DE2418625A1

DE2418625A1 - Rohrverbindung in absorberaggregaten

Info

Publication number: DE2418625A1
Application number: DE2418625A
Authority: DE
Inventors: Otto Dipl Ing Koehn
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1974-04-18
Filing date: 1974-04-18
Publication date: 1975-10-30

Description

Rohrverbindung in Absorberaggregaten Die Erfindung bezieht sich auf eine durch mechanisches Verpressen einer Kupplungshiilse mit einem Rohrende hergestellte Rohrverbindung in Absorberaggregaten von Kiihlgeräten nach Patentanmeldung P 24 04 08303 Plastisch verformbare metallische Kupplungshülsen zum Verbinden von Metallrohren mit glatten Enden sind für andere Zwecke bekannt.
Insbesondere ist bekannt, daß mit solchen Kupplungshülsen Stahlrohre verbunden werden in der Form, daß Rohr und Hülse durch von außen angreifende Preßkraft miteinander verpreßt und niehr oder weniger dichtend formschlüssig verbunden werden.
Die eigentliche Abdichtung der Verbindung wird durch einen elastischen Dichtungsring übernommen, der sich in einer Ringnut in der Nähe jedes E des der Kupplungshülse befindet Jnd im Zuge des Preßvorganges an das eingeschobene Rohr angepreßt wird. Nachteil dieser Verbindungsart ist eine verhältnismäßig geringe mechanische Festigkeit, so daß bei Auftreten mechanischer Kräfte wie Zug, Druck oder insbesondere Drehbeanspruchung eine ausreichende Abdichtung nicht mehr gewährleistet ist.
Es sind verschiedene Ausführungsformen von pressenden Werkzeugen bekannt, die aus den ursprünglich kreisrunden Querschnitten des Rohres und der Kupplungshülse Vielecke verschiedener Art und Form erzeugen.
In allen Fällen hat sich die Verbindung als nur sehr mäßig verdrehfest erwiesen, was in vielen Anwendungsfällen nicht unbedingt nachteilig ist, da ja der Dichtungsring in diesen Fällen die Abdichtung übernimmt.
Beim Abdichten gegen höheren Druck oder gegen gasförmige Medien ist jedoch eine größere Sicherheit der Abdichtung e#forderlich.
Dazu ist es wünschenswert, daß bereits durch die mechanische Verpressung der Rohre eine gute Dichtigkeit erzielt wird. Diese Dichtigkeit muß auch erhalten bleiben, wenn die Verbindung im Zuge der weiteren Montage mechanisch z.B. auf Zug, Druck oder Torsion beansprucht wird.
Erfindungsgemäß wird diese verbesserte mechanische Festigkeit und Abdichtung dadurch erreicht, daß ein Stützrohr verwendet wird, das vor dem Verpressen eingebracht wird und das sich an die Innenwand des zu verbindenden Rohres anlegt und das Aufbringen einer wesentlich höheren Preßkraft ermöglicht. Zugleich bewirkt das eingebrachte Stützrohr eine Verdoppelung der für die Abdichtung verfügbaren Kriechstrecke. Diese Verlängerung der Kriechstrecke und die größere mechanische Belastbarkeit der Preßverbindung machen das so verbesserte System auch für'Anwendungsfälle geeignet, bei denen gasförmige Medien abzudichten sind. Hierbei ist an Druckluftleitungen ebenso zu denken, wie bispielsweise an Anwendungsfälle in Absorberaggregaten mit druckausgleichendem Hilfsgas.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine im Preßverfahren hergestellte Rohrverbindung mit einem eingelegten Stützrohr.
Fig. 2 zeigt eine mit einem Stützrohr verbundene Kupplungshülse, Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform für die Rohrverbindung mittels Kupplungshülse und Stützrohr.
Fig' 1 zeigt eine lötv und schraubfreie metallische Rohr; verbindung, die vorzugsweise aus Stahl besteht zum Verbinden von Rohren aus Metall, insbesondere von Rohren aus Stahl mit glatten Enden.
Die Kupplungshülse 1 an sich bekannter Ausführungsform ist Über die beiden Rohrenden 2a und 2b geschoben, Sie weist ringförmige Nuten auf, in denen Dichtungsringe 4 eingelagert sind. Beim Verpressen greifen die Greifkanten 5 in an sich bekannter Weise in die Oberfläche der Rohrenden ein.
Das Stützrohr 3 ist mit seinem Außendurchmesser dem Innendurchmesser der zu verbindenden Rohrenden angepaßt. Das Stützrohr gewährleistet nach dem Verpressen und zweckmäßigem' z.B.
sechskantforsigem Verformen der Rohre im Bereich 7 eine wesentlich vergrößerte Verdrehfestigkeit als eine Rohrverbindung ohne Stützrohr.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist das Stützrohr 3 mit der Kupplungshülse 1 in der Mitte 10 verbunden Diese Verbindung kann durch Einpressen oder Einschweißen erfolgen oder durch eine beliebige andere Verbindung hergestellt sein. Die zu verbindenden Rohrenden werden vor dem Verpressen in die gebildeten Spalte 9 eingeschoben, Die Rohrverbindung nach Fig. 3 bildet eine besonders gasdichte Verbindung. Die Hülse 1 ist mit dem Stützrohr 3 in der Mitte 10 verbunden. Durch Dichtungsschichten 8 und 11, die z.B. durch Weichlöten oder Verkleben hergestellt werden können1 wird eine hinreichende gasdichte Verbindung erreicht. Das Stützrohr kann in einer besonderen Ausführungsform vor dem Verpressen bereits mit einer als Dichtungsschicht ausgebildeten Mantelschicht versehen werden. Als Werkstoff kann für das Stützrohr der gleiche wie für das zu verbindende Rohr Anwendung finden.
Das Stützrohr kann auch aus einem Werkstoff größerer Festigkeit als das zu verbindende Rohr bestehen 3 -Seiten Beschreibu#' 3 Patentansprüche

Claims

Pat e#tans#rüche 1. Durch mechanisches Verpressen einer Kupplungshülse mit einem Rohrende hergestellte Rohrverbindung in Absorberaggregaten von Kühlgeräten nach Patent . ... ...

(Patentanmeldung P 24 04 083.3), dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein in das Rohr vor dem Verpressen eingebrachtes Stützrohr Anwendung findet.
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützrohr mit der Kupplungshülse verbunden ist, so daß ein Spalt gebildet wird, in den das zu verbindende Rohr einschiebbar ist.
3. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützrohr mit einer als Dichtungsschicht ausgebildeten Mantelschicht versehen ist.