DE2417206A1 - Vorrichtung zum verlegen von strangfoermigem gut, insbesondere von elektrischen leitungen - Google Patents

Vorrichtung zum verlegen von strangfoermigem gut, insbesondere von elektrischen leitungen

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DE2417206A1
DE2417206A1 DE2417206A DE2417206A DE2417206A1 DE 2417206 A1 DE2417206 A1 DE 2417206A1 DE 2417206 A DE2417206 A DE 2417206A DE 2417206 A DE2417206 A DE 2417206A DE 2417206 A1 DE2417206 A1 DE 2417206A1
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Germany
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linear motor
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guide piece
snout
electrical cable
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Withdrawn
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DE2417206A
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Inventor
Paul Heidenreich
Artur Unger
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KM Kabelmetal AG
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KM Kabelmetal AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/76Depositing materials in cans or receptacles
    • B65H54/80Apparatus in which the depositing device or the receptacle is rotated

Landscapes

  • Coiling Of Filamentary Materials In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verlegen von strangförmigem Gut, insbesondere von elektrischen Leitungen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verlegen von strangförmigem Gut, insbesondere von elektrischen Leitungen in Vorratsbehälter mit vorzugsweise kreisförmigem Querschnitt. Eine solche Vorrichtung besteht im«-esentlichen aus einem Abzug und einem das abgezogene Gut aufnehmenden Führungselement.
  • Zur Verlegung von strangförmigem Gut im Innern von einen Längenabschnitt des Gutes aufnehmenden Vorratsfässern ist es beispielsweise bekannt (DOS 2 202 177), das Führungselement für das abgezogene Gut mit einer exzentrisch zur Achse des Vorratsbehälters angeordneten Abgabe für das strangförmige Gut zu versehen. Die Abgabe führt dabei durch eine Zwangsführung während des Umlaufes des Führungselementes eine dieser überlagerte kreisförmige Bewegung aus. Eine solche Vorrichtung, die nur eine kurze Bauhöhe aufweist, erlaubt die Verwendung von stehenden Fässern bzw. Vorratsbehältern, so daß das strangförmige Gut im Durchlauf kontinuierlich von einem Faß oder Behälter in die nachfolgenden eingelegt werden kann und damit keine Restlängen beim Auswickeln entstehen. Eine solche Vorrichtung zum rosettenförmigen Verlegen des Gutes zeichnet sich durch einen besonders einfachen Aufbau aus, in der sich praktisch keine Verschleißteile befinden. Sie ist für hohe Wickelgeschwindigkeiten geeignet, da im wesentlichen nur rotierende Teile verwendet werden.
  • Des weiteren ist eine Vorrichtung bekannt (DOS 2 159 793), bei der zur Vermeidung von Verdrückungen der Isolierung beim Einlegen in Vorratsbehälter das Führungselement mit einer exzentrisch zur Faß achs angeordneten Abgabe für das strangförmige Gut entsprechend dem zunehmenden Verlegeradius während der spiralförmigen Verlegung mit abnehmender bzw. steigender Drehzahl antreibbar ist. Eine solche Vorrichtung erlaubt zwar ebenso wie die eingangs beschriebene die Verwendung von feststehenden Fässern, sie bringt jedoch den weiteren Vorteil mit, daß die Verlegung des Gutes in Form einer Schnecke erfolgt, so daß keine Kreuzungspunkte der Leitungen, die Anlaß zu Verdrückungen sein können, vorliegen und der Füllfaktor wesentlich erhöht wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von den eingangs erwähnten bekannten Vorrichtungen eine Möglichkeit zu finden, den Aufbau dieser Vorrichtungen weiter zu vereinfachen und den Einlauf des Gutes in die Vorratsbehälter zu vergleichmäßigen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung beim Verlegen von strangförmigem Gut in Vorratsbehälter dadurch gelöst, daß als Antrieb für das Führungselement mindestens ein das Führungselement unmittelbar antreibender Linearmotor vorgesehen ist. Abgesehen von einem hierdurch wesentlich vereinfachten Aufbau gegenüber einer Anordnung mit Getriebel Kettentrieben oder dgl., werden durch die unmittelbare Beeinflussung des Führungselementes alle systematische Unregelmäßigkeiten hervorrufenden Einflüsse ausgeschaltet, so daß eine gleichförmige Verlegung möglich wird. Ein weiterer Vorteil ist der nahezu wartungsfreie Antrieb, da die bisher üblichen wartungsbedürftigen Teile, wie Getriebe und Lager, überflüssig sind. Die stufenlose Regelung der Drehzahl des Führungselementes kann durch Veränderung der Spannung oder der Frequenz in der Energiequelle für den Linearmotor erfolgen.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterführung der Erfindung ist die, wenn der bewegliche Sekundärteil mit dem Führungselement verbunden ist. Das hat den besonderen Vorteil der einfachen elektrische Installation, da bewegliche Ubertragungselemente, wie Schleifringe etc. entfallen. Abweichend hiervon ist es aber auch möglich, den Primärteil als bewegbares Element auszubilden und mit dem Führungselement für das strangförmige Gut zu verbinden.
  • Wählt man die erstere Ausführung, dann kann man zur Erhöhung des Drehmomentes zweckmäßig den Primärteil des Linearmotors aus mehreren Einzelelementen bestehen lassen, deren gesamtes Feld auf den Sekundärteil einwirkt.
  • Führt das Führungselement eine im wesentlichen kreisförmige Bewegung aus, wie dies im Falle der spiralförmigen Verlegung der Fall ist, dann wird man vorteilhaft das bewegliche Sekundärteil als in sich geschlossene, aus Kupfer oder Aluminium bestehende Schiene ausbilden, an daten Umfang ein oder mehrere Primärteile zur Erzeugung des notwendigen Drehmomentes angeordnet sind.
  • Die Erfindung sei anhand der in der Figur als Ausführungsbeispiel dargestellten Verlegevorrichtung für eine spiralförmige Verlegung näher erläutert.
  • Die elektrische Leitung 1 läuft, wie in der Figur angedeutet, nach ihrer Isolierung in einer nicht dargestellten Spritzvorrichtung über den raumfest gelagerten Abzug bzw. die Einschußvorrichtung 2, die wahlweise auch als Raupenabzug ausgebildet sein kann, so daß die elektrische Leitung 1 gezogen in den Kopf des Faßwicklers 3 einläuft. Dieser Faßwickler 3 besteht im wesentlichen aus dem Wurfrüssel 4, der an seinem oberen Ende 5 an dem Laufkranz 6 befestigt und an seinem unteren Ende mit Hilfe eines Gelenksteines 7 geführt ist. Im Kopf des Faßwicklers ist der Laufkranz 6 mittels der Kugellager 8 gelagert. Im raumfest gelagerten Rahmen 9 des Faßwicklers 3 sind die Vorratsfässer 10 beispieslweise über eine nicht dargestellte Rollenbahn einschiebbar.
  • In diesen Fässern wird das durch den Wurfrüssel 4 einlaufende strangförmige Gut 1 in einzelnen Lagen spiralförmig verlegt.
  • Der Wurfrüssel 4 wird in Durchführung in der Erfindung unmittelbar über einen Linearmotor 11 angetreben, dessen Stator mit der nicht dargestellten Erregerwicklung mit dem Wurfrüssel 4 verbunden ist und dessen Sekundärteil 12 als ringförmige metallische Laufbahn oder Schiene ausgebildet, fest an dem Rahmen 9 des Faßwicklers angeordnet ist. Beim Einschalten des Speisestromes für den Linearmotor erfährt der im Ausführungsbeispiel beweglich angeordnete Stator eine Kraftwirkung in Richtung des feststehenden Sekundärteiles, so daß der Stator und damit der an ihm befestigte Wurfrüssel in Bewegung versetzt wird. Zur Erhöhung des Drehmomentes ist es auch möglich, etwa um 180 versetzt einen weiteren ein elektromagnetisches Feld erzeugenden Primärteil anzuordnen.
  • Die Ausbildung des Linearmotors 11 ist an sich beliebig, es kann jede bekannte Ausführungsform eingesetzt werden unabhängig davon, ob es sich um einen asynchronen Linearmotor, einen Synchronmotor oder einen Gleichstrommotor handelt.
  • Die Verlegung der Leitung entsprechend dem dargestellten Ausführungsbeispiel geschieht in der Weise, daß die Leitung 1 durch den Abzug 2 abgezogen und in den Kopf des Faßwicklers 3 eingeschossen wird. Durch den Wurfrüssel 4 wird die Leitung 1 in das darunterstehende Vorratsfaß 10 in eine Kreisbahn geleitet. Bei gleichbleibender Einlaufgeschwindigkeit der Leitung und einer vorgegebenen Drehung des Wurfrüssels um seine senkrechte Achse ist die Lage bzw.
  • der Durchmesser der Leitung im Faß festgelegt. Durch Änderung der Speisespannung oder der Frequenz der Energiequelle für den Linearmotor wird die Drehzahl des Wurfrüssels 4 stetig verändert, indem bei abnehmendem Wickeldurchmesser der Wurfrüssel 4 schneller und bei zunehmendem Wickeldurchmesser, d.h. spiralförmiger Verlegung des Gutes zur Faßwandung hin, der Wurfrüssel langsamer umläuft.
  • Das hat eine spiralförmige Verlegung zur Folge, bei der das verlegte Gut frei von Verdrückungen ist und eine wesentlich größere Leitungsmenge als bisher in die Vorratsbehälter eingebracht werden kann.
  • Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist es selbstverständlich auch möglich und oft auch besonders vorteilhaft, den Sekundärteil des Linearmotors 11 beweglich auszubilden und mit dem Wurfrüssel in irgend einer beliebigen Art fest zu verbinden. Desgleichen ist die Verwendung eines Linearmotors bei einer Verlegevorrichtung mit Wurfrüssel nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt, ebenso kann auch ein Wurfrüssel mit einem Linearmotor angetrieben werden, der eine solche Bewegung ausführt, daß eine rosettenartige Verlegung des Gutes im Vorratsbehälter erreicht wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    eVorrichtung zum Verlegen von strangförmigem Gut, insbesondere von elektrischen Leitungen in Vorrat sbehält er mit vorzugsweise kreisförmigem Querschnitt, bestehend aus einem Abzug und einem das abgezogene Gut aufnehmenden Führungselement, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb für das Führungselement mindestens ein das Führungselement unmittelbar antreibender Linearmotor vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß als Führungselement ein langgestreckter Wurfrüssel verwendet wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Sekundärteil des Linearmotors mit dem Wurfrüssel verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Primärteil des Linearmotors als bewegbares Element mit dem Wurfrüssel verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärteil als in sich geschlossene aus Kupfer oder Aluminium bestehende Schiene ausgebildet ist.
    6o Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Primärteil des Linearmotors aus mehreren am Umfang der Schiene angeordneten Einzelelementen besteht. Leerseite
DE2417206A 1974-04-09 1974-04-09 Vorrichtung zum verlegen von strangfoermigem gut, insbesondere von elektrischen leitungen Withdrawn DE2417206A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0123839A1 (de) * 1983-04-27 1984-11-07 Allied Corporation Ablegevorrichtung für strangförmiges Gut und Verfahren
US4773607A (en) * 1986-03-28 1988-09-27 Sat (Societe Anonyme De Telecommunications) Apparatus for accumulating a filiform element such as an optical fiber, at different speeds
EP2206670A1 (de) * 2006-03-04 2010-07-14 Rosink GmbH + Co. KG Maschinenfabrik Verfahren zum Ablegen von Bandmaterial in Zick-Zack-Bahnen

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EP2206670A1 (de) * 2006-03-04 2010-07-14 Rosink GmbH + Co. KG Maschinenfabrik Verfahren zum Ablegen von Bandmaterial in Zick-Zack-Bahnen

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