DE2418738A1 - Abzugseinrichtung - Google Patents

Abzugseinrichtung

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DE2418738A1 DE19742418738 DE2418738A DE2418738A1 DE 2418738 A1 DE2418738 A1 DE 2418738A1 DE 19742418738 DE19742418738 DE 19742418738 DE 2418738 A DE2418738 A DE 2418738A DE 2418738 A1 DE2418738 A1 DE 2418738A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/24Arrangements of inflating valves or of controls thereof

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

PATE NTANWALTE
MANITZ, FINSTERWALD & GRÄMKOW
18. AFR. 1974
München, den
Lo/Sv - D 2017
DUNLOP LIMITED
Dunlop House, Ryder Street, St.James 1S, London SW1, England
Abzugseinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Abzugseinrichtung und insbesondere einen Abzug für ein Gasabgabeventil. Insbesondere ist die Erfindung auf Ventile anwendbar, die in Auftriebsschläuchen für Boote und dergl. verwendet werden, und sie wird mit besonderem Bezug auf Auftriebsschläuche umfassende Rettungsflöße beschrieben.
Wie an sich bekannt ist, werden aus gummierten Geweben hergestellte Flöße häufig für die Lebensrettung auf See verwendet. Flöße dieses Typs sind im nicht aufgepumpten Zustand normalerweise in Behältern verpackt und auf den Schiffsdecks verstaut. Wenn sie gebraucht werden, wird der Behälter üblicherweise in die See geworfen und es werden Einrichtungen betätigt,' um das Floß mit in einem Druckzylinder innerhalb des Behälters
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enthaltenem.Gas aufzublasen.
Um ein übermäßiges Aufblasen zu verhindern und ein erneutes Aufpumpen, falls dies notwendig werden sollte, zu ermöglichen, wird ein aufpumpbares Floß üblicherweise mit Überströmventilen und Ventilen zum erneuten Aufpumpen oder "Nachfüllventilen" versehen. Üblicherweise werden beide Merkmale von einem einzigen Ventil-Typ erfüllt, einem Sicherheitsnachfüllventil bzw. S.T.U.-Ventil.
Aus Gründen der Bequemlichkeit und des Schutzes ist ein S.T.U.Ventil üblicherweise an der Innenbordfläche einer größeren, aufpumpbaren Komponente wie einem Auftriebsschlauch angebracht, der den Rumpf des aufblasbaren Floßes begrenzt.
Das normalerweise bei Rettungsflößen verwendete Aufpump- bzw. Aufblasmedium ist Kohlendioxid. Dieses kann in einfacher Weise auf ein kleines Volumen komprimiert werden, so daß die Verwendung von relativ kleinen Druckbehältern möglich wird. Es ist nicht-enoflammbar, geschmacks- und geruchsfrei und leicht erhältlich. Es ist jedoch schwerer als Luft und in höheren Konzentrationen kann es Sauerstoffmangel hervorrufen. Daher stellt bei einem geschlossenen Rettungsfloß die Kohlendioxidemission aus z.B. einem S.T.U.-Ventil eine Gefahr dar, insbesondere
rne, falls die Besatzung sich in einer vo/ ubergebeugten oder hingestreckten Stellung befindet.
Die Emission oder Freigabe von relativ großen GOp-Mengen aus einem S.T.U.-Ventil tritt mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit lediglich während einer kurzen Zeitspanne unmittelbar im Anschluß an das Anfangs aufpumpen auf. In dieser Stufe sind die Eingänge des Floßes normalerweise geöffnet und die normalen Windbedingungen unterstützen die Verteilung von überschüssigem Kohlendioxid. Bei ruhigen Bedingungen kann eine solche Verteilung jedoch nicht auftreten, und das Kohlendioxid kann sich in gefährlich hohen Konzentrationen in dem Körper eines Floßes ansammeln. Überlebende Personen, welche in dieser Stufe gerade
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ein Floß bestiegen haben, können sehr leicht in einem erschöpften Zustand sein und nicht fähig sein, sich von dem Floßboden zu erheben. Bei einer solchen Kombination von Zuständen ist eine wirkliche Gefahr eines Sauerstoffmangels bzw. einer Erstickung gegeben.
Diese' Probleme können vermieden werden, indem ein S.T.U.-Ventil außenbordseitig angeordnet wird, jedoch wäre es in einer solchen Lage einer Stoßgefahr^und Korrosion ausgesetzt und würde für ein Nachpumpen oder erneutes Aufblasen nicht leicht zugänglich sein· Diese Schwierigkeiten wurden herabgesetzt, indem auf getrennte Ventile für das Überströmen und für das Nachpumpen zurückgegriffen würde, wobei lediglich das Überströmventil außenbordseitig angeordnet sein könnte. Jedoch wäre die Gefahr einer Beschädigung und Korrosion am Überströmventil dennoch vorhanden.
"Aufgabe der Erfindung ist es* diese Nachteile zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird dieses Problem dadurch gelöst, daß ein Auftrie.bsschlauch mit einem Innenbordventil geschaffen wird, der eine Abzugseinrichtung besitzt, die irgendeine Gasabgabe aus dem Ventil nach der Außenseite de;=? Floßes richtet. Die Erfindung liefert daher einen Auftriebsschlauch, der ein auf seiner Innenbordseite montiertes Ventil besitzt, wobei der freiliegende Teil des Ventils durch eine Abdeckung eingeschlossen ist, welche einen Durchgang besitzt, der einen Ausgang bei oder nahe der Außenbordseite des Schlauches aufweist, wodurch irgendwelches aus dem Ventil abgegebenes Gas weg von der Innenbordseite des Schlauches gerichtet wird. .»
Das Ventil kann z.B. von einer Abdeckung umgeben sein, weiche längs ihres Uinfanges an der innenbordseitigen Oberfläche des Floßes abgedichtet ist und einen Durchgang schafft, längs dem irgendwelche Gasabgaben aus dem Ventil durchtreten müssen. Der Durchgang richtet das Gas nach der Außenseite des Floßes.
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Bei einer weiteren Ausführungsform kann die Abdeckung in Form einer an einem Ende offenen Dichtmanschette vorliegen, um den Ausgang für die Gasabgabe zu schaffen, sowie auf einer Oberfläche einen geeigneten Ausschnitt aufweisen, um sich ringsum das Ventil anzulegen. Eine solche Dichtmanschette muß nicht notwendigerweise an der Schlauchoberfläche rings ihres gesamten Umfanges festgeklebt werden, da sie ihre eigene geschlossene Kammer oder ihren eigenen Durchtritt bildet. Daher kann es vorteilhaft sein, sie nur an den Flächen des Schlauches anzukleben, welche unmittelbar das Ventil umgeben und dem Abgabeaustritt benachbart sind. Diese Art von Dichtmanschette kann sich leichter der Schlauchoberfläche anpassen, insbesondere falls eine Dichtmanschette bei einer Dqppelschlauchanordnung verwendet werden soll.
Das Abzugsbedeckungsmaterial sollte vorzugsweise flexibel sein, da es dann gefaltet und verstaut werden kann. Wie bereits beschrieben, muß sich das Rettungsfloß, wenn es im nicht aufgepumpten Zustand vorliegt, zusammengefaltet werden, so daß es leicht in einem geeigneten Schutzbehälter verstaut werden kann. Geeignete Materialien Hr die Abzugsabdeckung sind Folien aus Kunststoff, Gummi und gummiertem Gewebe. Das Material sollte gegenüber Gas ausreichend undurchlässig sein, um jeden nennenswerten Verlust von abgegebenem Gas in den Innenbordbereich des Flpßes zu vermeiden, und vorzugsweise sollte es vollständig gasundurchlässig sein. Das Abzugsbedeckungsmaterial liefert daher in wirksamer Weise eine belüftete Kammer rings um das Ventil, wobei die Kammer zu einem Ausgang führt, um das abgegebene Gas von dem Innenbordbereich des Floßes wegzuführen. Daher liegt der Abzug geeigneterweise z.B. in Form eines Durchganges mit einem Austritt nahe bei oder außenbordseitig von dem Oberteil der Seite des Floßes vor. Normalerweise ist dies der Oberteil des Auftriebsoder Schwimmschlauches oder des am weitesten oben liegenden Auftriebsschlauches, wenn mehr als ein Schlauch bei der Floß-
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konstruktion vorhanden ist.
Das Ventilabdeckungsmaterial kann an der Oberfläche des Auftriebsschlauches durch jedes geeignete Mittel einschließlich Kleben und/ oder Verschweißen festgemacht sein. Die durch das Material gebildete Abzugskammer oder der Durchgang kann dauernd vorhanden (permanent) oder nicht dauernd vorhanden (nicht permanent) sein. Falls er dauernd vorhanden ist, ist darunter zu verstehen, daß er solange wie möglich ohne Ersatz in Gebrauch bleibt. Er muß daher mit Einrichtungen versehen sein, durch welche der Zugriff zu dem Ventil möglich ist, falls dies gewünscht wird, ohne daß die abgedichtete Kammer, weiche er in wirksamer Weise zwischen dem Ventil und dem Innenbordbereich des Floßes schafft, beschädigt wird. Ein solcher Zugang kann gegebenenfalls für "Nachfüllzwecke" erforderlich sein, d.h. ein erneutes Aufpumpen der Auftriebsschläuche, falls sie Druck verlieren. Dies kann dadurch erreicht werden, daß die Abdeckung rings um das Ventil mit wiederverwendbaren Befestigungsmitteln versehen ist, z.B. Druckknöpfen, Gleit- oder Reißbefestigungen oder Einrichtungen wie den "Velcro"-Bändern der Anmelderin. Die Kammer kann hierdurch für einen Zugang zum Ventil geöffnet und dann in einfacher Weise anschließend erneut verschlossen werden.
Falls die Kammer vom "nicht-permanenten" Typ ist, kann sie so ausgelegt sein, daß sie entfernt oder geöffnet werden kann, wenn der Zutritt zum Ventil' erforderlich ist, ohne daß sie jedoch erneut verschließbar ist. Eine neue Abdeckung kann dann befestigt werden, z.B. während der Überholung oder erneuten Ausrüstung des Rettungsfloßes.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Beispiels näher erläutert, wobei auf die Zeichnung Bezug genommen wird. In der Zeichnung sind:
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines aufbalsbaren Rettungsfloßes, wobei Teile weggeschnitten sind;
Fig. 2 ein Teil eines Auftriebs- oder Schwimmschlauches, der die Ventil-Abblaseinrichtungen gemäß der Erfin- · dung besitzt;
Fig. 3 ein Schnitt längs der Schnittlinie III-III von Fig. 2;
Fig. 4· eine gleichartige Ansicht wie Fig. 3» wobei jedoch, die Gasabgabe aus dem Ventil erläutert wird;
Fig. 5 ein Teil einer Anordnung mit Doppelauftriebsschlauch, welche die Ventil-Abblaseinrichtung gemäß der Erfindung besitzt;
Fig. 6 ein Schnitt längs der Schnittlinie VI-VI von Fig. 5?
Fig. ? eine perspektivische Ansicht eines Teiles eines Rettungsfloßes, welches Auftriebsschläuche und Abblaseinrichtungen der Fig. 5 und 6 umfaßt;
Fig. 8 ein Teil einer Anordnung in Form eines Doppelauftriebsschlauches, welche eine weitere erfindungsgemäße Ventil-Abblaseinrichtung aufweist;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der Ventilabdeckung von Fig. 8 in geöffneter Stellung;
Fig.10 die Abdeckung von Fig. 9 in geschlossener Stellung, und
Fig.11 eine gleichartige Anordnung wie Fig. 8, wobei jedooh Teile weggeschnitten sind, um die Befestigung der Abdeckung an den Schläuchen zu zeigen.
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In der Fig· 1 umfaßt das Floß 20 Hauptauftriebsschläuche 21 und 22 und aufpumpbare Dachträgerbögen 23, wovon lediglich einer wiedergegeben ist, und ein Dach oder eine Haube 24. Ein S.T.Ü.-Ventil 25, welches zum Entweichen von überschüssigem Gas ausgelegt ist, wenn der Arbeitsdruck erreicht worden ist (normalerweise 0,14 bis 0,28 kg/cm (2-4 p.s.i.)), ist auf der Innenbordseite des Auftriebsschlauches'21 gezeigt. Die gezeigte Anordnung ist typisch für viele Flüße, obwohl sie lediglich eine Darstellung ist. Hieraus ist ersichtlich, daß Kohlen-
aes dioxid in das Floß abgegeben werden kann und sich innerhalb/von den Auftriebsschlauchen 21 und 22 eingeschlossenen Raumes, d.h. in dem innenbordseitigen Teil des Floßes, ansammeln kann.
In den Fig. 2 und 3 besitzt ein aufpumpbarer Auftriebsschlauch 30 gemäß der Erfindung auf seiner Innenbordseite ein Sicherheitsnachfüllventil 26 (das in gebrochenen Linien gezeigt ist). Eine Abdeckung 27 aus gummiertem Gewebe ist haftend bzw. durch Kleben längs der drei Kanten, die durch Schraffierung gekennzeichnet sind, an dem Auftriebsschlauch oder Schwimmschlauch befestigt. Die Abdeckung 27 liefert auf diese Weise eine das Ventil 26 einschließende Tasche mit einem offenen, nicht befestigten oder nicht verklebten Ende 28. Vorzugsweise liegt das offene Ende 28 wenigstens auf dem oberen Zentrum" des AuftriebsSchlauches auf, jedoch kann diese Voraussetzung entsprechend der Lage des Ventils 26 in einem Floß modifiziert sein. Die Abdeckung 27 ist mit einem nicht an dem Auftriebsschlauch befestigten oder hiermit verklebten Zugstreifen versehen. Der zur Befestigung der .Abdeckung verwendete Klebstoff ist zur Erzielung einer geringeren Klebefestigkeit ausgelegt, als sie zwischen dem Gewebe des Auftriebsschlauches und seiner Kautschukbeschichtung erhalten wird.
Die Verwendung der oben erläuterten Abzugs- oder Abblaseinrichtung wird im folgenden erläutert. Kohlendioxidgas auf einem Druckzylinder wird in die aufpumpbaren Elemente geführt, z.B. den Auftriebsschlauch 30. Wenn ein vorbestimmter Druck innerhalb der Kammer erreicht wird, wird jedes überschüssige Gas
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durch das S.T.U.-Ventil 26 abgeführt. Wie in der Fig. 4- erläutert, wird das Gas in den Abzug oder die Kammer 31 abgegeben, welche durch die Abdeckung 27 gebildet wird, und es wird zur Außenseite des Floßes durch das offene oder einen Abzug ermöglichende Ende 28 gerichtet. Auf diese Weise wird überschüssiges Gas sicher abgeleitet, und gefährliche Ansammlungen des Gases werden vermieden. Falls anschließend das Ventil für Zwecke eines erneuten Aufpumpens benötigt wird, kann die Abdeckung 2? einfach durch Ziehen am Streifen 29 und Aufbrechen der Elebung zwischen Abdeckung und Auftriebseohlnuoh entfernt werden. Eine neue Abdeckung kann während «ines Kundendienstes oder einer erneuten Ausrüstung angebracht werden·
Alternativ kann die Abdeckung, wie bereits zuvor beschrieben, als dauernder Bestandteil eines fettungsfloßes eingebaut werden, so daß Vorsorge getroffen werden muß| daß das Ventil für Nachfüllzweoke zugänglich ist, wobei eine solche Vorsorge in geeigneter Weise dadurch erreicht wird, daß die Abdeckung die form einer su öffnenden Abdeckung mit erneut Bu verwendenden Befestigungsmitteln annimmt.
Gegebenenfalls kann eine Abdeckung Abzügeeinrichtungen für ewei Ventile liefern. Eine solche Anordnung ist in den Fig. 5 und erläutert. Der obere und der untere Auftriebsschlauch 32 und sind klebend miteinander fest verbunden und mit Dopplungsstücken 34- und 35 verstärkt. Jeder Auftriebs schlauch ist mit eine» S · 5?· Ü·- Ventil 36 bzw. 37 ausgerüstet. Eine Abdeckung 38 liefert eine gemeinsame Abzugseinrichtung und einen gemeinsamen Durchtritt oder eine gemeinsame Kammer für beide Ventile* Die Abdeckung ist an ihren Kanten mit den Auftriebsschläuchen mit Ausnahme der Kante 40 an der Oberseite des inneren Sahlauches 32 festgeklebt. Diese Eante wird unbefestigt belassen und liefert einen Abzugsaustritt 4-1. Es ist wiederum ein Streifen bzw. Vorsprung zum Ziehen 4-2 vorgesehen. Die Anordnung der Fig. 5 und 6 ist in der Fig. 7 bei einem nettungsfloß 4-3 eingebaut gezeigt.
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Alternativ kann die Abzugsvorrichtung vorteilhafterweise eine zu öffnende Hülle oder Tasche umfassen, welche ein Ventil oder Ventile in den in den Fig. 8 und 9 gezeigten Weise vollständig einschließt. Die Mg. 8 zeigt einen Teil von zwei Auftriebskammern 44 und 45, welche S.T.U.Ventile 46 bzw. 47 aufweisen. Die Ventile sind in versetzter Beziehung zueinander angeordnet und in einer Abdeckung 48 eingeschlossen.
Der Aufbau der Abdeckung 48 ist in den !"ig. 9 und 10 gezeigt. Er umfaßt eine Hülle 49, die durch Falten eines Stückes aus geeignetem Material in zwei Hälften 50 und 51 gebildet wird. Eine der Hälften 51 besitzt zwei hierin eingeschnittene Locher 52 und 53» um sie an die zwei ^entile 46 und 47 anzupassen. Die Fig. 9 zeigt die Hülle 49 in der voll geöffneten Stellung. Die Faltlinie wird durch die gebrochene Linie angezeigt. Zwei Kanten 54· und 55 und 56 und 57 einer jeden Hälfte sind mit z.B. "Velcro"-Befestigungsbändern versehen, wie durch die schraffierten Bereiche angezeigt wird. Die Fig. 10 zeigt die Abzugseinrichtung in geschlossenem Zustand, wobei sie um die Mittellinie gefaltet und mit den aufeinanderpassenden Kanten 54- und 56 bzw. 55 und 57 in wiedertrennbarer Weise mittels der Befestigungsbänder aneinander verbunden ist. Die Hülle besitzt ein offenes Ende 59$ welches den Abzugsausgang bildet.
Die Abzugshülle der Fig. 10 kann an die Auftriebskammern eines Floßes durch Klebstoffe oder durch die klammernde Wirkung eines Ventilflansches befestigt werden. Die erstgenannte Einrichtung kann wegen der Einfachheit des Befestigens an einem zuvor bereits fertiggestellten Rettungsfloß bevorzugt werden.
Wie bereits zuvor beschrieben, muß die klebende Befestigung nicht die gesamte Oberfläche der Abzugshülle umfassen, sondern es reicht aus, ein Klebeband rund um jeden Ventilumfang und das obere, offene Ende der Abzugshülle zu verwenden.
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Dies wird ganz allgemein in Fig. 11 dargestellt, wobei eine Abzugshülle 59» die teilweise weggeschnitten gezeigt ist, an die Auftriebskammern 60 und 61 durch Klebstoff befestigt ist, der zuvor auf die die Ventile 62 und 63 umgebenden Bereiche und auf einen geeigneten Bereich auf der oberen Ober-· fläche der Auftriebskammer 60 aufgebracht wurde. Die verklebten Bereiche 64- sind durch Schattieren in der Zeichnung angedeutet.
Die Gestalt und Größe der verwendeten Abblaseinrichtung, sei es z.B. in Form einer Abdeckung der Fig. 2 oder 4 oder einer Hülle von Fig. 8, sollte derart sein, daß eine Störung des freien Betriebes der S.T.U.-Ventile nicht auftritt. Dies kann in einfacher Weise erreicht werden, indem ein Füllen in der Abblaseinrichtung vorgesehen wird, das sicherstellt, daß die Abblaseinrichtung leicht von einer Ventilöffnung durch den Druck von abgegebenem Gas verschoben wird.
Wie bereite zuvor beschrieben, kann die Abblasvorrichtung vorteilhaft erweise aus gummiertem Gewebe hergestellt werden, wie es bei dem Bau der Rettungsfloßbestandteile verwendet wird· Jedoch können auch andere Materialien verwendet werden, vorausgesetzt, daß sie ausreichend flexibel, undurchlässig und vorzugsweise auch von geringem Gewicht sind.
Die Stellung der Ventile innerhalb eines Floßes beeinflußt die Anordnung der Abblaseinrichtung, insbesondere die Stellung des offenen Endes des Abblasausganges des Abzuges. Bei vielen fflüßen sind S.T.U.-Ventile innerhalb des Eingangsbereiches angeordnet, und während des Aufblasens oder Aufpumpens sind die Eingänge normalerweise vollständig offen, um den Zutritt der tiberlefetnden zu erleichtern. Bei dem in Fig.7 erläuterten Floß-Typ sind z.B. die Eintrittsabdeckungen des Floßes normalerweise gerafft und an einem das Dach tragenden Bogen befestigt, wodurch eine große Weite des Floßeinganges freigegeben wird. Die S.T.U.-
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Ventile sind innerhalb des Eintrittsbereiches angeordnet, die Abblaaeinrichtung wird in einfacher Weise an beiden Auftriebskammern so befestigt, daß sie in der Nähe der Mittellihie des oberen AuftriebsSchlauches endet.
die Ventile vom Eingang entfernt angeordnet sind, können die Abblaseinrichtungen mit ihrem offenen Ende zwischen dem Dach und der Schwimmkammer oder zwischen der oberen und der unteren Schwimmkammer angeordnet sein.
- Patentansprüche -
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Claims (8)

  1. Patentansp r ü ehe
    1, Schwin» schlauch, z.B. für ein Boot, wobei der Schlauch ein an aetner Innenbordseite angebrachte» Ventil aufweist» dadurch gekennzeichnet, daß der freiliegende !Teil des Ventils durch eine Abdeckung eingeschlossen ißt» welche einen Durchgang besitzt, der einen Ausgang bei oder nahe der Außenbordseite, des Schlauche· aufweißt, wobei der Ausgang einen Abeug fiir die Gasabgabe von der Innenbordsel- ■ te des Schlauches weg liefert»
  2. 2. Auftrieb·schlauch nach Anspruch 1» dadurch g · Ic · ft n ε e lehnet , daß der Austritt dt· Duröhgatigt* an der Oberseite oder nahe bei der Oberseite de· Auftrieb» S öhlatt1-ches liegt.
  3. J. Auftriebs schlauch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch fe · k eTn ti Belohnet, daß die Abdeokung aus einem flexiblen I>lienmaterial besteht, welches aus praktisch gasundtiröhlässigiM Kautschuk, Kunststoff oder gummiertem Gewebe hergestellt lit»
  4. 4-. Auftriebsschlauch nach eine» der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckungsmaterial ringe um seinen Umfang mit dem Schlauch befestigt bsw· verklebt ist mit Ausnahme des Austrittsabschnittee des Umfange s *
  5. 5. Auftriebssohlauch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Abdeckung mit einem Ziehstreifen versehen ist, und daß die Bindefestigkeit des die Abdeckung . an den Bchlauch bindenden Klebstoffes geringer ist als zwischen den Bestandteilen der Sohlauchoberfläche.
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  6. 6. Auftriebsschlauch nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Abdeckung in Form einer fr Hülle vorliegt, die an einem Ende unter Bildung des Abgabeausganges offen ist, wobei die Hülle einen Ausschnitt in einer Oberfläche besitzt, um eine Anpassung an das Ventil zu ermöglichen.
  7. 7· Auftriebsschlauch nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η $ S lohn θ t» daß die Hülle an dem Schlauch nur in den Bereichen festgeklebt ist, die an das Ventil und an den Ausgang angrenzen.
  8. 8. Auftriebsschlauch nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle au3 einem Stück von Folienmaterial gebildet ist, das in der Hälfte zusammengefaltet worden ist und dann rund um seine Kantarcmit Ausnahme des Abschnittes der Kante, welche das offene Ende der Hülle liefert, abgedichtet würde.
    9· Auftriebsschlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung wiederverwendbare Befestigungsmittel aufweist, wodurch der Zutritt zu dem Ventil erreicht wird.
    10« Auftriebsschlauch nach Anspruch 9ι dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel durch Druckknöpfe oder einen Gleit- oder Eeißbefestiger geliefert werden.
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