DE7736171U1 - Vorrichtung zum Auf- oder Abspulen eines strangförmigen Wickelgutes - Google Patents

Vorrichtung zum Auf- oder Abspulen eines strangförmigen Wickelgutes

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DE7736171U1
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ROSENDAHL INDUSTRIE-HANDELS AG SCHOENENWERD (SCHWEIZ)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/70Other constructional features of yarn-winding machines
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/40Arrangements for rotating packages
    • B65H54/54Arrangements for supporting cores or formers at winding stations; Securing cores or formers to driving members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

Patentanwalt .' I". ' I ·
Dipl.-Phys. Rudolf PeerbooMs"'"' ";* ;*
Wuppertal-Barmen
Fneclrich-Engels-Allee 349/351 · Ruf 55 61 47
GM 2679/77 Pee/R
G-ebrauch.smu.ster
Anmelder : Rosendahl
Industrie-Eandels AG Schönenwerd / Schweiz
Vorrichtung zum Auf- oder Abspulen eines strangförmigen Wickelgutes
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auf- oder Abspulen eines strangförmigen Wickelgutes, z.B, von Kabeln oder Seilen, auf eine bzw, von einer Trommel, mit einem zwei verstellbare Pinolen und einen Trommeldrehantrieb aufweisenden Gestell, welches in Richtung der Tronnnelach.se auf Rädern hin- und herverfahrbar ist und einen Antriebsmotor trägtο
Kabel oder Seile mit großem Querschnitt werden auf Trommeln transportiert, die einen Durchmesser von mehreren Metern haben können» Zum Auf- oder Abspulen auf diese bzw. von diesen Trommeln werden Vorrichtungen benutzt, in denen die
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Trommeln drehbar gelagert sind. Um beim Aufwickeln eine dichte und gleichmäßige Lage, z.B. eines Kabels zu erlangen, wird entweder das -^abel vor der Trommel senkrecht zu deren Achse hin- und hergeführt, oder die Trommel changiert relativ zu dem zugeführten Kabel. Diese Changierbewegung wird entweder nur von der Trommel allein oder von der ganzen Vorrichtung, die sich dazu auf boden-, decken- bzw. gerüstseitigen Schienen verfahrbar abstützt, ausgeführt. Probleme ergeben sich bei den bekannten Vorrichtungen, wenn ein Trommelwechsel ausgeführt werden soll. Dazu muß beispielsweise die vollgewickelte Trommel aus der Vorrichtung herausgerollt werden, bevor sie von einem Transportmittel wie einem Kran oder einem Hubstapler aus dem kaschinenbereich transportiert werden kann. Anschließend muß eine neue leere Trommel so in die Vorrichtung gerollt werden, daß sie von den Tragorganen aufgenommen und in Arbeitsstellung gebracht werden kann.
Beim Rollen der Trommel auf dem Boden treten große Gefahrenmomente für Mensch und Maschine auf. Vollgewickelte Trommeln können ein Gewicht von mehreren Tonnen erreichen. Dieses Gewicht muß jeweils aus der Ruhelage in eine rollende Bewegung
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und aus dieser wieder zurück in eine Ruhelage gebracht werden, wobei es leicht zu Verletzungen des Bedienungspersonals und Beschädigungen von Maschinen kommen kann. Ein weiterer unerwünschter Faktor bei dieser Art des Trommelwechsels zeigt sih in langen Stillstandszeiten der Vorrichtung. Außerdem muß zum Zeitpunkt des Trommelwechsels ein Transportmittel bereitstehen, das dann für andere, vielleicht ebenso dringende Arbeiten ausfällt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Auf- oder Abspulen von Wickelgut zu schaffen, bei der ein Tromme!wechsel gefahrlos und rasch und ohne die Notwendigkeit, hierbei gleichzeitig ein Transportmittel einsetzen zu müssen, zu bewerkstelligen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Gestell eine Tiefe senkrecht zur Pinolenachse von mehr als zwei Trommeldurchmessern besitzt und mindestens an einer senkrecht zur Pinolenachse liegenden Seite offen ist, und daß die Pinolen und der Trommeldrehantrieb an einem Wagen aufgehängt sind, welcher auf gestellseitigen Schienen senkrecht zur Pinolenachse innerhalb des Gestells verfahrbar ist.
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Die Erfindung "bietet den entscheidenden Vorteil, daß
ein Trommelweoh.se 1 ohne die vorher aufgezeigten Nachteile ausgeführt werden kann, da nunmehr die "Vorrichtung,
selbst die für einen Trommelwechsel erforderlichen Trommeltransporte ausführen und hierbei die Trommeln in einer Lage absetzen bzw. aufnehmen kann, in der diese sehr bequem
von eimern Flurfördermittel weitertransportiert werden können. Der Trommelwechsel ist somit gefahrlos und bei kurzen
Stillstandzeiten der "Vorrichtung durchführbar und nicht
mehr an den gleichzeitigen Einsatz eines Flurfördermittels oder Krans gebunden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen :
Fig. 1 eine in Arbeitsstellung befindliche Vorrichtung zum Auf- oder Abspulen von Kabeln oder dgl. mit auf bodenseitigen Schienen verfahrbarem Torgestell und auf gestellseitigen Schienen verfahrbarem
Wagen, aus der Sichtung der Kabelzuführung her
gesehen«
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Fig. 2 die Vorrichtung nach. Fig» 1 in Seitenansicht und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1.
Das vierbeinige Gestell T der Vorrichtung besteht aus zwei senkrechten Seitenrahmen 1, 2, die durch horizontale Längsträger 3, 4· starr verbunden sind. An den vier Fußenden der Seitenrahmen 1, 2 sind Räder 5 angebracht, die auf bodenseitigen Schienen 6 laufen und von einem Motor 7 angetrieben werden. Auf den Querhdmen der Rahmen 1, 2 sind Schienen 8 verlegt, auf denen sich über die Räder 9 ein aus Querträgern 10, 11 und Längsträgern 12, 13 gebildeter Wagen 14- abstützt. An dem Wagen 14 hängen teleskopartige, seitlich auseinanderfahrbare Arme 15, 16, die an ihren unteren freien Enden zur Halterung der Trommel 17 dienende Pinolen 18, 19 aufweisen. Die Pinole 18 ist mit einem Drehantrieb 20 verbunden, der bei einem Aufspulvorgang für die Drehung der Trommel 17 sorgt. Für den Antrieb des Wagens 14 ist ein vom Wagen mitgeführter Motor 21 vorgesehen. Bei dem Ausführungsbeispiel handelt es sich
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um eine Vorrichtung mit Eigenverlegung, bei der das Gestell während des Aufspulvorganges senkrecht au dem zugeführten Kabel 22 eine Changierbewegung auf den Schienen 6 ausführt.
Die Tiefe des Gestells, d.h. die Länge der Querholme der Seitenrahmen 1, 2, ist mehr als doppelt so groß, als zur Aufnahme einer Trommel 17 an sich erforderlich ist*
In "13Ig. 2 ist in Seitenansicht eine Trommel 25 in strichpunktierten Linien gezeigt, die eine vollgewickelte, in Wartestellung auf dem Boden abgestellte Trommel repräsentiert» ^ig. 3 zeigt diese Trommel 23 in Draufsicht in ihrer !•age neben der in Arbeitsstellung befindlichen Vorrichtung neben einer leeren Trommel 24, die für einen Trommelwechsel bereitsteht.
Ein Trommelwechsel geschieht wie folgt : Wenn die Trommel voll gewickelt ist, wird die Zuführung des Kabels 22 unterbrochen. Der Wagen 14 fährt auf seinen gestellseitigen Schienen 8 mit der Trommel senkrecht zu der von den Pinolen definierten Achse (Pfeil A) bis zum hinteren Ende der Querholme der Seitenrahmen 1,2. Danach wird das gesamte Gestell auf den bodenseitigen Schienen 6 in Richtung des Pfeiles B
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verfahren» bis die volle Trommel 17 außerhalb des von der Vorrichtung beim Wickelvorgang eingenommenen Arbeitsbereiches auf dem Boden abgesetzt werden kann (vergl. Trommel 23 in Fig. 3). Die Arme 15, 16 werden jetzt soweit auseinandergefahren, bis sich die Pinolen 18, 19 von den Planschen der Trommel lösen. Nun wird der Wagen 14 auf den Schienen zur Vorderseite der Vorrichtung gefahren (Pfeil C), bis die Pinolen 18, 19 die neue Trommel 24 aufnehmen können. Wenn die Trommel 24 vom Boden aufgehoben worden ist, wird das Gestell mit der leeren Trommel auf den Schienen 6 wieder in Arbeitsstellung gefahren (Pfeil D). Während die Trommel mit dem Kabel 22 vollgewickelt wird, kann die volle Trommel 23 von einem Hubstapler oder sonstigem Transportmittel auf den Lagerplatz gefahren wnd eine neue leere Trommel für den nächsten Trommelwechsel bereitgestellt werden.

Claims (1)

  1. Vorrichtung zum Auf- oder Abspulen eines strangförmigen Wickelgutes, z.B. von Kabeln oder Seilen, auf eine bzw. von einer Trommel, mit einem zwei verstellbare Pinolen und einen Trommeldrehantrieb aufweisenden Gestell, welches in Sichtung der Trommelachse auf Rädern hin-I und herverfahrbar ist und einen Antriebsmotor trägt, da-
    f durch gekennzeichnet, daß das Gestell (T) eine Tiefe
    f. senkrecht zur Achse der Pinolen (18, 19) von mehr als
    ;' zwei Trommeldurchmessern besitzt und mindestens an
    sj einer senkrecht zur Pinolenachse liegenden Seite offen
    jj ist, und daß die Pinolen und der Trommeldrehantrieb (20)
    |; an einem Wagen (14) aufgehängt sind, welcher auf gestell-
    ! E^
    I seitigen Schienen (8) senkrecht zur Pinolenachse innerhalb er
    I des Gestells verfahrbar ist. !f
    OD CO
DE19777736171 1977-11-26 1977-11-26 Vorrichtung zum Auf- oder Abspulen eines strangförmigen Wickelgutes Expired DE7736171U1 (de)

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DE (1) DE7736171U1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2409948A1 (fr) * 1977-11-26 1979-06-22 Rosendahl Ind Handels Ag Dispositif pour l'enroulement ou le deroulement d'un produit en forme de boudin, tel que cable ou corde
FR2421132A1 (fr) * 1978-03-31 1979-10-26 Rosendahl Ind Handels Ag Appareil d'enroulement et de deroulement d'une matiere en forme de corde
FR2452457A1 (fr) * 1979-03-29 1980-10-24 Brondel Ste Nle Const Meca Appareil pour enrouler et/ou derouler des produits sur bobines, notamment des cables
DE3506922A1 (de) * 1985-02-27 1986-09-04 Neuhäuser GmbH + Co, 4670 Lünen Vorrichtung zum aufwickeln eines foerderseils, insbesondere altseils, auf einer seiltrommel

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