DE2415635A1 - Verfahren zur herstellung eines laengswasserdichten nachrichtenkabels - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines laengswasserdichten nachrichtenkabels

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DE2415635A1
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DE
Germany
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cable
cable core
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produced
water
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DE2415635A
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Inventor
Bernd Eilhardt
Fritz Dr Rer Nat Glander
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KM Kabelmetal AG
Original Assignee
KM Kabelmetal AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/28Protection against damage caused by moisture, corrosion, chemical attack or weather
    • H01B7/282Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable
    • H01B7/285Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable by completely or partially filling interstices in the cable
    • H01B7/2855Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable by completely or partially filling interstices in the cable using foamed plastic
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/32Filling or coating with impervious material
    • H01B13/329Filling or coating with impervious material the material being a foam

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines längswasserdichten Nachrichtenkabels Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Längswasserdichten Nachrichtenkabels, bei welchem clie llohiräutne der von einem Schutzmantcl umgebenen Kabelseele durch Einbringen einer Nasse ausgefiillt werden, welche in dünnflüssigem Zustand iii die Kabelseele eingefiiLlt wird und nach einem vorherbestimmbaren Zeitraum durch Zusatzstoffe in eineii zähen, gelartigen oder pastösen Zustand übergeht.
  • Zum Abdichten der Seelen von kunst stoffisoli erten Nachrichtenkabeln gegen eindringendes Wasser werden heute in üblicher Technik vaselinähnliche Massen verwendet, die während des Verseilens der Verseilelemente der Kabelseelen in den Verseilpunkten oder auch in bereits fertig verseilte Kabelseelen unter Druck eingebracht werden. Die verwendeten Nassen müssen zum Einbringen möglichst dünnflüssig sein und daher erwärmt werden.
  • Beim Abkühlen der Massen innerhalb der Kabelseele läßt sich in den meisten Fällen eine Volumenkontraktion nicht ausschließen, so daß nach dem Aufbringen des liußeren Schutzmantels durch dieses Schrumpfen nachträglich wieder Hohlräume iii der Kabelseele entstehen können, die beispielsweise als lange feine Risse ausgebildet sind und so die Längswasserdichtigkeit des Kabels beeinträchtigen.
  • Durch die DT-AS 2 259 411 ist ein Verfahren bekanntgeworden, mittels dessen zur Umgehung dieser Nachteile ein an sich dünnflüssiges Öl in die Kabelseele eingebracht wird, das durch den Zusatz von Polyurethan-Komponenten, bei deren Vernetzung innerhalb v<) 24 Stunden iii einen gelartigen Zustand übergeht. hierdurch wird die Viskosität des Öls erheblich angehoben, so daß es nicht mehr aus der Kabelseele heraustließen kain. Der Nachteil dieses Verfahrens bzw. des verwendeten Füllmaterials besteht iii der relativ schlechten Dielektrizitätskonstante desselben, die insbesondere für Längere Eabelstrecken zu hoch ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrulide, ein Verfahren anzugeben, mittels dessen es möglich ist, eine Kabelseele von Nachrichtenkabeln mit einer Masse abzudichten, deren dielektrische Werte etwa denen der sonstigen Isolierung entsprechen. Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren der eingangs geschilderten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der dünnflüssigen Masse als Zusatzstoff Monostyrol in Verbindung mit Polymerisationskatalysatoren uiid Schaum erzeugenden Zusätzen beigegeben wird, welches nach dem Einbringen in die Kabelseele auspolymerisiert.
  • Der Vorteil eines solchen Verfahrens ist einerseits in der Verwendung des Monostyrols zu sehen, durch welches trotz der Verbindung mit der jeweiligen Nasse eine Dielektrizitätskonstante erreicht werden kann, die den gestellten Anforderungen entspricht. Andererseits wird dieselbe noch durch die Schaumbildung der Gesamtmasse weiter verbessert, welche im Schaumzustand zu einer gallertartigen Masse mit Luft- bzw. Gaseinschlüssen erstarrt.
  • Als Materialen für die an sich dünnflüssige Masse eignen sich im Prinzip alle Erdöldestillationsprodukte, wie beispielsweise Öle, Kabelisolieröle oder Vaseline sowie auch Polyisobutylen und ataktisches Polybuten, dessen Viskosität bei Raumtemperatur in der Größenordnung von 50 bis 100.0@0 cP liegt.
  • Die Schaumbildung kann sowohl durch die Zuführung von Luft bzw. (ias während des Einfüllens der Nasse vorgenommen werden als auch durch den Zusatz von Treibmitteln zuin Monostyrol. Diese Treibmittel Irönneii feste oder flüssige Form haben und es eignen sich beispielsweise Azodiisobutyronitril als festes Treibmittel sowie Trichlorfluormethan R 11 und Trichlortrifluoräthan R 113 als im flüssige Treibmittel. Prinzipiell ist es auch möglicll, die Schaumbildung schon vor dem Einfüllen der Nasse in die Kabel seele vorzunehmen, die dan im Schaumzustand in der Kabelseele auspolymerisiert.
  • Das Verfahren nach der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert, welche schematisch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens wiedergibt.
  • Mit 1 ist ein fertig unmanteltes Nachrichtenkabel bezeichnet, dessen Seele gegen das Vordringen von Wasser mit der im Behälter 2 befindlichen diinnflüssigen Masse 3 abgedichtet werden soll, deren Zusammensetzung aus dem Vorangehenden zu entnehmen ist. Das Kabel ist auf eine Trommel 4 aufgewickelt und mit seinem Ende in das Gefäß 2 hineingeführt. In das Gefäß 2 wird aus dem Vorratsbehälter 5 stindig Masse 3 nachgefüllt, welche durch Druckluftzufuhr iiber die Leitung G in das kabel 1 bzw.
  • dessen Seele hineingedrückt wird. Wenn die Schaumbildung durch Zufuhr von Luft oder Gas erreicht werden soll, kann unmittelbar über dem Kabelende eine entsprechende Einrichtung mit feinexl Düssen angeordllet werden.
  • Bei der Herstellung der iii das Kabel einzufüllenden Nasse wird dieser das vorbereitete Nonostyrol beigemengt und es werden weiterhin zur Einstellung einer bestimmten Zeit von etwa 24 bis 48 Stunden Polymerisationskatalysatoren hinzugegeben, welche die gewiinschte Viskositätserhöhung der Masse in diesem Zeitraum bewirken.
  • Bei der Schaumbildung durch Luft oder Gas sollte ein inertes Gas, wie beispielsweise Stickstoff, verwendet werden. Die Stabilität des Schaumes nach dem Auspolymerisieren kann noch durch den Zusatz geeigneter Gas-Öl-Emulgatoren verbessert werden. Weiterhin kann das Kabel nach dem Füllvorgang zusätzlich noch erwärmt werden, um auf diese Weise zu erreichen, daß die höhere Viskosität der Nasse schneller erhalteii wird.

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Verfahren zur Herstellung eines längswasserdichten Nachrichtenkabels, bei welcheln die hohlräume der von einem Schutzmantel umgebenen Kabelseele durch Einbringen einer Masse ausgefüllt werden,welche in dünnflüssigem Zustand in die Kabelseele eingefüllt wird und nach einem vorherbestimmbaren Zeitraum durch Zusatzstoffe in eineii zähen, gelartigen oder pastösen Zustand iibergeht, dadurch gekennzeichnet, daß der dünnflüssigen Masse als Zusatzstoff Elonostyrol in Verbinduiig mit Pol-rnerisationskatalysatoren und Schaum erzeugenden Zusätzen beigegeben wird, welches nach dem Einbrigen in die Kabelseele auspolynierisiert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaum erzeugende Medien Luft oder ein inertes Gas verwendet werden, welche beim Einfüllen der Nasse gleichzeitig in die Kabelseele eingeblasen werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nasse Gas-Ol-Emulgatoren zugesetzt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Monostyrol zur Schaumerzeugung feste oder flüssige Treibmittel beigegeben werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelseele nach dem Einbringen der Nasse erwärmt wird.
DE2415635A 1974-03-30 1974-03-30 Verfahren zur herstellung eines laengswasserdichten nachrichtenkabels Pending DE2415635A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2728642A1 (de) * 1977-06-24 1979-01-04 Siemens Ag Laengswasserdichtes lichtwellenleiterkabel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2728642A1 (de) * 1977-06-24 1979-01-04 Siemens Ag Laengswasserdichtes lichtwellenleiterkabel

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