unterrahmens
2 gebildet sind.
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Um den Transportkasten auch schwer beladen zu können,
sind unter dem Boden 3 Rippen 46,47 angeordnet, von denen die in Längsrichtung der Bewegung der Jalousie 12
verlaufenden Längsrippen 47 eine etwas größere Höhe als die in Querrichtung zur Laufrichtung der Jalousie 12
verlaufenden Ouerrippen 46 aufweisen. Hierdurch ist erreicht, daß bei unter der Last der Ladung sich durchwölbendem
Boden die Bewegung der Jalousie 12 nicht durch die Querrippen 46 behindert wird.
Um auch die Stirnseite des Transportkastens mit einer Kartentasche zu versehen, sind auf der Außenseite einiger
Lamellen 20 der Jalousie 12 hakenartige Vorsprünge 48 in einer derartigen Anordnung angeordnet sind, daß
diese Vorsprünge 48 eine Kartentasche bilden.
Vorteilhaft läßt sich der Transportkasten auch dadurch ausgestalten, daß an einer Seite des Oberrahmens 1
Scharniere 50 für einen Deckel 49 angebracht sind und daß auf der gegenüberliegenden Seite des Oberrahmens
Ausnehmungen für am Deckel angebrachte Rasten 51 und/ oder anzubringende Plomben angeordnet sind.
Wie in den Fig. 9 bis 11 gezeigt, ist es auch möglich, den Transportkasten so zu gestalten, daß die Jalousie
12 zum öffnen der Stirnseitenwand 6 in den Deckel 49 verschoben wird. Diese Gestaltung wird zweckmäßigerweise
so vorgenommen, daß die Führungsschienen 13 der Stirnseitenwand 5 in Führungschienen 52 im Oberrahmen 1
münden und die Jalousie 12 bei der Öffnung der von ihr
verschlossenen Stirnseitenwand 6 in den Deckel 49 ver-
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schiebbar ist. Dabei wird der Übergang der Jalousie vom
Deckel in die Stirnseitenwand und umgekehrt erleichtert,wenn die Führungsschienen an den einander zugewandten
Enden divergieren.
Liste der Bezugszeichen:
1 | Oberrahmen | tenwand | pufferartiger Vorsprung | d |
2 | Unterrahmen | itenwan | ||
3 | Boden | |||
4 | Oberteil der Längssei | |||
5 | Unterteil der Längsse | |||
6 | Stirnseitenwand | Querrippe | ||
7 | Gelenk | 45 | Längsrippe | |
8 | Seitenholm | 47 | hakenartiger Vorsprung | |
9 | Oberholm | 48 | Deckel | |
10 | Unterholm | 49 | Scharnier | |
11 | Öffnung | 50 | Rasten | |
12 | Jalousie | 51 | Führungssch iene | |
13 | Führungsschiene | 52 | ||
14 | Führungsschiene | |||
15 | Anschlag | |||
16 | C-Schiene | |||
17 | Haken | |||
18 | Nocken | |||
19 | Rille | |||
20 | LamelIe | |||
21 | oberste LamelIe | |||
22 | Handgriffausnehmung | |||
23 | Arretiervorsprung | |||
24 | Einschnitt | |||
25 | Feder | |||
26 | Arretiervorsprünge | |||
27 | Ausnehmungen | |||
28 | Ausnehmung | |||
29 | Ausnehmung | |||
30 | Deckel | |||
31 | Gelenk | |||
32 | Befestigungsmitte | |||
33 | Welle | |||
34 | Welle | |||
35 | Lenker | |||
36 | Handgriffri ppe | |||
37 | Verplombungsrippe | |||
38 | Verplombungsrippe | |||
39 | Plombe | |||
40 | Draht | |||
41 | bodenparallele Leiste | |||
42 | Rippe | |||
43 | Stützleiste | |||
44 | Führungslei ste | |||
45 | ||||
Claims (1)
- - A NSPRÜCHETransportkasten aus Kunststoff, bestehend aus einem Boden und vier Seitenwänden, die an ihrer Oberkante durch einen Rahmen verbunden sind ,dadurch gekennzeichnet,daß in mindestens einer Seitenwand (6) eine Öffnung vorgesehen ist, die durch eine Jalousie (12) verschließbar ist,daß an der Seitenwand (6) und unter dem Boden (3) Führungsschienen (13,14) für die seitliche Führung der Jalousie (12)vorgesehen sind und daß an der Jalousie (12) einerseits und an den Führungsschienen (13,14) und/oder benachbarten Kastenteilen Elemente für eine Verrastung oder Verhakung der Jalousie (12) mit dem Kasten vorgesehen sind.Transportkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die bodenparallel verlaufenden Führungsschienen (14) an ihrem der Öffnung (11) in der Seitenwand (6) zugewandten Ende in eine viertelkreisförmige Form übergehen, die sich in die Führungsschienen (13) an der Seitenwand (6) fortsetzen.Transportkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Elemente für die Verrastung aus federnd an einer Jalousielamelle (21) angeordneten Rasten(26) und aus in mindestens einer Führungsschiene(13) oder in der Kastenwand oder im Boden (3) an-- 2 - Akte 121912.Aug.92geordneten Ausnehmungen (27) gebildet sind.Transportkasten nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,daß die Raste (26) am E^ride oder durch das Ende einer Feder (25) gebildet ist, die durch mindestens einen Einschnitt (24) in die Lamelle (21) gebildet i st.Transpqrtkasten nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,daß die Jalousie (12) aus einer Kunststoffplatte besteht, welche parallele Rillen (19) aufweist, die die Lamellen (20) der Jalousie (12) begrenzen und daß das.zwischen den Lamellen (12) befindliche dünne Kunststoffmaterial die die Lamellen (20,21) zusammenhaltenden Scharniere bildet.Transportkasten nach Anspruch 1 , der aus zwei gegenüberliegend angeordneten in ihrer Mitte bodenparallel faltbaren Seitenwänden, die mit ihrer ',Unterkante über Gelenke am Boden und mit ihrer Oberkante über Gelenke am Rahmen befestigt sind, und aus zwei weiteren einteiligen Seitenwänden aufgebaut ist, welche mit ihrer oberen Kante am Rahmen über Gelenke befestigt und mit ihrer Unterkante mittels Rasten und Anschlägen am Boden befestigt sind, wobei die einteiligen Seitenwände im aufgeklappten Zustand des Kastens die faltbaren Seitenwände von innen her abstützen, dadurch gekennzeichnet,- 3 - Akte 121912.Aug.92daß die eine einteilige Seitenwand (6) als Rahmen (8,9,10) ausgebildet ist, der die von der Jalousie (12) verschließbare Öffnung (11) umschließt.7. Transportkasten nach Anspruch 6 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß der viertelkreisförmige Teil der Führungsschiene (14) im Boden (3) eingeformt ist.8. Transportkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß am Oberrahmen (1) mittels eines Gelenkes (31) eine Platte (30) befestigt ist, die vor die die Jalousie (12) tragende Seitenwand (6) klappbar ist.9. Transportkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß am Oberrahmen gelenkig oder federnd eine Zunge angeordnet ist, die an ihrem unteren Ende einen in die Jalou.sie (12) eingreifenden Haken trägt .10. Transportkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Boden (3) im Bereich der viertelkreisförmigen Führungsnut (14) zu einem Absatz hochgezogen ist unddaß der Absatz als Anschlag (15) für die die Jalousie (12) aufnehmende Seitenwand (6) dient.11. Transportkasten nach Anspruch 10,- 4 - Akte 121912.Aug.92dadurch gekennzeichnet,daß die Seitenwand mit der durch die Jalousie (12) verschließbaren Öffnung (11) als unteren Abschluß eine C-förmige, nach außen offene Leiste (16) trägtund daß an der dieser Leiste (16) zugekehrten Seite des Absatzes mindestens ein Haken (17) angebracht oder angeformt ist, der sich mit der C-förmigen Leiste (16) verhakt.12. Transportkasten nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß an der obersten Lamelle (21) eine Rippe (36) als Handgriff angeformt ist.13. Transportkasten nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß an der obersten Lamelle (21) mindestens eine senkrecht nach außen vorstehende Rippe (37) mit einer Ausnehmung angeordnet ist,die mit einer Ausnehmung im Oberrahmen 1 oder einer am Oberrahmen 1 angeordneten Rippe 38 fluchtet.14. Transportkasten nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß unter dem Unterrahmen (2) zu beiden Seiten eine bodenparallele Leiste (41) angeordnet ist, die durch senkrecht zu ihr und senkrecht zum Boden (3) verlaufende Rippen (42) abgestützt ist- 5 - Akte 121912.Aug.9215. Transportkasten nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,daß eine in Längsrichtung zur bodenparallelen Leiste (41) verlaufende Stützleise (43) vorgesehen ist, die im mittleren Bereich eine Führungsleiste (44) für die Jalousie (12) trägt, während die andere Führungsleiste (14) durch einen über die Stützleiste (43) hinausstehenden Teil der bodenparallelen Leiste (41) gebildet ist.16. Transportkasten nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,daß an der Außenseite der Stützleiste (43) sich die Rippen (42) anschließen.17. Transportkasten nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Jalousie (12) vor dem Querholm des Unterrahmens (2) angeordnet ist,daß die Längsholme des Unterrahmens über den Querholm hinaus vorgezogen sindund daß .hierdurch pufferartige Vorsprünge (45) an den Seiten des Unterrahmens (2) gebildet sind.18. Transportkasten nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,dal unter dem Boden Rippen (46,47) angeordnet sind, von denen die in Längsrichtung der Bewegung der Jalousie (12) verlaufenden Längsrippen (47) eine etwas größere Höhe als die in Querrichtung zur Laufrichtung der Jalousie (12) verlaufenden 0uerrippen(46) aufweisen.- 6 - Akte 121912.Aug.9219. Transportkasten nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß auf der Außenseite einiger Lamellen (20) der Jalousie (12) hakenartige Vorsprünge (48) in einer derartigen Anordnung angeordnet sind, daß diese Vorsprünge (48) eine Kartentasche bilden.20. Transportkasten nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß an einer Seite des Oberrahmens (1) Scharniere (50) für einen Deckel (49) angebracht sind
und daß auf der gegenüberliegenden Seite des Oberrahmens (1) Ausnehmungen für am Deckel (49) angebrachte Rasten (50) und/oder anzubringende Plomben angeordnet sind.21. Transportkasten nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Führungsschienen (13) der Stirnseitenwand (6) in Führungschienen (52) im Oberrahmen (1) münden und die' Jalousie (12) bei der Öffnung der von ihr verschlossenen Stirnseitenwand (6) in den Deckel (49) verschiebbar ist.22. Transportkasten nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,daß die Führungsschienen (13,52) an den einander zugewandten Enden divergieren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9211696U DE9211696U1 (de) | 1992-08-31 | 1992-08-31 | Transportkasten aus Kunststoff |
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DE9211696U DE9211696U1 (de) | 1992-08-31 | 1992-08-31 | Transportkasten aus Kunststoff |
Publications (1)
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DE9211696U1 true DE9211696U1 (de) | 1993-03-11 |
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ID=6883246
Family Applications (1)
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DE9211696U Expired - Lifetime DE9211696U1 (de) | 1992-08-31 | 1992-08-31 | Transportkasten aus Kunststoff |
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