DE2415509B1 - U m wälzbackofen - Google Patents

U m wälzbackofen

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DE2415509B1 DE2415509A DE2415509A DE2415509B1 DE 2415509 B1 DE2415509 B1 DE 2415509B1 DE 2415509 A DE2415509 A DE 2415509A DE 2415509 A DE2415509 A DE 2415509A DE 2415509 B1 DE2415509 B1 DE 2415509B1
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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B1/00Bakers' ovens
    • A21B1/40Bakers' ovens characterised by the means for regulating the temperature

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Regulation And Control Of Combustion (AREA)

Description

  • Im Rahmen der genannten Aufgabe soll der Umwälzbackofen nach dem vorliegenden Zusatzpatent mit einer geeigneten Steuerung versehen werden, die mit vergleichsweise einfachen Maßnahmen einen wirkungsvollen und vielseitigen Betrieb des Umwälzbackofens und eine optimale Anpassung der Backtemperaturen an das jeweilige Backprogramm in den einzelnen Herdgruppen gewährleistet. Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht bei einem Umwälzbackofen der genannten Art darin, daß dem Brenner wenigstens zwei Steuerorgane für einen Teillast- und einen Vollastbetrieb zugeordnet sind, daß an jede Herdgruppe wenigstens ein Thermostat zur unmittelbaren bzw. mittelba-
  • ren Steuerung der Steuerorgane angeschlossen ist und daß die Ventilatoren von Hand bzw. thermostatisch ansteuerbar sind.
  • Während es bisher üblich war, die Temperatursteuerung von Etagenbacköfen mit Umwälzheizung ausschließlich über das Ein- bzw. Ausschalten des Brenners vorzunehmen und den Umwälzventilator während des Backens zur gleichmäßigen Wärmeverteilung konstant in Betrieb zu halten, geht die vorliegende Erfindung von dem Gedanken aus. daß bei entsprechender Auslegung der Radiatoren ein gleichmäßiges Backen nach dem Aufheizen auch ohne Betrieb des Umwälzventilators möglich ist. Hierdurch ist es möglich, mit dem oder den Ventilatoren eine zusätzliche Temperatursteuerung vorzunehmen, indem die Ventilatoren unabhängig in ihrer Drehzahl veränderbar sind. Während die Thermostate der Herdgruppen - gegebenenfalls in Verbindung mit einem im Rauchgas angeordneten Thermostaten - eine grundsätzliche Wärmebedarf-Steuerung des Brenners vornehmen, kann die Temperatur in den einzelnen Herdgruppen auch durch Steuerung der Ventilatoren zusätzlich verändert werden. Daraus ergeben sich eine sehr große Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an die jeweils erforderlichen Betriebsverhältnisse.
  • Eine einfache Ausführungsform besteht darin, daß jeweils zwei Herdgruppen, Thermostate, Steuerorgane und Ventilatoren vorgesehen sind. Abgesehen von der Möglichkeit, auch jeweils mehr als zwei der genannten Elemente zu verwenden, reicht eine einfache Unterteilung für sehr viele Anwendungsfälle ohne weiteres aus, da im allgemeinen nur Stoß- und Normalbeanspruchungen des Umwälzbackofens und damit ein entsprechender Backflächenbedarf auftreten.
  • Bei einer Ausführungsform ist vorgesehen, daß ein erster Thermostat einerseits unmittelbar mit dem Teillast-Steuerorgan und andererseits über ein Schaltorgan mit dem Vollast-Steuerorgan verbunden ist, wobei eine Durchschaltung des Schaltorgans im Falle einer von einem zweiten Thermostaten vorgenommenen Öffnungsverstellung einer Steuerklappe erfolgt, die der Herdgruppe des zweiten Thermostaten zugeordnet ist.
  • Sobald der einer ersten Herdgruppe zugeordnete erste Thermostat einen Wärmebedarf ergibt, wird der Teillastbetrieb des Brenners eingeleitet. Gleichzeitig erfolgt eine Vorbereitung des Vollastbetriebes über das Schaltorgan, das dann eingeschaltet wird, wenn beim Ansprechen des zweiten Thermostaten eine Steuerklappe zur zweiten Herdgruppe geöffnet wird. Der Vollastbetrieb wird demnach nur eingeleitet, wenn beide Thermostaten ansprechen, wobei ferner der Teillastbetrieb auch nur dann gestartet wird, wenn ein Wärmebedarf in der Herdgruppe des ersten Thermostaten vorliegt.
  • Dabei ist es möglich, daß vom Schaltorgan ein der zweiten Herdgruppe zugeordneter Ventilator gesteuert wird, während ein der ersten Herdgruppe zugeordneter Ventilator über ein weiteres Schaltorgan und einen Handschalter gesteuert wird. Nach Betätigung des Handschalters wird der Ventilator der ersten Herdgruppe geschlossen, um die Wärme gleichmäßig zu verteilen, während die Temperatursteuerung der ersten Herdgruppe ausschließlich über den Brenner erfolgt.
  • Bei dieser Steuerung kann jedoch nur die zweite Herdgruppe unabhängig ganz abgeschaltet und überdies in ihrer Temperatur nicht höher gefahren werden als die erste Herdgruppe.
  • Zur Erzielung einer größeren Unabhängigkeit ist bei einer anderen Ausführungsform vorgesehen, daß beide Thermostate unmittelbar mit Steuereingängen zweier Schaltorgane verbunden sind und daß ein zusätzlicher, die Heizgastemperatur erfassender Thermostat einerseits unmittelbar mit dem Teillast-Steuerorgan und andererseits über in Reihe geschaltete Schaltelemente der Schaltorgane mit dem Vollast-Steuerorgan verbunden ist. Hierbei wird der Brenner demnach über einen im Rauchgas sitzenden Thermostaten immer dann auf Teillast eingestellt, wenn ein von diesem Thermostaten festgestellter Wärmebedarf vorliegt. An diesem Teillastbetrieb ändert sich nichts, wenn nur einer der den Herdgruppen zugeordneten Thermostate anspricht.
  • Erst wenn ein Wärmebedarf in beiden Herdgruppen festgestellt wird, erfolgt über die Reihenschaltung der Schaltelemente der Schaltorgane ein Umschalten auf Vollastbetrieb, so daß beide Herdgruppen wirksam mit Wärme beaufschlagt werden können. Hierbei liegt eine voneinander völlig unabhängige Steuerung der beiden Herdgruppen vor, die gemeinsam oder getrennt mit größerer oder geringerer Wärme gefahren werden können, was beispielsweise durch die Ansprechschwellen der Thermostate eingestellt werden kann.
  • Hierbei ist es ferner möglich, daß jedes Schaltorgan einen der Ventilatoren steuert. Je nach dem Ansprechen der Thermostate werden somit der eine oder andere oder aber beide Ventilatoren eingeschaltet, die darüber hinaus getrennt in ihrer Drehzahl regelbar sein können, wodurch sich eine äußerst individuelle Steuerbarkeit der beiden Herdgruppen ergibt.
  • Um den vergleichsweise teuren Thermostaten im Rauchgas gemäß der vorherigen Ausführungsform zu vermeiden, ist es bei einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, daß beide Thermostaten unmittelbar mit den Steuereingängen zweier Schaltorgane verbunden sind, von denen je ein und damit zwei Schaltelemente parallel geschaltet und mit dem Teillast-Steuerorgan verbunden sind, daß ferner je ein anderes und damit zwei Schaltelemente in Reihe geschaltet und mit dem Vollast-Steuerorgan verbunden sind, wobei jedes Schaltorgan einen Ventilator steuert. Bei dieser Ausführungsform sind somit unter Kosteneinsparung durch Wegfall des Thermostaten im Rauch- bzw. Heizgas Ventilator und Brenner parallel geschaltet. Immer dann, wenn einer der Thermostaten der Herdgruppen anspricht, wird infolge der Parallelschaltung der Schaltelemente der Brenner auf Teillast geschaltet, während der zugehörige Ventilator der Herdgruppe angesteuert wird. Der Vollastbetrieb wird erst bei Ansprechen beider Thermostate eingeleitet und bei Anschaltung beider Ventilatoren durchgeführt, die jedoch getrennt in ihrer Drehzahl steuerbar sein können.
  • Aus Sicherheitsgründen kann ferner vorgesehen sein, daß bei gleichzeitigem Ansprechen beider Thermostate im Sinne verringerten Wärmebedarfs der Herdgruppen ein oder beide über die Schaltorgane gesteuerte Ventilatoren zeitverzögert abgeschaltet werden. Hierbei ist es möglich, daß zwei Schaltelemente der Schaltorgane in Reihe geschaltet und mit einem Steuereingang eines Zeitrelais verbunden sind, das über ein Schaltelement einem der Schaltorgane nach Abschaltung ein Steuersignal zuführt. Mittels der Reihenschaltung der Schaltelemente wird der Moment erfaßt, bei dem an sich beide Schaltorgane auf Grund verringerten Wärmebedarfs beider Herdgruppen abfallen würden und bei dem die Gefahr einer Überhitzung besteht. Zu diesem Zweck wird einem Steuereingang eines der Schaltorgane über das Zeitrelais ein Steuersignal zugeführt, so daß der diesem Schaltorgan zugeordnete Ventilator noch eine gewisse Zeit nach Abschaltung des Brenners weiterläuft. Zu diesem Zweck ist es selbstverständlich erforderlich, daß beim Ansprechen des Zeitrelais die den parallelgeschalteten Schaltelementen der Schaltorgane zugeführten Steuersignale für den Betrieb des Brenners unterbrochen werden Eine besonders einfache Ausführungsform ist dergestalt, daß die Steuerorgane Magnetventile darstellen.
  • Ferner ist es möglich, daß die Schaltorgane Magnetschütze sind. Dadurch kann die eigentliche Steuerung in einfacher Weise auf elektrischem Wege durchgeführt werden, obwohl selbstverständlich auch andere Steuerungsmaßnahmen, beispielsweise hydraulischer oder pneumatischer Natur, möglich sind.
  • Ferner ist vorgesehen, daß die Ventilatoren mit Motoren verbunden sind, die über die Schaltorgane zu getrennten steuerbaren Motoranschlüssen führen. Hierbei sorgen die Schaltorgane für eine Anschaltung der Antriebsmotoren an die Motoranschlüsse, die durch entsprechende Wahl der Antriebsspannung und/oder -frequenz einen drehzahlvariablen Betrieb der Ventilatoren ermöglichen.
  • Ferner ist es möglich, daß in Verbindung mit einer Steuerklappe ein Ventilator mit polumschaltbarem Motor vorgesehen ist. Durch diese oder ähnliche Maßnahmen sind analoge Temperatursteuerungen ohne Verwendung von zwei Ventilatoren möglich. Je nach Drehrichtung und Drehzahl kann dieser alle Funktionen erfüllen, die vorher zwei gesonderte Ventilatoren voraussetzten.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Hinweis auf die Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Umwälzbackofens mit seiner Steuerung, F i g. 2 eine zweite Ausführungsform und F i g. 3 eine dritte Ausführungsform.
  • Alle drei Ausführungsformen gemäß F i g. 1 bis 3 beziehen sich auf denselben Umwälzbackofen mit zwei Herdgruppen 10, 20, denen ein Heiz- oder Brennraum 31 mit einem Brenner 30 zugeordnet ist.
  • Wegen der Übereinstimmung der Umwälzbacköfen, die sich nur hinsichtlich ihrer Steuerung unterscheiden, erfolgt zunächst nur eine Beschreibung verschiedener Einzelmerkmale der Backöfen, die selbstverständlich im Rahmen der Erfindung auch anders ausgebildet sein können.
  • Jeder Umwälzbackofen stellt einen Etagenbackofen mit zwei übereinander angeordneten Herdgruppen 10 und 20 dar. Jede Herdgruppe besitzt zwei Backräume 11 bzw. 21, deren an der Backofenvorderseite befindliche Einschießöffnungen mit Türen 12 bzw. 22 verschließbar sind. Die Backräume 11 bzw. 21 werden über diese Einschießöffnungen mit Backgut beschickt.
  • Unterhalb und oberhalb der Backräume sind vom Heizgas durchströmte Radiatoren 13 bzw. 23 angeordnet, die zur Erzeugung der Unter- und Oberhitze dienen.
  • Die Zu- und Abfuhr des mittels des Brenners 30 erzeugten Heizgases erfolgt über an der Ofenrückseite teils nebeneinander und teils hintereinander angeordnete Schächte. So sind die Radiatoren 13 der oberen Herdgruppe 10 mit den Zufuhrschächten 14 und dem gemeinsamen Abfuhrschacht 15 verbunden, während den Radiatoren 23 der unteren Herdgruppe 20 der gemeinsame Zufuhrschacht 24 und die einzelnen, nebeneinander angeordneten Abführschächte 25 zugeordnet sind.
  • Die aus F i g. 1 ersichtliche Pfeildarstellung gibt den Strömungsverlauf des Heizgases wieder. Dieses verläßt zunächst den Heizraum 31 über den Zuführschacht 24 und gelangt zu den Radiatoren 23 der unteren Herdgruppe 20. Über die sich dem Zuführschacht 24 anschließenden, nebeneinander angeordneten Zuführschächte 14 wird das Heizgas den Radiatoren 13 der oberen Herdgruppe 10 zugeführt. Von dort gelangt es über den Abfuhrschacht 15 zurück zum Heiz- oder Brennraum 31. Auf diese Weise kann das über den gemeinsamen Zuführschacht 24 herangeführte Heizgas auf die beiden Herdgruppen 10, 20 verteilt und über Abfuhrschächte 15 bzw. 25 zum Heizraum 31 zurückgeführt werden.
  • Bei allen Ausführungsformen der F i g. 1 bis 3 sind jeder Herdgruppe 10, 20 bzw. jedem Backraum 11, 21 je ein Thermostat 42, 40 zur Erfassung der Backraumtemperatur zugeordnet. Ferner befindet sich im auslaufenden Teil der Abfuhrschächte 15 und 25 je ein Ventilator 48 bzw. 44, die mit zum Antrieb vorgesehenen Motoren 50 bzw. 46 verbunden sind. Die letzteren führen getrennt über Schaltelemente bzw. Arbeitskontakte 1 von getrennten Schaltorganen bzw. Magnetschützen 52, 54 zu Motoranschlüssen 66. Durch entsprechende Wahl der Anschlußspannungen und/oder -frequenzen können die Drehzahlen der Motoren 46, 50 und damit der Ventilatoren 44, 48 gegebenenfalls beliebig und unabhängig voneinander gesteuert werden, sofern ein oder beide Magnetschütze 52, 54 erregt sind, wobei diese Maßnahme jedoch nicht erforderlich ist und bei einfachen Ausführungsformen entfallen sollte.
  • Ferner sind bei allen drei Ausführungsbeispielen dem Brenner 30 zwei Magnetventile zugeordnet, von denen das erste einem Teillastbetrieb und das zweite einem Vollastbetrieb in der Weise dient, daß beim Teillastbetrieb nur das erste und beim Vollastbetrieb beide Magnetventile erregt sind. Diese weisen jeweils elektrisch ansteuerbare Magnetglieder 34, 38 sowie von diesen mechanisch gesteuerte Steuerventile 32, 36 auf, die sich im Zuge von Brennstoffleitungen 62 zum Brenner 30 befinden.
  • Gemäß der Ausführungsform aus F i g. 1 führt der Ausgang des der unteren Herdgruppe 20 zugeordneten Thermostaten 40 bzw. Tl über eine Steuerleitung 72 einerseits zu einer Steuerleitung 76, die mit dem Magnetglied 34 des Teillast-Magnetventils verbunden ist, und andererseits zu einem Arbeitskontakt 2 vom Magnetschütz 54, dessen zugehöriger Arbeitskontakt über eine Steuerleitung 78 mit dem Magnetglied 38 des Volllast-Magnetventils verbunden ist.
  • Demgegenüber führt der Ausgang des der oberen Herdgruppe 10 zugeordneten Thermostaten 42 bzw. T2 über eine Steuerleitung 74 zu einem Klappenmotor 60, der bei Erregung über die Steuerleitung 74, d. h. bei zu geringer Temperatur der oberen Herdgruppe 10, eine Steuerklappe 58 öffnet und gleichzeitig einen Schalter B im Zuge einer Leitung 17 schließt. Die obere Herdgruppe 10 ist lediglich bei geöffneter Steuerklappe 58 mit dem Heizsystem verbunden, wobei in diesem Zustand der Steuereingang vom Magnetschütz 54 über die Leitung 17 mit Spannung beaufschlagt wird.
  • Der andere Magnetschütz 52, dessen Steuereingang über einen Schalter 56 im Zuge einer Schaltleitung 68 beeinflußbar ist, dient ledigleich zur Anschaltung des Ventilators 44 bzw. des Motors 46.
  • Wenn bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 der Schalter 56 und damit der Ventilator 44 für die untere Herdgruppe 20 betätigt werden, erfolgt eine Anschaltung des Teillast-Magnetventils 32,34, sobald der Thermostat 40 eine zu niedrige Temperatur in den Backräumen 21 der unteren Herdgruppe 20 feststellt. Wenn auch der zweite der über eine elektrische Anschlußleitung 64 versorgten Thermostate 40, 42 eine zu niedrige Temperatur in der oberen Herdgruppe 10 feststellt, erfolgt ein Öffnen der Steuerklappe 58 über den Klappenmotor 60, wobei gleichzeitig auch der Magnetschütz 54 mit dem Ergebnis eines Vollastbetriebes des Brenners 30 erregt wird. Die Temperatursteuerung der unteren Herdgruppe 20 erfolgt hierbei ausschließlich über den Brenner 30, und der Ventilator 44 dient lediglich dazu, die Wärme während des Aufheizens des Ofens gleichmäßig zu verteilen. Demgegenüber erfolgt die Temperatursteuerung der oberen Herdgruppe 10 über den Ventilator 48, und nur diese obere Herdgruppe kann getrennt ganz abgeschaltet werden, wobei jedoch ihre Betriebstemperatur nie höher als diejenige der unteren Herdgruppe 20 liegen kann.
  • Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 sind beide Steuerleitungen 72, 74 der Thermostate 40, 42 unmittelbar mit den Steuereingängen der Magnetschütze 52, 54 verbunden. Unter Vermeidung einer Steuerklappe 58 und eines Klappenmotors 60 befindet sich in der Leitung 17 nunmehr ein Thermostat 80 bzw. TR, der die Temperatur im gemeinsamen Zuführschacht 24 des Heizgases oder im Abgasrohr erfaßt. Die Leitung 17 führt einerseits unmittelbar zum Magnetglied 34 des Teillast-Magnetventils und andererseits über eine Reihenschaltung von Arbeitskontakten 2-2 der Magnetschütze 52, 54 über die Steuerleitung 78 zum Magnetglied 38 des Vollast-Magnetventils.
  • Bei dieser Ausführungsform wird der Brenner 30 grundsätzlich über den Thermostaten 80 gesteuert, wobei stets dann ein Teillastbetrieb des Brenners 30 eingeleitet wird, wenn der Thermostat 80 im Zuführschacht 24 einen Wärmebedarf feststellt, und zwar unabhängig davon, ob und gegebenenfalls welcher der Thermostaten 40, 42 angesprochen hat. In jedem Fall wird erst dann auf Vollastbetrieb umgeschaltet, wenn beide Thermostaten 40, 42 eine zu geringe Temperatur in den Herdgruppen 10, 20 festgestellt haben. Hierdurch können beide Herdgruppen vollständig unabhängig voneinander gefahren werden, und es ist auch möglich, entgegen der Ausführungsform in F i g. 1 die obere Herdgruppe 10 mit einer größeren Temperatur als die unte- re Herdgruppe 20 zu beaufschlagen.
  • Bei der Ausführungform gemäß F i g. 3 sind wiederum beide Steuerleitungen 72, 74 zu den Steuereingängen der Magnetschütze 52, 54 geführt. Aus Kostengründen wurde hierbei jedoch ein teurer Thermostat 80 zur Erfassung der Heizgastemperatur eingespart. Das Magnetglied 34 für den Teillastbetrieb ist über die Steuerleitung 76 an Arbeitskontakte 2-2 der Magnetschütze 52, 54 angeschlossen, deren zugehörige Arbeitskontakte an der gegenüberliegenden Seite ebenfalls zusammengeschaltet und über eine Leitung 84 sowie einen Ruhekontakt 1 eines Zeitrelais 82 mit einer Versorgungsleitung 86 verbunden sind. Sobald demnach einer der Thermostate 40, 42 anspricht, wird über die Parallelschaltung der Arbeitskontakte 2-2 der Schaltorgane 52, 54 der Teillastbetrieb des Brenners 30 eingeleitet. Ein Vollastbetrieb erfolgt jedoch nur dann, wenn beide Magnetschütze 52, 54 erregt sind, da die Steuerleitung 78 des Magnetgliedes 38 über eine Reihenschaltung von Arbeitskontakten 3-3 der Magnetschütze 52,54 mit der Leitung 84 verbunden ist.
  • Das Zeitrelais 82 ist über eine Steuerleitung 88 sowie eine Reihenschaltung aus Ruhekontakten 4-4 der Magnetschütze 52,54 mit einer Versorgungsleitung 90 verbunden. Sobald das Zeitrelais 82 anspricht, was beim Abschalten beider Magnetschütze 52, 54 eingeleitet wird, werden der Ruhekontakt 1 geöffnet und ein zusätzlicher Arbeitskontakt des Zeitrelais 82 geschlossen, wodurch über den letzteren die Versorgungsleitung 86 an den Steuereingang vom Magnetschütz 54 gelegt wird, so daß dieser trotz Abschaltung des zugehörigen Thermostaten 42 während der Laufzeit des Zeitrelais 82 erregt bleibt. Auf diese Weise kann der Ventilator 48 noch eine gewisse Zeit weiterbetrieben werden, wodurch die Gefahr einer Überhitzung beim Abschalten des Brenners vermieden wird. Selbstverständlich ist es auch möglich, nur den Ventilator 44 oder beide Ventilatoren 44 und 48 mit einer Nachlaufzeit zu versehen.
  • Diese und weitere Ausführungsformen ermöglichen in relativ einfacher Weise eine sehr zweckmäßige Steuerung eines Umwälzbackofens mit zwei oder mehreren getrennt regelbaren Herdgruppen. Die Steuerung wird elektrisch durchgeführt, obwohl auch hydraulische, pneumatische oder andere Steuerungsmaßnahmen verwendbar sind.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Umwälzbackofen mit wenigstens zwei Herdgruppen, unterhalb und oberhalb derer als flache Hohikörper ausgebildete, sich über die gesamte Breite erstreckende Radiatoren vorgesehen sind, welche über wenigstens zwei Umwälzsysteme, bestehend aus einem für alle Radiatoren gemeinsamen Heizraum mit Brenner und Heizgaszuführschacht und jeweils einem zum Heizraum rückführenden Abführschacht mit einem Ventilator veränderlicher Drehzahl, mit Heizgas beschickbar sind, wobei jeder Herdgrupppe ein eigenes Umwälzsystem zur Veränderung der Heizgasstrommenge zugeordnet und der Brenner in seiner Leistung veränderbar ist, nach Patent 2238411 dadurch gekennz e i c h n e t, daß dem Brenner (30) wenigstens zwei Steuerorgane (32, 34; 36, 38) für einen Teillast- und einen Vollastbetrieb zugeordnet sind, daß an jede Herdgruppe (10, 20) wenigstens ein Thermostat (40, 42) zur unmittelbaren bzw. mittelbaren Steuerung der Steuerorgane angeschlossen ist und daß die Ventilatoren von Hand bzw. thermostatisch ansteuerbar sind.
  2. 2. Umwälzbackofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Thermostat (40) einerseits unmittelbar mit dem Teillast-Steuerorgan (32, 34) und andererseits über ein Schaltorgan (54) mit dem Vollast-Steuerorgan (36, 38) verbunden ist, wobei eine Durchschaltung des Schaltorgans (54) im Falle einer von einem zweiten Thermostaten (42) vorgenommenen Öffnungsverstellung einer Steuerklappe (58) erfolgt, die der Herdgruppe (10) des zweiten Thermostaten (42) zugeordnet ist.
  3. 3. Umwälzbackofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vom Schaltorgan (54) ein der zweiten Herdgruppe (10) zugeordneter Ventilator (48) gesteuert wird, während ein der ersten Herdgruppe (20) zugeordneter Ventilator (44) über ein weiteres Schaltorgan (52) und einen Handschalter (56) gesteuert wird.
  4. 4. Umwälzbackofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Thermostate (40, 42) unmittelbar mit Steuereingängen zweier Schaltorgane (52, 54) verbunden sind und daß ein zusätzlicher, die Heizgastemperatur erfassender Thermostat (80) einerseits unmittelbar mit dem Teillast-Steuerorgan (32, 34) und andererseits über in Reihe geschaltete Schaltelemente der Schaltorgane (52, 54) mit dem Vollast-Steuerorgan (36,38) verbunden ist.
  5. 5. Umwälzbackofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Thermostate (40, 42) unmittelbar mit den Steuereingängen zweier Schaltorgane (52, 54) verbunden sind, von denen je ein und damit zwei Schaltelemente (2-2) parallel geschaltet und mit dem Teillast-Steuerorgan (32, 34) verbunden sind, daß ferner je ein anderes und damit zwei Schaltelemente (3-3) in Reihe geschaltet und mit dem Vollast-Steuerorgan (36, 38) verbunden sind, wobei jedes Schaltorgan (52, 54) einen Ventilator (44,48) steuert.
  6. 6. Umwälzbackofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitigem Ansprechen beider Thermostaten (40,42) im Sinne verringertern Wärmebedarfs der Herdgruppen (1Q 20) ein oder beide über die Schaltorgane (52,54) gesteuerte Ventilatoren (44,48) zeitverzögert abgeschaltet werden.
  7. 7. Umwälzbackofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schaltelemente (4-4) der Schaltorgane (52, 54) in Reihe geschaltet und mit einem Steuereingang eines Zeitrelais (82) verbunden sind, das über ein Schaltelement (2) einem der Schaltorgane (54) nach Abschaltung ein Steuersignal zuführt.
  8. 8. Umwälzbackofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerorgane (32, 34; 36, 38) Magnetventile darstellen.
  9. 9. Umwälzbackofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltorgane (52, 54) Magnetschütze sind.
  10. 10. Umwälzbackofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilatoren (44, 48) mit Motoren (46, 50) verbunden sind, die über die Schaltorgane (52, 54) zu getrennt steuerbaren Motoranschlüssen (66) führen.
  11. 11. Umwälzbackofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit der Steuerklappe (58) ein Ventilator mit polumschaltbarem Motor vorgesehen ist.
    Die Erfindung betrifft einen Umwälzbackofen mit wenigstens zwei Herdgruppen, unterhalb und oberhalb derer als flache Hohlkörper ausgebildete, sich über die gesamte Breite erstreckende Radiatoren vorgesehen sind, welche über wenigstens zwei Umwälzsysteme, bestehend aus einem für alle Radiatoren gemeinsamen Heizraum mit Brenner und Heizgaszuführschacht und jeweils einem zum Heizraum rückführenden Abführschacht mit einem Ventilator veränderlicher Drehzahl, mit Heizgas beschickbar sind, wobei jeder Herdgruppe ein eigenes Umwälzsystem zur Veränderung der Heizgasstrommenge zugeordnet und der Brenner in seiner Leistung veränderbar ist, nach Patent 22 38 411.
    Ein derartiger Umwälzbackofen nach dem Hauptpatent dient dem Zweck, einen insbesondere für saisonabhängige Betriebe bestimmten Backofen zu schaffen, dessen Backfläche ohne Verschlechterung der Backeigenschaften dem jeweils geforderten Backflächenbedarf angepaßt werden kann. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, daß einzelne Backherde oder Backherdgruppen zu- oder abgeschaltet werden können, wobei der beiden Herden oder Herdgruppen zugeordnete Brenner zur Vermeidung einer unzulässigen Temperaturerhöhung in Abhängigkeit von einer Zu- oder Abschaltung in seiner Leistung steuerbar ist.
DE19742415509 1974-03-30 Umwälzbackofen Expired DE2415509C2 (de)

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DE2415509B1 true DE2415509B1 (de) 1975-08-21
DE2415509A1 DE2415509A1 (de) 1975-08-21
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2829910A1 (de) * 1978-07-07 1980-01-24 Mauermann Backofenbau Jos Umwaelzbackofen
DE3536008A1 (de) * 1985-10-09 1987-04-09 Winkler Kg F Backofen mit einer heizgas- oder heissluft-umwaelzheizung
EP0388605A2 (de) * 1989-03-22 1990-09-26 Werner & Pfleiderer GmbH Backofen
DE19745515B4 (de) * 1997-10-15 2010-03-18 Werner & Pfleiderer Lebensmitteltechnik Gmbh Backofen, insbesondere Backschrank, mit geregelter Luftumwälzung

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