DE2418207C3 - Luftreinigungsgerät, insbesondere Dunstabzugshaube - Google Patents
Luftreinigungsgerät, insbesondere DunstabzugshaubeInfo
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- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C15/00—Details
- F24C15/20—Removing cooking fumes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B15/00—Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area
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Description
Die Erfindung betrifft ein Luftreinigungsgerät, insbesondere eine über einem Küchenherd angeordnete
Dunstabzugshaube, mit einem kastenförmigen, an seiner Frontseite mit einer Blende verkleideten Gehäuse und
einem an der Unterkante der Blende sitzenden, vorzugsweise aus durchsichtigem Kunststoff gefertigten,
schwenk- und abnehmbaren Wrasenschirm, der sich wenigstens annähernd über die gesamte Länge der
Blende erstreckt und gegebenenfalls an seinen Enden mit wenigstens annähernd rechtwinklig gegen das
Gehäuse weisenden Leitflächen ausgestattet ist.
Bei bekannten Dunstabzugshauben der genannten (DE-OS 20 12 198) Art ist es üblich, den Wrasenschirm
an seinen die Leitflächen aufweisenden Schmalseiten mit Zapfen zu lagern, welche auf der Drehachse des
Wrasenschirms angeordnet sind und beispielsweise im vorderen Abschnitt der Seitenwände des Gehäuses
sitzen. Bei der im Vergleich zu seiner Breite verhältnismäßig großen Länge des Wrasenschirms
ergibt sich durch diese bekannte Art der Lagerung ein
großer Lagerabstand. Dies führt dazu, daß der
Wrasenschirm in seiner Mitte durchhängt und somit nicht nur das Aussehen der Dunstabzugshaube, sondern
auch deren technische Funktion erheblich stört. Das Durchhängen des Wrasenschirmes tritt verstärkt
besonders dann auf, wenn die Dunstabzugshaube im Betrieb heißen Dämpfen und großer Feuchtigkeit
ausgesetzt ist.
Die bekannte Lagerung des Wrasenschirmes an
ίο Zapfen macht auch eine besondere Einrichtung
erforderlich, die es ermöglicht, den! schwenkbaren
Wrasenschirm in seiner jeweils günstigsten Arbeitsstellung einzustellen und festzuhalten. Hierzu ist es bei
bekannten Geräten üblich, durch Einlegen einer gewellten Scheibe an den Zapfenlagern die Reibung
beim Verstellen des Wrasenschirmes so zu erhöhen, daß er in jeder gewünschten Stellung zwischen dessen
beiden Endlagen stehen bleibt Auch hierbei wirkt sich die verhältnismäßig große Länge des Wrasenschirmes
und der darauf zurückzuführende Durchhang in seiner Mitte ungünstig aus, denn es verändern sich hierdurch,
ebenso wie durch im Betrieb auftretende Wärmedehnungen, die Längsabmessungen des Wrasenschirmes, so
daß die bei der Montage durch Zwischenlegen der gewellten Scheiben eingestellte Reibungskraft sehr bald
ihre Werte ändert.
Aus diesem Grunde sind bei anderen bekannten Dunstabzugshauben an den Leitflächen angeordnete
Noppen oder Vertiefungen vorgesehen. Diese Noppen oder Vertiefungen liegen auf einem um die Drehachse
des Wrasenschirmes geschlagenen Kreisbogen und wirken mit Rastmitteln zusammen, welche innen an den
Seitenwänden des Gehäuses befestigt sind. Abgesehen davon, daß eine derartige Rastvorrichtung nur ein
stufenweises Verstellen des Wrasenschirmes erlaubt, wird durch sie die Montage des Wrasenschirmes sehr
erschwert und verteuert. Auch das Abnehmen des Wrasenschirmes bereitet Schwierigkeiten, da es hierbei
meist notwendig ist, wenigstens eine Seitenwand der Dunstabzugshaube abzunehmen, damit der Wrasenschirm
aus seinen Zapfenlagern herausgelöst werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei den bekannten Dunstabzugshauben durch das Anbringen
und Verstellen ihres Wrasenschirmes auftretenden Schwierigkeiten zu beseitigen, und die Befestigung des
Wrasenschirmes so auszubilden, daß dieser sich sowohl einfach und leicht montieren als auch verstellen läßt,
ohne daß dabei ein Durchhang in seiner Mitte auftritt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Wrasenschirm und die Blende entlang
ihren einander zugekehrten Längskanten als formschlüssig ineinandergreifende Profile ausgebildet und
durch beide miteinander verklammernde Halteelemente schwenkbar verbunden sind. Durch das formschlüssige
Ineinandergreifen der Profile und die sie verklammernden Halteelemente gelingt es auch bei großer
Länge des Wrasenschirmes dessen Durchhang mit Sicherheit zu vermeiden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Blende mit einer Hohlkehle und der
Wrasenschirm an seiner der Blende zugekehrten Längskante mit einem entsprechenden Wulst formschlüssig
ineinandergreifend ausgebildet sind.
Ferner können die Halteelemente als rahmenartige Bügelfedern mit zwei einander gegenüberliegenden,
durch S-förmige federelastische Schenkel verbundenen, bügelartigen Schenkeln ausgebildet sein, die einerseits
eine die Hohlkehle aufweisende Leiste an der Blende und andererseits den Wulst am Wrasenschirm hintergreifen.
Die ineinandergreifenden Profile von Wrasenschirm und Blende ermöglichen auf vorteilhafte Weise
lin gleichmaßiges, stufenloses Verschwenken des
Wrasenschirms. Die rahmenartigen Bügelfedern erzeugen dabei die erforderliche gleichmäßige Reibung
zwischen der Blende und dem Wrasenschirm, so daß dieser innerhalb seines Schwenkbereiches in jeder
zuvor eingestellten Lage sicher stehen bleibt Da sich die Bügelfedern auf einfache Weise über die ganze Länge
des Wrasenschirms anordnen lassen, wird durch entsprechend gewählten Abstand der Bügelfedern ein
dichtes Anliegen des Wrasenschirms an der Blende erreicht
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels einer Dunstabzugshaube näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 die Dunstabzugshaube mit der Blende und dem ausgeschwenkten Wrasenschirm in raumbildlicher Darstellung,
Fig.2 die Blende und den an ihrer Unterkante angeordneten Wrasenschirm in senkrechter Stellung,
geschnitten nach der Linie H-II in F i g. 1,
F i g. 3 einen Abschnitt der Blende und des Wrasenschirms sowie die Bügelfeder, gesehen in Richtung des
Pfeiles III in Fig.2,und
Fig.4 eine Bügelfeder in natürlichem Maßstab,
raumbildlich dargestellt.
Eine (Fig. 1) Dunstabzugshaube 10 mit kastenförmigem
Gehäuse weist eine mit einer Blende 11 verkleidete Frontseite auf, an die sich rechts und links je eine
Seitenwand 12 bzw. 12' anschließt. Unten wird dL·
Dunstabzugshaube 10 von einem entsprechend dem Verlauf der Unterkante der Seitenwände abgewinkelten
Filterelement 13 sowie von einer mit verschließbaren öffnungen 14 bzw. 14' für Beleuchtungskörper versehenen
Platte 15 begrenzt. Die frontseitige, als Strangprofil ausgebildete Blende 11, deren Querschnittsform rinnenförmig
ist, hat einen im Verhältnis zu seiner Länge dünnen Steg 16, an den sich einstückig ein oberer
Schenkel 17 und ein unterer Schenkel 18 anschließen. Der untere Schenkel 18 der Blende 1! weist (Fig.2)
eine Leiste 19 mit einer Hohlkehle 20 auf, deren nach unten gerichtete Höhlung an der einen Seite durch eine
ebene Anschlagfläche 21 begrenzt ist.
Die Anschlagfläche 21 dient als Anschlag für einen an der Blende schwenkbar angeordneten Wrasenschirm 22
mit einem blattförmigen Mittelabschnitt 23, an dessen Enden rechtwinklig zu diesem stehende Leitflächen 24
bzw. 24' anschließen. Die Leitflächen 24 bzw. 24' werden beim Verschwenken des Wrasenschirms 22 von
Schlitzen 25 bzw. 25' aufgenommen, die am Boden der Dunstabzugshaube 10 nahe den Seitenwänden 12 bzw.
12' angeordnet sind. An seinem von der Blende weggerichteten Längsabschnitt weist der Mittelabschnitt
23 des Wrasenschirms 22 eine schmale, abgewinkelte Griffleiste 26 auf, wogegen seine der
Blende zugekehrte Längskante mit einem Wulst 27 ausgestattet ist, welcher in seinem Querschnitt der Form
der Hohlkehle 20 angepaßt ist
Der Wulst 27 ist (Fig.2 und 3) mit einer Nut 28
ausgestattet deren seitliche, dem Mittelabschnitt 23 benachbarte Begrenzung 29 in dessen Ebene liegt Die
Nut 28 erstreckt sich über die gesamte Länge des Mittelabschnitts 23 des Wrasenschirms 22 bis zu seinen
Leitflächen 24 bzw. 24'. Die Begrenzung 29 der Nut 28
ίο wird von V-förmigen Einschnitten 30 bzw. 30'
unterbrochen.
Die Blende 11 und der Wrasenschirm 22 sind durch Halteelemente verklammert, von denen in den F i g. 2
und 3 jeweils nur eins gezeigt ist Diese Halteelemente sind als rahmenartige Bügelfedern 31 ausgebildet, deren
bügelartige Schenkel 32 und 33 parallel zueinander verlaufen. Der Schenkel 33 trägt eine dünne Hülse 34.
Die beiden bügelartigen Schenkel 32 und 33 der Bügelfedern 31 sind an ihren Enden durch S-förmige
federelastische Schenkel 35 bzw. 35' verbunden, weiche bei dem an der Blende 11 angebrachten Wrasenschirm
22 die notwendige Vorspannung erzeugen.
Das Befestigen des Wrasenschirms 22 an der Blende 11 geschieht in der Weise, daß zunächst der an seiner
2". Längskante verlaufende Wulst 27 in die Hohlkehle 20 der Leiste 19 an der Blende 11 eingelegt wird. Dann
werden die Bügelfedern 31 mit ihrem, die Hülse 34 aufweisenden Schenkel 33 in die Nut 28 des Wulstes 27
derart eingelegt, daß die federelastischen Schenkel 35
jo bzw. 35' in die V-förmigen Einschnitte 30 bzw. 30' in der
dem Mittelabschnitt 23 gegenüberliegenden Begrenzung 29 der Nut 28 eingreifen. Anschließend wird durch
leichten Druck auf den Schenkel 32 die Bügelfeder 31 in die in F i g. 2 dargestellte Lage gebracht, in der die
j5 S-förmigen federelastischen Schenkel 35 bzw. 35' die
Leiste 19 hintergreifen.
Der Schwenkbereich des in der Hohlkehle 20 der Blende H geführten und durch die Bügelfedern 31
gehaltenen Wrasenschirms 22 wird im eingeschwenkten
•to Zustand durch Anlegen an das Gehäuse der Dunstabzugshaube
10 und im ausgeschwenkten Zustand durch Anlegen an die als Anschlagkante dienende Anschlagflache
21 der Leiste 19 der Blende 11 begrenzt. Das Abnehmen des Wrasenschirmes 22 von der Dunstab-
« zugshaube 10 erfolgt in der ausgeschwenkten Lage auf
einfache Weise durch Abziehen der Bügelfedern 31, ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges.
Die V-förmigen Einschnitte 30 bzw. 30' verhindern, daß die Bügelfedern 31 beim Verschwenken des
so Wrasenschirmes 22 durch die Begrenzung 29 der Nut 28 aus ihrer die Blende 11 jnd den Wrasenschirm 22
verklammernden Lage geschoben werden.
Die solcherart angeordneten Bügelfedern bewirken eine gute gleichmäßige Reibung zwischen Wrasen-
■55 schirm 22 und Blende 11, so daß das Zusammenwirken
von Wulst 27 und Hohlkehle 20 ein kichtes und stufenloses Verschwenken des Wrasenschirms 22
innerhalb seines Schwenkbereiches ermöglicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Luftreinigungsgerät, insbesondere über einem Küchenherd angeordnete Dunstabzugshaube, mit
einem kastenförmigen, an seiner Frontseite mit einer Blende verkleideten Gehäuse und einem an der
Unterkante der Blende sitzenden, vorzugsweise aus durchsichtigem Kunststoff gefertigten, schwenk-
und abnehmbaren Wrasenschirm, der sich wenigstens annähernd über die gesamte Länge der Blende
erstreckt und gegebenenfalls an seinen Enden mit wenigstens annähernd rechtwinklig gegen das
Gehäuse weisenden Leitflächen ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wrasenschirm
(22) und die Blende (11) entlang ihren einander zugekehrten Längskanten als formschlüssig
ineinandergreifende Profile (20, 27) ausgebildet und durch beide miteinander verklammernde Halteelemente
(31) schwenkbar verbunden sind.
2. 'Luftreinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blende (U) mit einer Hohlkehle (20) und der Wrasenschirm (22) an seiner
der Blende zugekehrten Längskante mit einem entsprechenden Wulst (27) formschlüssig ineinandergreifend
ausgebildet sind.
3. Luftreinigungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (31) als
rahmenartige Bügelfedern mit zwei einander gegenüberliegenden durch S-förmige federelastische
Schenkel (35,35') verbundenen bügelartigen Schenkeln (32, 33) ausgebildet sind, daß die bügelartigen
Schenkel (32, 33) einerseits eine die Hohlkehle (20) aufweisende Leiste (19) an der Blende (11) oben
übergreifen und andererseits den Wulst (27) am Wrasenschirm (22) unten hintergreifen, und daß die
S-förmigen federelastischen Schenkel (35, 35') in V-förmige Einschnitte (30, 30') der Leiste (19)
eingreifen.
4. Luftreinigungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst (27) am Wrasenschirm
(22) mit einer Nut (28) ausgestattet ist, in welche der ihr zugeordnete bügelartige Schenkel
(33) des Halteelements (31) einlegbar ist.
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