DE2262844A1 - Vorrichtung zum aufwickeln von draehten, litzen, seilen oder dergleichen - Google Patents

Vorrichtung zum aufwickeln von draehten, litzen, seilen oder dergleichen

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DE2262844A1
DE2262844A1 DE19722262844 DE2262844A DE2262844A1 DE 2262844 A1 DE2262844 A1 DE 2262844A1 DE 19722262844 DE19722262844 DE 19722262844 DE 2262844 A DE2262844 A DE 2262844A DE 2262844 A1 DE2262844 A1 DE 2262844A1
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Werner Henrich
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HENRICH KG MASCHINEN fur DRAH
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    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B7/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
    • D07B7/02Machine details; Auxiliary devices
    • D07B7/10Devices for taking-up or winding the finished rope or cable
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
    • B21C47/02Winding-up or coiling
    • B21C47/10Winding-up or coiling by means of a moving guide
    • B21C47/14Winding-up or coiling by means of a moving guide by means of a rotating guide, e.g. laying the material around a stationary reel or drum
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/28Traversing devices; Package-shaping arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)
  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufwickeln von Drähten, Litze, Seilen oder dergleichen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufwickeln von Drähten, Litzen, Seilen oder dergleichen auf eine Spule, wie sie von Aggregaten geliefert werden, beispielsweise von Walzanlagen, Extrudern, Lackieranlagen oder dergleichen oder wie sie auch zur Aufnahme der Drähte mehrerer kleiner Spulen, Bunde oder dergleichen zur Erreichung eines größeren Wickelvolumens oder dergleichen gebraucht werden, insbesondere jedoch in Verbindung mit einer Drahtziehmaschine, und bei der der Draht mit Hilfe eines die Spule umkreis enden Flyers auf die Spule gelegt wird.
  • Es sind Wickelvorrichtungen bekannt, bei denen der Draht auf eine sich drehende Spule aufgewickelt wird. Diesen Vorrichtungen sind von der Lagerbelastung und vom Antrieb her Grenzen in Bezug auf das Wickelgewicht und die Arbeitsgeschwindigkeit gesetzt.
  • Große Wickelgewichte sind jedoch für eine kontinuierliche Weiterverarbeitung des Drahtes bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit unter anderem aus nachstehenden Gründen dringend erwünscht Längere Laufzeiten des Drahtes bei seiner Weiterverarbeitung, damit weniger häufiges Verbinden des Drahtendes där einen Spule mit dem Drahtanfang der neuen Spule, dadurch weniger Störungen bei der Weiterverarbeitung des Drahtes und Erzielung einer besseren Qualität des Zwischen- und Endproduktes.
  • Hohe Wickelgeschwindigkeiten sind auch deshalb erforderlich, weil die Wickelvorrichtungen häufig sehr schnell laufenden Aggregaten, wie Ziehmaschinen, nachgestellt werden und deren Kapazität voll ausgenutzt werden soll. Gerade in den letzten Jahren sind Drahtziehmaschinen für extrem hohe Arbeitsgeschwindigkeiten und lange Laufzeiten entwickelt worden, zum Beispiel gemäß DT-Gbm 6 935 855. Außerdem wurde durch die Entwicklung neuer Herstellungsverfahren die qualität der Drähte sehr verbessert, so daß die Wickelvorrichtung beim Wickeln der Drähte keine Qualitätsverschlechterung dieser mit sich bringen darf.
  • Eine Darstellung dieser hohen Arbeitsleistungen wa.r jedoch bisher nicht möglich, da die bekannten Wickelsysteme einen derartigen Betrieb, nämlich lange Laufzeiten und die sich daraus ergebenden großen Wickelgewichte und hohe Arbeitsgeschwindigkeiten nicht zulassen. Dies gilt sowohl für die Wickelvorrichtungen, bei denen sich ausschließlich die Spule dreht als a.uch für die bisher bekannten mit einem Flyer arbeitenden Wickler, da bei allen Systemen antriebs- und lagerungsmäßig und/oder für Steuerzwecke zu große Massen bewegt werden..müssen.>Auch die-bekannten mit um die Spule rotierendem Flyer arbeitenden Wickelvorrichtungen zeigen diese Nachteile und sind daher nurvdann anwendbar, wenn die Spule relativ kleine Abmessungen hat, also nur beschränkt Draht aufnehmen kann.
  • Bei einer bekannten Vorrichung dieser Art (US-PS 2 931 588) läuft der Flyer mit konstanter Geschwindigkeit in axial feststehender Lage um die Spule. Zum Zwecke der Dra,htverlegung, d.h. zum lagenweisen Aufwickeln des Drahtes zwischen den beiden Spulenflanschen, wird die Spule in axialer Richtung hin- und. her-bewegt, wobei die Hublänge dem Abstand zwischein den beiden Flanschen der Spule entspricht.
  • Zur Konstanthaltung der Drahtspannung, d.h. zur Anpassung der Umfangsgeschwindigkeit der. Wickeloberfläche der Spule an die Dra.htgeschwindigkeit wird die Spule gleichsinnig mit dem Flyer gedreht. Die Winkelgeschwindigkeit der Spule wird hierbei umso größer, je.voller die Spule wird.
  • Bei Verwendung großer Spulen, die also sehr hohe Füllgewichte erreichen und sehr hohe Winkelgeschwindigkeiten erreichen müssen, ist die Steuerung der Winkelgeschwindigkeit der Spule mit vertretbarem Aufwand nicht mehr möglich. So sind sowohl für die Verlegebewegung des Drahtes als auch für die Drehzahlregulierung der Spule extrem starke Antriebsmittel und Lagerungen notwendig. Außerdem ist es aufgrund der zu bewegenden großen Masse nicht möglich in Bezug auf die Drahtverlegung eine exakte und verzögerungsarme Bewegungsumkehr an den. Spulenflanschen zu erreichen, und es läßt sich aus dem gleichen Grund auch keine feinfühlige'und schnelle Drehzahlregulierung der Spule, wie sie besonders bei hohen Geschwindigkeiten erforderlich ist, -darstellen.
  • Schließlich lauft der Flyer bei der bekannten Vorrichtung ständig mit der gleichen, hohen Drehzahl um, während die Spule selbst laufend beschleunigt werden muß, was einen erhöhten Verschleiß der Antriebs- und Lagerungselemente zur felge hat, zumal die Spale ibre größte Drehzahl bei meximelem Füllgewicht erreicht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Aufwikkeln von Drähten, Litzen, Seilen oder dergleichen anzugeben, bei der Spulen mit groβem Fassungavermögen verwendet werden können, ohne daß besonders starke Antriebsmittel und Lagerungsmittel erforderlich werden, und bei der der Draht mit großer Gleichmäßigkeit und bei hoher Geschwindigkeit aufgewickelt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Spule vollkommen feststehend angeordnet ist und der Flyer zur Erzielung einer Drahtverlegung auf der Spule parallel zur Achse der Spule hin und her bewegbar ist. Der Flyer weist im Verhältnis zur Spule nur eine geringe Masse auf, die sich auch während des gesamten Spulvorganges nicht ändert, so daß er stets leicht in die Dreh- und die Axialbewegung gesetzt werden kann.
  • Für Steuerungszwecke wird in weiterer Auageataltung der Erfindung die Winkelgeschwindigkeit des Flyers beeinflußt, um die mit zunehmender Füllung der Spule größer werdende Wickelgeschwindigkeit des Drahtes auszugleichen. Die Steuerung der Winkelgeschwindigkeit des Flyers zur Konstanthaltung der Aufwickelgeschwindigkeit kann, wie bei den bekannten Einriohtungen mit sich drehender Spule, durch Messung der Drahtspannung ausgelöst werden.
  • Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung bietet darüber hinaus den weiteren Vorteil, daß, die eingesetzten Spulen nicht ausgewuchtet, zu werden brauchen, wie dies: bei rotierender Spule notwendig ist.
  • Die erfindungsgemäße Einriçhtung zeigt den weiteren Vorteil, daß die bei der bekannten mit sich drehender Spule arbeitenden Vorrichtung eigens vorgesehene sich hin- und herbewegende Drahtverlegeeinrichtung entfällt, weil die Aufgabe dieser Drahtverlegeeinrichtung nunmehr der Plyer.Zbernimmt. Auch eine Hin- und Herbewegung der Spule für diesen Zweck, wie oben beschrieben, ist nicht mehr erforderlich. Da die Spule gemäß der Erfindung bis zu fünf Tonnen und mehr wiegen kann, entfällt damit der erhebliche Kraftaufwand für die Hin- und Herbewegung der Spule. Eine Hin- und Herbewegung der Spule kann jedoch in Verbindung mit der regelbaren Umlaufgeschwindigkeit des Flyers in besonderen Fällen vorgesehen sein.
  • Weiterhin kann der Draht gemäß der Erfindung ohne Schwierigkeit exakt bis an die Spulenflansche gelegt werden, was bei hin- und herbewegter Spule wegen der z;u.be.waltigenden großen Nasse nicht zu lösen ist. Insbesondere führt das sich während des Wickelvorganges ständig ändernde Gewicht der Spule zu unkontrollierbaren Auswirkungen. Denn beim Aufwickeln des Drahtes am Spulenflansch muß eine äußerst verzögerungsarme Bewegungsumkehr der Spule erfolgen, da sich sonst Drahta.nhäufungen bilden.
  • Durch die Kombination der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit anderen Aggregaten, vorzugsweise mit einer Dra4tziehmaschine, können erstmalig die von den Ziehmaschinen und vom Draht her gegebenen Voraussetzungen in Bezug auf hohe Arbeitsgeschwindigkeiten und lange Laufzeiten wahrgenommen werden. Es sind sogar noch erhebliche Reserven vorhanden, die einer weiteren Entwicklung hinsichtlich Geschwindigkeit und Laufzeit solcher Aggregate gerecht werden.
  • Auch für die Ziehmaschinen selbst ergeben sich gravierende Vorteile, wie zum Beispiel: weniger Anfahren und Abschalten der Antriebs- und tbertragungselemente und damit geringerer Verschleiß dieser Elemente, ebenso geringerer Verschleiß der Ziehwerkzeuge durch Schlupf in der Anfahr- und Abbremsphase sowie eine geringere Gefahr des Drahtbruches. Lange Laufzeiten bringen da.rüber hinaus den Vorteil mit sich, daß weniger Spulenwechsel stattzufinden haben oder bei Doppelspulern der Draht nicht so häufig von einer Spule auf die andere übergelegt werden muß. Damit besteht für den Draht eine geringere Bruchgefahr, es tritt ein geringerer Schlupf auf, und es findet keine Stoßbelastung mehr statt.
  • Die vorgesehene die Drahtspannung vor der Aufwickelspule erfassende Einrichtung, zum Beispiel eine Tänzerrolle, kann in weiterer Ausgestaltung dazu dienen, wie in der DT-AS 1 946 220 beschrieben, die Lage der Umkehrpunkte der hin-und hergehenden Flyerbewegung selbsttätig einzusteuern, zum Beispiel durch Verla.gerung von Endschaltern, auf die der Flyer trifft, oder auf andere Weise. Hierdurch werden auch in der Nähe der Spulenflansche Berge oder Täler, die durch falsche Einstellung der Umkehrpunkte entstehen, beim Aufwickeln des Drahtes vermieden.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung zeigt den weiteren Vorteil, daß der Flyer mit sehr großer Geschwindigkeit umlaufen kann.
  • Die Größe der Geschwindigkeit ist jedoch dadurch begrenzet, daß die auftretenden Zentrifugalkrafte zu so hohen Lager belastlungen an den Führungsrollen des Flyers führen, daß diese nicht mehr allein durch den darüberlaufenden Draht angetrieben werden können.
  • Dieser Nachteil läßt sich dadurch beseitigen, daß wen igstens eine Führungsrolle als Flügelrad ausgebildet ist oder einen Propeller trägt, so daß die auf die Flügel oder den Propeller treffende Luft ein zusätzliches Drehmoment auf die Führungsrolle ausübt. Wird nur eine Führungsrolle derarjt ausgebildet, wird man die am stärksten belastete Rolle wählen.
  • Die Flügel oder der Propeller können darüber hinaus anstellbar sein; um das zusätzlich ausgeübte Drehmoment regeln zu können.
  • Da gemäß der Erfindung die Spulen sehr schwer werden, sind sie schwer zu handhaben, beispsielsweise beim Aujswechseln der vollgewickelten Spule gegen eine leere. Dieses Auswechseln muß sehr schnell vonstatten gehen, wenn man den Lauf der Drahtziehmaschine nicht oder nur so kurz wie möglich unterbrechen will.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Er-findung', Maßnahmen anzugeben, um ein einfaches Auswechseln der Spulen, insbesondere von Spulen mit extrem großem Fassungsvermögen, zu ermöglihohen.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Spule auf einem fahrbaren Wagen angeordnet ist. Die Spulenachse kann hierbei senkrecht oder- horizo'ntal ausgerichtet sein, je nach Aufbau der Spulvorrichtung. Für dünne Drähte wird man die Achse horizontal legen, da bei diesen Drähten die einzelnen Drahtwindungen dazu neigen, auf einer mit vertikaler Achse angeordneten Spule nach unten zu rutschen.
  • Der Wagen kann itt der leeren Spule in die Autwickelrorriohtung eingefahren werden. Ist die Spule gefüllt, wird der Wagen herausgezogen und ein neuer Wagen mit einer leeren Spule eingefahren. Gleichzeitig kann die Spule mit Hilfe des Wagens an jeden beliebigen Ort gefahren werden, auch automatisch mit Hilfe von Magnetbändern, Schienen und dergleichen.
  • Die Spule wird außerhalb der Wickelvorrichtung gespannt und entnommen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Spule teilbar ausgebildet sein, so daß der Draht als Gebinde von der Spule abnehmbar ist. Die letztgenannte Ausbildung ist nicht auf Spulen besonders großer Abmessungen beschränkt, d.h.
  • auf Spulen, welche sehr viel Draht aufnehmen können. Denn diese Ausbildung läßt sich auch bei kleineren Spulen anwenden.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 die Ansicht der Drahtziehmaechine nit einer Spulvorrichtung; Fig. 2 die Seitenansicht der Fig. 1, teilweise im Schnitt; Fig. 3 eine geänderte Ausbildung.
  • In der Drahtziehmaschine 1 wird der Draht 2 durch Ziehsteine 3 mit Hilfe von angetriebenen Ziehrollen 4 gezogen. Anschließend wird der Draht in einer nicht dargestellten Einrichtung nachbehandelt, zum Beispiel geglüht. Der Draht verläßt die Zieheinrichtung und läuft beispielsweise über eine mittels eines Hebels 34 um einen Zapfen 35 drehbare Tänzerrolle 33. Durch ein verstellbares Gewicht 36 wird am Tänzer der Sollwert für die Drahtspannung vorgegeben.
  • Wird die Drahtspannung größer, weil beispielsweise der Wikkeldurobeesser des auf der Spule 20 aufgewickelten Drahtes größer geworden ist und deshalb die Laufgeschwindigkeit des Drahtes bei konstanter Winkelgeschwindigkeit des Flyers größer geworden ist, dann bewegt sich die Tänzerrolle in Richtung des Pfeiles 7. Diese Bewegung der Tänzerrolle kann dazu benutzt werden, mit Hilfe eines Kontaktes 8, der über einen Rheostaten 9 gleitet, die Aufwickelgeschwindigkeit des Drahtes dem Aufwickeldurchmesser auf der Spule anzupassen.
  • Wird die Drahtspannung geringer, weil der Draht beispielsweise in ein auf der Spule entstandenes Tal einläuft, dann bewegt sich die Tänzerrolle 33 in Richtung des Pfeiles 10, und der umgekehrte Vorgang findet statt.
  • Der Draht läuft von der Tänzerrolle 33 über eine am Gehäuse 120 befestigte Rolle 11, von hier weiter durch eine Hohlwelle 13 über die Rolle 4 und Rollen 5 und 6 zur Spule. Die Rollen 4, 5 und 6 sind an einem Rahmen 23 befestigt, mit dem zusammen sie den Flyer bilden.
  • Der Plyer ist in den Lagerstellen 14 und 15 drehbar gelagert und rotiert zum Zwecke des Aufwickelns des Drahtes auf die Spule 20 um die Spule, wobei er ständig längs der Achse A-h hin- und herbewegt wird. Die Drehbewegung erhält der Flyer über ein Regelgetriebe 24, beispielsweise über einen Riemen 16. Das Regelgetriebe wird entweder separat angetrieben oder von einem mit dem Wickler in Kombination arbeitenden Aggregat, wie zum Beispiel einer Drahtziehmaschine. Anstelle des Regelgetriebes kann auch ein anderes regelbares Antriebsaggregat verwendet werden.
  • Die Hin- und Herbewegung des Flyers zum Zwecke der Drahtverlegung zwischen den beiden Spulenflanschen 21 und 22 erfolgt durch Verschieben eines Führungsteiles 12 längs der Welle 13 und der beiden Führungsstangen 17 und 18, wie dargestellt mittels eines hydraulischen oder pneumatischen Zyandere oder aber durch einen mechanischen, elektrischen oder dergleichen Antrieb.
  • Fig. 2 zeigt die äußere linke Lage des Flyers in Bezug auf die eingesetzte Spule. In dieser Stellung wickelt die Rolle 6 den Draht am Flansch 21 auf die Spule 20. Ein Nocken 44 beispielsweise trifft hier auf einen Endschalter 30, der über die nicht dargestellten Mittel die Bewegung des Pührungsteiles 12 umkehrt und dieses sich in Richtung des Pfeiles 31 bewegen läßt. In der Endstellung rechts des Pührungsteiles 12 wickelt die Rolle 6 den Draht am Flansch 22 auf.
  • In dieser Stellung trifft ein Nocken 44 auf einen Endschalter 32, der die Bewegung des Führungsteiles 12 erneut umkehrt, so daß dieser sich jetzt in Richtung des Pfeiles 37 nach links bewegt.
  • Damit in der Nähe der Spulenflansche 21 und 22 keine Berge oder Täler entstehen, müssen die durch die Endschalter 30 und 32 festgelegten Umkehrpunkte des Führungsteiles 12 bzw.
  • des Flyers 23, 4, 5, 6 äußerst exakt einjustiert sein.
  • Hierzu wird über die Tänzerrolle 33 beim Entstehen eines alles oder eines Berges in der Wähe eines der Spulenflansche 21 oder 22 durch die sich damit ergebende geänderte Drahtspannung, wie oben beschrieben, ein elektrischer Impuls an einen den Endschaltern zugeordneten Elektromotor 40, 41 gegeben, der dann übereine,Spindel 42 oder 43 die Lage des entsprechenden Endschalters 30 oder 32 ändert.
  • Man erkennt, daß bei dieser Ausbildung nur geringe Antriebskräfte für den Antrieb des aus Rahmen 23 und Rollen 4, 5, 6 bestehenden Flyers erforderlich sind', so daß der Antrieb beispielsweise auch von einem nicht dargestellten Motor der Ziehmaschine aus erfolgen kann.
  • Außerdem läßt sich eine sehr exakte Konstanthaltung der Drahtspannung erreichen, weil die Antriebsmittel hinsichtlich des Flyers nur geringe Massen zu bewegen brauchen, so daß jede für eine saubere Drahtaufwicklung notwendige Änderung der Winkelgeschwindigkeit des Flyers schnell und sicher ausgesteuert werden kann und außerdem eine verzögerungsarme Umkehrung an den Spulenflanschen erfolgt. Dies ist besonders bei hohen Aufwickelgeschwindigkeiten notwendig, da eine Ver zögerung der Bewegungsumkehr (Abbremsen und Beschleunigen) sofort eine starke Drahtanhäufung im Bereich der Spulenflansche zur Folge hätte.
  • Gemäß den Fig. 1 und 2 ist im Gehäuse 120 der Aufwickelvorrichtung 101 eine Öffnung 102 vorgesehen, in die ein Schild 103 eines auf Rollen 105 laufenden Wagens 194 paßt. Das Schild 103 trägt einen Griff 106, mit dem der Wagen aus der Öffnung 102 herausgezogen oder in diese hineingeschoben den kann. Das Schild 103 trägt eine Verstärkungeplatte 1079 an der ein Aufnahmezapfen 108 fUr die Spule 20 befestigt ist. Mit Hilfe einer Mutter 110 wird die Spule 20 auf dem Zapfen 108 befestigt.
  • Auf der Grundplatte 45 der Aufwickelvorrichtung sind FUhrungen 46 angeordnet, die den Wagen in Bezug aut den Flyer ausrichten. In der Endstellung wird der Wagen 104 in allen drei Koordinatenrichtungen durch nicht dargestellte Mittel beispielsweise auf konische Bolzen gezogen, die ihn exakt ausrichten und arretieren.
  • Nach Lösen der Mutter 110 kann der Flansch 22 der Spule 20 abgenommen, der aufgewickelte Draht abgebunden und das Gebinde abgenommen werden.
  • Fig. 3 zeigt eine Drahtziehmaechine 1 mit nachgeschalteter Aufwickelvorrichtung 100, bei der die Achse der Spule 20 vertikal ausgerichtet ist. Bei dieser Ausbildung dreht sich der Flyer um eine entsprechende Achse.

Claims (9)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Aufwickeln von Drähten, Litzen, Seilen oder dergleichen auf eine Spule, insbesondere in Verbindung mit einer Drahtziehmaschine, bei der der Draht mit Hilfe eines die Spule umkreisenden Flyers auf die Spule gelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (20) feststehend angeordnet ist und der Flyer (4, 5, 6, 23) zur Erzielung einer Drahtverlegung auf der Spule (20) parallel zur Achse (A-A) der Spule (20) hin und her bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl des Flyers zur Eonstanthaltung der Drahtspannung während des Aufwickelvorganges steuer-bzw. regelbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl des Flyers zur Konstanthaltung der Drahtspannung während des Aufwickelvorganges steuer-bzw. regelbar ist und zum lagenweisen Aufwickeln des Drahtes auf die Spule diese in axialer Richtung hin und her bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Drahtspannung erfassende Einrichtung (33, 8, 9) im Bereich der Spulenflansche (21, 22) auf die Lage der Umkehrpunkte der Drahtverlegeeinrichtung (axiale Flyer- oder Spulenbewegung) wirkt und hierbei insbesondere die Lage von Endschaltern (30, 32) verstellt, auf die der Flyer (23, 4, 5, 6) oder die Spule (20) trifft.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Flyer wenigstens eine sich beim Aufwickeln des Drahtes drehende Führungsrolle aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Führungsrolle (5 und/oder 6) als Flügelrad ausgebildet ist oder einen Propeller trägt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel oder die Propeller anstellbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (20) auf einem fahrbaren Wagen (104) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Justiermittel für den Wagen (104) und/oder die Spule (109), vorzugsweise eine passende Öffnung (102) i Gehäuse (120) der Aufwickelvorrichtung (101) für den Wagen (104) und/oder die Spule (109) und/oder durch konische Bolzen, auf die der Wagen gezogen wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (20) teilbar ausgebildet ist und der Draht als Gebinde von der Spule 20 abnehmbar ist.
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