DE2417022A1 - Durchflussmesseinrichtung mit induktivem durchflussgeber - Google Patents

Description

• DurchElußmeßeinrichtung mit induktivem Durchflußgeber Die Erfindung betrifft Durchflußmeßeinrichtungen mit induktivem Durchflußgeber, bei denen außen am Meßrohr diametral zwei ein elektrisches Feld erzeugende Erregerwicklungen und, um 900 zu diesen versetzt, zwei durch das Meßrohr und eine in diesem vorgesehene. Auskleidung bis in das Meßmedium ragende Elektroden vorgesehen sind, Die Erfindung betrifft in erster Linie Durchflußmeßeinrichtungen der genannten Art, bei denen das Meßrohr eine Kunststoffauskleidung, und zwar insbesondere eine solche aus Polytetrafluoräthylen (PTFE) besitzt.
• Bei derartigen Durchflußmeßeinrichtungen macht die Durchführung der Elektroden durch das Meßrohr Schwierigkeiten, die im wesentlichen durch die Eigenschaften des Auskleidungsmaterials bedingt sind, weil die Elektrode elektrisch von dem Meßrohr isoliert und gleichzeitig absolute Dichtigkeit gewährleistet sein muß. Gerade die Abdichtung bringt hierbei Probleme mit sich, die durch die Erfindung behoben werden sollen.
• Die Erfindung sieht zu diesem Zweck bei einer Durchflußmeßeinrichtung der eingangs genannten Art mit einem induktiven Durchflußgeber und zwei durch das Meßrohr hindurch bis in das Meßmedium ragenden Elektroden vor, daß die Elektrode in einer Durchführungshülse aus Polytetrafluoräthylen (PTFE) sitzt, die mit ihrem einen Ende mit der Auskleidung verbunden, beispielsweise verschweißt, und zumindest an ihrem außen liegenden Ende flanschartig verbreitert ist, wobei dieser flanschartige Rand, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Dichtung, zwischen einem ringförmigen Ansatz der Elektrode und der Außenseite des Meßrohres bzw. einem damit verbundenen Durchflußstutzen einklemmbar ist. Zweckmäßigerweise ist die Durchführungshülse auch an ihrem inneren Ende mit einem flanschartigen Rand versehen, was die Möglichkeit bietet, die Abdichtung zwischen Auskleidung des Meßrohres und Durchführungshülse sicherer zu gestalten. Eine solche sichere Abdichtung kann vorzugsweise dadurch erzielt werden, daß der flanschartige Rand der Durchführungshülse mit der Auskleidung unter Zwischenschaltung einer Folie aus Fluoräthylenpropylen (FEP) verschweißt ist. Die gegebenenfalls zwischen den ringförmigen Ansatz der Elektrode und den äußeren flanschartigen Rand der Durchführungshülse geschaltete Dichtung sollte zweckmäßigerweise mit Polytetrafluoräthylen (PTSE) ummantelt sein.
• Die Erfindung läßt' mannigfache Ausführuagsmöglichkeiten zu. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Elektrodendurchführung bei Durchflußmeßeinrichtungen der genannten Art mit den zum Verständnis wesentlichen Teilen etwas schematisiert dargestellt. In der Zeichnung ist das Meßrohr, das nur mit seiner oberen Hälfte angedeutet ist, mit 1 bezeichnet. Das Meßrohr ist auf seiner Innenseite mit einer Auskleidung 2 aus Polytetrafluoräthylen (PTFE) versehen und besitzt einen Durchfthrungsstutzen 3 für die eine der beiden Elektroden 4, Die Elektrode 4 besitzt einen ringförmigen Kragen 41, an den sich eine Überwurfmutter 5 anlegt, die auf den auf seiner Außenseite mit Gewinde versehenen Iurchführungsstutzen 3 schraubbar ist. Diese Uberwurfmutter 5 besteht aus einem elektrischen Isoliermaterial.
• Die Elektrode 4 sitzt in einer Durchführungshülse 6, die aus Polytetrafluoräthylen besteht und ihrerseits in dem Durchführungsstutzen 3 sitzt. Diese Durchführungshülse 6 ist an ihrem unteren, inneren Ende flanschartig verbreitert und liegt mit diesem Flansch 61 auf der Innenseite der Auskleidung 2-auf. Der Flansch 61 ist mit der Auskleidung 2 fest verbunden, beispielsweise unter Zuhilfenahme einer Fluoräthylenpropylen-Folie verschweißt.
• An ihrem oberen Rand ist die Durchführungshülse 6 zu einem Plansch 62 umgebördelt, der auf der Stirnseite des Durchführungsstutzens 3 aufliegt, Zwischen diesen umgebördelten Flansch 62 und den ringförmigen Ansatz 41 der Elektrode 4 ist ein Dichtungsring 7 eingefügt, der zweckmäßigerweise mit PTFE ummantelt sein sollte.
• Die beschriebene Ausführungsform einer Blektrodendurchführung bei Durchflußmeßeinrichtungen mit induktivem Durchflußgeber läßt nicht nur einen leichten Ein- und Ausbau der Elektrode zu, sondern gewährleistet darüber hinaus auch eine sichere Abdichtung trotz der Schwierigkeiten, die dadurch auftreten, daß das Material Polytetrafluoräthylen unter dem Einfluß von Druck in gewissem Umfang zuin Fließen neigt.

Claims (4)

1. A n s p r ü c h e

   Durchflußmeßeinflchtung mit induktivem Durchflußgeber und zwei durch das mit einer Auskleidung versehene Meßrohr hindurch bis in das Meßmedium ragenden Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Elektrode in einer Durchführungshülse aus Polytetrafluoräthylen (P2PE) sitzt, die mit ihrem einen Ende mit der Auskleidung verbunden, beispielsweise verschweißt, und zumindest an ihrem außen liegenden Ende flanschartig verbreitert ist, wobei dieser flanschartig verbreiterte Rand, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Dichtung, zwischen einem ringförmigen Ansatz der Elektrode und der Außenseite des Meßrohres bzw. einem dami.t verbundenen Durchführungsstutzen einklemmbar ist.
2. 2. Durchflußmeßgerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführungshülse an iSrerz inneren Ende mit einem flanschartigen Rand versehen ist, der auf der Innenseite der Auskleidung aufliegt und mit dieser dicht verbunden ist,
3. 3, Durchflußmeßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere flnschartige Rand der Durchführungshülse mit der Auskleidung unter Verwendung einer Folie aus Fluoräthylenpropylen (FEP) verschweißt ist.
4. 4. Durchflußmeßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den ringförmigen Ansatz der Elektrode und den äußeren flanschartig verbreiterten Rand der Durchführungshülse eine Dichtung eingefügt ist, die gegebenenfalls mit einer Ummantelng aus Polytetrafluoräthylen versehen ist.