DE2417476A1

DE2417476A1 - Schwerlast-kettbaum- und webgeschirrtransport- und einlegewagen mit selbstfahreinrichtung

Info

Publication number: DE2417476A1
Application number: DE2417476A
Authority: DE
Inventors: Karl Meyer
Original assignee: KREFELD APPARATEBAU ABK
Current assignee: KREFELD APPARATEBAU ABK
Priority date: 1974-04-10
Filing date: 1974-04-10
Publication date: 1975-10-30
Also published as: CH583797A5

Description

Schwerlast-Kettbaum- und Webgeschirr-Transport und Einlegewagen mit Selbstfahreinrichtung.
In Webereien wereden Bur Zeit für außergewöhnlich breite und schwere Kettbäume, Webgeschirre und Warenbäume-Krananlgen, die entweder die gesamte Webereifläche oder solche, die lediglich die Kettbaumreihen und/oder die Warenbaumreihen bestreichen, eingesetzt. Die bis zu 6.000 kp schweren Bäume werden auch mit Spezialfahrzeugen (Seitenstapler o.ä.) befördert, die äußerst aufwendig sind. Kettbäume und Webgeschirre werden dabei einzeln an Ort gebracht und wiederum nur mit einzelnen Krananlagen unter Mühe in die Webmaschinen eingelegt. Dabei ist es nicht möglich, passierte Ketten zu transportieren, geschweige denn in die Webmaschine einzulegen.
Die Aufgabe besteht nun darin, einen Schwerlast-Kettbaum- und Webgeschirrtransport- und Einlegewagen für passierte Ketten mit Selbstfahreinrichtung zu entwickeln, der mit einer Zwei-Mann-Bedienung in der Lage ist, bis. 6.000 kp schwere, über 5.50 m lange und bis ca. 1.-- m Durchmesser große Bäume zu transportieren.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine U-förmige Rahmenkonstruktion ein fest eingebautes oder drehbar gelagertes Trägerrohr aufnimmt, welches über verschiebbare Arme den Kettbaum und weiter durch einen seitlichen Aufbau mit ausschwenkbaren Auslegern das passierte Webgeschirr und das Lamellenpaket aufnimmt.
Das Fahrwerk besteht aus zwei gleichen Teilen, die je zwei Doppelrollen tragen und miteinander über Lenker, Wellen und Kegelräder oder Kettenräder und Ketten so verbunden sind, daß sie beidseitig voneinander unabhängig oder als Allradsteuerung verwendet werden können.
Die einen Vollkettbaum oder zwei Haibkettbäume tragenden Arme werden beim feststehenden Rohr durch eigene Hydraulik-Kolben bewegt, desgleichen die Ausleger, die das Webgeschirr aufnehmen.
Beim drehbar gelagerten Rohr bewegen beiderseits an den Fahrgestellen angebrachte Hydraulik-Kolben das Rohr, auf welchem die verstellbaren Arme eingehängt und der Aufbau fur das Webgeschirr befestigt sind.
Von den 4 Doppelrädern des Fahrwerkes wird je ein Rad von je einem Hydro- oder Getriebe-Elektromotor angetrieben, die so geschaltet sind, daß je zwei Motore als Zugantriebe für die Vorwärts- bzw.
Rückwärtsfahrt oder auch für die Querfahrt (seitlich in die Webmaschine und zurück) in-Funktion treten. Dies ist notwendig zum Einrangieren des Fahrzeuges bzw. um Kettbäume und Webgeschirr in die richtige Lage zur Webmaschine zu bringen. Die Stromzufuhr, die auch für die Elektro-Hydraulikpumpe notwendig ist, geschieht über Schleppkabel oder Stromschienen oder bei Verwendung von Gleichstrom durch Akkumulatoren, die in dem Rohr untergebracht sind.
Figur 1) zeigt einen Querschnitt durch die Anlage mit drehbar gelagertem Rohr -Figur 2) zeigt einen Querschnitt durch die Anlage mit fest eingebautem Rohr -Figur 3) zeigt einen Längsschnitt durch ein Seitenteil -Figur 4) zeigt die Gesamtanlage von oben gesehen -In-Figur 1) ist ein Querschnitt der Gesamtanlage abgebildet. Das Untergestell besteht aus dem Rohr 1 und den beiden Seitenteilen 2.
In den beiden Seitenteilen 2 ist das Rohr 1 drehbar gelagert.
Es wird beiderseits mitiPis der Hegel 3 durch den Hydraulik-Zylinder und Hydraulikkolben 4 gedreht. Auf dem Rohr 1 ist eine Rippe 5 aufgeschweißt der geschraubt, die gestattet, daß die den Kettbaum 6 aufnehmenden Arme 7 wahlweise in jeder beliebigen Entfernung zueinander (je nach Kettbaumbreite) eingehängt werden können. Das Schäftepaket 8 und das Lamellenpaket 9 hängen an dem Ausleger 10, der drehbar in einem fest mit dem Rohr 1 verbundenen Aufbau 11 gelagert ist und über die Hydraulik 12, Hebel 13 und Verbindungsstange 14 gehoben und gesenkt werden kann. Die Drehung zum Einlegen von 8 und 9 erhält der Ausleger 10 durch die Drehbewegung (siehe Doppelpfeil) des Rohres 1.
Figur 2) zeigt einen Querschnitt durch die Gesamtanlage, jedoch das Rohr 15 fest verbunden mit den Seitenteilen 16. Auch hier ist auf dem Rohr 15 eine Rippe 5 befestigt, auf die ebenfalls seitlich verschiebbare Arme, jedoch mit eigener Hydraulik nach Patent P 2135 851.0, aufgesetzt werden können, die aus den Schildern 17, den Armen 18 und- der Hydraulik 19 bestehen. In dem Rohr 15 ist eine U-förmige Platte 20 fest eingebaut, auf der ein Wagen 21 eingefahren und befestigt werden kann, auf dem die Batterien 22 zur Erzeugung der elektrischen Energie für die Hydraulikpumpe und ggf. für die Elektromotoren 23 zum Antrieb des Fahrwerkes untergebracht sind.
Der nicht dargestellte Aufbau 24 für-Transport und Einlegen des Webgeschirres entspricht dem DBP 1 710 416.
Figur 3) zeigt einen Längsschnitt durch die Seitenteile 2 (Figur 1) bzw. 16 (Figur 2). Das um 900 drehbare Fahrwerk besteht aus zwei Rädern 25 und 26, von denen das Rad 25 lose und das Rad 26 fest auf der Welle 27 angebracht sind. Die Welle 27 ist drehbar in der Traverse 28 und diese in der Gabel 29 gelagert. Der Schaft 30 der Gabel 29 ist als Hohlwelle ausgebildet und im Seitenteil 16 bzw. 2 gelagert. Auf der Hohlwelle 30 befindet sich das Kegelrad 31, das mit dem Gegenrad 32, der Welle 33, dem Riegelpaar 34 und 35, der Deichselaufnahme 36 und dem nicht dargestellten Kegelradpaar für die Räder 37 und 38 die Steuerung des Fahrgestelles übernimmt. Durch die Hohlwelle 30 verläuft die Rad-Antriebswelle 39, die vom Motor 23 über die Kupplung 40, dem Kegelradpaar 41 und 42 und der Welle 27 das Rad 26 antreibt.
Aus der Figur 4) ersieht man die Gesamtanordnung der Anlage, die außer den beiden Armen 7 noch einen Mittelarm 43 zur Aufr nahme zweier Halbkettbäume aufweist. Auch dieser Mittelarm wird -wie die Seitenarme - an der auf dem Rohr 1 befestigten Leiste 5 eingehängt.

Claims

Schutzansprüche:

9 Schwerlast-Kettbaum- und Webgeschirr-Transport- und Ginlegewagen mit Eigenantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung beider Seitenteile ein groß dimensioniertes Rohr verwendet wird, das entweder drehbar in beiden Seitenteilen gelagert oder fest eingebaut ist, daß auf diesem Rohr die Ständer für die Ausleger zur Aufnahme des Webgeschirres aufgebaut sind, daß das Rohr mit Rippen zum Aufhängen und Verschieben der Tragarme versehen ist, daß im Rohr eine Plattform eingebaut ist zur Aufnahme des Wagens mit den Batterien, und daß das Fahrwerk der Seitenteile so ausgebildet ist, daß außer der bekannten Lenkung je ein Rad der 4 vorhandenen Fahrwerkseinheiten durch Elektro- oder Hydromotore angetrieben wird; 2. dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Energie durch Stromschienen oder Schleppkabel oder an der Webmaschine über Steckdosen zugeführt wird.

L e e r s e i t e