DE2415384A1 - Elektronenroehre, insbesondere senderoehre, mit koaxialem aufbau - Google Patents

Elektronenroehre, insbesondere senderoehre, mit koaxialem aufbau

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DE2415384A1
DE2415384A1 DE2415384A DE2415384A DE2415384A1 DE 2415384 A1 DE2415384 A1 DE 2415384A1 DE 2415384 A DE2415384 A DE 2415384A DE 2415384 A DE2415384 A DE 2415384A DE 2415384 A1 DE2415384 A1 DE 2415384A1
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Description

  • Elektronenröhre, insbesondere Senderöhre, mit koaxialem Aufbau Die Erfindung betrifft eine Elektronenröhre, insbesondere Senderöhre, in koaxialem Aufbau der Elektroden und deren Durchführungen, wie Anode, mindestens eine Gitterelektrode und eine direkt geheizte rohrförmige Maschenkathode, aus einem mit regelmäßig eingebrachten Maschen versehenen Blechzylinder, der mindestens an einem Ende mit einem Metalldeckel und einer zentralen Stromzuführung und an dessen Oberfläche mit einer Emissionsschicht versehen ist.
  • Sie hat besondere Bedeutung für Senderöhren, insbesondere für solche kleinerer und mittlerer Leistungen, um mit einer als Schnellheizkathode ausgebildeten Kathode hohe Verstärkungen, z.B. 20 dB im Tonsenderbetrieb zu erzielen und zwar sowohl bei niedrigeren Frequenzen um 200 MHz im FS-Band III als auch bei hohen Frequenzen bis 860 MHz im FS-Band V.
  • Mehr oder weniger Schnellheizkathoden moderner Senderöhren werden heute meistens als Maschenkathoden aus thorierten Wolframdrähten gebildet. Diese direkt geheizten Kathoden bestehen in ihrem aktiven Teil aus zwei sich kreuzenden, meist kreiszylindrischen Drahtwendeln, die durch Verschweißen an den Kreuzungspunkten zu einem stabilen Maschengebilde verbunden werden. Derartige Maschenkathoden haben als Bestandteil einer Verstärkerröhre hinsichtlich der erreichbaren Verstärkung insofern einen Nachteil, als der Gitterkathodenabstand über der emittiere.lden Fläche für die gesamte Emissionsfläche nicht konstant ist, sondern z.B. an den Kreuzungspunkten um einen Heizdrahtdurchmesser und in Richtung senkrecht zu den kreisförmigen Drähten um einen halben Durchmesser schwankt. Bei Gitterkathodenabständen in der Größe des H=draht-Durchmessers werden dadurch die relativen Abstandschwankungen bereits so groß, daß sie sich nachteilig auf Steilheit und Verstärkung der Röhre auswirken.
  • Deshalb ist aus dem DBP 882 736 eine direkt geheizte zylindrische Käfig- bzw. Maschenkathode aus Wolframblech bekanntgeworden, bei der vor dem Formen des eigentlichen Kathodenzylinders die betreffenden Maschen, z.B. eingestanzt werden, und die außerdem an der Oberfläche mit einer Emissionsstoffschicht und darüber mit einer porösen Schicht bedeckt ist.
  • Die wesentlichen Nachteile dieser bekannten Kathode bestehen darin, daß der Zylinder infolge einer unvermeidlichen Herstellungsnaht, z.B. einer Falznaht, ein ungleichmäßiges, undefiniertes Ausdehnungsverhalten und infolge der ungünstigen Maschenform eine hohe Selbstinduktion hat sowie eine recht komplizierte Herstellungstechnik und eine hohe Betriebstemperatur erfordert.
  • Weiter ist aus der US-Patentschrift 3 299 317 eine Sende-Tetrode mit einer halb indirekt geheizten zylindrischen Kathode bekanntgeworden, bei der der emittierende Folienzylinder aus einer Nickel-Legierung durch Ätzen eingebrachte Maschen aufweist. Im Innern des Folienzylinders ist ein zentraler Drahtgeflechtchlauch als Heizer vorgesehen und außerdem die Oberfläche des Folienzylinders emissionsfähig ausgebildet. Zum Heizen wird an die Kathode eine hohe Anheizspannung gelegt, die dann mit Schaltmitteln auf die Betriebsspannung verringert wird.
  • Der wesentliche Nachteil dieser bekannten sogenannten Schnellheiz-Maschenkathode besteht darin, daß sie nur für einen indirekten oder halb indirekten, nicht aber für einen direkten Heizbetrieb geeignet ist, da vor allem die Maschen zu klein sind, so daß ein zu hoher Heizstrom erforderlich wäre. Auf der anderen Seite würde aber bei genügend großen Maschen die Standfestigkeit des Nickel-Folien-Zylinders nicht mehr ausreichen. Hinzu kommen noch der Aufwand eines komplizierten Heizers sowie zusätzlich die erforderlichen Schaltmittel für zwei zu schaltende unterschiedliche Heizspannungen.
  • Die aufgezeigten Nachteile zu vermeiden und eine direkt geheizte Schnellheizkathode zu schaffen, bei der die Maschenstruktur.des Folienzylinders so ausgebildet ist, daß a) die Abweichungen hinsichtlich der erzielbaren Verstärkung und des Frequenzganges der Verstärkung weniger als 10% gegenüber einer zylindrischen Kathode mit kompakter Oberfläche betragen und daß b) bei einer Anheizzeit der Kathode von etwa 5 sec. die Werte für Heizspannung und Heizstrom in tragbaren praktischen Grenzen liegen, ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
  • Erreicht wird dies bei einer Elektronenröhre, insbesondere Senderöhre, in koaxialem Aufbau der Elektroden und deren Durchführungen nach der Erfindung dadurch, daß die Kathode als Schnellheizkathode aus einem nahtlos gezogenen Metallfolienzylinder hoher Warmfestigkeit, wie Molybdän, Tantal oder dergleichen, besteht, der im Hinblick auf eine geringe Induktivität in mindestens 9 aber höchstens 25 parallel geschaltete Heizleiter mittels durch Stanzen, Funkenerosio + der Ätzen eingebrachter Maschen, wie in Umfangsrchtuilg längserstreckter Rechtecke, derart aufgeteilt ist, daß jeder Leiter jeweils aus zwei gegenläufigen, zueinander spiegelsymmetrisch angeordneten Mäandern mit Steg- und Spaltbreiten etwa gleich dem Gitterkathodenabstand besteht und daß die gesamte Oberfläche des Maschenzylinders mit einer zusätzlichen Emissions-Auflageschicht versehen ist.
  • Somit wird für die Schnellheizkathode von einem Metallzylinder ausgegangen, in dem die erforderliche Maschenstruktur nachträglich durch Stanzen, Funkenerosion, Beizen oder ähnliche Verfahren erzeugt wird. Bei. einer solchen Schnellheizkathode bleibt der Gitter-Kathoden-Abstand sowohl längs wie auch quer zu den Heizerstegen konstant, so daß eine Abstandsverminderung vollständig zur Verbesserung der Verstärkung genutzt werden kann.
  • Die Aussparungen im Metallzylinder sind notwendig, um zu verhindern, daß der erforderliche Heizstrom extreme Werte annimmt. Andererseits geht dadurch Emissionsfläche verloren, so daß die Steilheit abfällt, und zwar bei kompakten Emissionsflächen proportional zu F Potenz 2/3. Diese starke Abhängigkeit der Steilheit von der Emissionsfläche, die für jede kompakte Kathode besteht, kann mit Hilfe einer Stanzkathode gemäß der Erfindung wesentlich reduziert werden, und zwar dadurch, daß Stegbreite und Spaltbreite im Maschenzylinder etwa ebenso groß wie der Gitterkathoden-Abstand gewählt werden. Auf diese Weise läßt sich erreichen, daß selbst dann, wenn die Emissionsfläche der gestanzten Kathode nur die Hälfte der kompakten Zylinderfläche ausmacht, der Steilheitsverlust weniger als 10% beträgt.
  • Die MaschenstrSktur der Schnellheizkathode hat ferner zur Folge, daß aie Induktivität der Kathode gegenüber dem kompakten Zylinder ansteigt. Dadurch erhöht sich der Eingangsleitwert derart, daß die Verstärkung abnimmt, und zwar umso stärker, je höher die Frequenz ist. Der Effekt kann sich in ungünstigen Fällen sehr stark auswirken und einen Verstärkungsverlust in der Größenordnung von 10 dB hervorrufen.
  • Um diesen Effekt klein zu halten, ist abweichend von der bisherigen Rauten- bzw. Rhomben-Form die Maschenform als in Umfangsrichtung längserstrecktes Rechteck ausgebildet. Damit bei der oberen Betriebsfrequenz fmax der Verstärkungsverlust weniger als 10% beträgt, ist mit einer Heizspannung der Kathode von etwa 2 V, bei Steg- und Spaltbreiten etwa gleich dem Gitterkathoden-Abstand, die Dimensionierung der Maschen, insbesondere der Maschenlänge der Kathode von mindestens 4 aber höchstens 12% de Kathodenumfanges derart gewählt, da6 die Resonanzfrequenz {es des aus Kathodeninduktivität, Gitter-Kathodenkapaztät und Gitterinduktivität gebildeten Serienkreises größer als die zweifache maximale Betriebsfrequenz, d.h. fres 2 x fmax ist.
  • Weil auch der höhere Kathodenwiderstand Rk der Maschenkathode gegenüber dem kompakten Zylinder zur Vergrößerung des Eingangs-Leitwertes und damit zur Verschlechterung der Verstärkung beiträgt, wird - um diesen Einfluß zu verringern -eine möglichst niedrige Heizspannung von etwa 2 V gewählt.
  • Die Dicke des Folienzylinders wird im Hinblick auf möglichst niedrige Heizleistung, kurze Anheizzeit und hohe Warmfestigkeit der Kathode festgelegt. Sie wird vorzugsweise so dimensioniert, daß sie gleich der halben bis ganzen Stegbreite ist, womit gleichzeitig eine rationelle Herstellbarkeit gewährleistet ist.
  • Die Heizstromzuführung erfolgt zentral über einen stabilen niederohmigen Stift, der entweder massiv oder als dickwandiges Rohr ausgebildet, vorzugsweise in Anpassung an die thermische Ausdehnung der Kathode aus Molybdän, über einen abschließenden niederohmigen Deckel mit dem Folienzylinder verbunden ist. Sie dienen zugleich zur Abschirmung von Streuelektronen, zur Halterung, zum Kompensieren der thermischen Ausdehnung sowie zum Vorsnannen des Folienzylinders.
  • Von der Maschen- bzw. Stanz-Kathode ist die gesamte Oberpeche des Maschenfolienzylinders innen und außen unter Zwischenfügen einer, insbesondere ga L vanisch abgeschiedenen Nickel-Auflage mit einer Nickel-Eatrix-Schicht und darauf mit einer Erdalkalikronat-, insöesondere Trip el-Karbonatschicht versehen.
  • Nähere Einzelheiten der Erfindung sollen anhand eines in der Zeichnung rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert werten Teine, die nicht unbadingt zum Verständnis der Erfindung be trage sind darin unbezeichnet oder fortgelassen.
  • Die Figur zeigt im Längsschnitt ein Ausführungsexspiel einer Sendetetrode mit koaxial angeordneten zylindrischen Elektroden und Durchführungen, Dazu gehören im einzelner die zentrale direkt geheizte Maschenkathode 1, die vom Durchführungsteller bzw. Anschlußring 5 und dem Trägerrohr 6 getragen wird. Umschlossen wird die Kathode von zunächst zwei Gitterelektroden 2 und 3, nämlich Steuergitter und Schirmgitter, die insbesondere als Reusen-Stanzgitter ausgebildet sind, sowie eine Anode 4 mit den zugehörigen Trägerrohren 6,7,8 und 9. Das eigentliche Entladungsgefäß wird außer von der als Außenanode ausgebildeten Anode im wesentlichen vom Durchführungsfuß gebildet, der sich in üblicher Metall-Keramik-Technik abwechselnd aus Metallträgerrohren bzw.
  • -scheiben und Keramikringen zusammensetzt.
  • Im Rahmen-dieses koaxialen Elektrodenaufbaus ist die zentrale Kathode als Schnellheizkathodeausgebildet; deshalb direkt heizbar und mit einer Erdalkalioxid-Emissionsschicht versehen. Sie besteht zunächst aus einem nahtlos gezogenen Folienzylinder 11 aus Molybdän, d.h. aus einem warmfesten Metall. Nickel, das für die Ausbildung als Oxidkathode geeigneter wäre, besitzt nicht die erforderliche Standfestigkeit. Die Aussparungen 12 im Metallzylinder 11, die notwendig sind, um einen extrem hohen Heizstrom zu vermeiden, sind nachträglich durch Stanzen, Funkenerosion, Beizen oder ähnliche Verfahren eingebracht worden. Die eingebrachten Maschen 12 bestehen im Gegensatz zu der bisher üblichen Rauten- bzw. Rhombenform aus sehr schmalen, in Umfangsrichtung längserstreckten Rechtecken. Durch das Einstanzen der Rechteckmaschen wird eine Anzahl von in Achsrichtung parallelgeschalteter-Heizleiter 13 3 gebildet, die jeweils aus zwei gegenläufigen, zueinander spiegelsymmetrisch angeordneten Mäandern 14, 14' bestehen.
  • Im Hinblick auf eine geringe Induktivität der Kathode beträgt die Anzahl der Heizleiter mindestens 9 aber höchstens 25. Um eine nicht zu niedrige Heizspannung, nämlich etwa 2 Volt zu ermöglichen, beträgt im Rahmen der angegebenen Aufteilung in Heizleitern die Maschenlänge mindestens 4% aber höchstens 12% des Kathodenumfanges. Da außerdem von den Maschen Steg- 14 und Spaltbreite 12 etwa gleich dem Gitterkathodenabstand gebildet sind, ist somit praktisch die Heizspannung festgelegt. Der Heizstrom kann noch durch die Dicke des Folienzylinders variiert werden, die in der Praxis zu etwa 100 - 200/um gewählt wird. Der Heizstrom wird außerdem nach oben hin derart begrenzt, daß der zentrale Zufuhrungsstift 15 noch keine nennenswerte Heizleistung abgibt. Im Hinblick auf ein angepaßtes Ausdehnungsverhalten ist der Zuführungsstift 15 aus Molybdän.
  • Er kann entweder massiv oder auch aus einem dickwandigen Rohr bestehen. Er ist an seinem einen Ende mit einem Metalldeckel 17 am oberen Ende des Folienzylinders befestigt, während er am unteren Ende vom Anschlußring 5 getragen wird. Der z.B. gestanzte Folienzylinder dient als Träger einer zusätzlichen Emissionsschicht, die vorzugsweise aus Erdalkali-Oxiden besteht. Vor dem Aufbringen der Emissionsmasse wird der gestanzte Molybdän-Träger 11 vernickelt, insbesondere durch galvanische Abscheidung, und mit einer aktiven Nickel-Matrixschicht gleichmäßig innen und außen versehen. Durch eine sehr feinkörnige und gleichmäßig aufgebrachte, insbesondere durch elektrostatisches Sprühen aufgebrachte Erdalkalikarbonat-Schicht, vorzugsweise Tripel-Karbonatschicht, und zwar sowohl innen auch außen im gleichen Maße, wird eine zwischenschichtfreie spratzfeste und hochbelastbare Kathode gebildet. Im Bedarfsfalle kann für eine genügend aktive Nickelmatrixschicht vor deren Aufbringen auf den Molybdänfolienzylinder ein feiner Wolframschleier angebracht werden.
  • Der stirnseitige Deckel 17, an dem der zentrale massive Zuleitungsstift befestigt ist, dient sowohl zur Abschirmung von -Streuelektroden wie auch zum Ausgleich der Wärmeausdehnung der Kathode derart, daß mit Hilfe dieses Deckels die Kathode mit einer entsprechenden mechanischen Vorspannung montiert wird.
  • Der zentrale Heizerstift 15 wird außerdem mit einer aufnahmefähigen Getterschicht, vorzugsweise aus einem Gemisch von Zirkonkohle versehen, die sich von den nichtaufgeheizten Teilen am Fuß (5) bis in die Höhe des abschirmenden Verbindungsdeckels 17 erstreckt. Damit werden zusätzlich nachfolgende Verbesserungen erzielt: 1. Optimale Getterung durch Absorption infolge unterschiedlicher Temperatur längs des Getters: Das ZrC-Getter nimmt im heißen Teil bevorzugt Kohlenwasserstoffe und Sauerstoff und im kälteren Teil unterhalb der heißen Kathode Wasserstoff auf.
  • 2. Durch die Maschen der Schnellheizkathode hindurch gelangen Restgasionen zum Getter, welches somit zugleich als Kathode einer Ionengetterpumpe wirkt. Das Besondere dieser Anordnung gegenüber anderen bekannten entsprechenden Anordnungen besteht vor allem darin, daß über das Getter als Kathode kein HF-Strom fließt und somit HF-Verluste durch das Ionengetter ausgeschlossen werden.
  • Die Erfindung ist keinesfalls auf die beschriebene, als sogenannte Oxidkathode ausgebildete Schnellheiz-Maschenkathode beschränkt, sondern hat vielmehr allgemeinere Bedeutung. Es ist ohne weiteres im Bedarfsfalle möglich, anstelle eines Molybdän-Folienzylinders z.B. auch einen Tantalzylinder zu verwenden bzw. anstelle einer Nickel-Erdalkalioxidschicht als Emissionsschicht auch fein verteiltes thoriertes Wolframpulver als zusätzliche Schicht vorzusehen.
  • 7 Patentansprüche 1 Figur

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Elektronenröhre, insbesondere Senderöhre, in koaxialem Aufbau der Elektroden und deren Durchführungen, wie Anode, mindestens eine Gitterelektrode und eine direkt geheizte rohrförmige Maschenkathode, aus einem mit regelmäßig eingebrachten Maschen versehenen Blechzylinder, der mindeste.
    an einem Ende mit einem Metalldeckel und einer zentralen Stromzuführung und an dessen Oberfläche mit einer Emissionsschicht versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode (1) als Schnellheizkathode aus einem nahtlos gezogenen Metallfolienzylinder (11) hoher Warmfestigkeit, wie Molybdän, Tantal oder dergleichen besteht, der im Hinblick auf eine geringe Induktivität in mindestens 9 aber höchstens 25 parallel geschaltete Heizleiter (13) mittels durch Stanzen, Funkenerosion oder Ätzen eingebrachter Maschen (12), wie in Umfangsrichtung längserstreckter Rechtecke (12),derart aufgeteilt ist, daß jeder Leiter (13) jeweils aus zwei gegenläufigen zueinander spiegelsymmetrisch angeordneten Mäandern (14,14') mit Steg-(14) und Spaltbreiten (12) etwa gch ch dem Gitterkfthodenabstand besteht und daß die gesamte Oberfläche des Maschenzylinders (11) mit einer zusätzlichen Emissions-Auflageschicht versehen ist.
  2. 2. Elektronenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschenanteil des Kathoden-Folienzylinders etwa 50% beträgt.
  3. 3. Elektronenröhre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kathodenzylinder (11) an dem einen (oberen) Ende mit einem Deckel (17) abgeschlossen und abgeschirmt ist, an dem zentral die Heizstromzuführung über einen stabilen niederohmigen Stift (15) oder einem dickwandigen Rohr erfolgt.
  4. 4. Elektronenröhre nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Betriebsfrequenz von 174 - 860 MHz entsprechend (Bd III - V) und einer Heizspannung der Kathode von etwa 2 V, bei Steg-und Spaltbreiten etwa gleich dem Gitterkathodenabstand, die Dimensionierung der Maschen (12), insbesondere der Maschenlänge der Kathode derart zumindestens 4 aber höchstens 12% des Kathodenumfangs gewähliist, daß vom im wesentlichen aus Kathoden-Induktivität, Gitterkathoden-Kapazität und Gitterinduktivität gebildeten Serienkreis die Resonanzfrequenz größer als die zweifache maximale Betriebsfrequenz, d.h. fres>2 x 2x fmax im geheizten Zustand ist. -
  5. 5. Elektronenröhre nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Folienzylinders (11) derart gleich der halben bis ganzen Stegbreite der Maschenstruktur gewählt ist, daß sich sowohl tragbare Heizdaten als auch eine rationelle Herstellbarkeit ergeben.
  6. 6. Elektronenröhre nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterkathodenabstand sowie die Dicke des Folienzylinders (11) 100 - 200/um und die Matrix-Schicht etwa 25/um betragen.
  7. 7. Elektronenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtoberfläche des Maschenzylinders (11) innen und außen unter Zwischenfügen einer, insbesondere galvanisch abgeschiedenen, Nickel-Auflage mit einer Nickel-Matrixschicht und darauf mit einer Erdalkalikarbonat-, insbesondere Tripel-Karbonatschicht,versehen ist. Leerseite
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DE2415384B2 DE2415384B2 (de) 1976-05-13
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0010128A1 (de) * 1978-08-31 1980-04-30 Siemens Aktiengesellschaft Direkt geheizte Kathode für eine Elektronenröhre mit koaxialem Elektrodenaufbau und Verfahren zum Herstellen einer derartigen Kathode

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0010128A1 (de) * 1978-08-31 1980-04-30 Siemens Aktiengesellschaft Direkt geheizte Kathode für eine Elektronenröhre mit koaxialem Elektrodenaufbau und Verfahren zum Herstellen einer derartigen Kathode

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