DE2416156C3 - Rohrverbindungsstück - Google Patents

Rohrverbindungsstück

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DE2416156C3
DE2416156C3 DE19742416156 DE2416156A DE2416156C3 DE 2416156 C3 DE2416156 C3 DE 2416156C3 DE 19742416156 DE19742416156 DE 19742416156 DE 2416156 A DE2416156 A DE 2416156A DE 2416156 C3 DE2416156 C3 DE 2416156C3
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DE
Germany
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shells
mandrel
plastic material
composite junction
fleece
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Expired
Application number
DE19742416156
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English (en)
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DE2416156B2 (de
DE2416156A1 (de
Inventor
Jean-Pierre Felix Paris Pertriaux
Original Assignee
Pont-A-Mousson S.A., Nancy (Frankreich)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from FR7323019A external-priority patent/FR2234510B1/fr
Application filed by Pont-A-Mousson S.A., Nancy (Frankreich) filed Critical Pont-A-Mousson S.A., Nancy (Frankreich)
Publication of DE2416156A1 publication Critical patent/DE2416156A1/de
Publication of DE2416156B2 publication Critical patent/DE2416156B2/de
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Description

45
Die Erfindung geht von einem Stand der Technik aus, wie er im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben und etwa durch die französische Patentschrift 11 50 700 sowie 20 04 245 oder die britische Patentschrift 00 375 bekanntgeworden ist. Diese Patentschriften betreffen ebenfalls nichtzylindrische Rohrleitungselemente. Kunststoffrohrleitungen haben eine große chemische Trägheit. Die Tatsache, daß die zylindrischen Teile durch Fadenwicklung hergestellt werden, verleiht diesen Teilen eine große spezifische Festigkeit, wodurch sie leichter gemacht werden können. Soll aber das Verbindungsstück die gleiche chemische Trägheit aufweisen, so folgt daraus, da man den nichtzylindrisehen Teil nicht durch fadenförmiges Wickeln herstellen kann, daß diese Verbindungsstücke, um die gleiche absolute Festigkeit wie die zylindrischen Teile aufzuweisen, eine Dicke haben müssen, die sie völlig heterogen, bezogen auf die übrige Rohrleitung, werden lassen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehendes Rohrverbindungsstück so auszubilden, daß die mechanische Festigkeit bei gutem Korrosionsschutz ohne Überdicke der Wandstärke weitgehend gleich bleibt
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Man erhält so eine sehr gleichförmige mechanische Festigkeit und gleichzeitig einen Schutz gegen Korrosion ohne eine Oberdicke der Wandung. Es ist äußerst vorteilhaft eine metallische Hülle, beispielsweise aus Aluminium, zu verwenden, dessen Modul 7mal höher als der des Kunststoffmaterials, das mit dem Glasfaservlies oder Gewebe verstärkt ist, liegt Durch diese Verbundtechnik ergeben sich die folgenden Vorteile, bezogen auf das glasfaserverstärkte Kunststoffmaterial: Chemische Homogenität, da das Innere des Rohrverbindungsstücks gleich dem Inneren der Rohrleitung ist; geometrische Homogenität, da das Aluminium eine Verminderung der Dicken im Verhältnis von 7:1 ermöglicht; Wirtschaftlichkeit, bezogen auf eine Lösung, bei der das Verbindungsstück vollständig aus glasfaserverstärktem Kunststoff material besteht, da die voiumetrischen Kosten der beiden Materialien sich sehr ähnlich sind.
Nach einer vorzugsweisen Ausführungsform kann man für den Fall, daß die Hülle als verlorene Form für den Kunststoffguß verwendet werden soll, die Hülle aus zwei Halbschalen herstellen. Dies bringt im vorliegenden Pail besondere Vorteile.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert werden, in denen
F i g. 1 eine Ansicht eines T-Verbindungsstücks nach der Erfindung zeigt;
F i g. 2 ist ein axialer Halbschnitt durch ein röhrenförmiges Ende dieses Verbindungsstücks längs der Linie 2-2 in F i g. 3;
F i g. 3 ist ein Querschnitt durch dieses röhrenförmige Ende längs der Linie 3-3 in F i g. 1;
F i g. 4 ist eine seitliche Halbdarstellung eines röhrenförmigen Endes einer Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 5 ist eine Halbdarstellung im Axialschnitt dieses röhrenförmigen Endes und
F i g. 6 ist eine Teildarstellung im Schnitt einer Ausführungsvariante längs einer Linie entsprechend 6-6 in Fig. 1.
Das T-förmige Abzweigungsstück der F i g. 1 bis 3 umfaßt einen Körper 1 aus in der Wärme härtbarem Kunststoffmaterial(plast), der mit einem Glasfasergewebe oder -vlies armiert ist, wobei der Glasanteil zwischen 10 und 30% liegt und wobei eine Umhüllung aus zwei identischen metallischen Halbschalen 2 und 3 aus Aluminium oder Gußeisen beispielsweise vorgesehen ist, die vereinigt sind und an denen dieser Körper 1 über seine gesamte Außenfläche haftet. Man erhält nämlich dieses Abzweigungsstück, indem man einen Dorn von T-Form, der aus zwei zueinander senkrechten Teilen besteht und auf dem die Glasfasern angeordnet sind, zwischen den beiden Halbschalen einschließt und nach Zusammenfügung dieser letzteren nach einer weiter unten beschriebenen Weise über (nicht dargestellt) Öffnungen in den beiden Haibschaien das Kunststoffmaterial in den Raum einführt, der teilweise von den Glasfasern eingenommen wurde, derart, daß man diese umhüllt; dann werden die beiden Teile des Dorns zurückgezogen. Die beiden Halbschalen 2 und 3 dienen so als verlorene Form; sie sind innen und außen mit einer Epoxyharzschicht bedeckt, die nach außen den Schutz gegen Korrosion und im Innern eine günstige
Adhäsion des Kunststoffmaterials sicherstellen.
Das Abzweigungsstück weist 3 röhrenförmige zylindrische Teile 4, 5 und 6 kreisförmigen Querschnitts auf, wobei der röhrenförmige Teil 5 senkrecht zu den beiden anderen steht und seine Achse äquidistant von den Außenflächen dieser beiden letzteren ist. Wie in F i g.3 zu sehen, ist jede Halbschale 2 und 3 insgesamt von halbzylindrischer Gestalt und endet längs jedes röhrenförmigen Teils 4,5 und 6 einerseits in einem Teil größerer Dicke 7, der innen zylindrisch und außen plan ic ist mn! andererseits in einem Teil 8, ebenfalls von großer Dicke, der innen plan ist und eine Innenschulter 9 aufweist. Wenn die beiden Halbschalen 2 und 3 zusammengefügt sind, überdeckt jeder Teil 8 einer Halbschale 2 oder 3 außen einen Teil 7 der anderen Halbschale 3 oder 2, wobei das Ende dieses Teils 7 in Anschlag gegen die entsprechende Schulter 9 kommt. Das Zusammenfügen der beiden Halbschalen 2 und 3 erfolgt mittels eines Klebstoffs, indem beispielsweise mit Hilfe eines Epoxyklebstoffs plane Flächen der Teile 7 und 8 zusammengefügt werden, jeder röhrenförmige Teil 4, 5 und 6 des Abzweigungsstücks weist an seinem freien Ende einen V-förmigen kegelstumpfförmigen Bund 10 bzw. 11 und 12 auf, der jeweils aus zwei Halbbunden aus demselben Material wie die Halbschalen 2 und 3 gebildet ist und innen eine Schulter mit rechtem Winkel 13 aufweist, die die Lagerung einer Ringdichtung ermöglicht. Diese Bunde 10, 11 und 12 sind dazu bestimmt, in Abstützung gegen gleiche Bunde oder Flansche der zu verbindenden Rohre zu kommen, wobei die Befestigung in an sich bekannter Weise mittels Spannringen bzw. Spannringscheiben erfolgt. Die in den F i g. 4 und 5 dargestellte Ausführungsvariante unterscheidet sich von der vorhergehenden Ausführungsform dadurch, daß die röhrenförmigen Teile der HaIbichalen 2, 3 exakt zylindrisch ausgebildet sind und jeweils von einer zylindrischen Muffe 14 überdeckt sind, die einen V-förmigen Flansch 15 von der gleichen Form wie der Bund oder Flansch 12 der Ausführungsform der F i g. 1 bis 3 aufweist, wobei die Hülle oder Muffe die beiden Halbschalen gegeneinandergepreßt hält
Darüber hinaus ist die Verbindungszone, die sich in der Verlängerung des Mittelrohrstücks 5 befindet, besonders starken Beanspruchungen seitens des beförderten Fluids ausgesetzt, insbesondere im Fall von »Wasserschlag bzw. Widderschlag«; aus diesem Grunde ist es vorteilhaft, in dieser Zone eine zusätzliche Montage oder Zusammenfügung von zwei Halbschalen aufeinander vorzusehen, beispielsweise der zum Verkleben der Halbschalen bestimmten Teile, analog den Teilen 7 und 8 der F i g. 1 bis 3, wo, wie in F i g. 6 dargestellt, äußere Verhakungs- oder Kupplungsteile 16 und 17 ineinander durch relative Längsverschiebung der beiden Halbschalen ineinander einrasten können.
Andere Ausbildungsformen für Abzweigungsstücke wie die, die in den Zeichnungen dargestellt sind, lassen sich im Rahmen der Erfindung ohne weiteres konzipieren, insbesondere Krümmerverzweigungsstücke. So ist es auch möglich, im Rahmen der Erfindung die Befestigungsart der beiden Halbschalen aneinander und/oder die Form der Bunde oder Flansche zu modifizieren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verbundabzweigstück mit wenigstens zwei im wesentlichen zylindrischen röhrenförmigen Enden, dessen Körper aus einem Gewebe oder Vlies aus Glasfasern besteht die von einer in der Wärme härtbaren Kunststoffmasse umhüllt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) von einer metallischen aus zwei Halbschalen (2 und 3) gebildeten Hülle umschlossen ist an der dieser Körper (1) auf seiner gesamten Außenfläche haftet wobei ein diese Adhäsion ermöglichender Materialfilm zwischen Körper und Hülle vorgesehen ist
2. Verbundabzweigstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Halbschalen durch Muffen (14) im wesentlichen zylindrische.· Gestalt welche die zylindrischen Teile dieser Halbschalen abdecken, zusammengefügt sind.
3. Verbundabzweigstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche in der Gestalt eines T-Verteilungsstücks, dadurch gekennzeichnet daß die Halbschalen (2 und 3) in etwa in der Verlängerung des Mittelschenkels des T mit zusätzlichen Montageeinrichtungen in Form von Verhakungen bzw. Rastkupplungen (16 und 17) versehen sind.
4. Verfahren zum Herstellen eines Verbundabzweigstücks nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein der Innengestalt des Körpers entsprechender abnehmbarer Dorn mit einem Gewebe oder Vlies aus vorgeschnittenen Glasfasern bedeckt wird und dieses Gebilde von einem in der Wärme härtbaren Plastmaterial umgeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halbschalen der metallischen Hülle um diesen Dorn zusammengefügt werden, nachdem sie vorher innen mit einer Klebstoffschicht versehen wurden und in der Wärme härtbares Plastmaterial >n den zwischen Dorn und den beiden Halbschalen vorhandenen Raum, der vom Gewebe oder Vlies eingenommen wird, eingeführt wird und daß dann nach der Aushärtung dieses Plastmaterials der abnehmbare Dorn herausgezogen wird.
DE19742416156 1973-06-22 1974-04-03 Rohrverbindungsstück Expired DE2416156C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7323019A FR2234510B1 (de) 1973-06-22 1973-06-22
FR7323019 1973-06-22

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2416156A1 DE2416156A1 (de) 1975-01-16
DE2416156B2 DE2416156B2 (de) 1976-04-29
DE2416156C3 true DE2416156C3 (de) 1976-12-16

Family

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